,,,1,..,, ttjw l;(iirijetiftiiW--(is5 iv. RNtSr I rr?'v?l , t M ? .1-1 v .' " Wk..Jl-"' ' . kl Zur Farm unö Gurten Die Maul und Klauenseuche Von Dr. Äirftein, Berlin. Meine Vermutung, daß die Maul und zilauenieuche durch Infekten, welche den Zmischenmirt oder doch wenigstens Uebcrträger bildn, wie solche bei der Schlafkrankheit der Menschen, bei Malarm, Texassleber, Älutlzarnen der Rinder, Surrah usw. geschieht, übertragen wird, scheint iljre volle Bestätigung zu finden. Irin Herr Ernst Albert, welcher die Insekten zu seinem Spezicüstudium gemacht hat, veröffentlicht nunmehr leine seit lange Jahren gemachten Beobachtungen, welche dahin gehen. daß die Maul und Klauenseuche durch eine Spalthuferfliege, welche er .StomoxyZ stimulans" benannt hat, übertragen wird. Derselbe laßt aber noch die Frage offen, ob nicht auch die gewöhnliche Stechfliege, wel che sich ebenfalls in Ställen entoib kelt, als Zmifchenwirt zu betrachten t, - Tainit würde aber auch meine Be hauptung, daß die Maul, und Wauenseuche nicht durch Bazillen. sondern durch Urtierchen (Protozoen) veranlaßt wird, bestätigt werden. denn die von mir vorhin aufgeiuhr ten Infektionskrankheiten werden ausimhmslos durch Protozoen und nicht durch Bazillen hervorgerufen. Auch die von Dr. Siegel und Dr. o. Betag und Dr. Huntemüller seiner zeit beschriebenen, stark lichtbrechen den, sich bewegenden Körperchen, welche teilweise von diesen als Kok ien bezeichnet werden, halte ich eben für Protozoen. Auf Grund dieser meiner Wahrnchmung habe ich dann auch meine Forschung zur Bekämp fung der Maul und, Klauenseuche" eingestellt, denn durch Protozoen er zeugte Jnfektionskrankheitm werden nach dem heutigen Stande der Wis senschast richtiger mit , Chemikalien behandelt als mit Serum und an deren Impfstoffen, geschweige denn mit abgeschwächten Seucheerregern. Ernanin wirkt daher bei bazillären Krankheiten auch nicht, hat aber bei den Protozoenkrankheiten immer gute Dienste getan. Wenn man nun auch in einem einzigen Falle bei einer amtlich angeordneten Untersu chung festgestellt hat, daß mein Er nannt bei der Heilung der Maul und Klauenseuche ' keine genügende Wirkung ausgeübt haben soll, so sie hen dem doch eine große Reche von Fällen gegenüber, in welchen das Ernanin bei der Heilung der Maul uno Klauenseuche, wobei stets Kon trollen zwecks Beobachtung zugelassen wuröen, sich sehr gut bewährt hat. - Daß aber Fliegen die Ueberträger der Maul und Klauenseuche sind, geht daraus hervor, daß in Ställen, in welchen nach meinen Angaben ständig desinfiziert wurde, um Anstek kungsjtofse im Stall abzutöten und die Fliegenbrut, denn darauf kommt es an, zu vernichten, die Maul und Klauenseuche keinen Einzug gehalten hat. ', ' Nach den Beobachtungen von Ernst Albert, welche derselbe durch Jahre hindurch fortgesetzt hat, nähn die Spalthusersliege sich von Kot und entwickelt sich am besten in dem Dün ger der Spalthufer. Das Weibchen legt die Eier an frischem Kot in Häufchen von je 20 50, und zwar bis 3(X0 Stück ad. In 20 bis 23 Stunden kriechen die Larven (Ma den) aus, leben ebenfalls von dem Kot und sind je nach den Wärme graben in 7 bis 13 Tagen erwachsen; darauf verpuppen sich die Larven in Fornl kleiner Tönnchen. Das ge schieht aber nicht in dem Dünger. sondrn die Larven juchen ihre Schlupfiviilkl in der Erde, in Staub winkeln, MauerriHen, Holzspalten, wahrscheinlich auch zwischen dem Steinpflaster usw., also an Orten, au denen sie ein festes Versteck sin den. Die Puppe ist ziemlich wi derstandösähig' wird aber am leich testen durch Säuren abgetötet. Wie nun die Seuche was so häusig , geschieht -- durch Personen und na .mentlich solche, welche von Stall zu Stall gehen, übertragen wirg, muß noch ergründet werden. Viel leicht kommen dabei auch Flöhe in Betracht. '- . , ' Zur Vorbeuge gegen die Maul unö Klauenseuche empfehle ich daher, wöchentlich ein bis zweimal in den Ställen den Fußboden, alle Ecken, Winkel. Fugen und Ritzen mit einem geeigneten, die Larven abtötenden Mittel zu desinfizieren. - Die Wänoe sind mit Kalkmilch, welcher ein Des mfektionZmittel zugesetzt ist, .zu streichen oder zu besprengen, ebenso Zu Ständer und anderen Teile deF Stalles. Aber auch der Dünger aus izt Dungslütte, die Umgebung der Dunzüäite sind mit einem geeigneten sauren Präparat zu desinfizieren. Äii, besten bat sich zu dieser TeS inscliion das Kerman, ein sluorsau tu Präparat, bewahrt. Dasselbe samt la':,tt noch ganz besonders zu i'ukM . empfohlen erden. , md es geruchlos ist. Da Kerman nur 1 3prcz. und beim Kalkanstrich iptc,. anzWndt wird, so kommt r:c " Hühnerhan?. O"'' imr z i l z itt. - MYV. jti&&sifr,x.uji,.& , (tw.. .5 üiL'ii Hübsch, praktisch und billig, tal sind DaS Kübkche und vraktische Lüb nerhauS, das die Abbildung zeigt, kostete im Iabre 1914 5100. Es bat einen Zementboden, Sitzstangen, !?allnciter. Wanerleltuna und alles. was zu einem Hühnerhaus gehört. Es gereicht dem Hose jedes strebsa men Bürgers zur Zierde. Das HauS nt 12 bei 18 fiuft arok und in drei Abteilungen eingeteilt. An einem Ende ist ein Durchgang. Es ist vom 7y2 Fuß und hinten 6 Fuß hoch. Fellow Pine wurde für die Wände und daS Dach verwandt, daS lehtere ist mit Asphalt-Dachpappe überzogen. An das Haus anceoaut sind vier Ställe, einer davon wird sür die dessen Anwendung sehr billig zu ste hen. Zur Heilung, wenn die Maul und Klauenseuche zum Ausbruch gekom men ist, weil schon nicht die eben er wähnten Vorsichtsmaßregeln ange wandt wurden, empfiehlt sich auch ein Besprengen der kranken Hufe, des Fußbodens uzm. mit einer 1 H. vroz. Kcrmanlösung. Sodann ist den kranken Tieren Ernanin zu verab olgen. Das Ernanin unterdrückt meistens nach der dritten Gabe das Fieber, und die Nachkrankheiten, wie kranke Euter, Eiterungen und Abstoßungen von Hörnern und Hornschuhen, blei ben aus. Der Milchertrag wird, wenn man das Ernanin rechtzeitig anwendet, 1 wenig herabgedrückt. Die ranken Stellen am Maul, Hörnern und Klauen ,sind mit sormaldehyd haltigen Mitteln, wie .Septan", Lanosarmialbe" uw. zu behandeln. Tiefes sind also Mittel, welche sich nach meinen Erfahrungen am besten und sichersten zur Verhütung oder Heilung der .Maul und Klauenseu che bewahrt haben. Regierung verfolgt Nahrungsmittel sal,chcr. Das Chemische Bureau des Acker bau.Tepartements veröffentlicht in seinen jüngsten Mitteilungen interes sante Enthüllungen über die Prakti ken der Fälscher von Nahrungsmit teln, Futtermitteln und Patent'Me dizin. Es werden über hundert Falle berichtet, in denen die Regie rung den Fälschern den Prozeß machte; jeder einzelne Prozeß wurde von der Negierung gewonnen, und es wurden von den Gerichten Stra sen von $10 bis $200 verhängt. Ein Drittel der Fälle betrifft die Fälschung von Molkereiprodukten, wie das Verwässern der Milch, die Entfernung des Rahms von der Milch, die Mischung von Margarine mit Butter. In 13 Fällen lautet die Anklage auf Fälschung von Viehfut ermitteln. In 8 Fällen waren Au lern mit Wasser präpariert worden, um sie größer und schmerer zu ma chen. , Drei Firmen wurden vemr teilt, weil sie Schmalz verkauft hat ten, das teilweise mit Baumwollsa menöl und Rinderstearin gemischt war. In einem Prozeß handelte es !?ch um d'e Fälschung von Olivenöl mit Baumwollsamenöl. Das billig, itc Fälschungsmitte!, Wasser, wurde in einer Sendung Essig gefunden. Es teilte iich heraus, dan ein El'Ersad hauptsächlich aus Mehlstoffen be stand. Wer sich für die Sache weiter interessiert, kann an das Bureau os Chemistry, U. S. Department os Agneulture, Washington, D. C., schreiben, das ihm die Bekanntma chungen 53 und 56, die die nötige Äuölunft über die erwähnten 1(X) Prozesse enthalten, frei zustellen wird. Hühnerzucht. Der eil .Limberneck' beim Ee flügel bekannte Zustand ist gewöhn l:ch keine eigentliche Krankheit. son dem vielmehr ein Kennzeichm sür eine Reihe von Krankheiten. Diese verursachen eine Lähmung der Hais mnekeln, die es dem Tier unmöglich macht, seinen Kops vom Boden zu er heben. Giftstoffe, die aus den Ein geweiden aufgenommen werden, grei sen das Nervensystem an, und da durch wird die Lähmung hervorgeru. sen. Man führt das Leiden gewöhn lich Liif Verdmiungsbefchwerdei,, das Berühren von fauligem Getreide od.i verdorbenein Fleisch zurück, oder auf Bünner in den Eingeweiden. Die beste Behandlung bcheht in eine: eehörigen Dosis Medizin zur, m lau'1 '" " "' , . - r ' - ' 1 " " ' fc, ,..m.w.v--'"" i'zM,?!A r I V ?M. i m " ?nj nnn i ) l4-5n r , -ii r--i rirri' $ ,. Juj; if i -.Tr 1 , ' V j i ! 1 -r-.. , -TV- .1 5 I - I Vl II- 771 '-f.-4 , ' """'"'7.f ' I -4&l&&mji&. . -m- fmm,mM -i i , ,k,cki ,v, ,',,1 , ,,,, mm die Vorzüge dieses HühnnhauseS. Kücken verwendet, er ist mit einzölll gem Drahtgeflecht umgeben. Die Fenster bilden einen der Hauptvorzuge deS HauseS. Die Vor dersenster können unten und oben ge oisnet werden, um reichlich Ventila tion zu erzeugen. Die Seitenfenster, die ebenfalls dazu beitragen, daß immer frischer Luftzug vorhanden ist, geben vollständigen Schutz vor Unwetter: sie sind unten mit Schar nieren versehen und össnen sich nach innen. ' Der Zemeiitboden läßt sich ohne große Kosten herstellen. Der Besitzer braucht nur sür das Mate rial zu bezahlen, da er den Boden ohne Schwierigkeit am Feierabend selbst legen kann. inneren Reinigung, zum Beispiel sür ein ausgewachsenes Tier 50 bis, bU Gran Epsom Salz oder 3 bis i Tee löjfel voll Castor Lei. Ost ver schwindet die Krankheit schon nach 24 Stunden. Falls nach L bis 4 Tagen noch keine Besserung eintritt, so soMe man die kranken Tiere töten. Nährmittel Chemie Der tierische Körper ist mit einer Dampfmaschine vergleichbar. Diese braucht als Futter Holz und Koh len, die so viel Wärme erzeugen, 'daß Wasser in Tanrpf verwandelt wird. Welcher die treibende rast hervorbringt, ' Der tteniche Korper I braucht ' Futter zu seinem Ausbau und Heizmaterial, also Futter, wel ches Blut erzeugt und es als war men Lebensjtrom durch den Körper! treibt. Der erstere Zweck wird durch die sttckstosshaltigen mterdestaiid teile Kleber, EiweiF und Käse slosf der letztere durch die stick stoffreien '' Fullerbeslandleile Stärkemehl, Zucker und Fett er reicht; alle genannten sind also in einem Futter in zuträglicher Menge sür das Gedeihen des Viehs enthal ten, z. B. in gut gewonnenem Heu. Von einer Sone oben genannter Futterbestandteile könnte das Vieh nicht leben! Reiche ihm ausschließ lich stickstosshaltige Stoffe, so geht es zu Grunde, weil es dieselben nicht verdauen kann; verabfolge ihm nur slickstoffreie Stoffe, so geschieht dasselbe, weil der Körper keine neue Masse erhält. Je zweckmäßiger die Mischung ftickstofchattiger unö stick stosfreier Substanzen im Futter zu sammengesetzt ist, desto erfolgreicher ist die Ernährung der Tiere. Tie Bestandteile. Der Chemiker versieht es, jede Frucht und Pflanze in ihre Be jlandteile zu zerlegen, und es ist für die Praxis nicht nur lehrreich, son dern auch notwendig, sich diese llenntnifse anzueignen. Jeder Far mer ist unbewußter Chemiker, denn wie oft verwandelt er Stoffe (Che mie ist die Wissenschaft von der Verwandlung der Stoffe) und setzt sie zum höheren Nährwert, zur des seren Verwertmig zusammen (dämp fen. backen, konservieren. Silo). Tie Leser aber sollen, soweit es die des sere Gewinnung und .Verwertung des Futters betrifft, die Grundsätze und Erfahrungen dieser Wissenschaft nicht nur mechanisch üben, sondern sich auch über jede Ausführung klar sein. Der Chemiker kann, wie ich schon sagte, die Futterstoffe in ihre ein zelnen Bestandteile zerlegen und gibt die Teile an, welche sie enthol ten an Wasser, Asche,, stickstosfreien Bestandteilen (Stärke. Zucker und Fett) und stickstoffhaltigen Bestand teilen (Kleber, Eiweiß und jläse stoff). Uns genügt die Kenntnisnah me ihres Futterwertes nach den bei den Bezeichnungen ihrer blutbilden den und wärmebildenden Bestand teile. Die übrigen Teile unserer Äckerfrüchte, und oft sind es die überwiegend größten, beskhen aus Waner und Fasern, z. B. die Kar tosfcl. welche 73 Prozent Wasser enthält), , welche zur Ernährung nicht beitragen, sondern von dem Vieh als Mist und Urin ouSgeschie den werden' nichts destowemaer tra 1?n sie zur Verdauung und zum Wohlgeschmack des FutterS bei. Man kann nicht zween Herrn dienen, namentlich nicht wenn sie weiblichen Geschlechts sind. , Am m e isten überrascht es ' uns. wenn unö eine verdiente Anerkennung Gff,n,r Schrribebrief de Vhilixx Saurrampfer. SQ. Mein lieber Herr Nedacktionärk Es ,3 e alte Storie,' daß mer den Dag nit vor den Abend lowe und die SchickenZ nit kaunts soll. bc or dag se ge hätscht sin un den Weg is eö auch mit unsere Boot rcid gewese. Mer Ware sa ebaut zwei Stunde gefahre, da hen die Buwe gestartet iwwer Hunger zu komplehne; ich muß sage, ich hen so viele Eppe teisers zu mich aenomme gehabt, daß ich auch in die nämliche Fix gewese sin un ich hen zu die Lizzie, waö meine Alte is, gesagt: .Lizzie. pack emal aus, mer wolle esie. Wie die Order komme is, da sin die Buwe aufgetschumpt, so daß das Boot ganz bedeutend gerackt bat. Ihr dcrdollte Kids, hen ich gesagt, wollt Ihr, daß mer all ms Wasser falle? Wer jetzt nit ganz still fitze bleibt, der kriegt icks zu esse. Well, da hen se sich behehft un se hen den Stoff ewcg gesse, daß es ganz schrecklich war. Ich hen meine Last gehabt, mich auch Paar Senwitzchelcher zu tackele: well, so bei un bei sin mer ans Eis- kriem komme un wie ich da den erschte Spuhn voll genomme gehabt hen. da hen ich, mitaus daß ich es helfe konnt, Ah" sage müsse. Bei Gasch, hen ich gedenkt, mer könnt ja grad denke, der Eiskriem hätt en Kick? Tie Lizzie hat auch geschlutzert wie alles, un die Buwe hen gesagt, o gute Eiskriem hatte se m ihr ganzes Lcwe noch nit gehabt. Ich hen off Kohrs reiteweg gewußt, was die Mütter war; wisse Se, ich hen meine Battel Buhs in den Eis stecke gehabt, wo auch der Eiskriem drin war und die Battel hat e wenig dorch den Kork geliekt un der Stoff is in den Eiskriem gelaufe un das hat ihn en Tehst gewwe, das kann ich gar nit diskreiwe. Die Lizzie hat gar mt ausmache könne, was mit den Eiskriem los war, awwer das Nie solt hat sich bald gezeigt. Die ganze Familch hat en Tust kriegt. Die Lizzie is so lustig geworde. wie ich se schon for e lange Zeit zurück nit mehr gescbn hen. Se Hot geztart zu finge: uerfcht hat se so ebaut siwwezehn Vcrsch von den Lied mir winsche dir Den ung'ermranz" gezunge, un wie se so bei un bei in immer bessere Stimmung komme is, hat se auch Ich weiß nit, was soll es bedeute" gesunge. ' Die Buwe' hen gestart zu feite. Zuerscht hen se sich getickelt un hen gelacht, bis einer dem annere bei Mistehk instett in die SpehrribZ den Finger ins Auge gestoche hat un dann is es los gange. Das Boot bat gerackt, daß ich mich auf alle Seite hen festhalte müsse, sonst wär ich schuhr genug iwwer Bord gefalle. Der Bootmann hat gesagt, wenn mer all schwimme könnte, dann sollte mer nor ruhig so weiter mache. Soweit er konzernt wär. er könnt schwimme un wär auch nit efsreht for e nasses Bad awwer das Boot müßt ich ihn off Kohrs bezahle. Die Lizzie hat bei allem den Foß ruhig dagesesse un hat weiter ge sunge. als wenn se gar nit dran denke deht, daß ihr Lews in Dehn scher wär. Ich hen gedenkt, daß es die höchste Zeit wär, daß ich e Macht, wott spreche. Ihr verdollte Laus buwe," hen ich gesagt, wenn ihr euch nit auf die Stell beHefe duht. dann wers ich ein nach den annere ins Wasser. Denkt ihr, daß ich niei gutes Geld ausgewe, for euch e wenig Plescher zu mache un dann owedrein noch draunde? Von euere Ma gar nit zu redde. wo doch so zusage auch nit dazu fühle duht. ins Wasser zu beiße." For e Minnit war, die Ruh her gestellt, dann is es awwer mit er neuter Heftigkeit Widder los gange. Un bieseids das sin zwei von die Kerl an den Flohr von den Boot in meine Deireckschcn herbei gekrawwclt komme un biefohr daß ich ebbes genohtißt hen. hen se mich ins Bein gepetzt. Bei Tichingo. da sin ich awwer in die Höh getschumpt! Ich hen dabei meine Bällenz verlöre, sin zuviel auf die eine Seit von den Boot komme un sin ins Wasser gefloge, als wenn ich aus e 5lännen eraus geschosse worde wär. Im Falle hen ich mich an den Boot festgehalte un bumms, is das Boot umgeschlgae un hat die ganze Gang ins Wasser gespillt. So. da hen mer die Bescherung gehabt! Die ganze Faniilch Philipp Sauerampfer bat ins Wasser gelege un gekniche un gehallert hen se, daß einem die Ohre weh gedahn hen. Un da 3 schönste "war, die Lizzie hat gestart mich baun zu kahle un mich for alleö zu blehme! For Guttncs SehkS, hen ich gesagt, seh doch zuerscht emal, daß du aus den Wasser komme duhst un donn kannst du so lang den Näck schuhe, wie du willst, for all waZ ich drum gewwe. Der Bootmann hat in e Tschissie dos Boot Widder H die rechne Schelm ark'abt un daün hat cr aeftart. die Kinner aufzufische un ins Boot zu !etze. Tann hat er sich dran gemacht. o pn - die Lizzie zu sehfe. waö gar nit so iesig war. bickahS fe bat ein von die neimodische teile SchkörtS Mtrage. wo se dnn gcstocke hat, wie in e Worschthaut. DaS war en schöner Schapp bis er die alte Lehdie Widder ins Boot gehabt hat. Ich hen ge denkt, daß mein letztes Ctiindche komme war; ich lzen schon e Latt Wasser geschluckt gehabt, un ich siii sättisfeit gewese. daß Sie nit mehr ebbes jjöre. dehte von Jhne Jhrm licwe Philipp Sauerampfer. .Dörre' winkt auch UIeriko. Radikale Gesetz in Wintertagun, de ingresse rmarict. Angesichts der neuen betreffenden Entwicklungen tn den Ver. Staaten ist die Nachricht von bedeutendem Interesse, daß auch die. mexikanische Nachbar-Republik sehr bald . ein .knochentrockcncs" ProhibitionsGe setz vom reinsten Wasser erhalten soll. Aus verläßlicher Quelle, wenn auch noch nicht in Gestalt einer re gulären amtlichen Verkündung, kommt die Nachricht, daß eine schneidige Vorlage sür Sperre gei stiger Getränke aller Arten zur Un terbreitung an den mexikanischen Kongreß, in dessen Tagung im Te zember lölö, ausgearbeitet worden sei, und man ihre Annahme er warte. In den Ver. Staaten hatte ma bislang der mexikanischen Proh'bi tions-Bewegung meistens nur sehr geringe Ausmettiamkelt geschaut; und viele sind daher jetzt überrascht davon, zumal noch jüngst hier die Rede davon war, daß in Grenz- Strichm von untemehmenden Ame rikanern Trinker.Paradiese zum be ften durstiger Seelen der amerika nischen Seite ins Leben gerufen werden sollten, was in manchen Fällen schon geschehen ist, ober um so mehr Stimmung für ein mexi konisches Prohibitions Gesetz ge macht haben soll, denn manche der Elemente aus Texas u. s. w., die durch solche Plätze angelockt wurden, sind wenig erwünscht. Besagte Vorlage ist von der na tionalen Gesundheits-Behörde Mexi kos entworfen worden, und auch Präsident Carranza persönlich soll sie, wie versichert wird, begünstigen. Sie bildet nicht die erste einsch.'än kende Maßnahme in Mexiko auf die sem Gebiete; doch bezogen sich die früheren einschränkenden Erlasse be züglich der National-Getränke Pul csue und Mescal hauptsächlich auf SteuemRegulierung , .und einige Anstands-Erfordernisse.' " ; ' Wenn die neue Bill Gesetzeskraft erlangt und wirklich überall durch geführt wird, so dürfte sie die völ lige Unterdrückung des ganzen stark geistigen Getränke-Geschästs im Lande der Azteken bedeuten. So fort nach amtlicher Verkündung des Gesetzes soll das Offenhalten jedes Lokals für den Verkauf -irgend ei i.es Getränkes, welches Alkohol enthält, verboten sein; ebenso ab solut die Herstellung irgendwelcher Getränke, , auch derer, welche Wer muth oder eine ähnliche Zusammen setzung enthalten (wie Absinth.) Sechs Monate nach der Jnkrafiset zung ist auch der Verkauf und je der Genuß alkoholischer Geträn ke an irgend einem allgemeinen Er frischungs-Platz. Hotel u. f. w. zu verbieten: ein Jahr darnach die Be reitung von Alkohol aus Getreide flössen, und jede noch bestehende Form von Verkauf irgendwelcher Getränke alkoholischen Charakiers. Das Dulden irgendwelcher Schank wirtschaften innerhalb zehn Meilen von der Grenze der Ver. Staa t e n soll schon sofort aufhören. Ferner soll ein Monopol für die Herstellung und den Verkauf von Alkohol, aber nur sür ge f ch ä f t l i ch e Zwecke, an eine 5kor poration vergeben werden, die sich verpflichtet, alle ihre Prosite Wohl tätigkeits.Zwecken zuzuwenden. Man darf gespannt sein, wie sich die Durchführung eines solchen Ge setzes in allen seinen Einzelheiten in der Wirklichkeit macht. Es scheint jedoch nicht, daß sie auf sehr ernst liche Hindernisse stoßen wird, We nigsteus versichern tie TrockenhntS Freunde, daß die Stimmung zu gunsten völliger und unbedingter Prohibition in den Grenzdistrütcn sehr rasch an Stärke gewonnen habe. Uebngens weist Mexiko bereits, wenn auch noch nicht so lange, drei Staaten mit völliger Prohibition auf, nämlich Iucatan. Sinaloa und Sonora. Und die (Sesetzgebuna von Jucatan wirkt besonders eifrig für nationale Ausdehnung der Geträn kesperre. Snmpfnester ia Bern. Auf dem Breitenrain in Bern wurde ein Ne stauraut polizeilich geschlossen, in welchem, die arökten Aussibweifun gen. zumeist durch Angehörige der exotischen Fremdenkolonie der Bun ve?!ka geouloet waren. Besucher dieses bedenklichen Lokals sollen auch fremde Diplomaten gewesen sein. Im sviel habe, so wird erault. euian deZtlommis in wenigen Tagen 30. 000 Francs verloren, die er zuvor seinem Arbeitzeder unterschlagen hatte. l t Schrift der Sujchmiinnkr . Bilderschrift ist gut ausgebildet und llgemktn bekannt. Vom Missionar H. Vcdde'r in Gaub wird in der. Zeitschrist des Teutschen ' Vereins für Buchwesen und .Schrifttum ein interessanter Beitrag verosfentllcht, der eine be merkenswerte Borjtufe der Schrift behandelt. Der Buschmann stellt mit einein harten spitzen Stein durch Anrauchen der Oberfläche auf Felsen ytgiircit dar, Tiere, Fußspuren von Jagdwild, runde Löcher von der Größe eines Hühnereies und fast bei jedem einigermaßen ausgiebigen nundort auch einen Meiiichensuß. Man hat die verschiedensten Erklä rungen für diese Zeichnungen ge sucht, man hat die Bctätigung des Kunsttriebes oder auch die Anfänge einer Buschmannschule, in der den werdenden Jägern die Fußspuren der Jagdtiere gezeigt werden sollen, darin erblicken wollen. Missionar Beddcr teilt demgegenüber die ein fache Erklärung der Buschmänner elbst mit. Da? ganze Gebiet ist unter den einzelnen Stämmen und Familien abgeteilt und jeder Jagdfrevel oder das Sammeln von Feldkost in einem fremden Gebiet wird mit dem Tode bestraft. Durch diese Steinzeichnun gen hat man nun eine allen verständ liche Schrift geschaffen, die den Fremdling warnt und ihm anzeigt, daß das Gebiet bereits im Bcfitz einer Jamile ist. Die Tlerdarstel hingen bedeuten, daß dieses Wild besonders gejagt . wird, ' Fußspuren des Wildes zeigen an. welches Wild außerdem noch für die Besitzer des Ortes von Wert ist. Glückliche Jäger fertigm nach guter Jagd eine neue Spur an. so daß oft an einer telle unzählige Spuren zu finden find. Tie nmden Vertiefungen stellen die gleichfalls mit Beschlag belegte Feldkost, Pflaumen, Knollen u. s. w. dar. AuS der Anzahl der Löcher ist ohne weiteres zu ersehen, wieviel einsammelnde Frauen und und Kinder die Werft zählt. Ein Menichenfuß zeigt an, nach welcher Richtung sich das Gebiet der Familie oder der Werft erstreckt. Nur ganz gelegentlich finden sich Gegenstande abgebildet, bei denen man an die Betätigung eines KunsttriebeZ den ken muß, da ste nur durch oaZ Vordringen der weißen Rassen be kannt geworden sind; so ist z. V. einmal eine Geige gezeichnet. Da sich solche Spuren in Gegenden fin den, in denen seit Menschengedenken kein Vufchman mehr lebt, weil heute dort kein Wasser mehr ifc lassen die Spuren auf ein beträchtliches Wer schließen. ' - ' , ; Indianer erstreiten Landrecht. . Boin höchsten Gerichtshof der Ver. Staaten wurde unlängst ein recht in tcressanter Rechtsstreits! entschie den,, und zwar gegen den Sekretär des Innern und zugunsten des sLueblo Santa Aiosa, einer indiani Zchcn Ortschaft auf Landgebiet, wel ches die Ver. Staaten 1853 von Mexiko erwarben. In mexikanischer sowohl, wie in spanischer Zeit waren die indiani schen Ansprüche auf das Land, wel ches zu diesem Pueblo gehört, wenig stens nie wirklich gefochten worden; aber längst hielt man amerikanischer feits, ausgesprochen oder stillschwel gend. an der Auffassung fest, daß Indianer keinen Nechtstitel auf das Land hätten, auf welchem sie fitzen, niogen sie auch noch so lange von anderen Weißen mindestens durch Duldung anerkannt worden sein und sich eines großen Maßes von Selbst regierung erfreut haben. Der Se kretiir des Innern zeigte die 'Land fläche als Gebiet der Ver. Staaten zum Verkauf an. Das Orts-Ge nieinwesen beschritt den Prozeßweg, um den Verkauf zu verhindern. Und iehe da! Die Indianer ha ben im Bundes-Obergerickt , gewon nen. Dieses Mricht enjiett die An sprüche der Pueblo-Jndianer aus reckt, den die i v l I l sa t i o n, welche sie entwickelten, ihnen einen genügenden Reelxötitel aus das von ihnen besetzte Land verleihe; und fer ner, daß der Vertrag, unter welchem das Gebiet an die Ver. Staaten kam, ausbedungen habe, jedes indianische Pucblo. das hier noch Land von Mexiko oder Spanien her hat, sollte als eine mnstische Person angesehen werden, mit dem Rechte, Besitz-An sprüche gerichtlich zu verteidigen. Das ist der erste Fall, in welchem die Zivilisation einer Körperscha't Indianer gerichttmäßig festgelegt wurde. Zumeist wird bei den Terände rungen, die ein Staat erleidet, die Ordnung zum Chaos, und aus die sem entwickelt sich wiederum die Ord nung. Denn die Natur gestattet den Erdendingen kein Stillestehen: wenn sie den letzten erreichbaren Gipfel der Vollkommenheit ereicht haben, müssen sie, da sie nicht höher emporsteigen können, notwendig hinabsteigen, und wenn sie, durch Zerrüttungen hin durch, bis zur letzten Tiefe hinabge funken smd. so müssen sie, da ein och tiefern Fall ihnen verwehrt ist. not, wendig w.ieder Hnanfgelansen. ' ßememiwAÄgeZ. fl " ' r Entfernung, von Flecke. ) Flecken von roter Tinte. ' ( Um Flecke von roter Tinte zu 6c- j seitigen, verwendet man starken SpirttuS, den man t nach der Farbe echtheit des zu behandelnden Stoffes mit wenig Salzsäure oder in. Wasser aufgelöster Zitronensäure ansäuert.-, Für daS schwarze Tuch konnte man Salzsäure anwenden, etwa 3 & Tropfen auf einen Eßlöffel Spiritus, für daS blaue Tuch nimmt man eine Messerspitze Zitronensäure, die man in wenig Wasser löst. Aeltere Tin tenflecke aus farbigen Stoffen zu beseitigen, ist eine heikle Geschichte, da solche Flecke gern seßhaft sind und man anderseits mit harmlosen Mitteln arbeiten muß, um die Farbe nicht zu schädigen. Es empfiehlt sich daher die Anwendung des folgen den Mittels: Ein Gemisch aus wer Teilen Alaun und einen Teil Wein steinpulver wird auf den Fleck ge streut, angefeuchtet und nach ö Mi nuten abgebürstet und dieses gege s-,inrnsl1S tiitf hs-rfinlt. SRprtrSat p3 die Farbe, dann kann man mit, j Wasserstosfsuperoxidlösung, der man , JJt etwas Salmiaklösung zugefügt hal, oder einer dünnen Kleefalzlösung v arbeiten. i Petroleumflecken. Diese Flecken verschwinden meist schon da durch, daß man den befleckten Ge genstan5 längere Zeit frischer Luft aussetzt. Oder man' suche zunächst durch Waschen mit ganz weichem lauen Wasser - die Flecken zu ent fernen. Hilft daS nicht, fo muß ganz starker Spiritus und Petro leumäther (Vorsicht bei Licht I) an gewandt werden. Wenn auch dies nicht hilft, so ist Salmiakgeist, aber nur tropfenweise, zu verwenden. Wie nach Anwendung aller chemischen Mittel ist schließlich tüchtig mit Wasser, nachzuspülen und nötigen falls, vorausgesetzt daß es die Farbe erlaubt, mit Fleckenseife zu waschen. Zuweilen hilft es auch schon, wenn man die Flecken stark mit GlpS be streut und gut mit Benzin begießt. Der GipS muß natürlich soweit ge Urmti frorim rtI3 siifi flrtä Na, in J i i ausdehnt. Man lege einige große ) . Lavven unter, damit sich das Vetro? l f leinn hineinziehen kann. Nach tnk&t 11 einer Stunde klorm und burstet man X ! den Gips ab, worauf das Verfahren is nötigenfalls zu wiederholen ist. Auch gewöhnliches Weizenmehl, über den Fleck gestreut, über Nacht liegen ge lassen, hilft oft, oder Weizenmchl mit Benzin angefeuchtet. Auch kann man Mehl dick aufstreuen, ein Tuch überlegen und das" Mehl imch Bügeln erhitzen. Obstslecken. Für weiße lei nene und baumwollene Sachen ist ' Schwefeln das probateste Mittel zur Entfernung von Obstflecken. Man feuchtet den befleckten Gegenstand gilt an, zündet ein Stück Schwefel ksl ntt unS fi'AH h!nft fmrti UVW .1 Mtl. VIVVlt V.)I1W j , Minuten direkt unter den Fleck, der,, "' wenn er srilch W, oanaaz lowrr . ' r weicht, wenn er aber veraltet xtX- zweimaliges Schweseln erfordert. Bei hellfarbigen Baumwollst'..ll also besonders Waschschürzenl ( mttnihorr, iU l? iO 0VAach 'WUU;iaivvil, v-vm . wenn es mit der nötigen VoM gebraucht wird, ein gutes, aber nna langsam wirkendes Mittel. Man tc( dünnt einen Löffel der Lauge m heißem Wasser (auf jeden Fall mm das Wasser heiß, nicht etwa lau ode nur warm sein), taucht in diese Lö sung ein Leinenläppchen und be feuchtet die fleckigen Stellen damit. Man muß das Betupfen mehrere mal wiederholen, da man 'hier Laugenlösung nur schwach nehme darf, damft die Farben nickt leiden. kann aber des Erfolges dann auä sicher sein. .Will man endlich Obst flecke aus Wolle oder Seide eiv. fernen, so muß man sie mit IaiH warmem Anumiakwasser answaschen? dies ist das , einzige Mittel, das hier! zum Ziele fuhrt. , Obitftecke entfernt man auÄ bunter Wäsche. Kaffeedecken usw) durch Schwefeln. Man spannt da Wäschestück (es müssen dies zweö Personen tun) straff aus, zünd Schwefel an und stellt ihn unter die? sleckige Stelle. Oft weichen die Flecke erst, wenn man dies öfter?" wiederholt. Obst-, Tinte, Eisen, Notweinflecke in Tischzeug oder an derem Leinen entfernt nmn, tndem man den befleckten Teil auf einen Blechteller breitet und Sauerampfer)' inH hrti-mtf niM Pi Mkln, as ! jv m t f O V'V - .unyw l- u man in einem Mörser und drüt ; rz.u r.. (T'inSnl 1 1 neu wujt uuiui iui K,ituj. ,ir.' j, Saft wird über die auf Blechtelle' pespannten Flecke gegossen und de" U i'r Teller erhitzt; dann wäscht man da' Leinenzeug kalt nach. Auch Wo schung mit Essig oder dem Sas u einer sauren, unreifen Weintraube' hilft. Ein gutes Fleckwafs l gegen Obstflecke) ist daS folgendi. Vi vio Ylonalk wird in eine irdenen Topf gestreut, dazu unte? fortwährendem Rühren und Ze, ' drucken des Chlorkalks cm Cuat kaltes Wasier aeaoNen. so bah b?ide- mit hci-mifflif tiitrh knstt'ss? (cü I U ' I i ' t V man 22' Ct. Wasser mit 1 Pfd Pottasche aus das Feuer, läßt diesem : flirt rtiitfrtff 0ii iitih dickt pl üehenh 1) - , . . - - - WJ U- , . . , zu der Chlorkalklösung, mit bet i ,V zuiammen tüchtig berruhrt wird, v' i f 4 l . n V i W,, t. s t