Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 23, 1919, Page 2, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Seite 2-Tögliche Omaha Tribüne -Mittwoch. 4en 23, Juli 1919. '
Tägliche Wmaha Tribüne
TRIBUNE PUBLISUIXG CO. VAL. J. PETER, President.
1307-1309 Howard SU
Telephon: TVLF.K 340.
Omaha, Nebraska,
. Preis des SSSoAcnbloüS bei Vorausbezahlung $2.00 daZ Jahr.
M'reiS des Tageblatts: Durch den Träger, per Woche 12 2 Cents :
durch die Post, bc, PorauZbrzahlung, pcr Jahr $G.00; scchö Monate $3.00;
frei Monat? $l.n).
Entered es second-class matter March 14, 1912, at the postostlce ok
Omuha, Nebraska, unÄer the act of Congrcs, March 3, 1879.
Omaha, Ncb. Mittwoch, ben 23. Juli 1919.
Snglanö als weltkolotz
In, englischen llntcrhause wurde vor einigen Tagen von deut anwcscn
den Nvgierungsvcrtreter die Erklärung abgogeben, die deutschen Kolonien,
die England unter dem Mandat der Hiqa der Nationen verwalten werde,
würden einen Teil des britischen Weltreiches bilden. In anderen Worten,
England wird sich dieieö ungeycucro Gebiet, nmd achthunderttausend Oua
dratmrilcn. unter dem famosen Mandatsvstem. das zu dein Zwecke erfunden
wurde, Ailnektioiicn zu verschleiern, einverleiben. Ach Aegyptm wird fort,
an einen Teil des britischen Weltreiches bilden. So wird Persien, Arabien,
Mesopotamien und anderes asiatisches Gebiet. In einer Zuschrift an den
New Aork Herald hat Nichter W. O. Howard, einer der bedeulcndsten Juri,
sten des Landes, vor einiger Zeit berechnet, dajz das britische Weltreich heute
erheblich mehr als ein Viertel der Oberfläche der Erde umfasse.
Tie Oberfläche der Erde umsaht 52,500,000 Ouadratincilen. Tavon
waren vor dem Kriegs 12,100,000 Ouadratmcilen unter englischer Herr
schaft. D?r Krieg hat 3,100,000 Ouadratmeilen hinzugefügt, also mehr,
alz das ganze Gebiet der Wer. -Staaten umfaßt, Alaska eingeschlossen. Vor
dein Kriege hatte das britische Weltreich schätzunssweise 450 Millioinm Ein.
wohner. Der Zuwachs, den der üricg gebracht, beziffert sich auf dreiund
dinig Millionen, so dafz nunmehr rund fünfhundert Millionen Menschen
englischer Herrschaft unterstehen, pas dein Fünffachen der Bevölkerung der
Äer. Staaten gleichkommt.
Was Frankreich und Italien durch den Bersailler Frieden zugesprochen
wird, ist eine Kleinigkeit im Vergleiche zu dein, was wir für England er
obert haben. Die Ströme Blutes, die in dem großen Kriegs geflossen sind,
sind für England zu neuen GoidstrSmcn geworden, die ihm aus zwei Erd'
teilen neue. ungenssene Reichtümer zuführen werden. Tie fünfjährige
furchtbare Leidenszeit Europas ist für England die Quelle neuer Kroße ge
worden. Das England von heute ist das gewaltigste Reich, das die Wcü
iemalö gcichcrt hat. Ueber fünf Erdtene erstreckt es stch. Volker aller Ras,
fen und jeglicher Hautfarbe gehören zu seiner Bevölkerung, die ein volles
Tritte! der Bevölkerung der Erde ausmacht. Englands Macht war niemals
'-größer als gegenwärtig, und alle Anzeichen deuten darauf hin. dasz es ent
schlössen ist, diese Macht unüberwindlich zu machen.
Für England sei es eine Lebensfrage, das; es sich die Überlegenheit seiner
Flotte erhalte, erklärte Wmston efc?ncpr yurchui vor einiger itfrt im un
terhaufe. So war es für Deutschland eine Lebensfrage, daß es nach lieber,
legenheit seine? Armee strebte schreibt Richter Howard. Aber wenn es
zur Abrüstung kommen soll, wie Artikel 8 des VölkerbundstatutS in Aussicht
Ncut, und wenn es eine Frechen der Meere geben soll, dann darf es keiner.
Irt militärische Überlegenheit geben, nicht zu Lande und nicht zur See.
Gewaltige Rüstungen zur See find für die Unabhängigkeit kleinerer Völker
keine geringere Gefahr als riesige militärische Einrichtungen. Für die Frei,
hcit Amerikas ist militärische Uclrlcgenheit viel weniger drohend als
Ueberlegenheit zur See- Mittels feiner gewaltigen Flotte kann England
irgend ine ?!atien dadurch zur Unterwerfung zwingen, daß e die Hunger,
blockade gegen es verhängt, und dies: Möglichkeit gibt olle Nationen in
.seine Gewalt." '
Jen?, die nichts Besftrcs zu sagen ivissm, suchen England damit zu ent
schuldigen, dafz es niemals ungehörigen Gebrauch von seiner gewaltigen
Macht machen werde. Aber das ist nicht die Frage." schreibt Richter
Howard. sie Frage ist: Kann die Freiheit der Welt als gesichert be
trachtet werden, wenn eine Nation über die Mittel verfügt, sie in irgend
einein Augenblick zu erwürgen?" Richter Howard ist der Ansicht, daß diese
Frage verneint werden müsse. Deshalb rat er den Wer. Staaten. Vor
kehl'ungcn zu treffen gegen die Möglichkeiten, die sich aus Englands gewal
tiger Machtstellung ergeben. Wörtlich schreibt er: Wenn die Vcr. Staaten
nicht gewillt sind, sich England zu unterwerfen, müssen sie unverzüglich mit
Hcm Bau eine? großen und schnellen Flotte beginnen, die so stark ist, wie alle
Schiffe, die die Beherrscherin der Meere zur Verfügung hat, zusammenge.
nommen. .
Präsident Eherts Aufruf an das deutsche Volk
New ?)ork. 23. Juli. Sofort nach der Unterzeichnung des Friedens.
Vertrages erlief der Präsident der Republik Deutschland, Friedrich Ebcrt,
eine Proklanuüion an das deutsche Volk, deren vollständiger Inhalt in deut
schcn Zeitungen enthalten ist, welche gerade hier erhalten worden sind.
Darin wird gezeigt, daß wie auch die Unterzeichnung, das Versprechen der
Erfüllung der Bedingungen nicht ohne geistigen Vorbehalt gegeben wurde.
Zu gleicher Zeit zeigt die Proklamation, daß die deutsche Rtzgiening erwar
tet. das; die Liste derjenigen, deren Auslieferung die Alliierten verlangen,
einige Hundert einzelne Namen enthalten würde. Der Aufruf lautet: -
Die Reichsrcgiemng hat mit der Zustimmung der Skationalverfamm.
lung den FrlLdensvertrag unterschrieben. Schweren Herzens, nur in dem
einen Gedanken, unserm wehrlosen Volk neue Kriegsopfer nnd Hnngerqna
Je zu ersparen.
Der Friede ist geschlossen-
Nun wahrt und sichert den Frieden!
Tos erste Erfordernis ist: Vertragserfüllung!
Jede Anstrengung muh an die Erfüllung dieses Vertrages gesetzt wer
!cn. Soweit er erfüllbar ist, muß er aufgeführt werden. Niemals wer.
den wir derer vergessen, denen die Abtretung droht. . Sie find Fleisch von
unserm Fleisch. Wir werden für sie eintreten, wo wir können, wie für uns
selbst. Aus dem Staatsvcrband können sie gerissen werden, aber nicht auö
unseren Herzen.
Das zweite Erfordernis ist: Arbeit!
Die Lasten dieses Friedens können -wir nur tragen, wenn kein? Hand
müßig ist. Für jede nicht erfüllte Leistung können die Gegner mit Vor
marsch, Besetzung oder Blockade antworten. Wer arbeitet, verteidigt den
einheimischen Boden.
Das dritte Erfordernis heißt: Pflichttreue! -
Wie wir trotz oller Gewissensnot auf dem Posten geblieben sind, so
muß es jeder einzelne machen, der Soldat, Offizier. Unteroffizier und
Mannschaften, der Beamte, jeder muß um des Ganzen willen seiner Pflicht
treu bleiben. Auch in diesen bösesten aller böi'en Tage. Man zwingt uns,
Deutsche an feindliche Gerichte auszuliefern. Wir haben uns bis zum äußer,
sien dagegen gewehrt.. Aber wenn Offizier und Mann jetzt nicht noch fester
für die innere Ordnung eintreten helfen, so liefern wir nicht nur ein paar
liundert. sondern Millionen Land5lcute aus, und zwar der Okkupation, der
Annerion, dein Terror.
Deutschland muß lebensfähig bleiben. Ohne innere Ordnung keine
Arbeit, ohne Arbeit keine Vertragserfüllung, ohne Vertragserfüllung kein
Friede, sondern Wiederaufflammen des Krieges. Wenn wir nicht alle mit
beiseit, ist die Unterschrift unter dem Vertrag wertlos. Tann kann es keine
Erleichterungen, keine Revision und kein schließliches Abtragen der ungeheu
rcn Lasten gebe. Was heute an Tage versäumt wird, kann für unsere
Kinder Jahre der Knechtschaft sein. Schon heute müssen Volk und Regie,
rung an die Arbeit gehen.' Es darf keine Pause geben und kein Beiseite,
stehen. Es gibt nur einen Ausivcg aus der Finsternis dieses Vertrags:
Erhaltung von Reich und Volk durch Einigkeit und Arbeit. Helft uns dazu,
Männer und Frauen! .
Der Reichspräsident Qbztt.
Tie Reichsregicrung: Bauer, Erzberger, Noöke usw
Sol. Iohu Alaher
gegen öke Völkerlkga
f ., , -
Folgender Brief dcZ Herrn Eol
John Mäher von Lincoln an Hern,
Edgar Howard in Eüinm&us, Nebr.
dürfte von Jedermann mit großem
Inkreise gelesen werden, da er' die
Stimmung des olkes über den so,
genannten Völkerbundvcrtrag wie,
derspiegelt.
An den Achtbaren Edgar Howard,
Eolumbiis, Nebr.
Mein werter Howard: i
Ich habe Ihre Artikel gegen ge,
wisse Teile bei AölkcrbundvcrtrageS
mit Interesse gelesen und stimme in
der Hauptsache mit Ihnen, darin
überein. So wie ich die Sache n,
sehe, wird die Liga, wie sie sefct vor
dem Senat liegt, angenommen, so
heißen wir auch die Schantung.As,
faire gut, die in der Tat eine der
chwärzesten Blätter in der natioz:,
en (beschichte bleiben wird.
Ich bin der Meinung, daß die
Zeit gekommen ist, für jeden Mann
und zede Frau, die noch daran fest
halten, da wir uns von allen per
wickelten Allianzen in Europa fern
halten follcii, vereint jedem Versuch
zu opponieren, daß unsere Regierung
ttch in die Verhaltniiie, europäischer
oder asiatischer Regierungen ein.
mischt. Wenn die Liga uiwcrändc
angenommen wird, dann bindet sie
unicrer Regierung Hand und Fuß
an den Jmperialisnius von Japan
und England und wir werden nickt
rei fein, um für Freiheit , Recht
und Gerechtigkeit eintreten zu können.
Es scheint mir, daß die Regie.
rungen, mit denen wir während des
Krieges vereint ivaren., am Schluß
oesZelben, den Versuch machten, so
viel Beute zu erhäsche, wie sie könn
ten. Nachdem sie alles pekanien.
was sie wollten, dringen sie in un
ser Volk, ein Übereinkommen zu
treffen, um sie in dem Besitz des
Raubes zu schützen. Laßt uns nicht
vergessen, daß unsere Vorväter Eu
ropa verließen, um der Verfolgung
seitens der Könige zu entgehen und
wir sollten uns lange bedenken, ehe
wir einen Vertrag mit diesen Regie,
rungen eingehen, wodurch wir uns
verpflichten, unsere Truppen auf be
ren Verlangen, nach irgend einem
Land m Europa oder Asien senden.
Wir haben zu dieser Zeit genug
mit unseren eigenen Angelegenheiten
zu tun.
Laßt unsere Exekutive in allen
Zweigen der Regierung auf sich selbst
besinnen und geschäftlich tätig wer.
den, damit wir erfahren, was mit
der Billion und 500 Millionen Pf.
Fleisch. Butter und den Eiern ge
schehen soll, die in den KühlräSmen
aufgefpeichert sind, dem Volk zur
Verfügung gestellt wird, so daß es
nicht gezwungen tit, unerschwingliche
Preise für diese Lebensmittel zu ent.
richten. Es find noch andere wichtige
fragen in Amerika, die wir zu lösen
haben. ,
Wir verlangen nach Frieden, und
wir find bereit, vernünftige Opfer
zu bringen, doch laßt uns unseren
P tötest erheben gegen jeden Versuch,
die amerikanische Souveränität gegen
eine Partnerschaft mit einer europäi.
schen Regierung umzutauschen. Wir
zogen nicht in den Krieg.' weU man
m Belgien einfiel, oder weil Frank,
reich überlaufen wurde, denn es war
zwei Jahre nachdem der. Krieg er.
klart wurde. Wir traten in den
Krieg, weil unsere Rechts auf hoher
see in irage gestellt wurden, gerade
wis im Jahrs 1312.
Wir lieben die Freiheit und ver.
ehren unsere freie Einrichtungen,
wie sie von unseren Vätern der Re.
Volution. errichtet, von ihren Süh.
nen verteidigt und erhallen wurden
durch das Blutopfer der Söhne und
wir Zollten unsere Unabhängigkeit
nicht preisgeben. Tie Sterne und
treifen wehen heute über ein freies
Die erste Postsettdilllg
nach Tetttschlaild
Der erste Dampfer giu Dienstag
mit 1200 Postsalke ab.'Mehrere
werden sofort fokgkn. 10 Damp
ftr do der !1,'kgikrung zur Brr
sugung geitrllt.
Reiu Zyork., LZ. Juli. Der
skandinavisch-ainerikanische Dampfer
United Stateö" ist gestern mit 120
sacken Postsachen für Deutschland
von Ntfu Z)ork aus abgefahren. ES
,t dies der er,ts Dampfer, welcher
seit der jkriegöerklärnng Postsachen
nach Teiitschland mitnahm. Der
Dampfer wird in Kopenhagen anlo
gen, von wo auö die Postsachen nach
Deutschland weiterbefördrrt werden.
Die nächsten Tniupfer, die Post
fachen nach 'Deutschland mitnehmen
werden, sind: '
Juliana", Packete. Schluß Wm
tag abend. Abfahrt 23. Juli.
Stockholm. We e, Schluß 8
Uhr. 23. Juli. .
Stavangerfiord". Briefe, Schluß
ö Uhr. L5. Juli. ,
Alfred Nobel", Packete, Schluß
Freitag abend, Briefe Samstag
ruh. Abfahrt 2. Juli.
Washington. LZ. Juli. Die
Bundesschismhrtöbehörde hat zehn
Tampser mit zusammen 80,700
Tonnen für direkten Handel piit
Teutschland in den Dienst gestellt.
Vier davon werden von New Fort
abfahren, zivei von Philadelphia, je
JU. .1ÜJÜ.J JJj
Tat ihm mehr wohl,
ttic hot Springs,
so sagte er
Hrndrir erlangte keine permanente
Linderung, diS er Tanlse rinzu'
nehmen begann Nimmt
31 Pfund zu.
Nikolaus B. Reinhardt gestorben.
Im Alter von 62 Jobren ist am
Mont.'i Herr Nikolaus B. Rein
harbt in einem hiesigen Hospilal an
fvn Folgen einer Operation ge.
':?t'jv.l Der Verblichene war seit
Jahr?n in Omaha ansässig: er
diente früher bei der städtischen
Feuerwehr und betätigte sich dann
bis zu seinem Ableben als Maschi
nist. S,ine Witwe nnd drei Kin
der. k5eorgia, Ednä und Harry b?
trauern sein Ableben. . Tie Bei.
setzung der Leiche erfolgt am Mit!
woch, vom Trauerhause. 3226
Maple Straße, cm auf dem West
Lawn Friedhof.
Zolk. Doch wenn immer wir un.
sere Umbhängigkeit an fremde
Mächte übertragen, dann wird die
Flagge, die wir lieben, für die unge.
zählte Taufende gestorben sind, nicht
mehr das Symbol des Landes der
Freien und Tapferen fein. Laßt
uns bei unserem alten Vorhaben be
harren und halten wir uns von al
len verwickelnden Allianzen fern.
Laßt uns der großmütige Bruder
sein, übernehmen wir die Aufgabe
des Friedensstifters, treten wir stets
für Freiheit, Recht und Gerechtigkeit
ein. Indem wir dies tun, halten
wir das Andenken an unsere Vorvä
ter in Ehren, die als Patrioten im
ahre 1812 gelcuchZt und die Idea
le der Männer, die auf den Feldern
von Äntietam, die Erde mit ihrem
Blut tränkten. Vergessen wir nicht
Eold Harbor, Vettysburg und Look
out Mountain, und die Gwndsätze,
wofür wir in den Krieg eintraten.
Ich bin bereit, an irgend einer
Versammlung teilzunehmen, um d!
se Grundsätze zum Ausdruck zu brin
gen.
Achtungsvoll
; John Mäher.
Beruft Euch bei Einkäufen
kie .Tribüne". -
MiZ
,Jch habe nicht nur vierund
dreißig Pfund zugenommen seitdem
ch Tanlac einzunehmen begann,
öndern es ist mir euch zum ersten
Mal in 14 Jahren möglich, eine
räftig.' Mahlzeit zu genießen, ohne
nachher Leiden aussieben zu niüs
sen". sagte A. I- Hendryx. 08
?üd Clinton Strake. Bloominaton.
Illinois, dieser"Tag?.
Ich litt Von so vielen dcrkchie.
denen Ursachen während dieser Zeit,"
fuhr Herr Hendryx fort, daß ich
kaum zu beginnen weiß darüber zu
erzählen. Zum Ersten war es mein
Magen, der mir Leiden verursachte.
Jedesmal nach einer Mahlzeit wurde
ich von heftigen Kr.'impfen befallen
und selbst ein weichgekochtes, Ei
oder ein Glas Wasser , versetzten
meinen Magen in Unordimng. Auch
meine Nieren hatten sich in schlechtem
Zustande befunden und ich litt sehr
an Schmerzen im Rücken und man
chcs Mal. wenn ich mich bückte,
waren die Schmerzen fa heftig, daß
ich mich nicht wieder aufzurichten
vermochte und mich einfach aus den
Boden legen mußte, bis die Schmer
zen sich legten. Tann hatte sich auch
noch Siheumntismus hinzugcscllt und
sehr oft waren meine Beine und
Füße derart angeschwollen, daß ich
kaum aufrecht zu stehen vermocht?,
und die Schmerzen waren so stark,
daß ich kaum jemals gesunden
Schlaf finden konnte. Ich hatte die
beste Behandlung und versuchte viele
verschiedene Arten von Medizinen,
doch ich wurde allmählich immer
schlimmer. Ich reiste cj Mal nach
Hot Springs und erhielt während
der Kur eine vorübergehende Lin
derung. doch als ich wieder zu
Hause war. hatte sich das alte Lei.
den wieder eingestellt. , ' .
Ich erlangte dann Tanlac. um zu
sehen, ob es besser sei, wie die üb.
rigcn Medizinen, die ich schon ge
braucht hatte. Alles, was ich darüber
sagen kann, ist, daß Tanlac mich
wieder gesund gemacht hat und von
allen den Schmerzen und Leiden bc
freit bin. Ter Rheumatismus, der
mir so furchtbare Qualen verur.
sachte, die schrecklichen, Schmerzen im
Rücken haben mich verlassen und
auch meine Nieren scheinen sich in
perfektem Zustande zu befinden. Ich
habe den besten Appetit wie je in
meinem Leben, und mein Magen,
leiden wurde derart überkommen,
daß alle Nabnmg mir nun gut be
kommt. Ich bin so stark und robust
wie irgend ein Mann in Blooming.
ton und kann soviel schwere Arbeit
verrichten wie der beste von ihnen.
Ich werde des Nachts nicht mehr ge.
quält mit Schmerzen, sondern schlafe
gesund und erwache des Morgen er
frischt und gestärkt. Tanlac hat alles
dies für mich getan, und doS ist e?
auch, warum ich soviel darüber in
unserem Hause spreche."-
Tanlac wird m Omaha verkauft
von allen Cherman & McTonncll
Trug Companys Ctorci, Harvard
Zl'harmacn und West End Pharmaccy
min persönlicher Leitung eines
Spezial Tanlac Vcttreter. Ebenso
von der Forrest and Meany Trug
Cnikim in &'uh.Cmftba ur.h d?,'
leitend"n Apotheke:; in jeder Stadt
und Town im ganzen Staat Ne.j
braZka. ' n,.
einer von Boston. Baltimore. Wal
veston und Neio Orleans. Tie
Tamvfer lind:
Zach", 0100 Tonnen. New Vor!
nach Hamburg, American-Haivaian
Stcamship Company.
.Liberi Glow". 7500 Tonnen. N
?)ork nach Brenien; Barbcr Ctcam.
Uni) Lines.
Clairton, 8G00 Tonnen, New
Fork nach Hamburg: M. H. Tracy
& Son.. Managers Kcrr isteamship
Comvan. Ovcratorö.
Oskawa". 8370 Tonnen, New
gork nach Haniburg; Aincrican
Line.
.Edaecomb". 10,000 Tonnen.
Philadelphia nach Hamburg: C. T.
McKee Company. ,
.Liberty. VL00 Tonnen. Phila-
dclphia nach Bremen; Charles T.
McGee Company.
Äest .la". 8800 Tonnen: Bo.
stön nach Hamburg: E. M. Sprague
& Son.
,Schodak". 7500 Tonnen. Balti-
more nach Hamburg: Terminal
Shipping Company.
.Pawnee". 7200 Tonnen. Galve.
ston nach Hamburg.
Accomac". MW Sonnen, New
Orleans nach Haniburg. -
Tie Tamvfer machen tbre erste
Fahrt Ende des. Monats oder An.
fang August.
Geldsammlungkn erlaubt.
Washington. 23, Juli. Das
Staatsdepartement wird Hilfs.Erpe.
ditionen nach Teutschland nicht ge
statten, doch hat es gegen das Sam
nieln und Aufbringen von Hilfs
fonds für Deutschland nichts einzu
wenden. Tiefe Erklärung erfolgte
heute gleichzeitig mit einer anderen,
durch die in Abrede gestellt wurde,
daß durch Unterstaatsjekretär, Polk
einer. Organisation in Philadelphia
eine Spczialcrlaubnis erteilt worden
wäre. Die Erklärung lautet:
Tie Ausinerksamkeit des Staats.
departemcnts ist auf die Tatsache ge
lenkt worden, daß die Philadelphia
glelief Society & Hilssfund Gelde?
zur Unterstützung der deutschen
Nricgswitwcn und Waisen sammelt.
Herr Ewald Grobel, der anscheinend
mit dieser Organisation in Vcrbin
dung steht, soll erklärt haben, er ha.
be von, Frank L. Polk, dem amtic.
ndcn Staatssekretär, die Erlaub,
nis erlangt, eine HUfsexpedition nach
Deutschland zu senden. Diese Erklä.
rung von Herrn Erobel entbehrt je.
der Grundlage, da Herr Polk die
Absendung einer derartigen Hilfsci'
pedition nach Teutschland nie autori.
iert hat. Das Departement hat ge.
genwartig leine Einwände gegen daS
Kollektieren von Betragen für Hilfs.
zwecke in Deutschland zu machen.
wenn das unter der üblichen lokalen
,, fi'i iflfl QfänhWMinfMi&.Vliyroini. '
t.r MHti wrv,..fc. ll).v..4'--Wt l t i( '
gütigen notwendigen Aufsicht erfllgt.
aber das Tepartenient hegt nicht di
Absicht,- augenblicklich irgend welche
Erpedition für diesen Zweck zu g'estat.
tern?
Neutrale Vertretung.
Paris. 23. Juli. Die amerika
nische Regierung trifft, wie man hier
annimmt, mit neutralen Rcgicrun
gen Abkommen, um- durch deren
Konsuln amerikanische Schisse ' in
deutschen Häfen klarieren za lassen.
big der amerikanische Senat den
Friedensvertrag ratifiziert.
Abonniert auf die Tägliche Tribüne.
...'iü
I
i r
&r
täk t
!7iilUll
4ar
NMSStt
Solche sollte stell geschickt
. werden zur Veröffentlichung
in der -
Deutschen Zeitung
Nachgerade weih jedermann,
daß diese Zeitung nicht nur
auf der Straße gekauft und
gleich wieder weggelegt oder
weggeworfen wird, den sie
ist tn der
Stadt Gmaha
km schönsten und im wahrsten ,
Sinne de Wortes
Das Familkenblatt
Sie wird ins Haus genom
men, nach Hause gebracht und
don allen Famllienmitglie
dem gelesen im
Trauten deutschen Helm
X
Tie leisten Aiigcnkrankhcitcn fin.
den ihren Ansang in Vernachlässi
gung kleiner Fehler. Tr. Weiland,
Freinokit, ?!cbr.
Prcssc.
, Herr Adoh Pctcrson, Redakteur
und Herausgeber ' der Joivg Re
form" in Tavenport. feierte am 12.
Juli fein 35. Jubiläum als Zei.
tungsherausgcbcr. Herrn Petcrscn'ö
Zeitung ist eine der wenigen deut,
schon Blätter in Iowa, die die ge.
ivaltigen Kriegostürine überlebt ha
den. Die meisten sind wie welke
Blätter vom Sturme hinweggefegt
worden, daruntcs auch der einst so
weit verbreitete .Denikrat" in Da.
vcnport. Wir wünschen Herrn Pe
tcrscn fernere Gesundheit und Wohl
ergehen. Möge er noch lange in
dem fesselnden Berufe 'eines Jour.
nalisten ausharren. Wenn auch die.
ser Beruf der Enttäuschungen und
Bitterkeiten manche und keine Schät.
zg dieser Welt bringt, so verlchasft
ex- doch wenigstens diese Genugtit
ung, daß er einem die Torheiten der
Massen sowohl alö der Bevorzugten
mit ruhiger Gelassenheit erkennen
läßt. Und daZ will in diesen histo.
rischen Tagen gewiß alles sagen.
läßt manches zu wünschen übrig.
t st t i ii .. in
mcini icillil-ieirciar oniin. ii
Eingeständnis. daS nur wegen seiner
Milde bemerkenswert ist. .
Das deutsche Volk sei perrückt, be
hauptet Marimilian Harden, aber
glücklichmoeise , ist es dem deutschen
Volke schon längst gleichgültig ge
worden, was Harden behauptet.
Der. Vcrsailler Fricdcnsvertrag
Bedienen Sie sich der fflassi.
liierten Anzeigen der Tribune! Der
Erfolg ist überraschlmddie -Un.
kosten nur winzig.
WM EMim STORE
e,r am $n am t-t
Möbeln und Teppichen
Wir tu Rkvaraiur, usbkklrxnng. nb
, ujp,IstrningÄ.rlit
noim in,, fir.
tcl. Hilf H63
Orrie S. Hulso 'C. H. T. Riepen
HÜLSE &RIEPEN
Deutsche Leichebesttte,
Telephon: Douglas 1226
701 südl. 1. Ctr. Omaha. Nebr.
k,l. Dllk, 102S
Üik,. S. Kkulk. igt,
ß
Ojmiß1
lr4.liHn
ßlflbfr. g. sactz gart
1717 I (.,
LtvXXj ßji 1
tjf
j (T.rffl-fs
I
wni
10A
CSSac
AETrSH1 J
rssL I
TgiPopucrsffJ
vj"-
f W tiwiKrf1 .JJ? LJ'i 1
SZW
Amerikas bestes Getränk
-daS köstliche nichtberauschende Getränk,
baut mit seinem dem natiirlickzen Geschmack
Passenden Geruch die Gesundheit auf und
löscht den Durst. Hat gerade den Snp",
den Sje wünschen.
In crtgiial IS'iinzni brauiikn fflaichk n
?r!rilchinqSIk'ku!en, Cnsrs un Sieilanranls.
. Irgend en Grocer wird Ihr Heim derlorgen
üd iKrvuf tpwUclCa., QmJU&.Q..
"Höndlkk
im Vtei, G., Omaha.
MsIrniiM k,d Ca., incol.
H, W. b,S (, (jIn,dS.
rdlk.Hi,ki v., mtmi-ta OIi.
tNajfi Whalcml r. S,., g,lrln.
Toln ruil wraiitz Jdlan.
ibttfit ttiin kko, vtnunt. .
w!dws Vatilwa littst, Umrnty,
all, tfil Whalksai, re. ,., all Sit
fiutmn m (rtc fflasch, InlWhnr In werN'MkN Kauf
lannsivcue, fcut der Swr. ffitutfp PrAmi?
iiMawt ui.
A-,'..? y rr;,
. -e. ? t
$100,000.00
Unser neuer afasog ist &tc
Ursache all dieser Ailsrcgmg
Bedenken Sie nur. P00.V00.00
wert neue Ware, einschließlich
Automobile, Lluto-Trucks, Auto
. ' - Vorräte, wie Spark Plugs. Spec.
dometers, No-alare Linsen usw.,
Oele, sette, FarmLichtanlagen,
' Farm Tractors. Pflüge usw. Alles
neu und zu sehr herabgesetzten
Preisen.
Unser Katalog geht heute zum Druck. Wir haben ;
.Partien von .Odds und Ends" an Hand, um
ein großes Geschäft dieser Art operieren zu kön
nen. welche mir nicht wegen deZ kleinen Vorrats
derselben im Katalog erwähnen können. Tie
sieben Kopac Gebrüder operieren Automobil.
Agenturen und Vorratshäuser in Norfolk,
Schuylcr, David City und ColumbuZ und ein
großes VerkaufshauS in Omaha. Schreiben, ' s ,
telephonieren, telegraphieren oder sprechen Sie
selbst sofort bei uns wegen dieser $1 00,000
Liste von neuen Automobil Artikeln vor. Aus.
schnb wird Ihnen Geld kosten. Wenn diese Ar
tikel verkmst sind, werden solche zu diesen Prei
sen nicht mehr zu haben lein. Die $100,000
Liste wird jedem auf Anfrage per Post znge
schickt werden.
K0PAC BROTHERS, Omaha, Neb.
2037 Farnam Str., Hauptgeschäft, Omaha, Ncb. Dongla?
454. David Citu. Neb. Columbus, Ncb.
Schnyler, Neb. Norfolk, Neb.
HO NKpg
ARROW
COLLARS
THE BEST AT TUE PRJCE
er tf. rtabod o be jw. h, t.
OFT
l'M W
W-l
rk, t 1 1 ii fu'i
WASUVMi Ut .UTTTWO rrm-t
lua li-t wwuiui hakhum. au. hoa i.. ,
tumi orrTmtm nn nur , f.i immmULn
vmumj.i um. uu rAiKiuirt mau , , 1
OAUNC m.num RCHKA '
1 m wm ADOLPH KLAR 1
um fWKtM AlM,t