4 :V .'J'V, j" Vecheirutet Voa B. M M lM . (52. Firtschung und Schluß.) ' .Sie schob drn Moment, Ihnen alles zu gestehen immer weiter hinaus und ich verlor die Geduld. Mir wollte sie nicht erlauben. Ihnen die Mittheilung zu machen. Sie erinnern sich vielleicht noch des Abends, als ich am Belgravia Platze bei Ihnen vorsprach und mich mit Maddie in ein Nebenzimmer begab. um ein Bild zu beshen? An diesem Tage machte ich den letzten Versuch, sie zu ihrer Pflicht zurückzuführen. .Maddie gab Sie auf?" fragt der alte Herr. .Ja, sie gab mich auf." .Und das Kind? Mein Enkel und Erbe?" ,Sik erinnern sich deS großen BalleZ. den Sie im vergangenen Juni gaben?" .Natürlich, natürlich. So was ver gißt man nicht hs H?ndunzd:ehen . .Der Knabe starb in derselben Nacht", sagte Whnne leise und ernst. .Ach. gehen Sie weg! Reden Sie keinen Unsinn!" . .Er starb an Diphtherie. Madeline kam zu fpät, um ihn noch am Leben zu finden. Sie küßte dasKind und wurde angesteckt. ES war ein so schöner, lieber kleiner Krauskopf, und wie oft habe Ich nicht Madeline gesagt, daß ja fein blo ßn Anblick hinreichen wurde, Sie mil der gegen uns ZU stimmen. Sie wollte nicht? davon hören und vertröstete mich mit Versprechungen, die sie dann nicht Sielt. Sie hatte zu große Furcht vor Ihnen." .Hat!, Furcht vor mir?" .Seit HarryS Tod, hatte ich seine Mutter nicht wieder gesehen; ober ich hört, in London, daß sie sehr krank sei, und 3 qelang mir immer, durch Be kannte Nachrichten über ihr Befinden einzuziehen; habe Sie selbst, wie Sie sich erinnern werben, häufig nach dem Ergehen der Kranken gefragt. Ich hatte geglaubt, meine Liebe zu ihr fei erstorben; doch daS erwies sich als Irr thum. Ich möchte mich mit ihr aus söhnen. Zufällig hörte ich, daß ihr Zustand ein sehr kritischer sei es , war an jenem Tage, da ich Ihnen zu letzt im Klub begegnete und so ließ ich alle? andre, alle Geschäfte und son stigen Verpflichtungen im Stiche und nabm einen Platz auf dem Schiffe." .DaS ist also, waö Sie in Sydney zu thun hatten?" .Madeline ist furchtbar verändert", ( fuhr Laurence, ohne die Zwifchenrede ' zu beachten, fort. .Ich kann Ihnen f gen als ich sie daS erste Mal unten, in der elektrischen Beleuchtung sah, so so .. ." Unfähig, weiter zu spre chen, that er nur noch einen langen tie fen Athemzug, der aber beredter dar, alS alle Worte. ' .Armes Geschöpf, da ist'S denn frei lich kein Wunder, daß sie aussieht, als häte sie diel Schweres erfahren", sagte der alte Herr. .Ich wundere mich nur, daß sie überhaupt noch am Leben ist. Nun, lch will ihr daS Dasein nicht noch schwerer machen! Sie hat an mir nicht recht gehandelt, aber schlimmer noch an Ihnen. Gefürchtet hat sie sich vor mir! Als ob nicht jeder, der mich kennt, wüßte, daß an mir die Schale härter ist als der Kern, und daß ich wohl belle, aber nicht beiße. Und Sie haben zu ihr gehalten, als sie ohne einen ! andern Freund war! Waö für alte. böSartigeSchlangen diefeHarperS sind, di, ich neun Jahre lang pünktlich und reichlich bezahlte und di mein Kind dann ss behandeln konnten! Daß ich dn alten Vettel auch noch ein Geschenk für .alle Gute" geben muß. die sie Maddu erwiesen! Diese alten Weiber wußten aber doch nicht, daß Sie mit meiner Tochter verheiraihet waren?" .Nein. DaS wußte außer ünS nur ein einzzger Mensch." , .Was ist nun aber zu thun! Wie soll man die Eheschließung anzeigen? Wie soll man den Leuten mittheilen, daß Madeline sie während der letzten beiden Jahre als Fräulein West an der Nase herumgeführt hat?" .Wir können einfach bekannt ma chen, daß unsr Vermählung in London stattgefunden hat, ohn daS Datum beizufügen. Man wird sich ewige Tage wundern und die Sache dann vergessen. Diese Anzeige kann schon von der näch pen Station abgehen, welche das Schiff anläuft." .Sie sind ein gescheidter Kerl, Wynne! Doch da gehen eben die Lich ter aus und wir werden gleich im Dun kein sitzen." .Aber Sie sind über mich nicht mehr im Dunkeln." .Im Gegentheil, ich fühle mich im dichtesten Nebel. - Sie sind also' mein Schwiegersohn'" .Ja, das läßt sich nicht bezweifeln." .Aber ist's denn nicht höchst sonder ' tat, daß ich Sie immer und von An fang an gern hatte?", .Nicht'wahr. Sie werden nicht zu strenz mit Madeline verfahren?" jfca, halten Sie mich denn für einen Unmenschen? Bsrläufig werde ich kein . Wort sagen, denn ein übersülliesSchisf Ist kein geeigneter Plad für Familien (jenen und sie ist noch immer sehr hinsällig und schwach, wenn eS ihr auch, wie mir scheint, ein wenig besser geht." Ta. cS seht ihr letzt, wo sie den gan zen Tag aus Deck zubringt, um einen s?..ii!en besser." .Aber wie schrecklich, vafc der arme v r; M i 1-t. J.J.A.I.X.i..! . . , M I, ,,-, " rTTTTTTfTTTTTTTTTTWTTV oder ledig? M. Crokcr. H fl'l II 1 1 1 1 Hier erlosch plötzlich daS elektrische Licht, und der alte Herr mußte sich, so gut er konnte, nach ferner Kabine tap pen. Hier lag er noch lange Stunden wachend und horchte auf das Anschlag gen der Wellen gegen die Planken des Schiffes. Dabei überdachte er wieder und wieder, was er soeben erfahren Bat: te. Er dachte an Madeline und Wynne, die ihm letzt m ganz onderm Lichte er schienen, am meisten aber dachte er an den kleinen krausköpfigen Enkel, den er rne gesehen hatte. ElnundvZerzigsteS Kapitel. An demselben Abend, wo der .alte Squatter nach der Unterredung mit Wynne im Dunkeln nach seiner Kabine tappte, ohne, wie er spater erzählte, recht zu bissen, ob er auf dem Kopfe oder auf fccn Füßen ging, begab sich in der Kabine feiner Tochter ein seltsamer Vorfall. Während Maddie mit jedem Taae starler und wohler wurde und ihr nach und nach Appetit und Willenskraft wie derkehrten. wurde Frau Leachs Befin den, der miruhigen See entsprechend, schlechter. Sie erhielt sich fast nur noch durch Brauseessenz nd Champagner am Leben und zahlte die Stunden bis zur Erreichung des Mittelländischen Meeres, obgleich im Oktober selbst in diesen Gewässern nicht auf den günstig sten Seegang zu rechnen ist. Die liebenswürdige Wittwe suhlte sich grenzenlos elend, war eigensinnig und grillig und bat Madeline, als diese m die Kabine trat, um sich zur Ruhe zu legen, ihr ein Fläschchen, .etwaS zum Schlafen , aus der Handtasche zu reichen. , ' .Soll ich Ihnen die Tasche hinauf gebend' .Nein, nern, sie rfl offen. Em langes grünek Fläschchen in der Seitentasche, wo auch die Schreibmappe steckt." Allerdings, die Tasche war offen vu der Inhalt, Kämme. Nadeln, Taschen tucher, Briefpapier, lag in bunter Un ordnung durcheinander. Es war gar nicht so leicht, das grüne Fläschchen zu finden, und während Madeline die ein zelne Gegenstände herauslegte, fiel ihr auch ein Brief, in Frau KaneS kraklicher Handschrift an Fräulein West, bei Frau Harper, Streambridge" adressirt, in dre Hände. Er war ihr nach dem Belgraviaplatze und von dort nachBrighton nachgeschickt worden, und irgend eine gütige Fee, wahrscheinlich die Dame da drüben, welcher die Tasche gehörte, hatte ihr freundlich die Muhe ersparen wollen, das Kouvert selbst zu offnen. .Haben Sie denn das Flaschchen noch nicht gefunden?" rief die Kranke ungeduldig. .Doch! Ich habe eS schon , gab Maddie zur Antwort. .So reichen Sie's mir rasch. Ich bin sterbenselend vor Uebclkeit und Schwäche." Glücklicherweise fand sich in diesem Augenblick das gesuchte Fläschchen. und nachdem Madeline tye Handtasche ge schlossen und ihren Brief in Sicherheit gebracht hatte, reichte sie es der Kran ken, die nun nach dem Eau de Cokogne, einem Taschentuch, einem Trinkglase und ewigen Haarnadeln verlangte. So verging einige Zeit, ehe sie hinter hren Gardinen zur Ruh kam. Die Rollen waren jetzt vollständig der tauscht. Madeline war zur See nicht mehr der hilflose Invalide, der sie am Lande gewesen war, und erst nachdem sie olle Wünsche der Kranken befriedigt hatte, gewann sie Zeit, sich ihrem Briefe zu widmen. fee ihrer Abreise nach dem Harper hauZ. von wo sie Frau Kane damals eine Zehnpfundnote schickte, hatte Ma oeline m keinerlei Verbindung mehr mit ihrer früheren Wirthin gestanden, und da diese glücklicherweise keine der großen vornehmen Zeitungen las, war ihr auch unbekannt geblieben, zu wel cher gesellschaftlichen Größe sich ihre arme kleine Mietherin aus dem zweiten tock entwickelt hatte. - Sie hatte keine Ahnung, was aus der Familie gewor den war und ob sie sich noch in London aufhielt, in welchem Falle sie sich gewiß einmal daS Vergnügen gemacht hätte, d'.e früheren Hausgenossen auszusuchen. Ter Brief lautete: .Colfcrinoplatz Nr. 2. .Geehrte Frau! Ich hoffe, Sie werden in Erinne rung an die alten Zeiten entschuldigen, daß ich mir erlaube, mich brieflich an Sie zu wenden. Es geht mir zur Zeit nämlich recht schlecht, -und ich wollte anfrcin, ob Sie mir nicht mit der Kleinigkeit von zwanzig Pfund aushel fen könnten, denn mein Mann ist seit Osiern außer Stellung. Ich hofie. Herr Wynne und das liebe Kindchen be, finden sich wohl. Der Kleine muß ja nun schon ein recht großer Junge sein und wird Ihnen gewiß viel Freude ma, chen. Hat denn Ihr Papa erfahren, welchen Streich Sie ifim spielten, und daß Sie ein ganzes Jahr in London hier in meinem Hause wohnten, wah rend er glaubte, Sie wären noch in der Schule? Ich hoffe. Sie werden mir meine Bitte um das öelo nicht obfcklazen. denn das würde Ihnen ja eb:nso zum Schaden gereichen wir mir. Ihr f?hr eraebene ElisaKane." Dicftr Brief war. dem Postflempe nach, zwei Toae vor der Abreis von Brighton dort angekommen und er klärte Frau Leachi Blicke und Andeu tunqen. Der gestohlene Brief war der Trumpf, auf den sie pochte. Am nächsten Morgen, als Madeline ihre Kabine verließ, fand sie Laurenc, bereits ihrer harrend. Mit großen Schritten auf Deck hin und her gehend, sah er endlich eine schwarze, schlanke Gestalt auS der Kajüte auftauchen, die sich nicht mehr so mühsam und gleich gültig die Treppe heraufschleppie, son dern schon mit etwa? festerem Fuße auftrat und einen Anflug von Farbe auf den fönst so bleichen Wangen zeigte. O, Laurence. ich habe dir etwas zu sagen , begann sie. Bite, laß unö in das Musikzimmer gehen, daS jetzt sicherlich leer ist." Im Musiksalon angekommen, be richtete sie mit wenigen, hastigen Wor ten, welche Entdeckung sie gemacht hatte, und legte Frau KaneS netten kleinen Brief in feine Hände. .Naturlich muß ich letzt sprechen , fuhr sie fort. .Ich kann nicht sagen, wie feig und elend ,ch eS finde, daß es erst eines solchen Anstoßes bedürfte, um n die Lippen zu öffnen. Frau Leach g oohnte langst, daß ich ein Geheim nin. eine Vergangenheit habe, ohne daß es ihr bei allerSchlauheit gelang, etwas Bestimmtes auSzuspiornren. Na. dieser JBref läßt an Deutlich keit nichts zu wünschen übrig." Allerdings. Ich kann mir jetzt die verächtlichen Blicke der Frau recht gut erklaren. Aber noch eins, Laurence! Ich hatte mir wirklich vergangenen Juni fest vorgenommen, meinem Va- ter alles zu sagen, aber ich war krank. schwer krank, und als ich nun so dakag. sagte ich mir auch, daß es vielleicht am besten fei, 'das Geheimniß mit ZnsGrab zu nehmen. Das Kind war verloren, du warst mir verloren, waS hatte die Enthüllung noch für Zweck und Nu tzen!" .Aber du siehst, Laurence ist noch da!" rief Wynne tief bewegt. .So las en wir denn daS Beroanciene veraan gen sein! Nur bin ich dir und Frau Leach zuvorgekommen und habe bei nem Vater schon gestern Abend alles mitgetheilt. Er nabm alleS erstaunlich gut auf! Diesen Morgen habe ich ihn noch nicht gesehen. Er wünscht, jetzt nicht weiter von der Sache zu reden; an er sagt, daß ein unerfülltes Post chiff nicht der geeignete Platz für Fa milienszenen fei. und ich bin ganz sei ner Meinung. Du brauchst also nicht o erschrocken und ängstlich auszusehen. Und nun komm' mit auf Deck: wir werden Tarifa bald in Sicht haben. Ah, da ist ja auch dein Papa." ' Der Musikpavillon war bereits mit Menschen gefüllt, als der kleine, alte Herr eintrat und langsamen Schrittes auf daS Paar zuging, das in der fern !ten Ecke auf eine kleinen alleinsteden den Sofa faß. Er sah ungewöhnlich eurlich aus. hatte femen gewöhnlichen dunkelblauenAnzug mit einem schwär zen vertauscht und fragte, die Augen erner Tochter vermeidend und nur auf hr Morgenkleid blickend: .Wie geht dir heute, mein Kind?" . besser, diel besser!" .Na. das sind ja gute Nachrichten. Du kommst wohl mit hinauf, um die panische Küste zu begrüßen?' Oben angekommen, setzte er sich dicht an ihre Seite, wo er lange schwei gend, rauchend und augenscheinlich in tiefe 'Gedanken versunken, neben ihr iitzen blieb. Dann bemerkte er plötzlich Wynnes Siegelring an ihrem Goldfin ger, lehnte sich vorwärts, nahm ihre durchnchtige, zntecnde Hand in die eine und betrachtete sie lange, Tann gab er sie ungewöhnlich sanft wieder rei. Madeline", sagte er, ich weiß, du hast Schmerz und Kummer genug ge habt, und" will dir kein vorwurfsvolles Wort sagen, aber ich bin sehr betrübt über das, was diesen Sommer geschehen st und Madekne zog den Schleier über dos Gesicht, um ihre strömenden Thrä nen zu verbergen. Nachdem der Gols von Lyon pasM war, erschien Frau nach matt und chmachtend wieder auf Deck m der Er Wartung, als Gegenstand besonderer Aufmerksamkeiten, theilnehmender Fra gen und Glückwünsche aufgenommen zu werden. Aber leider erfüllten sich Diese Erwartungen nicht. Welche Verande, rung war denn hier vorgegangen? Der alte Squatter schien ja nur Augen und Ohren für Madeline zu haben. Gegen die liebenswürdige Wittwe zeigte er sich auffallend kurz und abweisend, was, da er die Geschichte von dem Briefe in der Handtasche erfahren hatte, nur natür- ich war, und als sie endlich doch Gele genheit fand, ihn einmal allein zu spre chen und mit einer kleinen Vorrede über ; die liebe Maddie" begann, der die See o gut that, daß sie schon eine ganz an- dre geworden war, da blickte Robert West sie zum erstenmal scharf an. '. Die Seeluit und die südliche Sonne aber sind unbarmherzig und unerbitt lich. und zehn Tage Seekrankheit hatten die hübsche Wittwe in eine alte Frau verwandelt. Ihre Wangen waren ein gesunken, harte Linien zogen sich un, Mund und Augen. Sie war ja wenige sienZ fünfundfünszig Jahre alt! .Sehe ich da, nicht auf dem Schiffe diesen Herrn Wynne? fragte sie in ich ja tragischem Tone. DaS finde seltsam und über d Maßen keck!" ; ,W,es, finden Cik das? l!S Ist Ma ; delmes Gat:e, und mem ftyr liesee Freund und Schw:egeisohn, Frau Leach verging der liUm . 5tj , nachher Weile frazX sie: .C.wisse. Tägliche Qmaha Tribüne, Sie also von der Geschichte?" .Ja. ich bin von allem unterrichtet versetzte der alte Squatter ruhig. .Aber noch nicht lange; als wir zu vsowj gingen, rounienvik nocy nicuigz , Nein, ich erfuhr von der Sache et was später als Sie. Frau Leach". ent gkgnetc er mit bedeutungsvollem Blicke. . .'Zas wollen Sie damit sagen?" .Damit will ich ersten sagen, daß mein, Nachrichten einer unzweifelhaft berechtigten Quelle entstammen, und zweitens, daß eS mir. da die Seekrank heit Ihnen fo arg mitspielt, durch die Humanität geboten erscheint, Sie ,n Neapel an Land zu setzen. Ei wäre eine Grausamkeit, Sie bis Sydney mit zunehmen. Außerdem hat Madeline in Laurence Wynne ja einen Gesell schafter gefunden, der allen ihren ffiiin sehen entspricht." ,0, waS für eine Geschichte für daS neugierige London!" rief die Dame mit einem bitterenHohnlacheln auf den blei chen Lippen. .Aber die Bewegung deS Schiffes greift mich doch sehr an. Wur den Sie wohl die Güte haben, mich hin unterzugeleiten? Ich werde wich doch wieder legen müssen. In der That fühlte sich die Aermste durch die wehend sieist Brise, wie durch den starken, wohlgerüsteten Gegner um allen Halt gebracht. , Frau Leach verließ wirklich in Neapel daS Schiff und verbrachte, dank einem sehr reichen Wechsel, den sie von Robert West, nominell als Belohnung ihrer Gute für Madeline, thatsächlich aber als goldenes Schloß vor den Mund. empfing, einen außerordentlich ange nehmen Winter m Rom. In Sydney angekommen, gelang S dem alten Squatter, aus dem großen Zusammenbruche, der auch sein Ber mögen bedroht hatte, fo viel zu retten, daß er ebenso reich wie vorher nach England zurückkehrte, wo er die olteBe sitzung der Familie Wynne kaufte und daS alte Schloß in einem Stil restau rirte, 'der dem Namen Ehre machte. Madeline und Laurence brachten. obgleich sie ihren eigentlichen festen Aufenthalt in London hatten, einen großen Theil ihrer Zeit in Rivals Wynne zu. und eines TaaeS wird der alte Familiensitz wieder von einem neu erblühenden Geschlecht des PaareS be wohnt fern. Die Kinder sind prächtig. Ein zweiter kleiner Harrn ist das leib haftige Ebenbild des verstorbenen, aber nicht vergessenen. Madeline schmückt jetzt das kleine Grab eigenhändig mit Kränzen und Blumen, ohne ein Hehl daraus zu machen. Es ist das Grab unseres ältesten leinen nKaben", sagte sie dem Pfarrer von Monks Norton, als sie zum ersten mal kam. .Wir und seine Geschwister werden den kleinen Hügel oft besuchen." Und der Pfarrer, wenn er Fremde auf dem alten Goitesacktcr herumführt, versäumt nie. sie auf ein Kreuz von weißem Marmor aufmerksam zu ma chen und dabei zu erzählen, daß früher ein räthselhaftes junges Paar daS Grab. iedeS ollein. besucht habe, daß sie jetzt aoer immer zusammen und von ihren Kindern begleitet hierher kämen. Laurence fahrt fort emporzusteigen. Er sitzt imParlament und ist ein Mann von so großem Einfluß, daß der alte West ohne das geringste Bedauern an daS Adelskrönchen denken kann, daS einer Tochter entgangen ,st. Lord Moirtycute hat eine reiche Wittwe geheirathet. die zwanzig Jahre , älter ist, alS er. Lord Tony ist glück ich tn feiner Ehe, und seine Frau ist die treueste Freundin Madelines. Lady Rachel ist die Pathe der kleinen Made nt. emeS wunderschonen Kindes, daS von seinem Vater ziemlich verwöhnt. vom Großpapa aber . total verzogen wud. Sie ist daS eigenwilligste kleine Geschöpf, das nur seiner Mutter, ihr aber aufs Wort, gehorcht. Großpapa muß sich sein spärliches Haar von ihr in Lockenpapier aufwickeln lassen, oder sie legt ihm lange rothe Zügel um, in denen n auf den Gartenwegen vor ihr einhertrottet, und regiert ihn mit eifer ner Hand. Ende. Moderne Ehen. Ueber moderne Heiraten äußert sich . ein Beobachter, wie wir ver muten, ein Junggeselle, wie folgt: Tie moderne Heirat dauert durch schnittlich nicht länger, als es den Pastor nimmt, seine .. Gebühren zu kollektieren. Bald darauf trippelt die noch im Kiiidcsalter sthcnoe Gattin auf hohen Hacken ins Gericht, wo sich ihre Schultern schmerzerfüllt auf und abbewegen. Von ihrer dick mit Neismehl bestreuten Nase rollen Talztränen so unbehindert zu Boden wie vom Gefieder eine Wildente Za aufgeregt ist sie, daß sie dem dichter mit dem unrichtigen Auge ,uivinkt. Sie hat für diese beson !)ere Gelegenheit einen Kleiderrock angezogen, der nach dein Muster ,'ines Serviettenringes gebaut ist. Tie Geschworenen , überanstrengen hre Augen, um sie von allen Rich 'ungen zu beschauen. Ihr Anwalt ,'ilt ejne Rede, die von allen mehr iils z'chnsilbigen Worten der eng iischen Sprache überfließt. Worauf .hr die Geschworenen eine Million 7i'ährgelder zusprechen, und jeder der ffefchworenen ihr seine Telephon- .mmmer mitteilt." Ahem I Spiele nicht mit Schicßgenieh. mi und mit platonischer icbe. jlüxXitlit inb Wa!)lHt treu : iWav vmUordG'cld ' Von Johann Falkbergtt. (autorisierte Uebuscdung aus dem Norimgischcn voi. Throbald Wirf.) Ich bin ein kleiner lust'ger Bursche, on Talarne ich tarn. Und walzie weit umhcr Und fror und dalbie schwer. Lag nächtlich in den chcuiien, Lief wgS die Fütz fahl". (Altbekannte Mallarelveile.) Etill'war es in der großen Va racks der Erdarbeiter, uiiö langwei llg. Mut der öiallare Guiiao vam öcordcniielö. .. .ia, voin Noxöeiificld war heute abend da. (c tag aus dein Ltroy, das Gejicht der Waiio zugc kehrt. Ein Lenjier flaiid iicn un! tnarrte im Lvinde, die 5oiine brann te rot in den Scheiben, und im 0)c tmge jaulte es Iction herbimch. U ivar auch schon Ende September. Guitag lag grübelnd da und vllz ton einem istrohhaun lange nden ad, die er mit den Boröerzalmeil zcr fette und zum Äett hinausipuckte. Pful. ... Wie er ja dalag, glote er nach i ner Fliege, die jich in ein Pinne, gcwebe verirrt hatte. Xad ist doch eine rerililt dumme fliege, dachte er Wie sie alle ihre ttrafte anipannte. um Iozulommenl Aber das nuijU ihr alles nichts. Je mehr sie sich av plagte im Lpinngewcve, um so ärgei faß sie drin. a, das it eine verpizt oumim Fliege .... Warum ging sie nich. prutal vor und zerrÜL ihre Ketten wild auseinander Nein, die Fliege. die war kein Rallare. Gustav machte einen Sprung durch tie Ctube und focht wild mit öen ge ballten Fäuslen in der 'Lust herum War es nicht das, was die Fliege tun mußte; Aber wenn sie zu dmnin war, dann. . Unö Gustav warf sich wieder aus das Stroh. Das wäre doch de Tewels, wenn man fo dunim sein wollte wie die Fliege im Spinnen netz da. . . . Lraußen vor der Baracke ging ein hochausgefchossenes Mäöchen herum, die Hände unter der großkarierten schürze. ij? hatte blondes Haa: v.nb war bleich im Gesicht. Nun war es Sonntagabend und anders als alltags. Sie sehnte sich heimwärts. Hier in den Äergen lvar es so oder, so manchmal - ganz hubich öas mutzle iie zugeveii. Aber nirgendswo mar es o schon wir caheim im Tale. Namentlich zum Herbst, wenn die Sonne in rot U'lut über dem Laubwald flammte und die abgemähten Felder gelb aus den Halden hervorleuchteten. Ja, ja. ie bewegten fo seltsam die Bruit, die se Gedanken. Aber man viußte wol,! versuchen, sie sich aus dem Sinn zu chlagen, wenns nun einmal keinen andern Mat gab, und den gab's nicht nein LeSplt Groppoölstenvolden wie das Machen hieß trat trübsinnig an das cniter, ganz ahnungslos. Es war hier doch so langweilig überall. Und darum guckte sie ein mal in die Baracke hinein. Aber wie, lag da nicht wahrhaftig der Gu auf dem Stroh ? Ja, Guslav vom Nordenfjeld Er sah sie of feiwar nicht, denn er lag so stumpf' sinmg da und kaute aus einem Stroh. Halm. Es wäre doch ein Spaß, den mal ein bißchen zu necken. Und sie fand auf dem 'Fensterrahmen eine clte Käserinde und warf. Wutsch. .! Tie Käserinde traf ihn im Rücken. Gustav richtete sich auf, auf den Ell bogen. Er strich hastig sein Stirn, haar glatt und starrte sinsteren Blickes umher. Wer schmiß denn da mit Käse! Er mußte doch seine wun derbare Seele danach fragen: Wer schmiß mit iiäse? Am Fenster kni slerte es. Lespit verkroch sich, flink wie ein Wiesel, draußen hinter der Wand. , Wahrhastig, war das nicht ein Hauptspaß' Sie mußte sich zu fanimennehmen, damit sie nicht laut auslachte. - Gustav schaute sich um mit finste ren Älicken. Er muhte feine wnder bare Seele ' abermals fragen:, Wer schmiß mit Käse? Und er fuhr wUd cuj von seinem Lager, schlug den Strohslaub von seinen Englischledcr. t'vsen, spannte mit einem kräftigen Nuck den Leibriemen fester um feine Husten und holte sich blitzschnell, e nen Happen Priem aus seiner Dose. Seine Äugen spähten unterdes im i!er umher, mit finsteren, funkelnden blicken. Hier spukte eö offenbar. Aber er halte ja keine Bange. Nein - und wenn siebentausend Teufel auf ihren Tatzen öahcrgetanzt tä men. Bange? Nein, war denn daZ l!berhailpt möglich, daß ein Siallare vor irgend etwas in dieser Welt Bange kriegte? Wovor sollte er denn Bange kriegen, mußte er seine wun derbare Seele sragen. Achselzuckend ging er an den Ösen. Und besah ihn gründlich. Ter war ja, potztausend, ganz wie fönst. Not von Rost, wie ein Fuchs im Walde zur Herbftzeit.. Mit Nissen und -Sprüngen, ganz elendiglich Gustav verstand sich auf Oefen. - Ein Stein kam über ken Cßtisch geflogen und traf daS Ofenrohr, daß der Nuß von der Tecke herunterriefelte. Ta wurde Gu. s,au wuiend. Hicr jpult's. . . . Aber tl wollle wahrhaikz diesem Teujeliv I uuä von Gespenst klar machen, da sich ein Rallare nicht zum Narren l'alten ließ. Und er packe eine Bank j l und schwang sie rund um sich in der jivuir. oasz es puste Ja. yai )i? 4 i füllten sich bloß mal an ihn ranws. zcnl Irr drehte mit der unae lei Icn äZricm im Munde berum und i:ickte blinzelnd vor sich hin. Sieh' so. ... Die Bank sauste wieder in der uft herum. Das mußte doch helfen, irenn wirklich die Unsichtbaren hier herumfuhren und ihn anklauen woll ten. , Aber draußen vor dem Fenster da kicherte es leise. Gustav steckte blihschncll die Fäuste in die Englisch, lrderhosciitaschcn und horchte auf mit iiiister blitzenden Augen.... Scht! sagte er zu sich selbst. Still nun, Guitav vom Nordenfjeld! Kein Laut. Gustav! Horst du! Er trampelte zornig auf dem Fuß bodcn, um feine eigene Unruhe im !aume zu halten. Und wieder horch te er. Aber da trat er unglücklicher weise von dem einen Fuß auf den anderen uno jtorte sich selbst. Das war ja doch des Deibels. Gu stao. KM fl V . Ävermauges Porcycn. uns er ,and fteif, als wenn er eine Eisen ,'tange verschluckt hätte. Sich so.... Zas half. Draußen vor dem Fcn jtcr, da lachte es. Taraii war nicht zu ziceijclit; Er wandte- sich mit be deutlichem Achselzucken dem Fenster zu. Ohoi, daS war ja die kleine Lespit. die so schnurrige llünste trieb. ttt schlug ein schallendes Gelächter en. , Wollte sie denn nicht hineinkam. rnen? Ach ne, sie wußte nicht recht.' Sie faltete die Hände unter der chürzo und sah verschämt zu Äo den. ja doch, sie sollte man kommen! Er winkte ihr Mit dem ' krummen Zeigefinger. Sie sollte auch Kaffee lochen, fagte er. Ach ne, mein Lieber, soll ich das? Nun lachten sie beide. Das war verflixt lustig. ' Guzlav machte die Tur auf und ich verbeugend, bat er fie. doch so gut zu sein und einzutreten in die Baracke. , Sie lächelte ihm freundlich' zu. Er war ein feiner Bursche. Aber Gustav. eieser geiahrliche Teuielskerl von ei. i'n Stallare, gefährlich für alle Äädchenherzen. nahm sie höjlich und sanft bei der Hand, verbeugte" sich ties, ziveimal, und fragte, ob ne denn ; nicht ein bißchen tanzen wollten, hier u; der Äaracke. Wenn lie Lust hätte jj. .üt legte ihr den Arm um die Taille und schwenkte sie herum. -Aber nein, mein "Lieber! Sie sträubte' sich ein wenig aber dann ging der Tanz los. Gustav tanzte schneller und immer schneller tzerunf. lind dabei sang er mit dumpfem Ge iiiurmel über seinen Priem hinweg, der hinter den Borderzähnen lag: Ich bin ein kleiner lust'ger Bursche , Von Tarlarne ich kam . . .,. Lespit Groppoölslensvold tanzte leicht mit. Es war die lustige, iebhaf. te Weise, die half ihr tanzen. Sie wurde rot und kam rein außer Atem. Sie tanzten, die.briden, daß es don ncrte in der Baracke. Der Walzer endete, als die Na! larewcife inihrer ganzen Länge aus gesungen war. Und Gustav küßte ihr die Hand: Ja. sieh mal, so macht es die Herrschaft bei uns zu Hause. Aber nein, mein Lieber, sagte Les. pit. ie stand da mit wogendem Bu scn und schöpste Äteni. Wie - das Meer, wie die Wogen blau, schwärmte Gustav unö deutete mit einer verschmitzten flotten Geste auf ihren Busen. Und dann fuhr er mit der Hand in die Hosentasche nach der Priemdose. Das hätte er ja beinahe ganz vergessen. . Am selben Abend spät 'war eine Schar von Arbeitern bei einem aro ßen Ausschachtunternehmen tätig und rackerte sich trotzig ab. Es war schon dunkel und die blanken Spaten blinkten im Licht der Laternen. "Feucrfunken fprühten von den Spitz hacken, die in das Gestein fuhren. Schubkarren fausten über die Vrct terbahn. Es klang wie ein Stöhnen vcn schweren Atemzügen drunten im Schacht, von mühevoller Arbeit in der Stille der Herbftnacht. Die Ar. bcit ' ging in wahnwitziger Eile. Stunde auf Stunde. Und die Stun den dehnten sich zu kleinen Ewigkei ten. Starkknochige Arme führten den Spaten. Und das Getöse stieg hinaus in die Nacht und verhallte. Stieg wieder und glitt dahin in die endlose Zeit., Oben auf der Kante der AuS schachtung zeigte sich etwas wie der Schatten eines ManncS, und ein schmetternder Ruf schallt hinunter zu den arbeitenden Menschen. Kameraden, rief eS da oben. Sie hielten an in ihrer Arbeit und Mrrten hinauf, die Hand an den Patenschaft. Jetzt walz ich davon, rief IV Sie erkannten ihn. Es war Gu ftav ja Gustav vom Nordenfjeld Adjös, Kameraden! AdjöS, Gustav. Tie Antwort kam taktfest au? den vielen trockenen Keh len drunten in der Ausschachtung, und sie stieg zu dem da oben empor wie ein herzenSwarmer Abschieds gru. Adjös, adjös Kameraden! Srjder Tramp in demütigem on schwenkte den großen Rallarehut Dann ging er hinaus in die saufende Herbstnacht. leicht und froh. Aber er ging nicht aus die,Laiidstrcße. In daS düstere, wilde Gebirg stieg er hinaus. - ' Envhemia. II ierkhmte Schneiderin Anft noupoli. Es wird um daS' Jahr 130 un sercr Zeitrechnung gewesen sein, daß der kunstsinnige Kaiser Hadrian in Aegtwten seinen Liebling und Lieise gesährten Antinouö verlor. An tinous starb sreiivillig im Nil, man sagt auS Schwermut, man sagt aber auch aus Aberglauben. Er wollte mit feinern Tode das Leben des Kaisers verlängern. An der Stelle, da Antinous verstarb, lag eine alte Kultusstätte des ägyptischen Gottes Toth, die im späteren römischen AI tertum Hcrmopolis magna benannt wurde. Diese Kultuöslätte war mit einem Ort am Nil verbunden, der auch Zeltplatz, Grenzstation und Hauptstadt von Mittelägypten war. Ter Ort heißt heute Afsmunän. Er verlor seine Bedeutung, als Hadrian zu, Ehren des AntinouS am jensei tigen User die Stadt Antinoupolis oder Antine gründete und dieselbe zur Haupt, ladt von Mittelagypten erhob. Aus dem christlichen Fried Hof der' Stadt des Antinous hat Alerandcr Eayet Ausgrabungen vor genommen - und ganz überraschende Resultate erzielt. Das merkwür digste dieser Nesultate ist zweifellos die Ausgrabung der Schneiderin Euphemia, .die in ,der alten Anti nousstadt einen Modesalon hielt und mit Instrumenten arbeitete, die un gleich zierlicher und reicher waren als die unserer heutigen Schnei derinilcn. Frau Euphemia, die Schneiderin von Antinoupolis, lag sorgfältig einbalsamiert in einem giU erhaltenen Grabe. Sie' trug drei feingewebte Gewänder, darüber einen Mantel, reich gestickt mit Blu men und ogeln, ein kotbarcS Musselintuch um den Hals, dazu eine uiigemcin kunstvolle Halskette. Die Gewebe sind sehr sinnreicher Art. Alles, auch die Farben sind vorzü lich erhalten. An der einen Seite von Frau Euphemia über deren Namen eine Inschrift Auskunft gab fand man ein in feinster Arbeit hergestelltes Holzkäsichen. Die? Kästchen hat uns auch den Beruf von Frau Euphemia verraten, denn es ist mit allen nur erdenklichen Tchiieidcrwerkzcugeil angefüllt. Un ter diesen sah man Nadeln mit star kcr Oese und Wollsäden darin, man trug dazumal viel gewebte Kleider, man sah ein zierliches Trennmesser chen. eine Nadelbüchse aus Elfenbein, Seidenfäden in allerhand Farben. Das war Frau Euphemias Näh kästchcn. Uebrigens fand man noä etwas in dem Kasten, was mit der Nadel nichts zu tun hatte, lleine Holztäfelchcn in einer Elfenbein chachtel, aus dem Stamm der Syka more geschnitten, höchst zierlich' und fein, aber an allen vier Ecken durch löchert. War es ein Spiel, das Fra Euphemia erfreute, wenn fie müde war, waren es Zählmarken, Rechen Pfennige, oder hatten die Täfelchen ' gar Gcldeöwert, Vielleicht gehörten sie auch zu der Schneiderei, wurden als Mustermarken oder sonstwie ver wendet? Am wahrscheinlichsten ist, daß es Webetäfelchen waren, denn mit solchen an den Ecken durch bohrten Täfelchen wird im ganzen Orieiit die Technik der Brettchen Weberei betrieben, die heute noch bei Tislis und Mossul in Uebung ist. Diese Erklärung paßt auch am besten zu der Fundstelle im Nähkasten. Auch ihr Niechsläschchen hatte die Tote bei sich. Jetzt ruht sie, die wahrscheinlich zur Zeit des Christen Verfolgers Tiocletian, also ums Jahr 300 n. Chr. gelebt hat und die, am Nil geboren wurde, int Museum zu Brüssel. Ihre Größe. .Ich brauche eine sehr kleine Nummer," sagte eine Dame im Schuhladen zum Verkaufer. .Ich glaube Nummer 35; ob Sie die auch haben?" ' Mit einem prüfenden Blick auf den Fuß der Kundin geht der Ver käufer, um gleich darauf außer dem gewünschten kleinen Paar auch ein Paar sehr große Schuh mitzubrin gen. Wozu schleppen Sie denn diese Kähne her; soll ich die vielleicht auch anprobieren?" fragte die Kundin. .Ganz unnötig," meinte der Ver käufer, die deponiere ich bloß an der Kasse. Morgen beim Umtausch brauchen Sie fie bloß zu verlangen." 1 '' " Geistesgegenwart. Der Ritter der Landstraße war müde und erschöpft. Er Hopste an verschiedene Türen; doch wurde lerne geöffnet. Schließlich kam er zu einem Hause, wo er eine junge Frau die kleine zur Haustür führende Treppe waschen sah. Er rief in ziemlich drohendem Tone: .Sie, Frau, geben Sie mir etwaS Milch, zu trinken oder " Ehe er seinen Satz beeiiden konnte. ertönte rnjS dem Innern des Hauses eins kräftige Männerstimme: Ue? was?" Oder etwas Wasser," vollettdel! f l i v '4 i ?! l 1 ?: - i 1 I h l m , ' M ' 'A ! ' t, i! ), i n I ' V! )) j