Sötte S-Tügltcyo Omaha Tribüne Samtsag, den 19. Juli 1919. ü yöhere cöhns filr Strahenbahner Washington. 19. Juli. Vorsi. hendcr Guy E. Tripp vom Direkto rium dex WestZnghouse Mg. Co. erklärte vor der BundcsStraKen. bahN'Kommission, daß die Strahen. bnhn.Anclchi'lltk'n unbedingt zu den ihnen von der KriegSarbeitZ'Bchörde zugcsprochrncn Lohnerhöhungen be rcchtigt seien und daß die Straßm vahnGes''llschaftcn zusehen raufeten, ihre Abkommen mit den betreffenden städtischen Behörden betreff?. Frei. l'uef-Aenderungen zu treffen, so dah sie mehr als 5 Cents für eine Jährt berechnen dürfen. Herr Tripp führte aus. dad sehr viele Straszenbahnen sonst unliedingt dem Bankerott der fallen mieten. Die Straßenbahnen hätten durch ihre FünscentS-ffahrten . ine Reichtümer gammeln rönnen uno ieftt ant sitliicrte Straßenbahnen seien durch besondere Umstände zu ,hrem Woizistano gelange wie an drcrseit' "die jetzt vor dem Bankerot! siebenden StraKenbobnen einen be trächtlichcn Teil ihrer schlimmen Lage Ueberkapitallsatwn. Aiticn Manipulationen ctc verdanken. Betreffs der N. Sl. Railwau Co sagte Herr Tripp, daß dieselbe, trotz dem sie ihr Eigentum seinerzeit im unter dem eigentlichen Wert erwol ben babe. von ihren ?ünfcent bahrten nicht bestehen könne. Gt er. klarte außerdem der Kommission, daß sie sich mit ihrer Untersuchung beeilen sollte denn fcfir viele Bahn gescllschastcn ständen dicht vor dem Bankerott. Das Streikfieber herrscht im 5anöe Washington, 19. I'uli. Nach den Berichten des Arbeits . Departements fegt gegenwärtig' eine Epidemie von Arbelterausstandcn durch das Land, '.Voil den Arbeitern werden Forderun, gen für höhere Löhne, einen kürzeren Arbcüstag, eine Gesanuunterhand 'luna und das Recht der Gründung Hon ArbeitS , Komiken gestellt. Mit ' einem Streik der Seeleute an der atlantischen Küste und der Streik von 88,000 Arbeitern der Vahnwcr?, , statten iin Südostcn, der Maschini sten Streik in Chicago und der Arbcitcrspcrre gegen die Vauhand, werkcr, sowie der Straßenbahnstreik ,n Bo'ton, und ein Dutzend anderer .Ausstände haben einen haltlosen Au stand im Land geschaffen. Schlimme Folgen öes ' Seemanns Streiks Nciv Iork. 19. Juli. Ueber 600 Schiffe liegen untätig in den Häfen an der atlantischen Küste und der Golfstaaten, infolge des Seemanns ' Streikes, dessen Beilegung noch in weiter Ferne steht. ,Tcr Bann auf Fracht, wie er von der ZLer. Staaten EisenbahN'Verwaltung erklärt wurde, i dürfte eine ähnliche Wirkung auf den Frachtvcrkehr der Tampferlinien ha den. Beamten schätzen den Verlust, der infolge des Streiks in diesem Ha , sen entstand, auf $8,000,000; für die andern Hafen wird der Verlust aus 3,000.000 berechnet., Rekrntl für Hospitälkr verlangt. Waibinaton. 19. Juli. Die Sanitätsabteilung der Armee ist mit Vorbereitungen beichafugt, um eine große Anzahl von Rekruten für die Soivitäler anzuwerben. Sie hat die Ermächtigung, Leute die noch keine 'niliitaniche Ausmioung geno,. sen baben. aus ein Jcchr einzustellen. Junge Leute, die in der Nähe der - Armeehospitäler wohnen, sollen zum Eintritt gewonnen werden, um den Verwmideten die erforderliche Pflege eben zu können. Von Wölfen angefallen. Flagstaff, Ariz., 19. Juli. Die Reisegesellschaft eines Herrn Charles R. Krucger, die sich per Auto auf der Fahrt von Chicago uach Califor nia befand, wurde letzte Nacht östlich von hier auf der Hochstraße von ei ncm Nudel hungriger Wölfe ange fallen. Die Angcfallmen feuerten lmt ihren Revolvern aus die Bestien und konnten dieselben erst vertrei kn, nachdem drei der Tiere getötet und fünf andere verwundet wurden. Tagkslicht-Gksktz gerettet. Washington, 19. Juli. Die Freuyde bei Tageslicht-esetzeS sind bocherfreut, denn durch eine Ab 'ttinnmng im Hause wurde die Vor Inge zmn Widerruf des Tageslicht. Gesetzes mit 203 gegen, 171 Ctim. inen von der' 8ltforocm Bewilli gung svor läge gestrichen, und wird dadurch das TageÄicht-Gesch be Ziehen' bleiben. ',. Nnssische Kinderkrm.Äolo!e. Washington. 19. Juli. Eine Farmkelonie für 1800 durch den -Krieg obdachlos gewordene russische .Uinder hat daS Rote Kreuz in der Nähe von Va im westlichen Sibirien . eingerichtet. Die russische,: Behör. den unterstützen das , Unternehmen, ie im hiesigen Hauptmiartier des 'Jloten Kreuzes mitgeteilt wurde Packer wehren sich gegen Untersuchung Washington. 19.. Juli. Der Kongreß wird die Beschuldigung un tersuchen. derzufolgo die Großschlaa ter eine landweite Propaganda ge gen die KenyoN'Bill betreiben, die ne Regulierung von deren Geschäften bezweckt. Senator Kenyon hat Be. weise gesammelt, daß die Groß schlächter durch Briefe an Aktienbc sitzer, Bondhalter, Zweiggeschäfte u Bankiers eine regelrechte Propagan da betreiben. yandelstauchboot Deutschland verkaust London, 19. Juli. Die ßci tung John Biill", deren Besitzer Horatio Bottomly ist, hat das frühe, re Tauchboot Deutschland", das in Amerika auftauchte, angekauft und wird eS im Londoner Museum als bleibende Erinnerung an den Sieg unterbringen. Die Deutschland" verschwand au' ihrer zweiten Amerikareise, aber spä, ter wurde berichtet, daß die Briten sie erbcicket hatte. Briefe pr? Luftpost 2 Cents. Washington. 19. Juli Briefe erster Klaise werden von letzt ab mittels des Aeroplans für zwei Cents befördert werden, gerade wie andere Postsachen erster Klasse, so meldet Vencralpöstmcister Burleson, Flugzeugs, die vom Kriegödeparte ment de? PostVerwaltung zur Vcr fiigunq gestellt wurden, und auch das' Anwachsen der Briefe erster ulaise. Inachten meö möglich. Gelehrter gestorben. Berlin, 19. Juli. Professor Emu Fischer, einer der bedeutendsten Gelehrten und Schriftsteller auf dein Gebiet der organischen und biologi schen Chemie, ist im Alter von 67 Jahren gestorben. Im Jahre 1912 erhielt ev den Nobelpreis und vor 7 Jahren die Elliott-Cresson-Gold, Medaille des Franklininstituts in Philadelphia. Er bekleidete den Lehrstuhl der Chemie an der hiesigen Universität; geboren war er tn Bonn. Deutsche Oper. ' New Fork, 19. Juli. George Blumenthal, der achtundzwanzig Jahre lang zusammen mit Oscar Hammerstein gearbeitet hat, kündigte an, daß die neue Star Opera Co, das Lcxmgton Opernhaus gepachtet habe und Deutsche Opern, leichte und klasst, sche, geben werde. Die Saison te- ginnt am 20. Oktober und dauert bis zum 15. Januar, wenn die Chicago Opna Co eintrifft. .Erhöhte Wcrtabschatznng. Lineoln. Ncbr., 19. Juli, Nach dem Bericht des Sekretärs Osborne. von der Ausgleichungsbehörde des Staates, ist die Abschätzung zum Zweck der Besteuerung eine erhöhte in die em Jahr, r Von den 93 Cun ties haben 66 berichtet. Die teil erabschätzung ln diesem Jahr belauft sich auf $383,622,558 gegen ?382y 610,622 im Vorjahre. Douglas County hat noch keinen Dcricht ein gesandt. Appelliert gege das Urteil, J Lincoln. Nebr.. 19, Juli. Die Western Union Telegraph Conipany hat gegen ein m Merrick County, Nbr.. gogen. die Gesellschaft gefall tes Urteil appelliert. Ein gewisser JaimS M. Kyle, von Palmcr, sandte ein Telegramm an die Kommisstons. Firma Clan. Robinson & Co.. Na tional StocknardZ. Jll.. die sich in der Nahe von St. LouiZ befinden. Die Botschaft wurde an die Firma in Chicaga gesandt und lautet aus eine Sendung Schweine. In St. Louis kosteten die Schweine ?U. während in "Chicaga bet Preis auf $13.50 stand. Kyle verlangte ven Unter chied im Betrage von $175.63. Er klagte und gewann. Die , Western Union appellierte gegen das Urteil. - Ansichten übe? die Kolonie. Der Präsident erklärte in seiner Botschaft an den Senat. Deutschland hätte seine Kolonien nur ausgebeutet und sie nicht aufgebaut. Er erklärte dies, um d,e Uebergat der britischen Kolonien an England zu rechtserli. gen. Wir wissen zufällig, daß Deutschland nie einen Cent aus sei. nen Kolonien zog, sondern immer mehr hineinsteckte, als es.herauszuho en imstande war, und diese Tatsache war der Grund, daß die deutsche Kolonialpolitlk im deutschen Reichs age fortwährend angegriffen und als Fchlschlag bezeichnet wurde. Auf der anderen Seite wissen wir, daß die edlen Briten es gerade umgekchrt machen und z. B. anstatt Schritte zum AuZdcrwcltschaffen der in In. dien epidemisch herrschenden Hungers. not zu tun, ungeheure Summen Geldes aus jenem Lande z!ehen. Un?. geehrt wird auch ein Schuh daraus I Klassifizierte Anzeigen in der Tribüne bringen aute Resultate Polen moröen ' und sengen ForsthauS- berfallen. Attentat auf Ciskubnhnzug. Teutsche nwkit , ttrandrnz geschlage. Oppeln, 10. Juni. In der Nacht voni Samstag zum Sonntag wurde daö ForsthanS Lowaschnu bei Nosenb:rg an der oberschlesischen Grenze von Polen überfallen. Ein Trupp in Stärke von ungefähr 150. Mann umstellte daö HauS. Zehn Mann in deutschen Uniformen mit dem polnischen Adler an der Mütze, mit Gewehren, Pistolen und Hand granaten ausgerüstet, drangen in daS ForsthauS ein. Fast zu gleicher Zeit wurde auf den von Kattowitz nach Kreuzberg fahrenden Personen zng in der Nähe der Station Schos. schütz (südöstlich Nosenberg) ein At tcntat verübt. Die von den Polen angebrachte Sprengladung konnte aber die Brücke, auf die eS cibge schen w'ir, nicht ve, .lichten; so wurden nnr verhältnismäßig unb? deutende Beschädigungen angcrich. tet. Zur selb? Zeit wurde versucht, auch bei dem Bahnhof Kreuzbcrg Brücken und Geleise zu sprengen. Alle diese Unternehmungen, waren gut vorbereitet. Die Telegraphen und Telcphonleitungen rings um Roscnberg waren zerschnitten. An scheinend war ein größeres Unternch nie geplant. Die Tätigkeiten der polnischen Agenten in . Oberschlenen ist über Haupt in den letzten Tagen sehr rege geworden. Einige derselben wurden verhaftet. Man fand bei ihnen sehr belastende Schriftstücke und Karten. Oppeln. 12. Juni. Es stellt sich zctzt mü völliger Sicherheit heraus, daß der Ucberfall auf das Forsthmls Lowaschau und daS Attentat gegen die Eisenbahnstrecke bei SchSfschütz Glieder nncS großangelegten Aus standsplanes der Polen waren. Am Pfingstsonntag sollte die deutsche Herrschaft iin Kreise Roscnberg ve seitigt werden. Von dort sollte der Aufstand sich weiter fortpflanzen, Durch die heute nacht erfolgten Saiissuchnngen in den Dörfern Zem bowitz und Radawka ist man. zu schlüssigen Beweisen gekommen. In Großborek waren am ersten nncr. tage Plakate angeschlagen, die den Ucbergang des Landes an Polen proklamierten-. Die Putschversuche gehen von emcr kleinen Minderheit aus, die, da sie eine Bolksabstim muna fürchtet, vollendete Tatsach? schaffen wollte. Der Roseuherger KreiS ist das Tätigkeitsfeld des vol. ni chen AaitetorS Kutichka rn Whl sok. Die Großpolen wissen sehr wohl. daß eine Volksabstimmung in Ober schlcsim die Rettung Oberschlesiens bedeutet,, ' Graudenz, 12. Juni.Jm dicht an der Demarkationslinie gelegenen Dorfe Liepe, nordwestlich van Sa motschin, winden vier Deutsche. da runter der Lehrer, von Polen erschla nen link fd&rftflicki verstümmelt. o- 1 ' J" . ' . - Til it. 11. Juni.--Bel Subowa an der Bahn Suwalk, Vargra bowa wurden 17 Stellen von den Polen gcsvrengt. Ein polnischer An schlaa auf die Rospuda-Brücke bei Raczki wurde durch die- Brückenwache vereitelt. wöchentlicher . wette rberlcht Für die Periode vom 81. bis ein- schließlich 2. Juli. Oberes Misst sippi und unteres Missouri Tal: Allaemcin schönes Wetter mit mäßiger oder normaler Temperatur. Nordliches !?el engcbirgo u. Hohen Reaionen: Allgemein schon und mäßig?, aber niedrigere Tempera tur. Verständige Worte. In der AmericanSeandinavian Review bringt Maurtce Francis Egan einen beachtenswerten Beitrag zur Sprachenfrage. Er betont die Notwendigkeit sprachliclicr Bildung als Gegenmittel gegen die hier mehr und mehr sich geltend machende Ein jeitigklnt und Selbstzufnedenheit m bezug , auf Literatur . und schone Künste und anerkennt freimütig den Einfluß, den ie Fremdgeborenen aus die geistige Entwicklung unseres Volkes ausüben. Im Schlüsse heißt eS: Man hegt immer Argwohn ge gen die Aufrichtigkeit eines Mannes, der sich einer anderen Religion zu. wendet, der den Glauben seiner Väter mißachtet, und ebenso beargwohnt man unwillkürlich die Loyalität der Fremdgeborenen, welche es unterlas sen, die schönen Ueberlieferungen des Landes ihrer Eltern zu erhalten. Die Gattin nichr zu lieben bedeutet nicht die Mutter weniger zu lieben? und eincS der besten Mittel, einen ver. schönten und festen amerikanischen Geist heranzubilden, ist, daß man die Kinder fremdgebormer Eltern deren Sprache und Literatur lieben lernt, die der herrlichste Ausdruck alles des. sen sind, waS jene Nation cn Größe und Schönheit besitzt." ES bezahlt sich, in den Klas. fixierten Anzeigen" der Tribüne zu nnoneieren . verlangt Zwei Trager . fttr die Tribttne Einer in Benson, der andere in Süd Omaha. Man tclepho niere an Tyler ZiO nd frage ach D. Elscncr. pfölzer entschkeöen reichstreu Abgeordnete geloben ansS neue,-nicht von Deutschland zu lassen. (Aus der .Frankfurter Zeitung.") Die in Weimar und Bamberg versammelten pfälzischen Abgeord neten der deutschen NationaLVer sammlung und deS bayerischen Landtages hoben am S. Juni einen Aufruf an ihre Wahler erlassen, in dem eÄ heißt: An dem ZugehorizkeitsverhältntZ der Pfalz zum Deutschen Reiche dars nichts geändert werden. Heute, wie am 13. Mai in Spcyer, erklären wie mit' allein Nachdruck: Sterne Neu gründung. gleichgültig, ob Pfälzi sche. pfälzisch-hessische oder ' rheini sche Republik, findet iin gegenwär. tigen Augenblick unsere Hute? stützung. In ' welcher 'Weise die Pfalz später . ihre Beziehungen zu einem deutschen Einzclstaat regeln will, muß dem von keiner fremden Macht beeinflußten Sclbstbestim mungsrccklt des pfälzischen Volkes im Einvernehmen mit den berufenen Stellen im Reiche überlassen blei bcn. In dem Augenblick, da in Ver sailles die Abgeordneten des deut, schen Volkes über die schivcrcn Frie densbedingungcn verhandeln, ist es ein Gebot der Selbstcrhalwng und der Selbstachtung, daß alle deutschen Stämme. geschlossen zusammen stehen. Dieser Aufruf ist von sämtlichen Abgeordneten, also auch von denen der Zentrumkpartei unterzeichnet. Es fehlt nur der sozialdemokratische Abg. Klement. den ,die Franzosen am 3. Juni in Kaiserslautern ver haftet haben', Wir teilende! dieser Gelegenheit noch mit, daß die Zentnimsabgeord neten Hofmann und Richter in der Pfälzer Presse einer Veröffentli chung der Neuen Badischcn Landes zeitung" entgegengetreten sind, von der auch wir Notiz genommen hat ten. ES handelte sich dabei um da? Protokoll einer Unterredung dieser beiden Abgeordneten mit General Gcrard. Die Herren erklären, daß in dem Protokoll mit Unwahrheiten operiert" werde und sie führen zur Illustration einige nebensächliche Unrichtigkeiten an. Daß die Unter redung selbst stattgefunden bat. ge ben sie zu, es seien jedoch rein wir! schaftliche Fragen erörtert worden. Die .Zentrumspartci sollte unseres Erachtens darauf bestehen, daß die Herren, Hoffman und Richter eme wirkliche Klarstellung der merkwur digen Angelegenheit geben. In dem erwähnt'.' Dementi vermissen , wir eine Feststelluna darüber, welche Punkte -des Protokolls als Unwahr heiten bezeichnet werden sollen und welche nicht. - cebensmittelpreise erregen Sturm Paris, 19. Juli. In der Depu tiertenkammer fand eine Abstim mung über eine Interpellation we gen der hohen Lebensmittelpreise statt, wobei die Regierung mit 14 Stimmen in der Minderheit blieb.. Die Streitfrage entstand durch die Tagesordnung. Die Regierung nahm den Antrag deS Abgeordneten Zlte nard an, der ein Vertrauensvotum in sich schloß, doch die Kammer nahm eine Resolution von M. Au gagneux an, wodurch der Neglex. ungsantrag verloren gmg. In der Resolution wurde die Regierung mit der Schuld für die, hohen Preise be lastet. Der Skahrungsmittel-Minister M. Boret erklärte, daß er von sei. nein Amt zurücktreten wurde, me menccau erklärte, daß die Negierung in d.er Sache eine Entscheidung treffen werde. Kolschak, Antokrat nd Thran. Kolschak vernichtete in Sibirien ei ne .demokratische Regierung mit der Gewalttätigkeit eines tatarischen Er. oberers. Er unterdrückte Redesrei. hcit und Preßfreiheit. Jedes Mit glied der russischen konstituierenden Versammlung, das er in seine Han. de bekommen konnte, wurde von ihm ins, Gefängnis geworfen, verbannt oder ermordet. Er veranlaßte, daß die Gegner seines Gewaltregiments gemartert oder getötet wurden. Und nun hat der Vierer?! in Paris beschlossen, Kolschak mitseid, Proviant und Kriegsmunition zu ver sehen Die wahre Geichicyte von oklazar und seinen Methoden wird mit allen haarsträubenden Einzelheiten von ei nem amerikanischen Beamten. Josiiua Rosett, erzählt, der soeben aus Sibi rien zurückgekehrt ist in der neue fielt Nummer von The New Re. HubUc." S tji lesenswert. ' Ueber die Aufbewahrung ton Win icrsachk nd Pelzwerk kiayrenv dr Sommer. Die aktuellste Hausfrauenfrage ist auaeichlicklich die der Aufbewahrung lj Woll, und Pelzsachen für den Sommer, ohne daß dieselben durch die Motten Schaden leiden, .denn letzter, sind dis geschworenen Feinde aller weicyen, warmen, oicyien je. Manche haben schon daS zcit raubende Mittel ver ucht, ihr gan' zeS Inventar rn Wintersachen von zehn zu zehn Tagen zu klopfen' und nachher zu lüften, ein Verfahren, welches von den Kur chnern ange wendet wird. Aber wie unbequem und Mstmend ist diese Arbeit für den Hausyaltl Und unpraktisch und. unmöglich ist es, die en Vov gang während des ganzen CommerS durchzuführen, da man doch ge wöhnlich im Hochsommer für einige Zeit sein Heim verläßt, und ohne big fürsorgliche Oberaufsicht der Hausfrau ist eS nicht ratsam, diese Arbeit machen zu lassen, abgesehen davon, daß man so vielfältige und verschiedene, mitunter sehr kostbare Stücke, wie ein echtes Pelzwerk z. V., gern unter: Verschluß hat. wenn man fein Heim verlaßt. An dere wieder kam1?hcrn ihre Winter fachen ein, wickeln sie in Papier und legen diese Pakete auf den Bo den eines Zimmers, nachdem das selbe völlig verfinstert wurde. Meiner Anficht nach ist es das beste, die betreffenden Gegenstände gehörig zu klopfen, auf. einem gro ßen Tisch abzubürsten, die Taschen zu reinigen und - umzukehren. Schmutzflecke find die wahren Brüt statten für Motten auf denselben bilden sich winzige, beinahe unsicht bare Eierchcn, und wenn diese nicht rechtzeitig entfernt werden,, verwan dein die sich in kleine Würmer,. die sich von dem Wollgcfafer nähren und dadurch Löcher tn den Stoss fressen. Daher gilt es vor allem, Fett, oder Staubflecke sorgfältig zu entfernen, denn ein von Motten in fiziertes Stück steckt auch die tadel losesten anderen Sachen an. Nach dieser gründlichen Reinigung tut man die Sachen in eine gut ver schließbare Kiste; dort, wo sich beim Zuschließen Ritzen bilden, soll man starkes unbcdrucktcs Papier unterle gen. Sehr bequem sid Kisten, mit Zink ausgelegt: der Teckel muß auch aus Zink sein und wird, so fort nachdem die Wintersachcn ein geräumt sind,, vom Schloffer einge lötet werden. Diese kleine Auslage , ersetzt sich reichlich durch die absolute Sicherheit. Zur größeren , Vorsicht kann man KaiM'her, in Söckchen ge füllt, oder Naphthalin zwischen die einzelnen Stücke geben, nur behalten die Gegenstände selbst nach gründ licher Lüftung noch lange Zeit ei nen sehr belästigenden Geruch hier von. In ucuester Zeit bekommt man aber in den großen Parfüme rien nach Ambra duftenden Laven del, welchen man in die Aufbewah rungskiste schließt, welcher die Mot ten abhält und ganz angenehm riecht. Seit Jahrhunderten benut zen die Rajah-Z von Indien, welche in den Tälern von Kaschmir und Mysore die Fabrikation von Teppi chen und Shawls betreiben, diese Pflanze, um die Wolle, aus welchen sie ihre kostbaren Gewebe herstellen, vor Motten zu schützen. Lavendel wächst jedoch nicht in Indien, und man ist dort gezwungen, denselben in Massen von der Jnkl Vourbon kommen zu lassen. Die Kosten für den Transport sind bedeutend, aber es gibt keinen Ersatz für die Eigen tümlichkeiten dieser Pflanze. Für die wenigen warmen Kid bnngsstücke, welche man für kühle Sommertage draußen behält, gilt, es dann häufige Durchficht, öfteres Klopfen und vor allem das Reinhal jen des Kostens oder der Garde robe. wo dieselben hängen, nicht zu vergessen. Auch hier leistet nach Ambra duftender Lavendel die be sten Dienste. Wenn man diese Vor sichtsmaßregeln ' beizeiten ' ergreift, bewahrt man seine Garderobe vor Schaden und schützt sich vor Aerger 'wd-- großen neuen Ausgaben. Reinigen von WackStuck. decken. Man wäscht mit Ouillaja rindenwasser und spült mit reinem Wasser nach. Ist daS Wachstuch be sonders schmutzig, so taucht man ei neu Wollappen in Petroleum oder Terpentin und behandelt damit die Decke. - - Ein Bibelfester. Richter: Nicht nur, daß Sie gestohlen, haben, Sie haben auch noch aus Kisten und Schubladen alles hervorgeholt und umhergestreut. ' , , Angeklagter: Ja ja, Herr Richter, als ich dabei war, da mußt' ich halt immer an daZ Wort deZ Apostels Paulus denken: .Prüfet alles und das beste behaltet." . Dakalltkschonstk, waZ die fern Lkben ben höchste Wcrt gibt, ist doch, wenn di Kraft deZ Menschen größer ist, alZ olles, was uf ihn eindringt, Ich lobe mir einen Mann, der sich Leidenschaft und ein ernstes Schicksal nicht über den Kyps wachsen lädt. I ft : n J 'J? t!J 4JiJiyjtsi ijSl&Z'wS) Mt'y V Kopfschmerzen. Ich haüe zeit weise am Morgen solche schreckliche Kopfschmerzen, daß ich nicht wußte. was ich tun .Tollte. Form'S Alpen. trautet lpt mich gesund gemacht und mein Befinden ist jet Vorzug lich". schreibt Lerr August Ander sen von Kilkenny, Minn. Dies alte. bewährte Kräuterheilmittel wird mcht durch Apotheker verkauft, fan dern durch besondere Agenten liefert. Wegen Auskunft wende man sich an Dr. Pctcr Fahrney & Sons Co., 2501 Washington Blvd.. Chicago, I. Marktberichte Omaha, Neb., 19. Juli. Rindvieh Zufuhr 700. 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