V? Mt'it , , a Aa American Nciripiper yhlch itanda for AmerU fcan Ideal and prindple publiahed In tha Ger man langnag for Ameri Q A PUBLISHED AND DISTRIBUTED ÜNDE3 PEKMIT (No. IM), AUTHOKIZED BT THU ACT OF OCTOBER 6, 1917. ON FILE AI kA N THE POST OFFICE OF OMAHA, NEBR can citizena yrha rcad . BT ORDER OF THE PRESIDENT A. S. BUBLESON, POSTMASTER-CENERAL W) ! Gtraaa - 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Mittwoch, öen 16. Juli 1919. 4 Seiten.-Nr. 107. ffi YfTT fyCyS fn7 KWF'T vlÜVÜf w ' CVlv 'iV "(L, ' m v-i'i V H S V t 1 V i. ,i i ' . i JMiiw finden lM ! , ' s , I AV i 1 Mmuc 5( Friedenskonferenz beschäftigt sich mit dem Ex I Kaiser; Neuseelands Premier sieht weiteren " Urieg voraus; Gahrung unter Zlrbeitern i L Berlin hat im Nheinlande nichts tau seggen" Pariö. 16. Juli. Es ist endgil tig beschlossen worden, daß die it. rt iiSJSrfislt $)sri Tni-if rsirt ii-ftf lirt Kflf y'WH"p IV Vll VUHf(. II Itfcjb VVH Friedensronserenz :n Beratung ge kommen werden sollen. , Pcschkftigrn sich mit Exkaiser. Paris, 16. Juli. Das interalli ierte Komitee sin: Kriegsvcrantwort. iichkeit beschäftigte sich gestern mit dem zukünftigen Schicksal des Ex Kaisers. Es wurde angekündigt, das; bis jcht noch keine Aufforderung an Holland ergangen ist, den EzHcrr scher herauszugeben. Derselbe bcfin det sich immer noch in Amerongen und cs sieht augenblicklich nicht dar nach aus, daß er seinen Wohnsitz andern wird. Eicht weiteren Krieg voraus. Vaouvel, B. , 16. Juli. Premier Massen von Neuseeland sagte ln einer' hier vor dem lana dischcn Klub gehaltene Ncde, daß der leite Kampf noch nicht ausgefochten worden ist' ein weiterer Konflikt werde kommen. Deutichland", s? sagt er, ist eine grosse Gelegenheit gegeben, sich zu rehabilitieren, und binnen weniger Monate wird es eine ' I ter ersten Jndustrie-Nationen der i Welt sein. Dieses wurde mir nnt I geteilt; und ich glaube, daß deutsche Y Chemiker gegenwärtig an der Ar 1 teil sind und dieselbe bis zur Jeit . des nächsten Krieges fortsetzen wer, den, um . neue Zerstorungsmutel, noch größer, wie sie in dem soeben beendeten Kriege waren, zu erfmden um Deutschlands Feinde zu vernich - ten." Mazse ist soeben von der Friedenskonferenz in Paris' zurück gekehrt. Zur Pekampfnng der Teuerung. Paris,, 16. Juli. Das franzöfi sche Kabinett hat energische Schritte zur Bekämpfung der Teuerung m Frankreich unternommen. Die Zahl der Regienlngs Nahrungsmittel. Stationen in Paris wird verdoppelt werden. Gegenscitigkeits.Gescllschaf. ten werden die Lebensmittcl der kaufen. Die Regierung wird die Preise der Nahrungsmittel, die sich in den Vorratskammern befinden. feststen. Xlt Nahrung in Entcntclöndern. Paris. 16. Kuli. Die fronaSIt J sche Regierung hat dem Prolcta rier Dreibund , den französischen Radikalen, erklärt, das;, wenn sie am 21. Juli ihren internationalen j Protestausstand durchführten, die Ne. $ ierung zu Gewaltmaßregln grei ,1 ffcn, Eisenbahner, welche die Arbeit Einstellen, wcgeii Verlassen des Po sten vor ein Kriegsgericht gestellt , ? werden würden. Wie stark die Be i teiligung an. dem Protest, der sich - gegen die Einmischung in Nuszland - und Ungarn richtet, sein wird, ist fraglich. Die Radikalen erwarten, f dgß die Industrie überall im Lande . züm Stillstand kommen wird. Sie Ufordmi auch die sofortige Demobili. T. i! - rv . r. i zicrung, Zllirminoerung oer oven Kosten der Lcbensmutel und voll ständige Amnestie für politische Ber breche?. ' Die britischen Arbeiter Massen, werden keinen Streik begin nen, sondern Protestversammlun 'j gert abhalten. In Italien wird, da ' 1 .Mn! TiitM OKilPiif rt. Srt ClfyA. in ytiui(tii iiwistctitu wie wu- termassen schon streiken, der Gene ralstreik kaum noch fühlbar sem. Die IrnrtinWrfto OTrfiitprhrpft iitih Hirse i l I . .w.....r... ' t ASATtffffi ft?!iwhffw L7giUli:illiC ILlfUliVC X.'tiUtil.'i1' ' den Generalstreik, da dadurch die Abrüstung nur verzögert werde. In Rom haben die radikalen Sozial? sten den (Generalstreik für den 20. nnd 21. Juli als Protest gegen den Friedensvertrag, der ein Versuch dr Alliierten sei. Bolschewismus in Rußland und Ungarn zu ersticken, verkündet. Berlin abermals abgewiesen. Berlin, 16. Juli. Die internatio nale Nheinlandkommission, welche von den alliierten Armeen in dn okkupierten Provinzen das bcr kommanda übernehmen öird, sobald drei der Hauptallilertenmachte den Vertrag bestätigt habm, ist entschloß sen, nicht mit der Regierung in Bcr. lin in Verbindung zu treten, sondern nur mit den am linken Rheinufe? bestehenden deutschen VerwaltungS dehözdm. r , 'S" ? ; 2 i f 7J : V ff mn yor Ein Versuch der deutschen Re. gicrung, sich bei der Kommission Gehör zu verschaffen, hat eine Zu rückwcisnng zur Folge. Herr v. Stark wurde in Berlin, zum Gou verneur der besetzten Provinzen er nannt und nach Koblenz gesandt. Er vcrsiichtt', die Kommission zu ver. anlassen, mit den rhcinländischen Verwaltungsbehörden mit ihm als deren Oberhaupt zu verkehren, er hielt jedoch die Antwort, das; der Vertrag keine Bestimmung enthalt?, welche einen Verkehr mit einem Ver treter der Berliner Negierung vor schreibe. Herr d. Stark brachte diese Woche vier Tage in Koblenz zu und sprach bei den belgischen, französischen. englischen und amerikanischen Korn missärcn vor, erhielt aber nirgends eine Ernnitigung für seine Pläne. Als er nach Berlin abreiste, sagte er. es sei ungewiß, ob er nach Koblenz zurückkehren werde. Die Schweiz kriegt ilir Geld. Berlin. J6. JuliAchtzelm Mil. lionen Mark, in Gold, welch die deutsche Regierung der Schweiz unuiocte uns deren Zahlung die Alliierten zeitweilig einstellten, find heute als gewöhnliches Frachtgut nacy oer schwe,z gesandt worden, le enoung war begleitet von zwei Beamten der Rcichsbank, welche als Vahnbcdienstete verkleidet wa ren. Sie legten ihre Verkleidung ab. wva:o ne oie (örenze erreichten. NScinisch-deutschländischer Handel. Koblenz, , 14. Juli.-'Die .ime alliierte Nheinlandkommission , ver, kündete der Bevölkerung der besetz ten Gebiete, daß der Handel mit dem übrigen Deutschland unter ge- winm Be chrankunacn sofort wieder aufgenommen werde. Dies geschah. nacyoem me amtliche Nachricht von oer Aushebung der Blockade aus Paris eingetroffen war. Die Kom mission hat die Einfuhr von Was fen vom Ausland verboten. Kohlen und Kokskönnen unter den bestehen. den Negulationen versandt werden. Von den iin Rheinland befindlichen 20,000 Tonnen Farbstoffe und Chemikalien, welche von Alliierten truppen bewacht werden, darf -nur mit besonderer Erlaubnis etwas verkauft werden. Die Alliierten ha bcn das Verkaufsrecht auf 80 Pro zent der Vorräte festgesetzt. Grkan fordert 87 Menschenopfer Valparaiso, Chile, 16. Juli. Samstag und Sonntag wurden Valparaiso und Umgegend von ei nem furchtbaren Orkan heimgesucht. Vierzehn ' Schiffe verschiedener Größe versankm in den Fluten und über 100 Lichterschiffe und kleinere Fahrzeuge wurden zerstört. Soweit wie bis jetzt bekannt, haben 87 Per sonen ihr Leben verloren? die Zahl aber dürfte gröfzer sein. Unter den gesunkenen Dampfern befand sich das deutsche Schiff SauS. das in dem hiesigen Hafen interniert war. ZZeue Ministerkrise droht in Prag . Wien. 16. Juli. Die National sozialislen im tschechischen Parla ment drohen, den sozialistischen Block zu sprengen und daS neue Mini sterium zn stürzen. Premienninilter Tusar, Nachfolger des Dr- Kramarz, hat die Forderungen der National- sozialisten, die drei Ministerposten sVerkehc, Handel und Arbeit) ver langen, nicht berücksichtigt und damit die Opposition der Partei herauf beschworen. Der Finanzminister teilt mit. sah die tschcchoslawlsche Staats, kasse ein Defizit von fünf Milliar den Kronen ausweist. Blitz schlägt in Strafzenbahnwagea. Pittsbura, Pa.. 16. Juli. Wäh- rend eines heftigen Geioittersturms schlug der Blitz in einen mit Passa gieren angefüllten Stroszenbahnwa. gen? 20 Personen wurden verletzt; hehrere von inen schtver. Der poftverkehr mit Deutschland Soll sofort ausqcnommen werden. Präsident Wilson konferiert mit Kabinett. Washington, 16. Ju7?. Präsident Wilson konferierte gestern' nach Iieoen 'conaien zimt ersten Mal mit seinem Kabinett. Die Besvw chung dauerte etwa zwei Stunden Es wird gesagt, dak zahlreiche innere Angelegenheiten znr Erwägung kamen: auch fallen die Käbinettmit glicder mit allen Einzelheiten dcö Pariser Friedenövertrages bekannt gemacht worden sein. Wie verlautet, wurde auch die Temobilisicrung, die Wiederau? nähme der Handelsbeziehungen mit Deutschland, die mexikanische und russische Frage, sowie auch das dinanzproblem des Landes bespro chcn. Gencrolpostmeister Burleson hatte nach Beendigung der Konferenz noch eine etwa eine Stunde dauernde Besprechung mit Präsident Wilson, Er begab sich nach Schluß derselben vom Weißen Haus direkt nach K ner Office und kurz darauf wurde bekannt gegeben, daß der Postvev kehr mit Deutschland sofort aufge. nonimen werden würde. Generalpostmeister Burleson gab auf csragen bekam, daß an den G? rächten, daß er vom Kabinett aus scheiden würde, kein wahres Wort sei. Sekretär Tumulty machte be kannt. daß der Präsident in 5h, kunft möglichst viele Stunden für Besprechungen mit Senatoren und Utevra emanien onen kalten wurke Der bisher eingehaltene Kares, wo, nach Konferenzen mit , Serrn Mil, son in Voraus festgesetzt werden, soll avgeschaflt werden. Ausbreitung des Seeleute-Streiks Ausländische Cchiffsmannscha f t e n schließen sich dem Ausstand an. New - Jork, 16. Juli Herr Gus. H. Brown, Sekretär der östli, chen und Golf Division der interna, tionalcn Seemanns Organisation, machte hier gestern bekannt, daß der hiesige Streik der amerikanischen Seeleute an Ausdehnung gewinnt und daß die Besatzungen von einem Dutzend auslandischer Schiffe, die im Hafen von 9!ew Fork liegen, sich gleichfalls dem Ausstand angeschlos, sen haben. Wie die fremden Matro, sen mitteilen, ist ihr Ausstand nicht nur ein Sympaticstreik, sondern sie fordern auch gleichzeitig gleichmäßige hohe Löhne im internationalen Schiffsverkehr. Die Mannschaften holländischer, schwedischer, dänischer und norwegi, scher Schiffe legten gestern die Arbeit nieder' und Union Telegaten hatten große Mühe, die Besatzungen engli, scher Schiffe zur Fortsetzung ihrer Arbeit zu bewegen. Herr Broivn erklärt, daß eine der artige Ausbreitung des Ausstandes nicht wünschenswert sei. Gleichzeitig aber liefere dies einen klaren Be- weis für die schnelle Verbreitung des Strcikfiebcrs. Delegaten der organi sierten Seeleute wurden angewiesen, die streikenden ausländischen Schiffs. Mannschaften zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bewegen. - . Mehr Papiergeld i Frankreich. Paris, 16. Juli. Der französi sche Finanzminister Louis Klotz er klärte in der Deputiertenkammcr, daß zwischen Frankreich und den Alliierten und ihnen angeschlossenen Regicruiigen Verhandlungen in Be zug auf sinanziellö Hilfe zur Li quidierung der französischen Kriegs schuld schweben. Die Kammer ailto risierte, dem Wunsche des Finanz Ministers entsprechend, weitere drei Milliarden Papiergeld, wodurch die Zirkulation von französischem Pa piergeld auf 40 Milliarden erhöht wird. Neue Brücke über den Platte. Wahoo. Nebr., 16. Juli. Die Geschäftsleute und Farmer von Saunders County haben sich ent schlossen nickt auf das County zu warten zur Beschaffung von Fonds für die Errichtung einer Brücke über den Platte Fluß, sondern wollen die nötigen Gelder durch Beisteuern auf bringen. Die neue Brücke foll bei ?1utan über den Platte Fluß gehen und die Städte Jutan, Mead. Wa boo, Weston, Colon. Swcdeburg, Malmoe und Prague in direkte Ver bindung mit dem Omaha Markt brin Len. Gesuch um einen ' Manöamusbefehl Der Staatssekretär soll gkrichtlich ge. zivnngen werden, die Prohibition Ratifikation Referendum Peti tion anznnehuum. Lincoln, Nebr.. 16. Juli. Rieh ter Flansburg vom Tistriktgericht, gewährte am Dienstag nachmittag, das Gesuch des John H. Hopkins um einen alternativen Writ of Man danius. worin der Staatssekretär Darius M. Amsbury angciviescn wird, die Refermdum.Petition be treffs der Ratifikation des Bundes-Prohibitions-Amendemens entgegen zunehmen und jeden einzelnen Teil dieser Petition einzutragen und je des Blatt der Petition, das die Un terschriften nebst Beglaubigung ent hält, vom Ganzen zu lösen und die se losen Teile a'?f die gedruckten Kopien der Senate File No. 1 des Natifikations-Beschlusscs, wo immer es sich darauf bezieht, anzuheften. Er ist ferner angewiesen, jede dazu gehörige und nötige Amtshandlung zu vollziehen, die nötig ist, dieselbe entgegenzunchinen und einzutragen als ein Rekord seines Amtes, sodaß die Refercnduin-Petition in härpm des Ratifikations-Beschlusses richtig eriaiemr, ooer am 3. August im Di striktgericht zu erscheinen und feine Gründe anzugeben, weöbalb er sick weigerte, dies zu tun. In seinem Gesuch um den Writ of Mandamus, erklärte der Bittsteller oie Annahme des Ratlflkations.Be. schlufses des Prohibitions-Amende- ments seitens der Staats-Legislatur, der am 7., Januar 1919 anaenom. men wurde. Die Lcaislatur .vertaa. te sich am 16. April und zwischen me,em Natum und dem 14. Juli wurde diese Petition in Umlauf ge setzt und die Büracr aufgefordert. ,u unterzeichnen, damit der bezügliche vm oen Wahlern des Staates zur Annahme oder Verwerfung unter breitet werde. Diese Vetition? niiir. de in Sektionen in Umlauf gesetzt uno zeoe Sektion enthält eine Ab schrift des Titels und den Wortlmit des Aktes und der Mokri'nl'l, nü diefe waren richtig 'unterzeichnet von flimmverechtigten Burgern des Staa tcs. Die Petition wurde unterzeick net von mcbr als bn Vrozent her Stimmen, die bei der allgeineinen Wahl rm Jahre 1918 für den Gou verneur abgegeben Kurden. Die Untcrzicickner bcr 5r?ct-ifintt sind derart verteilt, sodaß ö Pro- zem derielben in zweifünftcl der Countics im Staat verteilt sind: als eine Tatsache ist es u bemerken. daß über 5 Prozent der Sttmmge ber in mehr als fünfzig Counties dieselbe unterzeichnet haben- Das G? setz in Bezug auf Petitionen wurde in jeder Beziehung befolgt. Der Bittsteller sagt des weiteren, daß er am 14. Juli während der re gulären Amtsstunden bis Sttoitinti dem Staatssekretär zur Entgegennah. me unterbreitet habe Mit dem Gesuch der Annahme und Eintragung. Der Betreffende stellte die Ricktiakeit nickt in Frage bezüglich der Unterschriften oder der gesetzlichen Erfordernisse. Seine Weigerung der Annabme be- rief sich auf Sektion 1. Artikel 3 der Staatsverfassung und behauptet er, oan es gegen die Bundesverfasiung verstoße. Uriegsverluste der Bundesarmee Washington. 16. Juli. In der treitmacht der Vereinigten Staaten sind noch immer Kriegsverluste zu verzeichnen. Seit Januar 1919 werden vom Kriegsdepartement 1, 858 Todesfälle durch Kriegswunden gemeldet. Nur vierzig dieser Man ner wurden in Sibirien getötet. Die anderen erlagen Wunden, welche sie vor Abschluß des Waffenstillstandes erlitten. Die neueste Verlustliste erweist, daß int Verlaufe des Krie ges 50,563 Amerikaner an Kriegs wunden starben; 79.210 erlagen ver- schiedenen Krankheiten: 80.130 Mann wurden schwer und 110.944 leicht verwundet: bei 49,461 Solda ten konnte der Grad der Verwun dung nicht genau festgestellt werden. 1,787 Amerikaner wurden im Kamp- fe vermißt. Sieben Eishäuser in Denver niedergebrannt Denver, 1. Juli. Sieben Eis- Häuser, welche Eis im Werte von 50,000 enthielten, brannten letzte Nacht nieder. Ter angerichtete Gcsamtschaden beziffert sich auf $80.000. Die amerikanischen Soldaten in Frankreich Ware znr Zeit des Waffenstillstan des vom beste Geist beseelt, aber etwas abgejagt". Washington, , 16. Juli. Oberst Fred L. Huidckoper, der frühere Ad jutant der 33.. (Jllinoiscr) Division, teilte gestern einem Untcrsuchungs komitce des Abgeordnetenhauses mit, daß die amerikanischen TCruppen in Frankreich zur Zeit der Wasfcnsüll stands.Unterzeichnung vom besten Geiste beseelt, aber etivas abgejagt" waren. Oberst Huidekoper erklärte gleich zeitig, daß er über einen Bericht des Oberst Cowan, der ihm am 6. Ja nuar d. I. zugiug und in welchem angegeben war. daß die amerikani schen Transportverhältnisse an der Schlachtfront kurz vor Unterzeich nung des , Waffenstillstandes so schlecht waren, daß sich die Ameri kaner höchstens noch einen Monat lang halten konnten, sehr erstaunt war. Oberst Cowan wurde feiner, zeit beauftragt, die 33. Division zu inspizieren. Französische Offiziere waren nach Oberst Huidekopers Bericht der An ficht, daß den Janks" keine genü gende Unterkunft gegeben und nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Auf Befragen des Vorsitzers des Untersuchungskomitees. Reprä sentant Johnson ' aus Süd.Dakota, erklärte er, daß er nicht behaupten könne, daß das amerikanische Ober kommando der Unterbringung der gewöhnlichen Soldaten keine beson dere Beachtung und Aufmerksamkeit geschenkt habe. Ermäßigung der Frachtraten verlangt St. Paul, Minn., 16. Juli. In einer hier gestern stattgehabten Konferenz zwischen , Beamten , des Viehzucht-Regierungsbüros in Wa shington, Viehzüchter des Westens und Ackerbau Sachverständige der Staaten Wisconsin und Minnesota wurde beschlossen, 'die Ver. Staaten Eisenbahn Adminiitrakon zu ersu, chen, die Frachtraten für den Trans, Port von Lcbendvich aus Montana und anderen, unter der großen Trok kenheit leidenden Distirktcn, um 50 Prozent zu reduzieren, damit die halbverhungerten Tiere nach den blühenden Werdelandereien Minne sotas, Wisconsins und anliegender Staaten gebracht werden können. Den Montana Viebzüchterit sind an 1,000.000 Acker Weideland für die. se Zwecke angebotei: worden. 400,. 000 Acker davon stehen ihnen kosten los zur Verfügung. Freimaurer bauen Logenhalle. Beatrice, Nebr., 16, Juli. Die Beatrice Loge der Freimaurer hat das Grundstück des L. F. Fellwock, an 5. und Elk Straße käuflich er worben und wird ein Gebäude im Werte von $50,000 bis $60,000 er richten lassen, daö für Logen und Klubzwccke gebraucht wcrdcn soll. Wollen Schwimmbad errichten. North Platte, Nebr., 16. Juli. Vorkehrungen find getroffen wor den, um einen See im City Park anzulegen, der als Badeplatz dem Publikum zur Verfügung gestellt werden soll. Ein Klubhaus soll auf dem Gelände des Country Club mit einem Kosteiiaufwande von $8,300 erbaut iverdcn. Ulysses Zeitung verkauft. Ulysses, Nebr., 16. Juli. Oren D. Kratzer hat die ! ..Ulysses DiS Patch" an H. I. Whitacre von Ce dar Falls. Ja., für die Summe von $4000 verkauft. Herr Kratzer wird seine ganze Zeit seinen beiden Ge sckiästsläden in Garrison und Lin coln widmcn. Hotelfcuer untersucht. Ncbraska Cittu, Nebr.. 16. Juli. Ter Teputy Fire Warben, W. D. Fischer von Aork, ist mit der Un- tcrsuchung des Feuers im Frontier Hotel beschäftigt. Er ist der Mei nung, daß 12 Feuer in den verschie denen Zimmern zugleich angelegt wurden. Es schien keine Verbin dung zwischen den Feuerstcllen zu sein. Der Hauptherd des Feuers be fand sich im Schacht des Fahrstuh. les. Frank Popol, Jr., der Ge schästsleitcr des Frontier Hotels, sag te bei seiner Festnahme, daß der Ausbruch des FcucrS für ihn ein Ge heimnis sei. In den verschiedenen Zimmern wurden Gefäße mit Petra cuin vviwiuiwui, Weitere Botschaft Wilson's lvirö in derselben das Schutzbündnis mit Franks, reich behandeln; Vorbereitungen für Herrn ' wilsons grotze Nebetour Empfang der Uongrehleute im weißen yause j Washington, 16. Juli. Es ver lautet. Präsident Wilson ist mit der Ausarbeitung einer Rede beschäftigt, die er vor dem Senat halten wird, sobald er um Ratifikation des zwi schen Ainerika und Großbritanniens einerseits und Frankreich anderseits getroffenen Schutzbündnisses ersucht. Es ist noch nicht bestimmt, wann der Präsident im Senat sprechen wird: dieses hängt ganz und gar davon ab, welchen Verlauf die gegenwärtige Debatte im Senat nimmt. Zur ge gebenen Zeit wird Herr Wilfon dann feine Rede halten. Ehe der Präsident seine Redetour antritt, wird er eine lange Unterre dung mit dem Staatssekretär Lan sing, der sich gegenwärtig auf dem Wege nach den Ver. Staaten befin det, haben. Von diesem wird er sich über die gegenwärtige Lage der Din. ge in Europa unterrichten lassen. Die Regierung wird die Lödge Re, solution, welche Aufklärung über ei nen angeblichen geheimen Vertrag zwischen Japan und Deutschland verlangt, demnächst beantworten. Re, gierungsbeamte erklären, daß sie von dem Bestehen eines solchen .nichts wissen. Hier ist die Frage aufgeworfen worden, ob Herr Wilson auf feinem Zirkelschlvung auch Jdaho, den Her, matsstaat feines Gegners des Se nators Borah, besuchen wird. Mög, lich ist, daß der Präsident in Boise sprechen und erklaren wird, weshalb er die Ver. Staaten veranlassen will, der .Völkerliga beizutreten. - Ein Waffenstillstand ist grgenwär, tig in der Senatsdebatte über die Völkerliga eingetreten; morgen aber wird dieselbe mit erneuter Heftig keit fortgesetzt werden. Der Admini strationsführer Senator Hitchcock von Nebraska, welcher gestem dem Prä cuftschiff vom Blitz getroffen Zwei Offiziere nnd fünf Mann gctot? das Wrack an Eng lands Küste gespült. London, 16. Juli. Das briti sche Luftschiff NS-11, das von Pul ham aus in See stach, um Minen aufzusuchen und zu zerstören, ist allem Anschein nach vom Blitz ge- troffen und zerstört worden. Trüm mcr des Luftschiffes find unweit Erimer an die Küste gespult wor-den- Tee Segler der Lüfte stürzte während eines heftigen Gewitters in brennendem Zustande ins Meer, und die Wahrscheinlichkeit liegt nahe, daß er vom Blitz getroffen worden ist. An Bord des Luftschif fes befanden sich zwei Offiziere und fünf Mann. Sie find alle umg? kominen. Mißhandlung von Militärgefangenen Washington, 16. Juli-Vor ei nein speziellen Untersuchungskomitee des Abgeordnetenhauses, welches sich mit den angeblich an amerikanischen Militörgefangenen verübten Grau samkeiten und Mißhandlungen von feiten der Offiziere befaßt, legten gestern hier 6 frühere Soldaten der Bundesarmee ihr Zeugnis ab. Ihren Aussagen, gemäß wnrden Soldaten, welche nichtiger Vergehen wegen ver- haftet worden waren, häufig von den Offizieren der Gefangenenlager völlig grundlos schwer mißhandelt. Besonders hcrvorgetan soll sich dabei Leutnant Hard Boiled" Smith ha ben. der inzwischen vor ein Krieg? gencht gestellt und verurteilt wurde. Auch verschiedene andere Offiziere wurden derartiger Vergehen weg?n abgeurteilt: andere erwarten noch ihr Verhör. Verschiedene der Zeugen erklärten, daß die ihnen verabreichte Nahrung schlecht und nicht hinrei chcnd war, die Schlafmatratzen la gen oft unter kleinen Zelten ,m Schmutz. Ein Militargefcmgenct, der zu lächeln wagte, wurde von einem aufsichtsführenden Offizeri wegen dieses Verbrechens m den traßcnschmutz geschleudert. m AussiM sidenten seine Aufwartung machen ' wollte, war wegen der Debatten da ran verhindert, wird das Versäumte aber heute nachholen und sich weitere Jnfornicüionen erteilen lassen. Das Komitee für auswärtige An gelegenheiten mag sich zum Präsi denten begeben, um an diesem zwecks Aufklärung über diesen und jenen Punkt in dem Friedensvertrag Fra gen zu stellen. Die Lage ist von der, wie sie vor mehreren Tagen herrsch te, unverändert. 7 Diejenigen, welche den Vertrag anfechten, haben wenig Hoffnung,, durchzudringen. Der ein zige schwache Punkt in dem Friedens, vertrag ' scheint das Schantungüber einkommen zu sein. Regierungsan Hänger aber glauben, daß auch in diesem Punkt eine Einigung erzielt werden wird. Der Präsident empfing von 10 bis 12 Uhr vormittags Senatoren und Abgeordnete und unterhielt sich mit ihnen aufs angelegentlichste. Rumanenprinz auf i der Braut schau Wien, 16. Juli. Nach Berich. ten, welche hier eingetroffen ' sind, Zucht der König Ferdinand von Ru mänien unter den europäischen Prin zesfinnen eine Frau für den Krön Prinzen Karol. Unter denen, welche dafür in Aussicht genommen wurden,, ist auch Prinzessin Jolando, älteste Tochter des Königs von Italien. ' (Damit soll wohl das enden, was man einen Hofskandal", nennte Im. . September verflossenen Jahres ver heiratete sich " der Kronprinz Karol mit Frl. Zyzis Lambrino ohne Er laubnis des Königs. Er wurde für diese Mißheirat" gemaßregelt und es wurde zu jener Zeit berichtet, der Kronprinz habe gesagt, er würde lie ber den Thron verlieren, als seine -Frau aufzugeben. Ein am 11. Juni in Paris eingetrosfener Bericht be sagte dann, der Kronprinz habe sich selbst ins Bein geschossen, weil sein Vater darauf bestand, daß er Ru mänien auf 6 31!onate verlasse, um seine morganatische Gattin zu ver gessen, von der er eine Scheidung zu erwirken, seine Eltern ihn ge zwungen hatten. Damals wurde der Depesche hinzugefügt, daß Prinz Ka rol noch immer seiner Frau unge mein anhänge.) D'Annnnzio will nach Tokio fliegen Rom, 16. Juli. Der hervorra gende italienisclxe Dichter Gabriele' d Annunzio hat Vorkehrungen zu ei nem Flug nach Tokio (Japan) und zurück getroffen. Die zurücklegende Strecke beträgt 20,000 Meilen. Er beabsichttgt, feinen Weg durch Klein asien, Indien, Tonging und China bis nach Japan zu nehmen. Raisuli belästigt spanische ellungen Madrid, 16. Juli. - Hier ein getroffenen offiziellen Nachrichten zufolge hat der marokkanische Ban denführcr Raifuu, nach längerer Un tätigkcit die spanischen Militärposten bei El Arish angegriffen und kann te erst nach heftigen Kämpfen von der Besatzung zurückgetrieben werden Böhmische Wahlen. M!! i(l Vi.r; Mai 5iim umcil, in. vtn juinj- fnw SYstAfiTi.. 4m ttrtTvt.n. huSiiM A 1 . itu 4jut;iu (ti jvi.jui-i iuuiucu Millionen Stimmen abgegeben. 63 Prozent der Wähler waren Tschechen, v: .".r,: ?..i(jt, uic uuiiytii -iOCUllUJt. Wetterbericht Für Omaha und Umgebung: schön und warmer heut? abend und Ton nerstag.' Für Nebraska: schon heute abend und Tonnerstag. Wärmer heute abend und im östlichen Teil Don nerstag. Für Iowa: schön heute abend und wärmer. Dasselbe Wetter Ton, nerstag. r i . , ll ? !l e "6 :n tt ,ie 9 !N 3" tf 9 I . 5. tf i I r, :s 8- h, c t Z fe ' i SS 0. t ? t- rP. 9 9 - i j & i 2 ' l g t tt t. tk k d tt n 3) tt V !. MSipWHfiKfiew