Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 15, 1919, Page 4, Image 4

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    Seite 4-Tägl!chs Omaha Tribüne-Timstag, den 16. Juli 1919.
Täglich, Omaha Tribüne
TBIBUXE FÜBLISHIXG qo.
1S074309 Uovrd ßt. Telephwu
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Enteret , eecond-class matter
Omaha, Kebraska, der th fict of Congrees, March S, 1879.
Omaha, Rkbr., Tlkuötag,
Jo$ finanzschwache Europa und der amerikanische
Gnkel
Wall trcct ist bin Freund hr SchwarzscHcr. kann aber doch einen
Mn,l wie Lord Cccil nicht ganz unbeachtet lassen, wenn er für Europa eine
finanzielle Katastrophe vorauZsagt. Man tröstet sich daher mit dein Hin
Weis, daß die Ccils, zu denen auch der frühere britische Staatsmann Lord
Salisbury gehörte, immer elwas dunkler malen, als der Wirklichkeit ent
spricht, um das britische Volk zum kräftigen Handeln anzueifern.
Cecil also hat am TicnFtag im britischen Parlament gesagt, er glaube,
daß Europa vor einer finanziellen Katastrophe stehe, die unglaubliche Ti.
menfionen annehmen werde, und daß seine Landsleute es sich angesichts des
5iommendcn angelegen sein lassen sollten, ihr Geld zu sparen und sich der
Verschwendung zu enthalten. -
Ter britische Lord spricht mit seiner Prophezeiung nur etwa aus, was
vor ihm viele andere einsichtige Leute gesagt haben. So hat bekanntlich mich
der amerikanische Bankier Vandcrlip darauf hingewiesen, dafz Europa durch
die lange und entsetzlich gründliche Unterbrechung dcs wirtschaftlichen Lebens
und durch die Untätigkeit der vielen Tausende in eine üble Lage versetzt 'st,
tat der es irnr durch amerikanische Hilfe herausgerissen werden kann: d?c
amerikanische Hilfe muß nach Vanderlip in Zuführung von Robmatcrwlien
und NShruugsmitteln bestehen, um so die europäische Arbeit zu befruchten
und zu neuen Leistungen anzuregen. Es ist also weniger ein rein flnanzie!
j Kredit, der für Europa in Frage kommt, als vielmehr ein Kredit an
xmerikanischeir Produkt!. Vanderlip hebt übrigens ausdrücklich hervor,
daß er die Lage der Dinge für nicht ganz so schwarz erachte, wie Lord Cecil
Die anlerikanischen Bankiers baben ihr Zahlenmaterial studiert und
,1, her rsnsiif ki 5Nt'hsirFiiiff ßurnbos seien nickt sg sircsi, wie ur
.umui-i-ti w. - i i ' ... . ,
iprünglich angenommen wurde. Zwei Milliarden Dollars durften vorerst
genügen, um die Räder öeS alten Kontinents wieder in Bewegung zu setzm.
vapan und Grstzbritannien werden auch imstande sein, tnit Fmanzmitteln
uszuhelfen. Die nächsten Finanzbedürfnisse Teutschlands, betreffs welcher
rs auf das Ausland angewiesen sein wird, wcrden auf eine halbe Milliarde
geschätzt Amerika solle den europäischen Alliierten die hergeliehe
nen Millionen und Milliarden erlassen, ist hierzulande nicht auf günstigen
Boden gefallen. Der französische Finanzminister hat nrchrfach ans die
Notwendigkeit hingewiesen. Frankreich müsse durch einen derartigen Schritt
unterstützt werden, findet aber hier rar kalte Schultern.
Mission unter dem Neuen Frieden"
Einige Missionare sprechen sich sehr entschieden gegen den Beschluß
der Alliierten aus, durch welckxn sich die chinesische Regierung gezwungen
' sieht, zweihundert deutsche protestantische Missionare aus der Republik aus.
, zuweisen Die Missionare in Ländern der Alliierten find gegen die,
Ausführung dieses Beschlusses, ober die Negimmgcn bestehen darauf." ' I
Diese Mitteilungen find der Missionary Review entnommen. "Das Blatt
! hinzu: .Die Kirchen, Schulen und Hospitäler dieser deutschen Mis
sionare müssen geschlossen werden, und. Tausende junger chinesischer Christen
bleiben ohne geistliche Pflege, falls diese nicht von den anderen protestantl.
Zchen Missionaren übernommen werden kann. Wie man erfährt, haben bnc
mit den deutschen Missionen in Verbindung stehenden Chinesen darum nach
gesucht, daß ihre Seelsorger ihnen nicht genommen würden: aber ihre Ge
suche haben ihnen nichts genutzt. Ohne Zweifel ist es ihnen schwer gewor.
den. das mit der christlichen Lchre von. Vergeben und Versöhnlichkeit und
einigen anderen derartigen christlichenFrundsätzen in Uebereinstimmung zu
' bringen." .
Intervention in Mexiko?
Nun wird also, wie aus Washington gemeldet wird, bald die srage
einer Intervention in Meziko akut wcrden. Die Oel-Jnteressenten siiid mit
der Carranza-Regierung unzufrieden, sowohl die britischen wie die, ameri
kanischen; das Vanditenhandiverk blüht im Nachbarstaate nach wie vor. und
es darf nicht vergessen werdet,, daß die Carranza-Negierung sich höchst unar.
tig benommen bat, als derselben nahegelegt wurde, daß sie Krieg gegen
Teutschland erklären sollender Autokrat Carranza weigerte sich standhaft.
Damals waren die Ver. Staaten zu beschäftigt, um sich mit der Züchtigung
einer ungehorsamen Nachbar-Regicrung zu beschäftigen, aber jetzt haben wir
,Musze, die Carranza-Rcgicrung zur Vernunft zu bringen, so denkt man in
Washington. c ' '
Freilich ist eine Völkerliga zu Paris gegnindet worden, die alle Zu.
kunftskriege verhüten soll, und man könnte denken, es wurde genugend sein,
durch diese Liga den nötigen Druck auszuüben. Aber es soll ja kcm Krieg
l gegen Mexika geführt werden.- es handelt sich nur um militärische Jnter.
vcntion. die sich lediglich gegen die autokratische Carranza-Regierung richtet,
nicht aber gegen das mexikanische Volk, welches wir lieben und schätzen, wcl.
ches wir aus der Finsternis automatischer Verblendung anS Licht der Frei.
!,cit führen wollen. Dergleichen tun wir ja immer. Wir sind nun einmal
so. Ammer für Freiheit und Humanität.
Wir müssen, wie aus Washington autoritativ gemeldet wird, in Mcziko
Sesetz und Ordnung wiederherstellen. Mexiko erfüllt seine internationalen
Verpflichtungen nicht, da es den Ausländern nickt gestattet, alles Prtroleum
aus dem Lande herauszuholen, dessen diese Ausländer bedürfen. Deshalb
muß Intervention kommen. sägt Washington, und wenn sie kommt,
wird man nicht einfach wieder umdrehen, sondern Arniee, Marine und vlic.
verdienst werden operieren, und wir werden die gesamte Zivilrcgierung in
Mexiko übernehmen, einschließlich der Gerichte und Zollhäuser, um die Ne
nierungsverhältniffe in Mcriko wieder ins richtige Geleise zu bringen und
Meriko im Interesse der Ausländer zu regulieren. sagt man in Wasszing
tön. Die Situation ist unserem Staatsdepartement unerträglich- gcwor
den wie im Jahre 1898 dieSiwation in Cuba unerträglich" sich gestaltet
hatte, und dcsbalö muß es annersch werden" in Mexiko. Wir haben Cuba
der Knechtschaft entrissen, wir müssen "auch Mexiko dem Fluch der rniiokra.
tischen Carranza-Regierung" entreißen. sagt Washington. Carranza
muß gehen, wie Huerta gehen mußte: wir haben zwar Carranza eingesetzt,
aber er ist ungehorsam geworden, und das kann nicht geduldet wcrden.
deshalb muß Carranza fort, sagt Washington.
Außerdem scheint man dielerwärts der Ansicht zu sein, daß das
Kriegsficber" hierzulande noch nicht ausgetobt hat. sondern vorzeitig un.
tcrdriickt worden sei; läßt man es nicht in ttämvsen austoben, so gibt es
politische Krawalle wie die Kampaane der republikanischen Senatoren gegen
die Völkerliga. Hat man aber militärische Aktion mit Heldentaten und son
stigcrn Zubehör, jo wird daZ Publikum von den inneren Mißhelligkeitcn ab
gelenkt, und die nächste Präsidentenwahl gebt glatt ab. Es wird wieder Geld
kosten, freilich. Wohl einige Millicirden. Aber unser Volk hat sich fetzt ans
Steuerzahler gewöhnt: warum sollte eS einer so guten Gewohnheit entsa-
E's wird in Wasüington in Aussicht gestellt, daß Präsident Wilson schon
bald vor den Kongreß geben werbe, um dort den Leuten klar zu machen,
das; er Intervention in Mexiko haben müsse.
Nach d"r Entscheidung eines cft
1-itcn Nickers darf man einen
Polizisten einen Esel nennen, aber
aus (csundheitZrüZiichten empfiehlt
cZ sich, cs 2vs gemessener Ent.
fornung zu tun.
Als ein Tklünkst anarchistischer
Uiiitricbe bezeichnet ein TauMlatt
Detroit. Wund-r! Detroit ist seit
Hr-rr ei einem Jahre trocken, und
Lrohiöition ist ven jeher ein sehr
- JAU J, rnc, rxettaenl.
TllfU 40.
Draaha, Nebr.ska
den Träger, Per Woche 12 Cents :
per Jahr $6.00; sechs Monate $3.00;
Hwch 14, 1012, t tht potstoffico of
bt 15. Juli 1019.
wirksamer Bahnbrecher der Anarchie
gewesen.
Vielleicht hat Präsident Wilson an
nationale Prohibition gedacht, die ih.
nen nicht aufgezwungen worden ist,
als er Zagte, die FriedenZbedingiin.
gen seien nitt härter, als Dnitsch.
land trogen könn?..
beruft Euch bei einkaufen aus
die Zeitunz.
Iteije KrccI
ticti
Herr George Crccl. 'der frühere
Vorsitzende des Conunittee on Public
Information, chrcibt tn cslie s
Äcckly vom 5. Juli, wie folgt:
.Während der vor kurzem betric
bcncil Agitation für die Sieges
Vondanleihe trug einer der Artikel,
die offiziell m einem Bundes.Neser
vedistrikt ur Veröffentlichung ver
breitet wurden, folgende 'Ueber.
schritt: Deutschland, der Aussatz,
ge der menschlichen Familie, steht
bereit." Der Artikel selbst, ein hcs.
tigcr Appell an den Haß, enthielt
auch folgende Sätze: Anständige
Menschen halten sich den Teutschen
fern. Jahre müssen vergehen, ehe
irgend ein Teutscher daZ bcrgcsten
darf."
Das i!t nicht oincrikanlschc Nedc
weise, das sind preußische Worte. Die
Führer dcs deutschen Volkes, die sich
wohl bewußt waren, daß ihre Sache
weder bei der Vernunft, Gcrechtig.
kcit, noch dem gesunden Menschen
verstände eine Stütze fand, mußten
eine von hysterischen Schmähungen
getragene Agitation entfallen, uni
den Gemütszustand herzustellen, der
als Patriotismus gilt. Wenn daö
der Fall fein Zollte, daß Männsr
von tonangebender Bedeutung in
Amerika sich so in die preußischen
Methode verliebt haben, daß sie sie
für patr,otiche Zwecke ,n den Ver.
Staten annehmen, dann kann man
sagen, daß Teutschlaich wirklich den
Krieg gewonnen hat und daß wir ihn
verloren haben."
Die Ansicht der Soldaten.
Weiter heißt cs in dem sehr le
senswerten Artikel: Man findet
keine Soldaten-Leute, die den Kampf
durchgekämpft und den Krieg gewon
nen haben die durch das Land lau.
fen und brüllen, daß Tmtschland
der .Aussätzige der menschlichen Fa
milie" fei und die anständigen
Leute" warnen, sich von jeden. Deut
sehen fernzuhalten. Diese Art Hliste.
rie ist die Ausdrucksweise von Leu
ten, die die Front nie gesehen haben
und die sich jetzt mit denen, die ihre
Tapferkeit bcwiesci, haben, auf den
gleichen Fuß stellen wollen mit Ge
schrei, Wortschwall und hämische
Worte aller Art.
Man kann über die Einwirkung
auf den Geist der Nation verschiede
ncr Meinung sein: das Resultat ei
ner Haßagitation für unfcr nationa
les Leben kann jedoch nicht angezwei
feit werden Man nehme die Sätze:
Anständige Menschen halten sich den
Teutschen fern. Jahre müssen ver
gehen, ehe irgend ein Deutscher das
vergessen darf." Wie weit wollen
wir denn gehen?" Wir haben eine
stattliche Anzahl von Millionen Bür.
ger der Vereinigten Staaten, die
deutscher Geburt oder Abstammung
sind. Ein gewisser Prozentsatz war
von Untreue gegenüber ihrem Adop
tivvatcrlande durchseucht und zwei
fclsohne gibt es heute 'viele Persa
nen deutschen Blutes in den Ver.
Staaten, welche die Tatfache, daß die
Verbündeten den Sieg davongetra,
gen, bedauern und die Niederlage bb
klagen, die die hastige ' und feige
flucht des Kancrs zur Folge hatte,
Tics war jedoch eine kleine Minder
heit; denn die Akten des Kricgs.Tc-
partcments beweisen, daß volle 90
Prozent der deutschsprachigen Bcvöl.
kcrung Amerikas ihren Pflichten ge.
gcnuoer ocr nationalen aqe tn
ebenso edler Weise nachgekommen
sind, wie die im Lande Geborenen
Es gab gewisse, in Wisconsin auöge
hobene Regilnenter, in denen man
mehr deutsch als-englisch sprach: der
Mut und die Loyalität dieser. Män
ucr ließ sie im Angriff die Führen
den sein und die Schläge, die sie
führten, gehörten zu den machtig,
sten. zu denen Pcrshing ausholte,
Sollen wir uns fernhalten von die,
fen Teutschen, die für Amerika so
wacker kämpften, wie Sie Erben von
Plymouth Rock? Sollen wir sie als
Aus,atz?ge bctrachen? Wird es Iah
re" dauern, ehe sie vergessen dür.
fen", daß sie Teutsche sind?
Ei uuamcrlkauischer Geist.
Aber dieser Chauvinismus, dieser
krasse Provinzialismus, der seine
Nahrung aus den, Haßgefühl saugt.
hält bei den Teutschen nicht an. Er
kläfst gegen all fremdsprachigen
Gruppen und vertreibt sich mit cou
jonicrenden Gesetzen und Kncbelbe.
stimmungen die Zeit. ES herrscht
im Lande ein Geist, der Amerika
für die Amerikaner" fordert; das ist
die Wiederbelebung des Know
nothingtums", und es wird von uns
verlangt, daß wir das Wort ,Amc
rikaner" in der Weise gebrauchen,
daß alle davon ausgeschlossen wer.
den. die erst in jüngerer Zeit eilige
wandert sind.
Welche Torheit! Amerila ist nicht
nur ein Land, cs i'I ein grostcs Idc
d. m,d rs i't bei 'i'cstij dieses Jdc
a'i, der den Anirrifaiicr nii5nicl't
und nicht iit einfache Tatsache der
(ciinjciffjiict
Dclltlchcll - Hllß
Geburt. Tatsächlich gibt e .Taufen
de. die in den Ver. Staaten geboren
sind und die noch nicht in Amerika
angelangt sind. Die An,erikanisie
rungs-Arbeit ist wirklich am meisten
notwendig unter den Brainahnen
New Englands und den Bourbonen
deö Südens.
Lafayette und Nochambeau waren
Franzosen. Meagher. der die irische
Brigade anführte, war ein irischer
Flüchtlina: die Hälfte der Unterzeich.
ner der Unabhängigkeits.Crklärung
war in anderen Landern geboren:
Pulaski und KoLziusko waren Aus
länder", der alte Baron von Steu
ben war ein Teutscher, und Teutsche
waren auch Franz Sigl und Carl
Schurz. Wer wagt es zu behaupten,
daß diese Männer nicht im tiefsten
Herzen Amerikaner waren, und ein
solches Amenkanermm zahlt mehr,
als solches, das nur auf der Zunge
liegt und in dem Gebelfer einer so
genannten patriotischen Gesellschaft'
sein Wesen hat."
Der aame Artikel des Herrn
Creel ist übrigens sehr beachtenswert
AttsdmStaate
Code Bill nicht im Aufruf..
Lincoln. Nebr.. 15. Juli. on
verneur McKclvie hat in seinem
Aufruf zur Ertra-Sitzung der Le
gislatur, die am 23. Juli staitfin
dct, die Code Bill nicht mit emge
schloffen. Wie es scheint, will der
Gouverneur dem Referendum in der
Code Bill Frage freien Lauf las.
scn, anstatt wie vorgeschlagen, durch
neue Gesetzgebung die Bewegung gi
gen dieses Gesetz zu unterdrücken.
Roofevklt
Jr. wird Ansprache halten.
Lincoln
Nebr.. 13. - Juli Mc
I. Naher. Präsident der
Legion dcs Staates 5!?
jor John
American
braska. er
klärt, daß Theodore Rosse,
velt. Jr.,
legcnheit
coln, eine
am 4. September bc, Ge.
der Staats Fair in Lin
Rede halten wird.
Durch Maulesel getötet.
Beatriec. Nebr.. 15. Juli. Carl
Sadlcr. ein früherer Bewohner von
Libretti, wurde von , einem Maul
csel derart geschlagene dasz sein Tod
sofort eintrat. Sadler hatte sich g
rade von einem Beinbruch erholt,
den er erlitt, als sein Pferd auf
ihn fiel. Er war 32 Jahre alt und
hinterläßt eine Wittve und fünf
Kinder. .
Zwei Jüuglinge ertrunken.
Elnniore. Nebr.. 15. 5luli Wil
liam und James Daily, im Alter
von 17 resp. 1? Jahre, ertranken
beim Baden im Blue Niver. Die
beiden uingen Männer waren
ohne des Eounty Supervisor P.
m r.'l,.
5
Aiti'Liga Bewegung.
Lincoln, Nebr.. 15. Juli. Hr
borragende Demokraten haben eine
Bewegung inS Leben gerufen, um
eine Organisation gegen die Vol
kerliga in ihrer jetzigen Form zi
bewerkstelligen. Obwohl die Bewo
gunss von Demokraten ausgeht, so
ist dennoch vicht misgeschlossen. daß
auch Republikaner sich der Orgamsa
tion anschließen.
Bankl5hartrr gewahrt.
Lincoln. Nebr.. IS. Juli. Die
Bankbchords deS Staates hat solgen
de Charter für neue Banken im
Staate geivahrt: .
' Farmers Ctaie Ban? n Stroms
bürg. Nebr. Attriebskapital $30,,
000. 23. O. Ritchcy. Präsident: OL,
car Nystrom, Vize-Präsident; W. I.
Sahling, Kassierer.
American State Aauk. Nemman
Grove.-Ncbr. Betriebskapital $50,
000. E. H. Gerhart. Präsident;
Frank L. Widcrgrcn. Vize-Präsident;
C. C. Barretk. Kassierer.
Guardian State ' Bank, Alliance,
Nebr. Betriebskapital 550.000. C.
E. Hershman, Präsident; Thomas
Katen, Vize-Präsident; S. B. Wright.
Kassierer.
Farmer? State Bank. Winslow.
Nebr. Vctricbskavital Z20.000. H.
P. Weitkamp. Präsident: Louis
Bariling, Aize-Präsidenr: Fred G.
Panning. 2. Vize-Präsident; Ron
Brown. Kassierer.
Farmers and Merchants . State
Bank. Pcnder, Nebr. Betriebs?
pital $50,000. John H. Henne. Pro
sident; G. G. Griffin. Vize-Präsi.
dcnt; S. P. Johnson, Kassieret ,
Die italienische Regierung
will d'e Kcheimpolitik abschössen.
Dos hi.bcn andere auch schon ge
ivollt, c'icr dabei ist cj auch leider
geblieben. Sut$ wohl and) tu Zu
kimtt blcibni. Lcnig''!cnS so lange,
bis di?'lk selbst die Leitung
lbrer eiltükk in die Hand nehmen,
In München virhaf
tete die Polizei den in der Handels,
abtellung des Ministeriums de Jn
nern angestellten Han Schultze, der
von Interessenten 70.000 Mark er.
schwindelt hatte unter den, lLorg
ben, in seiner amtliche' Stellung
CtaatSaufträge vermitteln zu kön
nen.
In Köln stak un,k
wartet im Alter von nur 52 Jahren
der auch in schweizerischen Architek.
tenkrrisen wohlbekannte Ltadtbau
meister Karl Siehorst. Sr war ei
ner der Gründer und kifrizen gär
derer der deutschen Heimatschutzbe
wegung und hat sich große Verdien
st um die Aufstellung fctf crwei
ten Kölner Stadtgebietes erworben.
Sein Werk war auch die .deutsche
Werkbundauöstcllung in Slöln im
Jahre 1914.
Verurteilt man die ttmpse
zwischen den Aristokraten und dein
Volke. sk beachtet man daS Schreien
und Toben bet diesen Streitigkeiten
mehr als die guten Wirkungen, die
sie zur Folge haben, und erwögt
nicht, daß in jedem Ctaatöwcscn
tnii MihrTiieit bestellen, die aril'to
kratische und die volkstümliche, und
daß auS der Zwietracht dieser beiden
erst alle Gesetze zugunsten der Frei
heit entstehen.
Von allen unglücklichen
Staaten ist jener am unglücklichsten,
der eS dahin gebracht hat, weder
Frieden machen, noch den Krieg
fortführen zu können. Dahin ge
langt ein Staat, wenn ihn die Frie
dcnsbedingungen allzu sehr schädi
gen oder wenn er beim Fortsetzen
des Kampfes notwendig die Beute
seines Verbündeten oder seines Gcg.
nerS werden muß. In solche Lage
bringen ihn schlechte Politik, schlechte
Verträge und die salsche Einschät
zung seiner Kräfte.
In jedem Lande lassen sich
durch Ausbildung Soldaten zur
Kriegstüchtigkeit erziehen, und wenn
die natürliche Anlage mangelt, hilft
daZ Gcdrilltwcrden nach, das in nc
seni besonderen Falle sogar mehr
vermag oI3 Begabung.
Ein Grammatiker war ge
storben. Er hatte eine glückliche Ehe
mit seiner Frau geführt, obwohl die
Gute, allen seinen Bemühungen
zum Trotz, nie korrekt sprechen lern
t- Nach seinem Hinscheiden warf
sie sich verzweifelt über seine Leiche
und rief: Wie soll ich leben ohne
dir?" .Ohne dich", verbesserte
der Tote. .
Auch im gestiefelten Königreich ist
man der " iniperialistifchen Spiele
überdrüssig geworden, und daS Volk
schreit nach Brot und schreit kräftig.
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