Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 14, 1919, Page 2, Image 2

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    Seite 2-Tägliche Omaya Tribüne -Montag, dci, 14. Juli 1019.
TäglicheW m
TRIBÜNE PUBLISRiyO Qfo
, 1397-1309 Hew.rd St. IpK
Preis bei Wochenblatts bei Borausbezahlung $2.00 das Jahr.
Preis bei Tageblatts: Durch den Träger. Per Woche 12 Cents;
durch die Post, bei Vuxaubl'czahlung. per Jahr $6.00; sechs Monate $3.00;
toi Wnat $1.50. . . .
Entered eeend-laBs matter Mareh 14, 1912, atz th poatoffic es
Omaha, Nebraska, under Üie act of Congress, March 3, 1579.
Oimfit,, khx., Moutag. dt 14. Juki 1019.
ZNeHr5icht
Die besonneneren tonangebenden Geistlichen sprechM sich mit stets grä
' suw Offenheit und Kraft gegen die irristcr Weise gemachten Versuche aus,
die Berdrewlns neuer Ideen zu unterdrucken und den Verdacht und den
Haz des Volkes gegen diejenigen zu richten, die irgendwelche neue Ansichten
haben. Zehn ivefilbcfcrnnte Geistliche, George Alexander. Charles R.
Brennt, Henri, 15. Cobb. Henry S. (soffin, Harry G, Fosdik, William P.
Merrill. Frank Mason Narlh. Howard . Nobbms. William. Austin Smith
und Ralph tocfnm.K, haben eine Erklärung erlassen, die folgende Enipfeh.
. liitgci: enthalt:
Tos; alle gutgesinnten Männer und Freuen sich bemühen, die öffentliche
Meinung durch jedes zu (Gebote stehende Mittel zu beeinflussen gegen unge.
schliche MaKnaKmen. von wem immer solche angvwendct werden mögen.
Taf; sie sich erschließen, darauf zu sehen, basz den Leuten eine gerechte
Untersuchung und ein gereckter Prozes; zuteil werde, einerlei was ihre poli.
tischen und wirtschaftliche Anfichten sind, so daß man der Wahrheit gemäß
sagen könne, daß in Amerika der Rlchtsfall keines, sei er ein I. W. W. oder
BolschkZviki oder der reaktionärste Konservative, geschädigt werde durch Ab
pellierung an die öffentliche Meinung und vor allem, das; sie sich gegen die
Anstifter von Gehässigkeit wenden, deren Einwirkung auf die ufwachsende
Generation keine anktc sein kann, als, dasz sie zukünftiges Unheil für die
Menschheit aufhäuft. ?
Daß. da nach dein Urteil des Generalbundesanwalts die bestehende,:
Gesetze gegen krilnineöen Terrorisums ausreichend find, und die freie Be
sprechung von großer Bedeutung ist für die Aufdeckung wirtschaftlicher und
politischer Irrtümer, davon abgestanden werde, Minoritätsansichten, solange
sie nicht zu Unordnung führen, gewaltsam zu unterdrücken und soziale 2len
deningen durch Zwangsgesetzgebung zu verhindern. -
ßreude in Washington?
Wie zu erwarten stand, hat die Versenkung der deutschen Hochserflotte
in Marinckreisen in Washington große Befriedigung hervorgerufen falls
sie in Wirklichkeit nicht im Einverständnis mit den britischen Mannehehör.
den siattgefunden hat.
Bar das nicht der Fall, was hat sich Admiral Beatty dabei gedacht,
feasj'et diese internierten Schiffe abgesondert ohne wirksame britische Bewa
chung dar Anker liegen ließ? In London ärgert man sich sMstverständlich
nicht wenig über diesen Verlust einer großen Verstärkung für die britische
Flotte. Mm, wird sich jedoch an die häufigen Meldungen erinnern, nach
' welchen Präsident Wilson in Paris die Versenkung der ganzen deutschen
Flotte dringend befürwortete, während Sekretär Daniels nach seiner IZück
kehr von Europa die Erklärung abgab, die deutschen Schlachtschiffe seien für
:ms wertlos, da wegen des geringen Rauminhalts ihrer Kohlenbunker sie
nicht für unsere Zwecke verwendbar wären. Um das zu bestätigen, hätte er
hinzufügen können, sie wären für Amerika überhaupt nicht gefährlich a
wesen. wie er und andere m den Jahren 19161017 unser Land glauben
gemacht hatten. Aber in Frankreich wird man sich auch ärgern. Die fran
zösische Marine war so begierig nach einer größeren Zahl der Schiffe des
Kaisers, daß man einer bitteren Beurteilung der lazen britischen Ansicht
über diese Trophäen der Blockade gewiß sein kann. The Nation in New
?)ork, der diese Ausführungen entnommen sind, bedauert, daß die deutschen
Kriegsschiff? nicht in friedliche Frachtschiffe umgewandelt worden sind; sie
r.ib sich jedoch der Hoffnung hin. daß dieses Schicksal den Kriegsschiffen des
Alliierten und Amerikas vorbehalten sein werde. Solange die Kriegsflotten
nicht verschwunden sind, werden wir keine wirkliche Freiheit der Meere
und keinen wirklichen Frieden haben.
. Me Amerika w den Urieg eintrat
Repräsentaiü Sraham. der Vorsitzende des vom Repräsenlantenhau'se
zu? Untersuchung der Ausgaben des Kriegsdevartements eingesetzten Sve
zialksmltccs, hat einen Bericht ausgearbeitet und der Öffentlichkeit über,
geben, welcher für Millionen unserer Bevölkerung von höchstem Interesse
fein dürfte. Tie Verantwortung für die Richtigkeit der in dem Bericht
angeführten Totsachen muß natürlich Herrn Graham überlassen bleiben.
Die kiervorstchendste der angeführten Tatsachen ist. daß bereits im
August des Jahres 1916 vom Präsidenten Wilson die Vorbereitungen für
den Eintritt der Vereinigten Staaten in den Weltkrieg getroffen wurden;
daß diese Vorbereitungen in vollem Gange waren, als im Laufe der Prä.
sidentschaftskampagne von 1916 an allen Kreuzwegen, in ellen demokrati.
schcn politischen Versammlungen, in sämtlichen die Sache des Präsidenten
Wilson verfechtenden Zeitungen, verkündet wurde, Herr Wilson müsse wie.
dergewähit werden, weil er das Land aus dem Kriege herausgehalten
habe." Schon im Sommer 1016 (wenn nicht früher), war es beschlossen,
daß die Vereinigten Staaten auf Seiten der Ententeimchts die Waffen ge
gen Deutschland ergreifen sollten. Ein Verteidigungsrat" wurde von,
Präsidenten organisiert, um die Kriegslieferungcn zu verteilen, und wie
Repräsentant Grawn konstatiert, wurden hinter geschlossenen Türen.
Monate ehe der Krieg erklärt war, von diesen sieben Männern alle Kriegs.
' maßregeln, welche der Kongreß später passierte, entworfen." Und die
Leutchen im Kongreß 'glaubten nachher, sie hätten diese Kriegsgesehgebung
geschaffen. Diese geheime Regierung", so erklärt Repräsentant Graham,
ignorierte, beharrlich die Gesetze und verletzte dieselben sogar; sie erlaubte
interessierten Parteien, die Preise für Lieferungen festzusetzen, die Mit.
flieder des hohen Verteidigungsrats schlössen Lieferungskontrakte mit sich
selbst ab, und das Land wurde mit ungeheuren unnötigen Ausgaben be
lastet. . Selbstverständlich muß in Betracht gezogen werden, daß bei dieser Un
tersuchung politische Motive in erster Linie maßgebend sind. Aber das an
dort nichts an den Tatsachen, wenn die Tatsachen richtig konstatiert worden
sind. Tie berühmte Zimmermann-Note, welche so gründlich als Kriegs
motiv ausgeschlachtet wurde, und sonstige im letzten Augenblick hervorge
suchte ttriegsgründe hatten, wenn die Angaben des Herrn ?raham richtig
sind, nichts wesentliches mit den: Eintritt der Vereinigten Staaten in den
ttxieg zu schassen; sie bildeten nur eine Art Dekoration, um dem Kongreß
und dem Volke den läng't vorher beschlossenen Krieg plausibel zu machen.
Ter Bericht des Repräsentanten Graham ist wirklich ein höchst interessantes
Tokuntent. , - N. A. Staats-Ztg.
Zreitzit, wie hat man
mit dir gespielt:"
leite W,tt der Madame 3i
lastz, U sie den ,pf nter'ö
FgUbkil legte.-Eise imow
Htntt Frau der fr jö Zische Nr
dolnti.
In einem in der Frankfurter
Zeitung" erschienenen Aufsatz über
hie Freuten der französischen Revs
lntien lesen wir: Hat Frau von
Stark ik Revolution so mehr &c
't'edU'V.b und kritisierend, mehr cl4
Philowvl-ii, denn als Politikerin
miterlebt s stellt Madame Roland,
die bedeutendste Heldin jener Jabre.
'mm ganz anderen Typ bar. Aktiv.
C:in und gar politisch, anz w,b
,13s Zmhnwnsch, wird sie die cr5n
sende, treibende Kroft einer großn
Part5i nnd schaltet Zclbftändis die
a ha Tribüne
- VAL. J. PETER, Presideat.
TYLEE 340, Omaha, Nekrwk.
Geschichte ihrer Zeit.
Aus einer kleinbürgerlichen Fa
milie entsprossen, früh durch eigene
Studien mit der Philosophie ihrer
Zeit, mit Plutarch und Rousseau
vertraut, hatte schon das junge
Mädchen eigenartig und fest die
Auswüchse und Irrungen feiner Znt
betrachtet und nachgegrübelt, wie
dem abzuhelfen se,. Ihre Vermah
lung mit dem nüchternen, ehrenwcr
ten, hochgebildeten Manufakturin.
svektox in Amiens. Roland, d-r
1790 als Deputierter in den Ksn.
vent gewählt wurde, brachte sie nack)
Paris ur.d in den Kre,s der Brif,
tins oder Girondisten, jener Mäi
ner, o,e, w,e Traine sagt, Nepublika.
er war?n durch Studium und
Nachdenke, gebildete Denker, Lesir.
Philosophen, Junger Diderot; u?
Nousseaus, 1?on der Enzyklopädie
und dem Gescll'chattsvertrog ebensz
durchdrungen wie einst die P'rita
ner von der Bibel. Zuerst nur von
ihrem Nähtisch aus als stumine Ze.
Hörerin den Debatten ihrer Freunde
folgend, aber mit scharfer Kritik
und einem unseblbaren Instinkt ihre
Fehler und Vorzüge erkennend,
wird 'die , schwärmerische, schänr.
junge Frau zur Zeit der Legislative,
in der die airondistische Partei da?
Uebergewicht hatte, der Mittel
Punkt dieser hochhorzigen Suchh
und Träume?-" Eine edle, reine
Seele, die eins heiße Leidenschaft,
lichkeit durch eine wunderbare
Selbstzucht und ein warmes Ge
fühlslcben durch einen regen, kriti
schon Verstand zu beherrschen wußte,
erschwt sie ihren Zeitgenossen halb
als die römische Eornelia. eine Art
keusche Aivasia inmitten einer ans.
erlesenen Schar junger Athener,
unter denen ein Perikles fehlte."
In ihrer Einsanikeit. fern von
den Menschen, hotte sie sich ein voll
kammen?s Staatcnsvktem. eine libe
rale., menschlich schöne Republik er
träumt und sich einen vollkommenen
Universalmenschen zurechtgemacht,
der zu allen Zeiten und in allen
Ländern derselbe ist. Und diese
Theorien versuchte sie nun mit un
erbittlicker Logik umzusetzen in die
Wirklichkeit und die Gesellschaft s',
fort auf Grund diese? Prinzipien
umzugestalten. .Endlich habe ich U'
Feuer der Freiheit in meinem
Lands sich entzünden sehen, es darf
nicht wieder erlöschen. Ich werde
sterben, wenn es der Natur gefal.
len wird; mein letzter Seufzer wird
im ein Seither der Freude und
der Hoffnung sein für die Gene.
rationen. d'.e aus uns folgen wer
den."
Als Sekretärin ihres Mannes. d?r
zuerst Mitglied des Korrespondenz
bureaus der Jakobiner war, schrieb
,'is Artikel und Ausiäbe. Da stachelte
sie ihn an, da entziwdete sie den Mut
ihrer Jrninde, den subtilen Buzot,
den sie liebte, d,e dedachtsainen Pe
tions. Barbarour. die zögernden
Lanthenas und Bancal des Issarts
und tlörte tbnen eine Politik der
Beredsamkeit, des Zornes, des Has.
ses und der Grone ein.
Und die ftrmi. deren süßes, kind
liches Gesicht mit dem Lächel,l der
Güte, mit dem Ausdruck der Rein
heit und Milde von ihren Freunden
so sehr bewundert wurde, preoigle
im Kerbst 1791 die Insurrektion,
diese heiligste der Pflichten, wenn
das Vaterland in Gefahr ist". Sie
reizte z,im Bürgerkrieg als der
großen Schule politischer Tugend",
sie warnte nach der Flucht Ludwigs
des Sechzehnten, diesen wicöer auf
hm Tbron ut bringen, da sie nicht
an die Liebe eines Mannes für die
Versassung glauben konnte, der
.aufgezogen war ,n den Borurtcilen
des Deivotismus und in den Ge
wohnheiten des Genusses."
Als Roland Mmyter wuroe,
rikli sis die Cirkulare, die Jnitruk.
tionen und die öffentlichen Akten,
die eigentlichen Manifeste der giron
kistifcken Vartei. Sie empfing die
Kollegen und Freunde ihres Manne
und besprach mit ihnen die Lage es
Staates und die öffentlichen Ange.
icncnMkn: sie trieb den Gatten und
die Minister n, dem König zu miß.
trauert, und schrieb Ludwi endlich
jenen beriibmten Brief, in dem ihm
eine Lektion Patr,otis,ims erteilt
und er gezwungen wurde, die anen
Gesetze gegen die eidweigernden
Priester ,,u erlassen.
Als der Streit zwischen Bug und
E,ronds den tragischen Untergang
ifcnr Partei berbeiiübrte und Ma
knni? Nland selbst unter sinnlosen
im wikerlicken Be ckulöiaunaen ms
Gefängnis geworfen wurde, verlor
sie auch hier oie anttie leelengroize
nicht. Den sicheren Tod vor Augen
getrennt von threm Gauen, oer
rinhim im Lande umherirrte, von
den Freunden, denen das Schafott
ebenfalls be,nmmt war, fco ihrem
eitnirten Kinde schrieb sie in den
kahlen Räumen der Abbaye, die
wunki'rkai-!'. kunnlerl cu mnen
Charakteristiken ihrer berühmten
pHrtMinffe. ibre tiefen, menschlich
wannen Memoieren, noch heute die
lebendigste und reichste cueoe oes
Rnst!n,?italters. Und mit der
gleichen Selbstverständlichkeit und
Ruhe opserte sie dann tyrer ueoer
,kr Leben, freilich im letz.
ten Augenblick erschüttert von der
großen Tragik ihres ooes, ,yre
reinste Idee beschmutzt uns verzerri
zu wissen in plumpen und rohen
Händen. Während ihr Haupt ange
bunden wurde, trafen ihre Augen
ein Koloisalslatue der Freiheit, die
man auf dem Platz der Guillotine
für den letzten 10. August errichtet
hatte. 0 Freiheit", schrie sie auf.
während sie noch einmal in tief?e
Erregung die Göttin grüßte, deren
Dien?t sie so leidenschaftttty m e
weiht hotte, Freiheit, wie hat
man mit die gespielt!"
Personslie.
Herr Theod. Rud. Neese, unser
bekannter Dirigent Und Koniponist.
feierte Samstag im Kreise seiner
Fcunilie beim besten Wohlsein seinen
68. Geburtstag.
'Die Prohibitionistcn sollten den
Mond als Tchicksalsgestirn wählen.
Ter ist nur alle dier Wochen voll,
bei, dann auch gründlich, "
AllsdcmMate
tj'-
Aus Lolnmvus, Nebr.Z
Colunlbus. 12. Juli. In ih.
rcr lilouatlicheu Versammlung er
möchtigte die ErziehungSbehör d e
Herrn Carl Ltramer Schecks n Be.
trage von $S.L0S an die Firma Ve.
cker. Hohenberger und Chambers Eo.
auszustellen in Bezahlung van Block
8 in Phillips zweiter Addition al
Vmchlatz deS Schulhause der ä.
Ward, weniger 2 Lots dein B. I.
Preston gehörend, welche er sich wei
gert zum verabredeten Preise herzu,
geben. Die Erziehungsbehörde wird
voraussichtlich in ihrer nächsten Ver.
sammlung ihren Anwalt beauftra.
gen, auf gerichtlichem Wege einen
Teed" für diese letzten beiden Lots
zu erhalten. In der Zwischenzeit
ist mit dem Ausgraben für das Ge
bände begonnen worden, da dasselbe
nicht auf die beiden Lots zu stehen
kommt. Auch mit den Ausgrabun
gen für ein neues Schulgebäude in
der ersten Ward ist begonnen worden.
Ernest Rokahr von Lincoln oder sein
mit ihm Geschäfte tuender . Sohn
wird bis zur Fertigstellung der bei
den Schulgebäude hier sein und den
Bau leiten. ' ,
Architekt Wm. Würdemans Of.
ferte, die Errichtung dieser beiden
Schulhäuser für die Summe gleich
einem Prozent der Baukosten dcö er.
sten SchuihauseZ und gleich l1
Prozent der Kosten für das zweite
Gebäude, zu überwachen, wurde am
genommen, was $900 betragen wird.
In dem Scheidungsprozesse von
Orville Gottschall und Jcnnie Gott
schall entschied Richter F. W. Bus.
ton, daß eine Frau nicht gezwungen
werden kann, mit den Schwiegerel
tern des Mannes zusanmienzulebeu
und gab der Frau die Ehescheidung
zu. als Gottschall sich weigerte, ihr
ein eigenes Haus zu bauen und sei
nen allein stehenden kranken Vater
zu verlassen. Die geschiedene Frau
wird unter ihrem früheren Namen.
Frau Jennie Hill. als Haushälterin
zu Henry Weißenjluh gehSn und soll
laut Vertrag nach dessen Ableben ein
keines Grundstück von ihm in dieser
tadt erben im Werte, von $2.
500. In den Gerichtsverhandlun
gen wurde zu Tage geführt, daß,
nachdem sich das Paar vor einigen
Monaten trennte und sie zu Weißen,
sluh ging, um ihm den Haushalt zu
führen, er über sie gesprochen haben
soll, woraus sie nach seiner Farn, ging
und ihn mit einer Crowbckr zu Lei
be rückte, worüber der Richter jedoch
mit icx Bemerkung hinwegging, daß
er sich an ihrem Charakter vergriff
und sie ihn dafür schlug, er leg5kein
Gewicht darauf.
Am Mittwoch abend um 8 Uhr
starb 2 Meilen von der Stadt auf
der Farm ihres Großschnes Earl
Ernst Frau Kathenna Ernst, welche
die Ehr? hatte, die erste weiße Frau
zu sein, welche sich zuerst in Platte
Eounty angesiedelt haben. Obgleich
87 Jak)re"alt. hatte sie ihre volle Ge.
simdheit bis an ihr Ende beiöehal.
ten. Noch letzten Sonntag war sie
mit ihrem Pferd und Buggy allein
nach der Stadt gefahren. Erst nach
dem Abendessen am Dienstag klag,
te sie über Umoohlsein. Tie Ver.
storbene und ihr vor 27 Jahren ver.
storbener Gatte Jacob Ernst gehör,
ten zu den frühesten Ansiedlern die
ser Stadt. Sie kamen von Colum.
bus, Ohio, hierher im Herbst 1856,
als Coiumbus, Nebr.. eben gearün
det wurde. Frau Ermst wohnte erst
eine Zeit lang in Omaha, tväbrend
ihr Mann hier eine Wohnung errich.
tete. Dann holte er sie nach Colum.
bus. Sie legten dicfcn Weg zu Fuß
zurück. Ihr alteitcr Sohn. I. A,
Ernst war zu dieser Zeit etwas über
ein Jahr alt und war das erste wei
ße Kmd, welches nach Columbus e
bracht wurde. Die Verstorbene war
,n Holderbank, Schweiz, am 20. Ju
ni 1832 geboren und kam in ihrem
17. Jahre nach Amerika. Sie ver
heiratete sich m 1851 in Columbus.
Ohio mit ihrem Gatten und kam mit
,hm im Jahre 1836 hierher nach Co
lumbus, Nebr., wa er sehr erfola.
reich eine Schmiede betrieb, bis er
oann ,n der Nähe der Stadt eine
Heimstätte aufnahm und daraus ioa.
Vor ungefähr üü Jahren zogen sie
sich von der Farm nach der Stadt zu.
rück, die Farm ihrem Sohn Wilhelin
Zcll überschreibend, welcher im Iah
re 1910 starb. Frau Katherina
Ernst hinterlaßt einen Sohn, I. A.
Ernst, sechs Enkelkinder und neun
Urenkel. Nach dem Tode ihres
(Saiten zog sie wieder auf die Farm
und lebte dort die letzten 7 Jahre
mit ihrem Großsohn. TaS Begrab,
nis fand heute nachmittag um 3:20
vom Hause auS auf dem hiesigen
öriköhuf statt. Herr Pastor Neu.
märker hielt hie Leichenrede und der
Kirchenchor ehrte ihr Andenken mit
dem Abfingen von einigen Grablic
dern.
Nächsten Sonntog tällt in der
deutschen cvanz..!:h. Kirche an der
ll. Straße der Gottc.enst auZ. da
Herr Pastor Neumärker auf dem
Missionsfest in Madifo,,, predigen
soll- ' ' ' .
Dr. E. Neumann geht morgen
für eine Woche mit feiner Familie
uach Tarlio. Mo., in Ferien.
Herr Fertig. Advertising Agent
der Omaha Tribüne war heute in
Geschäften hier und luar mit dem
Ergebnis seiner Arbeit sehr zufrie.
den. Die Omaha Tägliche Tribüne
beabsichtigt in ungefähr Monatsfrist
eine FriedenS-Nummer herauszuge.
ben. in welcher auch Columbus eine
volle Seite erhalten soll. Wer immer
eine Anzeige darin zu erhalten
wnüscht, möge sich rechtzeitig bei
Leop. Jaeggi melden.
Aus ZZremont, Neb.
Fremont. Nebr.. 11. Juli. ES
wird beabsichtigt, eine weitere Trak
tor Maschine für die Stadt zu kau
fen lmd befindet sich darum ein
Komitee in Omaha, um dort Ma
schinen in Augenschein zu nehmen.
Tie Superviforen haben beschloß
sen. denk County.Jngenieur ein
Automobil zu kaufen.
Lawrence McMillan und FranciZ
Fager sind die beiden, ersten Fre.
monter Jungen, welche sich rühmen
können, in einem Luftschiff gefahren
zu sein. Sie wurden zu einer Fahrt
von Bert Audcrson von Omaha ein.
geladen für Dienstleistung, welche sie
diesem gctan hatten.
Nach Aussage des SiadtarzteS
Dr- Aaee, isi die Milch in Fremont
gut. Sa muß er sich wohl bezüglich
des MilchpulverZ, von dem er pirz
lich behauptete, daß es tonnenweise
hergeschickt würde, geirrt haben.
Jack Tunn wurde wegen zu schnel.
len Fahrens zu einer Strafe von
$5 und Kosten verurteilt.
Frau Lillian Panon, welche st
25 Jahren in Fremont gewohnt,
starb gestern im hiesigen Hospital
nach einer Operation. Das Begrab
nis wurde heute von der St. Pa
tricks Kirck unter zahlreicher Betei
llgung gehalten.
Die Advokaten werden am nach.
sten Samstag ihr oft aufgeschobenes
Picnic im Morse Park halten, wenn
es nicht wieder regnet.
Stepe ' Nolan wurde zu einer
träfe wn $10 und Koste berur
teilt, weil er ZitroncnErtrakt ge
trunken hatte. Da wäre er billiger
weggekommen, wenn er eine Au
tomobilrace" gemacht hätte.
Tag Material für die Zement
Pflasterung der 2. Straße, zwischen
Mai und Park, ist angekommen.
Zwei Manner wurden schuldig be
funden, Mitgliedkatten der I. 23.
23. zu besitzen und darum zu 20
Tagen Gefängnis verurteilt-
Ein Automobil von Kimball,
Neb., rannte gegen den Briefkasten
an Main und 5. Straße und brach
ihn ab.
Alex Fairbanls, welcher bor emi
gen Tagen durch ein fehlerhaftes
Rohr in den städtischen Wassenver
kei, verbrüht wurde, befindet sich auf
dein Wege der Besserung. "
Arbeiter lfntschädignngs-ttrsrtz.
Lincoln, Nebr., 11. Juli.Jn
den letzten Stunden der Sitzung der
Gesetzgebung wurden noch bedeu
tende Verbesserungen im Arbeiter
Unfalls-Versicherungsgesetz durchge
fetzt. Der Höchstbetrag der Ent
fchädigiinz wurde von $12 auf $12
die Woche erhöht- Dies mag Vielen
nicht bedeutend erscheinen, doch
wenn man bedenkt, daß im Fahre
20,000 Zlnrälle einreichtet werden,
so schwillt die Entschädigungs
stimme, die im Staat bezahlt wer
den tnuß, ganz bedeutend an. In
einem neuen Gesetz, das am Frei
tag in Kraft tritt, ist auch die 21
Tage Unterstützungsgrenze beseitigt
morden ' und der Unterstützungsbe
dürftige erhält auch freie ärztliche
Behandlung. $200 ist der Höchst
betrag, der zu-diesem Zweck ausbe
zahlt werden kann. Ncbst der Er
höhung der Unterstützungssumme
von 12 Dollar auf 15 Dollar per
Woche, sind noch folgende Verbes
serung?,, zu verzeichnen:
Der Verlust einer Hand ist zu
einer Entschädigung von 160 Wo
chen auf 173 Wochen erhöht wor.
den. Verlust eines Annes, von 200
auf 223 Wochen: Verlust eines
FußeS von 200 Wochen auf 225
Wochen; Verlust eines Beines von
172 Wochen auf 816 Wochen: Ver
lust eine AugeS von 100 Wochen
auf 123 Wochen ausgedehnt. Das
neue Gesetz erlaubt auch eine Unter
stützung von 50 Wochen für den
Verlust dcs Gehörs an einem Ohr;
wenn au beiden Ohren Taubheit
eintritt. daS Doppelte. Wa immer
ein Ziviit oder Memungsver chio
denheit entsteht und die Versi
cherungsgesellschaft führt Klage und
bringt die Angelegenheit vor das
höhere Gericht ohne eine Verän
derung in der Versicherungssumme
zu erzielen, so muß die Ver.
sicherunas-GesellschaZt die Prozcfc.
kosten für den Versicherten tragen.
Hotelfknrr knegt Verdacht.
Nebraska Citn, Nebr.. 11. Juli.
Im Frontier Hotel, im östlichen Teil
der Stadt, brach am Sonntag mor
gen Jeuer au. ja großen Schaden
verursachte. Ta vas euer in ver
schiedenen Teilen de GebHufoS zu
nUf Iikrck. trrcai dies den 35er
dacht der Bchords und Frank Po.
pel. der GvschäftSleiter. wurde des
halb festgehalten bis der Tatbestand
untersucht worden ist. Tie Unter
suchung wird vom , Countyanwalt
und dem Sheriff vorgenommen. Das
Gebäude, sowie die Einrichtung, a?
Kören Nrank Vovel Sr.. der gegen
wärtig aus der Stadt ist.
Alte? Ansiedler srstorben.
West Point, Nebr., 11. Juli.
Jolm Elsinger, Jr., einer der alten
Ansiedler der Stadt, ist gestorben.
Herr Elsinger wohnte seit dem
.k,r, 1872 in West Point und be.
trieb daS , Geschäft eines Grob
schniiedes. Er ivar ein geborener
Bayer, machte den Krieg int Jahre
1866 und 187071 mit. Er
stand im 82. Lebensjahr und wird
von seiner Gattin und zehn Kinder
überlebt. Die Begräbnisfeier fand
in der Lutherischen St. Johannes
Kirche statt, wobei Pastor Wm.
Mangelsdorf die Feier leitete. AIS
Bahrtuchträger fungierten Land!
leute und Kriegskameraden.
Alter Verdo Bürger gestorben.
tfrtff (Titn. Nebr . 14. sMi.
Joseph S, Parsons ist am SamStag
m seinem iQcxm m Mroon im aucr
vinn I Ehrest II, Mnamkrek'Z ac
storben.' Er war einer der Pioniere
M vielem ajcu oes laairs iiu
nahm stets regen Anteil an allen
a?fnt,irf'?i Strekmnaen. Er ae
hörte stets der demokratischen Partei
an.
Capt. Cnnis sieht
große Veränderung
in Sslöstenfohn
Promiurnter Polizei Besmttt lagt,
Besserung ist Tanlse uzn
schreibe.
Nahezu Jedermann in KansaS
City entweder kennt oder hat von
ttetbiam Ti. ?l. Ennis gehört, der
32 Jackson Avenue, KansaS Citu,
Mo., wohnhaft ist. v.apt. onnis
ist 30 Jahre ein Mitglied der
Kanfas City Polizeimannschaft ':d
ist nicht nur einer der ältesten in Be.
zug auf Dienstjahre, sondern einer
der populärsten Beamten des T?
tement.
In einer kürzlichen Aussage bs
ziiglich der Linderung und Heilung,
die sein Sohn. Wilfred, durch d?n
Gebrauch von Tanlae erzielte, sagte
Captain Ennis:
..Till Veränderung, die ick in dem
Kesunkb.Ztszustande meines Solmes
während der verflossenen paar Bo
chen bemerkte, spricht zweifeuos iei?r
mit für 'Irtnlrtc. Wilfred diente Mit
Kompagnie A. 12. Jngeniers, für
nahezu zwn Jaören in ranrr?,
und bei seiner Rückkehr litt ex an
Keiinintißmus und an einem Ma
genübel und befand sich in einem
äußerst geschwächten Luimnoe. t.rr
erzählte mir. daß er an schmerzenden
Mlieser-Ienken in Schulter. Arm
und Beinen für nahezu ein Jahr ge.
litten. Er liatte leinen Nppelit uno
s,in Wnnm v,r so schwach, daß er
nicht viel bin irgend welcher Nah.
rung in sich behalten tonnte. ,t
klagte die meiste xJit über Kopf.
kTwiMi. hatte alt Schivind-lan
fälle und war so geschwächt, daß tt
sich nur mit Mühcx herumzubnvegen
vermochte.
kniie sovicle aünstige Au3
sagen von Kansas City Leuten über
Tanlac gehört, daß ich zu ?e,n v'm
schlusie gekommen, daß ettvaS Wa.Z
ms. mt ker Sack'.e lein müßte und
nachdem ich mich noch genauer U
einer langjährig bekannten Perse,,'
lichkeit in einer Apoiyere enuuv:r,
kaufte ich eine Flasche fü? W:l
fred. Er hatte noch kaum seine irste
Flasche geleert, als sein Appetit
schon veiier geworoen ww
!V,e-'N in keine Knieen und
Schultern nachgelassen haben- Er hat
bis jetzt drei MiaM verorau?
un inrm imtnh etwaS essen waS
er will, und verdauen. Ehe er Tan.
lac eingenommen, war er feyr ner.
hlia inid unrukia und konnte nicht
viel schlafen, jetzt aber könne er acht
oder neun mnoen zeoe viaa
schlafen. Er hat jetzt eine gute Stelle
! l (Tfer! für die KansaS City
Terminal Railwsy und er kann
leine Arbeit mit Leichtlgreu verxia,
ten, da cr vom Rheumatismus voll.
;rt,Mr befreit ist. Er bat Tanlac
flUff" fWW W V- - t
mehreren seiner Freunde anempfo.)'
len. die es gedrauchim mir guiei!,
Resultat. Ich betrachte antac ais
ki. hrfii Medizin für derartige Lei-
den und bin Mie bereit, meine
Angabe zu bestätigen für irgend
jemand, der etwa bei mir vorfpre
chen nmz oder mir schreibt."
Tanlae wird tn Omaha verkauft
von allen Sbmnon & McTonncl.
Trug Company? Storck. Harvard
Pharmacy und West End Pharmsny
umer pmoni:a;er mumm
Spezial Tanlae Vertreter. Ebenso
von der Fsrreft and Meamz Trug
Company in Süd-Omaha nd ben
leitenden Apotheken tn jeder Stadt
und Town im ganzen Staat Ne
braSka. 51-
v p u n r.
A u f fein Geld pochen ist noch in j
cdler. als eS verklopseu.
Wer fein Gold über alle? liebt,
ist jedenfalls ein Erz-Narr.
Feigheit hat schon viel mehr
Menschenleben gerettet, als Mut.
Uns scheinen U'd Tauch
tet nötiger als Nachtwächter zu sein.
ES ist leichter, einen boshaften
Witz zu machen, als ihn für sich zu
behalten.
Leute von Geschmack erkannt
man an den Moden, die sie nicht
mitmachen.
Nur Ntedrigstehende be
Häupten bei jeder Gelegenheit, daß sie -drübersteheu.
Wer von jedem Vekannten olS
von feinen: .Freund" spricht, der hat
gewiß keinen.
W o alle Welt sich längst zufriedcy
gibt, da weiß ein Tropf noch immer
'waS zu fragen.
Nicht nur linier den Pflanzen,
auch unten den Menschen gibt es im
mergrüne .Gewächse. .
Wenn jemand herabgesetzt wer
den soll, sa wird von ihm gesagt: E
ist ein guter Mensch.
Durch sein ewige? Witzeln hat
mancher schon mehr sich lächerlich ai
andere lachen gemacht.
Die Natur fördert nichts zu
tage, das nicht, im Innern gereift,
hervorzubrechen strebt.
Der eine macht sich über.allel
lustig, der andere über alles ernst,
beide sind unausstehlich.
Di, Fabel hat dem Teufel
nicht alleS Gute abgesprochen, denn
sie erfand ihm eine Großmutter.
Kinder und Narren reden die
Wahrheit." Tie Kinder aus Uiwer
dorbsnheit, die Narren aus Narr
heit.
Aan geringem Gewicht ist
die Meinung eines ManneZ, welcher
nicht fähig ist, Andersdonkende mit
Gerechtigkeit und Ruhe, d. h. xitter
l,ch und höflich zu bekämpfen.
W o d i e s e l b e n Menschen tag
täglich nur einerlei sehen, hören und
treiben, nur mit ihrer nächsten
Nachbarschaft verkehren, muß Be
schränktheit die notwendig Folg
sein. .-.
Wer eS v e r st e h t. dein Bö
len noch Gutes abzugewinnen, auß
sauren Trauben süßen Wein zu ma
chen und in der Wüste eins Quellt
zu finden, der ist ein echter LebenS
künstler.
In allem Lärmen und Toben
dieser Welt imponiert den Menschen
am Ende doch nichts so sehr. alS ei
ner von ihnen, der gar keinen Spek
takel macht und sicher seinem Ziel?
zuschreitet und es erreicht.
Nach Luther ist. derjenige ein
Narr, der nicht liebt Wein, Weil,
und Gesang. Trotzdem gibt es sehr
kluge Leute die gewiss Weine nicht
mögen, gewisse Weiber nicht lieben
und gewisse Gesänge nicht anhöre,
könne!,. -
Die leisten Menschen würden
sicherlich entsetzt sein, falls sie sich un
vernnitet felber begegneten. Da 3
sehen wir am deutlichsten, wenn wix
auf eine Spiegelwand zuschreiten.
In dem Momente, wo wir uns selbst ,
erblicken, wird unser Schritt zaghaft, ,
aus Furcht, daß wir mit uns selber
karambolieren.
Ter schlaue Zahnarzt.
Zuin Zahnarzt kommt eine Mut
ist mit ihrem sechsjährigen Söhn
chen, das einen hohlen Zahn und n
sprechende Angst vor dem Zahnarzt
hat. Der Kleine heult fürchterlich,
bis ihn der Arzt mit den Worten be
rubiat:
Hör mal, Kleiner, kannst du gut
pfeisen?"
: Jawöhl."
Also dann pfeif mir mal was
vor."
Ter. Junge Pfeift und der Arzt
sagt:
Sehr gut, ganz au-gezeichnet.
Weißt du, was wir jetzt tun? So'
wie's ansängt weh zu tun, wenn ich
den Zahn ziehe, dann Pfeifst du und
ich hör auf."
Damit ist der Junge zufrieden:
der Arzt fetzt die Zange an, zieht den
Zahn, und der Junge brüllt fchauder
haft.
.Aber, Jun,e. warum hast b
denn nicht gepsisfen?" -
Großes Aufsehen er
regt laut der Reiien Z. Ztg." die
Verbaftung deZ weitbekannten Ctjk
kerei-Jndusiriellen Kar! Fenkart in,
Rorschach wegen GoldschmuggelS.
Fenkart, der auch schon in andere
Schmuggelsssären verwickelt war, ist
geständig, unerlaubter Weis Gold
im Betrage von rund 14.000 Fran
ken in ausgehöhlten, besonders an
gefertigten Absätzen seiner Schuhe
ins Vorarlberg geschmuggelt und
weitere Schmuggeleien in Vorberkt
tunz gehabt zu haben.
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