Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 07, 1919, Page 2, Image 2

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Tägliche Om ah a Tribüne
TRIBUNE PUBLISHING C0.VAL J. PETER, President.
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m Monate $1.50. ' .
Entered as second-class matter March 14, 1912, at the postoffice of
Omaha, Nebraska, under the act ot Tjongress, March S, 1879.
OmilHg, Ncbr., Montag, den . Jnli 101.
Die Konstitutionelle Versammlung
, Beginnend mit dem 9. Juli und abschließend vor dem 0. August
können sich Kandidaten für die konsnwtionelle Konvention des Staates
N?braska. die am 2. Dezember in Lincoln zusammentreten wird, beim
County-Clerk ihres Countys anmelden. Es ist also genau einen Monat
Zeit gegeben, um Kandidat zu werden.
Die Zahl der Dclegatm wird dieselbe sein, wie die Zahl der Mitglie
der des Unterhauses der Legislatur, z. B. Douglas County bat 12 Abgc.
ordnete, wird also auch 12 Delegatm zur konstitutionellen Versammlung
haben.
Die Anmeldung der Kandidaten geschieh! vermittelst Petitionen, die
mindestens don 5 Prozent der Wähler unterzeichnet sein müssen, die in
der vorhergehenden Wahl gestimmt haben, und in keinem Falle weniger
als 100 Unterschriften tragen dürfen. In Douglas Countn wird deshalb
jede Petition mindestens 1,200 Unterschriften tragen müs,cn. Petittons,
formulare find beim Secretary of State. Lincoln. Nebr.. zu haben.
Sebr wichtig ist die Bestimmung, daß kein Bürger mehr Petitionen
unterzeichnen darf, als Delegaten in seinein County zu erwählen sind.
Man rourj also mit der Unterzeichnung dieser Petitionen sehr vorsichtig
Das Gesetz bestimmt, dab ein Mann, der bereits ein Amt inne hat, auch
Kandidat für Delegat werden kann. In einzelnen Fällen ist darüber aber
eine Ausnahme gemacht, nach Ansicht des Generalstaatsanwaltes. Die
Mitglieder der letzten Legislatur find jedoch davon nicht betroffen und ha
ben sich bereits in großer Anzahl als Kandidaten angemeldet, was fthr
bedetltsam ist. ,
Die Mitglieder des VerfassungskonventeS erhalten ?G00 Salar und
10 Cents Meilengelder von ihrem Heim nach Lincoln.
Die Wahl der Delegaten findet am 4. November statt. Im Falle in
einigen Counttes die Zahl der Kandidaten die Zahl der zu erwählenden
Delegaten um mehr als das Dreifache übersteigt, muk am IS. September
eine Primarwahl stattfinden,' um die doppelte Zahl der Kandidaten, über
die am 4. November abgestimmt wird, zu nominieren. Auf Douglas Coun.
ty angewandt, bedeutet dies, daß.' falls sich mehr als 35 Kandidaten für
Delegaten anmelden, am 19. September eine Primarwahl stattfinden
ttruß, um die Nonnnationm zu machen.
Die Parteiangchöngkeit der Kandidaten wird nicht bezeichnet. Die
Nomination, Primärwahl und Hauptwahl ist 'unparteiisch.
Die Verfassungskonhention wird am 2. Dezember in Lincoln, in
Sitzung treten und dürfte drei Monate dauern.
Die Bürger werden in der Hauptwahl nächsten Jahres über die An
nähme oder Verwerfung der neuen Staatsverfassung , abstimmen.
Zum Schluß raten wir, daß die Bürger Nebraskas diese Ausein.
cmdersctjung auöschneiden und sich in ihren Hut kleben, damit sie genau
wissen, welche Auskunft sie geben sollen, wenn irgend ein Freund sie über
die Bedeutung der Erwählung dieser Delegaten fragt. Dann haben
wir einen weiteren Rat, daß die Bürger in jedem County für die No
" unnienttig voi Männern sorgen, die von echt amerikanischem Freiheitsgeiste
beseelt find. Bereits haben sich die schlimmsten Frewdenhasser der ktzten
Legislawr als Kandidaten angemeldet und wenn nicht rechtzeitig dafür
aewrgt wird, dak tüchtige, freiheitlich gesinnte Männer als Gegenkandi
daten nominiert werden, dann mag sich das Schauspiel der legten Legisla.
tur in nur ncch weit' schlimmerem Maße wiederholen.
Die Fahnen von 1870
Der Vcrsailler Friedensvertrag legt Deutschland auch öle Verpflichtung
auf. die im Kriege von 1870 erbeuteten Fahnen und Adler an Frankreich
zurückzugeben. Deutschland wird dieser Verpflichtung nicht nachkommen
Zönncn. Die Fahnen wurden vor Unterzeichnung des Friedensvertrages von
einem Volkshaufen aus dem Berliner Zeughaufe geholt und verbrannt.
Das hat der deutschen Regierung
der Friedenskonferenz eingetragen, aber auch durch diese Rüge lasM ge
schichtliche Tatsachen sich nicht aus der Welt schaffen.
Der Krieg von 1870 wurde dem deutschen Volke von dem damaligen
Franzosenkaiser Napoleon dem Tritten
auf dem Kaiserthrone versuchte dure?
Herrschaft zu festigen. Zu diesem
Auch der Krg gegen Oesterreich wat auf dieses Ziel eingestellt. Ebenso
der Zug nach Mexiko, der an der entschiedenen Haltung der Ver. Staaten
scheiterte. Durch den dadurch bedingten Rückzug und das jammervolle Ende
seines Schützlings, des Kaifers Maximilian, wurde das Ansehen Napoleons
schwer geschädigt, und durch einen
Ziel die französische Rheingrenze
iönnen. Deshalb erklärte er Preußen unter nichtigem Vorwande den
ilrieg.
Ueber die Ursachen und die Zwecke dieses Krieges sind gewissenhafte
Historiker niemals im Zweifel gewesen. Auch die amerikanischen Historiker
nicht. . Einer von ihnen schreibt darüber unter dem Titel: Das Deutsche
Reich" folgendes: Der schließliche Impuls für den neuen Fortschritt, der
Eimguna wurde durch den franzörnch.preußischen Krieg von 18701871
gegeben. Preußens glänzend? Erfolge in diesem Kampfe, die, w'e es
schien, M Jnteres. des deutschen
schämtheit errungen wurden, brachen
v ihrem großen Nachbar :m Norden;
'land an; und das Teutsche Reich
Satze, in welchen von den glanzenden
höfischen Unverschämtheiten die Rede
allgemein geschaht ist, das als Lehrbuch auf tmseren Universitäten einao
führt und damit als maßgebend
Titel The State". Sem Verfasser
Aerztestreik war I
notwendig
Eindrucksvolle Tchlldnnng darüber,
ivas das Fchlen don Kohlen in
dn moderne Heilkunde bedeutet.
Den Leipziger Nmefien Nachrich.
Ün" entnehmen wir einige bedeut?,
me Abschnitts aus einem Artikel ih.
.rcs ärztlichen Mitarbeiters über
' 'ixt Einwirkungen des General,
streik! auf die ärztliche Versorgung.'
Schon als vor einigen Wochen die
CfatatMiet zur Erreichung ihrer
Lohnforderungen für kurze Zeit die
'!azhcrftcllung still legten, wurde er.
sichtlich, wie stark von der geregelten
Lieferung gerade dieses Produktes
die' ärztliche Tätigkeit abhängig ist.
Ihre Einengung nmßts aber fast
zur Unmöglichkeit der Arbeit führen,
wcntt auch noch ENtrizität, Heizung
und Ernährung in Frazs gestellt
irnrdcn. Und dc8 geschah beim Ein
tritt des QSencraffrn?f. Denn nun.
zncbr war die Möglichkeit noch im
!' Äabme der modernen ärztlichen
Silfeleistunz tatia sein zu Können,
Omaha, Kcbraska.
eine scharfe Rüge von dem hohen Rat
aufgezwungen. Dieser Abenteuerer
kriegerische Unternehmungen seine
Zwecke zettelte er den Krimkneg an.
siegreichen Krieg gegen Preußen, dessen
war, hoffte t es wiederherstellen zu
TYLER 340.
Patriotismus gegen franzosische Unvev
die Kälte der Mittelstaaten gegenüber
sie schlössen sich dem übrigen Deutsch
wurde geschaffen." Wir Laben diese
Erfolgen Preußens und von fron.
ist, einem Buche entnommen, das
anerkannt ist. Dieses Buch führt den
ist Woodrow WUson.
so zusammengeschrumpst, daß die
Einstellung der gesamten ärztlichen
Tätigkeit nur noch ein Verhältnis
mäßig unbedeutender Schritt war.
Und dieser letzte Schritt mußte ge
tan werden, nach -der uralten Denk.
weise, daß eine kurze schmerzhafte
Operation heilsamer nt, als ein lan
ges Hinschleppen mit wirkungslosen
Palliatlvmittelchm. ES war zu et
warten, daß das Aufhören aller Lrzt
lichen Arbeit die Unmöglichkeit einer
Tauer deS Generalstteiks offensicht
lich erwenen wurde. Aus dieser Eo
wähnung hercrnS entschloß sich auch
die fast vollzählig versammelte Aerz
teschaft gegen nur eine Stimme, lie
ber die ärztliche Arbeit ganz einzu
stellen, s die Verantwortung für
eine völlig unzureichende Arbeit zu
übernehmen, nackchem ihr fast alle
Voraussetzungen für diese genommen
waren. Dieser Entschluß hatte mit
politischen Zielen nichts zu tun, für
solche Ware etn geschlossenes Zusam
mcnhalten der Aerzteschaft auch nicht
zu erreichen geweien, denn zu ihr ge.
hörten Aerzte ller politischen mich
tungen von der äußersten Nichten bis
jur äußersten Linken,
Seite 2-Tägliche Omaha Tribüne-Montag,
Was daö Fehlen von Kohlci, in
einem modernen Krankenhause fcc
deutet, kann sich auch der Laie aus
malen. Die Kranken mußten in im-
geheizten Räumen liegen, was hau
fig bei den schon geschwächten und
empfindlichen Körpern eine oft töt
lichc Lungenentzündung verursachte,
'ie konnten nicht cingerettet und
nicht gebadet werden; die Küchen
wurden nur noch unbedeutend im
Gang gehalten und die an sich ge
ringen Waschbcstände waren, da die
bcschmuhte Wäsche nicht gewaschen
werden konnte, - bald Aufgebraucht,
waö besonders im geburtshilflichen
Institut und bei Kranken mit künst.
ichcn Tarmöffnunaen. Fisteln und
Geisteskranken, die die Entleerungen
nicht halten können, zu den größten
Gefahren führt. Das schlimmste wa
rcn aber die ungeheizten Opcrations
räume, wodurch eine Anzahl IedevtS-
rettender Operationen, besonders des
Bauches, unterbleiben mußten, da die
Abkühlung der Eingeweide in der
geöffneten Bauchhöhle einen schnellen
Herztod herbeiführt. Es muß an
erkannt werden, daß die Streiklei
tung bemüht war, durch Beschlag,
nähme vorhandener Kohle in ge
weiblichen Betrieben dem unheilvol
len Kohlenniangcl - abzuhelfen, aber
die so gelieferten geringen Mengen
waren doch nur Tropfen auf einen
heißen Stein. -
Von ebenso : weittragenden Scha
den war das Fehlen der elektrischen
Kraft begleitet. Zunächst fehlte es
dadurch an Beleuchtung ,, in den
Kranken und Operationssälen, es
konnte das. Pflegepersoiral die
Kranken nicht mit" all den kleineren
und größeren Hilfsmitteln verfor
gen, die gerade nachts für unruhige
schlaflose und schmerzgepeinigte Pa
tienten notig sind: vor allem aber
konnten eilige Operationen, für de
ren lebensrettenden Ausgang es oft
auf Minuten ankommt, nicht ge
macht werden, und derartige 5!ranke
mußten hilflos zu Grunde gehen.
Der Mangel der elektrischen Beleuch
tung war sehr gefahrbringend für
die Augenklinik, und zwar auch am
Tage, da lle Augenuntersuchungen,
so namentlich die bei Verletzungen,
nur im Tunkelzimnier möglich find.
Das Fehlen der Nachtbeleuchtung
war hier für die Kinderstation, die
ebenfalls durch die, geheizten-Zim
mer sehr litt, Feshalb so folgen
schwer, weil bei der. eitrigen Augen.
entzündung der ?leugeborenen, deren
Augen alle 10 Minuten Tag und
Nacht ausgewaschen werden müssen
und bet emem Kinde durch die nächt
liche Untersuchung es zum eitrigen
Durchbruch in das Augeninnere und
damit zur Erblindung für das ganze
Leben kam. Das Fchlen der Elek
trizität verursachte aber auch den
tillstano aller Romgenapparae und
damit die Unmöglichkeit, frische
Knochenverletzungen und eine Anzahl
äußerer und innerer Erkrankungen
richtig zu erkennen, aber' auch die
Behandlung mit Röntgenstrahlen
mußte unterbrochen werden, was be
sonders für Krebskranke die übelsten
Folgen hatte. -
Durch das Fehlen von Gas wurde
die gesamte kleine und große Ehir
urgie lahm gelegt, denn ihre Erfolge
hangen einzig und allein ab von dem
Auskochen der Instrumente und der
Sterelisterung der Verbandstoffe,
Operationsmäntel der Aerzte,, der
Handschuhe, der Abdeckungstücher,
des Operationsfeldes; die beste Ope.
rationStechnik macht den Erfolg zu
niu)it, wenn ie Lllnoe, ie etc yi
rurg angelegt hat, nicht keimfrei ge.
halten wird: Eiterungen und Blut.
:xi.- i a. v -
Vergiftungen mit oft tätlichem Aus
gange sind die Folgen. Dieses Ri
siko kann der Arzt nicht auf sich neh,
men, und so mußte eine Fülle not
wendiger Operationen unterbleiben.
und wo sie doch gemacht wurden.
Wird bitter über das Auitretm her
Wundrose geklagt Urinenuntersu.
chungen konnten nicht gemacht wer
den und bakteriologische Versuche
zur Feststellung ansteckender. Krank
heuen mußten unterbleiben, und bei
längerer Streikdauer wurde damit
die Weiterverbreitung von Seuchen,
die bei der geschwächten Volkskrast
von verheerender Wirkung sem muß
ten, in greifbare, Nähe gerückt.
Was hier für die Krankenhäuser
gesagt wurde, gilt entsprechend auch
für die EinzelprariZ der Aerzte. Die
durch die lange Grippeepidemie noch
abgehetzten Aerzte, die wegen der un
erfchwlnglichen Preise Auto und
Pferdedroschken kaum benutzen konn
ten, waren durch das Stillliegm der
elektrischen Straßeickahn und bei der
totalen Straßenfinsterns in den
Abend- und Nachtstunden nicht in
der Lage, eine größere Anzahl don
Besuchen zu machen. Es ist leicht,
das Aufgeben der ärztlichen Tätig,
seit ein verbrecherisches Treiben' zu
nennen, aber in den Mgen des Arz
tcs und jedes Einsichtigen wäre ein
Arbeiten unter den Verhältnissen ei
neS Generalstreiks eine Pfuscherei.
Eine Frau in Missouri hat ihren
Mann geaen einen Maulesel ernge
tans. Armer Maulesel! , Glückli
cher Gatte! -
AnsdmStrlatc
. .Vi, x.-....,rv' :
Aus Columbus, Aebr.
EolumbuS. Nebr., 6. Juli.
Gestern waren die Wctterverhält
niise uiinentlich dem Umzüge hin
derlich, &cnrt nachdem eS die ganze
Nacht gcregnet, waren die Wege
aufgewacht und Viele aus der Um
gegcnd kamen ans diesem Grunde
nicht nach der Stadt oder zu spät,
um noch am Umzug aktiv teilnehmen
zu können. Gegen Mittag klärte sich
i?hL.& bai Wetter auf und die
Menschenmenge der Stadtbcsuchcr j
wurde immer größer, so daß auf den,
Bürgerseigen ein ziemliches Ge-j
dränge wurde. Nach dem Umzug, an
welche!,: immerhin über 200 Sol
daten tcilacnommen, wurden dicsel
ben nach dem Vusfalo Park auf der
Südost'Seite der Stadt eingeladen
und nur einem herrlich zubereiteten
Festessen traktiert, das ihnen wohl
noch lan?e im Gedächtnis bleiben
wird. ScrvieTt wurde das Mahl von
den FrauM .der verschiedenen Kirch
gemeinden, aber es fiel auf, daß
auch in diesem Falle die fremdge.
borcnen Bürgerinnen die wirklichen
Arbeitsbienen waren, die ihrm Pa
triotismus in werktätiger Liebes
arbeit den beimgekchrten Kricgcrn
bezeugten und schön war es zu be
ack'tcn. wie harmonierend katholische,
lutherisch und protestantische
Frauen nä) in diese Fricdensarbeit
teilten- Nach dem Essen im Bus.
falo Park, an welchem evenraus
über 200 Soldaten teilnahmen, ging
es dann wieder nach dem Stadt-
ark, um die Reden anzuhören uns
das gediegene Programm auözu.
ichren, pelches aus Wemausen.
Ringen, Schuhanzieh-Wette, Pte
rntrnrr Eontest Uiiö oer ' ma ler.
chlackt cndiate. welche eine voue
halbe Smnde währte, ohne einen
Entscheid zu bringen. Sehr hübich
war das Konzert der Crcston Musik.
Kapelle, und Ende gut, Alles gilt,
sagte sich die Eolumbus miw
Kapelle und spielte zum Tanze in
der Straße auf. Eme Lücke tm Pro
gramm der 4. Juli-Feier wurde ver
ursackt durch das Fehlen des Aero
planes, welcher m Wooö vnm oic
Nacht vorher einen Unfall hatte
und dann 'nicht rechtzeitig nach Ca
lmnbus Ztt'.rückkebren konnte, wie be
abstckti.it war. Die Ballonfahrten
tocwn interessant aenua doch hat
cn sie vom andern Ende der vtaot
aufsteigen sollen. . um vom Winde
über die Stadt getragen zu weroen,
anstatt von der Stadt weg. E'n
Äeicken anter Ordnung ist das Feh
len irocnd cmcö Unfalles, wie om
ticx ioicvi.n rnuancn lumuj.
muckt eltn doch einen Unterschied, ob
die Leute mäßig leichtes Bier und
Wein trinken, oder sich an schwerem
ftc rr . . i.t: j. i.a
Grape Juice versündigen.
Unter den Fcstbesuchern deS 4.
Juli war auch Capt. Rollins, der
einstmalige Captain von Kompagnie
K, welch.'? am corgen frug ange
kommen war. um mit seinen Kame
raden den Vierten zu feiern. Doch
wird r noch für einige Monate
ienst verehre als Ausmusterungs-
Offizier. Wie alle amerikanischen
Offizierc. und Mannschaften, sieht
auch Caz?t Collins gesund und tark
cnis. ,,
Zlus Fremont, Aeb.
Fremont, Nebr., 3. Juli. ES
wird berichtet, daß ungefähr am 1.
August vier große Armee.Flugzenge
,n Fremovt czeigt werom wuroen.
Dieselben soffen zu der Zeit einen
trcniskontinentalen Flug machen und
dabei versuchen, mnge Manner zum
Flieaerdienst anzuwerben.
Geo. F. Staats tit von Omaha
z,:rückg 'kommen, wo er seit Nngesähr
6 Wochen tn ärztlicher Bchanomng
war.
Vüraermeister Hinman und Otto
Miller kamen von dem Andes See
in Süd.Takota zurück, wo sie in
ihrer Hoffmma aus guteö- Fischen
etwas enttäuscht wurden.
Walrci'd der vergangenen Nacht
kollidierten auf der Platte-Flußl
Brücke c?n Automobil mu nnem
mit Getreide beladenen Wagen. Der
Wagen und Scherben von dem
WinUchild deZ Automobils wurden
heute früh dort vorgefunden. Tie
Eigentümer waren nicht zur Stelle,
so daß man keine nähere Einzel-
heuen au?fmden konnte.
Am nächsten Sonntag wird Pastor
JaincS C. Petersen M Predige?
der dänisch li-thcrischen Kirche hier
feine crste Predigt HMen. Er wa
als Kaplan in der Armee in Frank-
reich. .
Am 1. Jnli wurde in Nord Bcnd
eine Wahl gehalten und entschieoen.
daß solche, die sich dafür tntere
sieren. auch am Sonntag Ball spie
len dürfen.
In Coblerz sind feit der Unter
Zeichnung deL Friedens bereits mehr
als 140 Anrragen bet om ameriia
Nischen Milstärbehörden eingelau
fen, ob es jet?t Amerikanern erlaubt
rt, deutsche Madchcn zu beiraten.
Auch uiscr Gouverneur ficht Vob
iewikiackveiister. und bat tanm
den 7. Juli 1919.
eine Proklamation erlassen, welchc
vor Ausschreitungen warnt. Bei den
sriedfrtigen Bürgern NebraökaS ist
solches sicherlich unnötig und zeigt,
d.iß der Gouverneur die Bürger
feines Staates nur schlecht kennt.
H. I. Lee wird östlich von . dem
Thomas Courtright Eiscngcschäft
an der L. Straße ein Brickgebäude
errichten, welches von' der Ncbrcka
Tire üo. gebraucht werden wird.
Die Frmiont Lanh Bank (Dan V.
Stevenö) wird in Webster City.
Ja., ein Zweiggeschäft eröffnen.
A. P. Peterson Ist vom , College
View (Lincoln) wieder nach Fre
mont gezogen. C. E. Abbott hat
sein Wohnhaus an Reyley Mengels
von Nickersan verkauft. Letzterer
wird m t Beginn deS WintcrS nach
Frcmont ziehen.
AuS der dritten Ward m eine
Petition an den Stadttat gerichtet
worden, Kelche die Errichtung eines
RauchkonsumerS in den Anlagen der
Dohcrty GaS Co. erbittet.
Harry P. Mumcy hat William
Middauab um den Besitz einer An
zahl L-Zerkzeuge, welche einen Wert
von zIkäs repräsentieren, verklagt,
Deutsche Zeitungen im
besetzten Gebiet mttssen
Greuelberlchte drucken
Düsseldorf. 13. Mai. Die belgi
sche Vesatznngsbehörde zwingt die im
besetzten Gebiet erscheinenden deut.
kchen Ze'mingen. die sogenannten
französischen Greuelberichte abzu
drucken. Die Grevcnbroichcr 5jci
tung" veröffentlicht auf ihrer ersten
Seite folgende Bekanntmachung
Der Generalkommandant der 71.
Jnfantcrie-Division hat den Orts
ko-.nmandanten don Ercvenbroich zu
folgender Bekanntmachung vcran'
laßt: Da? deutsche Volk, seit
Jahren durch seine Regierung ve
trogen, glaubt schwerlich an die
Wabrbeit der Schändlichkeiten, be
gangen durch die deutschen Truv
k (Si i nrtnrhprte(y hnfl t& rtllf,
flll W l u.V.vv.n4j -vy --v , l
geklärt wird. Es wird somit besser
die schwere Schuld, welche es c&
genübec der Entente auf sich geladen
hat, erfahren, Demgemäß ordne ,ch
cm. daß zur Aufklarung des Gewiss
scnö der rheinischen Bevölkerung.
der unter meinen: Befehl stehenden
besetzten Gebiete die Grevenbroicher
Zeitung" den 12. Bericht, crjclw
nen im Journal osficiel" der fran
zosischcn 5Zevublik vom 1. April
1019, auf der ersten Seite an Stelle
des Feuilletons zu veröffentlichen
bat. Im Anftraae: Der Chef des
Generals:5.bes. Tatsächlich', begann
die Zeiwng in derselben Ausgabe
mit oun Liwnie; oes isreueivericy
tes. (D. Z.")
Danksagung
Sehr geehrter Herr Redakteur:-
Da es den Internierten nicht erlaubt
ist. mit den Zeitungen zu korrespon
dieren, sind wir von dem Komitee
der SchiflsoffiZicre gebeten worden,
daß in der Anlage beigefügte Tand
schreiben den Zeitungen zur Acrof,
fentlichuna zu übersenden.
Wir bitten Sie freundlich, oen
Dank derselben, an markanter Stelle
in Ihrer geschätzten Zeitung veros,
fentlichen zu wollen, wofür wir Jh
nen im voraus bestens danken. ,.
Mit vorzüglicher Hochachtung:
Weifare Committee for PrisonerZ of
war.
Carl Boschwib.
Da unser Abtransport nach
Deutschland in den nächsten Tagen
stattfindet, halten wir eS für unsere
Pflicht, allen Freunden und Gün
nern des Welfare CommitteeS for
Prifoners of War, Nero Fork, und
ebenso allen un eren persomichen
Freunden unseren aufrichtigen, tief.
gefühlten Tank auszufprechen für
die tatkräftige Unterstützung, die sie
unS während unserer Jntcrmemng
zuteil werden ließen.
Mit Freuden und dambarem Her
zcn werden wir unS stets an all die
Speiiden erinnern, die uns wahrend
der schweren Zeit der Jnternicrung
zugegangen sind.
Allen ohne Ausnahme gebührt
unser herzlichster Tank und rufen
wir Ihnen bet unserer Abfahrt in
dankbarer Erinnerung ein herzliches
Lebewohl' zu.
Im Namen der internierten Offi
ziere:
Das Komitee:
A. Taube, A. Knoelke, A. Heiß
ler, Herman Schulten, B. Geske,
F. Wißmann, C. Tuesmann.
Wild Bill Knik gestorben. -
Hastin gs, Ncbr., 7. Juli.
IN
der letzten Nacht starb der 73 Jahre
alte Wild Will' Kreh ein bekannter
Pionier, Jäger, Fallensteller und
Bekämpfe? der Indianer. Er war
der erste weiße Ansiedler in Adams
County.
Große Feier in Wahnes
Wanne. Nebr., 7. Juli. Die
größte Feier, welche je hier abge,
halten wurde, fand am Freitag zu
Ehren der heimgckchrten Soldaten
statt. Eme crcme Parade mit Schau
waaen. welche die Geschäftsleute der
Stadt stellten, fand statt, während
dessen ein Flieger in einem Flug,
zeug über der Stadt Manöver mach,
te. Ein brillantes Feuerwerk wurde
am Abend abgebrannt.
Eine Gemeinde Darre.
Wahoo. Ncbr., 7. Juli. Frau
Lindcrcamp hath die erste Darre er
richtet zum Trockenen von Gemüsen.
Es soll eine Gcmcinde.Tarre sein,
auf der Jedermann seine Gemüse
und Früchte trocknen kann.
"
Alte Ansicdlerin gestorben.
West Point. Ncbr.. 7. Juli.
Frau T. ThornS, eine, der ältesten
Ansicdlerinnen int County, starb am
Mittwoch in ihrer Wohnung an ei
nem Schlagansall. Sie hinterlaßt
ihren Gatten. Herrn Theo. ThomS,
einen Sohn und eine Tochter.
Sir öle Biiät.
Kartoffelbrei m i j
Brühe. 4 Pfund geschälte und
zerschnittene Kartosfeln werden in
äuasser weich gelocht, aogegojsen,
durch ein Sieb gerührt' oder m,
Kartofselquetscher zerdrückt, mit
etwas Fleischbrühe angefeuchtet, mit
reichlich zerlassener Butter, Salz
und weißem Psesfer unter fortge
setztem Umrühren auf gelindem
Feuer wieder erhitzt.
Reiö'Pilaw. Man quirlt 1
Pfund Reis aus, indem man ihn,
nachdem er abgebrüht ist, mit kaltem
Wasser aufstellt, so daß dieses ihn
bedeckt, dazu 2 Unzen Butter, yi
Teelöffel Salz, 1 mit Nelken be
spickte Zwiebel, 1 Bündchen grüne
Petersilie. Wenn er weich gedünstet
ist, nimmt mait Zwiebel und Peter
silie heraus und übergießt den Reis
mit Butter und gibt ihn zu gedün
stetem Suppenhuhn.
Kartoffelrand zu Ra
gouts. Aus 2 Pfund gekochte,
ceschälte und geriebene Kartoffeln
rechnet nian 2 Unzen frische Butter,
2 verquirlte Eier, alleS gutiuf dem
Feuer abgerührt, nebst einigen
Löffeln purem Rahm. Ist die
Masse schon dick, formt man dieselbe
auf einem mit Mehl bestreuten Blech
zu einem Rand, legt ihn auf eine
runde Schüssel, verziert den Rand
mit einer Gabel, bestreicht ihn mit
Ei und backt ihn hellgelb. In die
Mitte gibt man dann da? Haschee
oder Ragout. y- . . 2 ..
; Gerollte Hammelbrust.
Man befreit eine ,gute, fleischige
Hammelbrust von den Knochen, reibt
sie niit Salz ein, bestreut sie mit
fein geschnittenen Zivsebelnngen,
rollt sie zusammen, legt sie in zer
lassene Butter und läßt sie darin
überall andünsten. Tann gießt man
so viel Fleischbrühe oder Wasser da
zu, daß daS Fleisch bedeckt ist, gibt
zerschnittenes Wurzelwerk und Ge
würz hinein und läßt die Brust
langsam weich dämpfen, nimmt daS
Fleisch heraus, entfettet die Brühe,
rührt sie durch ein Sieb, verkocht sie
mit einer dunklen Mehleinbrenne
und würzt sie mit einem Eßlöffel
Kapern. .
So o l-Ei er. ' Frisch gelegte
Eier werden hart gekocht. Tann
nimmt man sie in die hohle linke
Hand und klopft mit einer flachen
Messerklinge vorsichtig die Eier so,
daß die Schals ringsum ganz klein
zerspringt, aber nicht davon abfällt.
So legt man sie in eine Salzbrühe,
deren Stärke sich danach richtet, wie
bald die Eier verbraucht werden
sollen. ' Gewöhnlich macht man die
.Vrühe nicht allzu stark, läßt aber
die Eier mindestens 21 Stunden
darin. Ist man genötigt, sie schon
nach 12 Stunden zu -gebrauchen, so
macht man die Lake stärker; und
bleiben sie mehrere Tage darin, dann
tut man wohl, sie nach 36 Stunden
in' ein frische, leicht gesalzenes
Wasser zu legen. ' u-
! Pilaw von Hammel
fleisch. 'Zwei Pfund schönes
Hammelfleisch wird in Stücke zer
legt und in Butter und feinem
eigenen Fett mit wenig Wasser, Salz
und reichlich Zwiebelscheiben oder
iii!W!niiiiii!i!i;;ii!iiii;ii!iii!Jir.i!iuji!)iiii!!!iMHRi:iiiiiiiii!iii::!i)iiii!ini!iiiin!iit
I County Agenten verlangt 1
Wen Sie i Farm
ist dies Ihre
Cii in mlllNikk Cwnfl Cs-nitit für Un r-rfauf be ,1, tütn, all, ffl
ttenbra, Ui(M8 rrrn Ir(UI u stchNN, btx untet arN trtlauft Kird. msach
n ftoti'ttiiftten, nti u brtim n 11141 (ar.n fluji Ordnung femm-n; kkicht (u
fonttoUtn-fl; gibt w'br ;igTta!t jift thtt,ttrat elt ttflin tut smnn Iratlet K
t'iacft, tot tin dir?!' trtlie unk ttint fiaditiäiift oft Urtttfttungnt.
ffltttfr gmittlif in Kbtaf un w-iich, Iowa finb noch essen.
titt lunftn rtnrm !, in Utm ,,, tlnen liberale onttüft efftrinen.
3 Ern it -Mit stadiqre,' ,,,e kühnen, ,,e!t , ngelegendei, ,
? taun it Ihr OeSieUllNg-n un mche Ctt kierkäu'e, wir mochl,,
Tracior i'.t für fc' SUat't fetlig n tour titien fftiißtn
3 fcn tZukmer, welch tfiUn allsemein, gurm Iraiint lindert ,S
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Toinaten gar gedünstet. Wenn daS
Fleisch beinahe weich ist, wird eine
!große Obertasse bester , gespülter
KeiS dazu gegeben und alles lang
sam weiter gekocht, wobei man wäh
rend des Kochens immer ein wenig
kalte Fleischbrühe nachgießt, waö daS
Zerfallen der Reiskörner verhindert.
Diese müssen weich werden, aber
ganz bleiben. ' Der RciS nimmt den
kräftigen Geschmack des Fleisches
und die Farbe der Zwiebeln oder
Tomaten an. Man richtet Fleisch
und ReiS zusammen in einer halb
!tiesen Schüssel an und verziert den
.Rand mit Petersilie oder gesalzenen
iTomatenscheiben. . .,
Erdbeeren aan e l n z u
IN a ch e n. Auf jedes Pfund schöner
mahrr Erdbeeren rechnet man 1
i Pfund Zucker. In einem irdenen
!Topf klärt man diesen unter stetem
'Abschäumen, legt vorsichtig die gut
gewaschenen und wieder trocken ge
wordenen Beeren hinein und schöpft
dann mittelst eineö Lössels den
Zucker immer über die Beeren, bis
sie ziemlich kühl geworden. Tann
deckt man ein reines Tuck darüber
.und läßt alles bis zpm folgenden
Tage stehen. Am nächsten Tage
!wärmt man das Ganze über lang
isamcm Feuer auf; ist eS recht heiß.
!dann stellt man es wieder weg, läßt
es abkühlen, deckt daS Tuch wieder
jdarüber und verfährt am dritten
jTage ebenso. Schließlich läßt man
die Erdbeeren kalt werden und süttt
sie recht vorsichtig in Gläser (kleine
sind am besten). Den Saft läßt
man einkochen, so daß er gerade
über die Beeren reicht, und süllt ihn
nach dem Erkalten in die Gläser.
Gut verschlossen und an trockenem,
kaltem Platze aufbewahrt, halten sie
sich gut, beivahren ihr Aroma und
bleiben ganz.
Prcislucrt.
ES war noch vor dem Kriege und
in der Zeit, in welcher in vielen
Cchankwirtschasten sür die Kunden
Cracker und Käse dastanden so
zum Zugreifen.
Ein Arbeiter kam in solche Wirt
schast, bestellte ein Glas Bier und
machte sich dann gleich an , Cracker
und Käse. Er griff herzhaft zu.
und nicht nur einmal, sondern wie
dcrholt, bis der Vorrat an beioem
beinahe ausgebraucht war. Natür
lich hatte der Wirt Un beobachtet,
und als der Kunde sich gerade da
letzte Stuckchen Käse zu Gemüte süh
ren wollte, sagte er:
Sie, hören Sie einmal: der
Käse kostet mich 40 Cents per
Pfund.'
.Hm', meinte der Mann, ,,val
ist er auch wert: er ist sehr gut'. .
Der Unterschied zwischen einem
Optimisten und einem Pessimisten ist
dieser: der Optimist hat die besten
Jabre seine? Lebens bor sich, der
Pessimist bat sie hinter sich.
Kopfschinerzen haben in vielen
Fällen ihre Grundursache in fehler
haften Ailgen tind können nur durch
Bcsciti'mng dieser Ursache wirklich
kuriert werden. Dr. Weiland macht
schwier'ge Fälle seine Spezialität.
giap'jiaaaßUNiaciiajaiaiaiatBa
William Sternberg
Deutscher Aövokat ?
Zimmer 050.954, Omaha National
Bank-Gebäude.
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