'Seite 2-Tägliche Omaha Tribune -Mittwoch, den 2. Juli 1919 v
Tägliche Wm aha Tribüne
TRIBUNE PUBLISHING C0 VAL. j. TETER. PrsWat.
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Omaha, Ncbraska.
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Entorcd as second-class mattes March 14, 1912, at the postoflko oX
Omaha, Ncbraska, under tha act of Congross, MarcÄ 3, 1879.
Cmnfa, Ncbr., Mittinoch, den 2. Juli 1919.
Der Wortlaut in Deutsch
vaj SchluKwort der von der deutschen Delegation in Versailles über
reichten Tenkschrift. deren allgeimincr Teil seiner Zeit veröffentlicht wurde.
lautete m deutscher Originalfassung wie folgt: v
Es bieten sich den Alliierten wirksamere Mittel als Zwang und e
Watt, durch ton Willen des deutschen Volkes, der deutschen demokratischen
Rcgierimg und Republik, allen Verpflichtungen nachzukommen. Das neue
Deutschland ist überzeugt, Vertrauen zu verdienen, und eZ will darum die
Aufnahme in dcn Völkerbund finden. Die Zugehörigkeit zum Völkerbund
dürfte die stärkste Bürgschaft für die Vertragstreue icdcr deutschen Regie
rung bieten. Wesentlich größer könnte aber der innere und äußere Wert
dieser Bürgschaft sein, wenn sich der Sieger bereit finden ließe, Deutschland
beim. Wiederaufbau fernes wirtschaftlichen Lebens tätig zu helfen.
Die deutsche Regierung fühlt sich verpflichtet, auf die Folgen eine!
Gewaltfriedcns noch einmal warnend hinzuweisen. Taö Schicksal Rulandj
spricht eine deutliche Sprache.
Im Begriffe, ein neues, auf Freiheit und Arbeitsgemeinschaft begrün
deteö Leben zu schaffen, wendet sich das deutsche Volk an seine bisherigen
(Senner.
Es wünscht und verlangt im Interesse aller Völker einen Frieden, dem
es nach der inneren Uebcrzeiigung seines Gewissens seine Zustimnmng geben
kann.""
i ! Sie haben unterschrieben
, " Der Friedensvertraa ist in Versailles von dcn Vertretern der Na,
-' tionen unterzeichnet worden.. In einer Zorcnwnik von 40 Minuten ist der
' arökte. Krieg, den die Weltgeschichte kennt, formell beendigt worden. Das
- Tokunicnt. dessen Serstellunaskosten allein 15,000 Franken betragen, des
ssn Zustandekommen jedoch Millionen Menschenopfer und unberechenbare
; Verluste an Werten zur Vorgeschichte hat, kann sich jedoch als wertlos er
weisen, wenn die Regierungen, deren Vertreter es unterschrieben, sich toei
cent sollten, es für giltig zu erklären und. die an die Unterschrift geknüpften
Verpflichtungen, zu erfüllen. Daß die Ratifizienmg des Friedensvertrages
nicht überall glatt, von statten gehen wird, ist sicher zu erwarten, wenn nicht
manche Anzeichen trugen. Hatte doch schon die chinesische Delegation uzre
; Unterschrift versagt, während Gen. Emuts. der Vertreter von VÜd.Aftika,
' Miug Rückgrat besajj, selbst auf die Gefahr hin, die Harmonie dcS Welt
, liistorifchen Momentes zu trüben, im 5!amen seiner Auftraggeber nur unter
? Troteit zu unterzeichnen.
Die Partei,, von. deren Seite man wohl am meisten befürchtete, daß
' sie irgendwie ihrem Unwillen Ausdruck verleihen und den Zwang zur Schau
3 tragen werde, unter dem sie als Werkzeug threr Regierung, eine heule Mis.
sion vollfüllen mußte, zu der sich andere nicht hergeben wollten, hat sich
uierkwürdiger Weise in keiner Weise vergeben. Daß man vielleicht irgend
, ) welche Tücke vermutete und deswegen sehr vorsichtig Ivar, um das Schau
spiel, zu dem ein Mitglied des Traveler Clubs in Paris 20,000 Dollars
jiir einen Sitz anbot, nicht zu stören, magf der Umstand beleuchten, daß
man, noch im letzten Augenblicke im Lager der Vertreter der Alliierten im
' Vcrsailles.Programm wichtige Aenderungen vollzog. So war es bestimuü
' gewesen, das; die Vertrete? Deutschlands zu allerletzt ihre Unterschriften setzen
- sollton, nachdem das Dokument von allen Vertretern der alliierten Nationen
, gezeichnet wäre. Nun ließ man aber die Deutschen an erster Stelle zeichnen.
da man vielleicht dachte, sie könnten einn Streich spielen und im letzten
Augenblick ihre Unterschrift verweigern, was den Gcfamteindruck zunichte
gemacht hatte.
; Indessen hat der deutsche Minister des Auswärtigen, Herr Müller,
' und der Kolonialmmister, Herr Bell, nicht nur dem Premier Clemenceau
l gegenüber im Namen ihres Volkes erklärt, daß Deutschland willig sei, den
unterzeichneten rlesensvertrag zu halten, sondern auch der Presse gegen.
, über angedeutet, daß das deutsche Volk sie beauftragt habe, ohne jeden Vor.
1 behalt das Dokument zu unterzeichnen, dessen Bedingungen es erfüllen wüt.
,s Daß sie ihrer Erwartung Ausdruck verliehen haben, die Alliierten würden
; aus oas öeuyche Volk mcht drangen, femen früheren Herrscher auszuliefern,
; i't vom rein menschlichen Standpunkte begreiflich und zeugt dafür, daß deut.
sche Treue, deren es zuwider sein mutz, Verrat an früheren Führern zu
; üben, noch nicht trotz der größten Erniedrigung im Volke erloschen ist.
I Daß daS deutsche Volk die Sache ernst nimmt, beweist die nochmalige
- Erklärung seiner beiden Vertreter, daß Teutschland jede Anstrengung ma
; chen werde, um für würdig erachtet zu werden, in die Liga der Nationen
.' aufgenommen zu werden". Es liegt kein Grund vor, an der Aufrichtigkeit
, dieser Erklärung zu zweifeln. , Die Frage ist nur noch die, ob Deutschland
J die Kraft besitzt, alle die ihm aufgebürdeten schweren Verpflichtungen zu er
füllen. Die Erklärung Herrn Wilsons, die er in der unmittelbar nach der
Friedensunterzeichnung dem amerikanischen Volke übermittelten Prsklama
tion abgibt, daß der Friede Deutschland nichts auferlegt, das es nicht er
füllen könnte, kann bei der Beurteilung dieser Frage weniger in Betracht
kommen. Handelt es sich doch nicht allein nur um materiMe Momente.
, Man muß vor allem auch die Psyche des ganzen deutschen Volkes hierbei
- stark mit berücksichtigen.
Geschichtlich ist es nicht das erste Mal, daß das deutsche Volk aus
- tiefster Schmach und Erniedrigung sich moralisch und physisch emporzuheben
i vermochte. Die Zeiten nach dem dreißigjährigen Kriege und die Aera nach
; Jena beweisen deutlich, daß das deutsche Volk wie selten ins außergewöhn.
. licher Anstrengungen und Opfer im Interesse der Erhaltung der Gesamtheit
; fähig ist. Die allernächste Zukunft wird es zeigen, ob die beinahe fünfzig.
jährige Epoche des Aufschwungs, des blühenden Gedeihens, dessen das deut.
fche Volk sich bis vor dem Kriegs erfreute, und die damit in manche Kreise
cingerissene Genußsucht nicht zu sehr am Marke d& Volkskörprrs genagt
- haben. Von dem moralischen Halte, dessen Beweis in der baldigen Rück
. kehr zu geordneten Verhältnissen und in der rückhaltlosen Aufnahme der
Wiederherstellungsardeit sich zeigen muß, und dessen Grad sich in Bälde her.
' ausstellen wird, wird es abhängen, ob die Hoffnungen der ganzen Welt in
, ErfiiLung gehen und eme Nation bestehen bleiben und sich zu neuer Blüte
' aufraffen wird, deren Mitwirken im Wellbetriebe bisher von -so großer
Bedeutung gewesen ist. .Amerika-
Aus Grand Island.
' Grand Irland. Nckr.. 1. JuR.
Die Ersetzung, der Beamten der
i,.!zrwärts Loge der Hermanns,
(löhne fand letzten Freitag im Ver.
rvStotal deS Liederkranz statt. Karl
. Staats, A. A. Lembach und R. Pu-
" jrraj vcn HastingZ waren anwesend,
ffalaenie sind die Beamten sür das
nächste J.'hr: Franz Phlueckhahn.
: l'rBdrnt; Wm. Pcpper. Vize.PrL.fi.
deut? Frank ttunze. Sekretär; Ak.
t:xt Heyde, Schatzmeister. In , den
- KZcrwattnniZrat eingesetzt wurden?
,1. P. Widolph. Hy. Lacke. Fritz
' :i.'.-?r5. Nach Schluß der Vcrsamm.
s:mg tr.fa-nmdfcn sich die Mitglie
i-ct an der Tafelrunde, wo neben
Jnm KcdankenaiiStausch euch Er
frischurgcn nebst einem Jinkiß sel
ticrr werden, und die Anwesenden
pcrk'cbt.'n ihm angenehmen Abend.
Carl Zfttv, se:t mehr all 40
ftis-rcn in l?t Nähe von WonnS en
Zässig und seit letztem Jahr in
Grand Island wohnhaft, ist gestern
abend einem längeren Unterleibs'
leiden erlegen. Trotz der besten arzt.
lichen Hilfe, welche er versuchte,
konnte er nicht gerettet werden. Der
Verstoßene hinterläßt seine Frau,
eine geborte Wagner, und mehrere
erwachsene Kinder. Er erreichte ein
Alter von U Jahren.
Noch mehr Schnapsschmuggler er.
wischt! fi00 Dollar wert wurden mit
Beschlag beleot. Frau Jacobs. 512
West stönig Straße, wurde mit 4
Handkoffern voll Spiritusse er
wischt. Die ??taii tarn von St. Joc
mit ihren. Gepäck, stieg in Glen.
ville ab und ließ sich im Auto nach
Grand J?land fahren. Spione j
dcch waren auf ihrer Spur und
beim Haus: angelangt, wurde sie von
5er Polizei freundlich empfangen
und M't Gepäck nach der Polizei.
Station gebracht. $100 und Kosten
war das Ende der Reise.
Die Fair Association hat letzten
Samötag beschlossen, die diesjährige
Eounty Fair vom 29. September
5iS 3. Oktober abzuhalten.
Geo- Heyde erhielt seinen AS
schied vom Militärdienst in der
Seemacht und traf am Samslag
abend 'im elterlichen Hause ein. Er
hat seine Stellung tn dem früheren
Geo. A. Hoagland Geschäft bei der
neuen Firma Goehnng, Sotyman
Eo. als Buchfuhrer wieder ongctre
ten.
Opfer dcö Staatsagrntca erholt sich.
Bcatrice, Ncbr.. 2. Juli. Le
ftcr Kennedy von hier, der durch ei
neu Schuß eines Teputö-Theriffs
eine schwere Wunde erhielt, hat sich
in einem Hospital von St. Joseph
soweit erholt, daß er das Hospital
bald verlassen kann. Seme Eltern,
Herr und Frau W. E. Kennedy er.
freuen sich eines guten Nufcö in Bca
trice.
Erntearbcitcr verlangt.
Lincoln.-Nebr 2. Juli. Ne
gicrungs.Agenten, die von einer
Rundreise durch dcn Staat zurück,
kamen, schätzen die Zahl der nötigen
Erntearbeiter :m Staat Nebrat'ka
auf 100,000. Die Weizcnerntg ist
dieses Jahr eine besonders günstige.
Geht zur Lchrerkosvention.
Lincotn, z. Juli. EtaatsEu.
perintcndent W. H. Clemmons rei
ste nach Milwaukee. um der Jahres,
Versammlung des National Verban
des der Lehrer beizuwohnen. Der
Herr hat verschiedene Einladungen,
um Reden zu halten und wird von
Milwaukee aus nach Kcntucky und
anderen Staaten gehen. Frau Clem
mons begleitet ihren Gatten.'
Ei reis begeht Selbstmord.
Kearney. Ncür 2. Juli.
John Strolberg. ein Manu von 80
Jahren wurde auf Beschwerde mefr
rerer grauen m Hasl genommen.
Am folgenden Morgen wurde er in
seiner Zelle tot aufgefunden, nach,
dem er sich mittelst seiner Hosenträ,
ger an der Tur ferner Zelle erhäng,
te. Er sollte am Morgen auf sei,
neu geistigen Zustand hin untersucht
werden.
T.Mitt wird feiern.
TeWitt, Nebr., 2. Juli. Der
Commcrcial Club hat alle nong'M
Vorbereitungm getroffen, um eine
große Feier des 4. Juli ins Werk zu
letzen. Charles E. Matt on ,1t der
Redner dc Tages.
Landprrise fteigea.
West Point, Nebr.. 2. Juli.
Die Preize des Farmlands in
Cuming County sind immer noch im
Lteigen In den letzten Tagen würd,
die Fann des Joseph Kcllinghaus,
320 Acker, zum Preis von $300
den Acker verkauft. Ein paar Stirn
den später wurde die Farm i?S
Walter Reefon, südwestlich von der
Stadt, für 3100 den Acker verkauft.
Kapliau Mac. L. Abbott gestorben-
Beatncr, Nebr., 2. Juli. Mac.
L. Abbott, ein srüherer Kapitän der
Kompagme C von Bcatrice und
wohlbekannt in militärischen Krei.
n. t gestern einem Krcbsleidcn
erlegen. Er wohnte srühcr in Crete
und zog hierher, wo er eine Zeit
lang ein Krocerygcschäft betrieb. Er
diente 6 Jahre in der Marine. Er
Unterläßt seine Gattin und ein
Kind.
Teschliftslettte helfen den Farmer.
Bcatrice. Nebr., 2. Juli. Eine
Anzahl der Bürger und Geschäfts
cute der Stadt begaben sich aufS
öand, um den Farmern bei der
Ernte behilflich zu sein. Die Ernte
dürfte in zwei Wochen beendet sein,
wenn genügend Hilfe erlangt wer
den kann. .
Aus Iowa
Wollen sich der Waisen anncljmen.
Clarindz, Ja. Am ' Gräber.
chmüctungstag steuerten die Bürger
in Clarmba zu einem Fond zusam
men, um eine Anzahl französischer
Waisenkinder erziehen zu lassen.
Zur Zeit als diese Meldung ge
macht wurde, war genügend Geld
gesamrrelt worden, um 21 Kinder
erziehen zu lassen. Personen, die
beisteuern wollen, können dies in
wnen moi?atlichen Raten tun oder
auch eine jährliche Beisteuer leisten-
Klagt wegen Bruch des Hkiratsdcr
sprecheuö.
Fort Todge, Ja. Miß Laura E.
Mcke.' hat den Farmer I. A. Chin
bng wegi,n Bruch des Heiratsvc?
sprechet verklagt und verlangt ein
Schmerzensgeld im Betrage von
$2,500 Sie erklärte, daß der Tag
der Hochzeit auf den 1-, August
1018 festgesetzt worden sei. Am 1.
August schrieb er ihr, daß die Berlo.
bung aufgehoben sei. Etliche Taze
sväter heiratete er ein ander??
Mädchen. , .
Reform Ausschuß sagte der Heraus
gtbcr des Iowa Homcstcad. daß
seine Anschuldigungen der Iowa,
P?nm?a'Pakisie Ksnnnission gz
macht worden seien, ehe er Kenntnis
hatte, daß ein fünfter Bericht ein.
gereicht worden war. Er erklärte sich
bereit, seine Angaben, daß $20.000
ron der Kommission ausgegeben
worden seien, richtig zu stellen.
I TodcSgefaZk.
Schleswig. Ja. Während A. E
Rohwcr. Eigentümer der .Model
Electric Co.". vor der Office des
Lcader mit Drahtspannen bcschäf.
tigt mt. erlitt er einen elektrischen
Schlag und stürzte vom Pfosten, auf
dem er beschäftigt war. Sein Hilfe
ruf brachte Herrn Henry Faul, den
Redakteur des .Lcader zur Stelle,
gerade in dem Moment, als er ab
stürzte. Er war mehr tod als lc
öcnd. Der Vater des jungen Man.
nes und dessen Gattin, die tclcpho
nisch von, dem Unfall in KcnntniZ
gefetzt wurden, eilten von Tenison
nach Schleswig und Alfred erkannte
Ze-ncn Vater, doch wurde er sofort
wieder bewußtlos.
Norlsscma ntcr $15,000 Bürg
schaft.
Co.r:oC, Ja. John Roclsscma,
der angeklagte Bankier, wurde unter
$15,000 Bürgschaft gestellt. Es fan.
den sich zehn Freunde in der Not,
welche die nötige, Sicherheit sür den
Mann leisteten.
Manuc. Pcter Äeymcn, ein
Farmer, degong , Selbstmord durch
rschielM. Wie es scheint, war
Behnken in Kummer und Sorgen
wegen einer gerichtlichen Vorladung,
die er erhalten hatte, weil er als
Verwalter seines Vaters Nachlasses
dem Eencht nicht den verlangten
Bericht über die Verwaltung des
Nachlafcs einreichte. Der Nachlaß
ul.ifaßt 2l0 Acker Farmland und be
deutendes persönliches Vermögen.
Vchnken selbst war vermögend.
Seine Arbeiter fanden dessen Leiche
aus dem Feld und ein Gewehr ?n
der Nahe- Der Schuß hatte chm den
oberen Teil des Kopfes weggerissen.
Er hinterläßt seine Frau nebst Kind,
sowie snne Mutter und mehrere Ge
Zchwlster
Silber City. Während des
Sturmes am Mittwoch wurde ein
großer Stall auf der Farm des N.
Bada, vier Meilen ostlich von Sil
vcr Eiia. vom Blitz getroffen und
crtzün'ct. Der Stall nebst dem In
ya!t von Heu, Geschirre, Farm
Maschinerie, nebst vier Pserde, fielen
den Flammen ziun Opfer. Eine
groß: Kribbe, die an den Stall an
grenzte, mit 3,000 Vuwcl .Corn.
wurde ebenfalls von dem Feuer der
mchtet. Der Verlust ist nur zum Teil
durch Versicherung gedeckt.
Aus Couneil Bluffs.
Iowa hat die meiste Schweine.
Einem Bericht des Ackerbau
Departements zufolge werden
mehr Schreine in Iowa gezüchtet.
als in irgend einem andern Staat
der Union. Das Büro für Ernte.
wcsen schätzt die Zahl der Schivcine
,m Staat für das Jahr 1919 ans
10,925,000. Illinois ist der zweit
höchste Stcnt in der Anzahl der ge
züchtetet Schweine mit 6,721.000.
in weiten Abständen folgen die an
dern Staaten.
5
Leslie H. Kranz, Präsident.
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ff, L. Johnson, Sekr. u. Mgr. .
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Wir wünschen anzukündigen, daß der Naine Consolidated Lumber & Coal Company umge.
ändert wurde in Äranz Lumb & Coal Company. ,
Es ist jedoch dasselbe Geschäft mit nur zwei Veränderungen. Die erste Veränderung ist
die des Namens. Die zweite ist die hinsichtlich unseres zukünftigen Geschäftskurses, darin be.
stehend, daß wir in der Zukunft ein größeres Lager von Holz und Kohlen führen werden.
Wegen Kohlen: Unter andern Kohlen, die wir jetzt führen, haben wir eine große Quantität
Orient (Franklin County Jllinoiö) Lump Kohlen, eine sehr hochgradige Weichkohle. Wir können
sofortige Ablieferung hiervon machen. Vor Eintritt des Herbstes hoffen wir alle Sorten Kohlen
zu führen, einschließlich der besten Sorten Pennsylvania Hartkohlen.
Unsere Kohlenabtellung wird jetzt, unter einem gegenseitigen Uebereinkommen. gemeinschaft.
lich mit den Kohlenlagern der Bowman Kranz Lumber Company geleitet. Durch diesen Schrift
sind uns zwei gutgelegene Kohlenhöse zur Verfügung gestellt, so daß wir jetzt prompte Abliefen:,
gen nach irgendeinem Stadtteil machen können.
ie Kran, Lnwbn & Coal Company sollte außer dieser Verbindung im Kohlenhandel, nicht
mit der Vowman.Kranz Lumber Co. verwechselt werden, da dies zwei streng getrennte Geschäfte sind.
Große Vorräte an Bauholz, welche gegenwärtig auf unseren Lagerhöfen eintreffen, versetzen uns in
die Lage, alle Ihre Bedürfnisse in diesem Geschäftszweig prompt zu erledigen und wir machen
alle Bauholzablieferungeit direkt von diesen Lagerplätzen.
Mit Hochachtung
Kranz Lumber & Coal Co.,
per Lcslie H. Kranz.
f &mmKmma&mmmmmmmmmmmmmmaBmmus&mmmmimmmmmmaMnmmimmmmmMjf
J
in die Pläne des projektierten Hoch
schulgebäudes, das in der sechsten
Ward gebaut werden soll. Wie be
richtet, haben die Mitglieder des
Schulratcs sehr anerkennend über
dm Entwurf, soweit wie derselbe
fertig gestellt war ausgesprochen.
Guovcrnkurs Proklamation.
Gouverneur Harding hat durch
eine Proklmnation die General
Assciiibch zu einer Spczialsitzung auf
den 2. Jüft einberufen, um das
StimnircchtZ.Amendemcnt, welches
der Lkonarei angenommen bat. au
rcitifizilrim. Man glaubt, daß die
s'.tzun? nur einen Tag Lauern
wird Die daraus entstehenden Un
kosten werden 'aus $1,000 veran-schlagt.
r?33
..mm'mtwvmHMmwumnmt'mmm.wm.ii 11.1.11.1 im .w imjmi
Ci Opfer seines Bcrnses.
W. A. Jacks, 'ein Drahtjvanner
der Gas und Elektr. Beleuwngs.
Gesellschaft, war im Begriff, Lei
tungsdrahie, die der Sturm in tt
Nacht roröer zerrissen und gebro
chen hatte, wieder zu ordnen. Beim
Entwirren derselben kam er mit ei
ne:n .geladenen" Draht in Berühr,
ung icnd er wurde von der elektri
schen Stromlcitung sofort getötet-
Jacks war ein Mann von 31 Iah.
ren und hinterlaßt eine Witwe mit
i Kinder. Die Leiche wurde nach
Coromr CutlerS Office gebracht.
Pierce immt Ansfage zurück.
TeZ .Mdncs, Ja. In einem
crhök"dor dem Einschränkung und
Tr. Mcl. I. Bellinger gestorben.
Dr. Mel. F. Bellinger ist nach
ängcrem Krankenlager im Edmund,
on Hospital gestorben. DaS B?
gräbnis fand am Freitag morgen
?!n CutlerS Leichenheim aus statt.
Pastor Blanchard von der Congre.
gaiion:! Kirche, hielt die Leichen
rede. TempelrÜtcr und Frei
ncaurer gzben dem Dahingeschiede
ncn das letzte Geleit. Die Bcisetzunz
erfolgte auf dem Walnut H:ll
Fricdhof- Sit Verstorbene erfreute
ich als Arzt und Mann eines vor
züglichen . NufeS und Hunderte
tromtv. zur Bahre, um ihm de
etzte Ch-e anzutun.
Wurde nter Bürgschaft aestkllt.
John 5?ook. Chas. Nook und
Pearl No,)k. stehen unter Anklage,
einen Gemeinschaden in 40? Dämon
Straße, durch daS Halten von
Liquor bedangen zu haben John
Nooks Bürgschaft wurde auf $1000
und jh der beiden andern aus
$m festgchcllt.
Plan b?' neuen Hochschulgkbändk.
Die Mitglieder dcS CchulrateZ
valir.n am Mittwoch eine Einsicht
Der ivse Jndia Crcck" noch
einmal.
Trotzdem der sonst so unschuldige
Geoirzsbach :m verflossenen Jahr in
vorflch'igcr Weise ausgebaggert
wuroe und verbreitert, so nahm der
selbe Sei dm ersten Gewitter einen
starken Anlauf zur Ueberslutun?
und wie gewöhnlich mußten die Be
wohne? der umliegenden Straßen
darunter l:iden. Broadway war in
kurzer Zeit wieder mit einem
Schlamm von 10 bis 12 Zoll be
deckt. Eine Woche ist vergangen und
der Stadtmt ist noch nicht schlüssig
geworden, wos mit dcnr scheinbar
unbezähmbaren Bach geschehen soll.
um ihn bei Sturm und Regen im
Zaun: zu halten. Wie gewöhnlich,
gehen di. Ansichten in der Frage
weit auseinander und eine durch
greifende Besserung in der. Sache
muß halt auöblcibcn.
Dieser prächtige Koffer mit abgerundeten Kanten
F'l 4i'v'. . "
IV isV. , , , t . r
f -A JTf7 ' rAL,ijrrZ
I , 5 t-'"" "' ."'ly... i.-..- 3 a
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m rff w!t Mf-Cf"g
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VVäKiSW - . . .' I
'"fis,fr'w f ,'." ,', -ii i.,-
Itrjchriljfit in de Sttaszc.
Fannie Wolf, ein 10 Jahre alte?
Mädchen, welche in. der Telephon
Office angestellt ist wurde am
?'!ittwoch abend aus dem Heimwege
an dcc 6. Straße und 5. Avcnue
von einem 2?anne angehalten. Eine
Freundin, die sie begleitet hatte,
war g:ral.e von ihr geschieden, als
ein Mann aus dem Dunkel her
vortrat, d?r'fie an der Hand an
packte. Sie schrie bei dessen rauher
Berührung laut auf, sodaß die Nach
barn ihr z'i Hilfe eilten und sie nach
Hause begleiteten. Der Mann ver
schwand im Dunkel der Nacht.
LMZ' '
Taö neue Baugesetz.
Am Frewg. den A. Juli, tritt das
neu? Baugesetz im Staat in Kraft.
Die Bestimmungen desselben sind.
s"hr streng bezüglich der Errichwn
gm von Wohnungen. DaS Gesetz
schreibt nicht allein die Höhe det
Gebäudes vor, auch die innere Ein
richtung in Bezug aus die gesund
heitlich Einrichtung, die Anzahl der
Feister in den verschiedenen Zim
mern und die Größe derselben. Auch
die Größe des HofraumS ist borg?
schrieben. Das Erdgeschoß darf nich!
o.'s WolxMg benutzt werden. Der
Baupla.-l muß von der Gesundheits
behörde sk.:tgc.heißen werden. Auch
alte G?däude können nur mft Zu.
stimm nz derselben , Behörde umze.
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