.' c Mr Furm und Garten s ' Der Tierarzt. Ende Frühjahr und zu Beginns des isommers finden ine Farmer ou taubeneigroge beulen in groizo rvr oder kleinerer Zahl auf unö in der Haut ihrer Kühe. In diesen Äeulen befinden sich die Larven ner Fliege, der sogenannten Rm derbifzflicge oder Dasselfliege. Diese Fliege schwärmt von Jum bis (Sep tember und legt ihre Eier an den Haaren der Kühe ab. ' Aus den Ei ern entwickeln sich Larven, die sich aber nicht, wie bisher angenommen wurde, durch die Haut der Kuh boh ren, sondern, abgeleckt werden und vom Schlunde aus sich weiter fort bohren und schichlich bis in die Haut der Tiere gelangen; die Lar ven durchwandern also förmlich den Körper des Rindviehes. Umnittel dar unter der Haut der Tiere gelan gen sie zur vollen Reife; sie dohrm sich dann durch die Haut nach außen hindurch, gelangen ins Freie, ver xuppen sich und erscheinen im Juni als neue BremZenfliegen. Man soll te die Larven aus den Beulen in der Haut herausdrücken, wobei die Oeffnuna etwas aufge chlcht wer, den kann. Die Larven find dann sorgfältig zu sammeln und zu ver Nichten. Durch Bestreichcn des Rük kens der Tiere mit Abkochung von Walnußblättern, mit Asa foctida, Kreolin, Petroleum, Einreiben von Salz sw. soll es gelingen, die Rin derbißglige ziemlich von den Tieren fernzuhalten und an der. Eiablage auf denselben zu verhindern. Azoturia. Diese Krankheit, deutZch Kreuz, oder Winddrehe genannt, äußert sich gewöhnlich auf folgende Weise: Das Pferd verläßt noch vollständig gesund und munter den Stall, be ginnt dann aber nach einiger Zeit zu lahmen, oder unsicher zu gehen, ein Umstand, der häufig der Trag heit infalge längeren Stehens im Stall zugeschrieben wird. Wird das Pferd trotzdem noch weitergetrie den, dann wird das Schwanken stär ker und zugleich beginnt ein reich licher Schweißausbruch. Bringt man das Pferd in diesem Zustande rasch in einen, warmen Stalls dann verlieren sich in der Regel die Er scheinungen schnell wieder. Tau ert die Krankheit länger, dann ent fleht eine brettartige Spannung der Gruppenmuskeln und ein dun kelroter bis tintenschwarzer Urm ,wird spater unter Drängen und Stöhnen entleert. Bringt man das Pferd gleich im Anfang der Er kranlung in einem Stall unter, dann isi es in der Regel gerettet. Versäumt man dieses, fällt es um und bleibt aus der Straße liegen, dann ist das Pferd fast immer ver loren. In diesem Falle nimmt die Lähmung zu, es .stellt sich Atemnot ein und schließlich erfolgt der Tod unter Herz oder Lungenlähmung. In leichteren Fällen verschwindet die Unruhe des Tieres, der Schweiß ausbruch läßt ' nach, Urin wird in reichlicher W!enge entleert und die Freßlust kehrt wieder. Die Läh mung des Hinterteiles kann dann entweder bald oder erst nach mehre ren Tagen verschwinden. Im Durchschnitt aöer gehen mehr als 50 Prozent der von dieser Kran! heit befallenen Pferde zugrunde. Sobald das Leiden sich zeigt, mutz das Tier in den nächstgelegenen! Stall gebracht werden. Tarnach wird es kräftig abgerieben, bis es zu schwitzen beginnt. In vielen Fällen genügt dies, und nach einer Stunde kann man das Tier dann wieder einspannen. Um die Haut' tätigkeit anzuregen, sollte man dem Tier einen Einguß von 1 Quart Fliedertee mit einer tüchtigen Dosis Glaubersalz machen. Zur Verhü tung empfiehlt es sich, wenn das Pferd längere Zeit im Stall gestan den hat, es erst eine Viertelswnde! lang im Hof herumzuführen, bevor es zur Arbeit angespannt wird. ... . " Kein Buchweizen . als Gründünger auf Sandbodeu. Von vielen Farmern wird Buch weizen weniger feines Ertrages hat ber als vor allem für die Zwecke der Gründüngung empfohlen. Angestellte Untersuchungen und Versuche haben ergeben, daß zur Gründüngung auf Sandboden untergepflügter Buchwei zen auf die nachgebauten Kultur früchte sehr schädlich einwirkt. Das Unterpflügen des sehr groben Buch weizenskrohes lockert nämlich den ohnehin schon lockeren Sandboden zu sehr und bewirkt weiter, daß er Hau enorm schnell austrocknet. Gründliches Walzen und Befestigen des Bodens nach dem Unterpflügen dcs Buchweizens mildert natürlich diese Gefahr, aber wenn Mais nach untergepflügtem Buchweizen ange baut wird, wird der Ettrag desiel b'n fast immer unter Trockenheit zu leiten haben. Tie Erfahrung besta tist das fast überall. Aus all dem Tie Kartoffelwarze. ' "'V-, , -Ä. .-r, - -.-.. yv tS.jX t f r M. i - (: k . . ,t k." . JX iUi.tM' -rk K - -5 'Y ::vv.s ' -pf & ' y,- V - ch. V i, i i!' l 3; , ii "s:-' Schwere Gefahr für die Kartoffel' zucht des Landes. Die Kartoffelzucht wird durch eine Krankheit, die in diesem Lande neu ist, schwer bedroht es ist die Kar toffelwarze. Die Sachverständigen des Landmirtschaftsdepartements er klären, daß das Uebel sofort ausze rottet werden muß, da es sonst sicher lich jedes Jahr Kartoffeln im Werte von Millionen Dollar vernichten wird. Die Krankheit kann ohne Schwierigkeit erkannt werden, und wo sie entdeckt wird, sollte unoerziig. lich den zuständigen Bundes oder Staatsbehörden Mitteilung gemacht werden. Die Kartoffelwarze ist die schlimmste Kartoffelkrankheit, die bisher in den Vereinigten Staaten festgestellt wurde, und ihre Ausrod tung ist von um so größerer Wick) tigkeit, aks ich der Wert der Kartos felernte jährlich auf eine halbe Mil liarde Tollars beläuft. Für die Beämpmni sind zwei Umstände von Vorteil.' Zunächst kann die Krankheit, ' ausgenommen in ihrem Anfangsstadium, leicht ent deckt werden; und zweitens breitet sie ch nur langsam aus. Anzeichen der Krankheit. Indessen läßt sich die Krankheit nicht eher festltellen, als bis die Kar toffeln ausgegraben werden, da sie das Wachstum des Laubes nicht merklich beeinträchtigt. Gewöhnlich zeigt sich die Kranrheit zuerst in d.n sogenannten Auc,en der Knolle. Von dort greift sie auf die ganze Knolle über und macht sie zu einer schwam migen wertlosen Masse. Tie Kraick heit zeigt sich m den hervorstehenden warzenähnlichen Auswüchsen an den Knollen. - Zuerst find die Warzen weißlich oder hellbraun. ?tach und nach neh men sie eine dunklere Färbung an. ö!achdem die Verwesung eingesetzt hat, werden sie schwarz. Wenn junge Warzen dem Licht ausgejetzt werden, so Werden sie grün. Sie treten in ver schiedenen Größen auf, von der Größe einer Erose bis zu der einer Wallnuß: sie können sogar noch gr) ßer werden, als die Kartoffel, an der sie wachsen. Im letzteren Falle ver liert die warzige Masse jede Äehn liKeit mit einer Kartoffel. Hn au deren Fällen haben die Kartoffeln ein ganz gesundes Aussehen, wäh rend die Alicen bereits von der Gesagten geht klar hervor, daß der Anbau auf sandigem Boden uMer allen Umständen große Bedenken wachrufen sollte. . Düngung des Maisfeldes Kann och mitte im Tommer erfolgen. Sachverständige der landwirt schaftlichen Versuchsstation in Woo ster, O., sind der Ansicht, daß sich Kunstdünger noch mit Erfolg auf Maisfeldern anbringen läßt, nach dem der Mais bereits gesät oder mehrere Zoll weit aus der Erde her aus ist. Sie empfehlen die Ver wendung von 200 bis 300 Pfund Phosphorsäure auf den Acker. Der Dünger kann mit einem 5lalk oder Miststreuer aus das Land verteilt werden. , ' Tie Phosphorsäure hilft nicht nur dem Mais im Wachstum nach, wenn er während der nassen und regneri schen Periode etwas zurückgeblieben ist, sondern sie beschleunigt auch die Reife und macht den Mais fest und solide, bevor die Herbstfröste ein setzen. Man hat Beweise dafür, daß Farmer beträchtlich vermehrte Ern ten erzielten, wenn sie den Tünger sogar erst Ende Juni auf das Fell erachten. Ameisknvertilguvg. Bei der Vertilgung von Ameisen sind vor allen Dingen die Nester der Tiere festzustellen, erst dann kann mit Erfolg geae die Tiere selbst ... ." T V l nj ; r stft . - "T ' -'Mri s' ä'. " "" j t i -tu " i ,K;S ''"' JL '7 "i ! 7 J V .VwiW v ik-&. --.wi .V. Jb. ...v ; f -V? T ' Ä i,V ',: V , -v i ,. . C f '.j ,s fc i 5V 4' 1 !& , v v : f) 7i- T4--: O f - .sMv A Krankheit ergriffen find. Durch die Benutzung solcher anscheinend gesun der Knollen als Pslanzkattosfeln wird die Krankheit nach anderen Ge genden verbreitet. Ihre Verbrcitun. Unter gewöhnlichen Umständen verbreitet sich oie Kartoffclwarze nur langsam. Sie lebt im Boden und an den Knollen, und deswegen muß ent weder das e:ne oder das andere nach einer anderen Gegend traii'portieri werden, um die Krankheit dorthin zu verpflanzen. Tie Keimkörner son nen durch Träui'rung von dem m fizierten nach gesundem Boden ge tragen werden, oder an den Füßen oon Menschen oder Tieren, oder duro? Anpflanzung erkranktec Kartoffeln, durch Anpflanzung gcundcr Kar tofscln, die auf infiziertem Boden gewachsen sind, durch den Gebrauch von Dünger von Tieren, die mit er krankten Kartoffeln gefüttert wur den, und durch Abfall, in den Scha len erkranktec Kartoffel!: hineinge, warfen wurden. Borbeugungsmafznahmen. Man hat bis jetzt noch kein Mittel ausfindig gemacht, die Kartoffel warze zu kontrollieren; doch muß jedes Vorbeugungsmitte! angewandt werden, um ihre Verbreitung zn ver hindern. Die Warzen Zollten ver drannt werden. - Kranke Kartofseii: dürfen nicht als Viehfutter verwandt werden, wenn sie nicht vorher gekocht ind. Die von dec Krankheit betrof fencn Felder sollten aus wenigstens acht ahre tue andere Zwecke ver wandt werden. Tie Bundes und Staatsbehörden sind mit Experimenten beschäftigt, um ein Mittel zur Ausrottung der Kranlheu zu finden, und werden den Farmern alle wichtige,; Jnformatio nen zukommen lajsen. Sie machen je doch darauf aufmerksam, daß es viel leichter ist, der Krankheit vorzubeu gen, als sie auszurotten, und ersu chen deshalb Züchter und Händlei um energische Unb'rstützung. Wenn Ihr die üartosseln aus- grabt, so achtet auf Ki.llen mit war zenartigen Auswüchsen, die weißlich oder hellbraun sind und beim Ver faulen schwarz werden. Meldet so fort alle verdächtigen Fälle Eurem Eounty'AgenteNl der landwirtschaft. lichen Versuchsstation Eures Staates oder dem Vundes'Landwirtschaftsde partemeut. vorgegangen werden. Stehen die Nester in einem lehmigen Boden, so genügt es oft schon dieselben mit Wasser gut, auszugießen, wodurch die Gänge verstopft werden. Sonst gießt man die Nester mit heißem Wasser, dem etwas Petroleum und Seifenpulver zugesetzt ist, aus- Oder auch man macht in den Ameisenne stern mit einem Hölzchen Löcher, in denen man etwa eine Unze Bi sulphit einführt und dann das Loch verstopft. Tas Bisulphit erzeugt im Boden ein giftiges Gas, welches die Ameisen abtötet. Tas Ehemi kal ist vorsichtig ' zu . behandeln, da i leicht entzündbar ist. Man kann auch einen . Schwamm in Ho nigwafser Lauchen, ihn dann leicht ausdrücken und auf da? Ameisen nest oder in dessen Nähe legen. Tie Ameisen : kriechen in die Schwamm pusteln, um das Honigwasser aufzu lecken. Sind genügend Ameisen in dem Schwamm, so wirft man den Schwamm in kochendes Wasser und tötet dadurch die Tiere schnei Alle diese Versahren sind zu wiederholen. Ein guter Schwieger söhn. Vater der Braut: Ihr An trag ehrt uns. Ich muß Jhnn jedoch niittcilen, daß ich mein Vermögen verloren habe und ein armer, ge schlagener Mann bin." Schwie gcrsohn: Sie, Aermsterl Ich müßte ja ein Herz von Stein habeii, wenn ich Ihnen auch noch die Tochter rau be wollte j VI- ."S r.w;vv: -Vv- mtntr ckreilukkrief It vjfzniv smxfiufvfiff Philipp ßauerampfer. Mein lieber Herr Rcdacktionarl Sie könne sich denke. Herr Re dacktionär, daß ich ganz schreck Ii wie ich in sellen Barn ausgeweckt sin un hen aus gcfunne, daß es die Kau war, wo mei Fehs so ab geschlappert gehabt hat un ich krummbeiniges Kameel hen ge driemt, es wär e junge Ledie ge wese. Es hat e außergewöhnlich lange Zeit genomme, bcfor daß ich mei bische Verstand Widder beisam me gehabt hen. Un ich sin erscht Widder ganz zu meine Konschjusneß gekomme, wie ich die Wcdesweilersch un die Kids un die Lizzie, was mei ne Alte is, in Front von mich gesehn hen. Komm an, Philipp, hat die Liz zie gesagt, mir besser mache uns jetzt an unserm Weg heim; ich denke auch, daß du lang genug geschlafe hast. Ich hen nach meine Klack ge guckt un da is es schon fünf Uhr nachmittags gewesen. Ich sin am wer nit der einzige gewese, wo ge schlafe hat; die ganze Gang hat sich e Plätzche gesucht gehabt un hat en Näp gcnomine, un in die Zeit sin se all so schon trocke geworde, als wenn je cn halwe Tag an die Lein gehängt hatte. Wie mcr outscit komme sin, da hat die Sonn ae schohne, das war e Pracht, un mer hen den Heimweg angetrcte. Ich hen gesagt: Lizzie, ich könnt awwer ictzt auch e wenig ebbes esse, un hat denn der Wedesweiler gar nicks zu drinke mitgebracht?" Un da hat die Lizzie gesagt, den Lonsch hätte se all aufgcsse un hätte auch all die Trinks gehabt, wo der We dcswciler mitgebracht bätt. Se hatte mich oft genug gerufe. awwer wie ich zuletzt gesagt hätt, ich wollt nicks zu esse un sie sollt abschotte un mich alleins laise, da wäre se lamsseit gewese, daß ich kein Hun ger un auch kein Torscht hätt. Gasch, das Ting hat mich awwer doch fohr gemacht. Mein Stommeck, der hat gerumpelt un is so leer ge wese, wie en Tramp sein Packet buch. Wei, ich hen so elend ge fühlt, daß ich fascht nit mehr hen gehn könne. Awwer die Rache is süß; nach e kleine Weil sin mcr an e Fgrmhaus vorbeikomme, was Ziemlich gut zu mich acauckt bat. In die Jahrd hen ich wenigstens dausend Tschickens gesehn un dabei hen ich so en Schmcll kriegt, was ecksäcktlie wie Hchm un Ehks war. Ei tell ju, das Wasser is mich in niei Mailche zustimme gelaufe. Ich hen reit dehr un denn mein Meind aufgemacht. Lizzie, hen ich gesagt, geht ihr emal ruhig weiter, ich muß cmal in das Haus gehn. Tuht eich nit von Wege mich battcre, ich lom me schon heim; der Wedesweiler weiß ja ganz ecksäcktlie den Weg. Da sin fe fattisfeit gewese un sin weiter gange. Ich hen e Vielcin in das Haus gemacht un hen zu die Farmersch lehdie gesagt: Lchdie, ich hen en Hunger, als ob ich in vier Woche kein Beiß mehr gehabt hätt un en Torscht. als ob mer schon nslm Jahr Prohibischen hätte. Auker Hunger un Torscht hen ich awwer auch plentie Geld, un wenn Sie ebbes for. mich duhn wolle, dann deht ich Jhne arig dankbar sein." Tchuhr Ting, hat die Lehdie gesagt, wenn Sie mit dem, was wir haw we, sättisfeit sin, dann sin Se will komm. Un in zwei Minnits bat e Pleht voll Hehm un Ehks in Front von mich gestanne, un die seinste suzze Butter un feines Reibrot, un da hätte Se awwer emal Jubrs trulie sehn solle. Bei Galle, so gut hat mich in mei ganzes Lewe noch kein Miehl geschmeckt. Un dann is der Farmer komme, der hat gesagt, wenn ich harte Seidcr gleiche deht. dann konnt ich soviel hen. wie ich wollt. Wenn ich awwer 'Vier den Prefferenz acwwe dehte. dann könnt er mich auch auffickse. Er hätt auch plentie Bier un das hätt er selbst gemacht. Ich hen mich zuerscht emal e Bat tel Bier gcwwe lasse.' Beus, Beus, sell is awwer emal e Stöffche ge wese! Tie Kapp auf den Glas war wenigstens drei Zoll hoch un so dick wie ttriem un gctehst hat es, wie das feinste bayrische Bier. Hen Se plentie von den? hen ich gesagt, un wie er gesagt hat, daß ich sein Stack nit in zwei Jahre austrinke könnt, da hen ich nit helfe könne: ich sin zu ihn gange un hen ihn en Kiß gewwe. Mann, hen ich gesagt, Tie sin cn Ehnschcl un so is Jhne Ihre Alte, un ich denke manchmal. dag die ganze Gefaucht nur en Triem is, biekahs es is puttieniehr zu gut for wahr zu sein. Un dann hen ich ihn meine ganze Eckspiericn- zcS verzählt un auch, daß die Gang Ichon e großes otuck ehett iS. Well, hat er gesagt, wenn Sie durch sin mit Esse un Trinke, dann hol ich niei Bus erauS un dann iahre mir Jhne Ihre Partie nach un ich brinBewezunz ist Ursache der Krcrft.'V o euch all in die Zittie. Well, hen , ' ,., , " .. .: mn w v viimt v vm ( v iv '' --1 --r " - - - - gesehn? Ich hen nit. .Wunderglauben des LolkeS ihre Wie ich gesragt hen, waS ich schul, Blüten trieben, sondern auch die dig wär. dat er gesagt nattings.' Köpfe der schulgerechten, Philosophen . " . i r, , jn 1 stft wenn er jemand e Leywer öuyn deht, dann dcht er sich nit bezahle lasse. Well, ich hen mein Meind ausaemackt. dak ick sckon ikwen axlhu l itoerde wollt. Mer sin dann mit dcn ?I . ktt Bub losgefahre un schließlich hen na itn tu liniiii! " . . ' . , I' u . ... mcr die iÄng eingenolt, UN da bat- te Se e Freud erlewe solle! Tie Lizzie hat gesagt, se hätt nie nit ae denkt, daß so viel Brehn in mich wär, womit ich verblciwe Jhne Ihr Iicwcr Philipp Sauerampfer, Leonardo da Vinri als Na turforscher. Zur 400. Wirdcrkchr seine ZodcStagc am 2- Mai. Ebenso groß wie als Künstler war Leonardo da Vinci, dessen Todes tag am 2. Mai die 400. Wieder kehr erlebte, als ezakter Denker und Forscher; Mathematik und Phy, sit mit ihren vielen Anwenvungsge bieten boten 'seinem nie rastenden eist willkommene Gelegenheit . zu staunenswert erfolgreichem Schaffen. Auch biologischcn und geologischen fragen suchte cr kühn den Schleier zu lüften. (Sin moderner Eeschichis jchreiber der Naturwissenschaften sieht deshalb nicht an, von Leonardo zu sagen, er sei vielleicht ,das größte Universalgenie gewesen, welches die Erde je hervorgebracht habe. Seinen Zeitgenossen war diese Uni versalität Leonardos wohl bekannt. An den Hof der Sforza nach Mai land wurde er nicht als Maler, son dcrn als Musikn und Dichter beru fen und entfaltete dort neben der künstlerischen Tätigkeit (Ausbau des Domes, Neiterstatue des Francesco Sforza, Abendmahl) auch eine rege wissenfchastliche als KrkNzsingenieur und Gründer einer wissenschaftlichen Akademie mit vorwiegend mathemati schem Interesse. Er leitete die Ar beiten für die Schiffbarmachung des Kanals von Martefana und für die Kanalisation des Tessin und wurde später pon dem französischen König, der die Sforza vertrieben hatte, zur Bollendung dieser Wasserbauten n,ich Mailand zuruckg:rusen. Am Hos des berüchtigten Eesare Borgia in Ro magna war Leonardo tätig, um Be sestigungswerke zu vervessrn und ttieasmaschlnen zu bauen. Diese Werk sind abcc nicht als die Anregungen, sondern o!s gele gentliche Frucht: m Studien Leo nardos anzusehen. .Das , Licht der Sonne ist die größte Freude für den Korper. die Klarheit der mathematl schen Wahrheit du größte Freude für den Geist." sind seine Werte. Als Maler mg es. ihm nahe, die Gesetze der Perspektive expenment:ll und ma thematisch festzulegen; in diesem Be sireben begegnet er sich mit seinem et was jüngeren Zeitgenossen Albrecht Türer. der als Mathematiker eben falls bedeutende leistete, lleberhaupt waren damals exakte Studien uner lc ßliche Bcdincunz für die Jünger de: bildenden .'iünste; interessant ist hier ein von Eaermann uns uberlw ferter Ausspruch Goethes: .Leonardo da Vinci saqt: Wenn euer Sohn Perspektive uno Anatomie völlig m nehat, so tut ihn zu einem guten Meister. Und jetzt verstehen unsere mnqen Künstler beides kaum, wenn sie ihre Meister verlassen. So sehr haben sich die Zeiten geändert Aber auch mit rein mathematischen Fragen beschäftigte sich Leonardo, fo mit der Konstruktion regelmäßiger Vielecke und mit der Quadratur des Kreises. Auch die Einführung der uns heute geläufigen Zeichen für die . Addition und Subtraktion wird Leonardo zu. geschrieben. Durch feine mathematischen Unter suchungen wurde Leonardo zur Me chanik geführt, welche er als das Pa radies der mathematischen Wissen- schaft bezeichnete. Er begründete das Hebelgesetz und gab die Gesetze an für die Rolle, für die schiefe Ebene, für den Keil, für den Flaschenzug und fü. das Wellrad.. Er untersuchte den Stoß und erkannte schon' das Cou lomb (1781) zugeschriebene Re! bungsgesetz. Er bestimmte daS Ge wicht, die Elastizität und den Wider stand der Luft und konstruierte den ersten brauchbaren Feuchtigkeitsmef hi. Er gab d n erst drei Jahrhun derte später praktisch verwerteten Fallschirm an und zeichne Flugap parate auf , Grund feiner Studien über den Bogelfluz, den er im Prin zip richtig erkannt hatte. Den eigentlichen gedanklichen Ab schluß der Mechanik Leonards biloen einige allgemeine Erkenntnisse, in denen er zwei fundamentale Gesetze der modernen Raturwisienichaft mit überraschender Deutlichkeit, voraus ahnt, nämlich das Vcharri.ngsgcsetz lTrägheitszesetz) und das Energiege setz. Er sagt, die Wirkung eines de wegten Körpers verharrt in der Rich tung feiner Bewegung und jedes Ting überhaupt trachte den Zustand beizubehalten in dem es sich befinde. Lianz klar sud die Stze: .Kein Dinge bewegt sich von selbst.' .Jeder Impuls neigt zu ewiger Dauer." .Kraft ist llrfacfce der Bfratauna und Da Borhandensein der. geheimen strsr.- w.lckz nickt fcioa in dem verwlrrien. ieuie er ourcyaus in o rede, ebenso die Möglichkeit eines Perpetuum Mobile, einer ewig lau senden Maschin:, an deren Konstruk i tion man noch Jahrhunderte hindurch Zeit und Mühe verlor. Leonardo hat it w. m.-w: ri w!. on-rt. - scrncr oa ervirn,,. vir kl! vcurtt' thcorie aufgestellt zu haben, und zwar nicht blos für Schallwellen. Auch mit der Farbenlehre befaßte er sich em gehend; Goethe erblickte m Leonardo nebenPlats einen der Vorläufer sei ner Farbenlehre. Auf biologische Fragen mag Leo, nardo, wie zur Mathematik, durch seine Kunst geführt worden fein; sicher war sie der Anlaß zu seinen Studien über die Auatomie des menschlichen Körpers. Leonardo se zierte, wie dies zu seiner Zeit bei den Künstlern üblich war, Leichen und zeichnete Knochen, Muskeln, Bän der und auch innere Organe, wie H'rz. Leber usw. Die Frucht dieser Studien sind etwa achthundert Bil der, die ältesten nach der Natur her gestellten anatoi;chen Tafeln, die wir kennen. Auch finden sich bei Leonar di die ersten Ansätze zur Anthropo metrie. Er hatte auch de Mut, den Menschenkörper in Vergleich zu dem jenigen der vierbeinigen ' Tiere zu setzen, da der Mensch in seiner Ju gend ja noch auf allen Vieren gehe. Bei seinen Wasserbauten mußten sich Leonardo au', geologisch: Fragen in den Weg stellen. Er führte die Entstehung der Schichtgesteine auf Ablagerungen zurück und bezeichnet treffend das Wc.sser als .Kärrner" du Natur. Bemerkenswert sind auch die An sichten Leonardos in astronomischen Dingen. Er hatte, lange ror Köper nikus und Galilei, die Kühnheit, zu sagen, die Erde stehe nicht im Mittel Punkt der Sonnenbahn, noch viel we niger im Mittelpunkt der Welt, son. dern sie fn rm Stern, ähnlich wie der Mond. , Den aschfaroenen Schimmer des verdunkelten Mondes neben der leuchtenden Sichel erklärte er richtieg als den Widerschein des von der Erde zurückgeworfenen Son nenlichtes. ' Es ist klar, daß Leonardo mit die fer Einsichten wenig Verständnis sin den konnte bei der zunftzemößen Wis senschaft feiner Zeit, die ihr Heil ein zig im Erklären der alten Autoren fi chte und' der die Natur, mit allem, was in ihr lebt und wirkt, mit sieben Riegeln verschlossen blieb. Doch ließ sich Leonardo nicht beirren, iif dem sicheren Bewußtsein, ' im Erperiment den Schlüssel . der Hand zu haben, der diese Riegel hebin hilft. .Das Erperiment irrt nie; was irrt, ist nur euer Urteil", ruft er seinen Zeitgenos sei. zu. Und mag gelegentlich Leo nardos Urteil auch geirrt haben, so trug doch sein forschen und Denken Keime fruchtbarer .Entwicklung in sich und die Entwicklung der Wissenschaft würde ungleich schneller und sicherer vor sich gegangen sein,' wenn dieser Same fruchtbares Erdreich gefunden hätte, statt im Staube der Viblio tb ken zu vermodern. Fremd ist uns heute jede Vermen gung von Wissenschaft und Kunst, nur die Intuition, das visionäre Schauen scheint unj heute Wesen dkö künstlerischen Schaffens zu fein. Leosardo da Vinci aber nannte sich auch selbst .Schüler der Wissenschaft" mit größerem Stolz als Maler oder Bildhauer, und, denkt man an das, was er wollte, nicht nur an das, was er realisiert hat, was uns zufällig nur von seinem ..geheuren Reichtum allein vor Augen steht, so muß man ihn vor allem einen gewaltiger, Wis senschaftler,' Erfinder und Entdecker nennen. Das .Abendmahl" ist deshalb das berühmteste Bild der Welt geworden, weil in ihm der höchste Gegenstand eine Gestalt gewonnen hat, die bis ins Kleinste dem Wesen jedes Teils entsprechend durchdacht worden ist. Es ist wie kein anderes Bild das Re sultat höchster Wissenschaft." die selbst das Unmeßbare, das Seelische in seiner Gesetzmäßigkeit erkannt hat. Gewiß ist der Eindruck dieses Bildes cdcr die Wirkung des Lächelns der Mona Lisa und der Hl. Anna nicht allein durch ein Können und Wissen.! und sei es noch so hoch, zu erklären; es bleibt auch v.i Leonardo-, Kunst et was völlig Inkommensurables; aber auch in der Wissenschaft, wenn sie nicht nach nur schon gewußten Re geln versährt, sondern wenn sie, wie be: Leonardo, ihre Gesetze selbst ge schaffen hat, lebt ja dieses metaphy fische Element: als Phantasie, ols schöpferische Tat. AuS dem Gcrichtssaal. Richter (zum Zeugen): . An diesem Abend soll Ihnen der Ange klagte in der Dunkelheit eine Ohr feige gegeben haben, können S?e mit Bestimmtheit sagen, daß eS der Angeklagte war?" Zeuge: .Das nicht aber ich war's bestimmt!" Immer derselbe.. Gut (zum Hausierer): .Bleiben Sie mir zehn Schritte vom Leibe!" ' Haunerer: .Vielleicht ein Schritt ,meLer anßiSlV- ' S!?!rimm!.. '""""i" JTTcj , t Walln ßschalen. ein vorzügliches Mittel öikkcn Förde,, der Haare. ,.?i !?rau' backtet mit Sorge das Ergrauen ihreS HaarcS. Bei' manchen Frauen setzt eS früher, bet anderen später ein; eS gibt Frauen denen graues Haar wundervoll zu Gesicht steht. ,Jn weitauZ dcn mci srcn Fällen jedoch macht - eS die Frauen alt und sieht recht unvorteU haft aus. Un? nun dem Haar seine natürliche Färbung wiederzugeben, bearbeite nian, es mit einem Ex trakt aus grünen Wallnußschalm. Diese Behandlung ist durchaus un gefährlich und hat sich in den Mei' slen Fällen vortrefflich bewährt. . , Im nachfolgenden bringen wir zwei Rezepte zur Herstellung diescö Extrakts. 1. Tie noch grünen Scha len der Wallnüsse werden gewaschen und in kleine Stücke zerschnitten, Bei dieser Arbeit ist das Anlege von Handschuhen' dringend anzura tön, da sonst echt gesalbte" Hände unausbleiblich sind. Slun werden die zerschnittenen Schalen in einem irdenen Topfe mit kaltem Wasser auss Feuer gebracht, und zwar nch, tct sich das Vcrhällnis des Wassers zu den Schalen je nach der helleren oder dunkleren Farbe des zu färben den Haares- Sodann lasse man die Schalen ungefähr 2 Stunden lochen, setze sie beifeite und lasse sie 21 Stunden stehen: dann bringe man sie nochmals zum Kochen, aber nur eine Stunde lang. Hierauf wird der entstandene Sast durch ein Mull tuch gegossen, in kleine Flaschen gefüllt und verkorkt und an einem kühlen Orte liegend aufbewahrt. Beim Gebrauch bediene man sich einer alten weichen Haarbürste, die man in den Extrakt taucht und über das strähnenweis geteilte Haar glei ten läßt, ohne den Haarbvden zu berühren, da sonst itfe Kopfhant mit gefärbt wird, was fehr häßlich aus sieht. 2. Man gebe grüne Wall Nußschalen in Einmachgläser, gieße Alkohol darauf, sodaß es die Scha len bedeckt, und lasse dieses acht oder mehr Tage stehen, je länger, desto besser. Gelegentlich schüttelt man sie um. Tann wird der Saft durch .Cheese Cloth" gepreßt und ist zum Gebrauche fertig. Man tau che eine Bürste in den Extrakt und bürste damit das Haar, das aber zuvor von' Staub gereinigt' sein muß. Sollte es dann etwaS trocken und spröde werden, fo fette man es am folgenden Tage etwas , ein. Parkett-Fußböden. Bewährte Ratschläge für ihre Bchand lung. Gewöhnlich wird das Reinigen des Parketts mit Stahlspänen be werkslelligt, was eine recht beschwer liche Arbeit und für Frauen meist auch zu anstrengend ist. Dem ge gcnübcr steht das Reinigen mit Terpentinöl. Neuerdings wird diese Methode als die einzig richtige hin gestellt. Man füllt das Terpentin öl in ein offenes Gefäß, taucht eine vouiommen iroaene urfle m oasf i Oel und bürstet je eine kleine Flä - Yf A . . . m i v n jf che, etwa z Ouadraryard des zu reinigenden Fußbodens wiederholt kräftig damit ab. Dieser BeHand lung solgt ein sofortiges Abwäschen mit heißem Wasser, worauf die ge reinigte Stelle abgewischt und jo dann mit einem trockenen Lappen oder besser mit grauer Watte trocketl gerieben wird- Wenn der so behan delte Fußboden nach einiger Zech vollständig getrocknet ist, erscheim er wie srisch abgezogen. Hierauf, wird er wie gewöhnlich gewichst mit t ' Hl ff k 1TC W fiuec Ällyneniilaiie, oie man uoer -.irr r-x; i. v .v . , " au. mig taujt uno gianzeno gecur t stet. Die Anwendung einer Auflo, sung von einein Teil weißen Wachs 1 und zwei Teilen Terpentinöl hat k sieh flnhpi hnrtrpftlirh Iiptnnhi-f f " " " VV... . V W W . j k. W.V nach ; dem beschriebenen Verfahren gereinigten Parkettböden erhalten sich lange wie neu, jedoch dürfen nur rine Bürsten und Lappen zum Ab Vöihnrt toarYnnii ktib H-nt-Snn . V tVLll VttiVW.UW WKIVtli, H k M Wachs zum Bohnen der Parkett J bödcn: In einem Blechgesäß gibt, f man 5 Quarts Terpentin, 1 Pfd. Biencnwachs, y2 Pfd. Pflanzen wachs und etwas Stearin. Dies h laßt man auf der heißen Herdplatte zergehen. (Selbstverständlich darß i cö nicht aufs offene Feuer gestellt A werden.) Tarnach gießt man die V Masse, die nach dem Erkalte in ii Farbe und Ticke wie Honig fein A wird, in Blechbüchsen. Nicht nur, jj dag dic,es sebst bereitete Bohnm wachs sich weit billiger stellt, als daS sertig in Büchsen gekaust, es gibt ; auch dem Fußboden einen weit schö ' neren Glanz und ist viel ausgiebi ger ais launiche Bohnermal e. Eine gute Bohnermasse erhält man, wenn man 1 Pfund benetia nifchcs Terpentin und 24 Unzen Aleiienwachs schmilzt und gut ver rührt. .Nach dem Bohnen mit die! ser Masse tut man gut, das Zimmer j über Nacht zu lüften, um den Ter' peutingeruch zu entfernen- Das' Bohnen mit Wachs allein bringt sei; neu Geruch mit sich, doch ist der! Glan, des Fußbodens nicht so, dauerhaft und der Ctauh jchlechtcz! davon, juknernen, ' ( AK im: f) h h i j r n H ) k . . ü IslN . Ze-t - 1 1