Seite -TüglM Omaya Tttbllne-DienZtag, den l. Juli 1919.
Tägliche Omaha Tribüne
TRIBÜNE rUCLISHING CO.VAL. I. TETEH, Prnident,
1307-1SB9 Howard SU
Telephon: TVLER 340.
Oaaha, Nebnska.
Dii Moinea, Ia, Branch Office t 40? 6th At.
, Preis des Wocheiidlatts bei BorcAöbczchlung $2.00 das Jahr.
Preis des Tageblatts: Durch den Träger, pcr Woche 12y3 Cents:
rurcy oie Pojt, da Vorausbezahlung, per Jahr?3.0: sechs Monate $3.00;
ff Monate $1.50.
Entered , second-clasa matter Jlarch 14, 1912, at the postoffice of
Omaha, Nebraska, under the ect of Congregs, March 8, 1879.
Omaha, Nebr., Dienstag, den I. Juli 1919.
England nimmt den FrZedeiZsschluZz KUhl auf
Wer da geglaubt hatte, k$ England in lauten Jubel über die bevor
stehende Unterzeichnung der Friedensbedingungen rmsbrechm würde, der hat
sich geirrt. Wmn man bedenkt, daß England seinen Nebenbuhler auf dem
Weltmarkt geschlagen und gedemutigt vor sich sieht und nun nicht länger die
deutschen Schiffe, die Imperator", Vaterland' und die deutschen Unter,
seeioote zu fürchten hat, so muß diese kühle Haltung im ersten Augenblick
verwundern. Man mag geneigt sein, dem britischen Phlegma Schuld zu
Leben, aber so liegt die Sache hier nicht.
Vielmehr trifft man tocchl daS Nichtige, wenn nian sagt, daß Grosz
Britannien seines Sieges nicht froh werden kann; Deutschland allerdings
liegt am Voden, aber andere Schwierigkeiten, aus dem Kriege herauSge
boren, erheben sich riesengroß und machen den Engländern Sorge, so daß
sie darüber selbst die Gewinne vergessen, die ihr Weltreich durch den
Krieg davonträgt.
Die inneren SchwierigZeiten, die England in den nächsten Jahren be
wältigen muß, sind gewaltige. Wie wird es möglich sein, die britische In
dustrie in Gang zu halten? Die Konkurrenz aus dem Weltmarkt und im
Schiffahrtswesen droht jetzt von amerikanischer Seite; und da die britischen
Arbeiter höhere Löhne und kürzere Arbeitszeit verlangen, wird es nicht'
leicht sein, der Handelskonkurrenz der Vereinigten Staaten zu begegnen.
Dann gibt es einen ganzen Rattenkönig von anderen Fragen' die Lö.
Amg lzeischen. Da i)t fixe irische Frage, die sich mcht langer aufschieben las,
len wird; da ist die inrnsdie Hungersnot, die nichts Gutes ankündigt.
Die britischen Arbeiter find in den Jahren während des Krieges auch
in allgemein politischer Beziehung mcht bescheidener geworden. Sie entfab
ien eine Macht, die ihnen in nicht allzu ferner Zeit die Regierung in die
toande legen wird. Grund genug, um den Mann der Mütelklasse und den
edlen Lord zu verstimmen und ihn mit Erollen und Unzufriedenheit au
den Ausgang des Krieges blicken zu lassen, der mit dem Siege gleichzeitig
so viele Zeichen einer gänzlich veränderten Existenzlage aller Klassen des
Vereinigten Königreiches bringt.
, i ,
Das Wahlergebnis in Norö-DsZiota
s Die mit größtem Interesse verfolgte Wahl in Nord'Dakota hat also
tnit einer Stimmenmehrheit die" Gesetze bestätigt, die von der Nonpartifan
Liga angenommen wurden. Der Staat wird seiner wirtschaftlichen Ex,
perimente wegen das amerikanische NmSeeland genannt, woselbst bekannt,
lich die wirtschaftliche Bewegung sich beständig mchr dem Sozialismus
nähert. Nord.Dakota hat sich ähnlich für staatliche Speicher, staatliche Müh
Im und ein staatliches Banksystem entschieden. Der Plan, staatliche Ket
tM'Groceryläden zu errichten, ist vorläufig bei Seite gelassen worden,
Die Gegner dieser Verstaatlichungssyfteme erscheinen in Massen auf dem
Plan und verurteilen sie als sozialistisch, die Befürworter antworten: Ob
Ihr unsere Pläne sozialistische oder sonst was nennt, ist gleichgiltig, wei
sie unbedingt notwendig sind. Wir müssen staatliche. Speicher haben, wol
wir in den Privatspeichcrn bei der Sortierung des Getreides und der eni
sprechenden Preisfestsetzung gröblichst übervorteilt werden. Die Privatbc
siyer sortieren guten Weizen als nicdngen, zahlen einen entsprechend nie
drigeren Preis und verkaufen ihn dann zum Preise von guten Sorten.' Da
. wir keine Mühlen im Staate haben, behalten wir keine Kleie für Viehfutter
und wir mufzen Vieh züchten, um nicht ganzlich vom Getreidebau abzuhan
gen und euch wegen des Düngers, damit unser Boden nicht ausgibt. Die
Banken, heißt es weiter, verlangen zu höh? Zinsen und gewährm den
Kredit auf zu kurze Zeit, fo daß wir unser Getreide zu jedem Preis der,
. kaufen-musien, damit wir unsere Schulden abtragen können. WaS wir
erstreben, ist Selbsthilfe und nicht SozialismuZ."
Die Rechnung
.Nun der Krieg vorüber und der Friede gesichert ist, mag man einen
tiefen Atemzug tun und die Ausgaben' zusammenzcchnen. Der Kriegsse
kretar Baker sallte, sem Departement habe für den Kriege vierzehntausend
fünfhundert MAwmn ausgegeben.
Diese Summe ist etwas rntfjr als dierzehnmal so groß, wie die ganze
Nanonalschuld der Vereinigten Staaten bor dem Kriege war.
Doch das ist noch lange nicht alles. Weitere Tausende von Millionen
Hat die Marine verschlungen, weitere Tausende von Millionen wurden ver
pumpt an andere Lander. Es wurde überhaupt alles nach Billionen be
trieben, auch das Profiteinstreichen der Patrioten' (fcroftteering
Wenn der Friede ein dauernder ist, ist der Preis nicht zu Hoch."
, So etwa fchrieb dieser Tage eine Ehicagoer Zeitung.
Ja: wenn! . Das Wort wenn ist noch immer da. Ein Milwaukcer
Morgenblatt schrieb dieser Tage:
Es ist ein Clemenceauriede und kein WilsoN'Friede.
Das ist es eben. Wenn die einst von Wilson verkündeten Ideale bei
der Abfassung durchgerungen wären, wäre die Hoffnung der Welt auf den
dauernden Frieden heute großer .
Interessantes aus
der Bundeshauptstadt
(Fortsetzung von Seite 1.)
tionen, welche in Washington sich ab
wickeln wird, dürfte dafür sorgen,
daß das moralische Gewicht des Vun
, deö bei Verhütung von Kriegen zur
Geltung gebracht und cm Appell a
die Entscheidung der Wassen verhin
dert wird.
. Wenn Senator Lodge behauptet,
die Opposition gegen den Liga.Ver
trag würde mit jedem Tage stärker,
so gibt er sich einer Selbstenttäu
schung hin. Die große Zahl der dem
Kongreß zugehenden Petitionen, in
denen um Etablierung des Völker
.bundeS ersucht wird, strafen den Vor
tsitzer des SenatZ.Komitecs für aus
wärtige Beziehungen Lügen. Im
C'cgenteil hat die Opposition gründ
lich abgewirtschaftet und niemand
weiß das besser, wie Senator Lodge,
der als indirekte? Leiter der aus
wärtigcn Politik der Ver. Staaten
ein Fchlschlag sonder Gleichen ist.
Zct alte Herr hat sich selbst den
hlatten Dunst vorzcmacht, daß er ein
froher Diplome! Bisher hat er
d.iS nicht bewiesen. Im Gegenteil,
tatet dadurch, daß er die Opposi
tion gegen den Völkerbund gewisser,
mas-en zur Parteisrage wachte, dm
Ncpublikanern rieftet geschadet. Wenn
icht eine völlige Ällchr von der Li
LZ.-GegnersZiaft stattfindet, wird die
republikanische Partei mit sehr bö
n Chancen in die nächstjährige
rsftdetschaf!Z.WahlZampagne ein.
i-'i
' -
Senator Borah von Jdaho, der
verbissenste Gegner des Völkerbun-
des, erklärte bei der Verhandlung
über das Armee.Budgct, die Liga
würde zu gesteigerten Rüstungen
führen, mqt aber zur AbruMng
Die Friedensstärke des amerikanv
schen Heeres ist auf 400.000 Mann
festgefetzt und dafür eine .Bewilli.
gung w der Höhe von $886,127,
848 gemacht worden. Eine ' Armee
von 400.000 Manu ist für eine
Weltmacht, wie die Ver. Staaten.
die im fernen Osten einen nicht zu
unterschätzenden Rivalen und im Sü
den einen sehr unruhigen Nachbar
hat, wahrlich nicht zu viel.. Ein we
nig Militarismus schadet auch einer
Republik nicht.
Es gilt als kein gutes Omen, daß
für die Unterzeichnung des Friedens
Vertrages, in Versailles der Palast
gewählt wurde, in welchem Ludwig
der 14., der Sonnenkönig, der sich
nie um Verträge gekümmert hat, sei
ne Pläne schmiedete und seine Rän
ke spann. Der Schlächter tft Be.
woyncr oer Pfalz uno oer Nyeinian
de, der Räuber des deutschen Elsaß
und des zum deutschen Reiche gchö
rendcn Lothringen, hat Friede nur
geschlossen, um ihn bei der ersten
sich darbietenden Gelegenheit, die
mehr Gewinn versprach, wieder zu
brechen. Wer gestern sein Freund
und Verbündeter war, wurde heute
sein Feind und Gegner.
In Frankreich empfindet man,
daß der Gcwaltfriede nicht von Tau.
er sein kann. Prof. D. Herren, der,
LuZ SZoezuma in Lndiana lianuut
so
und in früheren Jahren in der ame,
rikanischen SozialistcnVewegui:g ei
ne Rolle spielte, hat einer aus Gen
stammenden KabelTcpcsche zufolge
erklärt: .Deutschland wird den Ver
trag unterzeichnen, aber die Alliier-
tcn werden um den Frieden kom
men Prof. Herren hat kürzlich
ne Schrift veröffentlicht .Woodrow
Wilson and the World's Peace". Sie
faiid den allerhöchsten Beifall. Auch
Arthur Valfour, den Hagestolzen bri
tischen StaatsSekrctär des Aeuße
rcn, hat Herren kritisch beleuchtet,
ohne ihm wehe zu tun. Er bchaup,
tct, daß den Deutschen in letzter
stunde Zugeständnisse gemacht wur
den, deren Verwirklichung in den
nächsten Monaten bereits eintreten
wird. Durch sie würden namcMch
rne KriegsentschadigungS . Bestim
mungcn wesentlich geändert werden
Er versichert, dos Vorgehen der
Friedenskonferenz habe den morali
schen Antagonismus gegen Teutsch
land zerstreut und ihm in Ost-Euro
Pa vollste Sympathie verschafft. Er
sieht eine ' Beherrschung Europa's
östlich und sudlich vom Rhein durch
Deutschland in wenigen Jahren vor.
aus und prophezeit, daß sie sich über
Asten bis. zu den Toren Indiens aus
dehnen werde. Herron glaubt, daß
Teutschland nicht die leiseste Absich
hat, die ihm auferlegte Kricgscnt.
schädigung zu zahlen. Er schloß sei
ne Ausführungen, wie folgt: .Ware
Friede schnell auf Grund der vier
zehn Punkte geschlossen, die Blockade
gehoben und Teutschland Gelegen
heu zur Arbeit gegeben worden.
würde es friedfertig seinen Platz un
tcr den anderen Nationen wieder
eingenommen haben.' ,
Wahrend man in Paris sich da
ruber erregt, daß der Völkerbund
vorläufig noch zu ohnmächtig ist, um
ranireicy wm,amer schütz gegen
eventuelle deutsche Angrine zu ge-
wahren, zerbricht man sich in Wa
shington den Kopf darüber, was die
deutsche Regierung meinte, als sie
erklärte, das deutsch? Volk, dessen
Ehre kein Gewaltakt antasten könne
uno öas es in den letzten Jahren
furchtbar gelitten habe, besitze die
Mittel nicht, sich durch .äußere' Ak
tion zu verteidigen. Es wird gefol
gc, dan Deut chland sich durch in
nere' Aktion den Fricdensbcdingun
gen zu entziehen versuchen wird,
nämlich, durch Nichterfüllung dcrscl.
ocn. Man glauvt hier, daß die
Teutschen nicht 4? Jahre, wie Cle.
menreau, auf den Tag der Revanche
wanen werocn.
Wie mehrfach gekabelt, ist die
amerikanische Fnedcns . Delegation
stets' gegen die Prozessiern deS
Kaisers und seiner angeblichen Mi!
iquiSigen am Weltkriege gewesen.
Der massenhafte Selbstmord böberer
deutscher Offiziere, - welche den Tod
der Schmach e,ner Prozessieruna
vorzogen, hat gezeigt, wie richtig der
ranopunrt war, der von den Gca
nern oer Elemenceau schen Rachepo,
Iitik eingenommen wurde. Obne
oiezen Prozesfierungs . Paragraphen
wäre schon langst Friede gewesen,
Clemenceau soll geäußert haben, daß
es zwanzig Millionen Teutsche u
viel aus der Welt gibt. Er bat ver
sucht, sie durch Hunger zu vertilgen.
indem' er nach dem Waffenstillstand
gegen Aufhebung der Blockade war.
Er steht als Hauer auf derselben
tufe wie der Hetz-Pfaffe, Rcv. Dr.
Pentccost in Philadelphia, der den
frommen Wunsch geäußert hat. alle
Teutschen zu ersäufen, da die Welt
ganz gut ohne Deutschland auskom
men konnte.
Ihr Bankier? - Die '
Negierng!
Auf Wnnsch einer Anzahl entlas
sener Soldaten hat Col. Arthur
Sooös, Aiiiflent des Krieas-Sekre
tärs, Änoidnungen getroffen, wo
nach etla,sene Soldaten einen Te'l
ihres Geldes in ihrem Lager depo
nieren und an Banken in ihrer
Heimatstadt überweisen lassen kö.
nen. Tiess Uebcrweisuna wird ko.
fnfrei an irgend eine von dem
Soldaten genannte Bank ausge
fthrt.
Beruft Euch bei Einkaufen aus
die .Tribüne'.
Gelegenheiten
Leute, die aufgeweckt und
modern sind, haben nie
mals Grund zum Klagen.
, Die .Kleinen Anzeigen"'
wurden just zu 'dem Zweck
geschaffen, dm Leuten bei
der Erfüllung ihrer Wün
, sche zu helfm.
Einerlei, worin Ihre Wün
sche bestehen mögen, Sie
sollten die .Kleinen An .
zeigen' auf Seite 6 der
Täglichm Tribüne benutzen
und lesen.
Telephon Tyler 340
Aus dem Staate Nebraska
Heimkchrfclcr.
Tecumseh. Ncbr., 1. Juli. Eine
große Menschenmenge aus Tecum
seh und Johnson Eountn hatte sich
am Bahnhof eingefunden, um am
Sonntag nachmittag die Mitglioöer
deS 10'J. Supply TramS zu emp
fangen. Vor zwei Jahren gründeten
100 bis 125 junge Männer die
Company M. des S. Regiments von
Ncbraskct. In Camp Cody. Tc
ming, N. M.. wurde die Mannschaft
zum 109. Supply Train versetzt.
Tcr Train mußte zum aktiven Dienst
nach Frankreich und kam vor zehn
Tagen zurück.
Eiue dreifache Hochzeit.
Fremont. Nebr.. 1. Juli. In
der hiesigen St. Patricks Kirche fand
am Montag eine dreifache Hochzeit
statt, wobei zwei Schlvcstcrn und
ein Bruder zu den Hauptbcteiligtcn
gehörten. Frl. Anna Book heiratete
Arnold C. Kuen, während Marie
BookHarry W.Johnson ehelichte u.
Bertha Vrothwcll die Frau des Wil
liam F. Book wurde. Kuen und
Book wurden in ihren Uniformen
getraut, da beid? erst aus dem Mi
litärdienst entlassen worden sind.
Sämtliche Bräute und Bräutigams
sind von Fremont.
ganz s'irch'.bar verstümmelt und der.
pfuscht wurde. DicS soll nun die Le.
gislatur verbessern. Auf olle Fälle
wäre eS besser, wenn die viel um
stritten: Code Bill durch das Re
fcrendiliil ganz beseitig würde.
Tklplionratrn erhöht.
Lin:oln, Rcbr., 1. Juli. Die
StaatsEiscnbahn Kommission hat
das Gesuch der Lincoln Telephon
Gesellschaft, um eine Erhöhung der
Tclcphonraten mn durchschnittlich 10
Prozent, bewilligt. Die Gcschasts
telcphone in Lincoln werden dem
nach von ? auf $7 erhöht. Zwe'
Partei Telephon von $4-50 aus
$5.50. Wohmings Telephon von
52.50 auf 2.75: und Zwcipartei
Telephon a'.!f ?2.25.
Ttaat Kontrollbehörde aus, da ds
r-.n Amtstermin abgelaufen war.
Frau W. . Pctersen von HastingS
ist der Nachfolger von Herrn May.
field u:d Dr. B. F. Williams tritt
an St?llk wn Herrn GcrdeS, wäh
r"nd A. E. Mnn. der eine
Vakanz ausfüllte, als Mitglied der
Behörde weitr fungieren wird.
Bekannte? Vsjziichtkr gestorben.
Fremont, Nebr., 1. Juli.
Henry G. Kciiörlck, ein wohlbekann.'
ter hiesiger Viehzüchter und ZLcrkäu.
fer, ist in seiner Wohnung einer
mehrmonatlichen Krankheit erlegen.
Er kam vor SO Jahren von Illinois
nach Fremout und hinterläßt seine
Gattin und drei Kinder.
Abändernng des Code Gesetzes.
Lincoln, Nebr., 1. Juli. Gonver
neur MeKclvie wird in seinem Auf
ruf zur Spezialsitzung der Gesetzge
lung auch eine Abänderung deS
Code Kesces mit einschließen. ES
hat sich herausgestellt, daß die Bill
Zufällige Entladung totct Student.
Wahoo, Nebr.. 1. Juli. Leo
nard Barry, der 17 Jahre alte Sohn
des Farmers Swan Barry, der un
weit der Stadt wohnt, fand seinen
Tod durch die zufällige Entladung
eines Revolvers in den Händen des
jungen Mannes. Er war ein Stu.
dcnt der Hochschule und es ist kein
Grund vorhanden, weshalb er sich
das Leben nehmen sollte. Tcr junge
Mann war dabei, sein Auto auszu
bessern, als die Eltern den Schuß
hörten und glaubten, daß ein Luft
reifen geborsten sei.
Die Staats Kontrollocljorde.
Linc?ln Nebr., 1. Juli. Am
Montag schieden die Mitglieder
Eerdes und Mayfield aus der
Eine Bitte an die 5eser
der Täglichen Gmaha Tribiine
Wir möchten die werten Leser der Täglichen Omaha Tribune er
suchen, ihre Zeitung, wenn irgend möglich, ein Jahr im Voraus zu
bezahlen. Bereits früher haben wir diese Bitte an die Leser gerichtet
und in vielen Fällen haben sie derselben auch entsprochen. Der
Grund unserer Bitte ist darin zu suchen, daß wir Zeit und Geld spa
ren müssen. Wenn die Leser in kleinen Raten bezahlen, so müssen
wir mindestens einen Clerk mchr im ZirkuIationS.Dcpartcmcnt an
stellen, um die vermehrte Buchführung. Korrespondenz, Aenderung
der Adressenliste usw- prompt und pünktlich zu bewältigen. Diese
Unkosten suchen wir soweit wie möglich zu vermeiden und wir sön
nen sie in der Hauptsache vermeidend wenn uns die Leser entspre.
chend entgegen kommen, indem Sie stets entweder auf ein Jahr
oder doch wenigstens auf 6 Monate im Voraus bezahlen. Daß den
meisten unserer Leser dies möglich ist, davon sind wir überzeugt.
Selbstverständlich ist uns der kleinste Wonnementsbetrag willkom
men, allein solche Leser, die gerade so gut auf ein Jahr im Voraus
zahlen können, als-auf drei Monate, und das können die meisten,
helfen uns, Zeit und Geld zu sparen, indem sie dies tun und er
leichtern uns die erfolgreiche Leitung unserer Zeitung in dieser
schwierigen Zeit. Wir sind Ihnen dafür zu großem Tank vcrpflich
tct, den wir Ihnen im Voraus hiermit abstatten.
An dieser Stelle möchten wir unsere werten Leser auch bitten,
mitzuhelfen, uns neue Leser zu verschaffen. Die Tägliche Omaha
Tribüne ist daö einzige Tageblatt in deutscher Sprache westlich von
Chicago. Alle andern Tageblätter westlich von hier sind den Kriegs
stürmen erlegen. Es muß doch eine Genugtuung für die Leser der
Tribüne sein, zu wissen, daß ihre Zeitung sich trotz aller Gefahren
gehalten hat. Allerdings hat auch sie schwere Verluste erlitten: sie
hat aber ausgeharrt und war ihren Lesern stets ein wertvoller Rat
geber. Jetzt, da wir einer neuen Zeitcpoche entgegen gchm, sollten
die Verhältnisse auch für uns günstiger werden. Wir müssen trach
ten, in naher Zukunft für unsere Verluste Ersatz zu finden. DaS
ist nur möglich durch eine weitere Verbreitung unserer Zeitung.
ES gibt noch Tausende von Leuten im Westen, in deren Heim die
Tägliche Omaha Tribüne Einkehr haben sollte. Diese Leute zu er
reichen, wird unsere nächste Aufgabe sein und bei der Lösung die
fer Aufgabe können unsere werten Leser wirksam mithelfen. Man
empfehle die Tägliche Omaha Tribüne Freunden und Bekannten, die
sie noch nicht halten u- trage auf diese Weise dazu bei, ihr eine weitere
Verbreitung und dadurch eine gesicherte Zukunft zu verschaffen.
Selbstverständlich wird eine derartige Unterstützung unseres Leserkrei
ses von uns eine dankbare Anerkennung finden.
Tägliche Omaha Tribüne,
Lal. I. Petet, Herausgeber.
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Z ' V. 5
County Agenten verlangt j
Wenn Sie in Farm TrartorS knncressikrt sind
1 ist dies Ihre Gelegenheit
EIH Ine mtrtlßtiij eoirntt) Kflcnttit für tat erkauf von ein v!,n, ll VM
- Mkiidkn. lki-,k Farm txatut u iAttn, d nttt aranit ersauft ir. ffinfa 3
- in Konstruktion, nicht u breiten tir.ü nirftü lonn aufitt Ctbnung komm: letal rni
S kontrollier' dt mehr ßiistkroft per Pserdekrnst ei irgend ein anderer Traetor tm r.
3 Markt, hat tn direkte etrteb, und kein ahnräd vder Ueberletzimge. 3
3 Mehre llountle tn ebraska und westliche ftoa sind noch oln. 3
3 Wir können einem Mann in dem Imen liberalen ontrakk sserleren. 3
- Wenn Sie Ihre Yöhigketi ,ia?n können, diese ugelegenbeit u ledigen, finon. 3
3 Ci hr Veslellungen und machen Ei, etfflufe, wir. mochten Si, kennen lernen. -
- . Tract ist für den Warkk fertig und wird wen fertigen erkauf finden für
en starmer. welcver Inen llgemetne mm Track-r baden mSchle. sei krt 3
inuium- im wiiuiunuiirn, irrn rc nier oen ocrinie?eniien rooenoeüinaunstN und 3
3 Etnkionart, Veit Pull' ausprobiert ist und tetzt tn bewiesener rsolg ist. 3
3 Sprechen Ei, do, oder schreiben Ei um in gusammenkunst. 3
CRAIN STATES TRACTOR AGENCY
407-8 Karbach Buildin, Omaha. Neb.
3 333 West Broadwah, Council Vluffö, Ja. 3
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tlreich BUiin und echdei füttert. Lies WSZZer friert cht wltörend b Via.
lett !,d d'etet Ita Hausiierr frische, KMrt iiaV.tt trkbrnid der Sommermonate, t
(at kein der schwachm wtti d mm uf tt Wlttli kommende Sgerung.
donlchwrgn, usziNttis,. Serselb, Wt da ttinftoaTI Sl)nd de i,e Jahre,
auf de richtige Zemteralur. i onIroWehZlter mit schwimmende Ventil reguliert
die Höhe de, OasZer im Trinktrog. kZiderstandssähIg. ich kann aus; Ordnun, tt
raten, unzerstörbar, in OSZkerer 'Lügt für 110 Echwein und 100 ind. tlztibt
Htx besucht im.
Ralston ffig.Co., 112 So. lOth St.,0maha, Heb.
Lk!ggkschäst, 2. , C. ttu , , M ,ch b ieiirkte.
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Guaranty Securities
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Von Hebraska
Kapital
$2,000,000.00
Ein finanzielles Kraftwerk
Ceffnct seine Tore Weiter, um, mehr Geschäfte ausführen zu
könnm. Bei der letztm jährlichen Versammlung autorisier,
ten die Direktoren den Verkauf deS NesteS der garantierten
Vorzugsaktien. Die auS diesem Verkauf erlangten Velder sok.
len zur Vergrößerung deS Betriebskapitals dieser Gesellschaft
dienen Welche zahlreiche Gesuche um Gewäbrung dsn erst?lf.
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4 figen Farmdarlchen Zm Betrage von bunderttaufenben von Dok. &
lorS hat, mehr als sie übernehmen können.
ES gibt nichts Sicheres und Besseres als gute erste Hij
potljeken.
Das Geschäft Hypotheken und
Wertpapiere
' TaS ?cschaft der Guaranty SecuritieZ lompanies besteht,
wie eS in ZinanZkreisen bekannt ist, im Hypotheken, und Wert
paPiere.Vankdienst, dessen Sicherheit in dem Charakter ihrer Kapi.
talsanlagm liegt, wie: erste Zarmhypotheken auf AbzahlungS
Plan. Aktien in gute Dividenden bringenden inanzinstituten,
bestens gelegene Officegcbaude in dm ausstrebenden Städten des
MittelwcstenZ, die? bilden die einzigen Kapitalsanlagen dieser Un.
ternchmcn. ViS icfet ist in der Geschichte deS ffinsnzgcschZfteS
kein Z?all zu verzeichnen, wa eine Gesellschaft, welche ihre jssavi
talsan lagen auf diese drei Nlassen beschränkte und verteilte, fi.
nanzicll zugrunde ging.
TieseS Unkernehmen verdiente jährlich niemals unter 8 Pro.
zent und während der lejzten zwei Fahre 9 Prozent.
ES kann mit Recht erwartet werden, daß der Neingewinn
demnächst auf 12 Prozent steigen wird dann aber werben diese
Aktien einen Wert von $200 per Anteilschein haben, da sie Di.
videnden von Zährlich 6 Prozent bei einer Bewertung ton $200
per Aktie einbringen.
Dieses Angebot ist absolut daS letzte, welches von dieser Ge
fcllschaft gemacht wird, die sich aber gleichzeitig daS Recht vor.
behält, irgendeinen Teil oder auch alle Bestellungen für feine
Anteilscheine abzuweisen. Für nähere Einzelheiten schreibe man
an die
GÜARAHTYSECÜRITIES C0F4PANY
210 CeenritikS Bnilding,
Omaha, Nebraska - '
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uaranry nru, omxunii,
f.
f
f
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SttnrZn'eS Gebäude,
Omaha, Nebraßka.
Werte Herren!
Ich habe , zu investieren.
Name .
Adresse
Stadt
Staat
tiaai ..................... ................
I
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WmKXXXVX