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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 30, 1919)
i i. .ntm iW iiis-i'n,r-i-s"itn'i--irtiif Jr7---T-if-ii.-inHi--i , , ' Seite 2-Tägliche Qnah'a Tribünc-Montag, den 30. Juni 1919. f ' o H i agliche Ärah s Tribun t TRIBUNE PUBLISHING 5niXG 1J0. 1101-1309 lloward SU TtlpÄni Da Moines, Ia Ffanck putf iö ISöIUü bcsLorsubbczahwng $2.00 das Jahr. Preis des Tageblatts: Durch bex Träger, per Woche 2y2 Cents; Zurch die Post, bei 2!orau5bezahlung. ;-r Jahr $6.00; scchs Monate $3.00; drei Monats 1.50. ; , ... . Entered as eecond-class matte . ivsarch 14, 1912, at the postoffice of Omaha, Ncbra&ka, tmdei the act of ...ngress, March 3, 187S. . Omaha, mt MbH- Dean liastinss aus Um Simangesetz-Prozesz heraus zegrantt. Durch die a Tolsucht gre,:,p : Wut und Hetzerei des Lincoln Star" CCvicu den gjachtctc Dekan $af is, von der juristischen Wteilung der Staatsunivversität hqt Nebraska, hat sich dieser veranlagt gesehen, als Rechtsvertreter des Ittrfcraska Distrikts der Iowa Synode in dem Prozeß gegen das infame Sinan Srachgcseö zurückzutreten. Die Sache kam so: Als da Leiboan del reichen Müllers Herbert Gooch ausfand, daß TckPi Hastmgs iniGfttich' zu Omaha erschienen war, von welchem das zariivsche Sprachc'etz 3 'uk keim? Gren? merr gelehrten wie ei'r Verl' düngen und Veächtigv die Sache zu v.eiden. ven zahlreicher Drger, ' seutt gerichtet kttc, H Irflanrng abzuringen, daß- Herr,HastingS wohl deehalb als NHtsbeistc o von Seiten der 5Näger gewonnen wurde, weil diel sich dur? chn er cheineno oas Prcmge oer umverzual vericyassen wollten. ' Dcwar sL'"n an und für sich eine Beleidigung des Herrn HasrinFs. ' 5h ließ lch Dr. Avery bewegen, die Sache den Regenten der StaatZusität vorzulegen Tie Hetze wurde nun eine ganze Woche laug in der tonlosesten Weise sortgesetzt und auch die Regenten durch lange böswillige tcrviW über den Fall breitgeschlagen, bis sie in ihrer Vcrsamml' Z am vätag Herrn Hastmgs in einem Beschluk ersuchten, als RcchiAstcmd tc Kläger gegen das Simangesch zurückzutreten. Die Herren Mnten begründeten ihr Ersuchen damit, daß die UniversW in dem Klagalle unabhängig bleibe sollte. DieMsrede der Herren Siogenten ist nicht nur eine leere Phrase, sie vt auch st berächll'ches Zugeständnis einer unberechtigten Forderung eines schamlo Hetzblattes. Die Herren hätten dieser Forderung, die eine Veleidng eine? der berühmtesten Gelehrten ihrer Universität ist, ein entschndes Nein entgegensetzen müssen, wären sie vom Geiste der Unab bimgVeit und Rechtlichkeit beseelt. Ist ihre Handlungsweise nicht ein &ixtsLndms der Behauptungen Vieler, daß zahlreiche unserer Hoch, schu die doch in jeder Beziehung frei und unbeeinflußt sein sollten, NuAurch die privilegierte Klasse kontrolliert werden; durch die Ele die eine laute, unskmpulöse Presse hinter sich haben? t Die Hetze des .Star" war selbst dem Lincoln Journal" zuviel, das j l Samstag in einem Leitartikel unwiderleglich nachwies, daß dieses I :$kdt versuche, die Justiz zu beeinflussen, selbst wenn diest?s die I rwerflichsten Mittel erfordere. Die Warnung des Jounial" blieb von 1 dtm der UniversWsbehörden unbeachtet. Das erhöht die Schmach, die Fiese dadurch auf sich herabgebracht f ermaß? zu, daß sie die Mobtakiik f.. ijl r.:cj. fjaucn ic ja auuj iujuii eiiiauieuuit, vom uuujutu i uci mi vuui hn bet flegelhaftesten Weise angerempelt, kommt er, nachdem die Herren Regenten am Samstag auf seine schamlose Forderung eingegangen, mit einem Lobesarkrel auf sie heraus. Pfm Teufel! Giebt es nn keine Männer mehr, die sich gegen ihre bessere Ueberzeugung durch das Schimpfen. Toben und Drohen eines verächtlichen Hetzblattes zu Feig, lingon hcrabdrücken lassen? Auf den Gang des Prozesses gcgen das Simangesetz wird der Vor fall weiter keinen Einfluß haben. Die Stelle des herausgegraulten -Herrn Hastings wird durch eine andere Rechtskraft ersetzt werden, und der Prozeß wird seinen Fortgang nehmen. Die Befürchtungen, die einige Bürger hegen, daß sich dielleicht auch die Gerichte von dicsen Hetzereien decinflussm lassen würden, entbehren jeglicher Begründung. Un sere Gerichte find das Vollwerk unserer amerikanischen Freiheit und lassen sich durch das elende Gekläff gewissenloser Hetzer nicht beeinflussen, wenn auch die , Taktiken des Star" Vorfalle zur Folge haben, die das Vertrauen aus die Herrschaft von Recht und Gerechtigkeit zeitweilig rschüt tern mögen. , In öen Tod gehetzt Alston Richling von Vrooklyn, bis zum Kriegsausbruch Lehrer der deutschen Sprache der Columbia Universität, verlor seine Stellung, als die Universität den deutschen Unterricht einstellte. Bald darauf trat er ins Offiziers'Ansbildungslager bei Pittsburgh ein, wurde aber nach sechs monatlicher Ausbildung, angeblich wegen Untergewichts von zwei Pfund, entlassen. Er erhielt dann eine Stellung am Transylvania College in Stcn txxdv), wurde aber sofort nach seiner Ankunft dort von einem Mob, der ihn pr0'deutscher Gesinnung beschuldigte, , aus der Stadt gehetzt. Seine G0 Jahre alte Mutter unterstützte die Familie durch Erteilung von Klavier Unterricht, wozu auch noch die Pension des 70 Jahre alten Vaters, Peter Richling, eines Veteranen des Bürgerkrieges unb;k spanisch.ameriko.ni sehen Feldzuges, kam. W der junge Richling kürzlich nach Haufe kam, erfuhr er, daß die Wohnungsmiete wurde, worüber er sich aufregte und erklärte, er werde oas Haus nur als Leiche, verlassen. Als sich die Eltern zur Ruhe begaben, blieb er noch auf, brachte sich eine Schnittwunde am rechten Handgelenk bei und erhängte sich . dann am Kronleuchter seines Zimmers. Der Kronleuchter riß infolge sei ' nes Gewichts ab, und die betagte Mutter fand am nächsten Morgen den Lbensmuden als Leiche in dem von einen Kommentar machen? Dies ist hat's gegeben. Nicht minder endeten Deutschamerikanern mit deren Tod, wieviel Herzeleid in deutschamerikanischen Familien durch ungerechtfertigte Verfolgungen getragen wurde, das winen nur die, welche diese Verfolgun gen zu ertragen hatten. Salmon vrowns jähes Snöe " Salmon Vrown, Sohn des berühmten Anti-Tklavereiazitatoren John Vrown, schied in Portland bor kurzem freiwillig durch Selbstmord aus dem Leben, Ueber den Lebenslauf Salmon Vrowns ist uns wenig bekannt. Er icheint ein bescheidener, zurückgezogener Mensch gewesen zu sein, der seine VerwZndtschast mit dem berühmten Freiheitskämpfer und Vorgänger des amerikanischen Bürgerkrieges nicht in landesüblicher Weise ausnützte und es dielleicht nicht verstand. John Browns body lies mouldering in the grave. while we aa marchina on, heißt es lied. und wenn es wahr ist, daß die Seelen der Opfer der Sklavcntreiber und Seelenverkäufer im Jenseits eine Parade abhalten, wer zählt da die Menschen, kennt die Namen, die dorten jetzt vor dem Throne des Allmach tigen versammelt sind? In der öffentlichen Meinung und in den Historien der amerikanischen. Schule war John Vrown niemals ein gefeierter Held, ob wohl er durch seine kühne Tat bei Harpcrs Fern? den Anstoß zur Vernich. tung der sklavcnhaltenden Landaristokratie gab, deren .Herrschaft der Unab. hängigkeitserkläruncc und der christlichen Moral gleichmäßig Hohn sprach. Man erwähnt ihn hauptsächlich als den Fanatiker, der selbst in der Befrei, ung der Sklaven Hand anlegte, nachdem er ein Menschenalter lang zuge l,ört und zugeschen hatte, wie Demagogen und Aristokraten über die Kon. llitulion stritten, während der schwarze Mann, und das schwarze Weib und ihr Kind, das Lich, ja ctwaj weit ernkdrigenderes cl! daS Vieh der wohl, habenden Amerikaner waren. John Brown war im Jahre 1800 in Cyn. necticut gcboren und wurde am 2. Dezember 1853 hingerichtet. Sein Ver. b reckin war, daß er siit einer Frei schar von zwanzig Mann das Arsenal zu HarperS Ferry, Virginia, besetzte, um die Sklaven des Staates Vir. ginia zu befreien. Bk-rüLichtigt bei EiiMlen die in dieser Zeitung Anzeigenden und tnit sie darauf auszwei j . . fi fft t - .-n-., . '-l f VAL. J. rETER, rreslckent. TYLEK 340. Omaha, Nebraska. Offic407 6th Ave. j, den 30. Juni 1919. ülig auuer ii,rasi aeieizi Ivuroe, lannie leine (53 begann den allgemein geachteten Rechts i- ti ..t.i.t ... . l t-1 zu Kehen, und überhäufte thn mit Schma. n, mit der Absicht und in der Hoffnung, ihm s gelang dem Hetzblatte, zum gerechten Erstau i Kanzler Avcry, auf den es ebenfalls ein Kreuz. haben. Sie geben damit gcwis. des Star" billigen. Ihren Lohn v . x s. r: v s-i. t von $50 auf $35 den Monat erhöht Gas angefüllten Zimmer vor. Wozu nur ein Beispiel, und viele andere die Verfolgungen von' patriotischen aber wieviel Elend, wieviel Jammer, :n dem alten amerikanischen Soldaten ÄllsdelnSiaatc i- . . :X'-X' - Att5 Columbus, Nebr. Columbus. Neb?., 23. Juni. Der junge M. Bonner, welcher vor gestern in Silber Creck zusammen mit seinem Vater durch einen in ihr Auto hineinfahrenden Passagierzug verletzt wurde, aber angeblich hier im Spital eine gute Nacht hatte, scheint doch schwerer verletzt zil sein, als an genommen wurde. Er scheint auch innere Verletzungen zu haben. Sein Vater hingegen war heute im Stande, das Hospital zu verlassen und nach Haue zu gehen. Frar D. C. Kavanaugh erhielt letzte Nacht ein Telegramm von ihrem Sohne, Leutnant Edward Kavanaugh, anzeigend, daß Kam pagrne 51 heute tn Camp Todge eintrefn werde. Da die Ausmu st.'rungsyapiere bereit sein werden, ist es möglich, daß die Mannschaft ain Montag oder spätestens am Dienstag die Heimreise antreten kön. nen. T,e Leser in Columbus wollen sich gi'ällikst erinnern, daß die Tamp?pfeife der Wasserwerke ertö nen wird, sobald die Jungcns di? Station F-emont passieren- T'.e heimkehrenden Krieger dürfen sich auf einn arefzartigen Empfang zu Haus? bereit machen.' Alle Personen, welche Pferde zur Verfügung zu stellen gewillt find. oder .as tm ihnen selbst gestellte Pferd zu reiten wünschen, belieben sich beim Er?kutivKomitee oder bei Hc-rrn H. 2t. Recd nicht später als v'eomag nacht zu melden, daß man sich darauf verlassen kann. Frank Rudat, welcher kürzlich dem Golf Club beigctrcten ist, hat, sich als erfinderischer Genius erw'e. sin und hat einen Schläger sclub) konstruiert, der mit allen möglichen Äroeir ersparenden Vorrichtungen versehen ist und namentlich Aniän. gcm in dieiem begeisternden Golf. sviele eine eroße Erleichtming und Hülfe bietet, indem die Ballen gc rade cohm fnenen, wo man sie bin dirigiert. Herr Rudat kann noch ein berühmte Mann werden und Lor beeren u?:d Millionen erwerben. Ein,' SpezialVersammlung des . l -' cm... Ocm-iuL4.'ut;uui'ini9 wno am wiOTi' tag abend um 8 Uhr in der Stadt halle abgebalten, um Arrangements zu treffen für die ite Juli Feier. Das Komitee wun cht 6 weiße Pferde für Damen, welche an der Parade mitreiten sollen. Besitzer fol cher Tiere sind ersucht, sich zu mcl den. Samuel Blaser. Sohn von Su pcrvisor Blaser, kehrte heute nach zchnmonatigem Aufenthalt in Frankreich, wo er der Militär Poli. zci zugeteilt gewesen, nach Hause zu rück. Sein Bruder, welcher eben falls ttcrsce bcwescn, kehrt vor cini gen Wochen nach Hause zurück. Gestern abend nach sechs Uhr war Columbus wieder der Zentral Punkt eines schweren Gewitters mit zwei Zoll Regen in 30 Minuten. Die Straß"n waren eine Zeit lang ganz unter Wasser. Nord, West und ?üd in kurzer Distanz von der Stadt, wurden jedoch nur spärlicher Aegcnfall gemeldet. In Camp Sheldon zum Beispiel wurde fast gar kein Regen verspürt; hingegen meldet Frcniont schweren Rcgenfall. In Columbus schlug der B!-tz mehrfach in verschiedene Blitzableiter, ohne Schaden zu tun. Aus Fremont, Neb. Fremont, 23. Juni.- Frau Emma Knö'll zog sich öiirch einen Fall einen Bruch des Hüftknochms zu. Der Pastor der Christian Kirche wird am nächsten Sonntag eine Pre, digt zur Feier der Prohibition hab tcn. Er hält sich dabei an die Wor te des Präsidenten, die er dahin an dert: Making the world safe for Sobricty". . Die Nebraska Hühner und Eier Händler haben W. W. B lackmann zum Präsidenten für daS kommende Jahr gewählt. Frau Albert Bucr, früher Clara Hahlbcck. von Hooper ist in einem, Denver Hospital gestorben. Sie er reichte ein Alter von nur 32 Jahren. Frau Frank Wroe vergaß ihr elek. irisches Eisen abzudrehen und verließ ihr Haus. Als das entstandene Feu er entdeckt wurde, hatte bereits der Fußboden eine Brandstelle erhalten. Man sagt, daß es in den Ver. Staaten 100,000 Menschen gäbe, welche Sklaven verschiedener narkoti. scher Trogen sind. Frau Stump reist nach Cedar Rapids. Iowa, um sich in der Pal mer Schule weiter in der Schreib kunst, welche sie als Lehrerin in Fre mont ihre Spezialität zu machen ge. denkt, zu vervollkommnen. Fred Te La Matyr hat sich ein Automobil angeschafft. Mit dem 1. Juli werden die Clerks der hiesigen Postoffice und die Briefträger eine Gehaltserhöhung von $100 das Jahr bekommen. Die, Landbricfträger erhalten euch eine Erhöhung von $2l per Meile ihrer Routen per Jahr. Der Postmeister selbst wird eine Aufbesserung von $100 erhalten sodaß sein Gehalt $3,. 20 sür das nächste Jahr sein wird. Verlangt $10,000 Yntschadignng. Keartieu, Ncbr., 30. Juni. Eine Schadenersatzklage im Betrage von $10.000 wurde von Charles Johnson, Kontraktor und Zeichner, im hiesigen Tistriktsgericht gegen I. P. Colgan, dessen Gattin und Sohn eingereicht, wegen Verletzungen, die er bei einem Unfall erlitt. Johnson, der in Omaha ansässig ist. war Pa tieiü im Staats-Hospital für Tuber. kulose und ging auf der Hochstraße in der Nah? des Hospitals spazieren, als die Car des Colgan, die auf der unrechten Seite der Straße fuhr, ihn niedcrrannte. Der Kläger bchaup tct, daß 'seine Verletzungen perma. ncnt seien und er seinem Beruf nicht mehr folgen könne. Vcrsichcrnng?gescllschaften nicht haft bar. Lincoln, Nebr., 30. Juni. DaS taatsobergcricht hat entschieden, daß eine Versicherungsgesellschaft nicht haftbar ist für Veränderungen in einem Kontrakt, welche ein Agent derselben, nachdem der Kontrakt die Offiae derselben verlassen hat, vor nahm. John E. Baird, konnte des halb auch nicht die Summe von $1. 439 von der Union Mutual Life Ins Co., einsordcrn. Polizei im 'Kampf mit Matrosen. Boston, 30. Juni. Matrosen vom französischen Kreuzer Jcanne D' Are, hatten mit der Polizei einen Straßcnkampf am Samstag abend, als die Matrosen sich weigerten, ihre Fricdcnsfcier einzustellen. Zwei Po. liziste wurden leicht verletzt und 5 Matrosen in Hast genommen. Trohcndrr 'Kohlcnmangcl. Chicago, 30. Juni. Die Zah len der Regierung deuten auf einen großen Kohlenmangel im kommen den Winter, wenn die Kohlen-Aus beute tm Jahre nicht um mindestens 25 Prozent gesteigert wird. Nach den Erkundigungen, welche das Ko mitee der National Coal Association eingeholt hat, wird bei der jetzigen Ausbeute der Kohlenminen eine In dusirieanlage aus je acht den Bc trieb wegen Kohlenmangel einstellen müssen. Wie es heißt, ist der Ab bau der Kohlenfelder deshalb der langfamt worden, weil die jetzige Nachfrage so gering ist. Llohd George in Lsndou .begrüßt. London, 30. Juni. Als Lloyd George am Sonntag von Paris zu rucklel)rte, wurde er vom König Ge orge empfangen und auf der Fahrt nach dem Buckingham Palast von dem Volk mit Jubel begrüßt. Von seiner Wohnung aus sprach Herr George zu der Menschenmenge, dank. te dem Volk -für seine vereinte An strcngung, den Krieg zu gewinnen, der mit dem Opfer von Millionen von tapferen Männern bcenndct wurde. Laßt uns Gott danken sür den Sieg," sagte er unter anderem, nicht im Geiste des Uebermutes. daß Teutschland besiegt wurde, son dcrn im Geiste der Verehrung über das edle Opfer, das gebracht werden mußte." Warum Tcutkchland kapitulierte. Paris. 2. Mai. Die Zeitungen bemühen sich, zu beweisen, daß Teutschland cm 11. November 1918 kapitu'.'.ertc, weil seine Widerstands kraft gebrochen war und nicht wegen der inneren Revolution. Der Ma tin" erinnert an den Brief Hinden b.irgs an den Kanzler, worin der Feldma'-schill erklärte, es solle un verzüglich ein Friedensangebot an die Entente gemacht werden, und in .dem er gestand, daß keine Hossnung bleibe, den Feind zum Frieden zu zwing?,:. Aus einer .Zusammenstel lung geht hervor, daß Deutschland am 15. Juli 1918 über 207 Tim. sinnen und SO Reservcöivisionen ver fugte. Am 11. November verfügte Hindenburg nur noch über 181 Di vinonen und 17 Reservcdivisioncn. Die 2lrtillerie verlor vom IG. Juli bis 11. November 500 Feldbatte rien u, d 513 Batterien großer Ge schütze. Das Material war minder mertig geworden; , die Munition sehlte so Zchr, daß das Sperrfeuer auf deutscher Seite untersagt wurde. Die Cisen.ihnlinien waren überla den, so daß die Manöver gelähmt und die Verpflegung verspätet w.irde Sanitätsposten waren m't Verwundeten und Kranken überfüllt. SKINroEIKt PACKINO GQjviPArsjy 'HWMM BUTTER 1 EC.CS . 1116-lllö-DoudloslSr T6t-DoufjlaslS2r iBüiw awrarrfi vn-nimn; m S. 'XZUL'3 Jean Van! und d,r Zopf. In No. 210 de! Unt..VlatteS hieß es in einem Aufsatz AuS den Glanz tagen des Zopses' am Ende: Jean Paul jammert über die .häßliche Nacktheit" der Köpfe . . .Danach könnte eS scheinen, als wäre Jem Paul ein besonders eifriger Anhän ger, des Zopfes gewesen. Genau daS Gegenteil trisst aber zu. Jean Paul ist einer der ersten gewesen, die daS unerhörte Wagestück begingen, ohne Zopf zu leben. Ernst Förster, sein Schwiegersohn, erzählt darüber in seiner biographischen Skizze bei Gelegenheit der .Grönländischen Prozesse": Was inzwischen dem Buche einen besonderen Wert in der Geschichte der Literatur verleiht, ist, daß sich der Versasser damit in bezug auf die Fragen der Zeit mit Entschiedenheit auf die Seite der freien Bewegung stellt ... Er tritt auf als erllär ter Gegner -des blinden Glauben in der Theologie, der Vorrechte des Adels, der Bevormundung der Pres se, der beschirmten Heuchelei uno Schmeichelei und großer und kleiner nun zum Teil veralteter Torheiten. So aber trat er auch im Leben lä cherlichen Vorurteilen entgegen und war unter den ersten, die die been gende Halsbinde und den Zopf ob legten. Aber so groß ist die Macht der Gewohnheit, daß Richter wegen dieser Neuerung nicht nur seine be Mieme und reizende Gartcnwohmmg in Leipzig verlor, die ganze klein städtische Bevölkerung von Hof und Schwarzenbach, wohin er in den Fe rien zum Besuch ging, wider sich auf brachte, sondern selbst seines freisin nigen und ehrwürdigen Freundes Bogel Freundschaft aufs Spiel setzte. Es ist sehr zu beklagen, daß,Jean Paul selbst nie auf den Einfall ge kommen, diese seine tragi-komischen Zopsleiden zu schildern, wie er wäh rend der täglichen Modearbcit deö Friseurs und der gleichzeitigen eige nen sich und ihn vergessend in die Locken fuhr und die kaum geschafse. nen Kunstwerke zerstörte; wie er der fremden Not und der eigenen Plage überdrüssig. Zopf und Puderquaste zum Teufel warf und die Halsbinde zur Gesellschaft mit; wie der freie Hals und das fliegende Haar ihn in eine diplomatische Verwickelung mit seinem Eartennachbar brachte, auS der cr sich zog, indem er mit siolzcr Nachgiebigkeit seinen Platz räumte: wie Mutter und Brüder, Geistlich, feit und Bürgerschaft, Weiber und ttinder in der Vaterstadt (Hof) Ach und Wehe über ihn schrien und er selbst in der ländlichen Einsamkeit von Rchau keine Ruhe fand, wie er mit Freunden zerfiel und mit Fein den in Fehde geriet und über den Zopf und seine ererbten Rechte -einen siebenjährigen Krieg führen mußte, aus dem er nicht wie der große Kö nig als Sieger, aber doch wie er mit einem Zopf hervorging." Förster teilt dann eine Procla mation" vom Oktober 1789 mit, die folgendermaßen lautet: Endesunterzeichneter sieht nicht an, bekannt zu machen, daß. da die abaeschnittcnen Haare so viele Fein raSESBESMSEL Malz Syrnp hergestellt ansschliefzlich aS runew .Geraten -Malz zu kaufen bei der Lakers Specrnlty Co. Fabrikanten von Spezialitäten von HauS Gebräu Telephon TonglaS 4311 1003 Farnam Str., Omaha, Neb. S3Z2S2SSI1 iiifiiiiiiiiuiiiiTiiiiii!iiiiiniiiiiniiiiiiiiiiii!iiiiiifiiiinniiiii!iiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiinis County Agenten verlangt Wcun Sie tu Farm Traktors interessiert sind D 1 ist dies Ihre Gelegenheit E et eine mimWifit Counl ttgrntur fOt den tSfrtauf boii ei Ma, llk VMch, - ndk, lkiie kr kck m lichein. der unter nwnti betraust wird, ml s i oiiitrutllon, 1111 u br-chon und mchlS kann rnifeet Ordnung kommen: leicht u s kontrollieren' tkt wekr ?,r!flkra!t der Mrdekrett ali irgend in ander Tkactok ton SUiiuft, bat ein direktes Getriebe und keine adniöker oder UkberscY,lNgen. E Mehrere. Coumies in Ncbrokla nd wesüicden Iowa sind noch otten, sxt linnta einem B?, in iek Lt einen libernien ontrakt ssmeren, TZenn ?te chre i,ih,ake,i eigen können, diese nge!cgrnl,e!t u ledigen, Iman ieren Lie Jbre kkiicltllngn imd machen Ci NerkSu'e. wir möchlen Ei kennen lerne. Tractoc ,lt für den Markt teriig und wird emen sertigen Nerkaut finden lur z. den frnxmer, welckier einen sligein einen Harm Traktor haken inSchie, Unker krce bc'riedigt die nsorderungen, weil ei unter den verschtedeniteN Vodenbedinsimgen und Ttatioiiar Seit ull" misproblert t!t und tetzl in ben,ieener örlolg iZt. Sprechen Ei bor odtt lchreiben Sie um ein gusammenlunkt. CRAIN STATES TRACT0R AGENCY , 5 - 407-8 Karbach Buildlug, Cttwlia, Nkb. S 333 West Braadwah, Council Bluffs, Ja. - ffl!I,I,III!,,,I,I,,I,,l!.I!II,IIIII!I,,,,,I,I,I,I,IIIIIIIIIlIIlIIIIIIIIlIIIlIIlllM I,II,II,I,,III,I,IIIII,IIttIIIIIlIIIII!IIIIIIIIIIIIIIIk!IIIIIIlIIIIIIIlIlIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIlM KOHLEN! Wir werden Ihnen von 10 bis 20 Prozent ersparen an Verkäufen oder Bestellungen von Kohlen, die im j Juni abgeliefert werden. Seht unö wegen Einzelheiten. - I UNION FUEL CO. 1 Mai Office 209 Ts. 18. Ttr. Telephon: TonglaS 268 1 Fard: 1707 Zo. 20. Ttt., 30. . Grand Ave., 43. nd NicholaS !IIIIinil!III!IIIIIIi:ill!I!lll!llllllliilll!:ilIl!llllll!!ll!IIIIIIIIIIinillllllin!illllIllIlliiliT de' haben,' wie die roten; und" die nämlichen Feinde zugleich eS von der Person sind, worauf sie wachsen: da ferner sa eine Tracht in keiner Rück sicht christlich ist, weil sonst Pcrso nen, die Christen sind, sie haben wür den; und da besonders dem Ende? unterschriebenen seine Haare so viel geschadet wie dem Absalom die sei nigcn, wiewohl auS umgekehrten Gründen; und da 'ihm unter der Hand berichtet worden, daß man ihn inS Grab zu bringen suchte, weil da die Haare unter keiner Schere wüch seit: so macht er bekannt, daß ?r srei willig so lange nicht passen will. Es wird daher einem gnädigen, hoch edelgeborenen usw. Publikum gemel bet, daß Endesunterzeichneter geson? nen ist, am nächsten Sonntag in der schicdencn wichtigen Gassen Hofs mit einem kurzen falschen Zopfe zu er scheinen und mit diesem Zopse gleichsam wie mit einem Magnete und Seile der Liebe und Zauber stabe sich in den Besitz der Liebe ei nes jeden, er heiße wie cr wolle, gc waltsam zu setzen. I. P. F. R. Ucbrigens hielt Jean Paul nicht Wort, und noch 1796 erregte er in dem gesitteten Weimar durch den entblößten HalZ und daS srei slat tcntde Haar unliebsames Aufsehen. Sem Jammer" aber über die .häßliche Nacktheit" ist ironisch oder bezicht sich auf die Glatzen. Jeden falls gilt es, diesen Dichter, der ei ncr der freiheitlichsten und radikal slcn feiner Zeit war, von dem Ver dacht des ZopstumS zu reinigen. Beruft Euch bei Einkäufen aus die .Tribüne". Wir bitten alle unsere Le ser, ihre Abonnements recht zeitig z erneuern. Durch prompte Einsendung des Abonnementöpreifes nspa ren sie uns viel Arbeit ud Ankgaben und bcwcisen gleichzeitig, das; ihnen das Wohl nd Wehe der Tali chen Omaha Tribune am Herzen liegt. Orrie S. Hülse C. H. T. Ricpcn HÜLSE & RIEPEN Deutsche Leichenbe statte, Telephon: Douglas 12W 701 fudl. 16. Str. Omaha, Nebr. ijmxzxxsxrrM f BR.F. J. SCHLEIER I Deutscher Arzt j I und Wundarzt f 1140 First National Bank Ke ff bauoe, Ib. und arnam tt. j Olllcesiunk: tan 11 fit 12 dormit fc tslgS und 1 61 6 nachmiUaa. Clftct Teieddvn: Duta 4308. f Wohnung: Bitfltrno um. H EofirninstHelrttJon: Harn 178. . s m M,,Z,ZMMIMM "53ZBE KOHLEN! ! 2 Centsdas Glas ! i Uker i Bikk?rtkqkt chacht 60 Flaschen . . . . .u.r..k.jl I fii(t(t'l. Ickaumende. rlikrt"lf Lagnbier, lein , tininitlrj Aeor beer', sonder wlrkiichr, krirlschkiid's, i ttnm Hadle wilj Mttf de towtiti, I 9i wie imperiiee Icö ?ir Mintift n'id ebrns fSi". Unser ieichwerktandNch tSeCtou nnweilun, ,,'igt 5smen, wi Sie, Siddaratk, tint bkochk (fort biete bwitlio U'.et Ullttt H! der stellen könn. Senden EI w fl.dO br Äanne d U'ioneb Order oder ' deck und wir weiden Ibnen sofort ,r l!rrt icb ewiintchl all Kannen sende, in ta tan, rnidt SO glaschkN diese k.üliche fnaetbie tct, weliir wir 'iere. Hielt iin serrr Iluuden sfilien hni IM in Mn ab und huben ledcrzeit U tntr Cniier bier 51, Haute. w Ei dn teuxn Brnunei kaufen fi'iinketi nd dnfwt t!t der Vre! so MHist, dns, selbst her ermst, sich nicht den Genub ,a der sagen kirmicht, 1 "' . ' Unser Pier-Cftttoft dorf oiifl N den sogkimimlen irIcnk isatrn' berkandt werden, weil unser Vikk'lkz trnkt all solcher li'inerlei, WUbol nt bält. cl bildet sich der KlkdI selbst nach einigen Tagen und die erftkll,ia?weis ist derart ein'ach. dnk in rtiii diese BI soloit in der AUch selbst herstelle kann. Nri . g ffabrikantkn: . ss. Wittmau Co., 1917 roadwa, Immer 81 kl, Nr )rt I! 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