x..- 1t V '( .. Seite 6-TSgliche Omaha Tribüne-Freitag, den 27. Juni 1919. SK'im m m.wft 'üm'. liM0"''Htti- Nachrichten aus ö.em Staate Uansas Emporia, KansaZ. Ed. STZcJlin. serj von hier hat jett den 5tüh?n die Freundschaft gekündigt. In der Nähe von Purlington sperrte eine widerspenstig Kuh seinem Auto den EAT -mfWtfa mmm - 7 vuv i-"S v , ins UsAROIjl r itCMATu 8 , h lWWWSW LukrislCARONlW- UV The fitizens State Bank ' of Nalston, Nebr. Diese Bank wurde eröffnet , m 24. Februar 1919 " 3 Ralston. Ncbr. eornte mid TKkK,k: . 3. gjanofian, - SMfftntf:; ufiad D, Hibbeler. SijHitäf. John WmrJjalteu fiaff.. . Bit lewnim nS um Ihr eschüft. Rheuma tismus Steife Gelenke, steiler mim, sie. ende Schmerz in de Armen, Deinen, usw.. unb alle rten chroni scher Leiden wer den dn mit mit größtem Erfolg beöandeli. Keine Drogen verwendet. Ein Besuch wird Sie llberzeuge. V! y .'- , r i.7-" S- i. DR. JOHN A. NIEMANM LstpchiZch rzt 634 eunxiiUS ?ildi, Cmafio Teleph cM Thler 2874 Orrie S. Hülse C. H. T. 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Ss?'chtt N., !irm Freun, f :t !t f tjmil Ifot. it eu. a!a 6it, M. 1 1 s "i ,M Weg. Er wollte das Tier verjagen und fi'hr dasselbe an, wobei daS Tier ein 33iir. brach. Der Besitzer der Kuh telephonierte nach Burlington, wo McKinsey scstgenommen wurde. In seinem Auto wurden 30 PintS kZhikcy ausaefunden, und er kann sich jetzt dcg?n Verletzung deS Pro hibitionZgcseLcS vor Gericht vcr. antworten. Larucd, Kas. Unser Ort nimmt rs in Bczüg auf moderne Errun genschaftcn hier mit jeder Grohstadt auf. denn Frl. Orpha Jane Ar. nold. die Tocktcr eines wohlhaben kn arnicrS und Oelquellenbe sitzers it TienStag vormittag mu ihrn An!etcr. dem Fliegerleut nant Warrl?u ft. Kite. ihren Eltern por Ae'oplan durchgebrcinnt, um sich in Havs. 5lansas. trauen zu lassen. G'rnz Entführung per Luftschiff was will man nichr? Manbattan. 5lansas, Tie veiöen Flieger. Leutnant I. R. Tom und U. S. Nadcau, beide von Kanjas City, stürzten am Tienötag mit ih rem 7?luamia von einer ööbe von 50 ufz in die Tiefe. Das Flug. zeuu wurde vollständig dcmouert. doch die büdcn Flieger blieben wunderbarer Weise unverletzt. Atckilon. Kansas. Der wohlha Sende Farmer George Ticbolt fand am Montag abend nicht wen von hier bei cmem Automobilunfall den Tod. Leine Nachbarn werden für die Witwe und die Kinder des Wer mglüSten die Ernte vop dessen 75 Acker großen Farm einheimsen. Olathe, Kans. Die Leiche eines unbekannten Manne wurde Sams. tag nahe Holliday aus dem Kam 7ü ver gezogen. Dieselbe war äugen. Zcheinlich mehrere Tage im Wasser gewesen. Da der Kopf der Leiche Verletzungen aufmies, glaubt man. daß ein Mord vorliegt. Concordia, Kans. Bischo? John F. Cunningham von der Diözese Concordia ist hier am Montag an Arterienverhärtung im Alter von 71 Jahren gestorben. Er wirkte hier als Bischof seit dem Jahre 1803. Funetion City, Kauf Weil ,hre Mutter ihr nicht gestatten wollte, nach der Stadt zu gehen, beging am Samstag die dreizehnjährige Irene Mullins Selbstmord, indem sie sich eine Kugel in den Kopf sagte. Cherryvale. KYrnf. Roy Mo dest, ein Angestellter der Wells Far. ao Co.. ist flüchtig und mit ihm sind Z2,900 verschwunden, die bei der Ge. ellicuait zur Betorderung nach n dependence eingezahlt worden wa ren. Eldorado, Kans. Der Blitz kcklua am Donnerstag in einen von fünf großen Oelbebältern ein, welche je 1,600 Faß Oel enthielten. Es entstand ein Feuer, welches die Bc Halter mit dem darin befindlichen Oel völlig verzehrte. Meriram. Kauf. Banditen, die in einem Auto vor die Bank gefah. ren waren, hielten Mittwoch nach. mittag den Kanierer derselben mit ibren Revolvern in Schach und droh. ten demselben mit dem Tod, wenn er ihren Befehlen nicht Folge leisten würde. Sie raubten alles Bargeld und entflohen in ihrem Auto. Man weiß noch nicht, wie groß die Beute der Banditen gewesen ist. AU5 Leavenworttz Im Militärgefängnis in Fort Leavol'.worth wurden am Montag 40 Soldaten aus Frankreich emge liefert, welche zu Zuchthausstrafen von 10 Jahren bis lebenslang verur. teilt tDotbtn waren. Ein Mörder befindet sich unter den Neueingelie serten. In dem Militärgefängnis befinden sich jetzt 2003 Gefangene, die höchste Zahl, welche die Anstalt je auszuweisen hatte. Der 40 Jahrs alte italienische Arbeiter G. Gigloitti stellte sich am Samstag der hiesigen Polizeibehör. de mit der Angabe, das; er vor 17 Jahren in Hazclton, Pa., in der Aufwallung des Zornes seinen Mit. arbeite? ermordet babe. Sein Ge. wissen hat dem Mann keine Ruhe gelassen, bis er sich endlich selbst stellte, um seine Schuld abzubüßen. Herr Hermann Schott und ver schicdene andere Herren mit ihren besseren Hälften waren am Sonntag m Kansas City, um dem Konzert der Omaha'er Sänger in der dortigen Turnhalle wie dem Bankett beizu. wohnen. Alle haben sich großartig amüsiert. T. W. Wilkes. ein Insasse des Staatszuchthauses, und ein anderer Gefangener der ebenfalls für die Erntezeit auf Parole entlassen war und mit ihm auf Staiger Island arbeitet, hörten am Tonnerstag das Hilfegcfchrei eines Knaben. Sie gin. gen den Rufm nach auf die Hütte des Farmarbeiter5 C. H. Ray zu, wo dieser mit seinen zwei kleinen Kindern hauste, und fanden, Ray und dessen Sohn, der mit einer schweren Ketts an der Bettstelle be. festigt war und von dem Vater miß. handelt wurde. Äuf die Einwen düngen der beiden Männer, den Kilabcn freizulassen, ergriff Ray sein Fewchr und feuerte . ö Schüsse ab, die Wilkes lebensgefährlich verletz. ten. 5!ag wurde später verhaftet. während seine beiden Kinder in da County Hospital eingeliefert wm bin. , Nachrichten aus dem Staate Missouri Scdalia. Mo. Frau Martha Groß, die Witwe von Karl Groß, ist am Saniötaa hier aut dem Leben geschieden. Die Verstorbene stamm. te aus Deutschland und erreichte em Alter von 72 Jahren. Sie hat et wa 60 Jahre in der Stadt gewohnt. Zwei Söhne .und zwei Töchter über. leben sie. Ct. Joseph. Mo. Der Florist Zcavicr Reichten ist hier am Mon tag an den Folgen des Sonnensti chcs gestorben. Er war bl Jahre alt und unverheiratet. Ueber achtzig Prozent der hiesi. acn Tclebbonkunden haben dasselbe abbestellt, weil sie die erhöhten Prei se nicht zahlen wollen, darunter al le Geschäftsleute der Staot mit nur einer oder zwei Ausnahmen. Voölar Bluff. Mo. Rehman Cashdollar, der Sohn von S. S. Casljdollar wurde am Samötag ge tötet, als ein Tractor sich überschlug und ihn unter sich begrub. Ereenfield. Mo. In dem Pro. zcß gegen Frau Maude Lynch, welche angeklagt war, ihrem Sohn, den Mörder des Sheriffs John Harllow und dessen Sohnes, Beihilfe gelei stet zu haben, indem sie ihm einen Revolver ins Gefängnis hinein schmuggelte, konnten sich die Eeschwo. renen auf die Schuldfrage nicht ei. mgen und mußten entlassen werden. Frau Lynch wird in dem nächsten Gerichtstermin wieder prozessiert werden. Lexington. Mo. In East Le rington wurde am Tonnerstag die LZ-jährige Frau I. H. Bourleir von einem Bahnwaacn überfahren und getötet. Sie hinterläßt drei Söhne und eine Tochter. öpune. Mancherfragt durch lchwci. gen die Leute aus. Wer sich, vor dir rechtfertigt, hält etwas von dir. Das Weib ist ein Rätsel, aber leider kein einsilbige?. D i e Frauen wollen gefragt sein das ist die Frauensrage. - Die Haare, die man auf den Zähnen hat, fallen nicht aus. Niemand ist für Geschenke mehr empfänglich als der Gei zige. Wer denLeuten nicht unter die Augen geht, kommt leicbt i &r.t Mäuler. Kann man jemand für sei' ne unverantwortliche Tat rerant wortlich machen? Ein Brenneisen ist noch das einzige Mittel, womit man i? Kunden lockt. B ej a m m e r n oder fürchten, was unvermeidlich ist, wäre kindi, sche Schwäche. Biele Leute glauben, die Tu gend bestehe darin, daß man gegen andere sireng ist. Es gibt Menschen, welche schon ganz zufrieden sind, wenn sie unzu frieden sein können. Wer v i e l h a t, kann doch nichts haben; und wer nichts besitzt, kann dennoch reich sein. Die a l t e K u n st stellte Leiden schaften dar, der modernen genügt schon der Jammer. Jede Meinung soll gleich gültig sein, verdammt nur soll die Gleichgültigkeit sein. Merkwürdig ist's, daß. wenn einem der Schuh paßt, er ge rade am meisten drückt. Wer zu schnell läuft, verliert sehr leicht nicht nur die Schuhe, sondern auch die Kappe. F a l s ch e S G l ü ck ist eine schwe ce Strafe. Unglück und Leid können von heilsamem Wert sein. Man glaube nicht den Trä nen der Reue: Die Neuigen bewei' nen meist ihre Strafe, jeltm ihre Schuld. Ein Sprachforscher sagte: Gewisse Borte verändern, sobald wir reifer geworden sind, ihren Sirnt." Gute und schlechte Tage wäh. ren nicht ewig: aber die guten Tag enden gewöhnlich schneller o!4 die schlechten. Deine Zukunft liegt auf dem Oasser! Zagte der König zum Tau cher, der zum zweiten Male in daZ ZNeer sprang. Man sollte niemanden für den Augenblick zürnen, wenn man nicht die Möglichkeit hat, eZ sür. immer zu tun. j Verheirntet ? u ; Von B. M. Ckokkk. t , , . , . . JfrNr,TVTTTTrT TTTTtTtTTtTTTTtTTTTvTTTT T T T WWW (33. Fortsetzung.) Jcsiop allein war fein vertrau! Freund geblieben, und so fiel eS sei nem der Kollegen ein, die Nase in sci ne Angelegenheiten zu steckm und ine lronifcke Antwort oder noch schlim mere .Abfuhr", zu riskiren. Datz Wynne von guter Familie war, wuß ten sie. Mehrere einflußreiche Glieder derselben batten sieb in lekter Seit so gar wieder um ihn gekümmert; den nichts ist anziehender, ais oer rsoig. und der Verfasser der geistreichen .Skizzen au der Gesellschaft" war setzt eine Persönlichkeit, mit der ver wandt zu sein man sich zur Ehre an rechnen konnte. Trotz aller Zurückhaltung aber brannten die beiden Kollegen WynneS darauf, mehr von diesem Fräulein West, ihrer heiteren Tischgenossin, zu hören; denn ihr Ruf als reiche Erbin hatte sich bereits über ganz London verbreitet, und ihre kühle Gleichgiltig. keit gegen die besten Partieen war schon beinahe sprichwörtlich geworden. .Wa! in der Welt hat sie mit einem jungen, so hart um sein. Emporkam mcn arbeitenden Advokaten wie Wynm, der sich noch dazu so wenig um die Gesellschaft kümmert, zu schas fen?" fragten sie sich wieder und wie. der. seit sie den Kollegen mit seiner Klientin allein gelassen hatten. Han delte e! sich wirklich um eine Ge schäftSaüzelegenheit? Mußte e! mcht'überaus seltsam er scheinen, daß sie zu dieser Stunde zu ihrem Anwalt kam. um seinen juristi schen Rath einzuholen1, besonders da dieser Anwalt ein so hübscher, junger Mann war? Zudem, und daS war eigentlich daS Auffallendste bei derGc, schichte, hatte Wynne gar nicht ausge. sehen. olS wäre er von dem Besuche sehr erbaut. Im Gegentheil, er hatte seine schöne Klientin so kühl behan delt, alS sei sie etwa eine angeheira. thete Großtante. Mit diesen Gedanken innerlich be schäftigt, aber von ganz anderen Din gen plaudernd, erreichte daS Trio Tre herneS Wohnung. .Kommt mit herein und helft mft etwas aufgebackenen Braten vertilgen. ES ist noch früh am Tage." lautete feine gastliche Einladung. Fitzherbert pflegte eine solche Au? forderung nie abzulehnen, aber auch Wynne ging, zum Erstaunen seiner Freunde, diesmal darauf ein. .Für einige Minuten komme ich mit hinauf!" sagte er, indem er. immer zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppe hinauffprang. .Lange kann ich freilich nicht blei ben." fuhr er fort, als er sich dann oben, ohne den Ueberzieher abzulegen, mit dem Rücken gegen das Kaminfeuer stellte. .Aber ich möchte noch einige Worte mit Euch beiden sprechen. Ich wollte Euch bitten, mir einen speziellen Gefallen zu thun. daZ heißt niemand zu saaen. daß Ihr bei mir mit Frau lein West zusammengetroffen seid." Die beiden murmelten ein: Na türlich nicht! Gewiß nicht!" Aber sie zaben die Versicherung nicht gerade freudigen Muthes, denn die Forderung war ein gar harter Schlag für sie. Sie waren eben Menschen und batten sich im voraus darauf gefreut, die Szene tn allen Einzelheiten und in der ergötz lichsten Weise weiter zu erzählen. .Wenn ich Euch aber um Eure fteundfchaftliche Diskretion ersuche.' fuhr Wlznne so ruhig und kühl fort. ,fo halte ich mich auch verpflichtet. Euch inS Vertrauen zu ziehen und Euch zu Mitwissern unseres Geheimnisses zu mach. Wir. Friiuliin West und ich. fd seit etwa zwei Jahren verheirathet. Sie ift meine Frau Dabei setzte er seinen Hut auf. nickte den Beiden mit dem ruhigsten Gesicht lo du Welt einen Gutenachtgruß zu, und w bereit auf der untersten Treppenstufe angekommen, ehe sie noch eine einzigeSilbe hatten erwidern kön nen. StchSnndzwanzigstei Kapitel. Da ist ein Telegramm!" sagte am folgenden Morgen einer der Schreiber , Laurence Wynne, indem er ihm den farbigen Papinstreift überreichte, und obgleich Drahtnachrichten nichts Sel. tenei bet dem jungen Anwalt waren, überllef ihn doch bei Eröffnung gerade dirs Depesche ein Gefühl deS Unk hagenS. Er hatte die bestimmte Em pfindung. daß sie ihm etwas Befonde reZ, etwa! Unangenehmes bringe. DaS Telegramm nr von Madeline und lautete: .Mein Bater ist gefährlich krank. Unmöglich, meinem Verspre chen achzukommen. Brief folgt." .Ich wußte eS doch", murmelte Wynne und drückte dal Papier in der Hand zusammen. Tann glättete er ei wieder und überflog eS nochmals mit den Augen. .Keine Antwort!" herrschte er hier aus dem Schreiber ,u. der. beunruhigt durch die Verfinsterung der Mienen seiml Prinzipal, stehen geblieben war und ih erwartungsvoll ansah. Madkline war bei der Heimkehr vom HauShosmeister benachrichtigt worden, das? ihr Batet bereit zurück komme sei und jich sogleich zur oder ledig? Sluhe gelegt habe. Er hatte nach ihr gefragt, und er, der Diener, hatte ihm berichtet, daß da gnädige Fräulein, s, viel er wisse, den Abend bei Lad? Rackxl zubringe. Madeline athmete erleichtert aus, oeeilte sich aber, ihr Zimmer zu errei chen, denn sie fürchtete, noch immer dem Vater und seinen scharfen Augen auf der Treppe zu begegne und einem Kreuzverhör unterworfen zu werden. Aber Robert West, der sich nicht wohl gefühlt und sich über Schmerzen beim Athmen beklagt hatte, war. wie auch Josephine wußte, unverweilt zu Bett gegangen, und so war die Ge fahr, noch heute scharf befragt zu wer den. auegeschlossen. Madeline saß noch lange vor dem Kamin und dachte darüber nach, wie sie ihm die große Neuigkeit, die sie für ihn hatte, am geschicktesten beibringen sollte, und welche Folgen diese unver meidliche Unterredung haben werde. Darüber, daß sie ihm die Mittheilung morgen machen müßte, war sie nicht im Zweifel; denn Laurence hatte au genscheinlich im bittern Ernste ge sprachen, und sie hatte heute erfahren, daß sie bis dahin nicht gewußt hatte, daß er hart, streng und unbeugsam sein konnte. Wie sehnsüchtig wünschte sie, daß der schreckliche Moment erst vorüber und glücklich vorüber gegan gen sein möchte. Jedenfalls waren morgen um diese Zeit die Würfel ge fallen, und ihr Schicksal hatte sich ent schieden. Vielleicht, ja. sogar wahrscheinlich, so sagte sich sich, saß sie zum letzten Mal bier vor dem Kaminfeuer! Wahrscheinlich war eS das letzte Mal, daß eine geschickte vno ne enilieioere und ihr daS Haar bürstete! .Ack. könnte ich doch meine Heirath ne,'ckiekien macken!" dachie sie. setzte aber in demselben Augenblicke in bald- lautem Eelbstgefpraaz ymzu: vum, nein. Laurence, das wünsche ich gewiß nicht, verzeih' mir: Aber es it ooq sicherlich keinUnrecht, wenn ich wünsche, Du wärest ein reicher 5l!ann!" Die Furckit vor der unvermeidlichen Erklärung hielt Madeline noch stun denlang wach. Ihr Herz klopfte so stürmisch, daß sie nicht einzuschlafen vermochte und der helle Morgen heran kam. ehe sie in einen ruhigen Schlum mtr wrfiel. aus dem sie von ?lofevhine geweckt wurde. DaS Mädchen sah be treten auS und ehernen oyne oie iaiie Thee, die sie sonst der Herrin zu Prä sentiren pflegte. .Gnädiges Fräulein, Herr West ist. wie mir soeben der Diener sagt, sehr krank. Man hat nach dem Arzt ge schickt. Allem Anschein nach ist's eine Lungenentzündung." Madeline sprang' auS dem Bett, warf einige Kleidungsstücke über und eilte nach dem Schlaszimmer ihres Bateis. Er war wirklich sehr krank, hatte starkes Fieber, und die Athemzüge wa rtn fiiri und urireaelmäkia. Es ban delte sich, wie Josephine gksagt hatte. um eine Lungenemzunvuiiz. uno zwar um eine sehr starke, die sich mit unge wohnliche, Schnelligkeit entwickelt hat te, mit einem Worte, um einen sehr ern stenFall. Der schmll herbeikommende Arzt er klärte eine Konsultation mit anderen Autoritäten seine! Fache alZ 'wün schenswerth, schickte nach zwei im Ho spital ausgebildeten Pflegerinnen und traf überhaupt olle möglichen Ansrd nunin. die da! Kranksein eineS reichen Patienten erleichtern und zur Genesung beitragen können. Ist der Zustand gefährlich?" fragte Madkline mit stockendem Athem. .Solche plötzliche Attacken sind im mer nicht ohne Gefahr", gab der Arzt zur Antwort. .Und unser Patient hier hat ein hartel und bewegtes Leben hin ter sich. Er hat viel Lebenskraft ver hmui und seine Nerven nickt geschont. Das Herz ist ziemlich schwach aber dennoch .... Man ane ,cyon ia?iim mereKranke glücklich durchgekratzt, unv wenn sich auch nicht leugnen ließ, daß der alte Herr recht ernstlich krank war, so durste man bekyaw vocy mcyl ver zweifeln und von vornherein da! schlimmste furchten. Madeline fühlte', wie schwach und bmsällia dieser Trost war. WaZ wür de nun ober angesichts dkk drohenden TodeS aus ihrer langderzoaerten Beicy te? Eie mMt. daran ien sieb nicht zweifeln, abermals hinausgeschoben werden. fffrirt He ebk an Launnce einen langen, liebevollen Brief, stellt ihm die Sachlage vor unv gab tym raglioze Nachrichten über da! Befinden ihre? BaterS, sowie über die Fortschritte in seiner Besserung. Während deS ganzen November! verließ sie da! HauS nur Zweimal. Tmt tint Mal. um einen flücbtizen Besuch bei ihrem Kind zu machen, daS andre Mal , einem sonn täalicken RMsar.at. Alle übrige Zeit widmete sie dem Kranken und seiner Pflege. ln der irnfcrrntnen Erfülluna dieser Mlickt uri ft iibriaen! durck tau Ceach unterstützt, die von der Krankheit ihrel .lieben Freunde!" gehit nd an seine Tochter geschrieben hatte, um sich und ihre Dienste zur Berfüzun zu stellen. 2ald dazauj war fr tlcfcili n schienen, um WS Anerbieten durchzu. setzen. Sie erbot sich, da! Haukwesen auf die Schultern zu nehmen, Besuche zu empfange Billet! zu schreiben, und wa! deiqleichen mehr war, damit Ma deline sich ungestört dem .Neben Pa tienten" widmen könne; aber dieser Pa timt. der jetzt sehr verdrießlich und un geduldig war. zeigte sich diesem Arran gement durchau! abgeneigt. E! war, wie er meinte, eine ganz n dere Sache, bei voller Gesundheit, an einem schönen, müßigen Herbsttage der reizenden Wittwe tn die Augen zu ou cken, ihn Hand zu halten und ihren Schmeichelworten zu lauschen, als sie während schwerer Krankheit in! Hau! ,u nehmen und sich Gefälligkeiten von ibr el weifen iu lassen. Nach vielem Hin und Herredrn mußte Madeline aber doch kapltulire. denn ie war schwach und die belagernde Macht stark und hartnäckig. , .Papa. Frau Leach ist nicht loSzu weiden", sagte sie eine! Tages zu dem alten i)errn. .Sie hat sich einmal vor genommen, hier zu bleiben, und weicht nicht von der Stelle. Du braucht it ja doch nicht zu sehen, wenn Du nicht willst." Darin verrechnete sich Madeline in dessen. Noch war keine Woche in! Land qangen, so hatte die schöne Wittw die Erlaubniß, dem Kranken die Kissen zu recht zu legen, isie macrne ihm lagucy einen Besuch, dem er immer mit Ver gnügen entgegensah erzählte ihm Neuigkeiten, sagte ihm chmeicveielen und brachte mit ihren reizenden Toilet ten und ibrem schönen Gesicht stets ei- nen erfrischenden, belebenden Eindruck in der Krankenstube hervor. DeS 5,auswefenS daaeaen nabm sie sich nach keiner Seite hin an. Sie war, wie sie selbst sagte, in allen Wirtschaft lichen Angelegenheiten viel zu dumm und unerfahren. Ebensowenig machte sie sich durch den Empfang lästiger Be fucker und die Erledigung der tätlichen Korrespondenz nützlich, und so waren die Rollen der beiden Frauen bald voll- standig vertauscht. liAadelme hatte Ucy den bäuölichen Pflichten zu widmen und ZVrau Leach brachte immer mehr Zeit in der Krankenstube zu. Sie be saß eine angenehme, nie ermüdende Stimme, las dem Patienten stunden lang vor. machte ihm den Th:e stets mit ihren eigenen schonen Yanven uno trank, um ibm fällig ,u fein, immer eine Tasse mit. genug.' die Wittwe that sich bitter unrecht, wenn s,e iq sur dumm ausgab. Im Gegentheil, sie war eine oukerordentlich kluge und ae- schickte Frau und in allen weltlichen Dingen wenigstens noch einmal o ge scheivt. wie Madeline. im innersten ibres ftenens war sie felsenfest entschlossen. Madelincs Stief. mutter zu werden, ober sie wollte dann das 5aus für sich allein haben, und Madeline mußte heirathen. Wenn sie sich in dem prachtvollen gelben Em pfangszimmer umsah, geschah dieS be reits mit den Blicken der Herrin, und im Geiste nahm sie fcyon allerlei mti ändernuaen in der Einrichtung vor. Aber warum nur Madeline nicht einem. von der Jugend des Landes, die sie um schwirrte.. Gehör chenktek vit eaaje mußte einen Haken haben, einen Haken der in der Vergangenheit des jungen MädcbenS lag. Madeline hatte, so viel war sicher, schon etwaS erlebt. Sollte ht dn Hünen Krau Leach. denn nicht gelingen, sich des Schlüssels zu dem geheimen kchranre zu oemachiigen. worin die! Skelett deS Haufes aufbe wnkrt wurde? Bis jetzt hatte sie nur durch daS Schlüsselloch geguckt und hat te nichts Genaueres wahrgenommen, aber doch rnia gesehen, um zu wissen, daß etwas darin war. Diesen Blick durch das chwueuocy verdankte sie einer jungen Dame, einem Fräulein DeBille, die in Harrogate mit ihr in demselben Hotel gewohnt hatt und mehrere Jahre d:e cchuiiameravin Madelines gewesen war. Die kluge Frau Leach gab vor. mit dem Fräulein West nur ganz oberflächlich bekannt zu sein, legte dagegen den ledyaslenen AN tkil an Fräulein Tk Ville und ihrer Schulzeit an den Tag und trieb die Liebenswürdigkeit so wen, oie mnr Dame um Tbee einzuladen, um ihr die Photographien zweier Eoustnen, der Gräfin Eabenteely und der ,eyr evlen Frau Green-peaS zu zeigen. .Sie besuchten also dieselbe Schule mit Madeline West, der reichen austra lischen Erbin?" fragt Frau Leach ganz beiläufig. .Ja, wir waren lange Zeit öscyui kameradinnen. DI letzten anderthalb Iahn war Madeline aber ganz mittel los. btkleidete die Stelle einer Klassen lehrerin hne Gehalt und trug, wl ich glaube. Fraulein SelmaS alte quye vollends ab." .Wie seltsam!" , (Fortsetzung folgt.) ' U n r s L l l b a r S B e r l a n gen. Erster Student: .Du mußtest also Deine Angebetet beim Rendez vouk vergeblich auf Dich warte las sen, Spund?" Zweiter Student: .Ja zur Erkennung sollte ich nämlich ein uittirte Rechnung von meinem Schuster oder Schneider mitbringen! AuSderPraztS. Em Herr geht für inen kranke, mittellose Dichter sammeln. Bei einer Tam. der r auch di Bitt vorträgt, findet er auch Gehör und schon blinkt in de, Hand der Dame ei Zehnmarkstück. Doch dann meint sie: .Nein, wenn ,r Uarl ift. gb ich nicht.... ich dcchte. Tit sammeln schon zu einem Denkmal ha iia 2 Cents öas Glas vier Vicx.l5ktrakt macht 60 Flaschen ,slllk, IchilMk,k. ritfrfubfl tannbitt, Ist o,tnik Sie. deni feitfliAc, erftlfrtibtl, ul rrlnrm Hop'k, 11b ffTntj BrftfTirtt kr Snerirr, btt s tut hilf, ttnpertlcr. Ui Vitt (Arnrift fbfnf rtaarnt, " Uns UtittbfrftanMW) Wcttan. rntitififuna ffnt Sfrnen, hl C'.t, d parat, tn ?tfo(tm fo'rt lv.rtr hniitltfl Siet frisft ! H fcr Itfiltii rannen, ttnbm ei un $1.50 bro Nnnn per llZ!nd Crti ob Gfifit und Kit hirten ?6nn 1ifH ot Idfrrt ffbt flfiuflnfctte UtMatjl stanirnf ilmbrn. in intn Kanne ,rg,l 60 gialchen btfffl föfiHdeit Sanrcbi rr, mflfilr tr atmtitttn. tilflf n foicr ftiinbtn fslUrn bn 1)1 in MI slfi und haben jeder U i ulc Lüger 61 ou Hauie, wie 1 bort kein Braueret saufen kimnten und dabei ist b -fprcl (o billig, bnft selbst b Brrmfte sich nicht den Benuß ,u der Innen braucht. Uns ier.Sktkakt darf nach den sogenannte trockene wate dersandt werben, weil uns Verr traft oi solch keinerlei tltfoSol ent halt. H bildet sich der fclfc&ol don selbst r.ach einigen Innen und bie Herslellunasweiie ist derart eins, baf ein flinb biete ?I sofort In d flucfi sewit herilelle kann. Kart ig Vadrtkante! (5. C. Wittman Co.. iin Vreibwa. ZIm 81 . e Vnt Grosze Strecken ver bessertes and Große Strecken verbessertes u. unbcrbesscrtcs Land in Shcridan und Tawcs Eountieö, Ncb., und Bennett Co., So. Tak. 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