ß f" "tiV. j . . , An 'American Newipaper whlch tand for Ameri can ideal and prlnciple PtBLISIIXD AND DI3TRIBÜTED UND EU PEKMIX (No. 361), AüTIIOniZED BT THU ACI OF, OCTOBER i. 11T, ON FILE AX THE POST OFFICE OF OMAHA, NEBB BY ORDER OF THU f RESIDENT A. S. BÜRLESON, POSTÄlASTER-GENERAL fVVTV fö -rt-v ., pubNaKeck In tha Ger- 'TZZIZ V2 an lanenara for Amerl ir- . lfn rttlzeiul z r.., M t W V W jdGerman fV. ttt 7 v 1 5 ' ' ! ' . ' " ' ''"Ä ivv y J0Hwlwm rmr . "Tf' i w t-in W IV f Ä! , r n 'i .i .1 x l f 35, Jahrgang. bkmfi Vierte berlangeu amen der H"neöensvertrag ssll Freitag zwischen 11 tthr .vor- luens.. ,, . . . . -t r. .x...rii ... : Mittags nnv naumlttngs uiiitviunivi werden; alle Vorbereitungen vollendet u wilson wird sofort nach Paris, 25. Juni. (Uniieb Prefz Bulletin.) Die Grossen Vier ha ben heute nachmittag dem Verneh. meu nach an Deutschland die be stimmte Forderung gerichtet, Stiegst te zu ernennen, die den Friedens verttag zu unterzeichnen haben. (Vorherige DepcsckM meldeten, bei der Minister des Acußeren Her. mann Müller zum Vorsitzenden der deutschen Delegation ernannt wor den ist, doch wurde nichts von den übrigen Delegate gesagt.) Paris, 25. Juni. (Bon Fred S. Ferguson, Korrespondent der United Preß.) Autoritativ wird gcmel. "bet, daß der Friede Freitag zwi schcn 11 Uhr dormittags und 2 Uhr Nachmittags unterzeichnet werden wird. Die Zeremonie -dürfte unge. sähr drei Stunden in Anspruch neh. men. Die deutschen Telegaten. de. ren Führer der Minister des Aus wältigen, Hermann Müller ist, wird Tonnerstag Abend oder Freitag früh erwartet. Präsident Wilson plant, gleich nach Unterzeichnung des Friedens nach Brest abzureisen und sich am Samötaa nach den Wer. Staaten einzuschiffen. Mitglieder der alliierten Friedenskommission be gaben sich gestern nach Versailles und überzeugten sich davon, daß al les zur Unterzeichnung des Frie densprotokolls vorbereitet ist. Die UntcrzcichnnngZzcrcmonie. Paris.. 25. Juni. Es Mnt jett ziemlich 'sicher, daß die Unter zeichnung des Fried ensvcrtrages am N Jreüag Nachmittag vollzogen wer. : den wird. Die deutschen Delegaten ; werden Freitag früh in Versailles ß erwartet . An der Spitze derselben ,H steht Herr Müller. Minister des Aeu ßeren im neuen Kabinett. Der Prä I. sident der Friedenskonferenz, Clc 9 - --- l!u s tinXll fl ! tl1 Vltl- i iiiirntKuu ,wuv, v ytiii mit ze Eröffnungsansprache halten; es ist fraglich, ob dem Vorsitzenden der ,Zi deutschen Delegation das Wort er. ,' ViM: werden wird. Der Zeremonien. ' trister William Martin wird nach lemenceaus Ansprache den Vertrag ' ' Zuerst dem Präsidenten Wilson zur Unterschrift unterbreiten und dann n Premiers der übrigen Groß. . ?Vichte. Dann wird das Dokument , . l einen Mamortisch gelegt werden, .' es von den Vertretern der übri. Mächte unterschrieben wird. Der s5rtreter Deutschland wird sich als 5 Letztet unterzeichnen, ytcvcn icoer s ' ?!amensunterschrift wird das Siegel yi&S Landes, welches der resp. Tele daat vertritt, gesetzt. - 1 I Zur Versenkung der Flotte. 1 Paris. 25. Juni. Auf Veran. nssung des Präsidenten Wilson, ' ' ' 'Joyd Geotges und ClcmenceauS . Hrd die Versenkung der dnitschen ' - iegSschiffe von einer Kommission ' Hersucht werden. Es ist vor allen x" Kgen festzustellen, ob die Waffen ?Ftandsbedingungen durch diesen Ä deutscher Seeleute gebrochen irSnn fitiV pZ frnnirifHrflP M. &l.Vl.tl HV. M-, I.MIHJVHI. scnrt verlangt, daß Deutschland die der enkten Schisse Schadencr leisten soll. i2xt Vertrag mit Oesterreich. "ie von Oesterreich zu erhebenden ddenersatzanspruche smo immer knickt erlediat worden: es ut tfr'ra. dieselben festzustellen, denn jn sagt sich, daß Nationen, die der eren )Loppeunonarazie angcyor einen Teil der Forderungen tra sollten. Amerikanische Sachber. tiiae baben mit Vertretern von irn hif friihnr II rjpffprrciffi. lUlt.i - v garn gehörten, seit. Wochen bera -, ohne daß daZ Resultat der Be "rechungen die Großen Vier" be. '"digt hat. ! Verbrennen franz. Fahnen. ,'ans, 25. Juni.. Die Nach. 5-t von dem Verbrennen französi. j kt Fahnen in Berlin hat hier gro. '"' Aufregung hervorgerufen. Mit. der der Friedenskonferenz find Z Anficht, daß dieser Akt eine Ue Zietung der Waffenstillstandsbe. ,;iingen bedeutet, denn in denfcl.. wird borgeschcn, das; die Mh Ln Frankreich zuruZgegcben Delegnteil der Zeremonie abreisen wcrdm sollen. Wahrscheinlich wird ein Komitee ernannt werden, um den Vorfall zu untersuchen. (Die der brannten Fahnen sind offenbar fol. che, die im Kriege 1870.71 erbeutet wurden. Artikel 215 des Friedens. Vertrages besagt, daß Teutschland al. le Trophäen, Kunstgegenstände usw., besonders ober Fahnen, die im Ver laufe des Krieges 1870-71 erobert wurden, Frankreich wieder zurucker stattet werden sollen.) Demonstration in Kopenhagen. Kopenhagen, 25. Juni. Kaum wurde hier bekannt, daß Teutschland die Bedingungen angenommen habe. kam es hier zu einer großen Te monstration. Die im hiesigen Ha fen ankernden britischen und sranzö, fischen Kriegsschiffe feuerten Saluti schüsse ab. Ueberall wurden die Marseillaise und andere patriotische Lieder angcsttmwr. Französische und britische Matrosen marschierten zuni dänischen Nationawenkmal, das. zur Erinnerung an den Krieg im Jahre 1864 errichtet worden war und leg, ten dort 5tränze nieder. Die Bcvöl, kerung jubelte den Alliierten zu, die einen Teil Schleswigs den Dänen zurückgegeben haben. Die dänischen Zeitungen veröffentlichen fulminante Artikel. Die Prozessiern des EKaisers. Paris, 25. Juni. Die Prozes sierung des Exkaisers vor einem in teralliicrten Tribunal wird wahr scheinlich sofort nach Umerzeichnung des Fricdcnsvertrages stattsiyden, wie von osfizieller französischer Seit verlautet. Diese Entscheidung wltr de anscheinend getroffen, um die dringlichen Forderungen eines Teils der öffentlichen Meinung m Frank, reich und England zu beftiedigen. Nach Friedensschluß wird in Pa ris ein , Gericht organisiert werden, das dann das offizielle Ausliefe rungs-Verlangen an Holland stellen wird. Die alliierten Mächte machen keinen Versuch, ihr Verlangen nach Prozessierung des Ex-Kaisers mit strikt legalen Darlegungen zii bc gründen, da es notwendig fein wür de, den Ex-Kaiser genau definierter Verbrechen zu beschuldigen, wollte man ihn nach dem Gesetz prozessie. ren. Die alliierten Mächte sagen je doch, daß es angesichts der Lage und mit Rücksicht auf die internationale Sicherheit ihr Recht sei, ein warnm des Beispiel für alle Zukunft zn setzen. In dem revidierten Friedens vertrage wird auch dargelegt, daß man einen Prädenzfall schaffen wol le. Außerdem wird beont, daß man neutrale Staaten nicht zu diesem Tribunal zulassen könne, da sie nicht am Kriege teilgenommen hätten. Ue bcrdies werde dieses Tribunal den größeren Teil der zivilisierten Län der vertreten, da sich fast die ganze Welt dazu verbunden habe, um den deutschen Eroberungs.Plan zu nichte zu machen. Abrüstung für alle. Paris, 25. Juni. Den vorlie. gcnden Anzeichen nach wird der erste Plan zu einer Beschränkung der Rü stungcn der großen Flotten und Hce. resmachte zur Vorlage vor die Liga der Nationen im Oktober bereit sein, wenn der Völkerbund zum ersten Male in Washington zusammentre ten wird. Vorläufig hängen die Pläne allerdings von der Unterzeich nung und Notifizierung des Frie densvertrages ab; trotzdem aber wer. den bereits die Grund.Prinzipicn für den Abrüstungsplan ausgearbei. tet. Die alliierte Antwort auf die deutschen Gegeiworschläge enthielt die definitive Erklärung, daß die al liierten Mächte die Absicht hätten, sofort" Verhandlungen bezüglich der Nüstungs.Brschränlungcn zu begin nen. In Kreisen der Fricdcnökon. ferenz hieß es, daß die geplanten Verhandlungen innerhalb der Völ ker.Liga stattfinden würden und daß ein Plan bis um Oktober fertig ge stellt sein würde. Tassei werden al. lerdings auch die Verhältnisse in Ost Europa eine Rolle spielen, da viele Mächte nicht genciat sind, einer Ab Omaha, Sympathiestreik in winnipeg beigelegt Ausständige Arbeiter werden am Donnerstag um II Uhr mor grnS znr Arbeit zurück kehren. Winnipeg. Man.. 25. Juni. Der Generalstreik, welcher seit dem 15. Mai in Kraft war, wurde ge stern abends auf Veranlassung , des GencralstreikkomitecS beigelegt, nach, dem dasselbe eins mehrere Stunden dauernde Konferenz mit dem kana. dischen Ministerpräsident Norris und verschiedenen anderen Regierungsbe amten hatte. Tis ausständige Ar beiterschaft wird sich daher morgen, Donnerstag, um 11 Uhr vormittags wieder zur Arbeit begeben, nachdem der Generalstreik genau sechs Wo. chen gedauert hatte. Während de n Verhandlungen wurde den Vertretern der organisier tcu Arbeiterschaft von Rcgierungs Mitgliedern die Versicherung zuteil, daß die kanadische Regierung ein spe. zielles Untersuchungskomitee ernen nen würde, um die Wünsche und Forderungen der Arbeiterschaft einer genauen Prüfung zu unterziehen. doch könne dies nur dann erfolgen. wenn der Generalstreik beigelegt werde. Taraufhin entschlossen sich die Arbeiterführer diesem Begehren stattzugeben. Herr H. A. Robertson, K. C., wird wahrscheinlich als Vor sitzer des Uiitcrsuchungskomitces er nannt werden. Ratifizieren das Frauenstimmrecht Harrisbura, Pa., 25. Jllli. Pennfylvanien trat gestern als sie benter in die Reihen jener Staaten ein, welche das Amendement zur Vundeskonstitution, das" den Frauen des Landes volles Stimmrecht ge. mährt, bis jetzt ratifizierten. . Austin, Ter.. 25. Juni. Das Abgeordnetenhaus der Texas Legis latur bestätigte gestern mit 06 gegen 21 Stimmen das allgemeine Wahl recht für Frauen. Wie Senator Wcstbrook, der Senatsführcr, be ricktet. liaben lick fünfarfm der dreißig Senatoren, fowie auch der Präsident des Staatssenats für die Unterstützung dieser Resolution der pflichtet, sodaß auch der Scimt das Francnstimmrccht gutheißen dürfte. General pershing wird Ehrendoktor London, 25. Juni. Der ameri konische Oberkonimandant in Frank reich, General Pershing, ist gestern hier eingelangt. Er wird sich im Lonfe des heutigen Tages nach Or ford begeben, wo ihm von der Oz ford Universität der Ehrentitel eines Doktor der Zivilrechte verliehen wcrdcn wird. TUrken wollen retten, was zn retten ist - Paris. 25. Juni. Die türkischen Delegaten baben dem Rat der Zehn (Minister für auswärtige Angele gcnheiten) ein Memorandum unter breitet, in welchem um Aeibehal tung des alten türkischen Reichs er sucht wird- Indessen will man die Unnbbängigeit Armeniens anerken. nen. Auch ist man bereit, Palästina und Arab'en gewisse Zugeständnisse zu machen, beide Länder aber sol len unter türkischer Oberhoheit blei ben. Schweiz schickt ihre Soldaten heim Genf. 25. Juni. Die Vundesbe Horden haben Maßnahmen zur Ent lassung dcr Tnchpen in die Heimat getroffen. Truppen aus Archangel in Brest eingetroffen Brest, 25. Juni. Der TranS Portdampfer Porto ist hier heute mit 136 Mann des 339. Infanterie, giments (Michigan und Wisconsin Nationalarmee) eingetroffen. rüstung zuziistimmen, solange in Ost Europa die Lage weiter gefährlich ist. Der Nüstungsbeschränkungs.Plan wird sich auf alle europäischen wie auch amerikanischen Ländern bezie hen, da die mc'slcn bis zum Oktober Mitglieder des Völkerbu,:des werden dürsten. Die Regierung von San Tominga hat bereits uin Aufnahme in den Bund nacluesucht. Neb., Mitiwoch, ben 25. candstraszen- Bonds angenommen Landbewohner stimmen mit großer Majorität dafür? nur wenige Frauen an den Wahlnrncn. Die Wählerschaft des Douglas County entschied sich gestern mit gro. ßcr Mehrheit für die Verausgabung von Vonds für die Pflasterung von 115 Meilen Landstraßen, in der Hö he von $3,000,000. Obwohl die allgemeine Beteiligung an den Stimmkästen ungewöhnlich leicht war, so wurden doch über 1,000 mehr für diese Bonds abgegeben, als für deren Annahme notwendig wa ren. WaKlkommistär Moorbead berick. tete gestern abends, daß 163 der 16 Wahlkreise bereits ihre Berichte eingesandt hätten, aus denen bervor. geht, daß insgesamt 7.387 Stimmen abgegeben wurden. 5,385 sprachen fich für die traßenpflasterung aus, während die restlichen 2.002 Wähler dagegen stimmten. Im allgemeinen war die Stimmenabgabe der weib lichen Wählerschaft nur gering, doch stimmten durchschnittlich von Wähler innen fünf für und eine gegen die Bondausgabe. In vielen Landdistrikten wurde nahezu einstimmig für die Bondaus gäbe gestimmt. Für dieselben sind besonders nachstehende Stimmabga ben typisch: im Wahldistrikt Millard stimmten 131 Männer für und 13 gegen die Pflasterung der Laiidstra ßcn. Von den weiblichen Stimm gcbern sprachen sich 35 für und 2 gegen dieselbe aus. Valleu's Stim. menabgabe stand wie folgt: Männer 152 ja und 22 nein. Frauen 65 ja und 2 nein. In Watcrloo und Benson stimmten die Frauen aus nahmslos sür die Vondausaabe. während sich bei den Männern nur eine verschwindend kleine Opposition geltend machte. In Omaha selbst machte sich die stärkste Gegnerschaft gegen die Stra ßenpflasterung im fünften, sechsten llllh fipFiPii-hm 9riWinipsirF ior (STiS. - - WUIV.Qk. VtV WU feite bemerkbar, während der neuiüe. zcynte ,unl elfte Wahlkreis, die den Field Club. Dunde und Venion DU strikt einschließen, entschieden für die Bonöausgabe eintrat. Obwohl es in Omaha alleüi über 35.000 registrierte männliche Stim menabgeber gibt, wurden bei der ae fingen Abstimmung im ganzen Douglas Eounty von stimmberechtig ten Männern, als auch Frauen, kaum 8,000 Stimmen abgegeben. Die Frauen wurden ob ihrer der nünftigen Stimmenabgabe eifrigst komplimentiert. Ein Tccnmsch Mann getötet. Tecumfeh, Nebr., 25. Juni. Ne well Mc Murray, ein alter Bürger von hier,, wurde bei einem Eisen-bahn-Unglück in Californien getötet, McMrrray war 5londukteur eines Pasfagicrzuges einer Bahn in Kali formen. Nähere Einzelheiten stehen noch Ms. Die Leiche wird zur Be stattung hierher gebracht. Tätigkeit unserer Universität. Deshlcr, Nebr.. 25. Juni Das erweiterte Lehr-Department der taats-Univer üat wird auf der Thayer County Fair in Teshler, die in den Tagen vom 26. bis 29. Au gust stattfmoet, eine neue Verbes ferung in: AnsstellungSwesen ein führen. Zu den gewöhnlichen Aus stellungsobjekten, den Bewegungs. bildern und der Ernennung von Preisrichtern der Fair, wird dieses Jahr durch Lehrer Unterricht erteilt werden nn Kochen, Einmachen und auch in Körperpflege, Volksfpicle und Gesang. Die Ausstellung wird daher Vieles zur Unterhaltung und Belehrung liefern. Armee Lastantoc Lincoln, Nebr., 25. Juni. Ne. braska erhielt dieser Tage die erste Sendung von 17 Armee Lastauto nobile, die von der Regierung ans geteilt werden, um beim Bau der Hochstraßen Verwendung zu finden. Viele diestr Lastautos waren noch nie in Gebrauch. Ter Waffenstill, stand machte deren Verwendung un nötig. Eine weitere Sendung wird morgen erwartet. Kohlen (ckllschaft mnsz nachzahlen. Lincoln, Nebr., 23. Juni. Die Victor American Coal Company hat die StaatLkontroll-Behörde benach richtiat. dft sie die Behörde mit $4,800 kreditiert habe, als Unter schied des Vreiscs. den die Behörde bezahlte und des Preises,' wie er von der Administration vorge schrieö.il war. Die Auszahlung er folgte auf Empfehlung der Bundes ttoblcn'Adminiitration. Juni 1919. wichtige Entscheidung des Zustiz-Uomitee Berauschende Getränke können auch nach dem I. Juli im Heim frr öigcngcbrnuch gehal ten werden. Washington, 25. Juni. Nach" ei ner nahezu den ganzen Tag dauern den Sitzung verwarf gestern das Justiz5,omitee des Abgeordneten. Hauses einen Zusatz zu dem am 1 Juli in Kraft tretenden Kriegs prohibitionsqcsctz, demzufolge es den Bewohnern des Landes verboten ge Wesen wäre, berauschende - Getränke nach diesem Datum in ihrem eige. nen Heim sür eigenen Gebrauch vorrätig zir haben. Abec trotz dieser und auch ver schiedener anderer Aenderungen, welch? möglicherweise heute und Donnerstag vorgenommen werden mögen, wird das Kriegsprohibitions gcsctz ebenso drakonisch sein, als das Nationalprohibitionsgesetz, welches ani 16. Jainiar nächsten Jahres in Kraft tritt. In feinem gegenwärtigen Wort laut verfügt das Kriegsprohibitions. gcsctz, daß es ungesetzlich ist. nach dem 1. Juli berauschende Getränke zn kaufen oder verkaufen, herzu stellen oder zu verschenken, abzulie fern oder zu empfangen oder solche zu besitzen, es sei denn, daß dieselben strikt sür den eigenen Gebrauch vor dem 1. Juli eingelagert wurden, in welchem Falle die oben erwähnte Verfügung Giltigkeit hat. So dra'tisch sind die betreffenden Verf..gilngen, daß ein Mann wohl cin Fäßchen Vier ungestraft in sei ncm Keller haben kann, aber straf fällig wird, falls er eine Uhrkette mit einer Braucreianzeige, einen sogenannten Bierzipf, öffentlich zur 'schrni txoüt Alkoholische Flüssigkeiten, welche nicht im- persönlichen Gebrauch be "timint find, oder sakramentalen Zwecken dienen, können aber auch fernerhin ui'tür besonderen Erlaub nisscheinen hergestellt, verkauft und empfangen werden. Erhöhung der Tclephonratcn. Lincoln, Nebr.. 25. Juni. Die Ord V'utnal Telephone Company wurde von der Eisenbahn Kommis sion ermächtigt, $9,350 in Bonds auszugeben, als Ersatz für geopferte Dinidendcn, die zu Verbesserungen in der Telephon Leitung Verwendung gefunden baben. Auch wurde der Gesellschaft die Vollmacht erteilt, die TeiePhonraten wie folgt zu -erhöhe: Gcscl'äftsTelcphone von $1.50 auf 82.00. Wohnungen von $1.00 auf $1.25: Umschaltgebühren von 85 Cents auf 60 Cents. Die anstößige ?ode Bill. Lincoln. Nebr., 25. Juni. Daß die Freunde der sogenannten Code Bill dieselbe vor dem Uiitergang zu retten versuchen, ist selbstverständlich. Gibt doch dieses Gesetz, wenn es vom Volk durch das Referendum be. stätigt wird, der jeweiligen Re gieriina eine außerordentliche ' Ge. walt, die auf eine zentralisierte Macht abzielt. Man ist daher in den herrschenden Kreisen bestrebt, die Bill vo' dem Untergang zu rcttcn und j"der Angestellte im Staats kapital wird jetzt zur Tätigkeit herangezogen, um das Publikum zu Gunsten der Bill zu beeinflussen. Kimboll alZ beratender Architekt.. Lincoln, Nebr.. 25. Juni Tho was R- Kimball, der wohlbekannte Architekt in Oniaha, wurde von der Kapitol.Kommission zum beratenden Architekten erwählt, bei dem Ban des neuen Kapitols, das mit einem Kostenaufwand von $5,000,000 er. richtet werben soll. Herr W. E. Hardy wurde zuin Vorsitzer der Kommission erwählt. Herr Kimball wird ieire Tätigkeit in den näch sten Tagen aufnehmen. Auto rollt Abhang hinab. Maison. Nebr.. 25. Juni. Das Automob!r des Pastor Chambcrlain rollte vier Zueilen nördlich von Winctoon einen zwanzig Fuß hohen Abhang hirnib, wobei die Insassen vorletzt und die Maschine beschädigt wurden. Der Pastor mit einer Ge sellschafi von Freunden waren auf der Heimfahrt voin Fischfang am Andes See, begriffen. Fortschritte im Strafienbau. Wahoo, Nebr 25. Juni Nahe zu an zwei Meilen Graduierungs arbeiten, auf der Hochstraße zwischen Fremont und CcreZco. wurden die scr Tage fertig gestellt. Die Arbei ten werden unter dem Bundes und StaatZ Plan der Unterstützung vorgenommen. Es ist dies ein Teil der sozcnannten Cornhusker Rou ti." . . Dclltschc Presse Äcr Der vorwärts bezeichnet ihn als Fetzen Papier; Rundschau halt Scheidemann uns Crzberger , fUr die Katastrophe verantwortlich ... ' Reichskanzler Bauer zetert über die Bedingungen Berlin. 25. Juni. (.Von John Graudenz, Korrespondent der United Preß.) Der Berliner Vorwärts, Organ der Mchrhcitsfozialisten, nennt den Friedensvertrag einen Papiersetzcn", sagend, erzwungener Druck macht die Unterschrift des Fricdensvertrages wertlos. Wir duv fen nie vergessen, daß es nur ein Fetzen Papier ist. Verträge, die auf Geivalt basiert sind, werden nur so lange gehalten, bis die Gewalt er lahmt. Gebt die Hoffnung nicht auf. Der Tag der Auferstehung kommt." Die Preußische Kreuzzciwng sagt in einem Artikel, der die Ueberschrift Finis Germaniae" trägt, es ist un scre Pflicht, nicht zu gestatten, daß der preußische Geilt vernichtet wird." Die Tägliche Rundschau hält Erz berger und Scheidemann für die Ka tastrophe verantwortlich. Die Nationale Volkspartci oppo niert dem BauerKabinett ans das Schärfste. General von Luttwitz hat an die Offiziere ' und Mannschaften einen Appell gerichtet, in welchem er sie ausordert, nach we vor ihre Pflicht zu tun. Gestern und letzte Nacht kam es in Berlin zu Ruhestörungen,' es wird befürchtet, daß dieselben im Laufe des heutigen Tages größere Dimm sioncn annehmen werden. Ein Streik der Post-, Telephon und Telegra phen Angestellten scheint sicher zu sein. Der Regierungspräfideiit der Pro vinz Westpreußen hat seine Resigna tion angemeldet. Kanzler Bauer's Protest. Berlin, 25. Juni. Kanzler Bauer hielt vor seiner Abreise nach Berlin von Weimar an die National. Versammlung eine Ansprache, in wcl. chcr er unter anderem sagte: Die Welt erlebt es, wie einer unterlege, nen Scation körperlich und seelisch auf eine Weise Gewalt angetan wird, wie es nie zuvor der Fall gewesen ist. Wir' werden keinerlei Proteste Nriegsverluste der vereinigten Staaten Washington, 25. Juni. Wie vom Kriegsministerium gestern be kannt gemacht wurde, belaustm sich die amerikanischen Mannschaftsverlu sie während des Weltkrieges ans 289,016 Mann. Dieselben verteilen sich wie folgt: 33,754 Mann sind in den Kämpfen gefallen, einschließlich der 381 Amerikaner, welche ihr Le ben bei Seekämpfen verloren. Den erlittenen Wunden find 13,570 er legcn. Verschiedene Krankheiten hat. ten 23.396 Opfer gefordert. 4,942 Angehörige der amerikanischen Streitkräfte find bei Unfällen oder in anderer Weise ums Leben gekom men. Die Gesamtzahl der Toten bcläuft sich doinnach ans 75,662 Mann. 210,981 Soldaten wurden verwundet. Im Kampfe verniißt werden 2,370, Mann abmeldet. Die letztere Zahl schließt nicht jene Kriegs. gefangenen ein, die bis letzt befreit und zurückgekehrt sind. Einlösung der Liberty Bonds Fort Dodge, Ja., 25. Juni. einer Ansprache an die hier ta- ggnde Konvention der Bankiers des Staates Iowa, erklärte Herr W. B. G. Harding, Gouverneur deS Bii des.Rescrvesunenis. daß sich die Re gierung mit dem Plane befaßt. sämtliche Freiheits. und Siegeöbonds innerhalb der nächsten 25 Jahre ein zulöscn. Er bezeichnete bei dieser Gelegenheit die Buudesrcserve als die finanzielle Feuerwehr deö Welt, kricges." Verkaufte Land zu 000 den Acker. Albion, Nebr., 25. Juni. Col. D. I. Füller verkaufte feine feine 100 Acker Farm, die an den AuS stcllungsplatz grenzt, zu $600 den Acker, oder iliLgefamt $G0,000. '4 Seiten.-Nr. 89, riedensbertrag der Entrüstung erlassen, denn dieses würde nur dazu beitragen, uns in den Augen der Welt zu schwächen. Lasset uns den Frieden bedingungs los unterzeichnen. Es ist kein Frie de mit. Ehren, aber unsere Feinde wollen uns offenbar in unserer Eh re kränken. Dieser Versuch wird ei ncs Tags auf die Verüber zurück prallen. Es ist nicht 'msere Ehre, die in dieser Welttragödie unter geht. . In einer Proklamation der Regie rung an das Heer und die Marine heißt es, daß der Friede trotz des Heldenmutes der Soldaten Teutsch land aufgezwungen wurde. Zum Schluß der Proklamation heißt es: Der Vertrag ' stellt an die Nation furchtbare Forderungen, besonders an die Soldatenehre. , Die Nation erwartet von der Armee und der Marine, daß sie mit gutem Beispiel vorangehen und unter Selbstentsa gung Hand in Hand mit ihren Mit Patrioten an der Wiedergeburt des Vaterlandes mitarbeiten." . Berliner find gleichmütig. Kopenhagen, 25. Juni. Der Reuter-Korrespondent in Berlin mel det, daß die Berliner die Ankündi gung über die Annahme der Frie densbedingungen mit Gleichmut' auf nahmcii. Es fanden keinerlei De monstrationen statt. Die Militär Patrouillen und Polizei wiirden der stärkt, um irgend welche Demonstra tionen im Keime zu ersticken. Polen bedroht. Paris, 25. Juni. .a8 Po5 fche Oberkommando hat Clemenceau nachstehende Depesche übermittelt, die in Schlesien aufgefangen wurde: Po scu, 21. Juni. Die Regierung wird unterzeichnen. (Ten Friedensver trag.) Nichtsdestoweniger ab er werden Horsing in Schlesien und Wig in den Provinzen West und Ostpreußen Krieg gegen den Osten erklären. Offiziell wird die Regie rung opponieren, halboffizicll die Sache aber fördern. (Horsing ist der deutsche Oberkommissär in Schle sien, Wig derjenige in den Provin zen Ost. und ' Westpreujjcn.) Natholiken preisen Religionsunterricht St. Louis, Mo.,- 25. Juni. Während der hier tagenden Jahres konvention der Catholie Educaüonal Association wurde die weltliche Schnlbildimg in den Vereinigten Staaten einer schweren Kritik unter, zogen Sie wurde verschiedentlich als materialistisch und als eine Nach ahmung der deutschen Idee bezcich nct. Vev. Thomas I. Shanan, Präsident d?r katholischen Univcrsi tät in Wishington und Präsident dieser Vereinigung, erklärt daß die gegenwärtige Schulbildung ein Re sultat der g?genvärtigen matcriali ft'schen Philosophie ist und daß ein solches Tystem ganz Europa in Ruin und Leiden versetzt habe, von ivclcher. es sich erst in Jahrhunder' ten erholen werde. In einer Schrift d"? Kardinal William O'Connell wird dc.s Staatsmonopol des Un te'-ricbtswcsen? in Preußen für des fen Zusammenbruch verantwortlich gemacht. Erzbischof John I. Glen ul,n von St. Louis fprach sich da hin aus daß eine religiöse Schul bildung de beste Methode für die Sicherheit des Landes bedeute. Japaner nach West Point. Wawinatom 25. Juni. Die tom' Sauskomitee für militärische Angelegenheiten eingereichte Vorla ge. laut welcher es zwer Japanern gestattet werden soll, die Militäraka denüe in West ' Point zu besuchen, wurde günstig eingerichtet. Wetterbericht Für Omaha und Umgegend Schön und fortgesetzt warm heute aDend und Donnerstag. Für Nebrabka und Iowa AÄge mein fchün und fortgesetzt warm ieuts abend und TonnerFts4