I TZgliche Omaha Tribüne. m Schülschluß-DraWtN. 8m O. Tann-Bergler (Wien). -H4 Mit hastigen Schritten streben die uufjmnt und inneren Ecschchnisse dcr Binder dem Ziel einer oft tragischen Enlwiäwilg zu. Tie aristotelischen Lizrderungen nach der Einheit des One, der Zeit und dcr Handlung werden oft so gewissenhaft refpektiert, daß die philologisch gebadeten Her ren .Lehrer ihre helle Freude daran naöen können. Mit nicht zu bean jlanöender Folgerichtigkeit erzeuge ein Hauptmotiv id Dreimal das nächste. Exposition Katastrophe Peripetie! Lchulschlub Zeug. nisverteilung Schülcrfelbitmord Man muß die Erwachsenen, vor al lern die Eltern, immer und immer wieder daraus aufmerksam machen, wie lebcnsgesährlich just die Zeit des cchliljahrschlusses sür das reifende Geschlecht ist und wie sehr geboten die Prophylaxis. Zu den merkwürdigsten und häu figsren Formen der GedächtniSl schwäche gehört weiselloZ das völlige Auslöschen der EmmieruW an die Schattenseiten der Blindheit, an die vielfältigen' Sorgen, Jiummermiie, Enttäuschungen und Niederlagen, an denen schon das kleine Herzleiden wuchs. In dieser Hinsicht können schon manche Treitzigjäyrige als senil vergeßlich gelten. Unausrottoar yai tet in ihrem Gehirn die mit dem zu. nehmenden Alter monströs entarten de Vorstellung von dem wolkenlosen Glück dcr Kindheit, die ja keine Wfiichten dcr Verantwortung, keine Attacke mißgünstiger Stunden, keinen Daieinskanuis kennt. Tas ist eine , fable convenue, die mörderisch wer ton kann, wenn man obstinat an ihr -!, n v ic;;..i. s iqisiau in Lir uui uuuiiu uti Serien.. Tas und kritische Xage er her Ordnung, und anstatt ihre na . türlichen Schrecken durch Besonnen heit zu mildern, halten es die Er wachscnen sür ihre heiligste Erzie herpslicht, sie noch mit Gespenstern zu bevölkern. Das gilt hauptsächlich gerade von jenen Eltern, die im Verlaufe des ganzen Jahres dieser Pflicht auch nicht eine Stunde lang - eingedenk waren. Wer yzürde es wagen, gegen sie äZorwürfe zu er heben? Sie taten ja nicht.blos, was Vorschrift ist, sondern weit, weit ' mehr. Sie waren opferwillige, gute. exzellente kitern. Sie zahlten aus. . ,... v r.is legrer, rzieycr wu tfumteyi uue erdenklichen Disziplinen. Sogar Villlin und Klavierlehrer und Ge sanaslebrer. ouwohl dies eine löb liche Unterrichtsoermaltung gar nich n,.,.! vtrrV nhmnM hi t fiitihpr Vt-iUiiy UltV w.-. .w w. 'nicht' musikalischer sind als Krähen oder' Ptauen. Sie zahlten. . . a, mm Tonnerwctter, hätten sie viel. leicht selbst den häuslichen Unterricht übernehmen zollen? Eritens in ei ncm im Lause der Zeiten immerhin schon Einiges entfallen besonders wenn man es niemals gewußt hat, Aber das wäre nicht das eigentliche Hindernis. Aber an der nötigsten Zeit mangelt es. Der Mann hat mit seinen Geschäften so viel zu tun. daß er sich nicht einmal mit den al lerwichtigsten gesellschaftlichen &. lieqenheiten besassen kann! die muß deshalb eben die Jrau übernehmen, Tie Erziehung dcr Kinder kommt dabei nicht zu kurz, natürlich. Tie ist sozusagm schon durch die Atmo sphare des Elternhauses da. Für den Unterricht aber wnd in schule und Haus überreichlich gesorgt durch die bezahlten Lehrkraste. Was zürnet' len faktisch eine sehr kostspielige Sache ist und Beträge verschlingt, die man angenehmer verwenden konnte. Man wird diese Tarstellung kaum karikiert nennen dürsen. Wir El lern, sind doch alle so, oder beinahe so, denn als Eltern gehören wir zu den Typen, wen die bedeutend Be quemer ist, und nicht zu den Aus nahmserscheinungcn. 5!urz und gut, ingn hat sich ge opfert, es naht dcr Abschluß in der Schule und nun hat man die Be schecrung, den Beweis unveranwort sicher Faulheit, der Gewissenlosigkeit und des krassen Undankes. Der Schlingel kann das dräuende .Unge nügenö" nicht länger verheimlichen, oder es Ion, mt auf Umwegen, durch den-Mund mildherziger Tan ten oder sonstiger Vertrauenspers nen gar die chreckenskunde, dag er durchgcsallen ist. Tas lost dann stets zwei . ganz bestimmte Empfin düngen des Schmerzes aus. Erstens: der Schande! Zweitens: ein verlöre ncs Lebensjahr! Und man hat doch, gewissenhaft wie man nun schon einmal ist, in der legten Zeit, seit der berühmte dunkle Punlt am Horizonte sichtbar geworden, alles Erdenkliche., aufze sendet, um das Unheil zu verscheu ct.-.,. Im Anfangsstiidimn ist das gütige Zureden. Es besieht darin, dujj man dem Schüler, der busselt, bis ih:n, der, Schädel zu glimmen be ginnt, möglichst häufig und, zur Wer stär'unz der Wirkung, vor Zeugen mitteilt, matt würde jich selbst nicht mehr auf die Gasse trauen. Und ob er denn die Eltern, sowie die Wer nandtcn und Verschwägerten in auf und absteigender Linie den Spcttre, den dcr Welt aussetzen wolle. Und ob er sich nicht schämen würde, die Bestätigung seines Idiotismus schwarz auf Weiß nachhause zu tra gen. Und eZ kommen noch viele andere Bemerkungen, sowie Anfra gen, die erfahrungsgemäß die groß. te Eignung besitzen, einen bereits wirren Kopf klar zu machen und ein zitterndes Gemüt zu beruhigen. Die Erfolge sind denn auch recht erfreulich. Der Vub wird das Es sen verschmähen er verdient auch keines, eine j?onstatierung, die ihn vollends sättigt! und sobald man nur m:t nnigem Geschick den Teufel an die Wand gemalt hat, wird er auch keinen Schlaf mehr brauchen. wozu denn? Er würde ja doch als bald aus quälenden Träumen, in der die Examinatoren und andere Ungeheuer eine wichtige Rolle spkc len, mit Herzklopfen und in Schweiß gebadet aufschrecken. Tas sind nämlich die wohlbekannte Gewissens bisse. Der Termin rückt näher. Der Bub wird immer wortkarger und vermeidet es ans das sorgfältigste, eine auf die Cchulnoten bezügliche Prognose zu stellen. Tie Affaire steht demnach faul, und es ist Ur sache vorhanden, m seinem ,ntcr esse" oie Taumschrauben ein wenig anzuziehen. Tas gütige Zureden wird durch (nicht zu spärliche) Vor würfe ersetzt. Sogar sein miserables Aussehen pflegt intriininiert zu wer den. Andere kommen glatt durch und sind von blühender Gesundheit. Ein Bub, dem ein Fünfer" winkt, sollte daher unbedingt darauf verzichten. Eltern außerdem auch noch durch sei ne Anämie zu ärgern. Es ist überflüssig, die Skizze noch weiter auszuführen. Bleiben doch derartige Annehmlichkeiten nicht ein mal den Musterknaben erspart. Diese Eindrucke, diese icelenzuslände muj en wohl Hunnisch ,unö aufwühlend genug sein, sonst gäbe es keine Grei e, v denen noch immer die Prü ungsträume" zu den satalslen Stö rungen dcr Nachtruhe zählen. Unter energischer, unablässiger Mithilfe der Eltern ist richtig das chlechte Fortgangözeugnis erzielt worden, Mit der tvamilientrauer äßt sich an Intensität überhaupt nichts anderes auf Erden vergleichen. Schande I Tas verlorene Le bensjahr! Wie häufig hat diese Lchande eine jirankheU zur Urache, Wie oft wird gerade der repetierte Jahrgang für die aus Erschöpfung Zurückgebliebenen und Schwächlinge eine Rettung und der Beginn ihrer Gesundung, während die mit allen Mitteln vorwärts Getriebenen später zusammenbrechen können, um nie mehr auszustehen. Tas müßten die Eltern, die mit ihren Kindern in der Schule Pech huben, doch auch bedenken, zu dieser Auffassung soll ten sie unter Umständen durch Haus ärztliche Belehrung gejährt werden. Wobei man sich noch immer nicht mit der Tatsache trösten lassen muß, daß es sührcnde Geister der Welttultur gibt, die seinerzeit vom Herrn Lch rer jämmerlich schlecht klassifiziert" worden sind, zuweilen sogar in den Gegenständen", für die sie dann bahnbrechend wirkten. Es ist nun allerdings nicht so ganz sicher, daß aus jedem schlechten Schüler sich ein Napoleon oder Bismarck, ein Se gantini oder Edison oder Bunsen eiüwickelt. Aber lebenstüchtig kann und wird er werden trotz dcr einen und anderen bösen Zensur. Es muß doch endlich einmal bei allen ver nüiiftigen Eltern der Wert einzig und allein auf das von den Kindern tatsächlich erlangte Wissen und nicht auf die bessere oder mindere Note ge. legt werden. Es wird zwar noch immer hauptsächlich sür das Zeugnis gelernt, aber die Wertichätzung die ser Dokumente ist sichtlich im Schwin den begriffen. Man weiß ja zu gut, wie leicht es zum Beispiel den mit Geldmitteln oder Beziehungen reichlich ausgestatteten Eltern wird, die Zsugnisnoten ihrer Kindern be deutend zu verschönern". Der hoch, bezahlte Privatunterricht, die N'ach Hilfe" ist. zuweilen gar nichts anderes wie die blanke, wenn auch indirekt angebotene und genommene ' Beste chung. Und wenn man den Herrn Schuldireltor zur Jagd abholt oder wenn man blos einen schönen Titel ohne Mittel hat, so mag der Herr Ordinarius leicht durch eine fehler hafte Jdeenassoziation zu der irrigen Meinung gelangen, daß der Sohn eines solchen prominenten Mannes doch unmöglich ein Tummkopf sein onne. Weshalb der ohn des pro minenten Mannes so selten mit ei ncm schlechten Zeugnis nachhause ommt. Wir wollen daher unseren Be euchwngsapparat nur gegen die ausgesprochen bürgerlichen, klein und spießbürgerlichen Tragödien dcr L,chulschlußzeit richten, denn in den mittleren Schichten gedeihen sie am üppigsten. Tas erscheint ja auch ganz begreiflich. Dem Durchgefal lcnen dieses Gesellschastsniveaus ist meist die Türe, durch die er in höhe re Regionen hätte aufsteigen können, vor der Nase zugeschlagen worden. jch werde Dich ,etzt zu einen. Handwerker in die Lehre stecken"'! o lautet die landläufige Drohung. in der ein fabelhafter Standeshoch. mut dcr .VesZenituierten" diesen würde, hätte sie nicht die vollailtiii Entschuldigung sür sich, daß jeder fcater lernen iohn an Geltung und Anerkennung über sich selbft hinaus wachsen sehen niöchtc. Er soll es einmal besser haben! . . . . Wie häufig trägt der Batcr durch sein Bcrhalten nach der atastroph dazu bei, diesem Wunsch eine Form dcr Erfüllung zu geben, die er nicht im Bereich der Möglichkeiten gesehen hat. Tcr Junge, dcr nach dein Durch fall von seinen nächsten Angehörigen verachtungsvoll gleich einem ausge sprechen! Verbrecher zurückgewiesen wird, sucht nach einein Fluchtweg sür seine Berzwenlung. Er will sich se nen Eltern aus den Augen schaffen ; lieber darben und auf dcr Land straße fechten, als ihren Zorn und schmerz länger ertragen. Leicht wird aus dein Turchgefallcnen ein Durch gegangener. Tas ist die harnilosere tyotm dcr Falle von Schluö'Piychose, Immerhin wird durch dcn gewöhn ich humorittitch ausgehenden Eklat die Stimmung der Eltern nicht ver gnnglichcr. Tie Zarteren, Empfindlicheren und Liebevolleren aber sinnen auf einen radikaleren Abschluß des ver unglücktcn Schuljahres In jedem Stückchen Brod, das sie noch von denen nehmen, die sür. sie bi-hcr so viele Opscr und Sorgcn aufgewcn det und die sie dafür mit einer Aller wcltöfchande belohnt sie haben es ja aus ihrem eigenen Munde gehört! , glauben sie würgend ersticken zu müssen. Sie haben ihnen genug ge kostet und angetan. Tas läßt sich nicht mehr reparieren. Sie haben ja gelernt. Umsonst. Sie wissen nichts und werden niemals etwas wissen, denn sie sind dumm, saul und unsähig. TaS hören sie von allen Seiten, uiid das stimmt auch; Und wenn man ihnen auch verzeihen wollte und der Versuch noch einmal unternommen würde, sie müßten abermals versagen. Für alle cmp fangenen Gaben gibt es sür sie nur mehr eine einzige Art des Dankes, das ist die Flucht aus dem verpfusch ten Leben. Und der junge Menjch geht hin und vollführt dcn erlösen den Verzweiflungssprung in das gro ße Nichts. Weil er zwe: ünfer bekommen hat. Solche Alltagsbildcr sollten sich mit ,der grausamsten Tcutlichieils chärse jedem gütigen Menschen vor die inneren Blicken stellen in dcr Zeit, in dcr die schivarze Chronik eine plötzliche Bereicherung erfahrt durch die lebensmüden Schüler. Das tragische Model!.' Von Hugo Klein (Wien.) rn Wiederkehr dcr Brautblumen. Orangen-Blüten mit ihrem eigen artigen liebliche Tust sind be anntlich schon seit langen Zähren in vielen fashionablen Kreifen, beon dcrs Amerilas und Englands, als bräutlichcr Schmuck der Hochzeiten hr beliebt. Aber mährend der letz en Kriegjahre waren sie fast völlig verschwunden. Mit Vergnügen be merkt nian ledoch, dafz sie neuerdings wiederzukehren beginnen. Tie Produktion dieser Blüten war durchaus nicht zurückgegangen, und ihr Verschwinden als Erzeugnis für den Markt rührte nur daher, daß es während des Krieges schwer war, sie zu erlangen. Tas bezieht sich natürlich nicht auf amerikanische OrangeN'Blüten. Aber in den Ver einigten Staaten hat die Gewinnung dieser pocfieooüen Blumen bislang nie eine grone gcfchaftuche Rolle ge spielt, obwohl die Orangenbäume Floridas und Kalisorniens ja schöne Blüten geben, wie mau sie irgend wo in den betreffenden südeuropäi schen Ländern finden kann. Aber die amerikanischen Züchter haben -sich beinahe ausschließlich auf die Gewin nung und Verbesserung der herrlich mundenden Frucht, verlegt. In den geschützten Tälern der europäischen Seealpen jedoch hinter der jüdfranzöfischen Nioiera ziehen viele Bauern die Orangenbäume nur wegen der Blüten für vorliegenden Zweck; und aus diesen Gegenden tominen fast alle Blüten, welche für Hochzeiten bestellt werden. Selbst manche amerikanische Millionärs Familien lassen sich die Blüten, wenn sie können, von dort kommen, zumal der fajhionable" Charakter sich in einem gewifsen Grade auch auf die Auswahl der Bezugsquelle erstreckt. Tie Blumen können auch bei einem ziemlich langen Transport frifch erhalten werden. Reingefallen. Zmirl. huber kommt spät nachts nach Hau se. Vorsichtig schleicht er die Stie gen hinauf und ist froh, endlich im Zimmer angelangt zu sein. Zum Unglück wirft er einen Stuhl um, so daß feine, Frau aufwacht. Zwirl huber ist gewappnet. Rasch setzt er sich an die Wiege und bringt sie in Bewegung. Aber schon beginnt die Frau: Jetzt kommst du nach Hau se? Schämst du dich nicht?" Ach, liebes Kind, ich sitze ja schon bereits zwei Stunden an der Wiege und schaukle Fritzchen, weil er heut' so unruhig ist." Tooo?! Und Fritzchen liegt die ganze Nacht bei mir im Bett- und schläft.' O web! ' , Es ist keine Seltenheit. Wer je den Ateliers dcr Maler und Künstler ein bischen Umschau gchal ten, der ist ihm auch begegnet. Mäd dien von großer Schönheit, die Mo, dcll stehen, durch ihre Schönheit oft den ttunitlcr im Manne und dann den Mann bezaubcrn. Sie kennen das Motiv, haben meist ein ganz treffendes Urteil in künstlerischen Tinacn, sie kennen die Bitten im Atelier und verkehren mit den Kunst lern, sind sie pur einmal mit ihnen vertraulich geworden, wie die richt,. gen Kameraden, frei, .ungeniert. ohne falsche Verschämtheit, ohne das letzte Wort, und handelte es jich um die heikelsten Dinge aus der Zunge u behalten. Es erweist iich dabei, daß keine bciondcre Bildung dazu gehört, um witzig, ja geistvoll zu lern. oie , Änoung it oavci manchmal recht hinderlich, besonders beim Weibe. Tenn der Pfeil des Witzes, der rasch und tresfsicher ab geschnellt werden soll, verliert die ttraft und verfehlt das Ziel, wird er, durch gelehrte Bedenken beengt, beirrt, auch nur eine Sekunde zu rückgehallen. Tiefer Verkehr mit dem schönen. elchtsertlgen, luftigen Modellweide lft oft von größtem iwiz für oen Stimmer. Es ist ein wahres Gluck. daß die Sitten dieser Huldinnen meist ehr leicht lind. Tie Modellrnadchen haben nicht das Herz, ihre Künstler anze leiden zu la len. Zu eigentli. chen Romanen konmit es dabei nicht immer. Meist nur zu hubichen, klei nen, galanten Abenteuern. Tie Mal chönen ind meistens zu stolz, um ich aufzudrängen, wenn sie ehen, daß man ihrer überdrüssig geworden ist. Sie haben zu fehr das Bewußt sein ihrer Schönheit und Sieghaftiz keit, um zu verzweifeln. Aber ab und zu kommt es schon vor, daß ein schönes Kind sich sterblich in den jungen Maler verliebt, der mit ihm tändelt und ihm nach einer Weile den Abschied gibt. Tas ist die erste Art der tragischen Modelle. Tie arme Kleine weint sich die Augen aus und stirbt nicht daran. Aber manchmal stirbt sie auch daran. Es ist schon so in diccm Leben, daß manchmal auch die leichtblütigsten Geschöpfe dcr tiefsten Empfindungen fähig sind. Aber es gibt noch tragische Mo delle anderer Art. Wenn nämlich der junge Künstler von seiner Mo dellschönen so sehr bezaubrrt wird, daß er sie heiratet. Er will diese ganze Fülle von Schönheit, Jugend, Uebermut ganz sür jich haben und sür immer. Tas endet dann meistens tragisch. Tragisch vorerst für die Frau, manchmal auch für den Mann. Tenn Schönheit, ugend. Uebermut, das sind Dinge, die mit der Zeit und im Ernst des Lebens gar raich entfliehen. Was bleibt dann übrig? Eine Bohemicnne, die richtige Zigeunerin, ohne Reiz und Anmut. Und wenn die Wandlung vollzogen ist, ist der Kunstler ge wohnlich auch jtzon ein crnfter Mann geworden. Er hat Erfolg und Aniehen gewonnen. Aus dem Bohe rnien, dem K"unstzigeuner, hat jich vielleicht gar ein Akademiker heraus entwickelt. Nun mochte er eine rich tize Ehefrau haben, mit guten Sit ten und häuslichem Sinn, Ordnung, besseren Allüren, ja Vornehmheit im Haufe, -ue Zigeunerin kann das nicht leinen. Und darum werden diese Malcrehcn meistens so unglück Iich. Der Künstler vergißt, daß auch er sich gewandelt hat, und nicht irn mer zu seinem Vorteil. Er behandelt die Frau heftig, grausam, roh. Er leidet ja natürlich auch unter den Wandlungen des Lebens. Aber öer größte Teil der Tragik fällt wieder dem Weibe zu. Die Frau sieht sich verstoßen, verachtet verschmäht. Und ihre schönsten Stunden mögen es ein, wenn ne davon noch träumen kann, wie sie als malerisches Tirn chen durch die Ateliers slatterte. Tie Tragik mit den leidenschaft ichcn Explosionen kommt manchmal noch früher. Tas ist, wenn der Künstler vergißt, daß er ein Mäd chen mit leichten Sitten geheiratet hat. Ein solcher Fall wird eben vor dem Assisenhof in Neapel aufgerollt. Ich meine den Prozeß Cifariello, dcr zu einer Fülle der interessantesten Betrachtungen Anlaß gibt. Der Künstler heiratet eine Bretteldioa von entzückender Schönheit und klangvoller Stimme, die leicht große mummen verdiente und vergeudete. Sie hat es nicht verlangt, sie hat ich ihm hingegeben wie anderen mehr, und sich zu einem kurzen Rausch der Leidenschaft mit ihm verbunden. Er aber will diese Fülle von Schönheit, Jugend, leichten Sinn ganz für sich allein haben, sür immer. Er heiratet sie. Sie macht eine Zeit des Elends mit ihm durch. Tann bringt sie ihm den Erfolg. Er formt eine Sphinx nach ihr, eine Venus. Die Werke verschaffen ihm Ruhm' und Reich tum. Er tritt in die Reihe der ersten Künstler. Sogar ein Nationaldenk, mal bildnert er, die Reiterstatue des Königs Humbert. Dabei ist er ein Knicker geworden, ein Pfennigfuckz. ser, der sein Weib zeitweilig ans Reisen schickt, damit sie als Brettel diva wieder Geld mache. Sie hat heißes Blut und leichten Sinn. Und die Brettclatmosphäre ist den guten Sitten nicht besonders zuträglich. Da sie noch Jahren wiederkehrt, ist sie die vollendete Dirne. Und dcr Maim ist inzwischen zum Ncnrasthenikcr geworden, dessen Liebkosungen sie anwidern mochten. Je mehr sie ihn zuruckstont, desto eifersüchtiger wird er. Auch in dcr tragischen Nacht nwllte sie von ihm nichts wifsen. Tcr Unglückliche weint, sieht, küßt ihre Fuße, bettelt um Liebe. :ie verlacht ihn und riihnit sich, daß man h dreitausend Francs bezahlt, nur um ihre Schönheit lfiillcillos bewundern zu können. Da legte sich, wie der Bildhauer vor dein Gericht erzählt. ein blutiger schein vor seine Augen Er ergriff seinen Revolver und schoß das Weib tot. Die öffentliche Meinung in Jta lien scheint rückhaltlos sur den Künstler Partei zu nehmen. Tas ge. lamte Volk plädiert da für das Tucla!" des jüngeren Tumas, das der geistvolle Schriftsteller so leb haft, auch in dramatischen Bildern, predigte. Eines der ersten Stücke, in dem er es tat, war jene Affaire Elemenceau", von dcr man nun heute sagt, er hätte mit ihr den Fall Cifariello oorgeahnt. Tort wie hier ein talentvoller Bildhauer, der cm Weib erfchießt, weil iie ihn be trogen. Tort wie hier ein Künstler, den die Schönheit berauschte, der darüber olles vergaß, auch die zwei selhastcn Uten der rrau. ogar manaze uliueliielten iriminen, wie die kupplerische Mutter und anderes mehr. Und doch :t nichts merkmur digcs daran. Tenn es handelt sich dabei um einen typischen Fall. Alle diese Künsllertragödicn sehen einan der ähnlich wie ein El dem andern. Zweifellos hat sie Alexander Dumas beobachtet, bevor er eine auf die Bühne brachte. Ein Unterschied be steht zwischen dem Werke öer Dich tung und der Tragödie des Lebens nur, so weit die Gestalt des Kunst lers in Frage kommt. Herr Cifa riello ist, mir lange nicht so lympa thsch wie der unglückliche Schwär mas , der an, die Treue und Reinheit feiner Frau glauben konnte, bis er eines besseren über wiesen wurde. Herr Cifariello konnte sich keiner Täuschung darüber hingeben, daß die Heldin der Variete.Theater nur von den leichtesten moralischen ' An sichten belastet war, als er ihr den Ring an "den Finger steckte. Er hatte nichts dagegen, daß sie in die weite Wett zog, ihre Liedchen zu trillern und Geld zu verdienen, die Lebe wclt zweier Welten zu entzücken, denn sie kam mit ihren Chansons und ihrer leichten Moral bis in die amerikanischen Südstaaten. Er traf sie sogar einmal im Zimmer eines Freundes, der sich in der Pension neben ihr einlogiert hatte, und ließ Iich versöhnen, als sie ihm wieder zärtliche Augen machte. Was Herrn Cifariello um den Verstand brachte, war, daß diefes schöne Weib, das al len gehörte, jich ihm versagte. Er hatte es sür sich allein haben cje wollt, und nun verhöhnte sie ihn, wenn er seine Rechte geltend machen wollte, .ue Frauen sind schon so. daß sie sich durch die Gesetze und die verbrieften Rechte manchmal nicht imponieren lassen. In gewissen Tin gen nehmen sie Rechte in Anspruch, die ihnen über alle anderen gehen Lisariello hatte nicht einmal des Se. gcns der Kirche nicht der Zuerken nunz durch den Standesbeamten be durst, um dieses Weib zu besitzen, Und nun nützten ihm alle erfüllten izormamaien niazrs, fie wies feine Zärtlichkeit zurück. Oder sie stellte erft recht einen Preis, um ie zu dul den, ähnlich einer anderen Heldin, mit der Alexander Dumas feine be rühmte These weiter illustrierte: Denn auch die Grausamkeit der schönen Marie de Bromne ist etwas Typisches, das den Tirnennaturen anhaftet. Verdient das verderbte Äeschöpf dafür dcn Tod? Tas ist die Frage. Eine Tirne verjagt man, aber man tötet sie nicht. Besonders aber finde ich die Todesjlrafe unzulaßig, wenn der Sittenrichter von fo zweifelhafter Art ist wie Herr Cifariello. Das Problem der Maler.Tragödien be fchäftigt fortwährend die Dichter, und gerade in diesem Winter ist in Paris ein Schauspiel ausgeführt worden, das' förmlich als Gegenstück zu ,umas Äffaire ulernenceau aufgefaßt wurde. Es iit Tos nackte Weib" von Henri Bataille. Ter Held diefes Stuckes hat, wie Cifariello. durch die enthüllte Schönheit feiner Geliebten, eines armen Modellmäö chens, das Glück erobert. Er erringt damit die große Medaille, sein Werk kommt ins Luxembourg, er wird ein großer Hcrr. Und dann erlischt feine Liebe zu der armen Louife, die es nicht versteht, die vornehme Gesell schaft von Paris in seinem Palaste würdig zu empfangen. Und er ver liebt sich in eine Fürstin, die das al les versteht. Tie verlassene Frau macht vorerst einen Selbstmordoer fch und findet dann einen Bracken bura. Der aU Liebhaber, dem iie dcr Held einst abgejagt, nimmt sich gütig wieder ihrer an. Also, so weit dcr Held in Betracht kommt, eine Komödie der menschlichen Nieder tracht. Oder, wenn man, sich höflicher und philosophischer zugleich auödrük ken will, der menschlichen Wandlun gen. Einst bildete es das höchste Glück dcö Malers Bernier, daß sein Gemälde in die berühmte Samin lnng des Luxembourg aufgenommen wuroe. ''" polier ,a;riuc er'g Hser zog, hat das W national liommittce" cer amcii Weiblich? ftnownsthing. keine Anftreiigiingen, eö von dort wegzubekommen, er fand es nun höchst anstößig, daß hier jedermann seine Frau in ihrer hüllenlosen Schönheit bewundern konnte. Tie arme Louise' kann die Wandlung nicht begreife. Er findet es scharn los und' heransfordernö. daß sie a diefein Bilde hängt, daß sie es ihre Ruhm" nennt. Es machte auch se r.en Ruhm aus, aber das versteht er auch nicht mehr. Wandlungen, nichts wie Wandlungen. Wandlungen des Menschen. Wandlungen des Kunst. lers, Wandlungen des EharakterS Manchmal auch Wandlungen des Physikums, wie bei Cifariello. Und die Tragik davon fällt aus das Weib das verstoßen pder getötet wird. Die Wandlungen besitzen ja auch an sich Tragik genug. Aber dafür scheinen die Künstler das Verflandnis verlo ren zu haben. Und zum Schluß hal ten sie sich für Märtyrer, wie der Mann vor den neapolitanischen Afsi len. Und die Menge klatfcht ihm Beifall, denn seine Tat kommt den wilden Instinkten entgegen, die in der Menschenbrust schlumniern, wie sie dem jüngeren Dumas Beisall klatschte, als er den Appell an ihre Mordlust richtete. Wer aber prüft die Herzen und Nieren, wenn man v' v j l. .n f . nur oie cniiniie oe yemeu iuies hören will ? I . . . lev Kiese und der See. Lettische Tage von V. v. Andrcjaiiosf. An dcr Landstraße, welche die Rittergüter Lubahn und Seßwegen mit der Stadt s!iga verbindet, etwa fünfzig Kilometer von dcr -letzteren entscrnt, liegen auf einem von den großen Kangarbergew gen Südostcn ich erstreckenden AbHange zwei Hu gel, etwa hundert Schritt vonein andcr entfernt. Von diesem Ort er zählt man sich folgende Mär: Einst lebte daselbst ein Siiese, dessen Schlasflelle der zwischen beiden Hü geln belcgene Raum war. Auf dem westlichen Hügel ruhte sein Haupt, gegen dcn östlichen aber stützte er eine l,uße. 'Er be aß ungeheure Kräfte und ging sehr schnell. Wenn feine Mutter den Kesfel aufs Feuer etzte um Mittag oder Abendbrot zu kochen, machte er sich nach Riga auf und brachte, bevor noch die peife fertig war, in jeder Hand ein paar Zentner Salz von dort mit. Damals gab's in jener Gegend weder Berge noch Sümpfe, nur ei nen großen See, welchen alle nach Riga Reisenden oder von dort Korn menden in Kähnen durchfahren mußten. Ter See aber verlangte von jeder Schar Reisender ein Men schenopfrr. Wenn man ihm ein sol ches nicht darbrachte, ward er zor nig und vernichtete alle Hinübcrfah renden. Eines Tages erging sich dcr Riese am Seeufer und sah dem bewegten Leben dcr bin und herfahrenden Boote zu. Diesmal erhielt der See kein Opfer und geriet darob in unbändige Wut. Dieses eigennützi ge Gebühren verdroß den Riesen, und er beschloß einen Weg mitten durch den tückischen See zu bahnen. Er füllte seinen großen Sack mit Erde, nahm ihn auf den Rücken und begann die Flut zu durchschreiten. ,as untere (rnde des Sackes war offen, so daß der Sand langsam herausrieselte und in dcn See siel, bald in größerer, bald in geringerer Menge. So entstanden die Kangar berge, aus welchen alle Reisenden ungefährdet das Wasser Lbcrschrei ten konnten. Darob ergrimmte dcr See und wütete drei Tage und drei Nächte lang, konnte aber die Berge nicht zerstören; darum beschloß er, sich ein anderes Bett zu suchen. Er erhob sich in die Luft und zog, als Wct terwolke, gerade dem Flüßchcn Ewst zu, wo in schöner, fruchtbarer Ge gend viele reiche Vanernhöse sian den. Mägde, welche am Flußnfcr Wäsche trockneten, erblickten die Wolle und hörten ein starkes Kni stern. Da riefen mehrere: Tas knistert ja, als würden Schalen ver brannt!" Eine aber sagte: Diese Wolke ist nichts weiter, als ein gro ßer See". Kaum hatten sie so ge sprechen, alZ die Wolke zur Erde herabrauschte und die ganze schöne Gegend überflutete. Nur diejenr gen Mädchen, welche das Rätsel der Wolke und den Namen des Sees erraten hatten, wurden von den Wellen ans User geworfen und also gerettet. Ter See ober heißt bis auf den heutigen Tag der Lu bahnsche". (luba, lettisch Rinde. Schale.) Von einem häßlichen Nachspiel des. jüngsten' deutschen OpcrcttencrfolgeL' in New Llork berichtet dcr,N. 8-1 f Herold: ', . h Besonder? aufgebracht durch ,dlc5,' Tatsache, daß die mehr oder ger schöne, in Deutsch gesungene , Operette Picner Blut" in den letz.. ten Tagen im Jrving Place 2$. ' i i "VW'.' ne '! Tcfense Society" dcn gefaßten ., bekannt gemacht, im ganzen LaX V1' alle Hebel in Bewegung zu fetzy," damit Gesetze geschaffen werden, un," I Theatervorstellungen, Opern und', Operetten in deutscher Sprache ganz ,', zu verbieten. Tie genannte Society"k ; 4 bat fast in allen Orten dcZ Landes k . ' Zweigvereine. Alle ihrer Mitglie! der werden aufgefordert werden, von?', ' den Gesetzgebern ihrer detrcffendens- taatcn zu verlangen, daß die ge,. ins Leben ge! . U .! it k r a , U Da alles im Leben veränder ich ist, hat der Unglückliche bessere Chancen als der Glückliche. , wünschte Gesetzgebung rufen werde. k An jeden Assembly.Abgeordneten und Staatssenator von, New Dork hat die Society bereits Briefe ge sandt. in welchen mit der bekannten Bescheidenheit" solcher SocieÜcs" einfach gefordert wird, daß man den Damen zu Willen sei. Es heißt da unter anderem: Der Klang der deutschen Sprache erinnert uns an eine Million hilslo ser Greise, Frauen und mnder. So gar die beste Musik deutscher Ton dichter dient uns heute dazu, uns an die Liisitania" zu erinnern, an die , Zerstörung von Hospitalschiffen und an andere Grausamkeiten. Wir hos. sen, das; Sie Ihren Einfluß in Al bany geltend machen werden, daß deutsche Theatervorstellungen in - Dcutfch durch deutsche feindliche Ausländer, und die Aufführung ncuzeitlicher deutscher Opern von Ie bcnden Tondichtern verboten wer den." Tcr Brief ist von folgenden Da men unterzeichnet: Frl. Elsa Mar I well, Vorsitzende des Musik.Komi j tecs": Frau William Dißton. Frau ! O. H. P. Belmont, Frau A. D. B. Pratt, Frl. Elisabeth Marbury, Frau Oliver Harriman, Frau EdsonBrad ey, Frau Preston SaUerwhite. Lad Susan Fitzclarence, Frau Herbert Shipman, Frau Lawrence. Keene, zrau Adolph adenburg, Frau Chas. Titfon, Frau Hamilton Wil es Carey. Frau. Benjamin Guineß, Frau Philip Venkard, Frau Allen G. Wellman und Frau Harry Dur yea. Wie viele von diesen Damen wie dcr einmal britische oder sonstige Auölandbürgerinnen find, wie zum Beispiel die bekannte Frau Field, wele es schließlich so arg trieb, ia& man sie behördlicherseits unschädlich machen mußte, ist nicht festzustellen. Wie weit die englischen Theaterun ternehmer hier, die sich bei dem charfen Wettbewerb natürlich schwer ärgern, bei den ffetzt so zahlreich ge gebencn deutschen Theatervorstellun an hier fortaesedt volle Säuser u sehen, an der Sache interessiert sind, ; aßt fich ebenfalls nicht feststellen. reu :si ..jr. i -t , u in uuuj Illlliil unzuneiMen, vag i rgcnö eine Gefctzgebung lm Ernst einschreiten wird. Sollte aber, wie die Frau Field seinerzeit beabsichtigt; ' - haben soll, eine deutsche Vorstellung -mit Gewalt gestört werden, so mo h daran erinnert werden, daß Gewa ungesetzlich ist und daß es gcsetzli erlaubte Mittel gibt, sie abzuwi,. ren. ! " Ter Luftverkehr der Zukunft. . . , ' In einer den. Fragen des NKottch,,, Luftverkehrs gewidmeten Wersamm 5 lung. die kürzlich unter der Lei!lkna,i des früheren englischen MimsinS de?-' Flugwesens. Lord Cowdray. obgeha f -ten wurde, beschäftigte man sich gen' besonders mit der Frage, wag nc Krieg sfchluß mit all den nicht m; , von der Heeresverwaltung gebrauch.; ' Flugzeugen geschehen sollte. In von dem Flugzeugfachmann H ; Thomas gegebenen Erwideruncr wul, - . der Plan eines großzügigen frieb.Y; chen Luftverkehrs bei den Alliier ' gestreift. Ter Verkehr solle so dur . geführt werden, daß man die N... von London nach Paris in 3Stun'. zurücklegen wurde, die Fahrt IS ' London nach Rom in 12$ Stur-', und daß man von London nach tersburg in einem Tage gek V könne. Nach den bisherigen & T ' ' nungen würde der Fahrpreis oi. , dinaS ziemlich hoch sein, nämlich s i Franken für den Kilometer, werde man ficki bemiiben. ifin auf l) Franken herabzudrlicken. . Der Prl 5 verkehr würde ebenfalls zum von den Flugzeugen iibernomen ry,' den und zwar würde ein Luflbr. ' von London nach Paris einen Pen : kosten, ein Paket im Gewichte L, zwei Pfund einen halben bis , Schilling. Besondere Vorteile r spricht man sich schließlich von Einführung standiger Luftverkehr! nien in jenen Gebieten der Slolom die über nur wenige Eisenbahnen ir schlechte Straßen verfügen. Dar die Flugzeugführer im Falle ei.' Unwetters Schutz fänden, milßie w in Entfernungen von 15 fliloou' Landungsplätze anlegen und ei Lallen errichten.