: : ! I ' Seite 6-TSgliche Omaha Tribüne-Freitag, den 20, Juni 1919. - t i I wke zctzer in Deutschland , ,, den Arbeitern vrot entziehen Große Betriebe gehen infolge nnge hercr Lohnfordernngen ein i , nd Arbeiter nnd Arbch geber leiden. CAuS der ,,?rankfurter ZciKing".) -"EAT THE BEST BREAD :j,.y, successo to METZGERS X " vi - ."W .ftAOC MAHN CLMBSSSX3, ffl$&&$&W$mSliyäi&a!ü William Sternberg Deutscher Zldvokat Zimmer 950-951, Omaha ?!ational Bank-Gebäude. Tel. Douglas 9L2. 5)maha. Nebr. BMäÄP!? WekchkZ Berg dkrritct Skld ot ' Griunddctl? Lkanmda Eprinkis. ecuricfi 'iaattcr-Rut-ütnfimt, Mi gioht, Siofiitftfiloupne tn ItanfaS, Ut da nana Jahr ofltn tut Va tienten: man erbält dori Icfmeaei frei Iung von Ervnilcdni SiarOicftcn De tt'ia ami, er 8inaWeie. öober und Nieren. mit hieitm Isamen MinerSwalikr. vom ?gmvbrumi?n in aefititftet und willen schafUicher Weise angnrendek. delreii H den datierten oon Nenralgia. 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Wir sind heute so weit in Teutschland, dost eine rasch wachsende, absolut ve rein iticheknlich hohe Zahl von Be trieben mit dauernden Verlusten ar. beitet und frur die Fraqe der Still lequna und der Liquidation, wenn nicht des Konkurses gestellt ist. Wir kennen bereits den hall der Bo chmnc? Berawerks Si.'Ö., die sich jetzt niühselig mit auoländischein Kapital nu dem finanziellen Zu samincrbnich herauszuretten sucht, wir hörten von der Absicht zweier bedeutender sächsischer Unternehinun. gen, ibre Betriebe' stillzulegen: wir lasen von dem Appell der Firma Twki. Nrnpp ?l.tt- in Essen an ihre Angestellten ind Arbeiter, die darauf hinweist, wie das geringe Zutrauen des Auslandes in die konsequente und ausdauernde Arbeitsleistung der deutickn Indmtne grolze, in er reichbure Ansicht gestellte Aufträge in fremd? Industriegebiete abwan dern läst, Wir lesen weiter von ei nem Nundsch'-.'iben der Gerresheimer Vlashi'rtenwerke vorm. Ferd. Heye in Ti'sseldarf.erreLheim ein ihre Beamten, in welchem die Verwal tung dieser Gesellschaft mitteilt, daß die fortgesetzten Erhöhungen der Produktionskosten, die unaufhörli .chcn Störungen des Betriebs durch hinaus. Willv Fächer, j F, ?.iernsee, Tlor mit tz I. Notier mit crgcl KOHLEN! 1 Makes Life kÄ VVorth Living huÄJLiätMUEJjuäAXJJS ir faigmmäm, ' 'jpawy 's, , jy.' n ' !j T 1 niK" "' ! i- $ ; ..vz i ! lfjll' PtTTLC I IVER I niit i t , ,lku pt-lacl opW . , Streiks und Kohlenmangel die . i a ? p r . i t. w: x Tircltion mit ocr xyciariajetnuajicu rechnen lassen, dab di Betriebe in absehbarer ijcit zllin vouigc erni liegen gelangen: die ' finanziell'.n T'etriebsnüttel erschöpfen sich rapid und unter den heutigen Verhältnis sen n die Zireoiiveiazassmig : im- mSnlirfi. n Kitt der totüli! ilusciM menbrl.ch in nicht allzuferne? Zeit leider pur zu möglich erscheine. Die Beamten d.S Unternehmens werden darauf au'merksain gemacht, au v: unter diesen Umständen mtt' der LUindigung ihrer Verträge rechnen müssen, und dak sie gut daran tä ten. jede, sich bietende Gelegenheit zur Annabme einer passenden ander, weitigen tellinig zl benutzen- Ties kurze Uebersicht zeigt jedem, dr sehen will, wohin die 'Tinge glei ten. Tie Entwicklung beginnt sich z überschlagen. Tie maßlosen For derungen d"r Arbeiterschaft und der Angcstcllt.m in Verbindung mit der großen sachlichen Erschwerung der LebenSbi'ding'.mgcn aller industriel len Betriebe beginnen, die Unter nehniungen zu zerstören. Tamit aber verliert d'k Arbeit ihre Basis: an stelle dr crbosften Mchrbcziige aus der ArbeitSlcisttmg tritt die Ge fahr einer ungeheuren Arbeitslosig keit, eines grenzenlosen Elends un ter der Arbeiterichast und unter den Angestellt n. Es ist ein Irrtum zu glauben, daß diese Entwicklung rasch zur Sozialisierung. zur Verge scllschaftlichung der Betriebe führen und dui'ch diese gemildert werden könne. Denn der Staat hat, auch wenn er den sozialistischen Gedan ken in seiner schärfsten Form ver tritt, keinerlei Interesse an der Ucbcrleitung von Verlustbetrieben in d!e Allgenleinwirtschaft, TaS zeigt sich besonders deutlich in einer Er klänmg, die die Regierung des sächsischen Volksstaates soeben d eine LIauidatlon erwägenden Ver maltung der I. E. Reincckcr A.-G. 'N Ehemnitz abgegeben hat. Gegen über d?n Forderungen der Arbeiter ließ die Regierung durch ihre Ver trcter feststellen, daß von der So zialisierung eines Unternehmens, das nicht mehr lulranv xi, leme sein könne. Ein Betrieb, der seine Rentabüität verloren hat. ist also zum Unt.'wang und zum Verschwin. den verurteilt. Was das für die Ar heiter und Angestellten bedeutet, braucht wohl nicht näher cmseinan dergcseht zu werden- Groß-Hessen." Eine Ag'tatio für diesen Staat n , die Wege geleitet- Gießen. Lur Besprechung eines Vorschlages von Professor Sommer zur Sclaffung eines Staates rfnfc,.virii,-t Iiottpn licki über bun dert Teilnehmer aus dem bisherigen Groszherzogtuin. aus HcssenNassau und dem 9 reis Wetzlar hier einge funden. Es wurden folgende-Ent-fchlichungen gefaßt: 1. Unter Wahrung der Einheu deS Teutschen Reiches ist der frei willige Zusammenschluß von Hessen. Tarmstadt mit Hessen-Nassau ein schließlich von Waldcck und des Krei se? Wetzlar zu einem freien Staat lYrofz-Hcssen vom ethnologischen und wirtschaftlichen Standpunkt bei dem Wiederaufbau des NeicheS notwen big. Es wird dadurch ein lebenskräf. tizer. rriteIdl.Atscher Staat, der das ÖStfriet nördlich und des Maines so mit öirlich und westlich de? Rheines verbindet, enyteyen. 2. Ti? Aaht der Zei'.rrate oes Staates !?roß'Hcssen' muß nach de mokrütischcn Grundsätzen der Ent scheidung der beteiligten Volkökreise anheimgestellt bleiben und soll nicht einem Beschluß der Berliner Re- n'iamnn Hüt ersiPflPn. hfl es lickl kVcN tuell um eine innere Angelegenheit sv f . - fT . Cst 1 1 Des im ?l5ymen oes chcs selbständigen Staates Groß- Hessen unter eventueller Viu,gung Srr' 97rtirtitiTrprfslmmluna handelt. 3. Tie Versammlung beschließt die Errichtung einer irrsgruppe Gießen des hessischen ' Volksbundes zur weiteren Behandlung der unter 1 bis 2 gefaßten Beschlüsse. mV,rr,rrmtnilr firtrü fcCN l?oluM bus. liio, hat die Telegaten dei Teutich- itailzotliaien laaiiaun' ; fnrnsfii hcnr'ÜpAt N Hl VLUijuk. 7 vMj. n -" ir- j ' Kompliment, auf das stolz zu sein L. . ir r-rr Der sierDanö ane erarnanung ijui. Tas achtundzwanzigste Tschechen regimcnt wird noch berühmt werden, schreibt ein Tauschblatt; es ist im er sten Kriegsjahr zu den Russen über gelaufen es ist jetzt von den Böh. men zu den Ungarn übergelaufen, wir ersuchen seinen Kommandeur, uns auch fernerhin auf dem Ueber laufenden zu halten.' ln der von der koreanischen Un abbangigkeitsvartei ausgearbeiteten Verfassung find alle Standes-, Klassen, und Rassenunterschicde ouf a?boben. und nun wird Japan na tiirlich erst recht behaupten, es fei seine flickt, die koreanische Unab hängiokeit?b?wegung mit eiferner Faust niederzuhalten. Abonniert aa diese Leitung. ttttttttt miii imt i ' ' - t c I i ! Vrrheirntrt oder ledig? I i; Von B. ?. , ii , , 1 ' (27. Fortsetzun,.) Die Beiden, die, um aufrichtig zu sein, von der übrigen Gesellschaft we nig vermißt wurden, saßen viel on schattigen Plätzen umher und unter hielten sich im Tone einer für beide Theile sehr schmeichelhaften Vertrau lichleit. Er sprach mit ihr von Made line! Zukunft und seinem Wunsche, die Tochter paffend derheirathet zu sehen. .Ein Mädchen wie sie paßt ja für jeden 1 Herzog.' sagte er eine Tages, .yjitv nen Sie nicht auch, verehrte gnädige ffrau?" ,DaZ ist gar keine Frage!" entgeg trete die Dame, ohne daß indessen eine Spur von Begeisterung für den Ge danken in ihrem Tone anklang. Im Gegentheil machte sich eber eine kleine Beimischung von Zweifel bemerllich. Sie ist ja sehr reizend, nur . . ." .WaZ wollen Sie mit diesem Nur , sagen?" .Ich. nun. Sie wissen, ich bin eine Sensitive, eine Frau von vielleicht zu tiefem Gefühl, habe so meine eigenen Gedanken und vermuthe fast, daß Ma deline eine Schwärmerei, daS heißt einen kleinen heimlichen LiebeSroman, hat. Wäre e nicht möglich, daß sie ihr Herz einem Menschen geschenkt hätte, den sie nicht heirathen kann?" .DummS Zug!" unterbrach sie der Zuhörer ungeduldig. .Madeline hat mir ihr Wort gegeben, daß sie keinen Mann kennt, den sie zu heirathen wünscht." Kann ja sein, daß sie geliebt nd entsagt hat", versetzte Frau Leach im sanftesten Tone. .Es wäre ja erklär lich. daß ein junzeS Mädchen, dessen Herz noch frei ist, gegen die Huldigun gen und Aufmerksamkeiten der Män ner so völlig unempfindlich sein sollte. Ihre Anbeter zählen nach Dutzenden, denn sie ist nickt nur sehr hübsch, son dern" habei sah sie den Bater Ma delines mtt ihrem bezauberndsten Lä cheln in die kleinen Augen .sie ist auch sehr eich. Ihre Erbin. Und so denke ich mir denn, daß Ihr Kind ern Winkelchen im Herzen hat. in daS Sie noch keinen Blick gethan haben, daß sie irgend einer Erinnerung die Treue be wahrt. Natürlich wird die Zeit, der ja nichts widersteht, auch diese Erinne rung verwischen: aber ich bin über zeugt, daß noch Jahre vergehen werden, ehe Madeline heirathet. Eher glaube Ich. daß Sie selbst vorher noch einmal heirathen," fuhr Frau Leach sott, in dem sie dem neben ihr auf der Garten bank sitzenden West euf den Arm klopfte. .Ich, und mich wieder derheirathen? Daran habe ich selbst im Schlafe noch nicht gedacht." .Und warum nicht? Sie sind noch nicht alt. Ein Mann wird nicht eher alt, bis es wirklich mit ihm bergab ht; mit fünfzig Iahten ist er noch sung. Sehen Sie dagegen eine fünf zigsährige Frau an." Hier ließ die Sprecherin eine Pomse Antreten. Ter alte Squatter blickte sie an, ohne eine Ahnung, daß er wirklich eine bei nahe fünfzujährige Frau vor sich hatte, eine Frau, die durch Berschwen dung und übermäßigen LuzuS bis über die Obren in Schulden gerathen, mit ihren Hilfsmitteln zu Ende war. auf die allzuoft in Anspruch genommene Gefälligkeit ihrer Freunde nicht mehr rechnen durfte und in dieser Lage den festen Entschluß gefaßt hatte, den Mann zu heirathen, von dem sie bis her immer nur als von dem .gemeinen schrecklichen Menschen, d.em australi schen Squatter' zu sprechen pflegte. Der alte Herr machte ein etwaS ve? legeneö, fast verschämtes Gesicht, wäh nd er der Sprechenden zulächelte. Gut gewählten Schmeicheleien ver mochte er nie zu widerstehen. Die Wittwe war eine ungewöhnlich hübsche Frau von junonischem Wuchs, elegan ter Htltunq, zartem Teint, schwarzem baar. dinkeln. glänzenden Augen. kuner. oeradn Nase und blendend weißen Zähnen, von denen einige noch echt waren. Sie trug ein Kleid von blaßgelbem Musselin mit weißen Schleifen und einen höchst kleidsamen öut mit Schleier. Ähre Hand und Fußbekleidung waren ausgesucht ele gant, und eö gehörte nicht zu den Un Möglichkeiten, daß dem alten West in kommenden Tagen die Freude blühte, diese bezaubernde Tvttette zu bezahlen .Die Frau von fünfzig Jahren", fubr die Sirene fort, .ist eine alte Schachtel. Ihre Zeit ist ein für ollemal goruber, du Stunde oes Auszuges hat für sie geschlagen. Sie ist grau und in den meisten Fällen dick und unbehilf lich, während der fünfzigjährizeMann noch ein so unermüdlicher Jäger und Tänzer sein kann, wie er mit fünfund zwanzig war. Ja, waö daS Tanzen anbetrifft, so thut der reife Mann S unsern jungen Herren meist zuvor, die zu blasirt und bequem zum Tanzen, die Berzw::flunz aller Ballgeber und Lallmutter sind. .Ich habe nie daran gedacht, mich wieder zu derheirathen," diedetholte West. .Nie und nimmer!" .Weil sich, die ich wohl merke. Jhie Gedanken einzig und allein mit Ma deline und einer Partie für sie beschäf tiaen. Aber mein Wahlspruch lautet Lebe, sa lange Tu daS Leben hast; UU ein Jeder sein Leben für sich, onsta:! aus die Brosamen von Glück zu war M. Crokrr. i inn ten. die von Anderer Tische fallen." .Und glauben Sie denn. FrauLeach, daß Eine mich nehmen würde?" fragte West, indem er die Ellbogen auf die Kniee stützte und ihr von unten her in die glänzenden Augen blickte. Die Frau, die da vor ihm sag, ge hörte zur bestenGesellschaft, hatte Ber wandte und Freunde in, den vornehm sten Kreisen, war schon, elegant unv vor Allem klug. Ja. der Gedanke ging hm auf wie ein Licht! Wie gut ,e on dem oberen Ende seine! Tisches und in emem Landauer ausseyen wurde: .Bester Herr West, wie bescheiden Sie sind", versetzte der Gegenstand sei ner Betrachtung. Ich bin uverzeugk, Sie" (eigentlich haiie sie sagen sollen: Ihr Geld) .würden jcbe vernünftige Frau glücklich machen. Tadel bllSte fie ,yn icyucvlern an. chlug dann die Augen nieder und piklte mit der an ihrem Gürtel han genden Ehatelaine. , Was für lange Wimpern le daiie, wie kleine, weiße Ohren, welche schöne Hand! Und schon legte er seine eigene ano auf die ihrige, schon schwebte daS ent cheidende Wort gut seinen Lippen. 13 plötzlich ein barhäuptiger kleiner Die ner. athemloS vom schnellen Laufen, auS einem Seitenwege herankam und vor den Beiden. Halt machte. Er hielt ein Telegramm in det Rechten, nach dem lein Hetr, der im Moment wieder. ln den nüchternen, bedächtigen Ge chaftsmann verwandelt war, sogleich griff- . . ' AIS Dame lab ffrau each icv maj: n der Lage, einen Fluch in ihren Bart zu murmeln, selbst wenn ein solcher. , k. v "t..j. sa oa ?riz ciiciajicinun t7l"W 4l u'3 Sicherheitsventil gedient hätte, ober sie konnte sich doch nicht enthalten, natür lich in der Stille, pausbackige, kleine Diener, die Depeschen brachten, von ganzem Herzen zu verwünschen. West besaß weniger Selbstbeherrschung. Nachdem er daS Telegramm Lberflo gen, brach er in einen lauten Ruf de: Ungeduld aus, der in ein Unverstand liches Murmeln überging, während der Page und die Dame jhn mit den Au- gen verschlangen. .Sie baden doch reine cyummen Nachrichten bekommen?" fragte die xtl zende Wittwe lheilnahmsvoll. .5m. ml Mein Bankier in London bat eine arcke Albernheit begangen: hat gekauft, anstatt, wie ich ihm auf getragen hatte, zu verlausen, cq rvvn te. ich hätte ihn hier und könnte ihn bei den langen Ohren nehmen." .Ist Antwort notywenvig , xea der Page. .5la. ick komme gleich. Sage dem Boten, er solle warten." Und so kehrten der alle quaner und die schöne Wittwe in'S Schloß zu rück, ohne daß eine Aussprache stattge funden hatte. TieZ abscheuliche Telegramm qa::r den Gedanken deS alten Herrn eine nnvi tinhtrt Richtung oeaeben. Seine Aufmerksamkeit wurde im Augenblick vort Wertpapieren unv taeiwngeie genheiien ganz in Anspruch genom men, und es blieb ihm keine Zeit, sich mit der Dame zu beschäftigen die an seiner Seite dem Hause zuging: ' .Haben wir nicht heute den Neun undzwanzigsten?" fragte er. Ja- .DemnaS muß ich früher nach Hause zurückkehren, als ich heabsich tigte: muß nächste Woqe son ,n ron don sein, denn selbst ist der Mann. Je der besorgt seine Angelegenheiten doch stet! persönlich am besten." Der FuchZ war r gaue enr sckkllbtt! Die angenehme Wittwe hatte die Absicht gehabt, noch etwa vierzehn ac oe hier zu bleiben, und dies widerwäk D. ' . r V iiae Telegramm wan aue ,yre Plane über den Haufen. .Und Sie werden nlcy! naq ?r,eoi auna Ihrer Geschäfte hierher zurück kommen? .Nein. Wozu auch?" Wie ftfcade! Die schönsten Herbst tage mit ibren wundervollen Finbun gen werden Ihnen verloren gehen. Der Oktober Nt aus vem anoe eme iou liii "Rfit " .Allerdings, aber auch das Schönsie verliert seinen Reiz, wenn man weiz. daß inzwischen ein Anderer allerlei Dummbeüen mit unserem Vermögen macht. Die Farbe meines Geldes ist mir doch rmmer noch ueber, ai oie schönste herbstliche Farvukiq d au htl". lautete die drattisch Antwort, ,EZ war hier sehr schon, ,q in )0 gern hier gewesen und werbe das lud! (sinnt dknioweltts Miau en wie ncte Güte und liedeuswutblge Vsilireunv fitnft- ,Sie müssen unS in London zuwei le besuchen, gnädige Jtaul" JEie Einladung, neb. ine ich mit aro ßem Tanke an. Auch würde ek mir da! gitßte Vergnügen machen, der l:e den Madeline dann und wann als Ebrendame zu dierul. Em jungeS Mädchen wie sie ist in schwieriger La ge. Selbstverständlich ist sie zu jung. um ohne Begleitung einer alkeren 'W mt auszugehen, und " ' .Labn Rackel und Frau Lorrsine mhmen sich, wie Sie wissen, meiner Ischter an", sul vier aueit ein. .unv Mit lhremVater kann ein zungeö !v!ad chm doch überall erscheinen.' NnrLbk'. lieber Lerr West, bin ich. en Sie mir deshalb nicht böse, durch auS anderer Meinung. Ein jungeS Mädchen von MadelineS Art bedarf dek Schutzes einn älteren Dame, einer Dame, die selbst keinen jüngeren Fa milenanhang hat, aber gute Berbin düngen besitzt, gut aussieht, sich gut kleidet und die Welt und, ihre Tücken nriindlick kennt, irau Leach eicknele ihr eigene! Porträt.) Und daß Alle! i ist um so nolywenvlger, a 'caoeline kurck hrt Sckönbeit allgemein auf fällt. Sie ist außerdem ein 's liebeS, üßeS Geschöpf, daß ,ch em Gesuyl sur "i. fnbr. ai wäre sie meine eigene Tochter. Leider habe ich nie eigene Kinder gehabt!" schloß FrauLeach ihre Rede. frnilt sie keine kiaenen Kinder e habt, so hätte sie doch gern eine Stief tochter besessen, unv hatte sie einmal als Freundin und Ehrendame Made lin im frnufe feste 5Vun aesaßt. so wäre alles Uebrige leicht zu erreichen. .ES thut mn wniiich leio. klarte :n'ifir hftlfliTfn ZU müssen, als ich ae dacht hatte, aber Geschäft ist Geschäft. und crrt daS Geschast. vann vas Zver anügen". sagte West in bedauernden Tone. ' Und (Sie baben unS Allen hier so i,s N,ranünkn bereitet", fuhr die Wittwe mit großer Wärme fort. .Solchen Wirth kann man weit und breit suchen, und mir besonders war eö eine reme Wohlthat, emmaz einen lM.nschkn gesunden ,u baben. mit dem ich vertrauensvoll und ohne Ruckhalt über meine eigenen traurigen verhall nisse sprechen, bei dem ich mir Rath Kyk'n konnte. Meircareulicher Schwa ger, Lord Suckington. sieht mir in kei ner Sache bei, und es scheint, als souie ich etnr nicht auS den .bänden der Ad vokaten berauskommen. Aber da steht Ihr gräßlicher Teiegraphenbote. unv wartet. Darf ich hineingehen, den Thee bestellen und Ihnen eine Tasse chickcn?" 9c6ti ?aae kväter war die öanZk Gesellschaft zerstoben. Madeline und ihr Nnt-r l?brten nach London zurück. Als der Letztere don Frau Leach on ei nem der reuzungspuntte ver ayn, Abschied genommen und sie nach ihrem uae kk'itkt batte. boa sich die Sirene. die in ihrem Reisekostüm bezaubernd hübsch aussah, noch einmal aus ven Houvfknster und flüsterte, ihm mit Wärme die Hand drückend: .Adieu, oder besser: Auf Wiedersehen! Und nicht wahr, ich kann mich darauf ver lassen, daß Sie bald mal schreiben!" War eS denn möglich, hatte er wirk- lich eine Thräne in ihren Augen schim mern sehen? Einundzwanzigsies Kapitel. Was aber war inzwischen aus Lau rence Wynne geworden? Seine kleinen geistreichen Artikel hatten Erfolg gehabt. Er war in d Litteratur wie in seinem Berufsii!'ö eine Persönlichkeit' geworden, von der man sprach uno oie man um . ladungen zu Mittagessen. Frühstücke.i und .festen Tagen' uverichukieie. i f.oir miinrkammknder. bübichr. junger Nechtkanwalt wilrde er von nicht wenigen Müttern lind Töchinn mit günstigen Blicken angesehen, ns- gleich Einige gehört haven wouien, zs hätte früher schon einmal eine Frau mnnn ntntben: eine iunae Derson. die er auS einem Logirhause oder einer?! Restaurant weagklzkiraiyer ai. oie aber glücklicherweise im ersten Jahre ihrer Ehe gestorben sei. Dies Gerücht wurde von einem Theil der Bekannten geglaubt, von Anderen bezweifelt? sn, nfi.r sandln tt. in merkwürdiger Uebereinstimmung, angemessen und richtig, diese sagenhafte tftau Wiznne in seiner Gegenwart niemals zu er-' wähnen. Außerdem werden in unsern Tagen der fieberhaften Hast solche Ge schichten schnell vergessen, denn ein Je der hat zu viel mit und für sich selb,t zu thun, um seine ijm trni vem um wenden alter Blätter auS dem Leben;- buche Anderer zu. vergeuden. lJsetz fr!.) Immer Geschäftsmann, ...Jch verlange Abbitte! Zum Min besten haben Sie da! RhinozeroS zu rückzunehmen, dat Sie mir an den Kopf geworfen!" .Bebaute, es nicht zurücknehmen zu können habe im Augenblick keine anderweitige Aer 'Wendung dafür!" AnSrede. Richter: .Sie sind wegen unlauteren Wettbewerbs ange klagt. In 'Ihrem Schaufenster war angezeigt: .Echter Panama Hut 2 Mark", obwohl Sie echte Panama Hüte gar nicht führen!" Angeklagter: Ja deshalb stand auch ausdrücklich mit greßer Schrift darüber: .Un glaublich"!' N k e O r d n n g. Professor: Mein Hut ist wieder nicht da! Et wä re doch ünschenswerth, daß derselbe seinen bestimmten Platz hätte! Dienst mädchen (suchend): Da ist er! Er war beim Reinemachen in einen Eimer Wasser gefallen! Professor: Thut nichts. wenn.ich nur sicher bin, dß ich ihn von nun a dort immer finde! Schlechte Aede. ich ter: .Tiefe Dame hier schlief, mit ei nem Band Gedichte in der Hand, im Parke ein! Sie schliche sich hin und wollten wahrscheinlich, die Do.me de stehle, doch sie envackte sofort. Ge bf. Cle dS zu?" Gauner: Nein. Herr Richter, ich that das mir au Rücksicht für den Autor, weil eS für ihn Irin Renommee ist, wenn Jemano mit seinen Gedichte ,ii Hand .mai' Orrie S. Hülse , C. H. T. NicP j HÜLSE & RIEPEI, Deutsche Lei chenbe statt,! Telephon: TougläS 1226 701 südl. 16. Ctr. . Omaha, Nck i The Citizens KM. önZc of Mlston, ' Nebr. Tiefe Bank wurde eröffnet am 21. Februar ISIS . zn Ralston, .Ncbr. Prämie d littklor! ' T. eoaneban. 9rftftbrof;; s,v D, HI!''i, ViPriis. Jodn lllaniihaiter. asstrrn. Air bcwkrb'N unt um Ar Geschält, j RUTH FLYNH Ulavier- und Gesangslehrerkn Mfolvierte im Jahre 1911 daS Chicago'er Musical Col lege mit höchsten Ehren und erhielt goldene ' Anerken nungömedaille.. t . Zimmer 14. Valdridge Block 20. und Farnam w RELIÄELE DETECTIVE BUREAU l bU Railw schange fuilMiti, 13, unk ; Harne eir., Crnaiia, metsr. , Srni-TrltDIiDn: lonnta 20.". 5 tült ffl)nf!iirn tiut jutrid!(ii)t p efitiinlo(tiiflf ?, I, R, Mqraue ' r.ttfi)t-clci.i6pn: Collar 468 . . Tomnlk, 5!sch!'Tclcvhon: Co!il SE12 tCf?fsf inerte Zlnzekaen! Äzeiiten verlangt. 1 Ein? der wichtigsten Erfinhunaen'. s Zeitalter?. Millioneif leiden an i ttj s. ... - ic : ''..i-r, -:t uiiji iiuaiiis?iiiiu-. v:i!i jtiuuifriien Mittel. ivelcheZ allen Rheumatismus ai-.s de'l ganzen Systeut treibt, selbiü ' die hartnäiüiten Falle- 'Viele Leutes haben uns geschrieben und sagten daß )t erstaunt seien über die Nc sultate. Dr Einflusz auf die Nieren j nt cini'ach wunderbar. 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