Seite 2-Tüglichi: Omaha Tribüne -Mittwoch, den 18, Juni 1919. Tägliche Km aha Tribüne TRIBUNS PDBUSinNC CO. VAL. J. PETER. fWtot. 13871109 Uewvi ßtt. jelrptaoni II LEB M. OatiU, Nehrwi. ürt Moinefl, u. Branch Oükti 07-1 At. . ZZreiS des Wochenblatts bei BoransbezaHlnng $2.00 das Jahr. ' Preis fcc Tagrblattst Tnrch den Trägerpn Woche 2y2 Cenlö; dkuch die Post, bei !LorauLbezah!nng, per Jahr $si.OO; sechs Monate $3.00; drei Monate $l.s0. Loter! econd-claa matter Marcii 14, 1912, at tht poetofflc es Omaha, Nehraska, ander thc aet of fongreat. Harch 8, 1879. Omaha, Ncb., Mittwoch, den 18. Juni 1019. willkommene Gaste Bekanntlich hat sich in der Schweiz ein Komitee don Gcschäftslmten. ßclichrtcii und Vertretern der verschiedensten Berufe gebildet, um in diesem Somnier eine Studienreise nach den Ver. Staaten zu machen. 2 es näheren wurde aus Bern berichtet, dasz sich bereits 652 Teilnehmer angemeldet laden und die Neise im Monat August unternommen werden wird. .Tic ,'0ollandAmerika.Liuil' hat der Neiseack'lischaft den TamHfcr Rotterdam zur Verfügung gestellt. T Neise erfolgt unter den Auspizien der schweizeri. scheu Regierung, die sich zu diesem Behufe schon bor einiger Zeit mit dmi Staatsdepartemeiü in Washington in Verbindung geseyt und selbstverstiind lich das Ichha'l'.'ne Interesse und das freudigste Entgegenkommen gefunden !'at. In dem Aufruf zur Teilnahin? an der Studienreise erklärt das Jnitia. tiv.flomitce, dessen Präsident Rcgierungsrat Tr. Tschumi ist. zur Begrün dnng ihres ZivcckeZ unter anderem: Tein Projekt liegt die Tatsacke zugrunde, das; das SchweizeNolk in . falge des Weltkrieges schwer um seine datte und noch schwere Käinpie vor mitteilt und Rohstoffen, stockender Absaiz infolge Ausführschwierigkcik'n und Arbtslosigkcit uns bedrängen. Als ein kleines Binnenland, das wie kein zweites ongewiestm ist auf den freien wirtschaftlichen Austauschverkehr, richteten sich unsere Blicke hinüber nach der anderen Seite des Ozeans, nach , der großen freihejtlicken Republik, die rrn Wirtscha?tsgutcrn i,t als wir. Und Krieges Verständnis für unsere Lage, ' Minister Sulzer für uns erreichte, und tion liebenswürdig aufgenommm wurde. Wir konftancrten auch, dazz das Schwergewicht unseres auswärtigen i'.bersee. vor allem nack Nordmuerika, Aber ein weiteres bleibt zu tu. sich seit dem Waffenstillstand in vielen Beziehungen noch verschlimmert. Da drängt sich uns der Gedanke auf. hinUberzugchcn zu der groben. Schwester, 'republik. die die Prinzipien der Freiheit und des Sellistbestiminungsrechtes bochbält. Vertreter von Behörden, wirtschaftlichen Organisationen und pro minente Einzelwirtschaftcr sollen gemeinsam vorsprechen, unsere Lage dar legen, mn zu errcichendaß man unserm Nöten neuerdings Aufmerksamkeit schenke, dasz die direkten Beziehungen zu diesem Lande fester geknüpft wer den. Von Angesicht zu Angesicht wollen wir die Gedanken austauschen, er ktnnen, was in unserem gegenseitigen Interesse liegt, insbesondere inbczug auf Transport, Fracht, Zoll und andere Austauschverhältnisse. Es gilt weiterhin zu lernen von der Tatkraft der Amerikaner, zu erkennen, was sie in Landwirtschaft, in Fabrik und Kontor, aber auch in wissenschaftlichen und Humanitären Jnstiwten und in der Kunst geleistet haben, ihre Arbeits Methoden zu studieren, um mit neuen Anregungen und Gesichtspunkten ins ale Europa zurückzukehren . ' t Aus Schweizerzeiwngen ersehen wir, daß sich namentlich auch in ttris senschaftlichcn Kreisen das Bedürfnis zeigt, sich in den Vereinigten Staaten umzusehen- so haben sich Vertreter schtoeizerischcr Bibliotheken zur Tcilnah me an bet Amerikafahrt entschlossen, um die Einrichtungen der Volksbil- ' dungsbibliotheken zu studieren. Es einer schweizerischen Handelskammer wird der Plan erwogen, dort eure fchweizeniche Kunstausstellung zu er offnen, die. wenn möglich, mit der wirtschaftlichen Studienreise zusammen fallen würde. 2och was auch immer der Zweck ihres Kommens, sei, die Vesuckzer können sich versichert halten, daß sie hier eine gute Aufnahme finden wer den. Tie Schweiz hat während des Krieges durch Beherbergung von der. wundcten Gefangenen, Aufnahme von Kindern aus kriegführenden Län dcrn und M'f hundert andere Arten unendlich viel zur Linderung der all gemeinen Not getan und sich damit den Tank der ganzen Welt verdient. Tiesen Tank anläßlich des Besuchs der schweizerischen Delegation zu betäti gen, wird sich das amerikanische Volk zur Ehre anrechnen. Zur Linderung der Not in Deutschland Die Ehristliche Gemeinschaft der Freunde", wie die Quäker sich nern neit, hat einen Aufruf zur Sammlung eines Fonds von $50,000 erlassen, um mit den gesammelten Geldern von der interalliierten Lebensmittel, kommission in Europa Lebensmittel zu kaufen und dieselben in Teutschland zu verteilen. .Herr Hoovcr, welcher in Enropo? die Lebensmittel-Vcrteilung leitet, schreibt dem Vertreter des Ouäker-Komites in Paris: Wenn ich olle politischen Erwägungen außer Acht lasse (und das ist, wie ich weiß, die Grundlage der Bestrebungen der Quäker) muß ich sagen, daß dasjenige Gebiet, wo heute daS furchtbarste Leiden herrscht, ohne daß ihm von irgendwelcher Seite vom Auslande Hilfe zuteil wird, wahrscheinlich das deutsche Industriegebiet, ganz bc 1 jondcrs das in Sachsen, it." ' Daraufhin haben die englischen und amerikanischen Quäker, die in Frankreich seit 1914 und in Rußland feit dem Jahre 191 Hilfswerk ge leistet haben, eine Gruppe von Männern und Frauen nach Teutschland zu senden bcschlosftii, die eine Botschaft derenndfchaft und Bruderliebe brin. prn und die Bedürftigen mit Lebensmitteln versorgen sollen, soweit die Mittel des Komitees reichen. Hoover hat versprochen, ihnen Lebensmittel zu verkaufen, für ihre Beförderung zu sorgen und ihnen Pässe nach Teutsch, land zu verschaffen. Beiträge, welche diesem Hilsswcr! dienen sollen, sind an das American Friends Service Eommittee", No. 20 South Twelfth Street, Philadelphia. Pa., zu übermitteln. Tie Bemühungen der Qtiäkcr vrcdienen hohes Lob und sollten bei denen, welche die Not in Deutschland gelindert sehen möchten, Unterstützung finden. !Zheinrep::blik scheint abgetan ' Wiesbaden, 15. Juni. (Verzögert.) Alle Anstrezungen, in den Rhein leinden eine Nchublik zu gründen, scheinen endgültig verloren zu sein. Im britischen und amerikanischen c biet war die. Bewegung von Ansang cn für die Nah, und jetzt scheint es, ÄS eb sie auch- im französischen Be. jetzungsgcbiet, wo sie von den Be Horden begünstigt wurde, alle Ge winnchanccn eingebüßt hat. Nur Tr. Torten, der eigenmachti. ge Leiter seiner .Republik", jagt, wie der Vertreter der Tiincs" rnel. Ut, btt republikanische Geist lebe noch. Aber er und sein kaum der Beachtung wertes Häuflein von An Hangern sind offenbar die einzigen, d-e das Jioch glauben. In französi. Zck'en Kreisen ist man der Ansicht, t.-.ß die Vcivcgun? neu aufleben wird. c&r niä t Dr. Tcrtens Unter, nchnlen, das für verkracht gilt. Ver. freier der Rheinlande protestieren jetzt in Paris wen die beabsichtigte v HI x n X 7 irr und an den Mauern von Nanu sind noch vereinzelt Plakate I wirtschaftliche Existenz zu kämpfen uch hat. tan Knappheit an Nahmngs unvergleichlich mächtiger und reicher wir fanden dort schon wahrend Des erfuhren mit Genugtuung, was ein wie eine schweizerische Pressedelega Handels sich mehr und mehr nach verlegte. Unsere wirtschaftliche Situation bat ist ferner die zeitgemäße Gründung in New Aork xnB Auge gefaßt; auch mit der Ausrufung der Republik zu sehen. Tie meisten sind längst ab gerissen. Tie alten deutschen Bcam ten üben noch immer ihre Funktio nen aus, ungeachtet der Tatsache, daß Tr. Torten sie vor einigen Ta. gen kurz und bündig abgesetzt hat. Torten ist mit einem Anhängsel aus dem Verwaltungsgebäude geworfen worden wobei, wie schon berichtet, diverse Minister" eine gesalzene Tracht Keile bezogen und einer so schwer verdroschen wurde, daß er ins Spital geschafft werden mußte. Tor. ten erklärte, feine Republik lebe noch und werde Erfolg haben, sobald der Gedanke feste Form gefaßt hat. Er .regiert" jetzt in seiner Anwalts. Schreibstube. Die Franzosen bchan dein hn schon nierklich kuhler. Sein Putsch scheint bereits in der ersten Woche abgelebt und gestorben zu sein. Im Zentntms.Rhcinland. das der EbertScheidemann Regierung feindlich gesinnt sei, gibt es genug Vrenninaterial, um einen Brand an. zufachen. Aber Torten besaß nicht die richtige Brandfackel. Tie zündete nicht. Solange Amerikaner am. Rhein sind, wird eö keine Republik geben. Falls Torten es wagen würde, zu Agitationszwcckcn ins amerikanische Lager zu kommen, so würde er seine NegicruiigZgcschäfte" wahrscheinlich in einem amerikanischen Militär-Ge. fängiiis führen müssen. Eine Depesche ans Bern an die Times" meldet, daß die ganze Be Regung von deutschen und französi. scheu klerikalen eingeleitet sei. In Bern wird jetzt, wie gemeldet, eine internationale Konferenz von Ällcri kalen abgehalten, die nach der Er richtung eines katholischen Bundes in Europa trachten und durch Presse und Flugschriften gewaltig viel Propaganda betreiben. Tie Schweiz, besonders Genf, schaut mit Entrü stung auf die Nheinbewegung. Man hört überall den Wunsch, daß die französische Regierung den Putsch untersuchen und die Schiildigen fce strafen möge. Der Papst an Friedrich Sbert Berlin 1. Mai. Vom Vati kan ist dem Reichspräsidenten auf seine Mitteilung ' vom Amtsantritt folgendes Schreiben zugegangen, das erst jetzt nach Berlin gelangt ist. weil es während der Rätchcrrschaft in München dort beim Nuntius liegen bleiben mußte. Tem ausgezeichneten, ehrenwer ten Mann, Friedrich Ebert, übcrscn. det Papst Venedikt der Vierzehnte Gruß und Heil. Wir haben Deinen Brief erhalten, in welchem Tu in Deiner Liebenswürdigkeit uns berich. tetest. daß Tu am 10. Februar die. fes Jahres in der deutschen Natio nalversammlung; zum Präsidenten des Teutschen Reiches gewählt wor den bist und daß Tu dieses Amt angenommen hast. Shfo danken Dir für diesen Brief und beglückivünschen Dich zu dieser Dir übertragenen ho. hen Würde, um so mehr, als wir fe. hcn, daß Tu Sorge tragen wirst da für, daß die zwischen unserem aposto. lischen Stuhle und dem Teutschen Reiche bestehenden Beziehungen nicht nur unverändert bleiben, sondern auch fester werden sollen. .Mit Recht nimmst Tu an. daß es hierbei nicht an unserer Mitarbeit mangeln wird. Indem wir die Aeußerungen der Ehrerbietung und Liebenswürdigkeit erwidern, erbitten wir für Dich van Gott alles Friedrciche und Glückliche. Gegeben zu Rom bei Ct. Peter am 2. April 1919, im 5. Jahre unse res Pontifikats. Gezeichnet Benedikt, der Vierzehnte." Aus dem Mate AU5 Columbus, Ncbr.z EoliiMLUZNebr.. 17. Juni. Ungefähr 75 Personen nahmen teil an ein,'m flag day cntcrtainmeiu" in der El! Halle letzte Nacht. Tie slag. feroies" wurden gefolgt von einem Büffet Lunchcon und einem aus dem Stegreif zusammen gc faßten Programm, in welchem die zurückgekehrten Soldaten sich aus. zeichneten. Gestern meldeten wir den eben er folgten Tod von Wm. . Hauser im Familicnhei:n fünf Meilen süd von der Stadt. Derselbe starb gestern nachmi'tcig um 2:30 an den Folgen einer Blutvergiftung, welche er sich vor ur.gsähr 2 Wochen zuzog, in dem er sich an einem Finger verletzte. Herr Häuser war ein bedeutender Landwirt, welcher seit vielen Jahren in Pol? Cci-nin ansässig war. Er wird von feiner Witive, einem ohn Und vier Töchtern betrauert, sowie ton zwei Brüdern "und deren Familien. Das Begräbnis findet morgen nachmittag um 2:30 von der Methodistenkirche aus auf dem städtisch -n Friedhof statt- Gegenwärtig sind die Lehrer von Platte Eo:-ntk) für Jnftiwtarbeiten -,n Eolunbu-? versammelt. Tie Ver. fammlungen nahmen gestern nachmit tag ihrc.i Anfang. Lekt"u Sonntag versammelte sich die Synode des Nordwestens in Bennington. Ungefähr C0 Pastoren nahmen derart teil, so von Colum bus Herr Pastor Neumärker, welcher am Sonntag Nacht zurückkehrte. Tie He-ren tourdm vom Ortsgeist, liehen, Herrn Pastor von Nuß bv.mit, höchst freundlich au'genom men und von feinen Geineindemit' gliedern gastlich' bewirtet. Fra,l Staf'ord, welche hier mit ihren b','d.'n 5tindern bei ihren El lern, H?rrn und Frau S. E. Marty zu Besuch weilte, ist heute wieder nach El Monte, Calif., zurückgekehrt. Grand Island Gran) Uond, 5!ebr., 17. Juni. Der Viwb gegen die acht Mann, welche Jnrgen Küntworth, den Nachtwächter !ei den Union Pacific ?lstätten. kürzlich überfallen und mißhandelt hatten, wurden frcige l'en. Der Poliz?i.N:chter ent schuldigte die Angeklagten mit der Angabe, daß nicht genügend Ve kveise iorprbroM wurden, daß dies Leut: mn Ueberfall beteiligt waren. !5oiinty'?l''walt Siihr hat sein Möglichstes versucht, die Leute zu beschuldigen, Polizei-Mchter Hont je. doch schien anderer Ansicht zil sein. . Zur Ehrenbezeugung für alle am Weltkrieg beteiligten entlassenen soioaien w:ro au lo. utt en große Feierlichkeit arrangiert. Ein, .'l.nabl Komitee wurden hierzu er nannt. Neben den Unterhaltungen sollen die vnn Militär Entlassenen an diesem Tage mit' Erfrischungen gratis versorgt werden. Eine Parade soll nicht s'atlsinden: in den Parks und Hallen sollen verschiedene m'ö ner d.'M'tfi'rechendc Ansprachen halten lind im andkrug sollen zum mindesten ? Ochsen gebraten werden, um ein Publ-kum von 4,000 Per so. nen zu weisen. Tie Geschäfte sollen von 3 Uhr nachmittags an gcschlos. len werden. Das Hauptiomitee cc sieht ai .'?errn Tnvid Kaufmann, Frau E. 2. Hurst, O. F. Buechler und E. Angustine. v- Ans Ceoar Lonnty Hartington, Nebr., ,18. Juni. Tie letztioöchentliche Meldung, wo nach durch Proklamation des Vür aerineiiters Neadn die alte" I.eit wieder eingeführt würde vom Sonn tag, den 8. Juni an, ist wieder da bin abzuändern, dak die aeaenwär. tige gesetzliche oder neue" Zeit in rast bleibt, bis der 5longreß dieselbe abschafft oder nu? während der Sommerntonate. also bis um letzten Sonntag im September le stehen bleibt. Am Montag abend wurde deswegen eine Versammlung abgehalten, in der sich die Mehr, zahl der Anweseiden dahin aus. sprach und auch dafür stimmte, die Zeit dem Gesetze gemäß zu befolgen. Viele der Geschäftsleute sind der ,,Meinung, um den Farmern gefäl. lig zu sein, wahrend der Sommer, monate die Läden nachmittags eine Stunde länger offen zu halten, al so bis halb acht Uhr, anstatt schon wie bisher um halb 7 zu schließen. Wahrscheinlich wird diese wichtige Angelegenheit in der nächsten Sit. zung des Comniercial Elub zur Sprache kommen und ein diesbe. züglicher .Beschluß darüber gefaßt werden. Tie von den 5iolumbusNittern bor zwei Wochen wegen des Regen. Wetters auigeichobcnc Mafscncin führung von Kandidaten fand ge. stern Nackntittaa statt und dauerten die Aufnahmczcrenionien bis fast iu Uhr abends. Von den l0 Ap plikanten hatten 'sich mehr als zwei Drittel angefunden, denn das Wet ter war so Heidich, nur war die Temperatur im Freien sowohl als auch im Gebäude sehr loarm. aus welchem Grunde natürlich die un geme-.n zahlreich emgezundenen Mitglieder tüchtig schwitzen mußten. die Kandidaten aber noch mehr. wahrscheinlich auch noch dazu we gen der interessanten Tinge, die da kommen sollten, oder vielleicht auch aus unerklärlicher und unnötiger Angst, daß sie den Bock" reiten müßten. Nun, die Gerichte ging ganz glatt ob und die von dem Jungsrauenverein servierten Spei- im beim nachfolgenden Bankett mundeten allen Teilnehmern lierr lich. Herr P. F. O'Gara fungier te bei dem ene als Toastmeifter und entledigte sich seiner nicht leich. ten Aufgabe in meisterhafter Wei ie. Samtliche auf dem Proaramm angeführte Tischredner entsprachen der Aufforderung und kielten iebr gute Ansprachen, die von den Zu Yorern.mu groncm Jntercste auf. genommen und lebhaft avplaudiert wurden. Ter hiesige Zweig des 5l!olumbuöritter.Ordens zählt jetzt über 400 Mitglieder und es wird gehofft, diese Zahl in diesem Jahre noch auf 500 zu bringen. Mor. gens um halb 11 Uhr wohnten die Kandidaten und Mitglieder ei. ncm in der katholischen Kirche von dem Assistentspricstcr h.ochw. Herrn vohn Hut, (war auch jiandldat) ze lebrierten feierlichen Hochamte bei, da dasselbe auch aleichzcitia weaen des Patronsfestes der Gemeinde IHI. Treifaltlgkeü) geleiert wurde. Ter hochw. Herr O'Sullivan don Eoleridge hielt dahei eine cindrucks. volle Predigt. Die hiesige katholische Pfarrschu, le konnte in diesem Jabre wieder sieben ihrer Zöglinge als Abitüri. enten entlassen und ,n die Welt hinaussenden. Aus diesem (Grunde gab es letzten Dienstag eine' Feier und zwar diesmal in der 5l:rche, nämlich' feierliches Hochamt, Pracht, volle Ansprache vom bockw. Serrn John Palibicky don Stanton, Ue oerrcichung der Tiplomas, feierlt. chcr Segen und zum Schluß den Lobgcfang Großer Gott", bei dem aber nur Wenige außer dem Ehor mitsingen konnten, weil der engli sche Tert den deutschsbreckenden al. ten und jungen Leuten nicht be. konnt ist. Ter liebe Herrgott hat te ganz gewiß nichts dagegen einzu, wenden gehabt, wenn dieser herrli che Lobgesang auch bei dieser Ge lcgenheit in deutscher Sprache ge. sungen worden wäre, wobei ganz sicher alle amvefenden erwachsenen Personen kräftig miicingestimnit hat, ten. Pint S'.i'kh bcschlaftnahmt. Fills !tn. Nebr.. 18. Juni. hentf .atekin von Richard son Eouüi,i rnchui C Männer in Haft, die 3.500 Pint Whiskey in ihren tcrS hatten. Tie Karavane. bestehend cS einer Eadillne und zwei Bv'ks. wurde zur Stadt ge bracht und die Männer in Haft ge noinmeit unter der Anklage des wi- gesetzlichen Besitzes von geistigen Ge. tranken. Die Namen derselben wr den hüi folgt angegeben: William Lee. Jün Smith. F L. Colwett. G. W. Eolw.'ll. John Brown und EharleS Tavi. Tihuiig Ui Vieh, nd Sauitatörats. Lincoln. $Ubt., 18. Jnni Ter Vieh, und SanitätZrat wird Ende der Woche eine Geschaftöutzung in der Office des Staats-Vieharztes. Tr. Spencer, abhalten, uin den Bestimmungen des neuen Gesetzes über Viehzucht und Tierschutz in Be. ratilnz zu nehmen und Maßregel zu ergreif.', daZ Gesetz in Ausführung zu bringen. Aus Iowa Stnrmeswütcn. Tcs Meines. 18. Juni. Am Mittwoch .abend fegte ein Sturm wind über die Kleinbahn Station Fruitland, zwischen Camp Dodgc und Tcs Moines, zerstörte eine An zahl Gebäude tzd entwurzelte Bäu me. Ter Sturm war von schwerem Regenfall und Hagel begleitet. Tcr Staat eignet diel Schnaps. Elarinda, Ja.. 18. Juni. Rieh. ter C. 23. Stuart hat einen Bericht an Clcrk Andersen beglaubigt, wo. nach in dem Eounty Gefängnis 5,322 Pints befchlagnghmten Schnaps auf. gespeichert sind mit einem Marktwert von $21,288. Unter dem Gesetz darf der beschlagnahmte Schnaps nicht mehr in die Gosse geschüttet 'werden, sondern derselbe unterliegt der Staats-ZIontrollbchörde, die densel bcn an die Heilanstalten im Staat für medizinische Zwecke verteilen soll. Avoca. Tie Lurus Geschwister, welche das Avoca Hotel in den letzte Monaten geleitet haben, haben , das Hotclgcbäude don Herrn LewiZ ge Pachtet, der es neu ausgestattet und die Tanlen mit der Leitung betraut hatte. Täs Geschäft im Avoca Hotel hat sich tn letzter Zeit bedeutend ge. hoben. Ter (5arrll Bankkrach. Carroll. 1. Juni. Ter Mas. Zenverwaltcr der verkrachten Bank. I. A. Taugherty, hat an .die Aktienin Haber Notizen gesandt, worin er den selben mitteilte, daß er eine Steuer von 100 Prozent don jeder Aktie er heben müsse, um das Defizit, das der Präsident Roelfsema hinterlassen hat. te, zu decken. Das Iowa Gesetz macht die Aktieninhaber für den vollen Be. trag der Aktien haftbar. Roelfsema wird wegen drei verschiedenen Ver. gehen gerichtlich belangt werden. Er. stcns wegen Unterschlagung. Der zweite Punkt beruht auf der Tatfache falscher amtlicher Berichte; der orit te auf der Tatfache der Aufweisung gefälschter , Wertpapiere, um t den Bankeraminator zu hintergehen. Das Manko der Bank beträgt zirka $120, 000. Es ist möglich, daß die Defi. sitoren den vollen Betrag ihrer Ein lagen zurückerhalten. Gcldscnnngcn nach Teutschland. Wir erhielten dieser Tage ein Zirkiilarsckneibcn vom deutschen Bureau icS Regierung? Jnforma,. tionsdiensteZ in New Fork- Herr Edgar Nickard, der Mitdirektor der American Relief , Administration, giebt dann eine Erklärung ab, weZ. halb di: Administration ihr HilfS werk ausdehnte und den Versand von Geld übernommen hat. Herr Rickcri erklärt, daß an vielen Orten im Land der Eindruck er weckt worden ist, als ob es notwendig sei, daß im. Ausland geborene Am? rikaner hier Nahrungsmittel kaufen müßten, um ihren- Freunden und Verwanden in europäischen Län lern Geld zu übersenden. Er be tont, daß dies ein Irrtum sei. Tie Amerikanische Relief Administration erhält nur Geldanweisungen ame rikanischr Vankcn, die in der Geld, sorte der Länder zahlbar sind, nach denen sie dom Absender bestimmt sind. Weder Einzahler noch Empfänger ist gezioungen, Nahrungsmittel zu kaufen . Die Absender deponieren Gelder in hiesigen Banken und die Banken überweisen das Geld on die Nelief Administration. Die" Relief Admiristration versendet nur Nah. rungsmittel im Großen und nimmt keine Uakcte mit Iahrungsmitteln zum Versand an. Wer also seinen Bsrwanktn in Teutschland oder Oenrn-ich eine Unterstützung zukom Wenn Sie vom Bahnhof kommen und die Main Straße nordwärts gehen, so finden Sie Tr. Weilandö Office in der Mitte des vierten Block! auf der rechten Seit, Fre rnont, Nebr. men lassen will, der, deponiere , den Betraz in einer Bank, wo sie die nötigen Papiere auszufertigen ha ben. Tie Bank darf nur 40 Cents für ihre Bemühung berechnen. Ter Wechselkurs stand am 1. Juni für Polen 11.25 Mark, für den Dollar: Oesterreich 24 Kronen sür den Tollar: der Stand bet deutschen matt wrq 12.05 Mark auf den Dolar- Fällt oder steigt der Kurs. wird dac srlbc bekannt gegeben. Tie Lnnaknschwindsncht nnd ihre Erkcnnnngözrichcn. Durch eine ordentliche Leben?, sührung kann man der Lungen schwindsucht vorbeugen. Tie sirank heit ist heilbar, wenn ihre Be. känipf'ing frühzeitig genug in An griff genommen wird. Hauptsächlich sind es die unwissenden und nach lässigen Menschen, die $u leiden ha oen, d,i sie nicht wissen, daß sie nn gesteckt sind, bis es zu spät ist: und wenn sie von der Aiisieckung Kennt nis haben, so verlassen sie sich auf! batcntttiie Annei und Quacksalber. anstatt z der besten ärztlichen Kunst, gesunder Nahrung, Ruhe und frischer Lust ihre Ziiflucht zu neh men. Um die Gesundheit der Nation zu schützen.' hat das öffentliche Gesund heitsamt der Vereinigten Staaten soeben eine Broschüre veröffentlicht, die der Kccp Well Scrics" ange hört und den Titel trägt Horn to Avoid Tuberculosis" (Wie man der Lungenschwindsucht vorbeugen kann). Tie Broschüre schildert die Krank he!tsersch'imlngen in folgenden kur- zen und einfachen Worten: Leichter Husten, der einen Monat oder lan ger anhält: Verlust an Körperge wicht: leichtes Fieber am Nachinit tag: Nachtschweiß: Bluten der Lun gen." Treten irgendwelche von die. si'n Sninptomen auf, so empfiehlt das Ocsfcntliche Gesundheitsamt die sofortig? cnsulticrung eines fahl gen Arztes. Die Broschüre enthalt außerdem Anweisungen über eine ordentliche Lebenshaltung, deren Befolgung nicht m,r viel dazu beitragen wird, die Lungenfchwindfucht zil verhin dern, sondern auch viele andere Krankheiten. ARROW COLLARS THE BEST AT THE PR1CE Cluett. PtabodV Ca.. Inc., Trov, IT. T, k3 M0NK0B mMMmktÄmmL, 1271 Ini li-'Y . llANA MHALil HA f PaM mmmmnmmmiümmummuKmmMMjmtmaMikMm VKiu yiäumgc nuuu CELI KG 4 nTiviif um nir(iXifi lisis ' 'i ' ' ' jSw 1 Ifvi ?Jfp?ii!7i;tixz?j '.rx:irm'r .- rifll fc'ryirtts---. -v- . r,vV "w" 51 I ! ?fi-""frfyr-r'T y1"sr;iJ'-'"fl( , f" n ß V i-iil i r4i'fr-W-fpi''kl fW..f,k),4,,. 9 Hs.fim I 7 i j Vf7 v-' w ' i '''Z ifc . JtT' ' - Bt-''. -.' --" "n rir ti A.A'P ji ytviiiifc vmiiMji. vwnw gi4 tsvin, Avntw lyuLtyyijl Lsll)lu i r ser und Angeln. Zwei Platten im Innern mit elegan . & S C ': tein Cretonne gefüttert. 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Erleich, tcrung für Lahmheit, steife und an. geschwollene Glieder, steifen Rücken , lind alle Schmerzen in den Hüften und Gelenken ist so Plötzlich, daß alle'mcine Patienten erstaunen. Man. gel an Verdauung sowie Leberkrank heiten werden durch meine Vchaiid lung geheilt. , : Tcr größte Fehler, den Lnste ma chen. besteht darin, daß sie zu ,langk warten, che sie zum Toktor gehen; gerade die ersten Wochen odcr,Mona te, während deren sie waktcn, bieten hhnm s?.rksipiilicit ur Erboluna. So. bald Sie von einer Krankheit Befal len werden, verändern sich die Ze! lengewebe, und solange diese in dem Zustand verbleiben, solange nimmt es Ihnen, wieder gesund zu werden. Besuche ins Haus werden in solchen Fällen gemacht, wo es 'nicht angc. bracht ist, dasselbe zu verlasfen. Dr. John A. Niemann j C34 Cttiirties Vldg., Me W. unt Farnam. Tel. Thier 2874 d Harnes 1G7G oder 4870. ( f SOFT S I rOHESSmO RE.S4ARKABU gFAUrlFTIHO Tifc Ttl AäVLUlU.T HAKHI. ÄL4. '1'V' Bvnfsomcnof why bot ketain t. Tinn.' AtfSMUJICU MMC TOUl AVOKlIt OtMiM fu . 'DARLING" HOCD-TlcHT ROUGE, 3Sc tot' ' m mm ADOLPH KLAR ' Ul rOURTH AVtRUE - W.W TOK . mmMmmmm$r. ' T M 4 aIKaMIIM Ä- M M f k ft A A M , uui ani uuueica nauicu ' k i i t . h y rmirrtrfn'f t '"' .-..'. .uZ i.w:.j f 4 . s : l STCI N LE "' tv 3it tnsiim TnUn Ärtv4ftr,T f&Js-XHt f. Ji L'- iS Bcet Baüdtr$. i l!s iV. toA&iVifi smtij' ' i- ! , v y : ? le ie t: Wf v v 3 " ! ri u i Printing Co. 7 Täglichen Omahl Tribüne.) Tyler 340 Str., Omaha, Neb?. n j -'s r - V - i "ii : : I