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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 16, 1919)
Sctte F-TSglich'e Omüha Tribüne-Montag, Vett '16. Juni IM ;i h j 'S i cl AnsdcmStaate . w tf,"'. f U ,V - j Aus Columvus, Nebr.Z GolurnlniS, Neti, 14. Juni. Nach e'net Reihe von Wochen lebhaf. Ut Tis?usZion übet die Lage für ein neurs Gerichtsgebaude für Platte Countsz, in Columbus, hatte man sich angeblich auf einen Koinpromisz ber ständigt, bzn County-Supervisorm ,dis sogenannte Mormonen Kirche 5ite ali Bauplatz für daS . County ebände anzubieten, da die Bürger der SüdseUe darauf bestanden, daS 'neite Gebäude solle auf dem alten Platze cm der 21. Avenue, zwischen luter und vkt Suche gebaut wer den, wahrend die Streber von der m ir.'i.. tjviiii. v... t muiü wui um uwwau uuu liernc len tvoUten, während wiederum eine . arosi? Anzahl Bürger den schönen ltadtpark nicht zu einer Courthouse f)ard degradieren lassen wollen. Nun fand gestern Nachmittag - die Versammlung der ConntySu pervisoren statt, an welcher die der. schiedenen Bürgerparteien ihre Wünsch.: vorbringen sollten. Wer die Vielen g'-sallenden Mormon Church Site fav.d merkwürdigerweise in den 1 Äugen der Herren Supervisorcn keine G'naae, hingegen wollten sie uch nicht den Stadtpar gegen den '. Willen der Bürger der Stadt zum Bauplc-g haben, fondern wollen die Wahler von ganz Platte County darüber in der Urne entscheiden lassen, ob das Courthouse auf dem alten Platze gebaut werden solle, welcher Platz einen ganzen Block umfaszt und durch Aufhäufung des Untergründe? ähnlich wie beim U. ft. PostOffice Gebäude, zu einer ebenfalls sehr schönen Baustelle her gerichtet werden kann (und dann sind schon groß gewachsene Bäume da. währen) anderöwo die Bäume 'erst gepflonzt werden müssen und lrst in 20 Iahren ansangen zur , 'Mhmß kommen), oder ob da? .CourtHousq auf dem Viertel Block . neben dem vJl. IS. A. kSebaude er .richtet werden soll, in wclcheni Falle der Stadniar? gerade dein Court bouse g'gnübcr stehen wilrde. Möge dig Wühl a ausfallen, dasz hinter her Niemand reuig wird. W.'lt Vrügger, 'ältester Sohn von Herrn und Frau M. Vrügger, wird heute Nacht aus Frankreich zurückenvartet. - Paul Hcckenbcrger fuhr gestern borgen per Bahn nach Omaha suneir, PACKUNG1 S0IV1PANY -j-5 . 4t.W'-t: iPOULTRY "Ufc (Ä iDUTTEfl l i..- U EGGS ' nuüi . , -- S-lS-:l)ou6kss1srZ Jös-Douiasl52l' .- i Lrrie S. Hülfe C. H. T. Niepcn UUl.SL & RIEPEN Deutsche Leichknbestatter Telephon: Douglas 132 . 701 südl. lk Str. Omaha, Nebr. ijuniiiniiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiii 1 KOHLEN! Wir werden Ihnen von 10 bis 20 Prozent ersparen ' an Verläufen oder Bestellungen von Kohlen, die im Juni abgeliefert werden. Seht uns wegen Einzelheiten. - UNION FUEL CO. Main Office 209 So. 13. Str. Telephon: Touglaö 263 Z -1707 So. 20. Str., 30. ; fii)iiintniiiijiiii!iiiiiii!iiii!iiiiiini!uiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiii!Hiiiniiniiiiiiiii "i, R , ', i'S I M t W'- & ; - eJ Illi1 -n v$ t ah 8 I - '' " J iS w " Xj. I " l W- is ' LT)'t : Z und kehrtz in einer hübschen Noamcr Automobile dar zurück, welche Herr Hockcnbcrger gekauft. , Nachricht traf ein von Capt. Lee Nollinö, oasj er nächstens rn Co lumbus cintresfen werde. Er befin det sich zur Ausmusterung in Camp Dodas. (Savt. NllniS iierlicit W- kanntlich ColumbuS als avt- von Kompagnie K und wurde spater in einen anderen Unit versetzt. Die Bürger von Columbus freuen s darauf, ihren Captain bald wieder zu Hause haben zu dürfen. Frl. Elke Jcggi traf heute abend nach zweijähriger Abwesenheit zum Besuche bei wrcn Eltern, ein, nach dem sie eben von der,Nniversity in Berkeley, Calif., mit Glanz gradu ierte. Aus Fremont, ZZeb. Fremoiit. Nebr.. 14. Juni. Bivian Sloggett. öl Jahre alt. und Fremönts ältester Soldat ist von Camv Johnson nahe Jacksonville, Florida, wo er Dienst in einem Hos pital tat, entlassen worden. H. P. Marquard von der Hoopcr Nachbarschaft zieht nach Frcmont in das kürzlich von ihm erworbene Haus an der 12. und Main Straße. Die Fainilie von L. A. Thoinp. son, der jetzt Postmeister in Grceley, Colo., ist, ist biZ auf weiteres nach Omaha gezogen, wo sie ein Haus be siht. William Schlage, ein Bruder von Gus Schräge, der hier früher ein Geschäft hatte, ist in Nochcstcr, Minn., nach einer Operation gesior bcn. In der nächsten Woche wird hier die 5lonvcntion der Luther Liga gc halten werden. Man erwartet da zu ungefähr 100 Dclegatcn. Major Jecs, der kürzlich von Frankreich zurückkam, wird Leiter der Oclstation der ?!icholas Oil Co. welche jetzt an Main und Military Ave., errichtet wird, sein, wenn die. selbe fertig gestellt ist. Die Scribner Staats Bank hat Pauline Taberaw um die Summe von 1500 Tollars verklagt, welche Diese aus eine Note geborgt hatte. Cd Vcnton hat das Therin Nye Haus an der S. und I Straße ae kauft und wird mit seiner Familie Sarin wohnen. A. N. Thomas hat ein bisher Frau Lcberman gehörendes Grund. stuck an der Nordost Ecke der 12. und Vroad Straßen ' gekauft und wird darauf ein Wohnhaus für sei. ncn Gebrauch bauen. Bcrkanfcdcrbot für verdorbenes Gier. Lincoln, Nebr., IG. Juni. Die Nahrungsmittel Kommission erklär, te, daß wenn die Gesetzgebung auch versäumte, ein Spezial-Gesetz über den Cierhandcl zu erlassen, so sind die Bestimmungen des Nahrungs. mittclgesctzcs genügend, um den Vcr kauf von verdorbenen Eiern zu ver. hüten. Das Nahrunasmittelaeset; verbie. tet den Verkauf aller Nahrungsmit. lel, viö vcröorben und ungenießbar sind. Eine Uebcrtrctung des Gesetzes wird mit einer Geldstrafe von $10 m $100 geahndet. Diese Strafe irisii ,owoyl oen Farmer als auch den Kaufinann oder Händler. Abstimmung übcr Schulbonds. mcoln, cebr., 16. Juni. Ob. wohl die Staatshauptftadt Lincoln KOHLEN! I . Grand Ave., IX und Nicholas zK.?kk5,k, lilUll X. dllll Wasser-Heizer SpezZalprels im Juni $26.00 5' niMt fi!r Bargeld in 30 Sagen Omaha Gas Co. 1609 Howarö Str. Anzahlung u. $ß den Monat 8ÖBsS reichlich it Lehranstalten versehen ist, iNid deshalb den beneidenswerten Ruf einer Lchrstadt verdient, denn neben der Staatsuniversität und zahlreichen öffentlichen Schulen, ha ben hier ein halbes Dutzend anderer höherer Lehranstalten ihren Sitz, so ist die Stadt dainit doch nicht zusrie. den und wird eine Spczialwahl ab. halten, für die Ausgabe von Bonds ml Betrage von $2,300,000 zum van eines neuen Schulhauses und Bergrvfzcrung deö jetzigen Hochschul. gcvauoeö. Zltts Greshan,, Ueb. Greiham. Nebr., 15. Juni. Letzte .-oche mw Freudcntage sur Hern: lernet) As!) i'nö lerne Frau, geb ccn, dinn diesmal sollte sich die Aden.Fainilie.Neunion in Gresham versamineln. Der Bestimmung und alter ttewohnhet gemäß, stellten sich ociin auch Sie noch lebenden fta milienqlieder ein. Unter den Anwc senden befanden sich Herr und Frau Firnis i'iöeii, Umver,ity Place, Neb. Herr uns Frau John Aden, Univer fity Place, Nebr.: Herr und Fra H. Vl5:ni nclift Tochter, von Mal. vern, Jz.: rau John Sturgeon, mahn,- Frau Louis Aden, Shelby: Herr und ,rnu Win. Knnsmanii. Tolunibuz. Nebr.; und Herr und Frau PlnlPS nebst Sohn, von She!. by, Nezr. Die fröhlichen Gesänge der mngcn Leute und das vrnhche La- chen dr ältcren bezeugte den Nach- barn, tast die Familienangehörigen ich freuten, wieder einmal als eine große Familie beisammen zu sein und dankbar dafür, das, diesmal niemaiiz an? dem getrauten Kueise vermiet wurde. Die Geschwister lden, von denen die meisten nicht mehr yx den jungen Leuten zähleii. wurden in Holtrop, Ostfrieöland, ge. boren und tarnen :m Jahre 1884 mit ihren ältern nach Amerika. Die Eltern find längst zu ihrer Ruhe ein. gegangen und die noch lebenden Brüder und Schwestern Pflegen das Band geschwisterlicher Liebe durch eine jährliche Neunion, die abwech. selnd bei einem Glied der Familie stattfindet. Dies Jahr war es die Familil' Dietrich Dey in Gresham, die Gastgeber spielte. War es die letzten Jahre in dieser Gegend ziemlich trocken, sa kann darüber dieses Jahr keine 5ttage ge führt werden." Die grünen jlornfel. der zeugen davon, das; es bcn Far Inern, des nassen Wetters wegen, unmöglich ist, ihre Felder rechtzeitig zu bestellen. Der rote Rost tut gegen, wärtig an dem Weizen viel Schaden. Man sprickit von einer halben Ernte. Trotz alledem find die Landpreise hoch un'i gehen langsam höher. $250-00 bis $,100.00 per Acker sür guwS sand nahe der Stadt ist der gangbare Preis. Herr Carl Suhr verkaufte kürz lich seine 30 Acker Farm, an der Stadtgrens gelegen, für 11,000.00 ein recht nettes Sümmchen, und doch munkelt man, dasz er mehr hätte bekommen können. In unserer Deutschen Luth. St. Petri Gemeinde geht alles seinen ge wohnlichen Gang. Wir freuen uns darüber, das? wir noch immer das hure Wort Gottes in unserer deut, fchen Muttersprache hören dürfen. Alle Vormittags Gottesdienste wer. den in 'deutscher Sprache gehalten Jeden zweiten Sonntag wird abends in englischer Sprache gepredigt. Lasset uns alle, nach wie vor der schönen dänischen Sprache pflegen und dieselbe unsere Kinder lehren, damit auch sie später von dieser Sprache singen können: MuUerprache, Mutterlaut, Q, w'ii wonnesam, wie traut!" In New Aork haben Banditen die Gäste eines Restaurants um fünf. zchn Tausend Dollars beraubt, und böse Menschen behaupten natürlich, sie feien aus der Nähe von Wall. street gekommen. ES bezahlt sich, in den ,.KIas sifizierten Anzeigen" der Tribüne zu onngnrleren. mgH fw 'FG ' J. H 5 , 0 .jßßty JfMJ M" Verheirutet ! 4- Bon B. k Z Mi444W1r " (23. Fortsetzung.) ' Und was that Frau Wynne in die fer ganzen Zeit? Das unerwartete Wiedersehen mit Laurence auf dem Bahnhöfe am Abend ihre Abreise nach Irland hatte sie auf'j Tiefste erregt. Ihr Herz schlug wie ein Hammer und ihre Augen trübten sich, als sein Gesicht in dem Mnschenge dränge entschwand. , Armer Laurence! Wie er mich doch liebt", sagte sie nicht ohne einen Gewis sensbiß zu sich selbst. Den ganzen weiten Weg ist er hergekommen, nur um mich den einenAugenblicl zu sehen!" Aber Madeline West war in der letzten Zeit doch dergestalt mit Ausmerksam leiten überhäust worden, daß sie viele Dinge schon ganz selbverständlich fand und als einen natürlichen, ihrer wich tigen Persönlichkeit schuldigen Tribut betrachtete. Sie und Lady Rache! hatten densel ben Antheil des Schlafwagens inne, und letztere Dame war eine viel zu er fahrene, praktische Reisende, als dasz sie ihre Zeit dainit vergeudet hätte, wie ihre Gefährtin träumerisch dukch daS Fenster hinauS in die Nacht zu blicken. Sie legte Hut und sUeid ab, richtete sich in ihrer Koje behaglich ein und erfreute sich bald eines sanften Schlummers, während Madeline hinausstarrte in die dunkle Landschast, durch die der Zug dahinbrauste, sich die quälendsten sZra gen vorlegte und in der eigenen Brust einen harten Kampf ausfocht, in wel chem Laurence und Reichthum und Lu xus einander gegenüberstanden. Endlich kam sie zu einemEnischlusse. Sie wollte ihrem Vater im Verlaufe der nächsten zwölf Stunden AlleS er zählen und die Folgen, mochten sie fein welche sie wollten, auf sich nehmen. Sie that Unrecht ihn zu betrügen, that Un recht, Laurence und das Kind im Sti che zu lassen. Aber jetzt wollte sie sich aufraffen und endlich ihrePflicht thun. Sie wollte ihre Beichte ablegen und dann zu Mann und Kind zurückkehren. Mit diesem sich selbst abgerungene Vorsatze kam eine gewisse Ruhe in ihre Seele. ES war. als ob eine schwere Last ihr abgenommen wäre, und be freiten Herzens legte sie ihren Kopf auf die Kissen und schlief ein. Aber die Morgenstunden brachten anderen, wenn wir auch nicht sagen wollen besseren Rath. Ms Madeline in der kühlen, sehr kühlen Morgendämmerung auf dem Vorderdeck der Jreland" saß, um den Aufgang der Sonne zu beobachten, und der grüne, irische Strand nach und nach sichtbar wurde, fing ihr Muth be reits an zu wanken, und als sie beim Frühstück ihrem Vater begegnete, der in Folge einer schlaflosen Nacht bcson ders schlechter Laune war. da schmal zen ihre Entschlüsse und Absichten da hin wie Schnee vor der Sonne. Nein, nein, sie mußte warten, b! einmal der alte Herr in besserer Stimmung war. Jetzt zu sprechen, wäre allzu gewagt gewesen, selbst wenn sich der Moment zu einem Gespräch unter vier Augen gefunden hätte, wozu indessen kaum eine Aussicht war. Um vier Uhr Nachmittags hatte die Gesellschaft des alten West Clane Ca siel erreicht. Besitzer und Agenten hat ten diesmal denMiether nicht getäuscht. Es war ein wirkliches Schloß, ein schönes, stolzes Bauwerk, das im Schutze eines mächtigen dunklen Berg rückens lag, und zu dem eine Pracht volle vielfach gewundene, sast eine Stunde lange Allee hinausführte. Was waren da für Buchen! WaS für rie sige Eichen! Welch reich bevölkerten Kaninchengehege und Schnepsenmsore! Und dort oben am Berge, was hob sich dort gegen den Himmel so scharf ab? War das nicht gar ein Hirsch? Die bewundernden Ausrufe seiner Tochter und seiner Gäste lösten denn auch dem alten West die Zunge. .Ja. es ist eine schöne Besitzung", bemerkte er mit zufriedenem Lächeln, während er seinen Gästen in das Früh stückszimmer folgte, wo ihrer ein aus gezeichnetes Mahl wartete. Ich habe den Leuten ober auch gleich gesagt. Eure gewöhnlichen Picknickbuden sind nichts für mich. Ich muß ein ordentli ches Haus und einen schönen Wild stand haben, die Kosten sind ja ganz gleichgiltig." Nachdem sich die Reisenden durch die vortreffliche Mahlzeit gestärkt hat ten, begaben sie sich im Gefühl erhöhten Wohlbefindens nach den ihnen be stimmten Gemächern, um den Reise staub abzuschütteln, und fanden sich dann in der Bibliothek wieder zusam men. um die Besitzung weiter in Au genschein zu nehmen. Dabei diente ih nen der Wirth alS Führer und machte mit einer Sicherheit den Cicerone, als fei er hier geboren und erzogen. Die Augen de, passionirten Jäger leuchte ten, alS sie der sich meilenweit fln den Bergen hinziehenden Waldungen, der Moore und Heidenstrecken ansichtig wurden, die den Horizont begrenzten, und fühlten sich mehr denn je über, zeugt, daß der alte West' wußte, waö man Leuten, die man zur Jagd einla det. schuldig ist. Und neben alledem gab eS noch an dere Anziehungspunkte. Da war ein See mit BoothauS, ein hübscher Lust undLIumeiMiten. rinTemiiId unj H oder ledig? ! ! M. Crokcr. vor Allem 'ein prachtvolles "Billard Alle waren entzückt von dem Schlosse hn fflfnfnb. dem Wetter, und bald bat te Jeder ein Vergnügen nach seinem Geschmack gefunden unv gao iicy o sem mit Eifer hin. Der 12. August brachte eine Hühner loflb. die selbst noch die verweaendsten Boraussagungen des Försters über traf. .Notabilitäten" der Nachbar schast machten Besuch im Schlosse. Man veranstaltete Tennispartien, der alte Squatter". der seinen Londoner Koch mitgebracht hatte, gav einige gro Diners, und der Aus seiner Vorzug ii , , . t-:i. r. x , ucyen agogrunoc orivrcncic ,u; u und sern. West jubelte; er fühlte sic ls bornebmer Mann war sich noc niemals so wichtig vorgekommen und fing bereits an. seineLondoner Bekann ten von oben herab zu betrachten. Im Geiste traf er schon e:ne Äuswayl unier ihnen und machte sich schlüssig, mit welchen er fernerhin verkehren wollte und mit welchen nicht, fcfttie -.um mnrm war die glücklichste und beste tih wknn er mit den Daumen in den Armlöchern seiner Weste im Zimmer seiner Tochter 'auf und av spazierte gab er dieser Stimmung oft m ttlum vhirenden Worten Ausdruck. - Auch Madeline war glücklich, nur aus andern Gründen. Der rcizcnde Ausenthalt, das fteie, luxuriöse Leben, Die voujiandige neu b?it d?r Umaebuna. die heitere Gesell schaft der Nachbarn mit ihrer welchen Sprache, ihrer Lebendigkeit und Lie benswürdigkeit, ihrem yarmiozen, jri schen, fiöhlichen Wesen und ihren schwarzen Augen, das alles bezauberte sie. Die einzige Wolke an ihrem Huit mel war eine gewisse undesinirbare Kühle und Gezwungenheit, welche sich in den Briesen bemerklich machte, die sie allwöchentlich von Laurence em Pfing. , ' SiebzehnteSKapitel Die Gäste in Clane Castle bestem den, wie das Lokalblatt meldete, aus Lady Rachel Jenkins. Herrn Jenkins und einer in der guten Gesellschaft sehr bekannten, zu den besten Familien des Landes gehörenden Frau Leach. Fer ner waren anwesend Lord Anthony Fofter, Fraulem Pamela Pace, Frau lein Peggy Lumley, Rittmeister Ban sittart und Maior Mosiyn von den königlichen Dragonern. Frau Leach war eine junge, hübsche Wittwe, deren Einkommen weit hinter lyren luzurioien Ansprüchen und Be dürfnissen zurückblieb. Sie war mit einigen Familien bekannt, die in dem selben Schiffe mit dem alten West von Australien herübergekommen waren und verdankte' ihnen die Einsührung in das behagliche Haus ihres gegen wältigen GastfreundeZ. ' Frau Leach hatte sehr angenehme, sanfte Manie rcn. ein paar wunderschöne, ausdrucks volle Äugten, und verfolgte ihre beson deren kleinen Pläne. Früh aufzuste hen entsprach ebensowenig ihrer Nei gung, wie die Betheiligung an anstren genden Unternehmungen, großen Landpartien und dergleichen, wobei man Kleider, Nerven und Teint aufs Spiel setzte. Sie frühstückte am lieb sten auf ihrem Zimmer, zog sich dann mit einem Romane in der Hand in ei ncn stillen, schattigen Winkel des Gar tens oder Parks zurück, um dann zur Theezeit als ein wahres Wunder von kühler Grazie in dazu stimmender Toilette im Kreise der ermüdeten, er hitzten, fonnverbrannten Gesellschaft zu erscheinen. Zur Tischzeit pslegten die Anwesenden stets mit Vergnügen ihrem Eintritt entgegenzusehen. Welche kostbaren, geschmackvollen, kleidsamen Toiletten und welche Dia manten! (Daß die wundervollen Steine beste Pariser Nachahmung wa ren, blieb Geheimniß der Besitzerin.) Und dabei machte sie sich Jedermann, besonders aber dem alten West, ange nehm, und benahm sich gegen Madeline wie eine ältere, liebevolle Schwester. Pamela Pace war eine außerordent lich lebhafte jung Dame und die See le jedes Unternehmens, zu dem die Ge sellschaft sich zusammenthat. Sie war allezeit bereit, zu schießen, zu reiten, zu fischfn. Billard zu spielen, zu tanzen oder Charaden aufzuführen. Außer dem besaß sie eine Schatz von Räthseln, verstand sich auf eine Menge unterhal tender Gesellschaftsspiele und Karten kunsistücke und erzählte sehr hübsch Geistergeschichien. Ohne eigentlich schön zu sein, war sie doch allerliebst, war klug und der allgemeine Liebling. Fräulein Lumley, ihre Kousine, bil bete ihren direkten Gegensatz. Sie war groß, schön, statuenhaft, ebenfalls vor zügliche Tennis- und Billardspielerin, sowie die unermüdlichste Fußgängerin, aber sie war schweigsam, ein Mangel, der allerdings durch Lady Rachel, die genug sür Zwei sprach, genügend aus geglichen wurde. LadyRachel, die von Herzen wünsch te, ihren Bruder mit einem so schönen und reichen Mädchen wie Madeline derheirathct zu sehen, war nach Kräf ten bemüht, die Partie zu fördern, und ließ keine Gelegenheit vorübergehen, um ihm vor Madeline ein Loblied zu singnt oder ihren Bruder zu ermun tern'und ihn mit gutem Rathe zu un teMW, Sezen. diese eutez Rath schlage zeigte Lord Anthonh allerdings etwa ebenso starke Abneigung wie Kin der gegen bittere Medizin. Er bewun derte Madelini West. , sie war keine Zierpuppe, war schön und war eine vollendete Dame. Gewiß hätte sie sei nen Antrag auch angenommen und er hatte eine schlechtere Wahl treffen Ion ncn, aber er verspürte im Grunde nicht die geringste Lust, weder sie noch ein Andere zu heirathen. Wenn nur sein Einkommen nicht gar so knapp und unzureichend für einen Mann seines Standes gewesen wäre! Geld war im merhin, das ließ sich nicht leugnen, eine sehr schöne SoHe. Durch feine Schwester sortwiihrend angespornt, hatte Lord Tony endlich, etwa drei Wochen nach der Ankunft in Irland, den alten Squatter" um Erlaubniß gebeten, mit Madeline zu sprechen. Er hatte diese Erlaubniß er halten, und seiner Meinung nach war nun zum Abschluß der Sache nichts mehr nöthig, als die junge Dame in aller Form um ihre Hand zu bitten. Madeline hatte weder eine Ahnung von den Wünschen ihres Vaters noch von Lord Tonys Absichten, die sie, wie es auch bald geschehen sollte, mit Schrecken und Entsetzen erfüllt haben würden. Sie tanzte gern, spielte gern Tennis, amllsirte sich überhaupt ebenso gern, wie die meisten jungen Damen ihres AlterZ, aber der Gedanke, daß sich in ihre neuen und anziehenden Lebenslage irgend Jemand in sie ver lieben könnte, war ihr noch nicht ge kommen. Für die Schmeicheleien und Komplimente, die man ibr sagte, hatte sie nur ein ablehnendes Lächeln. Der allgemeinen Meinung nach ,war die australische Erbin kalt wie in Eisblock und besaß ein angeborenes Talent, auch den unberschämtestenGecken, wenn er sich über die Grenze der lanolausi gen Galanterie hinauswagte, in die Schranken zurückzuweisen.. Hier und da tauchten auch wohl-Vermuthungen wie die auf, daß irgend ein armer Teu sel von Liebhaber im Hintergrunde stehe, oder daß Fräulein West auf die Bewerbung eines Herzogs, eines hei mischen oder fremden warte, der ge willt wäre, ihr fein Krönchen zu Fü ßen zulegen. ' LordTony stand, was seine geistigen Gaben betraf, nicht sehr hoch in Äta delines Augen. Er erschien ihr über" aus einfach, fast einfaltig, aber er war so leicht Zu unterhalten, war stets gu ten Humors, trug fo viel zu dem Be hagen des Haufes bei, daß sie froh, war, ihn hier zu haben. Sie hatte ihn in London häufig gesehen und kannte ihn besser als die übrigen lungm Man ner ihres Umgangskreises. Er war gutmüthig, nicht anmaßend und so zutraulich, daß sie ein fast schwester liches Gefühl für ihn empfand. Von den aegenwartigenÄb ichten des jungen Mannes hatte sie eben so wenig eine Ahnung wie ihr chme stsche!choß Hündchen. Wenn er in Jemand ver icbt war. fo konnte ihrer Meinung nach dieser Jemand nur die lie benswürdige und amüsante Pamela ein. die ihm aus den Karten sein Schicksal prophezeite, und Alles mit ihm spielte, selbst Billard. So kam es denn, daß seine Werbung sie ganz unvorbereitet wie ein Blitz strahl aus heiterem Himmel traf. Die er Blitzstrahl fuhr eines schonen, hei- ßen, schläfrigen Sonntag Nachmittags auf sie hernieder. Der Sonntag hatte in Clane diele unausgefllllte Stunden. Der Haus Herr huldigte nach dieser Richtung hin durchaus altmodischen Ansichten und erklärte sich nicht nur gegen Jagd und Fischfang, fondern auch gegen alle Spiele, selbst gegen Billard und Cro quet. Die Stunden nach dem zweiten Frühstück wurden mit Rauchen, Schla en, Romanlesen, Oostenen m dem großeii Garten oder müßig im Schat ten der riesigen Linden zugebracht, und hier sand Lord Anthony denn auch an jenem heißen August-Nachmittage Ma deline. welche träumerisch in die Ferne blickte. Das war der passende Moment, und Robert West hatte den jungen Mann ermuntert, den günstigen Augenblick zu benutzen. . Madeline ist ein kühles, zuruckhal- enbes kleines Geschöpf", hatte er ge agt. Aber so viel ich weiß, hat sie noch nie eine Neigung gehabt" na tllrlich so viel er wußte! und ich bin überzeugt, sie ist Ihnen gut, und die Sache wird gar keine Schwicngkei en haben. So ermuthlgt, zögerte der iunge Mann nicht länger. V i (Fortsetzung folgt.) Schmenensschrei. Dichter (an Welchem eine pfeifende Lokomotive vor über fährt): Na, die scheint auch chon zu Minen, daß mein neues via ma DirichsicfiUcn ist." ' M t ß v e r st a n d e n. 'Sind Sie eigentlich eine Freundin von Landpartien, Fräulein Else?" Auch das, wenn er Rittergutsbesitzer und Reserveoffizier ist." SchonFachinann. Der alte Jsaak: Moritzche, wenn Tu noch a ainzigeS Mal falsch rechnest, laß ich Dir fasten ainen Tag!" Moritzche: Also prolongirste doriaisigr AufderHochzeilkrelse. Er (im Gebirge, entzückt): Das ist großartig; das gefällt mir!" Sie (zärtlich): Aber nicht wahr, Mann chen, ich gefalle Dr doch auch?" Tr essendes Bild. Freund einen schritt teuer be ucheno. der Manuskripte in die Osenröhr, stellt): Wal machst Du denn da? Schrisl?.el ler Ich lege meine Musenkmder tro leu. ima!!iiiiiiii!M DR. F. J. SCHIEIER Deutscher Arzt fe und Wundarzt 1140 Sirst National Bank Ge bände, 16. und Farnam Str. 0Istc'Mindn: on u m 12 ormit tag und 8 6t 6 nachmittags. OM televdon: ougia, zus. Wohnung: irginta uv. Wok,minge.relevizon: Harn, 172. MMr!! fmMmmmmsmimwiäfflmmm William Sternberg Deutscher Advokat Zimmer 050-054, Omaha National BaM'Gebaude. Tc-l. 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Unser BierEztratt darf auch , nach ' den sogenannten trockenen Staaten versandt werden, weil unser BiEr traft als solcher keinerlei Sklkohol enl l)äil, es bildet sich der Mkohol von. selbst nach einigen Tagen und die ' Herstellungsweise ist derart einfach, das, ein Kind dieses Bier sosort in der Küche selbst k, erstelle kann. Nllcf. tge Fabrikanten: . E. C. Wittman Co., 1917 Broavwa, Zimmer SlS 9im Bork Welches LergnSq bereitet Geld te Gesundheit? Waconda CpringS, deutsch, Waf!erlsur Mnslalt, d! gröszt Nalurbeilauell, in KansaS, tit daS aannt Jahr vssen für Ba tientene man hält dort schnellere Hei lung von chronischen Krankbeiten bei iiia gens, der Eingeweide, Leber und Meren. Mit diesem beilsamen Mineralwasser, vom Jugendbrunnen in geschickler und wtslen schastlicher Weise angewendet, befreit es den Valieniett von Neuralgia, NhenmaNSniuS und anderen konstitutionellen Krankheiten und Beschwerden in kicherer Weile. Man schreibe um uskunsk. 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