Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 13, 1919, Page 6, Image 6
;iia.WbA- ft-v.. ;v Kr,.,!-, ssttäj l,,?.' TffMSfs 'trt!9V4ill - Seite 6-Tägliche Omaya Tribüno-FreitaF, den 13. Juni 1919. S I'IIIIIIlIlI,III,IIIII,IIIIIIIlIIIIIII,,IIIIIIIIi,I!,I I KOHLEN! E Wir werden Ihnen von 10 bis 20 Prozait ersparen an Belaufen oder Vestclllinen don Kohlen, die im 5 Juni abgeliefert werden. Celit uns wegen Einzelheiten. I UNION FUEL CO. 8 . Main 5 nick 20 3u. 18. Ztr. Telephon: Touglas 2(58 Fardö: 1707 3o. 20. ctr., 30. . Wrand Ave., 43. und Nicholas TjuillUllllllUIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlllliiiiiiiiiiiiHllllllllllllllllü MS. MACH & MACH, THE DEIW1STS- - Die gröhten und am besten auLgestatteten zahnärztlichen Offices .von Omaha. Mäßige Preise. Porzcllanfüllung gerade wie der Zahn. Instrumente werden nach Gebrauch stets sorgfältig steri. lisiert. ymmimssKumu mtisrnm-Atr jN-vmxnttct ur. Varton Block. Omada Dieser prächtige Koffer ', ( ' " : : VA M Ks. xr. I:. Tfc -""I !MM ' TnPÄVTjri tir-Y-V -W.. af'L, . I .sr .. , '? " ' T. R V , ' . 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' OCCstS Stüii in unserer Office und durch alle Postbestellungen sind 10 Cents 11t k?!!' ' V q uw..iviu. TRIBUNE CbwOo, Nebraöka Nachrichten ans dem Staate Uansas Lehigh. ans., 10. Juni. TaS Pfingslfest ist jetzt in der Bergan gcnheit. Tie auowärtigcn Freunde, die ihre Freunde hier besuchten, kehr. ten wieder zurück nach ihrer Heittiat. Aber die schöne vergnügte Zeit, die die Freunde während der Feiertage niit einander verlebten, werden ih ncn noch lange im Gedächtnis blei bcn. und sie werden sich jetzt Briefe schreiben, um sich so der glücklichen Zeit' ihres Zusammenseins zu erin nern. Hoffentlich dürfen wir auch von ihren Erfahrungen in der Tn büne lesen. Auch ich kann den Lesern mittei lcn, da ich auch eine Erfahrung machte, die mir ein Pfingftscgcn war. Ich fuhr mit meinem Bruder Peter Heinze per Auto nach Turham, ei ncr e. L. oiivcmion veizinvoynen. Es war wirklich ein Freudenfeste Erfahrene Prediger leiteten die Bcr sammlung. Begabte Personen spra chen über verschiedene Themata, für den Fortschritt der Sonntagsschule. Musik und Chorgesänge erfreuten das Herz. Auch der Jugindverein wurde er wähnt und für seinen Fortschritt be raten. Tie 12 Meilen lange Fahrt sagte inir sehr gut zu. Ich durfte in die freie Natur unseres Gottes schau en und die schönen wogenden Wei zenfeldcr des Wegs entlang bewun dern. Äiich die Cornfelder zeigen schöne kräftige Pflanzen. Die großen WoKnbäuscr der Farmer und andere grode Gebäude fallen einem ins Au ge. Jetzt fitze ich wieder einsam da. heim am Schreibtisch und denke nach über das, was ich gehört und ge sehen habe. Ohne Zweifel bekommt einer oder der andere Leser Briefe von seinen Freunden in der alten Heimat. Solche Glückliche mögen so gut sein und ihre Briefe einschicken und durch die Tribüne und Welt Post ihren Landsleutcn den Inhalt der Briefe mitteilen. Tenn geteilte Freude izt doppelte ,zreude. Ich danke jedem -meiner Treispit. zcr Torfgenossen,' der einen Brief einschickt, im voraus. Wer will der Erste sein? Wir hoffen,, das; bald wieder frei, er Postverkehr sein wird. Tann werden wir regelrcck'te Norrespon. denzen von Nuszland und anderen Ländern haben, bk uns immer aus dem Laiifenden Kalten. Auch werden die Leser hierzulande nicht versauf wen, iiil Intereli der Tribüne und der Welt Post beizutragen und ver. suchen, jeder seinen Freund und Nachbarn für die Zeitung zu inte, ressicrcn. Jeder Leser möge sich durch Einschicken eines Berichtet mit Namensunterschrift dem Leserkreis bekannt macken. Tadurch werden sich manche Freunde wiederfinden, die gar nicht wussten, wo einer und der andere wohnte. Nach fünftägigem klaren Himmel hat es heute wieder geregnet und die Arbeit in den Cornfeldern ist einae. stellt worden. So hört man immer noch die Klage: Zuviel Reaen." Tonst ist noch olles beim Alten. George Heinze. Schuhe sollen teurer werden. San Jop, Kalif.. 13. Juni. Gestern erfolgte hier der Abschluß der Jahrcskonvi'ntion der Schuh, bändlcr von Kalifornien, bei welcher Gelegenheit den Anwesenden von öst. lichen Tchiihfabrikanten mitgeteilt wurde, dafz die Schuhpreise während des kommenden Jahres nicht fallen werden. Ein Zirkular eines hervor, ragenden New ?Iorker Fabrikanten erklärt, dafz Schul,? wegen des rie senhaften Bedarfs in der ganzen Welt, nächsten Herbst bedeutend teu rer sein werden als jetzt. I . li an trage Bruchband Ein Würfel, der nur mechanisch 'un terstützt, kuriert nicht. Tag Zusammenpressen für schäd lich erklärt. Ia4 rucdkand Ist höhlten ein Nolbeb, eu:t wiche Stuge (ur sin im itiniullei, begrii'ene tianb und in Ihm kann mit sin Bietfiarmifttc Unieritudea ooortel wer den. Tas .julainmenvreilcn veruriackt PJol. fiiiifl des luiumlau!s und beraubt damit die geickwnchie MAelctil deiieri, da sie am met Iien nötifi tabrr. der Nadrimg. 2f SUifjenitfafi bat ob inen uweg gewrisni. Jeder, der mit einem ruchkmn de sich abslaat. wird eingeladen, einen trete Veriuch , feiner eigenen itZvbnung ,u ma chen. ,, dbesit tat i frag, los die w,jienlr!utt!icd'ke, loqilkiik nd kr Iolgreich!,e Celbstkur fiir einen Vruch. die Ie?nls bekannt geworden ist. tStii ?amt leicht anultaen nil teuer. Rann getragen werden bt der rbeik und im Tifia'k, Ta ti eng an den kiörver en Nebt, i't ein Ver'chieiien unmgl!ck und nl leS ei den und Trugen t't unmkiali, et. ne Snenien. EchnUen der stedein an de a, lerne die ?rnc!iS"n,!ng ,u schlte tz'n. wie ,e ?atur tt irim'S.', lo rofe der l'l'lch ich riinier komme tn. Man tend einen Name beule ,r V.O., 8341, Tt. Sjmt, ET., um ke, i-lsco mi ervivben, I't nS'ig nneUung und Erläuterung wird belgegt erden. erutt Luch bei Eure? EinkauZe? auf dieZe Leitung. .. Verheiratet i : i i Wo B. tilii41r (21. ForisklMz ) Jessop schwicg einen Moment. Er hatte seinen ganzen Muth zusammen zunehmen, um dem freunde " sagen. was er von der Sache dachte. Daß dies eine sehr undankbare Aufqabe war, wußte er, hielt e aber für seine Pilicht. sie zu erfüllen. . Du weißt, daß alles. waS Dich be trifft, auch mich angeht," begann er zö aernd. Heraus mit der Sprache!" rief Larry unqeduldici. .Heraus damit! Ich merke, Du haft mir etwas Unanqe nehme! mitzuthkilen, und bin genügend darauf vorbereitet." Ich wollte Dich nur darauf auf merk am machen, da es immer ein Fehler ist. sich allzufest auf irgend et was zu verlassen", sagte Jessop, indem er ausstand, seine Hand aus die Schut ter deS Freundes legte und ihm dedcu tungSvoll in die Augen sah. Man sollte sich nie allzu sanguinischen Hoff numzen hingeben, weißt Du. und so mochte ich Dich ebm auch warnen, nicht zu fest darauf zu rechnen, daß Frau Madeline wirklich den Wunsch unp die Absicht hegt, in die früheren Verhält nisse zurückzukehren." Fünfzehntes Kapitel. Fräulein West kehrte von ihrer Aus fahrt zurück. Sie war in Lady Na chels Begleitung bei den Cricketweit spielen der Studenten von Oxford und Cambridge gewesen, hatte sich von Be wunderern umschwärmt gesehen und erfuhr, als sie sehr befriedigt nach Hause kam, daß ein Herr dagewesen fei. ,.fat er seine Karte abgegeben?" fragte sie, während sie auf der Schwelle des Frühstückszimmers nachlässig die Handschuhe odstreiste. Nein, gnädiges Fräulein; er sagte, er hatte seine Karten vergessen." Und er fragte nach' mir, nicht nach Herrn West?" fuhr sie gleichgültig fort, indem sie ihren Vaier ansah, der einen ganzen Stoß Briefe durchsah, um die auszuwählen, welche Stempel mit Wappen trugen. Ich weiß, wer es gewesen sein wird", gab Weft in Beantwortung ihres fragenden Blickes zurück. Wahr scheinlich Lord Mzltravers, der wegen bis Papageis, den er Tir versprochen hat, mit Dir reden wollte . ,'jittn, feit , verietzie James re spektvoll, aber fest: es war keiner der Herren, die sonst vorsprechen. Jeden falls war es nicht Lord Maltravers." .Ein Veschäftsmann vielleicht?" 0 nein, Sir.- Das ganz gewiß nicht , versetzte James sehr Nachdruck lich. .Wie sah derHerr denn auS?" fragte Madeline die einen eben geöffneten Brief durchflog. Ihre Gedanken wa ren sehr weit von Laureme entfernt. .Wie ein vornehmer Mann. Er war groß, etwa von meiner Größe, hatte schwarze Augen, kurz qesckinitte nen, dunkeln Bart, war das. was man so gewohnlich einen schönen Mann nennt, und trug einen ganz eigenthüm lichen Spazierstock mit Elfenbeingriff. Es schien ihm sehr leid zu thun, das gnädige Fräulein nicht zu Hause zu reffen." .Ein eigenthümlicher Stock mit El fenbeingriff, und es schim ihm sehr leid zu thun?- Madeline ließ den Brief, den sie in der Hand .hielt, fallen, als ihr James so ahnungslos sagte, daß der Besucher ihr Gatte, Laurence, gewesen sei und sie war froh, sich da nach bücken zu können, um ihre derän derte Farbe zu verbergen. Laurence war gekommen, um sie zu sprechen! Welche Unbesonnenheit! WelcherWahn. sinn! .Nun. hast Du herausbekommen, wer Dein geheimnißvoller Besucher ist?" fragte Ihr Bater. indem er sie mit einem scharfen Blick streifte. ' .Nach der Beschreibung glaube Ich, daß eS der Bruder einer Schulfreundin gewesen ist", entgegnete sie ruhig, wäh. rend sie einen andern Brief erbrach. .Hm!" brummteWest in einem Tone, der deutlich anzeigte, daß die Brüder von Schulfreundinnen nichts weniger als nach seinem Geschmacke waren. .Hier ist eine Einladung zu Lord und Lady Earbunkit zu Donnerstag über acht Tage", sagte . seine Tochter, indem sie ihm eine Karte reichte. Sie mußte feine Gedanken in eie weniger gefährliche Bahn zu lenken suchen. .Tonnerstag über acht Taae! Ha ben wir da nicht schon etwas vor?" .Ja, wir sind VetThompson-Thomp sons am Portlandblatz zu Tisch gebe ten". .Ja. richtig, richtig." knurrte West ärgerlich. .Das trifft sich ja ver wünt ungeschickt! Läßt sich das mit den ThompsonS denn nicht ändern?" Seine Tochter gab Ihm keine Hoff nung. Sie wußte, w!e anstößig e, fein würde, eine schon angenommene Ein ladung abzulehnen, wenn man eine angenehmere erhielt, und daß ein spl &,tl Benehmen in der guten Gesellschaft unerlaubt war. Der .alte Squatter", den, inzwischen eine andre wappengeschmückte Ernte dungskarte etwa, besänftigt hatte, mußte zum bösen Spiel eine möglichst gute Miene zu machen sucken. Der nächst Mrgea jand Madkline oder ledig? j I M. Crolcr. - r'r't i West zu einem kühnenSchritt entschlaf en. tote schützte Kopsweh vor, um sich von dem Besuch einer Regatta auszu schließen; aber kaum hatte sie ihren Bater in den Wagen steigen sehen, um dorthin zu fahren, als sie hinauf in ihr Zimmer eilte, ein sehr einfaches Kleid anlegte, einen schwarzen Schleier und ein gut gefülltes Portemonnaie in die Tasche steckte und ebenfalls das Haus verließ. Sie ging ein kleines Stück und nahm dann eine Droschke nach dem Waterloobahnhofe. Diesmal fuhr sie natürlich erster Klasse und nahm, au der Station angekommen, einen Wa gen, um nach dem Pachthofe zu fahren und ihn in einiger Entfernung von dem au,e sur den ftall warten zu lassen, daß Pächter Holt sie nicht 'urückfahren könne. Frau Holt, die in der Küche saß und junge tmen aushullte. stieß einen kleinen Schrei aus. als sie die iunae Frau Wynne plötzlich auf der Schwelle stehen sah, sprang auf, wobei sie die Hälfte ihrer Schoten verschüttete. wischte sich die Hänbe mit der Schürze uno yicß Madeline herzlich willkom men. Baby befand sich wohl und nabm pracyüg zu, aber Herr Wynne war lei der nicht dahczm. Er und Soli waren gleich nach dem Frühstück auszeganaen und kamen jedenfalls nicht so bald wieder. Wie sich das auch so unalück lich treffen mußte! orene sannt der nuten ivrau runzelte sich indessen, als sie auf ihre eifrigen Frazen erfuhr, daß Madeline nicht gekommen sei, um hier zu bleiben, sondern daß sie in zwei oder drei Ta- gen noch Irland gehen würde, wo ibr Bater eine Jagd gepachtet hatte, die er nun in Gesellschaft einiger Freunde besichtigen wollte. .Ach du lieber Himmel, was wird der arme Herr Wrnrne dazu saaen?" rief sie nach einer sehr beredten Pause. Ich glaube gar nicht, daß er sie geben lassen wird", fügte sie dann, bedenklich den Kopf schüttelnd, hinzu. Das war's ja gerade, worüber Ma- deline mit ihm sprechen wollte und weehzlb sie gekommen war. und nun mußte er unglücklicherweife cibwef'nd sein. Es konnte stck aar nickt unzün- iij.ee treffen. ftraij ficr.es Schweifn war durch Geld erkauft worden, das der Dame Harper durch werthvolle Geschenke und die in Aussicht gestellte Einladuna zum Besuch am Belgrave Sauare. Nur Laurence mußte noch einwilligen. Er mußte sich in Geduld fassen, bis der rechte Augenblick gekommen, bis es ihr gelungen war, die Liebe und das Ber- trauen ihres Baters so weit zu gewin nen. daß er sie nicht mehr entbehren tonnte und einsah, daß auch sein ge sellfchaftlicher Erfolg hauptsächlich au ihr beruhte. Dann, aber auch st dann, wollte sie sich in seine Arme werfen und ,hm gestehen, daß sie verheirathe sei. Laurence und das Baby sollten dann im Triumph am Belgraviaplatze einziehen und sich in Reichthum und Luxus sonnen. Dies war Madelines tzuviches. kleines Programm, und wenigstens zehnmal am Tage sagte sie pa? vor: .vaureme mutz warten, mun eduld lernen. Sie küßte Ihren Knaben, lobte seine rosigen Backchen, that eine Menge ftrn gen nach Larry und war sehr erstaunt zu hören, daß er fast den ganzen Tag mit Schreiben zubringe; aber Frau Holt -bemerkte zu ihrem Leidwesen, daß 'aveiine gar kein Interesse mehr we der an den Hühnern und Kälbern, noch an oen Hunden naym, und die Milch kammer nicht einmal erwähnte! Dem scharfen Auqe der Pächter! entgingen ebensowenig die blitzenden Ringe an den Fingern der mngen?Z?rau, mik oie io,ioare neme uyr nn Ärm- band unbemerkt blieb, die Madeline von Zeit zu Zeit in nervöser Hast mit den Augen befragte. Ihr Kleid sah zwar einfach aus, war ober dennoch theuer und raschelte, wenn sie sich be wezte. Ja, eS unterlag keinem Zwei fel. Madline war eine andre gewor den. Ter Reichthum hatte sie gefangen genommen, und er. der arme iuiiae Mann, würdt' sie nie mehr zufrieden stellen können. Sie wußte jekt. was es hieß, Gold haben und eine vornehme Dame zu sein! Bedenklich schüttelte Frau Holt den Kopf. Während die Pächterin einen Rosi- nenpudding anrührte, trat Madeline mit dem Kinde auf dem Arme vor die Thür, um nachLaurence auszuschauen; aber keinLaurence kam, und der Kleine war merkwürdig schwer. ,e ging nun in den Garten. Aber wie klein er ibr jetzt vorkam, und auf dem Teiche schwamm so abscheulicher grüner Schlamm! Tann begab sie sich in ihr ehemaliges Wohngemach mit dem alten Büchergestell, der Wanduhr mit messingenem Zifferblatt, den ein gerahmten, gestickten Modeltüchern an der Wand und dem Fußboden von rothen Ziegeln. Die milde Sommerluft drang durch die offenste'Mden Fenster und spielte mit den blüthenweißen Vorhängen: Holunderdolden und Sonnenblumen chauten auS dem Garten herein in daß Gemach. Und dz stand LasrenceS Pfeife, dort in der Ecke lehnte de, Spazierstock, der ihn verrathe hatte und auf dem Tische lagen seine Schrei dreien, dir ihn allem Aulchein nach be, schästtgt hatten, big er ausgegangen war. Briese waren tl nicht I WaS wa, es denn! Sie nahm den Bogen auf un überflog die Seite. Die UeberfchrffI lautete: .Die Matrone im Mittelal. ' ter." Was für Unsinn! Einem plötzlichen Einfall folgend, rief sie Frau Holt herbei. -legte das Kind In ihre mütterlichen Arme und setzte sich nieder, um an Laurence. cn' seinem eigenen Tische und mit seine? besten Feder, einen Brief zu schreiben, .Theuerster Laurence", so begann pe. .M kam von Bonbon herüber, um Dich zu sehen nd zu sprechen, und bin sehr betrübt. Dich nicht daheim zu finden, denn ich habe nicht Zeit. Dein, Rückkehr zu erwarten, und hätte doch uoer io icies mit 'r zu reden. Daß Baby fo wohl Ist und so prächtig zugenommen hat. macht mi, große Freude, und ebenso froh bin ich, über Dein Befinden so gute Nachricht zu hören. Aber ich vermuthe, daß Du. lieber Laurence, es gewesen bist, der gestrn am Belgraviaplatz nach mi, fragte, und das hat mich sehr erschreckt. Wie konntest Tu nur eine solche Un Vorsichtigkeit begehen. Liebster! Zum Glück hat Niemand eine Ah nung. wer der Herr gewesen ist. und in welchem Verhältnisse er zu Madeline West steht. Jetzt, da ich hier sitze und aus dem Fenster hinaus in den lieben Gllfn Garten und auf die fernen be waldeten Hügel blicke, komme ich mir selbst ganz anders vor. als jenes Fräu lein West, nach dem Tu Tich erkun digtest. Es ist mir zu Muthe, als wäre das Geld Im Vergleich zu Jugend. Frieden und häuslichem Gluck die reine Cm mare. ais ionn:e ich hier sur immer glücklich und zufrieden mit Tlr leben. aber ich weiß auch, daß Ich noch heute Abend, wenn ich wieder in mein Bou doir trete, ganz anders denken und das Leben auf dem Lande als etwas Uner. klägliches, als ein lebendiges Begra bensein betrachten werde. Tie Liebe besitze Ich. Geld und Bermö?en muß Ich erst noch gewinnen; und ich will über Biides, über Liebe und Reichthum, ge- vieren, was ,ebe ohne Geld ist, das haben wir erfahren, nicht wahr. Lau- rencei Äber meine Gefühle für Dich werden sich nie. nie verändern, darauf nn,r 'ii xiq fett verlassen. Deinen letzten Brief habe ich richtig erhalten und alles, was Du darin agst, wobl überlegt und mir zu 5cr- zen genommen; aber, liebster Laurence, was meinen Bater und unser Geheim niß betrifft, so mußt Tu mir doch reie Hand lassen. Ich werde Früher oder später mit ihm redcn, aber ich muß den mir günstig und passend er-! scheinenden Augenblick d.in, nacb eiae- nem Ermessen Wahlen können. Als wir noch am Solferinanl,ik 9 wohnten, pflegtest Tu mich klug und umsichtig zu nennen, und icb kann mich in drei Monaten' doch nicht so arg ver ändert haben! Ueberlasse also nur mir allein die Sache. Ich werde Pa pa herumzukriegen wissen und wir werden, wie die Leute im Feenmärchen, fortan glücklich und vergnügt mitein ander leben. Nächsten Sonntag Abend geben wir mit dem Kurierzuge, und zwar vom Custombahnhofe ab nach Irland. Es ist ein plötzlicher Einfall von Papa. Er hat die schottischen Moore aufgeae ben, hat sich von einem irischen Edel mann, den er im Klub kennen lernte die 5irschjagd In Irland vorloben las- f. vJli..f . 1 icu uuu rnl agoreoicr von etwa tausend Acker Land nebst herrschostli chem Schloß gepachtet. Wir werden dort zahlreicheGäste bei uns eyen und ich hoffe in drei Mona- ten viel auszurichten. Schreiben werde ich Dir alle acht Tage, um Dir über dieMortschritie, die ich mache. Be rickt zu erstatten. Allezeit mein theuerster Laurence Deine Dich liebende ?N. W." Madeline steckte diesen Herzenser guß in einen . Briefumschlag, versah desen mit Adresse, legte Ihn auf- den Kaminsims, so daß der Heimkehrend ihn nicht übersehen konnte, und fühlte sich nun wesentlich erleichtert. Dann trank sie in der Küche mit der Frau Holt Thee, lobte Weißbrot und Butter und brachte die willen Lesorgnisse der guten Frau vollständig zum Schwel gen. Tann folgte ein längeres vertrau- liches Gespräch über Baby und seine Bedürfnisse. Madeline legte zwanzig Pfund für die Garderobe des Kindes in Frau HoltS Hände; obwohl diese. da eS etwa das fünffache dessen be trug. waS sie brauchte, eifrig dagegen protestier, und machte ihr dann selbst noch ein ansehnliches Geldgeschenk, wo bei sie ihr mit Thränen In den Äugen betheuerte, daß diel keine Bezahlung für alle Ihre Güte, die sich ja mit Geld nicht oufwiegen ließ, sein sollte, son dern nur als ein kleiner Beweis der Dankbarkeit zu betrachte wäre. (Fortsekung lgil Dtk Arbeit. .Wenn Sie nicht mehr haben, Herr Graf, dan versuchen Sie es doch einmal mit der Arbeit ras ("verkrachter Lebe mann): .Arbeit? Hm! Ja, davo lieft man jedt so iel! A ch s ! A. sz seinem Colle A-, c ui. r.. -i gen. cem fciucenicn n.y. mou, ,ug mal, Cpund ist wohl sehr vermö gend?' .Wieso,' Ä.: .Er sagte türzlich, er bepge sogar einen Auezie, tisch." L.: .Ja, allerdings,' kr hat von seiner tten Tante so en ganz klee nl. wackeliges Tischchen geerbt, nd ii n?mmt er. wenn er uszieyt, im I nwt mit uf ferne neue ißubel The Citizem St!Lßl of Ralston, Nebr. ' ' - Diese Bank wurde eröffnet am 24. Februar 1919 : 8 Ralston, Nebr. . ' rramik und Ilrrklorkn: 7. st. e&unannn, Vr,1i!d,Nk!! ' uttab D, H,i,cler, Vi'e.Prä,. Jvlin ajiiinr.tjnltcr, stuffm. Wir bemerken un4 um Ihr EcMft. Orric S. Hulsc C. H. T. Riep HÜLSE & RIEPEI Deutsche Leichenbestatt Telephon: TouglaS 1226 (01 sudl. 1. Str. Omaha, Neb IAT RSl, f IM Et j THE BEST BREAD rjrp SUCCESSOR TO M METZGERS AD MAftM 2 Cents öas Glas vier P!kr.ssx,trakt macht 60 Flaschen .östliches, schäumendes, vrlckelndel ?gerk,ier. kein slqeannteS Rsnr , ,,,r, ,ir,n,r, rrsriiMknOk, ? au reinern Hopken uiib Malz beliebe, i tut üanerliier, das ( qut ie importier. 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