Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 10, 1919, Page 2, Image 2
TMsäMche'i'Mw - ."r. ,.,:.a . . . w Vf,,'. .v.r4'-.v.j-v.W ' - -...: . w J5 jCH$CS I3S vCJT-J I T::n5sshsu?tzjS5t 1 .,,Vall)ington..D. C, 0. Juni. (Gi (tifwrifvf). Der öfterste Berichts 'S y: Z. Cents dss.Els5 I j''?.n ' Bier ' - I W?iQ jr.taft macht 60 Flaschen j t8fil:(?, (rnaunimkf. ritfflndf Pagrruirr; jfftvi (ntnenntf ' ,! lifec", (itKiyi iwtHi(lt?S rrfrifsöftt!, 'au Tdiicnt chspir ttitb Zlialz trttctira fcr i'nqrrbirr. da i gut nnt winonie w tfier frnmrrti nd rttenf irtiauinl. , Unsere IctfltwediunMirtif. Gkbiaums fnnri'i'iig Afifli . ipif Hut .liSiitotg, tinc Ottochk fort Mrf l"ärn.i 9' et Hfl tll t vou( her (tc8nr ifrt,ttit., fiiM-n ie uns 1.50 Pro (lininf trf vned fcrhet oder ilfcccf unk, wir wkVden 5nen ffrt r. trri ifOe peniuliite "iUMitfl Samten ti'rmVn. lfm emine 4mn enzibl i'O ,"ißrfieir tneff fii'ilidieit Lagerdie ; r, nwux mir inrecurren. Siele uit 'eerr riT!rn iittien di J!fc in ab und Koben ittereil w gnies Logn, Mrt ?tt .taufe na 6ie iwit keiner . 'PrauetH saufen fi'mittti im bntjel vt bec Htfi ,o fiUlin, ink selbst der S'iucm'lr' fii ttfttt den Öcnuä zu der Jcfji bcauctit. . Unter iner tfritv.rt bntl axvfi nach iet, foqenmirncii tudtntn entm-fc-'(!ai; roerhoa, weil uitlet iet(s triff J'Jf i!t't retnerlet SfiroBol , hi't. -e btlSet ,ch bet Slllodol bei ' 'li'icf'" raä einige Zagen uns die j.frtteilun8e,i,e iit derart eiBititw Mt5 ein tn Mftf Ai sofort in der vjft '!'? Scrfoctfcn kann. Stflci-; , J?evittnteiu E., Ä. Witwsn Co.. i ' lp-tT B?. 8tmmtr 316 St,"'. Sie ?)ort Ein während des ganze Jahres praktischer . ' Wieh - Wasserer 7s ' f--y ! , s . w ,k , " r , . -r- - 1 t . ; i - vi friich n . - - . ' 4 t . f . i irlyh i" - 's ',. y -.- r ' v -V. ' H " f " T f, - , : -. , .' !. -1 T rl-bl)cK . ' " j- f-a - r'' . " ' r .i - a,',' . s "r Cle'ei ic'2.:3fl- At' die Erfindung eweZ zsflreZch Kinder 'im! Schweine ffttert. Tiefer MI te H,uLtin frisches. lichl tit Kie der schwache Dun?ke btt zoSIkkich.. VorrZchfüngen cirfjuinetfleni , T selbe hält das :ZZi" T . ' 11 ' -r " -r 7 . - Jit- - ."- t l auhps riStigen Temperatur, gut, Komroiidsiier ml. schwimmen'!? Aemil rrgiium tabe ic E"et n Trnmtrvg. SiäiBenronosraoes tna)Ta nnra aaser ctmung je rftten, nerWrbar. Ein SSifferer genügt für 150 Schweine und 100 Rinder. Schreibt oser küw.ht vr. .-."' ., , RÄ Hfg.tö. ,112 So. 10th St.Ornaha, ch ' Zkts1chifti 28. nb C Str., gerade gezenäbtt Biad ich ,e VikhmäÄte. ' '. , 1 ii " 1 " 1 1 ' ' 1111 ' 1 1 ,, - " """" '" . " ' -'-P '"' ' -'' ' " ;" ' . r'" "'' ; ' ' " ' .. ,H . ' 1 l. : - ... 4 '.-.,'-. ,-e t' .: :-.s i. 1 -.', ' c g) - ' h ' , ' ' ,1 4 ' . Wenil Sie in der Llllie sinb, - j ' v , ' . - - ' ' 1" '" , ' . . . ' ' j : wsichern Sie sich ; .1-1.) " ' .'- ' '('', 3- t ' '.! . -'.',. ' ii1" . '. . . . . ;'; ". . . "t. I - ;'.' i ' ' . .' - l f, ' -'s !' öaß" die Leute, die diese 'MMieren-MhöhM MMtt stehen und 'gute- Geschästskeufe ' sind, Männer wie F. P. Greenshield, PräfiLeuf der girft" National ' Bank von Council Vluffs, W. S. Keeline, W. A. Maurer und viele nöcre' prominente Geschäftsleute und Farmer. ' Tie Council Muffs..' Handelskcunmer hat die Hercules Products Co. un . tersucht und hat, nach sorgfältiger Prufunez diese, Industrie' als eine Gesellschaft von großer Zukunft indossiert, da die Profite dieser Gesellschaft sehr groß sind, was . : " ' ' ' ' '.fi ."ä Broye bedeutet. Wir laden daher jeden Leser dieser Zeitung ein, sich mit hcit zu beschäftigen; wir sind zu irgend einer Zeit bereit, irgend eine ferer .Gesellschaft zu beantworten. Warten Sie -nicht,, bis es zu spät heute noch, - ' : ,4 - GÜLES COUNCIL BLUFFS Hof der: Vereinigten . Ttaaten,öie m'-l'.s ' f.".. T'.."-!,.' unucr vtiuire. cuviciiic vieuit , wird demnächst die ?rage entscheiden. öb in , Rfcrcnömu.'-taaten Dcrfü gungen ' östt Lcgiölatur, clme (MIkh r. V fXCi'l-U.'.Til t.LL t. 1 Birng oer. icgvuijjun. vjuuigrtu.tiu" reit.; To? ProhMnons.Tlmenvenien? wird Anlaß zu einer Entscheidung, geben. Vierzehn Staaten?haben das Referendum, das heißt, die 'Verwei sung legislativer Maßnahmen an' das Vol! zur Ratifizierunz oder A, lehnung. eingeführt. In zekin der selben wird bcreüs eine Vulksab slimmung über , das Prohibitions. Amendement angestrebt. Auch in den anderen ,kier Ztaatcn werden Refe. renduins.Petitioncn in Umlauf e seht Verdcn. f ,füo dürfte den Anfang machen. Die rockene" Majorität der Lcgis. laturdes Staates versucht, eine Re ferendlnnS AWmmung über den Prohibitions-Zusatz zur BunSesVcr.1 faffung zu vsrhindcrn. wird des halb gerichtlich entschieden werden müssen. ob sich im ,Äuckenc Ttate" ein Rcfercndurm , über das 13. Amendement erzwingen läfzt. ?ie Trockenen" werden Berufung cinle. gen, wenn die TtacitsGcrichte - die Frage bejahen fülltet, die Nassßk", wenn sie verneint werden sollte. Es gibt bereits eiue Entscheidung '.der United Ttatcs -Tudreme Court, auf welche sich die Nassen" srützen. 'Sie, äS,Ä lvinter ' s VT SuM, emmi fr,, t vimv 4tr y . - Ä ..f Cf uT, ' . k rff-s' T t "" i. ,, . ' f-j K.'. ' -, ,, !- ... ' -, , ,)'- .' V" iS 4- ZZiebzüchterZ, delcher seit dreibig Jahri WäZserer friert nicht däörend des Wck aVet wöhrenS der Stfmtneimonflfc'Gt uf e. War lotmttüxn SSäifewriflä Trinkwassei während des ganzen Jalzros Dividenden M die Anleger vio PRODUCTS CO. IOWA 'fSernt!n '. KcKisgrundsatz zu eta Klieren." daß in'Lhio die 'Bürger aw Mrn,id : des iRcseröndums.Gesebcz an der ttesetzgebuiig Anteil liaben'und deshalb' einen 'Erkf; der Legislatur ln ben ' Bereich desselben bringen können, aleickmol ob er' sich auf nant. Miche) oder nationale' Angelegenheiten bezieht. k- .Die Trockenen" beskreiten. daß r . . . '.'. ,, Reserermu,n.M?ctze aus ' nalwnaic Erlasse, wie der,Prohibition.Zusah zur Bundes.Verfassung einer ist. Be zug haben, da 'für solche allein die Konstitution der iCcr. Staaten maß. gebend ist' und '.sie bestimmt, daß ein vom Kongreß mit zweidrittel SL'faja ritiit anacnommcncr Amendement Antrag der Ratisfzierung' vonTrci1 vierteln oer ismals.egis.aiuren oe darf. um Gesetzeskraft zu erlangen. Es baben 45 gesetzgebende Körper schaften, den Vcrfassungszuiatz gut geheißen, also 9 Legislaturen mehr, als nötig wären. . . Tie Entscheidung des obersten Ge richtshofes der Ver. Staaten bezog sich auf das. Recht des Staates, eine Neu.Arrigicrung seiner Kongreß. Tiftrikte vorzunchmen. Auch da malZ. es war vor drei Jahren, war der Einwand erhoben "worden, das Referendunigesctz habe auf Bundes angelegenheiten leine Anwendung. Tie SlaotSgcr'chte waren -anderer Ansicht, und ihre Entscheidung wur re von der Suvreme Court bestätigt. Oberrichter White erklärte: Tie Ent scheidung -des .höchsten Staats-Ge richts, daß unter dem Referendum Amendement zur Staats-Veriassuitg die geZetzgi?bende Gewalt des Staates nickt allein der General-Assembln zu ftttft, sondern auch 'kraft des Rcfc rendums der Bürgerschaft und daß ein auf Grnnd des, Referendums verworfenes (M'tz keine Gesetzeskraft hat,- ist folgerichtig.' ,. , - Entscheidet fcx oberste Gerichts Hof der Ver. Staaten nickt vor dem 16. Januar 192X dem Tatum des Inkrafttretens Iti Prohibitions Amendements, daß es in Referen dumsStaaten bei einer allgemeinen Wahl der Bürgerschaft zur Ratifizie rung miterbrcitet werden muß, so cr. hält es lßültigleit. Sollte wirklich eine Abstimmung in Referendums l Staaten erfolgen, jo wird das Jn lramreien ocr rolnoiiion verzogen werden. Sollte Ohio eine Ratifi zierung des VerfaZsu'ngs.Ziisatzcs ab lehnen,- sä wird derselbe his Zum 20. Tc?tnber , 1020 außer Kraft fein, an welcheckTötUA in Mgine, dem nächsten RefcrcndumI'Ttaat, eine MzeiMuie Wahl abgehakten wird. AllS dieses H5ngt pon der Ent scheidung der-'Subreme) Court üb., Sie rnilßte von'hc.'öurcl'greifelider ?lrt seu:. um' den Gegnern nationa Hercnlk? ProdsetS Co., - . ' . Ofsice im Grand Hotel, Covacil BkftS, Jswa. Vitte mir ausführliche LuZkunft über eine Kavilalsanlage in !er Hcrcule xeiut3 Company zukommen zu lassen. .Tiefe Nachfrage schließt feine Verbindlichkeiten irgend einer Lr! meinerseits ein. .. , y ' Nams - -- ...-.... f. --i'-. .' .V' Stadt Staat............... ;ya-j- :ler)Irohibion;Au'ssicht . aufdercn! 'schließlich Mtehnmig "'zu eröffnen LXcisJ roiyeril die Anwälte , derselben rinii-i ir,hr ii;;r?r;AfctiAf 'ntrir r i t . n . wui u.. - iii rn.u ivu .. tfut .viiiiwuh rBrartdegee von Connecticut eine Re, N'iliiion -.unkerrenei, oie - auv eine Aenderung der BundeS'Verfassung chinzielt;. . icÄ verfügt.' daß eine Boikosnmmung .in den Staaten über . AmendnentZz4lrKcmstttiition 'stattfinden soll wcnn'der Kongreß es so bestinim't. ". ES wurde im Se" not darüber ''eine anerkennende Re deigehalten: weiter ist die -Sache nicht gediehen. . TaS Brandegee'scle Imendement. bezieht ' sicb. sollte . es angnommen ' werocn. auf die Zu kunit und .ist für das Drobibitions lAmpndetneÄt bedeutungslos. Allge ttiem ist man in gutunterrlchteten Kreisen der Ueberzeugung, daß der Prohibitions.Zusatz zur'Vundcser. fafsung so sicher unter Tach und Fach ist. daß ein Widerruf, wenigstens soweit die , Verhältnisse jetzt liegen, nicht zu erwarten ist. Während das Schicksal der na tionalen. Prohibition besiegelt zu fein scheint, find begründete Chan cen für baldigen Widerruf der Kriegsprohibition vorbanden. -Taß vgm Kongreß' in dieser Hinsicht nicksts zu erwarten ist, wurde bc reits mitgeteilt. Ter ömftuß der Anti Saloon'Leaque nt zu groß, um ein mannhastes' Eintreten für Auf Hebung der durch Gewaltmittel uiiöl unter Machen Voraussetzungen dem Volke aufgehalsten 5kriegs.Prohibiti on vom Kongrch erhoffen können. Es wird dem Präsidenten und sei ncm General-Anwalt obliegen, sie aufzuheben, weil die Temobilisation der Truppen weit genug vorgeschrit ten' ist, um du? Turchmhrung der Maßnahme unnötig zu Aachen. Te: Kriegssckretär. Herr Baker, hat die ser Tage vor einem Kongrcß.Aus schuß erklärt., die ganze amcrikani' che Armee mit Ausnahme der Be sctzungstrupperl. werde bis Ende nach ficii Monats wieder d'aheim sein. Tie . Prohibitioaisten wüten gegen den. Präsidenten. der dem Kongreß in seiner Votschast empfohlen hat, den Bann gegen Bier und leichte Weine, der. durch die 5Megs.Prohi bstion verhängt worden war, zu lüf ten. Sn dem Clip Sbcet" des Board of Tcmverance. Prohibition and Public Moral werden den An griffen auf den Präsidenten sechs Spalten . eingeräumt. Wenn -den obersten Beamte!: des Landes eine andere Vereinigung, wie die cllmäch tige Anti.Saloon League" in so schmachvoller Weise attackiert haben würde, wäre zweiscliosj ihre ganze Mitgliedschaft wegen . Verletzung dcs"Spionägcgeschcs oder .doch we (Fortsetzung auf Seite 4.) unserer Angelegen Frage bezüglich un ist. Schreiben Sie im ?'!!"? im ; l'i. Verheirutet .. V v V. ... i- 1 1 Q 9 1 1 I qi a t (13. Fgrtsedung.z V V, :'--J.-.':.sJ. ; 'u 2annMckte.sie.im SeM.w.mKkk ' ondif s '.äema, worin die' sonderba,' alte,' hölzerne Wiege. steht die ihrer -Zeit m:it. k atn'!.'t. t i r-.i riiic tfiue ittinn llttsocirvrrgi. yui te." Jetzt ruhte. 'darin' ein'Kind '. vonet' was andern,' Schlqgk, , ein . Kind-mit schwarzen Wimpern ünd'einn 'Saug flasche im Münde. Frau'Holt. hatte dies Möbel nie grdrancht.'.dknn'slk.h5t!e ihre Spröszlivge .sie selbst genährt, und die? kleine Wrfen war ihr. Made lines Kind! Ach. wnm ihr Äater 'd'och' erst ' alle? wüßte! Der Gedauke fuhr' ihr wie ein scharfer Stahl dunb! Herz, als sie iejt zu ihm. der lächelnd plaudernd . und ahnungslos dasaß, hiuüberblickte; denn sie wußte, daß er sie, wenn er einen Blick auf die beiden ihr vorschwebenden lebenden Bilder hätte thun können, aus der Stelle und ohne Erbarmen hinaus auf die Straße gezagt yabn wurde. Er sprach jetzt sehr angeregt über einigt Jagdgebiete, die man ihm zur Pacht dorgeschlagen hatte, und fand in den beiden jungen Männern aufmerksame Zuhörer; denn ihnen lächelte die Aus sicht, als eingeladene Gäste des Wir ihes die Hühnerjagd auf seineu Rev:d ren mitzumachen. Sa war denn Madeline eine.' Weile sich felbK und ihren eigenen Gedanken überlassen, und dies trugen sie zu den ersten Tagen ihrer jungen Ehe zurück, in das hübsche kleine Wohnzimmer im ersten Stockwerke des HauscS Nr. 2 am Solferinoplatze. Sie gedachte des schö nen. hellen Kaminfeuers, der frischen Blumen, der ncuen Noten, der trauli chen Mahlzeiten (es war die Periode derHammelkoteletten gewesen) und ver senkte sich in die Zeit, als Sauren noch ihre ganze Welt auszemacht hatte. Und war das denn nicht mehr so? Leider, nein! 'Ter alte kahlköpfige Herr, der ihr gegenüber faß. hielt ihr Glück in fei-j nen Hannen. Ihn mußte sie ftudrren, ihm gehorchen, ihn hintergehen. . Würde . sie im stände fein, diese Aufgabe durch zuführen, oder würde sie darüber zu fammenbreche? . Wen er sie anblickte, wie er sie vorhin angeblickt hatte, fiel ihr doS Herz vor die Füße, und sie war drauf unh dran gewesen, vor ihm nie derzusinken und ihm alles zu gefteben. -Wie gut. daß sie der Versuchung vider sianden hatte! Sie wollte nun. einen , Theil des Geldes. 4 das er ihr morgen geben, wurde. beiseite legen, um es sur schwere Zeiten aufzuheben, denn sie fühlte, "daß sich drohende Wollen an ihrem Horizonte emporthürmten. . ,' wir bfchenlich sie sich zuwakm vorkam! Ab warum hatte dasTchick sal sie auch in diese verzweiselte Lage ebracht? Warum war auch ihr Vater von einem sslchen Ehrgeiz . besessen? Warum hatte sie ihm nicht gleich die Wahrheit, gestanden und ihm gesagt, daß ' man ihr und Laurence , keinen Vorwnrf machen Mne, fondern sein, des VaterS, langes Schweigen allein die Schuld an der Verwickelung trug? Aber das alles lieh'sich, nachdem der rechte Augenblick verpaßt war. so leicht sagen und fragen. Jetzt hatte K ihrem Bater ein feierliches, heiliges Verfpre chen gegeben und sollte nun ihre Beloh, nung empfangen. Sie sollte die kost' barsten Diamanten haben. Diamanten von so reinem Wasser, daß sie däsAuge durch ihren Glanz blendeten! Endlich erhob sie sich vom "Tische, schritt langsamen Schrittes durch die prächtigen Gemächer, und als sie dann im Kaffeezimmer saß und behaglich ihre Tasse ausschlürfte, dachte sie wieder an den armen Laurence und fragte sich. was er wohl m diesem Augenblicke vor nehmen möge, und wann sie es wagen würde, ihm zu schreiben. Armer Lau rence, wie schäbiz seine, Kleider waren und wie die lanae Krankheit ihn Serän dert hatte.' Keine' seiner früheren Freunde wurden heute ihn dem hohb wanqigen Kanne mit dem geschorenen Kopfe den angenehmen jungen Adöoka ten vM ehemals wieder erkannt haben, Tann dachte sie abermals an ihre Dia manten, stand auf, ' betrachtete sich in dem bis zur Decke reichenden Prernr spiegel und lächelte dem anmuthigen, vornehmen Bild, daS ihr daraus entge entrat, flüchtig zu. ' Diamanten sa, Un in dunklem Haar immer am schön fien. aus! Wadeline war nicht diel über neunzehn Jahre alt und besaß den natürliche weiblichen - Instinkt für Schmuck und Putz. Nachdem sie sich ein Weilchen betrachtet hatte, erleuchtete ein noch klleres Lächeln ihr schönes Qät sichtchen, und nachdem sie vorher einen aufmerksamen Blick durch das Ammer hatte schweifen lassen, um sich zu der sichern, daß sie allein sei, flüsterte sie: Ich bin doch neugierig, wie Sie mit ei nem Tiarnantdiadem auf der Stirn aussehen werden Frau Wanne!" .- . v Dreizehntes K a tl t e k. Am nächsten Tage sprach Lbrd Ts nv? einzige Schwester, Lady Rache "ftnf'ir, :ht TOabelrne vor. der sie fcbon früher mchrne Besuche gemacht hatte. Lady Rachel dar eine sehr lebhafte an aenehmr kleine Frau mit schwarzen Äugen und glänzenden Zahnen und bracht, Madeline, was diese all große Eunst u betrachten hatte, in ihrem e genea Wazen zu ihrer eigenen Schnei dui. Ztest hohe Peissru-chieik ran sterte Z:suleia Wests pelnfsibene TttLlkMd mit einer Art ... lachender , t r oMr Wig? . . . M. 'CÄr. '- . r, l ,.,,..'! itMn444'WrM "8rün$äfi$n$Hnn$t.lMb ti rnchl wtniaerals ekaant.'den Siflnitt des Rockes isogär umm?dernund faßte i r y , , 1 , . Vrj lr s "S i i , y w:. OjUl$luiyi,!Jzauiinuiy:i. m 'Bit 'rnrniih.fnben' JUJorte zusarntnen: r.ftr tlg gekaust?.Dcmn begann die Wahl? 'olzne'dankdabei, Madelines i Geschmack .die ; mindeste . Berücksichtigung 'fand, n.. wls"1 a'.x OiHit'ST hfrn. ..Uiv Vlij, ivci ,utiauuju wviuiiijj i,rii irnnhm'(lfiriii(''feifriflf-' fsltn' ?lt UU U . 1 .4 f , , ' . ....... . d rwg -" Betracht. - ' , ) ,"!,Jch begegnele vorhin, Ihrem Vater .auf der.Tttppe. und wir wechselten einige Worte tiber den Gegenstand,' 'sagte Lady Rachel. indem sie Mädelines .Hand, freundschaftlich tätschelte. .Sie 'sollen jetzt Knnen lernen., was wir hier in London thün und tragen,' und mit .denr wir umgehen, und was . wir mcht thun,' nicht. tragen uno mu wem nm nicht umgehen meine liebe kleine WauZ vom Lande." Und so wurde denn für die Land maus ein halbes Dutzend höchst elegcm- I ter' Kleider für Morgen. Nachmittag unv Avenowiieue ganz nacy.Laoy a chelZ Gefchmack'ausgesucht und bestellt. .Ich bestelle nicht . mehr als sechs'.' sagte Mädelines " Rathgeberin zärtlich, .denn die Saison geht zu Ende, und wenn Sie eine gute Zofe haben, reichen diese Toiletten bis zum August aus. Aber dir können Ihnen zur Anferti gung nicht länger als fünf Tage Zeit geben, MadalneCs''. kLaie sie dann aufstehend hinzu. . . Madame Corslie erhob Hände und Augen zum Himmel und erklärte unter den lebhaftestti, Gestikulationen, vnd mit großer Zungnlfertigkeit. - es fei .durchaus unmöglich, die Bestellung in so kurzer Zeit auszuführend Sie hatte für daS Ascontrennen, sowie für daS Gartenfest der Königin noch zu diel zu tl,n. Aber, Lady Rachel ließ sich von ihrem Verlangen nicht abbrin gen und hielt ihre Bestimmung anfrechi. Den Abendumhang können Sie mit rofa Brokat füttenz, und der Tuchrock würde wohl mit Futter und Vorstoß von fchwchlgiün Seide am besten aussehen. Tie Taille hier denke ich mir mit Chiffon undSilber ausgeputzt cm k-übschestkn", fuhr sie unbeirrt fort. Sie hatte sich einmal zürn .Bären führer" dieser jngm Erbin herzege ben, und das Werk sollte nun auch den Meister loben, sollte ihr zurEhre eui- chen, und det .alte Sguatter". wie sie Papa West nannte, sollte ' beim Wort gehalten werden. Er sollte tüchtig za!- e und zuftiedeu fera. ... . Der nächste Besuch' aÄt ein Putz mcuherin; darauf fÄgte der Fuhbetlei dangskünstler, und überall viedkrhpue sich dieselbe Szene. Wadekine sah und hörte zu, sagte nichts, beschloß aber in der Stille, solche Besorzungen nie wie der mit dieser selbstherrjschen'. keinerlei Widerspruch duldenden Frau zu ma chen. Hatte doch selbst das ärmst: Mädchen in London daS Nechk, ihre Kleider nach eigenemGefchmack zu w'ah- len. Warum sollte sie sich von vieler kleinen, scharzäuckigr Dame, die ihr kaum bis an die Schultern reichte, in solcher Weise tyrarnnsiren lasten? Wa rum, du unerfahrene, harmlose Made kme? .Nun ganz einfach, weil sie der sprachen und sich vsrgenommen h, dir als .Bärenführer", zu dienen, dich in der Gesellschaft zu .lanciren", die dein Vater für dich wünscht, nd sich dir überhaupt freundlich zu erweisen. Nebenbei hat sie längst bemerkt, daß du ihren DMÜHungen Ehre wachen wirst, nicht im entferntesten so ungelenk und ungeleckt bist, wie iie gesurchtet hotte.' und der Plan, dich mit ihrem Bruder zu verhenalheg, sieht be: ihr min ftenS ebenso fest, wie die Fason zu bei kiem Atlaskleid. ' - ' k Lady Rachel. Lorl Authonys einzige Schwester, jetzt eine Fra von sunfund dreißiq. hatte dar etw dreizehn Iah ren. nur um des SeldeS willen, einen Emvorkommliisg geheirathet, der viel älter als sie und sehe gewöhnlich, sehr hausbacken, aber sehr reich war. Sie besaß, al! Lady Rachel ?ssfter. gar kein Aermoaen. war aus ramn vuo az zu nennen, und verwerthete unter diesen Umständen ih:en Titel in der besten und nutzbringendsten Weise, Nivem yt ihn gegen den Namen Jenkins und zwanziatausend Pfund Emkommm vertauscbte. enkms aver ,oy es gern, wenn er und feine Frau als Lady Ra chel und HerrJenkinS" angemeldet dur den, und man ihn an öffentlichen Orten mit lautn Stimme fragte: tüik gtot ti Lady Rachel, Ihrer Frau Gemahz Im?" . Sie andrerseits wusste ihr schonet Haus, ihre elegante ' Diemrschaft. ihre Equipagen und Juwelen nach Gebühr zu schätzen, und so waren beide mit dem Handel, den, sie geschlossen hatten. biZ ta einem wissen Krade zufrieden. Nur in den letzken Jahren hatte sich bei dem lten JenkinS dann und wann eine Art von Mißbehagen bemerklich ge mnif)L Lad Rache! oina mehr und mebr in GelelllSaft und entfernte sich dem entsprechend, weiter - und weiter von ihm und deKreise seiner Frtunde auS der Handeisvelt. I n i?e,u lck.astskreisen seiner !?rou galt JentmS alS nicht onzenehme Zugabe, und man ließ ih. Zwar picht un Jajonru, owi x v.. äs. -..-V fT:r. n. f i vuicq v.i un uiiv aoot, " tttivMli. merken, töfe man Ihn lang toetlil fand und nicht erwartete, ihn immer an den Rockkaltm. keiner clan miden. tasötoi'ablen.'tlwaS. f riüstlc n ju'ttgcn Frau bängen zu - sehm."Und außerdem Jenkins war eifersüchtig V .Es ist )iht Zeit, daß Anthony i! rathet", dachte seine Schwester. Seine' Aussichten verbesserten sich nicht.' Er'. war in der Gesellschaft, . besonder in, ihrem Kreise, als ein unruhimr MmsÄ mit leerem Kovf und leeren Taschen-' bekannt, und nicht eben, beliebt. Eine' Erbirr nach der andern hatte sich bei seiner Annäherung zurückgezogen, und mit einer besckeideneren Vartie. einem infachenMädchen, einer älteren Mtw oder iner verblühten alten Jungse, über die Vierzig hinaus, wollte er sich nicht begnügen. Nein, Lord. Anthony verlangte Schönheit und' Md. dazu 1 und keine au dem Kreise, dem selbst entflammte, bot ihm: daö für. seinen Titel. Kluge Mütter hatten ein Kreuz zu seinem Namen gemacht, und da, wo seine Annäherung vielleicht willkommen jewesen Ware, rümpfte er vie.Me uno brach, sebr von oben herab, von' der Unmoralität, die darin liegen würde, seine eigene Großmutter zu heirathen. Die liebevoll besorgte Schwester.,hatt selbst zu wiederholtenmalen Damm auskindia aemackt. die sie' für passende Partien hielt; aber Lord 'Tony', hatte stets etwas an ihnen auszuiezen ge habt, und olle Mühe war vergeblichge. wes während sich jcho hier, zu, ihrer unbeschreiblichen Freud, " ein . jungeS Mädchen gesunden hatt, das alles dar,' was man nur wünschen .konnte jung, gebildet, wirklich damenhaft, sehr schön und sehr ich. Lady Rachel betrachleie Madeline , bereits vollständig al? Schwägerin und war sogar schon über die Wlhl ihre? Kleides im Reinen, da? sie selbst bei der Hochzeit tragen wollte. So weit eilt die Phantasie veionvers icy oairni begabter Menschen oft den Ereigniffen voraus, uns warum sou ,aoq che! in diesem Falle ihrer Einbildungs kraft auch nicht dte uget icyMN m sen? Tony war einverstanden. . her alte Squattcr war einverstandm und das junge Mädchen nun, die tv selbstverständlich erK recht eiuverftan. den. ' ' : ' Die Kleider von Diadame Coralie kamen pünktlich an und waren, sowohl was Stil und Schnitt wie Farbe und Aufputz betraf, das Vollkommmste," was man sich denken konnte, ivtavenne brachte den ganzen. Nachmittag in der Stille ib4s Toilettenzimmers damit zu, sie olle sechs, einZ nach dem andern. onzuprodiren, uns zwar mir, immer fteigendem Wohlgefallen. Den Gipfel des'Schönen aber bildete ei Kleid von verlmuttnweinem Atlas, tilrkisenfar. benem Plüsch und einer Taille von Sil berVoff.ein tvayres Märchen von einem Kleide, pie,zit entckt.JoZephine. be hauptete.' ' " ' -. Wadeline selbst hatte, : während' sie bor demSvieael stand und' ihre schlanke Seftalt,' ihre weißen Arme., die schim ' . yW:,.: is. i.-j.r memoe ajicppe uiru o . ivunoeiixou . sitzende, glitzernde TsiLe betrachtete, nen sfthetischen Genuß. War die Fr scheinung, die sie da vor sich sah, vjrk, lich dieselbe arme jAngr Frau, die sich bot Krail ane aedemötbiat und ihre Kohlen selbst die Treppen hinausgetra gen hatte? . Welchen Unterschied machte es sogar tm eigenen Bewußiseln, m der eigenen Werthschätzung, ob man gut oder schlecht gekleidet war. Erst jetzt bemerkte sie. welcher gewaltige Hebel- ür die Selbstachtung ,n den Kleidern Teat. wie sebr ein mit Seide aefijikerter Rock daS Selbstvertrauen steigert! Ma deline betrachtete sich erjt nver m ttne, dann über die andre Schulter, beschaute dann ibr volles Sdieaelbild dn vorn und sagte lächelnd zu sich selbst: ,Jch habe schone leider, doch sehr gern y (Fortsetzung folgt.) mm. k?s was! fteldtoeM! TjAil sind Sie in Ihrem bürgerlichen Be ,fZ" Rekrut: .Schaäspielcr!' Feld webel: .Weshalb blasen Sie die linke Backe so auf?" Rekrut: .Hen Feld webel. sie ist durch Lahnwey ,cywoi len?' Feldwebel: .Ich glaubt si4 t?,i wnN ten bitt cen ie mwoue ,i . -. .... -f - . - i , , neu löicienr , .si;. . A e d e b l ü t b e. .Lenn ,u i'teen eiten. .meine Herren, bildeten die Seeräuber die größte LandMae!" llngeschlSte srage..u, Mma. warum saat denn der Vapa immer zu mirBengel und zu der Gou, vernante liebes, nmsr : , " Einwand, ffrau: .fcchamft Du Dich nicht tS schlägt schon ein Uhr." 'Mann:-!Nun weniger kann'I doch gar nicht schlagen: . , Höflich. 35? habe d?n Ihre , Äaarbewrdttunasmittel aelesen bitte, senden Sie mir zwei Flaschch von der werthen rnkturi , ..' - Applaus. Nichier:Wtka mtn Sie da,u. den Kläger ein Kameel zu nenne? Beilagtrr: Ja.' Herr Rich r...iZaun &i n oocy am an..j DaS' ?lägdabikt. Saft (beim. Essen): Wo ist denn der Has' her? Wirth: Aus 'ner Hochebene hav' ich ihn geschossen. Gast: So. haben S a flach Dach aus m au, f Londer Reitschule. Leu! nant (zum ömiatzrlgen. einem P.lziis, rc- .(t .. k- Bf..V. fTA fcT. sopyr, u vvu piiv . v-, f..- ! i.k f.,-.,n (t ttitf lhrtr. ltil WV vi' l, ganzen Philosophie wieder da!' lfm Iieiratblbukkall Vermittler: steh alt etwal siir Sie, r rni- . nv:. ro.j. sw.'.fl Zkir Mllllk.. i'.e cuiiiciiuc ificu sehr nett Klavier und singt. Müller: tSai f!e denn sonst noch F'blerZ Gemüthlich. Chef (nm Buchhalter, der sich .zum Sehen an sckicktir. Loren Sie Herr Schulze. in .., r,a 1fr! r JlVUj If.Ojl Ö'Ji'J l"i ). . .:.r IX w,..K. fotrr miij .ri ntlyl'v f f i" e t' I o : - )