Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 09, 1919, Page 2, Image 2

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    Seite 2-Wgliche .Omaha Tribüno-Montag, den 9. Juni1919. '
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Preis des Wochenblatts bei Boranöbkzahinng 52.00 da Jahr.
- Preis dr TrblattS: Durch den Trager, xe, Woche 12V$ Ktntt;
dch die Post, bei Vorausbezahlung, ver Jahr $6.00; sechs Mouate $3.00;
drei Monat 1.50. -
Estered econd-claaa matter Marcb.14, .1912, at the poetoffice ot
Omaha, Nebraska, ander th act of Confcre, March S, 1879. -
m$a, 3!c6.f Montag, den, 9. Juui 1919.
Ver Uernpunkt Her Frage
Wir 'glauben, ba bet Senator Johnson von California in seiner Ncde
mit 2. Juni zum Kernpunkt der Frone bezüglich des VcrtragscntZvurfs für
die Liga der Stationen kam, als er sagte:
Es ist keine Liga von Nationen zur Verhütung von Kriegen. Tchon
4ei der -H'clnltt ist die Liga jedes idealistischen Zweckes entkleidet worden,
den sie ursprünglich gehabt haben mag. Die Liga trägt in sich selbst den
'ein: vieler Kriege, und, schlimmer als das, sie schmiedet die Ketten der
mannet an Millionen don Menschen und sichert für olle Zeiten ungo
chtc und hinterlistige Annexionen. Es ist ein gewaltiger Wirtschafts,
clrtruft, in welchem etliche wenige Scanner, die im Verborgenen sitzen,
c wirtschaftlichen Geschicke der Völker kontrollieren können. Es ist keine
.iga von Völkern, noch kümmert sie sich überhaupt um die .Völker. An.
h?;t in engere- Fühlung mit den am meisten Interessierten zu kommen, den
Wnnern i?nd Frauen, für welche die Regierungen, existieren sollten, cnt.
, remdet die Liga sich ihnen noch 5ichr. Tie Vertreter von bcrrschci?den
.Mächten sitzen weit ab im Verborgenen. Wenn die Männer, welche die
fcj Dokument entworfen haben, wirklich Kriege verhüten wollten, dann
mürdeZ sie erlaubt haben, daß die Männer und Frauen, welche die Bürden
der Kriege tragen müssen, durch ihre Stimme entscheiden dürfen, ob
Krieg sein soll oder nicht. Die Antwort ist die, daß es keine Liga znr
Forderung des Friedas, sondern zum Schutz der Macht ist.. Diejenigen,
welche sie befürworten, wagen nicht, sie dahin abzuändern, daß die Frage
über Srleff und Frieden von den Männern und Frauen entschieden werden
tirnn, welche dafür kämpfen und sterben müssen."
Sollte der Senator Recht haben, so dürfte sich niemand wehr für
die Liga begeistern. Doch hat er Recht? Noch immer kennt niemand
in Amerika den Dollm Wortlaut des Friedensvcrtrags. in den die Völker,
bundbestnnmungen hincingewobcn sind, wenn nicht alle Nachrichtdn täusch.
tm, -
Sie Frauenstimmrecht-Uefsltttion
Nach beinahe fünfzigjährigem Kampfe hat das Frauenstimmrecht im
Kongreß den Sieg errungen und Susan B. Anthony's Prophezeiung, bis
um Fahre 1920 werde das nationale Frauenfttmmrrcht durch einen Zu
sah zu Her Verfassung gesichert sein. scheint der Erfüllung nahe.
Die rauenstimmrechtsresolution wurde in ihrer gegenwärtigen Form
in 1875 Den Susan V. Anthony und Elizabcth Stanton Cady abgefaßt
und zum ersten Male m 1878 vom Senator Sargent don California cm,
gereicht, Sie wurde im Senat niedcrgestimmt: am 23. Jamiar 1887
mit 34 Nern gegen 16 .Ja";.am 19. März 1914 mit 34 Nein" gegen
i!3 Ja; ern 1. Oktober 1918 mit 30 Nein" gegen 54 ..Ja" und an
10. Februar 1919 mit 29 Nein" gegen 55 Ja". Im Hause am 12
Januar ,1915 mit 294 Nein"' gegen 174 Ja".
Die Resolution wurde angenommen vom Abgeordnctcnbause am
10. Jsnuar 1913. mit 274 Ja" gegen 136 Nein", und im Senat am
4. Juni 1919 mit 56 JXa" gegen 25 Nein" zwei Ia".Stimmm
mehr .als Sie benötigte Zweidrittel-Mchrheit. '
Der Vcrfassungszusatz liegt nunmehr vor den einzelnen Staaten der
Union. , Die Gesetzgebungen der Staaten werden darüber abzustimmen
Z.aben. Zur Zeit babcn die Frauen das volle StiuunroäL erst in 12
Staaten, während 23 weitere Staaten ihnen ein teilweises Stimmrecht
zugestanden haben. Der Verfasiungszusatz bedarf der Ja"Stunmen v.
36 Staaten, um Teil der Verfassung zu werden. Es ist ja möglich, daß
es gelingt, ihm diese zu sichern wahrscheinlich ist es nicht. Ja, die
Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß mchr als ein Drittel der Staaten den
Verfassung szusatz ablehnen toird. . aus verschiedenen Gründen; mit
nicht aus den Gründen, die man in erster Reihe geltend machen wird. .
Man wird viel don den Staatenrechten reden - besonders in den
Südftqaten und viel Gewicht legen auf die Tatsache, daß die Regelung
des Stimmrechts Sache der Einzelftaaten ist, in die der Bund von rechts
wegen nicht hineinzureden hat; vielfach sagen, der vorgeschlagene Ver
iassungszuZatz bedeute einen Versuch, die Freiheiten des Volkes zu bcschrän
km, indem er suche, den Bürgerschaften einer Reihe von Staaten , etwas
aufzuzwingen, was ihnen zuwider ist, von dem Je nichts wissen wollen.
Das wird im Brustton der Ueberzeugung verkünde! werden und recht schön
klmgm, aber unwahr und unehrlich sein. Der denkende Bürger sollte
rnd wird sich dadurch kaum täuschen lassen. Denn nachdem der Prohlbl
tionözusatz, eine ller 'Gerechtigkeit und der Verfassung selbst .Hohn spre
chende Zwangsmaßregel, nrit.klingmdcm Spiel und fliegenden Fahnen
durchging trotz ihrer offensichtlichen, und offenkundiKen Verletzung der
Staatenrechte und der durch die Verfassung gewährleisteten 'Rechte, und
Frcikiciten d Bürger kann die Berufung auf die Staatenrcchte usw.
bchufs BcWmpsung einer Maßregel, die Gerechtigkeit geben will, nur als
uinrahre und unehrliche Bemäntelung der wahren . Gründe und als
blutiger Hohn und Spott erscheinen. , '
v Es ist natürlich nach wie vor wehr, daß keinem Staate das Frauen,
stimmrecht aufaezwungcn werden sollte, und es ist immer noch fraglich, ob
teti Stimmrecht von der Mehrzahl der Frauen in den verschiedenen Staa.
ten wirklich gewünscht wird; ob die Erteilung des allgemeinen Stimm
rechts an die Frauen gut sein würde für die Frauen selbst und gut für
das Fainilienleben, und Gutes wirken würde für den Staat, (p ist im
wer noch wahr, daß. wo unmer eine Mehrheit der Frauen das Stimmrecht
wirklich wünscht, das Frauenstimmrecht ohne Schwierigkeiten eingeführt
werden wag und voraussichtlich sehr schnell erteilt werden wird; also ein
FrznensümmrechtzusaH zur' Bundesverfassung ganz unnötig und überflüs.
siz ist. und Zweck und Ziel eines solchen nur sein kann, das Frckuen.
stimmrecht solchen Staaten auszuzwingen, deren Bürgerschaft und Frauen
nichts davon wissen wollen. Wer das werden nicht die wahren Gründe,
sondern mir Vorwände sein, wenn das Frauenstimmrecht von mehr als
einem Drittel der Staaten abgelehnt werden sollte. Tie wahren Gründe
werden sein: Rasfenfeindschaft, in den Südstaaten, und die Sorge starker
Interessen, daß das unberechenbare" Frauenvotum sich nicht kontrollieren
lassen werde, anderswo.
Prinz Heinrichs Flucht.
' Ein politischer . Freund der
Deutsche?! Allgemeinen Zeitung"
föslte dieser zwn Pnvatbricfe des
"'ri.".zen Heinrich von Preußen zur
Vcrfüzimg, die 'dieser an eine ihm
bcsond.'tF nahestehende Persönlich,
fest gerietet ljai. Die Briefe brin
a;f bm ntra maßgebenden Bericht
i'ht b'i soamannte Flucht" des
t'r::::;it sus Kiel nd entziehen den
rxsCttn icn Boden, nach denen
Q'i"z. öeinrich seinerzeit die auf
Uvnrn iluiü müsahrcnden zwei Mo
ttäUn crZchgfscn haben sollte. Der
mi Btlcf vom 26. November sch:l
drt i'.: öberen Umstände und den
:'rka,kf in .Flucht", der zweite
i-c-a 31-'- Drzember enthält wi'ient.
','6, i7rz5nzuugen hierzu. Beide
fmk fwid r?in privater Natur und
imtn i;'t Sorilöut nicht zur Ler.
ir,urz bestimmt. Wir geben.
äni Vixca im ZLachstchende die
wichtigen Punkte:
Nachdem ich durch die Ereignisse
in Kiel geznnmgen war, unser
Haus, in dem wir dreißig Jahre ge
lebt und Freud und Leid miteinan
der gejeiZt hatten, zu ' verlassen,
mußten wir, trotzdem die Absicht be.
stand, nach Hemmelmark überzusic
dein, zunächst nach Grünholz, da in
Hemmelmark infolge der Beschlag
nehme sämtlicher Zup fernen Aüäzen.
inventars und wegen Fehlens jcg.
licher Lebensmittel an eine Verpfle
gung fürs entg nicht, gedacht wer.
den konnte. Am 3. November nach
mittags begannen die ersten Zeichen
dl-r Unruh? in Kiel. Am 4- Nodem.
b'.-r. morgens itm 0 Uhr, zwang
man mich unfrr heftigem Gewehr
fener. 'weine Standarte auf dem
Schloßturm niederzuholen.- Dieses
Geschehnis csfncte mir, tceirn ich noch
einen Zjvcil gehabt hiitte, die
Augen ud' delchrte mich, daß ein
weiterer üuseuthalt ia K:el nur
schaden, aber niemand nützen könne.
Dementsprechend, benutzte ich die
Dämmerung, in in den Abendstutt
den Stiel zu verlassen, und zwar im
Auto mit der Frau Prinzeß. Frl.
v. Plänikncr. Frl. v. Ortzcn, Äalde.
marund Eicke -mit mir am Steuer.
Wir hatten nur das allernotwendig
ste niit uns und gelangten auch ohne
Schwierigkeit bis über die unbe
wachte , Levenjaucr Hochbrücke Als
vir dann am Eiide der abfallenden
Rechtskurve mit gesetzten Lichtern
an das CasthaiiS kamen, welches vor
dem Eisentunnelübergaug liegt, er.
kannte ich ein Lastauto mit der
Fabrtrichwng Eckernförde, Mi wcl.
ches etliche Menschen bemüht waren.
Gleichzeitig wurde ich von einer
Korde von bewaffneten Matrosen.
Soldaten und Zivilisten, etwa 20
an der Zahl, unter vielem Geschrei
ziim sofortigen Anhalten gezwun.
qcn und mir bedeutet, ich müsse Mit
den Insassen aiissteigcn, da das
Lastauto defekt sei und man unseres
Autos zum .Proviantholen" (!) be
dürfe. -llnier vorgehaltenen Was
fen wurde uns mit Taschenlampen
ius Gesicht geleuchtet. Wir wurden
erkannt, befragt, wohin wir woll
ten und ob wir Waffen bei uns
liättcn. Dieses konnte ich mit fsirtrat
Jewissüt verneinen, da ich in vollster
Ucbcrlegm'.g meinen Browning tu
rückgclasscn wtte. um nicht in die
Lage zü kommen, von einer Waffe
Gebrauch machen zu müssen. Als
Ziel gab ich Eckernförde an. worauf
zir,ei' Beurlaubte baten, nach dort,
bin mitaenommen m werden, was
ihnen bertttwilligst zugestanden
wurlic, falls sie (wegen Plcchman.
gels).auf den Trittbrettern stehen
wallten. Sie waren beide in Eckern
sörde verbeiratet und machten einen
vertrauenerweckenden Eindruck. Eicke
stieg aus, um das Lastauto i
Gang zu bringen und zu untersu
chen. Wahrend dieser Zeit erfolgte
eine längere Unterhaltung; 15 bis
29 Minuten währte wohl diese ge
zwungn.e Unterhaltung, bis Eicke
hn La?ttNlto Onackurbelt und in
Ordmmg befunden und gemeldet
Hatte. Daraus erbat und erhielt ich
die Erlaubnis"" zur Weiterfahrt.
Nachdem ich die Umstehenden noch er.
mahnt hatte, ihre , Füße zurückzu.
ziehen, um nicht überfahren zu wer.
den,, schaltete ich den ersten Gang
ein, dann gleich den zweiten. Ich
war eben iul Tunel links an dem
Lastauto vepiber, alö ich einen
Knall, hv,ts und rechts vom einen
Spritzer sah. Gleich darauf dasselbe
links hinten. Ich war in dem Glau
ben, du Pneumatiks wären geplatzt,
und war im Begriff, die Fahrt zu
vermindern, als mir Eicke und
Äaldcmar zuriefen: Aeußcrste
Kraft, die Kerle schießen I" Und so
war es;, ein heftiges Schützenfcuer
scyte ein, dem die Insassen, tatsäch
lich wie. durch ein Wunder entka
wen. Die beiden Urlauber waren
von den Trittbrettern verschwunden.
Der reckits neben t mir Stehende
war. wie sich nächsten Tages heraus
stellte, durch einen Lungenichuß ge
tötet wnrdcn, der andere links ne
ben Waldeniar Stehende, ein Ober,
mrttrnfe Scknbert. war abaewrunaen
und hatte unter dem Ruf .Schweine.
bände" in einem Graben Deckung
gesucht. Schubert kam wohlbehalten
gegen 11 Uhr nachts in Eckensörde
an Und sagte sofort über den Her
gang aus. Seine Aussage war des
hnTh niitti vor Gericht wertvoll, weil
unsere Freunde" sofort nach Kiel
gangen waren, um den Vorfall zu
irrlocif. und war dahingehend, daß
ich einen Mann erschossen hätte- Sie
sollen dies sogar beschworen haben!
Zug fahrt 1 Viehherde.
Table R.ick. Nebr.. 9. Juni. Der
östlich fahrend? Pasiagierzug No. 16
fuhr i eine Heerde Vieh, ais er
um eine Kurve fuhr; das Vieh wollte
gerade das Bahnbett kreuzen. Acht
Stück der H?rde wurden getötet.
; ' Neue Staatsbanken. '
Pitifnlü. Nebr.. 9.' 5luni. Die
Staatsbank -Behörde hat folgende
Charter gewahrt, die rm itaal :ns
Leben gerufen wurden:
Farmer State Bank, Cedar . Ra
pids, Kapital Z25,00. A. C.
Thompson. Präsident; S. ZL. Robin
son, V'ek.Pi.ösidcnt; F. P- Schmidt,
Kassierer. ' , ,
American State Aank,- it
Creek; Kapital, $15,000. G. A.
Dunlap. Vräs.; I. L. Jobes. Vice-Präs.z-Maynard
Tunlav, Kassierer.
Farmers State Bank, Kilgore;
Kapital, $15,000. M. L- Campbell.
Präsident: l?. Prang, Vice.Präsi.
dcnt; Canrpbcll. Kassierer.
Lorence State Bank, Lorence;
Kcital tzlO WO. Louis E. Pilger,
Präsident; Roy Riese, Vice-Präsi.
dcnt: 5Zcrnon Rice. Kassierer.
NirZt National Bank. Nichmond:
fapitaH 10,000. H. L. Ottcrmeier,
Präsident; E. R Bell, .Vice-P rast
deut; Chat. (5. Marshall, Kassierer.
Ounkmann State Bank: apitai
7ß,my C C. Wyerts. Präsident;
I. A. Cbaon, Vice.Prösident; H. S,
'tt'eyer, Sekretär, und Edward A.
Tchnuele. Scha'mcistcr.
A5,,dirse lange, tiefe Qual.
iu!;e dauert sie auf Erden!
Goetöe,, Sehnsucht.
Streik der Detroit
Straßenbahner
Detroit. 9. Juni. Seit gestern
ist hier der Straßenbahnverkehr voll
ständig zum Stillstand gelangt, da
sämtliche Angestellt!! der Straßen
bahn-Gesellschaft In den Ausstand
getreten siud. Sie verlangen eine
Gehaltszulage von' 27 Cents 'per
Stunde. Wie berichtet wird, sollen
die Strsßcnbahucr aber gewillt sein,
sich mit einer Erhöhung des Swn
denlohncs von 10c zufrieden zu ge
bcn. doch erklärt die Gesellschaft, daß
dies bei den . gegeuluärtigen Fähr
preisen von drei Cents, sowie den
ermäßigten Arbeiter.?,eitsahrscheincn
nicht möglich sei. Die GilÄschaft
verlangt ihrerseits von den Stadt,
kommisiären das Recht für irgend
eine Fahrt fünf Ernts berechnen zu
dürfen,, zuzüglich eines ' weiteren
Cents, wo ein Umstcigcfchein vcr
langt wird. Der Ttadtrat erklärte
sich bereit, die fünf Cents Fahrt, je.
doch ohne Unisteigegcbühr unter der
Bedingung zu gestatten, daß die
Straßenbahn ihren Freibrief auf.
gibt. Staatsbeamte. , welche eine
Ausbreitung des Streikes über das
ganze südliche Michigan befürchten,
drohten gestern mit einer gerichtli
chen Beilegung des Streikes. Zahl
lose Automobile, welche gestern dem
Passagicrverkehr zur Verfügung ge
stellt Ivurden, erwiesen sich als gäi
lich unzulänglich.
Sametag als halber Feiertag.
Lincoln. 5!ebr.. 9. Juni. Der
Staatsrat , für öffeiitliche Werke hat
einen Beschluß angenommen, wonach
sämtlich: öffentliche Büros an den
Samstagen jeder Woche um 12 Uhr
geschlossen werden. Tie neue Regel
bleibt bis zum 1 SeptenBer in
Krast. ' ' , .
Priimifn für rrlkgicS . Wild. ,
Lincoln. Nebr., 9. Juiü. Staat?,
fekretär Amöbury ist setzten dem Be
siö der Eesitev wonach Prämien sür
trltaisi Wild vom Staat' bezahlt
werden. Ein neues Gesetz bestiinmt,
daß der Staat für zeden ge,ct,oi,encn
Comite, $3. für eine Wildkatze $1,
und $6 für ,jedcn , Wolf bezahlen
soll. Der Skalp des Tieres, welcher
noch ' die Ohren und das Gesicht
desselben ze'üt, muß beim County
Clcrk dcs Countys, in, dem das'
Tier g'.'ia,os,en wuröe, vorgezeigr
werden. Die'e Prämien wilen vom
County bezahlt werden."
(?rncnnnn,kn Hom Gontirrnenr.
Lincoln, Nebr., 9. Juni. Gou
vernen.- Mcsiclvie hat den Tan
MorriS vvn Kearney wieder zum
Mitgli'd des Staats Normal-Rates
für die Amtsdauer 'von. 5 Jabren
ernannt. Herr Morris war der .Prä.
sident des Rates in den letzten drei
Jahren. ' '
Kauzler Day gegen Völkerliga.
Svr?.use. N. 9. Juni. In
seiner Rede bet der Schlußfeicr der
Universität fprach sich Kanzler Dem
sehr absprechend über die Völkerliga
aus und sagte, eö sind Gott sei Dank
noch Männer im Land, die dafür
eintreten, dsz Amerika aus dem ge
fährlichcn Sunrpf des Jnternationä.
lismus gehalten wird.
Ob sterben graufam ist. ,
So bild' ich mir doch cm.
' Daß Lieblicheres nicht ist
Als nun gestorben sein.
Mysteriöser 7lngriff '
auf Gen. Zttalin Lrai'g
, Koblenz, 9. Juni. Bis jetzt
ist cS den MilUarbehord.cn noch im
mcr nicht gelungen, jene, Person fest
zunehmen, welche wahrend der
Dienstag Nacht auf das Gebäude,
welches vom Brigadier Malin Craig,
den Stabschef der dritten Arniec, be
wohnt wird, drei Schüsse abgefeuert
bat. Wie behauptet wird, befindet
sich der Name des General Craig auf
der deutschen Gchcimliste der mit
dem Tode bedrohten Animkailer an
dritter Stelle. . y-
Belgien hat'
Brot übergenug
Brüssel, 9. Juni. Tie vkono
m'Mv Laae in Blaien lic.t füll so '
gebessert, daß es völlig iin Stande '
ist, alle Besucher, die das Land sei
ner Ceheuswiirdiakciteil . wegen, zu
bereisen wünschen, zü ernähren. Die
Preise sind höher, als sie vor-din -Kriege
waren, aber Lebensmittel
sind reichlich Vothanden, nur an eini' '
gen Sorten Fleisch und an Milch
mangelt es. Schon seit dem Monat
März kaun jedermann so viel 'Brot
erhalten, wie er wünscht, 'und dabei
wird 82 Prozent weißcö Möhl zuni
Backen verwendet. Belgien konnte
auch schon Kartoffeln abgeben. , ,
Wenn Sie vom Bahnhof kommen
und die Main Straße nordwärts
gehen, so finden Sie Dr. WeilandZ
Office in der Mitte des vierten
Blocks auf der rechten Seite, Fre.
mont, Nebr... '
Phillips Department Store
1 4933.37-39 Sud 24. Straße
Der cm schnellsten wachsende Laden in Omaha ' , '
Beachten Sie nser Wachstiuu" r
2Z Prozent Aabatt an dem
uni äumunFLverkauk
. Wir nnpfehlen Ihnen zu Ihrer Erwägung den 'Juni Näu
mnngs Verkauf, welcher jetzt beginnt. Sehen Sie. unsere Schaufelt,
ster, stellen Sie sich selbst mit den Waren zufrieden, die Ihnen of
feriert werden. Wir erwähnen in der Anzeige keine Preise, aber
wir garantieren Ihnen eine Ersparnis von 25 Prozent an allen
Waren, die von 'jetzt an bis zum 15. Juni in unserm ganzen Laden
gelaust werden. , ' :
Ihr Geld, wenn Sie nicht mit Irgend einem Einkauf .zufricden sind.
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