Seite 3-TSgliche Omaha Tribüne-Samstag, den 7. Juni ISIS. AllsdcmStaate . , . - i ' -v V-" s. Aus Grand Island. Grand Island. 6. Juni. Tie Cou'ntybehörde ist mit dem Staats Ingenieur in Vcrl'inöung getreten, um Mittel und Wege in der Vcr. Besserung unserer Landstraßen zu linden. Der Pottash Highway voll Grand Jbland nach Alliance soff ei. e der nächsten Linien sein, welche zur Ausführung gebracht werden soll. Repräsentant Vradstrcct sporn te unsere Countybchörde an. von dem Staatöwegefond so schnell wie möglich Gebrauch zu machen, ehe die gesetzliche Zeit abläuft. Countu Schatzmeister Gustav E. Storniern hat im Monat' Mai ZUS.. 16.33 an Steuern eingenommen und $72,345.57 ausgegeben. Jeder vom Militär Entlassene ist bei seiner Heimfahrt zu 5c Spesen per Meile berechtigt.' Counthschatz. incister Ncuman liiacht bekannt, daß er die nötigen Formulare hat filr die Forderungen der zuriickgekehr ten Soldaten. " Zwei Mexikaner ' gerieten beim Hazardspicl in Streit und der eme erschosz seinen Mitspieler. Beide waren Vahnstreckenarbeiter. Der Mörder ist nach zweitägiger Suche noch nicht gesunden worden. Tie öffentlichen Schulen norden heute geschlosseii, die High School Lllumin Association wird heute abend ein großes Bankett im Lie. derkranz Auditorium abhalten. Tas lu.jährige Söhncken von Fred Langmann ist in Montana, uahe Big Sondy plöhlich an Nasen Verblutung gestorben, reo Lang, mann verzog letztes Jahr nach Man tana. namdom er sein Amt als Clerk der Hall County Tisirict Court aufgegeben hatte. Aus Columbus, Aebr. 'sn,s,s 'mr . si mi Sonntag, den 15. Juni, findet die Eröffnu'-g des schonen Camp Shcl don der ?). M, C. A- von?!ebraska statt, an der Barnnm Crcek lud von Colum?)us gelegen. Am Samstag mittag findet die Versammlnng des State ?!ccnliting Committee im Hotel Cvans statt: am Abend wer den im Camp an: Lagerfeuer Marshmclows geröstet und ein Song servier abgehalten und An sprachen gehauen von den Herren McKee und Oberlin. ' Am Sonntag morgen um 8 Uhr versammelt sich das State Executive Commitec im Camp. ömchnnttagI DR. CLARK Der schmerzlose Zahnarzt t. I. . tstl Nur erfahrene Zahnärzte ar betten in dieser Office. Erfah xung ist waS zählt. Platten Life-like" Komfort Platten die bestem die gemacht sind. Goldplattcn. Gummi Plat im. Kronen und Brückenarbeit, die wie Ihre eigenen Zähne aussieht. PorzcllaN'Kroncil gerade wie Ihre eigenen Zähne. Nöntgcnstrahlen werden in allen schwierigen Fäll! bcnntzt. Ich behandlePnorrlwca Fälle mit Erfolg. Vapor Mist zum Ausziehen der Zähne ohne je de Gefahr für die Zähne oder andere Krankheit. Office 6106. Flnr Par.ton Block, 16. n. Farnam Str. 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ES waren meistens noch junge Leute, begleitet von ihren Eltern. doch waren auch welche Darunter, welche einfache Abzeichen trugen, das; sie dem Vaterlande tut Weltkriege gedient. Namentlich ein kräftiger, be. cheidencr junger Mann, hatte in einem Wisconsin Bataillon im 125. Jnfanteric.Negiment der 32. Divi sion bei Chateau Thierry gckämpft und in den Argonncn manchen fei ner indianischen Kameraden fallen sehen, war aber selber unverwundct geblieben. , , Nach dem Waffenstill stand verbrachte er noch einige Mo nate mit. der BesatzungStruppe in Deutschland, wo es :hm recht gut gefiel,, fcicl besser als in Frankreich. Herr und Frau Nuedl Lips ftrnr den heute Morgen früh um 6 Uhr durch die Ankunft einer zweiten Hei lten Tochter erfreut, sowie Herr und Frau Teich vor einer Woche durch die Geburt eines kleinen Sohnes. Herzlich: Glückwünsche! Edmund Stengcr, welcher letzten Samstag das Spital verlassen kann te, ist von seiner Schußwunde wie der geheilt und drückte am Mitt woch an der 13. Straße zum ersten mal wieder die Hände seiner Freun de. , . Tie Assessoren werden durch die eingereichten Steuerformulare un licbsain 5elehrt. daß das steuerbare Vermögen in Stadt und Land ge gen das Vorfahr bedeutend abge nommcn hat und auf den Wohl stand auch unseres Landes kann man demnach schließen, wenn man zu der vielfachen Arbeitslosigkeit noch die für alle Lebensnuttel bis ins 3. und 4 fache in die Höhe getriebe nen Preise gedenkt, welche Arme und Wohlhabende bezahlen müssen, wenn sie nicht hungern wollen. Lehtz Nacht sind wieder eine An zahl Platte County Leute aus den Feldlagern zurückgekehrt, woselbst dieselben ehrenvoll eiülassen wurden. Unter diesen waren auch die wohl bekannten John Speicher und Otto Merz, zur großen Freude ihrer Eltern, Geschwister und Freunde. Beide sind zuletzt mehrere Monate in Teutschland gestanden - und rühmen das freundliche Verhältnis, welches zwischen der deutschen Zivil bevölkerung und den amerikanischen Soldaten bestanden, soweit die schar fen militärischen Vorschriften dies zuließen. Ganz anders sind aber auch sie auf die Franzosen und Belgier zu sprechen, sowie auf die Herren Engländer, di.e sich jetzt schon als die Herren der Wen fuyurn uno lieg alle Mühe geben, sich überall unbe siebt zu machen. StimmrcLltS Petition. 'Lincoln, Nebr.. 7. Juni. Tas Staatsobergericht hatte am Freitag ein Verhör über die Gesetzmäßig keit der Stimmrcchts.Petition, die von Gegnern des Franenstimnirech. teS eingereicht würde. In der Pe tition wird, der Erlaß der Legisla tur vom Jahre 1917 angetastet und ein Referendum verlangt. Die Pe tition hatte 32,937 Namen. 3.840 mehr, als das Gesetz vorschreibt. Frau Edna M. Varkley. Präsidentin der State Suffrage Association, hat te eine Villigkeits-Petition dagegen eingereicht, in der sie die Petition der Antis" angriff, unter der Vc hauptung, daß dieselbe auf betrüge rische Weise erlangt worden sei: fer ner, daß die bcschworencn Aussa gen, welche die Petition begleiteten, ungesetzlich seien. Eine Reihe der bedeutendsten Anwälte waren auf beiden , Seiten vertreten. ?:,itomobil.AuSstkUung. Lrd, Nebr.. 7. Juni. Trotz des regnerischen Wetters und der schlech ten Landstraßen war die Automobil. Ausstellung in Ord bis jetzt sehr gut beacht. Tie Ausstellung ist eine vorzügliche und die vortreffliche freie Unterhaltung darf als ein großer Erfolg bezeichnet werden. Don Des dunes Kapelle von Omaha, sowie Ich Pughs Hawaianer und Negro Minstrcls-, von Omaha, bieten ein vorzügliches Untcrhaltungs . Pro gramm. Zur Bkrmkidnag von Unfällen. Lincoln, Nebr., 7. Juni. Der Arbeitskommissar hat auf den 19. Juni eine Konferenz berufen, wozu Arbeiter, Arbeitgeber und Tersiche rungS-Agenten eingeladen find, um Pläne zu entwerfen, Unfälle in in diiftriellen Betrieben zu verhüten. Alle Personen, die ein Interesse da ran haben, daß das Arbeiter-Ent schädigungsgesi-tz in gesetzlicher Wei. se zur Ausführung gebrockt werde, find eingeladen, an der Konferenz itüjomtbmax. ' fcj xmJ.atr..-m"Mr.m. m. m -M-nTT-MMm mr m. . , X'TTTryTTTf ""TTf TT'f 1' W fTTTTT 1 Verheiratet Von B. HH (16. Fortsetzung.) I Nach sechsjähriger Eh starb sie an Ker Schwindsucht, und der Wittwer war nicht untröstlich. Er hielt den großen Hausstand aufrecht, besuchte sei ne Klub, häuste Reichthümer zusam wen. spielte mit Aktien wie andre mit Karten und stand an der Spitze großer Unternehmungen, wie zum Beispiel jz neS gioßen. Londschroindelö, der zu wahren Saturnalien der Spekulation führte und fast die gefammie Bevölke rung der Stadt ergriff. Angrenzende Ländereien wurden zu ungeheuren, ih ren wahren Werth tausendfach überftei, genden Preisen hinaufgetrieben; die Leute kauften Morgens Parzellen, die sie am Abend mit einem Gewinn von Tausenden von Pfunden wieder der kauften. Neue Vorstädte, neue Banken, neue Ansiedelungen wuchsen unter dem Einflüsse abenteuerlicher Baugesellschaf, ten wie Pilze auS der Erde, und man erwarb riesige Vermögen auf dem Pa pie! Als dann die ungeheure Seifenblase platzte, waren die Folgen schrecklich, und Tausende gingen zu Grunde. Ro bert West hatte den Krach kommen sehen, hatte aber zuversichtlich geglaubt, eS werde ihm gelingen, vorher den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.Nur noch ei nige Hunderttausende wollte er gewin nen und dann seine Antheilscheine ver kaufen; aber gerade seine Sicherheit wurde ihm zum Verderben. Er hatte, als das Kartenhaus zusammenstürzte, nicht mehr Zeit, sich zu retten, und sein ganzes Vermögen war verloren. Von dem ehemaligen Reichthum blieb ihm fast kein Heller. Die Bank, an der er betheiligt war, brach zusammen, der Grund und Boden war unverkäuflich, sein Witz war zu Ende, er sah keinen Ausweg. Eine Weile dachte er ernstlich daran, sich das Leben zu nehmen, schließlich aber entschied er sich doch dafür, die Sache abzuwarten, das heißt sich nicht gewaltsam auS der Welt zu befördern. Ei ging nach Sidney und schaute sich nach einer rettenden Planke um. Und siehe, das Glück war ihm noch , einmal günstig und führte ihm eine solche zu. Es stellte sich heraus, daß Ländereien, die er einst nur jefjr widerwillig als Zahlung für eine alte Schuld angenommen, die fünfhundert Meilen entfernt -lagen, und die er nie mit den Augen gesehen hatte, zum Ter rain der berühmten Waikatuminen ge hörten, und damit stand er, figürlich und wörtlich genommen, sofort wieder auf vertrautem Boden und sah sich in seinen alten Wirkungskreis, die Land fpeknlation, versetzt. Er parzellirt das Terrain, verkaufte einen großen Theil dieser Claims", behielt einige der besten für sich und drehte dann Australien für immer den Rücken, um seine Tage in England zu beschließen. Geld war sein einziger hoch und werthgeschätzter Freund, an dem er mit jeder Faser seines kleinen, rschrumpften Herzens hing. Ehrgeiz bildete den Leitfaden feines Lebens und tu Stellung in ..der Gesellschaft war der Götze, den r anbetete. Für Rang ,nd Stand hätte er sich selbst erniedrigt ,nd sich in jeden Schmutz gestürzt, und ir hoffte, seinen Zielen, noch ehe er um oieles alter war. näher zu kommen, venn nicht direkt, so doch indirekt, das hnßt als Schwügadater irgend ineö englischen PeerS. An dem Gold sür Erreichung dieser Ehre fehlte eS ihm nicht und alS fein scharfes, suchendes uqe auf daS schöne, junge Gesicht siel. daS dt, verschiedenen, auf dem Verdeck deS Dampfers umherstehenden Gruppen ängstlich musterte, sagte er sich mit in nerem Frohlocken: Wenn jenes junge Mädchen im schwarzen Hut Madeline sein sollte, ist die Partie so gut wie ge Wonnen, und die Sache wird sich ma chen!' , Zwölftes Kapitel. , Neben Robert West stand ein befon derer Günstling unter den Passagieren, ein junger, etwas unbedeutend ausfe hender, englischer Edelmann. Lord An thony Fester, der jüngere Sohn eines Herzogs und Mitglied einer großen. weitverzweigtenFamilie. dessen Ahnen ik, K-K,t,nd Vänan 'war als sein Geldbeutel. Die meisten Glieder dieser Familie nahmen eine Stellung im xt--ben ein und hatten die Lücken , ihres lN'rmä'nS durck sebr vorsichtige reiche fv!rnfhn fliiSnffiifll. Nur Lord Vfc Hjtl 4 I - Ton wie man ihn nannte, hatte biS UM in ftrif!it vrne,oaen. Er fand sein Vergnügen an Reisen und allerlei . . i r r x.-:u : rcfc. apoti uno a)oo oen isirit. k- lock'. iu htm tt tick bei seinem nur Uei nen Privatvermögen freilich über kurz der lang einmal tntcnittBn mußic, so weit binauS als möglich. Sein iil- Inn Nrud, der iediae eiioa. war lin sparsamer Herr, und Lord Tonys per r .'.ir- CW..3--C. !:t..nl..n rnnfv4 onucyk Ausgaoeii uiiiny., """ it eS anfange, wie er wollte, stets seine R,nnan? denn obaleicki er. wie er selbst oft erklärte, keinerlei kostspielige Gewohnheiten hatte, war er vocy uy gebig und that. WaS er that, gern ,in schicklicher Art und m)t . Aeuberlick, würde dem Zungen Man ae kein Mensch angesehen haben, das; da Blut von hundert EarlS in seinen Adern flok. . Seine Ersckeinung war. wie man sich keimlich zuflüsterte, eine ziemlich gewöhnliche. Ei war klein. oder ledig? ? M. Croker. untersetzt, hätt eine Stülpnase, weit offene Nasenflügel, einen großen Mund und einen hellen unbedeutenden Schnurrbart, während seine Gesichtk färbe nicht viel hinter mahagonibraun znrückdlieb. Ab ein Paar lustige blaue Augen und der vorherrfchende Ausdruck gutmüthiger Offenheit in sei. nem ganzen Wesen leisteten Ersatz für manche körperlichen Mängel. Er war kein Mann, der sich der besonderen Gunst der Frauen erfreute; aber die Männer hatten ihn gern; auch war er weder sehr klug noch witzig, aber dabei gescheit genug, über die guten Einfälle andrer und seine eigenen Dummheiten zu lachen. Außerdem war er ein vor zllglicher Schütze und Jäger, ein uner- mudlicher Angler, ein unerschrockener, unermüdlicher Reisender und. nach sei nem eigenen Urtheil, ein ausgezeichneter Schläfer. Dabei war er ohne Amt oder Beruf, ohne irgend welche ihn beschran kenden Fesseln, ohne ein Eigenthum, das seiner eigenen Beaufsichtigung be durft hätte; die weite Welt war seine Heimath, sein Vaterland, und er kehrte eben jetzt von einer langen Reise durch Japan und Australien nach England zurück. Lord Tony hatte den reichen Robert West in Sidney kennen gelernt, und letzterer hatte sein großes Wohlgesal len an dem jungen Manne gefunden, daß er seine eigene Abreise verschob, um die Uebersahrt in seiner Gesellschaft zu machen. Aus dem Schiffe hatten die beiden Herren sogar die Kabine mitein ander getheilt. West erblickte in diesem einfachen jungen Menschen mit dem an- genehmen, freimüthigen Wesen und den vielfachen Beziehungen zu der englischen Aristokratie ein Glied der Kette, die er fassen wollte, um sich in die höheren Kreise hinaufzuschwingen, eine vorireff- liche, nach oben fuhrende Leiter, aus welche er kecken Muthes den Fuß zu setzen beschloß, um das Ziel seiner ehr- geizigen Wunsche zu erreichen. Der reiche Mann hatte sich borge nommen, einen Platz in der roßcn Welt zu erobern, seinen Reichthum zu genießen und in dem breiten Strom der vornehmen Gesellschaft mitzu schwimmen. Er war im Besitz von gu ten Empfehlungsbriefen an mehrere Fürsten der Handelswelt und hatte eine feste Freundschaft mit Lord Tony ge schlössen, auf die er vertraute, obgleich solche auf dem Schiffe schnell aufschie ßende Verhältnisse am Lande oft ebenso schnell wieder ins Stocken gerathen und der Vergangenheit anheimfallen. fm Gespräch mit dem jungen Manne hatte er denn auch häufig und mit be sonderer Betonung seines einzigen Kindes", semer Tochter und alleinigen Erbin", Erwähnung gethan, hatte ihm mit Stolz die Photographie eines rei zenden, etwa zehnjährigen Kindes ge zeigt und dabei die Bemerkung fallen lassen,, daß. wenn sie sich dereinst nach snnem Wunsch und Willen mit einem jungen, vernünftigen Mann von guter Erziehung undFarmne verheirathe, der ihr daS Recht gäbe, über dem Namens zuge in ihren Taschentüchern ein Krön chen anbringen zu lassen, er, der Vater, dann ganz allein dieSorge für die stan desgemäße Existenz des jungen Paares auf sich nehmen würde. Lord Tonys verheirathele Brüder undSchwesiern hatten ihm bis jetzt fort gefetzt mit Heirsthsvorfchlägen in den Ohren gelegen, hatten sich eifrig be müht. .Erbinnen" für ihn aufzustö- bern und sie semer Aufmerksamkeit mit dem steten Hinzufügen zu empfehlen, daß ihm eben nichts übrig bleibe, als Gold zu heirathen". Und wenn jenes schöne Mädchen, mit dem der alte West dort drüben sprach, und das in seiner augenscheinlichen Erregung so reizend erröthete, wirklich die erwähnte Erbin war, dann, beim heiligen Georg", konnte Lord Tony, wie er sich selbst sagte, indem er die Eigarette aus dem Munde nahm und eine große Rauch wölke von sich blieS, leicht eine schlech tere Wahl treffen". Bald war er denn auch der Zungen Dame und ihrer Begleiterin in aller Form durch Papa West vorgestellt, d sich, durch Madelines überraschende Schönheit und Anmuth entzückt, in fast übermüthiger Laune befand. Mit die ser Tochter ließ sich alleS erreichen, sie paßte in alle Verhältnisse, und wäh rend einiger Sekunden sah er den ein- fachen Lord sogar schon über die Achsel an und erblickte im Geiste bereits einen Reif von Erdbeerblättern in MadelineS prächtigem dunklen Haar. Fräulein Harper bemerkte daS alleS sofort und deutete die immer itraylen deren Mienen des Millionärs vollkom men richtig. Er fand die Tachter fcho ner. als er gedacht hatte, war au S an genehmste überrascht, und Fräulein Harper faßte die Gelegenheit . beim Schöpse, um dem titeln Voter einige schmeichelhafte Worte über die destin auirteArt undWeise ihrer lieben Made jine, die feine Form ihres KopfeS, ihre Klugheit und Schönheit zuzuflüstern, die sie, ebenso wie ihre vollendete Er ziehung und große Liebenswürdigkeit, zur Zierde jedes SesellschaftskreiseS machen wurde. Madeline halte inzwischen die ziem lich ungeschickten Fragen Lord TinyS beantwortet, ohne an diesem erstenLord der ihren Weg kreuzte, eiwak besonders JmpllnIrendcZ or BnnerknöverU zu rntveaen. Bald voraus lieg pcy lyr der Kapitän deS Schiffe ' vorstellen, dann machte der Vater sie noch mit einigen andern seiner Reisegefährten bekannt, und dabei iiberuugten ein Blick tot sein Ton selbst die, Tochter, die eine sehr bescheidene Meinung pon ich selbst hatte, daß er außerordentlich tolz auf sie war. Ach wenn er doch ni lieb, nur gütig gegen sie sein wollte! Wenn doch nur das hübsche Gesichtchen. auf da er so viel Werth zu legen schien, ihr den Zu gang zu seinem Herzen öffnete, wenn er doch nur sie und Laurence und sein Enkelkind voll Güte in diese Herz auf nehmen wollte! Aber gib dich in diesem Punkte keinen Täuschungen hin, arme Madcline. Dies Eine thut er gewiß nicht. Einen Platz in seinem Herzen räumt er dir gewiß nur inGemeinschaft mit einem Peer AltenglandS ein. Nach vielem Hin und Herlaufen und Reden war West endlich so weit, um mit seiner Gesellschaft daS Schiff verlassen zu können. Madeline war ihr Lebtaa noch -nicht-so viel ange tan: worden, wie hier, wo sie nicht nur als eil, auffallend hübsches Mädchen, daS den Vater seit den Kinderiahren nicht wiedergesehn hatte, die Aufmerksamkeit erregte, sondern auch als reiche Erbin und folglich alS Persönlichkeit von Ge wicht betrachtet wurde.ind so war sie denn froh, dem Gedränge endlich zu entfliehen. Unter allerlei Höflichkeits bezeigunaen de! Publikums, vas zu beiden Seiten zurücktrat, um ihr Platz zu machen, schritt sie am Arme ihre? VaterS über die LandungSbrücke. Fräu lein Harper, die sich auf Lord TonyS Arm stützte, beide sollten Robert WestS Gaste im otel fem, folgte den oran- schreitenden und feierte den schönsten Moment ihre! Lebens. Arm in Arm mit einem Lord! WaS würden die Leute sagen, wenn sie wieder nach Hause kam! Ihr Herz schlug hoch aus bei dem Gedanken an denEindru, wei chen dieS Ereigniß auf ihren KreiS daheim hervorbringen mußte. Wenn doch nur der eine oder andre ihrer Freunde oder Bekannten hier gewesen wäre, um daS mit anzu eyen: Es bleibt aber überall auf unsrer unvoll kommenen Erde etwaS zu wünschen übrig, überall gibi's noch ein Wenn und ein Aber! Papa West befand sich nach der lan- gen Seereise nicht ganz wohl. Er konnte nicht schlafen, behauptete, da! Geräusch der Maschinen fehle ihm, und beschloß, einige Tage in Plymouth zu bleiben. Dasselbe that Lord Anthony, der eben- falls keine große Eile hatte, nach Lon don zu kommen. Fräulein Harper hatte sich, wenn auch nur sehr wider strebend, verabschiedet, und war, mit einem reichen Geschenk, nach dem Har perhause zurückgekehrt. Der alte West hatte ihr dieS Geschenk in Anerken nung aller Güte und Freundlichkeit, die sie für Madeline gehabt", mit großem Pomp überreicht, und sie hatte es in lie bens würdiger Bescheidenheit angenom men, ohne mit den Wimpern zu zucken, ohne daß da S leiseste Roth der Bescha mung in ihren Wangen aufgestiegen war. Vielleicht, die Begriffe sind ja verschieden, hielt sie sich wirklich über zeugt, gütig und freundlich gegen Ma deline gewesen zu sein, und thatsächlich hatte sie sich ja auch nie in dem Grade hart und ungerecht gegen sie gezeigt, wie Selina. Aber sie würde doch sehr gern noch einige Tage in dem eleganten Hotel geblieben sein, wo man so wirklich fürstlich lebte! Eine reizende Equipage stand zur Verfügung deS Millionärs und seiner Angehörigen, das Wetter war köstlich, man machte Fahrten nach den schönsten Punkten der Umgebung, und Lord Anthony nahm stets theil daran. Er war so amüsant, und Lä titia ließ sich gern und unter Umstän den auch sehr leicht amüsiren. So der säumte sie denn nicht, dem alten Herrn unverdrossen zu wiederholen, daß sie sich hier außerordentlich behaglich sühle, daß dieser kleine Abstecher gar zu an genehm sei und eine wahre Oase in ihrem Leben bilde; daß Mama ihrer im Moment nicht bedürfe, und eS ihr, Lätitiq, unbeschreiblich schwer falle, sich von Madeline, ihrer liebsten Schü lerin", zu trennen. Das alles nützte ihr indessen nichts. Der alte Herr, der ein großes Talent besaß, die Absichten anderer zu durchschauen, verstand Fräulein Harper sehr gut. Sie befand sich hier natürlich sehr wohl, aber er war ihr nichts mehr schuldig. Er hatte sie reichlich bezahlt; sie hatte das Glück. Madeline um sich zu haben, zwölf Jahre genossen, und mußte es nun er tragen, sich von ihr zu trennen. (Fortsetzung folgt.) Unbillige Zumuthung. Wal ter: Mama, der Rudi läßt mir immer keine-n Platz im Veite. Mama: Kei en Platz? Er macht sich wohl zu breit? Walter: Ach nein; ober er will alle Mal seine Hälfte in der Witte von dem Bett. Vorbereitung. Richter: Haben Sie nicht schon einige Wochen vor dem Einbruch auch schon 'mal der sucht, in daS betreffende HauS einzu dringen?" Angeklagter: .Jawohl". Richter: Damals sind Sie wohl ge stört worden?" Angeklagter: Rein; aber in dem engen Fenster wäre ich beinahe stecken geblieben... nachher habe ich nft Entfettungskur durchgemacht DaS 'S cb t f. Leutnant (zu '. mm Rekruten, der sich ungewöhnlich dmm anstellt): Kerl, wie heißen Sie eigentlich? .Tchäfer!" Ja. fa. gen Sie 'mal. wie sind Sie denn zu j9 terijMilMllMn?. ' Nebraska 5anö für Ex-Soldaten Wassiinaton. 7. uni. Vor etli chen Jahren wurden im ' Eherry Countn, im nordwestlichen Teile des Staates Nebraska. bei der Verae biina vmi Heimstättenland 21 ,000 Acker als Forstreserve von der Ne gienmg zurückbehalten. Senator Sitckcock beabsichtigt letzt, das Lano für ausgemusterte Angehörige der JZereiniatcn Staaten Armee und Kriegsniariiie zu gewinnen, da es. wie dilMiptet wird, bis letzt noch i-'imer nickt als !vortrcserve Ver Wendung fand und überhaupt keinen Wald auszuweisen hat. Ter betrcs. fende Landkoinplex soll früheren Zoldatcn alZ Heimstatte angewiesen werden Landprrise steigen. Veatrice. Nebr., 7. Juni. Ge orge Cumre hat seine Farm von 280 Acker, südlich von Tiller. an A. I. Ellifoil für P6.000 verkauft. Serr Cuinre hatte die Farm vor 7 Monaten für $10? den Acker gekauft und in dieser kurzen Zeit r,t der Preis derselben um $23 im Wert gestiegen. , UnterKaltung der Gradnantcn. Stromöblira. Nebr., 7. Jimi.Die Empfangsfeier und das 31. jähr lulze Bankett der Alumni Gesell schaft der Hochschule, fand am Donnerstag iu der Scott Hall" statt, iind zwar zu Ehren der 21 Graduaiiten der Schule. Wegen dem Besitz von Schnaps be straft. Beatrix. Nebr., 7. Juni. Tho ums HawkinZ wurde in feinem ,Hau se in Äc?'t Beatnce verhastet, weil er 231 Pinls Whiskey in seinem Besitz hatte. Er wurde von Richter Ellis um $100 ve,trast. (iiit bissiger Maulesel. ' Veatriie. Nebr.. 7. Juni Ein Maulesel auf der Farm des Thomas Trauernicht griff einen Farmarbeiter an und ,bin ihm den Daumen der rechten Hand ab. Empfaw, heimkehrender Soldaten. Burwll. Nebr,. 7. Sun .fttt der katbaMckien Kircke um Heiligen Kreuz wurde den heimkehrenden Soldaten ein gtanzenoer empfang zuteil. Ungefähr 300 Personen wa ren Gäste beim Bankett, das mn Dienstag abend stattfand. . Abonniert auf die Tägliche Tribüne. Schnauber Fleischwaren Antoablieserung nach :: :: Der Laden Douglas 1420 PhillivV Department Store 4S35-3739 Süd 24. Straße . Ter am schnellsten wachsende Laden in Omaha Beachten Sie unser Wachstum" , ? : "4, 25 Prozent Rabatt an dem Jirni Räumungsverkauf Wir empfehlen Ihnen zu Ihrer Erwägung , den Jnni Mn mnngs Verkauf, welcher jetzt beginnt. 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(8 K rntimTryur.v cwntn t$ßm V250' WufT O Y2S1 MZMZVMIIZWZM v,?Tit'iii w mm ßi , V " MAft. Midland Cottege . ä für Fremont Atchison. Kans., 7. Juni. Tie Direktoren des lutherischen Midland College in Atchison. Kans.. haben beschlossen, daS Kollege nach Fre mcmt, Nebr., zu verlegen, wenn die Nebraska Synode bis zum IS. Jult die Summe von 50,000 in Bar. geld und 5100.000 in Noten auf bringt. Die Nebraska Synode wird sofort Schritte tun. diefe Bcdingun gen zu erfüllen und es wird allge mein angenommen, das; sie damit Erfolg haben und das Kollege dann nach Fremont verlegt werden wird. Ei fliegender Arzt, Beaver Eity, Nebr.. 7. Juni. Am Freitag rahm es den Dr F A. Vrewskr gerade drei Stunden und dreißig Minuten, um einen Pa tienten in Oberlm, Kcmsas, eine Strecke von 65 Melen, zu besuchen und wieder zurückzukehren. Ter Flieger, welcher den Arzt in seinen frühere'! Besuchen mittelst Aeroplan durch die Lust führte, war auch die sesmal sein Führer. Die Flugver suche und Abstiege des Arztes erfolg, ten ohne alle Schwierigkeit. Ein. schlimmer Zustand. Herr Martin Borefon von Leeman, Wisc. schreibt: Ich befand mich in einem schlimmen Zustand, als ich mir die sen Frühjahr. Forni's .Alpenkräuter kommen ließ. Ich dachte nicht, daß, ich imstande sein würde, in diesem Sommer zu arbeiten, aber ich fühle mich jetzt außerordentlich wohl und kann jeden Tag, die schwerste Arbeit verrichten." Es gibt kein besseres Stärkungsmittel,' als diese alte, be. währte Kräiitermedizin. Es macht rotes, reiches Blut, stärkt das Ner vensystem und belebt den ganzen Körper. Es wird nicht durch Apo theker verkauft sondern durch vewn dere Lokalagenten geliefert. Man schreibe an Dr. Peter Fahrney & Sons Co.. 2501 Washington Blvd. Chicago, Fll. . "' ;' ' . Von jeh'-r hat der Narren Witz Den allertiefsten Sinn. Denn Pf?ile,find es, scharf und spitze Doch Wahrheit liegt darin. Jeden Tag werden neue Ent deckiingen gemacht Jetzt hat man in England sogar entdeckt Amerika sei für die Unrast in Irland verantwort, lich. ' , . Klassifizierte Anzeigen in der Tribune bringen gute Resultate. .. & Hoffman und Groceries irgend einem Stndtteil der Qualität , :,: :: 408 nöröl.16.Str. Chicaflo, Jll. 9ntH ftRiferQ Xv. : er ! 0 u woiDTKHT-t' rn rwiot u ruw tunAXMjMMornmwu&tmurnmmiL wTDTr.r-nmwrrtktamjtnmaxfua. ftlWAff HMfi ALL ftiMwfc l-TTIT -WXD.TWHT" MA MT CtiAAMfTT M WWT tunio. om f AvgfcM rrit w JTiUm. (OU, Mi IA . tAlt tMUu Assft