ff vf k Aa 'Anefkia Ntwiptper Whtch tnd for Araerl tan ISetÜM and prindpk -pobKalid ta tht Ger PUEUSHED ANQ DISTRIBÜTED UNCEl PERMIT (No. ,64), AUTHORUED BY THU ACT OP OCTOBEK $, 1917, ON FILE AT TEE P03T OFFICE OF OMAHA, KE22 BT OBDER OP THE PRESIDENT A. 8. BOELZSON, POSTMASTEH-CENEBAL' -rvc y - . ntn las rat f for Ameri- tan dÜxn wh rtd Ckraaa r w w Wl k r -' 1 ' 1 135 Jahrgang. Omaha, Neb., Donnerstag, den 5. Juni 1919. -'4 Seiten.-Nr. i72. L t - 5Är,.oV-:'-Tf (I ffTssT flH sftfü) Öwl llvyll iy y A frzJ Q ( "b-f)fi (iTililiVJi CHU Uv-wÄUy X Mitdcit wird nicht MW , - werden zu den ihnen unterbreiteten Beöingun- gen Ja und Amen sagen mlissen; Deutsche werden nn f 2 Juni Antwort erhalten t )n Deutschland sucht man Anschlich an Amerika Paris, 5. Juni. (Von Fred Fcr guson. . Korriispzndcnt der United Preß.) Die .Groben Vier" ha. Ich unoffiziellen Berichten zufolge, beschlossen, die türkischen Friedens, d.'lcgaten vor sich zu bescheiden, je. doch ist das genaue Datum noch nicht festgesetzt worden. Aus derselben .OiieHc verlautet, das; man die Tür. len eher als Staffage als bevoll. 'piächtigtc Friedenödelegaten betrach. jien wird; es dürfte ihnen schwerlich Gelegenheit gegeben werden, Ein wände gegen die der Türkei aufer legten Friedensbcdingungon zu er. heben: sie müssen sich damit zufrie den geben, was von ihnen gefordert wird. Ainerika dürfte bei Abfassung der Bedingungen nur als Berater hinzu gezogen werden, da die Vcr. Staa. teil keinerlei Interesse daran haben, außer sie übernehmen das Mandat über einen Teil des früheren türki schen, Reiches. DiG Frage der Milderung der den Teutschen gestellten Bedingungen be schäftigt immer noch die Großen Bier." Tie amerikanischen Sachver. sländigen sind immer noch derselben ,.,7 . f ... .... v.- o: vinittt)!, wie zu beginn, uet rzr denöverhandlungen. Noch vor weni gen Tagen glaubte man. daß cs ganz und gar von Lloyd George ab. lange, ob die Bedingungen gratis xdert werden sollten, und jetzt haben. die Briten eine derartige Srnnes! Änderung zugunsten der Milderung ihes Beitrages zur Schau gerragen, daß sich deren Ansichten genau mit denjenigen der Amerikaner zu Be flirrn der Konferenz decken. Alles waö die amerikanischen Dclcgatcn jetzt tun können, ist, die Ansichten d?r Briten und Franzosen einander näher zu bringen. Premier Cle incnceau aber will von einer Aende rung der Bedingungen nichts wis Zen. Der gemeinsame Bericht der ame rikanischcn, britischen, französischen und italienischen Sachverstärrdigen über die deutschen Einwände wird (baldigst unterbreitet werden, so daß crn vielleicht schon am 12. Juni Ziuf eine Antwort auf die deutschen ?egenvorichlage erwarten kann, Zur. Sachlage. I London, 5. Juni. Trotzdem ie österreichische Nemerung. und ' 'lerreichische Zeitungen mit den j.iedens Bedingungen unzufrieden "'ib, schemt sich das Bolk oer neuen .X'publik Oesterreich dennoch in sein Schicksal zu fugen, wissend, daß es ' achtlos iit, denn der ernst so mach he östcrreichisch-ungarische Staat zu einem von allen Meeren abge littenes kleines Land herabaesiMl Tte allgemeine Meinung geht 'leisen dahin, das, man es mit ei ;ir Frieden der Gewalt zu tun hat 7a nicht mit einem solchen, der auf h 14 Punkte d?s Präsidenten Wib ''.i zurückzuführen ist '. jTie Großen Vier" . beraten ge- uvärtig die von den deutschen Te sten unterbreiteten Einwände,' ? ndere Aufinerksamkeit wird je, 1 Abschnitten zugewendet, die sich ' Gebiets, und Schadencrsatzfra, beziehen: und in dieser Hinsicht Jen die Frieoensbedingungcn et' Milderung erfahren, besonders pdie Bestiniümngcn über das '.l'rtal und Oberschlesien betrifft. "ch der Hinweis der deutschen Te 'zten auf den Umstand, daß ''tsckland den Bedingungen ge- ohne eine Handelsflotte da. und unfähig ist, überseeischen J öcl zu treiben, hat die Großen jr" stark beschäftigt. Auch in die. ,? Fall dürfte man den Teutschen "esländnifse machen. ' . ve. Lage im Innern deS Deut. tj NeichcS wird wieder drohen 'irnd die Alliierten beeilen sich, Verhandlungen zum Abschlüsse '-.ringen. In einem Bcricl,t aus ischland Iji'ißt eS, daß Reichs. minister Notke die .Uüsienbefe. ingen inspiziert und die Garni. ; reorgaiuMt hat. "fifC 200 kmiche Stadie haben - 5 cmcrikanksche Volk einen Ap t i i pell um einen gerechten den 11 Punkten des Präsideirtc Wilson entsprechenden Frieden gerichtet, auch wird i,l demselben gegen die Beibehaltung der Blockade protc. stiert. Der Appell, ist von 30,000,. 000 Personen unterzeichnet. Allem Anschein nach ist. tatsächlich mit Hilfe, französischer Offiziere die Rheinische '.Republik in Wiesbaden gebildet worden. Eine Berliner Te pcsche meldet, , daß der , temporäre Präsident , Dr. Dorten und dessen Mitarbeiter bei' ihrem Eintreffen in Wiesbaden von der Bevölkerung kühl empfangen wurden, doch kam es wegen der Anwesenheit französi. scher Offiziere, die sich in ihrer Bc gleitung befanden., zu keinerlei Te monstrationen. Diese bestanden da. rauf, daß den Befehlen . Dortens entsprochen wurde. . Bolschewistischen Nachrichten zii folge ist von einem von General Temeiwff einberufenen 5!oiigreß die Unabhängigkeit der Mongolei erklärt worden. Snnenosf selbst, Führer der Kosaken, ist zum Großfürsten der Mongolei" ausgerufen worden, Moskauer Meldungen zufolge ha ben Volfchewisten gegen Esthland und finnische Truppen, die auf Pe. tragrad marschieren, die Offensive ergriffen. Spartake? planen , Aufstand. Berlin, 5. Juni. Aus zuver lässiger Quelle verlautet, daß nicht nur Leutnant Vogel, sondern auch andere Personen, die mit der, Er, mordung Liebknechts in Verbindung standen und bestraft wurden, aus dem Gefängnis entsprungen sind. Es ' sind dieses Hauptmann Heitz und Leutnant Liebmann ; beide sol len lich niit salschen Pässen nach Hol. land begeben haben. Dieses wurde von den deutschen Zeiwngen unter, drückt, da man befürchtete, daß. sich ein großer Teil des Volkes, der der Legierung jetzt freundlich gesinnt ist, gegen sie wenden würde. Man weiß, daß die Negierung im Geheimen Maßregeln getroffen hat, einen et waigeit.Spartakeraufstand, der voo bereitet wird, im 5!eime zu ersticken Neutrale erhalten die Bedingungen. Kopenhagen, 5. Juni. Deutschland greift eine Bewegung immer mehr um sich, eine Art Bündnis niit den Ver. Staaten her. zustellen oder den Amerikanern daZ Protektorat über Deutschland anzu bieten. Teutschland soll von Am rika finanzielle Hilfe erhalten und dafür den Hauptmrteil deS Gewinnes aus den Industrien ziehen. Geheiin rat Bergmann, früher Geschäftsteil. Haber der Edison Gesellschaften und einer der hervorragendsten hiesigen Elektriker, bringt eine deutsch.ameri. rikanische Geschäftsteilhaberschaft in Borschlag mit Amerika als Senior. Mitglied, das die geschäftliche 5lon trolle ausübt. Nefercndnm der Nassen. Pierre. Süd. Tak., 5. Juni. N. O. Richards von Huron hat eine Petition mit 16,000 Namen zu einer Ncfcrendum.AbstiMinung über - das Prohibitions Amendenient beim Staats.Sekrctär eingereicht. Der Bericht lautet, daß das Ncfe reiidllm gegen das Staats-Prohibi tionsgesetz gerichtet sei. . Kabelverbindnng mit Brasilien. New Aork. 5. Juni. Da K Legen eines neuen Kabels auf einer Strecke Di-m 3,200 Meilen, das in sechs Monaten ouögeführt werde!, soll. wird Miami yt Florida mt Belem in Brasilien verbindeil. Die neue. nie wird über die Barbadoes laufen. Verdiente Ekrnng einer rul. Berkeley, Kal . ü. Juni Die erste Frau, wclar der Dokortitel von dt'r KliliforniaUniversität z. teil wurde, ist Dr. Nurelia Rein hardt, Präsident von Mills Kollege, TieS ist eine der wenigen Frauen, we-lclr - d'-ef Ehr erteilt wurde- Abonniert auf diese Zeitung. Senator Sitchesck verlangt Aufklärung Tcr volle Text der FriedenSbedin gnngen befindet sich angeblich in Händen der Hochfinanz. Washington, 6. Jnni. Die leb haften Senatsbefprechungcn der Fricdensbcdingungcn an Teutschland traten gestern in ein neues Stadi um, als Senator Hitchcock, der lei tende Demokrat im Koniitee für auswärtige Angelegenheiten, einen Vorschlag einbrachte, in welchem er verlangt, daß das Komitee die Be Häuptlingen des Borfitzenden Lodge und Senator Borah, daß sich, der Text der biLhcr nicht veröffentlich tcn Fricdensbedingungen in Händen der New Jorker Hochfinanz befindet, einer genauen Untersuchung unter zieht. Tie Senatoren Borah und Lodg, erklärten sich mit einer derartigen Untersuchung sofort einverstanden, welche den Zweck verfolgt, die Na nien der Einzelpersonen. Korpora tionen oder Veremiguiigen, ioelch, die Friedensbedingmigen in Händen liaben, zu ermitteln, welche Jntcres scn dieselben daran haben und wie und durch welche. Methoden dies Schriftstücke in deren Händen ge langten. Es . ;)t Nicht ausgeschlos sen, daß im Laufe der Untersuchung verichiedene ameruaniiche Friedens delegaten in Paris zur Zeugenaus sage aufgerufen werden. Verschiede, uc Sciiatoren sind anscheinend gegen eine zu gründliche Untersuchung die ser Angelegenheit, da befürchtet ! wird, daß verschiedene hochstehende Persönlichkeiten durch, dieselbe kam promittiert werden könnten. Sena tor Hitchcock ' dagegen befürtoortot. daß, alle jene Persönlichkeiten, die für diesen ,Vcrtrauensbruch verant, Ivortlich sind, unbarmherzig bor dem Publikum blosgestellt werden. Senator Borah machte bekannt, daß er um eine vollständige Abschrift der Friedensbed'.ngungen nachgcsnch habe und dieselbe heute erwarte. Er wird dieselben hierauf i,n .Protokoll des Senats aufnelnnen laßen und dadurch dein Publihim zugänglich machen. wiener Zeitungen über Bedingungen Tcr Verlust von Marburg und Kla grnfurt wird b?sonders schwer - aufgenommen. Wien, . Juni. Sämtliche M tungcn Wiens sind über die Oestcr. reich durch die Alliierten auferleg ten Fricdensbedingungen , empört und ausgercgt. Sie haben das Pu blikmn auf derartig große Gebiets Verluste nicht vorbereitet und dem Wolke stets glauben gemacht, daß Oesterreich bedeutend besser . wie Deutschland behandelt werden wür. de. Bolschewistische Anschauungen lachen sich allenthalben breit. .- Miouoers ausgevracm iit man über die Italiener, Tschechen, Jugo Slaven und Franzosen. Der Ber. lust von Marburg und Klagenfurt wird besonders betrauert. Die Ar. beiter Zeitung sagt: Alles hat man uns weggenommen, ohne Rücksicht auf die 14 Punkte des Präsident Wilion: dies ist grausam und her ausfordernd." Tie Reichöpot er klart, daß die Bedingungen nicht harter fein könnten. Dr. Eduard Treichl. Direktor der österr.'Uilgar. Bank sagt, daß die Be dingungen seine schlimmsten Erwar tungcn übertreffen, doch will er sich ' kein bestimmtes Urteil bilden. ehe ihm nicht die finanziellen Bc dingiiiigcn bekannt sind. Er erklärt, daß sich das Volk Oesterreich jetzt ruhig an Teutschland, seinen Lei- densgenofsen anschließen niag, da es ja doch nichts mehr zu verlieren ha be. Kopenhagen, 5. Juni. Ein aus Wien eingetroffencr Bericht meldet, daß die österreichische Nationalver. saiilnilung am Sanistag, den 7. In ni, in Sitzung treten wird, um die Friedensbedingmigen, loclche den österreichischen Tclegatcn am Man tag in St. (ermain überreicht wur. den, in Beratung zu ziehen. Züriä,, 5. Juni. Die österrci chische Regierung verordnete, einem hier eingctroffenen Telegramm zu folge, eine dreitägige Trauerperiode als Protest gegen die harten Fri?' dncbedmaungeu. ES i't Ii'iJtt gelogt, man müsse die Gelegenheit bc'wn Schope greifen, übn leider werden auch bei den Geiegenheiteil die Glatzen immer häufiger. c Interessantes aus der Bundeshauptstadt j Washington, ö. Juni. (Eigenbe. richt.) Repräsentant George S. Graham von Pennsylvanien, ein Mitglied des Gerichtswesens, ist mit der Ausarbeitung eines Gefetzent. Wurfes beschäftigt, der eine strengere Bestrafung von Verbreitem uname. rikanischer uiid revolutionärer Leh. ren in Fricdenszeiten ermöglichen soll. Natürlich darf das Gesetz ge gen die Umstürzler die konstitutio netten Garantien in Bezug auf Rc de und Preßfreihcit nicht verletzen. Gencralanwalt Palmer . wird dem Kongreß einen. Gesctzeutivurf über, Mitteln, durch den . die hauptsächlich sten Bestimmungen des Spionage, Gesetzes mich zur Friedcnszeit Gel. tung haben sollen. Repräfeiitant Martin 2.' Daven, ein neues Kon. grcßmitglied von Ohio, hat 'Eleve, land und Akron als Sitze revolutio. narer Umtriebe bezeichnet. ,Er be fürchtet, daß es daselbst zu weiteren Demonstrationen gegen Kapital und Regierung am 4. Juli kommen wird Herr Davcti will während dieser Scs sion seine Hauptaufmerksauikeit Vor lagen widmen, die sich gegen No.dika le und Jllgyale richten. -'Die Gründung einer dritten, ei, ncr Arbeiterpartei die wiederholt schon in diesen Korrespondenzen er wähnt wurde, ist Hon der Pennsvl vania State Fedeiation ' of Labor auf deren Konvent in' Harrisburg befürwortet worden, weil weder die demokratische noch die republikanische Partei dol Arbeitern oder den Turchschnittsleuten in Ainerika ir gend welche Aussicht eröffnet. Der Kouvcut crklarte'sich gegen die Ruß. land gegenüber eingeschlagene Poli tik 'der Alliierten und unserer Ne gicrung und verlangte Zlirückzie hung unserer Truppen von dort. Verschiedene Petionen an den Kon greß aus Michigan haben sich eben falls dafür ausgesprochen. Der Kon vent dringt ferner auf .Aufhebung der Hunger-Blockade, welche fich ge. gen imschuldigeMauen und Kinder richtet. '' Nachstehende Gesuche sind an den Kongreß gestellt worden: Die Le. giölatur von Jdaho verlaugt deut sche Kanonen, um daraus ihren Kriegsteilnehmern Chrenabzeichen prägen zu lassen Ferner will sie auf Bundcskosten, 2,000,000 Acres Oelland in Jdaho reklamieren und darauf entlassene Soldaten und Ma trosen ansiedeln lassen. Ausländer, welche durch Rückgabe des ersten Pa Piers sich dein Kriegsdienste eiitzo gm haben, sollen deportiert werden. Dasselbe Schicksal sollen alle m turalifierten Ausländer teilen, ivelche der Verletzung des SpionageGesct. zes schuldig befunden wurden. Der Bürgerbrief wird ihnen selbstver. ständlich entzogen. Deutsche und Oestcrreicher, die nach der Heimat zurückkehrten, um gegen die Alliier, ten und die Prinzipien unserer , Re gierung zu kämpfen, sollen nicht mehr zurückkehren dürfen. Prote stiert wird gegen die ehrenvolle Ent lassung von prinzipiellen Kriegsgez nern und Austeilung vou Kleidern und Löhnung an sie, weil dadurch Trückebergcrtum und PazifizismnS ungefährlich und profitabel gemacht würden. Die Legislatur von Jdaho will von Vundesniegen verhindert sehen, daß Knhsleisch zu demselben Pxeise an das Publikum verkauft wird, wie Stierflcisch, . für welches dem Produzenten $5 pro Hundert me.hr bezahlt wird. Tie Koinman deuse der amerikanischen Heilsarmee, Frl. Evaiigeline Booth. soll den Rang eines Obersten der regulären amerikanischen Armee mit . Patent erhalten und durch sie den Offizie ren Uiid Mitgliedern der Heilsarmee der Dank des Kongresses ausgcspro- chen werden, für die unschätzbaren Dienste, welche sie den amerikanischen! Soldaten in Frankreich geleistet ha ben. Tie Frage der Kriegsprohibi- tiou beschäftigt verschiedene Vereini gungen. Unter den Petitionen an den Kongreß überwiegen die dafür edeutend. $500,000 sollen von. Kongreß ,uir Bekämpfung und Aus rottuiig des European Eorn Bo rn" bewilligt werden, der sich im di?m Staate Massachusetts cingeni- tct hat und ein gefährlicher Feind nicht allein von Mais, fondern auch von Hafer und von Gemüsen aller .'lrt i't. Auch di, Etablicrung ei. ncs National EonZervntori, of Mu sie" ist angeregt worden. Der Kon greß soll eine Benülliguilg uiackien, damit onaehende Musiker und Som ger Gelegenheit zn weiterer Auöbil. duna crbalten und m diesem '.weck vicht außer Landes zu gehen brau. 55,0 preis siir Flug nach Australien Kalifornicr Wandrlbildcrmagnat de poii,crt diese summe für er folgreichrn Flieger. Vcnicc, Kalif.) 6. Juni. Wie heute hier bekannt wird, hat Herr Thomas H. Jnce, ein vermögender und wohlbekannter Filmfabrikant, einen Preis von 50,000 für den ersten erfolgreichen Flug von Am? rika nach Australien ausgesetzt unv diese Summe bereits dem hiesigen städtischen Schatzmeister mit den nö tigen Anweisungen überinittelt. Tcr Verfügung des Herrn Jnce zufolge soll der erste Flieger, der die Luftreise von den Ber. Staaten nach Australien erfolgreich besteht, die Summe von $35,000 erhalten. Jenem Flieger, der auf seinem Flug nach Australien zuerst die Hawaii Inselgruppe erreicht, werden 810, 000 ausbezahlt werden. Sollten al le Versuche, Australien von hier per Flugmaschine zu erreichen, erfolglo sein, dann erhält der erfolgreichste Mann die volle Sumnie von KJ0,, 00. , -. . ' . chen. Ernstlich betrieben wird von dein neugebackenen Senator Capper die Aufhebung des Gesetzes, welches die Soinnierzeit eingeführt hat. Sie kouveniert den Farmern nicht; ( sie iiben zur Zeit gronen Emsluß aus. Riesige Dimensionen nehmen die Petitionen wegen Ueberlassung er beuteter Geschütze seitens der per schiedenen Städte und Orte des Landes an. Sie bedecken ganzGTei tcn von Congressional Records". Für Porto Ricos Schulen sollen 20 Jahre lang je zwei Millionen Dol lars pro Jahr vom Kongreß bc- willigt werden. Nur 164,005 Kin der auf der Insel erhalten Unter sricht, 250.000 nicht. Das Vermö gew der Bevölkenmg stellt fich aus $199 pro Kopf, in den Ver. Staaten betrug es 1916 2,200 pro Kopf. Ein . geharnischtes Schreiben des Präsidenten Relisario , Porras von Panama hat auf Antrag Senator Walsh's von Montana im- ,Eon. gressional Record" Aufnahme gefun den. Es bildet die Antwort auf ei nen Brief des Kommandeurs der Ka nal'Zone, General R. M.-Vlatchford und einen Bericht feines General. Aitditeiirs, Major Wells vom Jüdge Advocate General Departement, die in der letzten Session des 65. Kon gresses irn Congressioiial Record" Aufnahiue gefunden hatten. ; Tcr Brief des Generals und der Be richt des Majors behandelten die angeblich in den beiden Hauptstädten von Panama, Panama und Coloil, bestehenden imsittlichen Verhältnisse. Tcr Brief des Präsidenten' Relisa- rio wirkt verblüffend. Major Wclls hatte berichtet, er habe in der Haupt, straßo von Panama Erhebungen, an stellen lassen, mit dem Ergebnis, daß von 100 Frauen, die angespro chen wurden, nur drei sich iciger tcn, den vermciiitlicheli Toii Juans ein Schäferstündchen zu bewilligen. Und eine der drei habe rnis dem Grunde vou einem Besuche nichts wissen wollen, weil ihr Mann gerade zu Hauw fei. - Präsident Relisario Porras bezeichnet die . Behauptung, eS gäbe in Panama nur znzei Frau cn, die nicht Tirneii find, als mehr wie erstaunlich. Er siebt darin ei nen iveiteren Beivcis Her allgeinei nen amerikanischen Unkenntnis in Verbindung mit lateinifchamerikani scheu Zuständen und eine Aestäti. gimg der - Vorurteile hochgestellter Amerikaner, deren amtliche Position sie diplomatischer und und diskreter machen sollte. Präsident Relisario erklärt die Veröffentlichung der An gaben Major Wells für die unge. rechteste und infamste Beleidign,, die feinem Lande je widerfahren ist. Panama wäre zwar nur ein kleiner Staat, aber ein Freiuid und foaar ein Verbündeter der Ver. Staaten, Ter eine diplomatische Zwischenfall mit Panama ist durch Veröfientli chung. der Angaben Major Wells abgetan worden: für einen zweiten ist Senator Reed von Missouri ver. outmortlich. der in feiner Völker-buiid-Rede behauptete, die Bevölke rung Panamas bestehe zu 00 Pro. zent aus ?!cgern und Mulatten. Ei. ne ?lntwort auf diese Attacke steht noch ans. Tie Friktion mit Pa nama erfolgte gewissermaßen am Vorabend der pan . amerikanischen Konferenz, die vom 2. bis 6. Jnni in Wasbington stattfindet. Einbildung ,!l verantwortlich snr die Hälfte unierer Sorgen, und Tumnlhcit für bli andere TAste. Fürchtcrulsics Grubcnnllglilö 125 Aohlengraber getötet, über 60 verletzt; Fum ken die einem gebrochenen Draht ent sprangen, verursachten eine Explosion lzerzbrecheilde Szenen am Eingang des Schachtes Wilkesbarr?. Pa., 5. Juni.. In folge einer Erplosion im Baltimore Tunnel der Telaware & Hudson Coal Company sind 125, Grubenleute ums Leben gekommen und 60 andere ver. letzt worden. Bis jetzt sind etwa 00 Leichen geborgen worden. Wie Bc amte der Gesellschaft sagen, befinden sich noch 30 Leichen im Kohlenberg, werk. Mehrere der Verletzten sind Frauenstimmrecht im Senat angenommen Dasselbe muß jedoch, ehe es in Kraft - tritt, von den Staaten rati siziert werden. Washington, 5. Juni' In der gestrigen Scuatssitzung wurde das Susan B. Anthony Amendeznent, welches den Frauen der Vereinigten Staaten das Ttimmrecht gewahrt, mit 56 gegen 25 Stimmen ange. nommen. Dieser Gesetzvorschlag wurhe im Jahre 1875 von Susan B. Anthony ausgearbeitet und 1878 von Senator Sergent von Kalifor nien dem Bundcssenat zur Abstim mung vorgelegt, so daß die Verfech ter des Frauenstimmrechtes tatsäch. lich über vierzig Jahre für die öln. nahine desselben känipften. Das Ab geordnetenbaus hatte diese Vorlage bereits beim ersten Zusammentritt des neiien j'fongresses am 21. Mai mit 304 gegen 89 Stimmen ange nommen. Ehe dieser Zusatz zur Bundeskon stitution jedech Gesetzeskraft erhalt, Niuß er von den gesetzgebenden Kör perfchaften oder Legislaturen von mindestens 36 der 48 Staaten des Landes ratifiziert werden. Für das Frauenstimmrecht erklär. ten sich nachstehende Senatoren: Re. publikancr: Capper, Cummins, Cur tis, Edge, Elkins, Fall, Fernald, France, Frelinghuyseii, . Gronna, Hale, Harding, Johnson (von Cali. fornia). Jones (von Walhmgton), Kelogg 5!cnyon, Keycs, La.Follette, Leiiroot MeCornuck, McCumber, McNart-, New, Newbcrry, SZorris,! Page, Phip,ps. Poinderter, Sher. man, Smoot. Spencer, Sterling, utherland, Warren, Watson. Zu. sauunen ?' ' azqiuvg?, 'mnns :uslN7zciuZT lain, Cu'.berfon, Sarris, Hendcrson, Jones (New Mexico), Kendrick, Kir. by, McKellar. Mi,ers, Nugciit, Phe. lau, Pitmian, Ransdell, heppard, Sniith (Arizona), Stanley, Tho was, Wilsh (voii Montaua). Zu sammen 29. Zusammen 56 Stim men. i Gegen Annahe der Vorlage er klärten sich: Republikaner: Borah. Brandcqee, Dillingham, Knor, Lode, McLean' Moses und Wads worth. Znsammen 8, - . Demokraten : Bankhead, Veckham, Tial, F ctcher, Gatt. Harriion, Hitch cock, verman, Rced, Tinimons, Smith von Maryland, Smith von SüdCarclina, Swauson, Tram well, lindernwod, Williams iind Wolcott- Zusammen 17. Insgesamt 25 Stinumm. Der Zrrtlant de? Amendemrut. Artikel 1. Sektion 1 Das Ttimmrecht der Bürger der Ver einigten Staaten soll voii den Ver einigten Staaten wegen Geschlechts angehörigkeit nicht verweigert oder verkürzt werden. ' Sektion 2 Dem Kongreß ist die Macht gegiben. die Verfügungen die ses Artikels durch ziveckentsprecheude Gesetzgebiiiij? ziir Durchführung zu bringen. Verschiedene Senatoren versuchten die Fraiicusliinmrechis Vorlage durch Amendeiuentö umändern, wa ren aber in ihren Bemühungen er folglos. -Tis Befürworter und Vor kämpfcr oes Frauenslimmrechtes hoffen zuversichtlich, daß dasselbe bis nächstes Frübjahr von der nötigen Anzahl von StaatSlegiLlatvren rati ficiert werden wird, um Gesetze.', krait zu erlangen. Senator Gay da z?gen behai.-ptet. daß die Tüdstaaten die Annahme dieses Gesetzes, welches mich jeder Negerin das Stimmrecht verleihen würde, erfolgreich beläm fcn werocn. - bereits gestorben, und andere Im Hospital befindliche Kohlengräber sind so schwer verletzt, daß sie nicht mit dem Leben davon kommen wer den. Tausende vor Angst und Schre! ken fast wahnsinnig gewordene Frau en und Kinder, Angehörige von Gm benleuten. die in dem Tunnel arbei teten. eilen wehklagend von einer Morgue in die andere, um in Ersah rung zu bringen, ob ihre Ernährer sich unter den Opfern befinden. ., Das heutige Unglück ist das schlimmste, das jemals in Hartkoh lenlagern dieser Gegend zu verzeich, nen gewesen ist. Das Unglück in dem Avondale Bergwerk forderte 19G Menschenleben. Die Explosion ereignete sich da durch, daß ein elektrischer Draht brach und die demselben entspringenden Funken in einen mit schwarzenr Sprmgpulver gefüllten Wagen sie. len. Zur Zeit der Explosion defan den sich 200 Bergleute auf dem We. ge zu den Stollen. Die meisten der unglücklichen Kohlengräber starben durch Einatmen der Flammen; viel? aber wurden durch die Gewalt der Explosion in Atome zerschmettert. Andere wieder ertranken in dem Was sergrabcn, der sich längst des Tunnels erstreckte. Unter den Getöteten be. finden sich auch mls dem Kriege zu. ruckgekehrte Soldaten, die wegen Tapferkeit vor dem Feinde ausge zeichnet waren. . Das Unglück ereignete sich , um 6:40 früh, als sich die GruLenleute auf dem Wege zur Arbeit befandeis. Tie Explosion war , meilenweit : vcr nehmbar. ' " ' Um 7 Uhr wurde die Einfahrt des Schachtes von taufenden Pcrso nen umlagert. Die geborgenen ücu chen wurden auf den Hügelabhängen niedergelegt; die Szenerie hatte das Ausfehen eines Schlachtfeldes. Müt' ter, Fraiien und Kinder eilten, von einem Leichnam -zum andern, und eine Anzahl derselben wurde beim Anblick des geliebten Toten ohnmäch. tig. Alle Aerzte der Stadt und Umge. gend , wurden so schnell wie möglich Nach der Uiiglucksstatte beordert. Ambulanzen eilten von allen Rich. tungen herbei. Viele derjenigen, die noch lebend an die Oberfläche be fördert werden konnten, gaben bald ihren Geist auf. Der Obersteiger befand sich zur Zeit der Explosion im vierten Wa gen : der Mann entkam, ohne irgend welche Verletzungen erlitten zu haben. Die 5Zrikgsprohibltion.' Washington, 5 Juni. In sei. nein Gesuch an das Justizkomitce des , Hauses wegen Widerruf der Kriegs Prohibition erklärte Herr Adolf Neu." rad, Vertreter der Family Wine and Liquor Dealers Association".' daß Senator Simmons, Vorsitzer des Finanz- Ausschusses int letzten Oe. nat, iui . November sagte, - daß das Gtfrts am 1. Juli von selbst außer Kraft treten würde, und er könne ' getrost , nach Hause gehen und sich dariim nicht Zil kümmern. Gefragt von Repräsentant Ncavis und andern Mitgliedern sagte Neurad. daß die Unterhaltung im Zimmer des Sena. tors Simmons stattgefunden habe. Tort war er, um gegen die Floor Tax zu protestieren. Anwalt Marx Gnldberg sagte, er habe vernommen, daß Präsident Wilson dem Kongreß das Odiuin des Widerrufs .der Kricgsprohibition aufladen wolle. Wetterbericht 'Für Olnaha und Umgegend Wahrscheinlich Schauer heute nach. , mittags und abends. Freitag teil' weise bewölkt. Wen!?- Wechsel in Temperatur. Für Nebwöka Allgemein schön heute bcnd und Freitag, gefolgt von Tck'auern im nordöstlichen Te?l beute abend. Wenig Wechsel i,t Temverat!,?. Für Iowa--Wahrscheinlich Schau, er heute nachmittags und obmds. Freitag teilweise bewölkt. Wenig Wechsel in Temperatur.