Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 04, 1919, Page 3, Image 3
4--s t . Seite. S-Täglicha Omaya TribuIe-Mittwoch, 5cn4. Juni 1919. sammt Treue AGc. Von Ctcfa Varsony (Wien)'. Es mag sa um daS Ende dcö Frühjahrs geschehen sein. Ich mei m den offiziellen Frühling, der am 21. März beginnt und nach dreimo. natlichcr Dauer am 20. Juni endigt. Bis dahin hat sich die, Prunksucht der großen Natur ausgetobt wenn ich' mich so ausdrucken darf; die schönsten Blumen sind voll aus geblüht, unsere Augen haben sich an das Schwelgen in all der Pracht ge wohnt. Wald und Feld prangen in sattem, herrlichem Grün, vom' Wel 'In, ist noch keine Spur zu entdecken, die Pslanzenwclt stroht von LebenL kraft. Inmitten der großartigen Ueppigkeit der Natur möchte der Hicensch, berauscht von allen den Far den und Düften, das Weltall an sei ne Brust schlichen. Er' wird vom Interesse. Liebe, Zärtlichkeit und Teilnahme erfüllt: die Wonne, die die reichlich wechselnden Lebcnscr scheinungen mit so tröstlicher Auf hciteruna 'ihm ins Herz stehlen. möchte er mit aller Welt teilen, da die überquellende ruft j?e nicht as ! sen kann. Zu solcher Zeit sehen und begreifen wir alles mit gesteigerter Empfänglichkeit. Unsere Gedanken schweifen leicht nach allen Nichtun gen: die Jdecnvcrbindungen voll dringen unglaubliche Vravouren; ci GraLhalnl, den unser Blick zufab lig streift, sann dazu führen, daß unsere Betrachtungen in blihartig rascher Berkettung und in kühnein Fluge bis zu den' vorgeschichtlichen Zeiten zurückeilen. Ich streifte in L?r Umgebung von Pufztabojac und auf einem talwärts 'abfallende Felde blieb mein Blick an einem einzelnen schlanken Schilf, rohr hasten. Weithin dehnte sich " vor mir das' Flachland: die Ebene von Tctctlen. Ein viele tausend Joch umfassendes stilles, grünes öe jildc, wo es noch vor einigen Jahr zehnten keinen einzigen Baum gcge den, nur einen wogenden, mystischen Wald von Schilfrohr. Die Meisterschöpsung der Natur, der Baum, fehlte damals noch in dem schwanken Boden deö Sunipf landes das seither verschwunden ist. Das vereinzelte Schilfrohr imnit tcn der Blumenpracht des Feldes er innert mich jetzt daran, was es einst hier gegeben. Ein weithin gestraf tes, pfadloscs Labyrinth, das vom sruhcn Lenze bis zum spaten Herbst sich als ein wogendes Meer darstell te Die Welle ,waren anfänglich wirkliche Wellen und jagten einan der in blauen Falten in der Nich lung, nach welcher der Wind blies. Taun folgte das Wachstum, das auö , der Erde und unter dem Wasser her i cot samtweiche Gräser zog, die ihre Halme aus dem Wasser reckend das Wiegen und Schaukeln fortsetzten. Zum Schlüsse kam das Rohr, das neue Mohr, 5 um des Coinmers Ritte mit seinem wogenden Dickicht gleichsam eine Parodie des Urwal des war. Wenn der Wind durch das Schilfmeer tobte, welch ein Ge woge war das! Und wenn das Herr hcht! Grün des Schilfrohrs im Herb nmmmammm I sie euch fahl geworden, so hatte i diese Cunipfwell noch andere Pflan t zeit genug, die ihr Grün bewahrten. I " Und was hauste nicht alles in t dieser Gegend l Die fodenhaltigcn Teiche " und die ' i Röhrichte waren voll des seltensten Wasser und Sumpfgeflügels, das seither bis aus das letzte Stück vcr jchwunöcn ist. In diesem Sunipfge biete des ungarischen Tieflandes i fand sich als gewöhnlicher Vogel der schwarze Storch, der ebenso wild und scheu,' 'ja menschenfeindlich ist, ' wie wir seinen weiden Bruder als 4 häuslich und zahm kennen. Hier hausten einst die Löffelgänfe, diese schneewciszen Abenteurer des Sumps landcs, die selten allein wandern, zumeist in Gesellschost sind. In sol chen Jahren, wenn die alle Donau aus ihren Ufern getreten war und i (.- i...". r, rt . nn:ir:-v . IIUl IIJIVII ilUKUl uJtucH aaiuiyiucil winziger Fische ans Land ge 'f schwemmt hatte, erschienen die Lös i sclgänse scharenweise in den überflu 3 tetcn Gebieten, und wenn das Was scr abgeflossen war, sonnten die eisigesicdertcn behaglich schmausen. Iliidj der rotbcmutzte graue Kranich, ctt schonzte unter den sumpfvo Acln, war hier nicht selten: auch der !ielrcihcr, dieser in Silber geNci dete Zaubervogel, suhlte sich hier I heimisch: wenn der anbrechende Tag den Saum des Himmels rosenrot -t färbte, konnte man' ihn schon hoch oben schwimmen und dann nach an ( deren Gewässern ziehen sehen, wobei i sein schneeig schimmernde? Gefieder I ton den ersten strahlen der ausge hcndcn Sonne vergoldet wurde. Es wimmelte hier eine Unmenge van schwimmenden und watenden 'Mogeln, die den vlaolieulen zumeist 'selbst den Namen nach unbekannt sind. Nebst den dielen Gattungen der Wildente war es die große graue 'Gans, die in dem Röhricht auf dem a ionuonFii uiuifiL. 1 Und am Nande, diesseits deZ Slci- chc3 der Riedgräser und der Llinsen, (c2t der langbeinige Strandreiter ' xb der buntgefiederte Wasferbläser, i aus dessen schwertsörmigenl Schna bel Töne hervorkommen, wie aus ein Schalmei. Und die anderen Vögel alle, derm Aufzählung dieje nigen nur ermüden würde, die ohne hin nicht mehr als ihre Namen von ihnen wübtcn. Die Teiche find ver schwundcn und hinter der Pslug schar sind nicht mehr die Stimmen der wilden Vogclwelt zu vernehmen, sondern die der Menschen, die in die scr öden Heide auch den Baum gc pflanzt haben. Merdingi sieht man hier selbst heute noch nicht viele Bäume; der Pußtcnsohn bei ungari schm Alföld gleicht den Trappen: er sucht die Ebene, wo er einen freien Ausblick hat. Dort, wo gerade Baunveihen die durch die Kultur er obertcn Gebiete durchziehen, beginnt schon eine neue Welt, die in den Wegspurcn der Kultur sich entwickelt und gestaltet und unerbittlich alles verfolgt, womit die alte Nomaden well ein Genügen hatte. Sie duldet kein ödes Teichland, kein geheimniS volles, umvegsames Röhricht.' Und so .kam es, dasz ich hier, im Becken der Vojarer Wiesengründe, inmitten der Feldblüinen mit Ue berraschung das einsame Schilfrohr erblickte, daö sich wohl noch biegen, abgr Mangels an Genossen nicht mehr rascheln kann. Lord, der große rote Spürhund, war wie gewöhnlich r nicin Be gleiter. Wir schritten längs eines schcklti gen, von Unkraut überwucherten Gcbüschs dahin und Herr Lord woll te zu seinem Vergnügen das Dickicht durchsuchen, obwohl wir jetzt nicht auf der Jagd waren. Siaum war er mit einem Satze in das üppige Gras gesprungen, als lauter Lärm, helles Gekreisch entstand. Jemand" war iil eine sehr heftigen Streit mit Lord geraten und der große Hund wich scheu, mit hängenden Ohren und eingezogenen Schweife zurück, zu Mir. Einige Rebhühner flogen aus dem Grase auf und während das eine in niedrigem, müdem Fluge das Weite suchte, dabei fortwährend ein schmerzliches Gewinsel hören ließ, hatte ein anderes eine kecke Ängrilssstellung gegen' den Spur Hund eingenommen und sich mit ei ncr bei einem so kleinen Bogcl schier unglaublichen Todesverachtung vor ihm gebärdet. Mit gesträubtem Ge fieder fuhr es wütend gegen den Hund los, dabei tn seiner ganz cl gencn Sprache den Eindringling schmähend und beschimpfend, ja ihn schreckend und bedrohend, als ob es lagen wollte: Keinen Schritt wev ter, oder' ich kratze dir die Äugen aus!' , Und Lord, der sonst fo mutige Hund, der gewohnt war, sich mit den zotteligen, bimgen Kotcru der Bau crngchöfte herumzubalgen, zeigte ich beschämt und verwirrt, daß er bei gegebener Gelegenheit auch, feig sem kann. Er war vor emem Vo gcl erschrocken, wie er ahnliche in der Jagdsaison dutzendweise zu "ap Portieren" pflegte. (Allerdings hat te sich keiner von lcncti - ihm zur Wehre gesetzt.) - . Ich stand nur wenige Schritte von den Tieren entfernt, aber der fcmipr lustige, wutende Vogel fchien sich um mich nicht zu kümmern. Er sah nur den- Eindringling, den efaho lich scheinenden Spürhund, dessen Annäherung er um zedcn Preis ver hindern wollte. Unter dem Kröpfe hatte er den sur den Nevhahn chara5 teristischen hufförmigen Lappen: es war also das Farnilienoberhaupt, daö die kühne und entschlossene Ver teidigung der Seinen unternommen hatte. Seme Gcsahrnn war mzwi. zwischen geflohen nachdem sie getan hatte, was sie konnte, tndcm sie Ge brcchlichkeit heuchelnd bemüht war. durch lautes Kreischen die Ausmerk samkclt des Hundes auf sich zu lcn kcn. Mit Entzücken betrachtete ich die Prächtige Komödie, welche das kleine Ehepaar vor nur aussuhrte. Ich begrisf sehr wohl, warum. Sie hat ten ganz kleine Küchlein und fiirch teten für diese. Die Küchlein mach ten gestern, vielleicht erst heute au& gekrochen sein, waren noch ganz un erfahren und ungeschickt, insoweit man diesen geringschätzigen Ausdruck auf dieses rasch sich entwickelnde und slinke Völkchen anwenden kann. Die junge Brüt mußte hier hier irgend wo in der Nähe sein, dicht beisam nicn. in Angst und Zagen, den schmalen Schollen eines kleinen n . . e -.i - t A V t. - a Mauirourizyuacls nictaieno. aus war der Grnnd,- weshalb der Reb Hahn, der Familienvater, dem roten Spürhund die Annäherung wehrte. den er nach seiner Farbe sur einen Vetter von Reineke Fuchs halten moeyie. Ich pfiff meinem Hunde Lord und trieb ihn zurück. Der Rebhuhn begriff, daß die allergrößte Gesahr vorüber sei, hatte ober noch nicht volles Vertrauen, daß die Lage sich zum Guten gewendet habe. Mit gesenkten Flügeln, den gedrungenen Leib gereckt und mit gesträubtem Schöpse trippelte er hin und her. immersort plappernd, gleichsam in großer Aufregung etwas erklärend. Von Zeit zu Zeit ließ er auch einen Aufschrei vernehmen, der so klang, wie eine gewallsam hervorbrechende Verwünschung gegen den frechen Spürhund.. , Mit einem Male beruhigte er ich und ward still.' Tann schwang er sich' in die .Lust und flog davon, in der Richtung, in welmer vorhin sei ne Gefährtin da Weite gesucht hat te. Der Arme glaubte seine Kuch lein nunmehr in Sicherheit. Jetzt pcwog mich die Neugierde zu einer ' kleinen Indiskretion. Ich drang einige Schritte vor, streichelte Lord und gab ihm einen Wink, daß ex .suche". Nach ewigen kprun gen blieb er am Rande des Gebü jchcs stehen, unbeweglich wie ein Pslock. Er stand" ganz anders als sonst, wenn wir jagen und er ein wirkliches Wild wittert. Mit ein faltiger Miene und erstaunten Blik ken starrte er vor sich hin, eigentlich mehr nach unten, wie der Foxterrier, wenn er vor dem Mauseloch lauert, ob nicht das kleine, quiekende Ding bald hervorkriccht, auf daS er sich mit sichcrem Satze wirst. Lord pslegt das zwar nicht zu tun, doch zeigte fein ganzes Actragen eine ko nnsche Verwirrung: wahrend er mit gestrecktem Lcjbe dastand, blinzelte er von Zeit zu Zeit empor, als schau te er, ob der närrische Vogel nicht wiederkommt, der vorhin so jählings gegen ihn Iosgesahrcn war. Nein, der ließ ich nicht mehr buk kcn' Er glaubte sicherlich, die Ge fahr sei vorüber. Mit langerein, leisem Psiff gebot ich Lord, sich still und ruhig zu verhalten, dann bückte lch niich neben ihm zu dem üppigen Grase nieder, in das er die Nase schnüffelnd vorgestreckt hatte. Nach längerem und genauem Su chen, wobei ich mich hütete, in dem Grasg herumzustöbern, entdeckte ich endlich etwas, wa ein sehr lieblicher und schöner Anblick war. Es warcil glänzend schwarze, gra nitschinimernde Punkte, bedeutend kleiner als Hanfsamcnkörncr und lebendig. Die kleinen glänzenden, schimmernden, lebendigen ' Punkte waren winzige entsetzte Aeüglein. Die Aeüglein von einem Dutzend kleiner, zusammengedrängter We sen. Es war die ganze Brüt klei ncr Rebhühner, in einem Häuslein beisammen. Reizende Küchlein, de ren slaumiges Mäntelchcn weit eher einem feinen Pelze als einem Ge fieder glich. Die braungelben Strei fen und Flecken, die das Fedcrmän tclchen buntscheckig machten, ver schmolzen so vollstäiidig mit der .Farbe der Umgebung, daß' Man das winzige Völklein tiur mit Mühe entdecken konnte. AIs aber ihre schimmernden Aeüglein den meini gen begegneten und sie mit einem Male instinktmäßig begriffen, daß ich sie schon sehe: Prrrl da stoben sie auseinander, sloheu mit , entsetz tem Gezirpe nach allen Richtungen, wie man eine Handvoll Grillen im Felde freiläßt. Unter forwähren dem Tfchiri 7, tschiri tschiri ver schwanden sie, und bis ich mich ent schloß, ein solches Küchlein abzufan gen, um es doch näher zu befehcn, war keines mehr da -- die Erde hat te sie verschlungen I . . . Ich störte sie nicht weiter. Wer weiß, ob nicht die Eltern sich ihnen wieder unsichtbar und unhörbar ge nähert hatten! Sicherlich wollten sie ihre verstreuten Küchlein wieder -sammeln, sür die sie bereit waren, ihr Leben hiitzuopfern. Welch ein Schmerz wäre es für ihre kleinen Herzen, wenn fie zu einer Katasiro phe zurückkehrten. Mögen die treuen Ehegcnossen ihre Lieben wiederbekommen: sie sind die einzigen unter dem Hühnervolk, die für das Leben den Ehcbund schlie ßen. Ter Fasan und der Auerhahn halten einen Harem und kennen sei ne Vatcrpflichtcn. - Wie denn auch bei so vielen Ehefrauen? Der Wach telhahn hält zwar seinen Harem, ist aber ein unbeständiger Abenteurer. Der Rebhahn ist unter ihnen der einzige Getreue, der einen Muster hasten Lebenswandel sührt, und wenn er sich einmal eine Lebensge fährtin erkoren, sie nicht mehr ver läßt. Nichts kann sie trennen, höch stens einer ihrer grausamen Feinde, zu denen man kühn auch - den Menschen zählen darf. Kirche und Staat in D e u t s ch a n d. Der - preußische Minister sür Wissenschaft, Kunst und Volksbildung Adolf Hoffmann in Berlin erwiderte auf eine an Ebert gerichtete Zuschrift über die Entschlie ßung einer Versammlung von Ver traucnsmännern der ZentrumLPartei deS R-.ichstagZwahlkreiscsTortmund: Auch von den neuen" Männern denkt niemand daran, die religiöse Freiheit und die Gewissensfreiheit anzutasten. Die Eltern fallen das Recht haben, ihre Kinder von den Angestellten derjenigen Kirche, der sie selbst angehören, in ihrem Glauben erziehen zu lassen. Dem Christen tum werde volle Freiheit und Gleich- ; verechtigung nach jeder Riclung hin ' gewährleistet werden. Hinsichtlich der Trennung, von Kirche und Staat sei c5 selbstverständlich, daß an dem Etat, der bis! zum April 1,919 laufe, nichts geändert werde. Sollte eine I ,',, -i!S jirtfiii hnTYirtrtfltt tnnr. 'VtimiiijiH vi witym rvuyttiiun- den, so werde ein slaffclmeiscr Ab bau der Bezüge der Kirche in der Weise vorgenommen werden, der kei nerlei soziale Härten besonders gc gen ärmere Gemeinden, mit sich bringt. - HafiT'fi' "11 Üi Tffiitlt'rttittfif JlrUftr UWH Von B. Fortsein.; Nun,' so will ich wenigsten! der suchen auö dem Netz, in das ich mich nun einmal verstrickt habe, den erhoff tcn Nutzen zu ziehen, und werde mit unserm Freunde Jessop darüber bera then!" rief Madcline aufspringend. Ja, eö wird daö Beste sein, dich Jessop anzuvertrauen". So werde ich ihm gleich schreiben. Er soll unö den besten Arzt in London schicken, und sobald du fortgebracht werden kannst, wirst du auf's.Lond gehen, darauf bestehe ich". Auf's Landi wiederholte er mit traurigem Lächeln, und während er in das verzweifelte Gesichtchen seiner Frau blickte, sagte er sich selbst, daß er wohl nirgends mehr hingehen werde, als nach dem alten Lcgräbnißplatze der Familie Wynne. Den Zutritt dort, oder wenigstens einen Platz in der Nähe, würden ihm seine Verwand ten ja wohl nicht versagen. Und wenn man ihn dann an der Mauer der alten grauen Kirche zur letzten Ruhe gebet- et hatte, so war Madeline die Erbin hreS Vaters und stand an der Spitze eines großen, reichen Hauses, als sei ic nie verheirathet gewesen, nur daß 'ie in den Taaen der Noth wirtbscbai tcn und den Werth des Geldes kennen gelernt hatte, und sich so mehr als frii ker zur Führung eines großen Haus Halts eignete. Was ihn selbst anbetraf, so war er geistig und körperlich so weit herunter, daß der Tod ihm wie eine Ablösung erschien. Die Aussicht, " in's Leben zurückzukehren, sich dir schwere Last auf's Neue aufzuhalsen und wie ein Omnibusgaul 'im Joche weiterzutra den, Hase nichts Verlockendes für ihn. Madeline's Zukunft war ge sichert, und ihm würde wohl sein un ter dem grünen Rasen, welcher die Gebeine so dieler Wynnes nach heißem Lebenskämpfe deckte. War aber Laurence zu schwach und zu muthlos, um auch nur den Willen zum Leben wieder zu gewinnen, so hatte Madeline jetzt Energie genug für zwei. Hoffnung fchwellte ihr junges $)ttt, Entschlossenheit und Thatkraft schössen frisch empor, und des Geld gab ihr die Möglichkeit, durchzufüh ren, was sie als richtig und zweckmäßig erkannt hatte. Zuerst schrieb sie einige flüchtige Zeilen an Freund Jessop, worin sie ihn bat, wenn irgend möglich, heute Abend zu ihr und Laurence zu kom men, und schickte dieses Briefchen, da mit es noch rechtzeitig in die Hände des Advokaten gelange, durch einen Kna ben in sein Bureau, wofür sie einen kostbaren halben Schilling opferte. Dann sprang sie gleich einem Wirbel wind die Treppe hinab zu Frau Käne und ließ sie um eine kurze Untern dung unter dier Augen bitten. Die junge Frau hatte einen kühnen Ent schluß gefaßt. ES blieb ihr keine Wahl, sie mußte das upverschamte Weib mit dem rothen, gemeinen Gc ficht zu ihrer Vertrauten machen, mußte, wenn sie tas Spiel nicht sicher verlieren wollte, alles auf eine Karte setzen. Mit Gewißheit sah sie vor aus, daß man Erkundigungen über sie einziehen würde, fürchtete, daß Frau Harper sich an die Wirthin wenden und Fragen stellen möchte, welche diese gewiß nur zu gern beantwortete, wenn sie nicht darauf vorbereitet und durch Schmeicheleien und gute Worte, vor Allem aber durch ein anscheinend un beschränktes Vertrauen vorher gewon nen wurde. Frau Kane, ich möchte einigeWorte im Vertrauen mit Ihnen sprechen", begann Madeline, als sie in Frau KaneS AllerheiligsieS eintrat. Ums Himmels willen, was ist denn loS? Sie sehen, ja kreideweiß aus!" rief Frau Kane, erschrocken in die Höhe fahrend. WaS ist denn passirt? Hoffentlich ist nicht-der Ge richtsvollzicher im Hause!" Nein, nein, ganz im Gegentheil!" rief Madeline, der ein glücklicher Ge danke durch den Kopf fuhr. Im Gegentheil, ich wollte fragen. waS wir Ihnen schuldig sind, Frau Kane". Was Sie mir schuldig sind!" ragte die Wirthin verblüfft. Na, da wollen wir ja gleich nachsehen. Drei len Wochen Miethe zu zehn Schilling die Woche, macht sechs Pfund zehn Schilling, dann die Kohlen; ich habe alles genau aufgeschrieben", fuhr sie fort, indem sie einen Haufen von Pa puren durchwühlte, die auf dem alten wackligen Schreibtische logen. Da haben wir's ja gleich: Kohlen, ein Pfund einen Schilling, kleines Holz zum Feuer anmachen, Schweflhölzer. Porto für ein Paket, zusammen acht Pfund dreizehn Schilling. Wollen Sie daS bezahlen?" setzte sie verwun dert und in etwas ungläubigem Tone hinzu. Ja, ich möchte die Schuld bezah len", bestätigte Madeline, und zog ihr volles, ja übervolles Geldtäschchen her vor. Wie viel Muth und Selbstver trauen gab ihr doch der Besitz des In Halts: Frau Kane blieb der Mund halb offen stehen, und mit weit auf gerissenen Augen blickte sie bald auf daS überquellende Portemonnaie, bald in daS Gesicht MadelineS. Hier ist eine Zehnpfundnote. Frau 2an Mr M'sjLfoti.. indem sie der 71 I rt?iM littst? V4 M. Crokcr. 44B4l,1fr'MMfrl'"'M Wirthin"ein Papier biefeS Betrages j einhändigt:. So", versetzte die Frau in bedeu tend milderem Tone. Ich werde Ihnen zurückgeben, aber,' ich sollte das dielleicht nicht sagen, aber Sie wissen daS ja selbst, daß nicht ein jeder so ! lange. ..." Ganz recht, ich weiß, daß uns nicht jeder so lange Kredit gegeben hätte, und wir sind Ihnen sehr, sehr dank bar, beste Frau Kane. Sie brauchen mir den Ueberschuß auch jetzt nicht zu rückzuzahlen, fondern , können ihn gleich für die Milchrechnung behalten. Aber die Sache, über die ich mit Ihnen allein zu sprechen wünschte, betrifft ein Familiengeheimniß, das mich an geht". Ein Familiengeheimniß? Jesses. Frau Wynne, waS kann das sein?" rief die Wirthin, indem sie sich schwer auf einen Stuhl niederfallen ließ und die junge Frau mit dem Ausdruck ge spanntester Erwartung anblickte. Versprechen Sie mir vorher auf ihr heiligstes Ehrenwort, nichts weiter zu sagen?" O, auf mich können Sie sich ver lassen, keine zehn Pferde brächten etwas aus mir 'raus!" rief Frau Kane, während sie sich innerlich vor nahm, ihren Mann und ihre Nichte unvcrweilt von Allem zu unterrichten, was sie hören würde. Es müßte denn etwas gegen Pflicht und Gewissen fein!" Das haben Sie nicht zu furch ten. liebe Frau Kane. Sie wissen, ich hieß, ehe wir in Ihr Haus zogen, Fräulein West". So sagten Sie mir!" versetzte die andere kopfnickend. , , Ich wurde in der Nähe von River side in einem Mädchenpensionat er zogen und blieb dort eine Reihe von Jahren. 'Mein Vater ist Kaufmann in Australien und sehr reich". Ah, ah!" schob Frau Kane in sehr befriedigtem Tone ein. Aber er hatte zwei 'Jahre nichts von sich hören lassen, wir dachten, er wäre todt, und so wurde ich Lehrerin in der Schule. Dort lernte mich mein Mann kennen und erwies mir Auf Aufmerksamkeiten, die Frau Harper mißbilligte. Man schickte mich fort, wir heiratheten uns und wohnen seit dem bei Ihnen". Das ist richtig", versetzte die Zu Hörerin in einem Tone, als wolle sie sagen: und das gereicht Ihnen sehr zur Ehre". Aber jetzt Hai mein Vater wieder geschrieben: er kommt nächstens als" sehr reicher Mann nach England zu rück, weiß aber noch nichts von meiner Verheirathung". Jesses, was Sie da sagen!" rief Frau Kane in einem Tone, der zugleich Bewunderung und Erstaunen aus drückte. - ' Niemand weiß bis jetzt davon", fuhr Madellne fort. Ich hatte weder Freunde noch Verwandte, und wenn mein Vater ersühre, daß ich einen armen Mann geheirathet habe, würde er, wenigstens anfänglich, sehr böse sein. Ich war gestern bei Frau Har per, und sie zeigte mir seinen Brief. Sie weiß ebenfalls nicht, daß ich ver heirathet bin (Madeline hob ihre Hand empor), sehen Sie. ich trug kei nen Trauring, denn ich hatte ihn ver setzt, um das Eisenbahnbillet kaufen zu können". Wirklich? Ach du liebes Gott chen!" ' Frau Harper hielt sich überzeugt, daß ich noch Fräulein West sei, und ich ließ sie dabei. Aber ich erzählte ihr. daß ich seit vierzehn Monaten hier in diesem Hause wohne, mich vom Ab schreiben ernähre und sehr arm' sei. Das schien ihr denn auch zu genügen; aber ich bin fest überzeugt, sie wird noch auch an Sie schreiben, um sich nach, mir zu erkundigen. Indessen darf weder sie, noch mein Vater vor derhand etwas von meiner Verhei rathung erfahren, und so wollte ich Sie, liebe Frau Kane, auf die SKHe vorbereiten. Sie verstehen, ich bin Fräulein West, die seit Januar vori gen Jahres bei Ihnen wohnt. Nicht wahr, ich brauche Ihnen nichts weiter zu fagen, liebe Frau Kane. Sie wllr digen ud begreifen meine Lage?" O, natürlich!" versetzte die andre mit verständnißvollem Blinzeln. Der wollen wir schon Bescheid sagen. Mein Zeugniß lautet: eine nette, liebens würdige, anständige, junge Dame, die keinen Anhang hat. nicht ausgeht und keine Besuche empfängt, mit einem Worte: eine Abmietherin) wie ich mir nur noch einDutzend wünschen könnte Dabei rieb sich Frau Kane die dicken, nackten Arme vor Vergnügen über die Rolle, die sie in der Komödie spielen sollte. Aber der Herr Gemahl und daS Kind. waS machen wir mit denen?" setzte sie dann schlau hinzu. Die erwähnen Sie gar nicht. Die Sache wird sich, wie ich Ihnen schon sagte, ganz von selbst ordnen, wenn ich meinen.Vater erst spreche unh ihn vor bereiten kann. Nur für den Augen blick muß ich daS Geheimniß noch be wahren. Frau Harper würde mir, wenn ich ihr die Wahrheit gesagt hätte, mein Geld gar nicht gegeben haben. Ich muß meinen Mädchennamen nur für luue Zeit wieder annehmen und ttjuejj es, wie ich Ihnen versichern kann, liebe ftAit Tam K1 iirtm . IjthJU nuiii. -il;v wnivn Ei was! Das ist ja ein zu hübscher Spaß! Ganz genau wie im Theater, wo zuletzt auch immer derAater kommt und dem jungen Paare seinen Segen gibt, worauf sie dann alle miteinander fidel find, wie die Schneekönige. So wird'S auch bei Ihnen kommen!" schloß Frau Kane im Brustton der Ucberzeu zcugung. Das wollcn wir hosfcn!" versetzte die Andre. Ich will schon zufrieden sein, wenn mein Mann wieder ganz ge fund wird, denn Gesundheit ist mehr werth, a!S Geld und Gut." Da haben Sie recht; aber Geld und Gut sind doch auch nicht zu vcrachien", gab Frau Kane zur Antwort, indem sie die Zehnpsundnote in ihrer Hand zärt lich betrachtete und sich dabei fragte, wie viele Kassenscheine von demselben Be trag Frau Wynne wohl noch in der Tasche haben möchte. Geld und Gut ist immerhin eine sehr hübsche Sache!" Und nun, nachdem ich Ihnen alleS erzählt habe, liebste Frau Kane, kann ich mich wohl auf Sie verlassen, nicht wahr?" fragteMadeline. Ich weiß, Sie werden uns Ihren freundlichen Beistand nicht versagen, und sollen lei nen Schaden davon haben." Soweit ich in der Sache betheiligt bin,'-können Sie ganz ruhig sein, Frau Wynne. Ich thue den Damen, die be! mir wohnen, stets gern einen Gefallen, auch wenn es mir nichts einbringt, und für Sie faßte ich gleich im ersten Au genblicke, als Sie inS Haus traten, eine Vorliebe, Marie kann mir das auch be zeugen. Und was Ihr Geheimniß an betrifft, so würden keine zehn Pferde was aus mir 'rausbringen; denn ich nehme den größten Antheil an Ihnen und JhremSchicksale und habe Sie im mer, Sie können Marie fragen, so lieb gehabt, als wären Sie meine eigene Tochter. Mehr kann ich Ihnen doch I nicht sagen, wie?" Damit ossnete sie d:e .yur, lowen sie konnte, um Madeline hinaus zu las sen, die sich, fast überwältigt von dieser Gnade und Höflichkeit, empfahl, Frau Katte von der Treppe aus nochmals freundlich zunickte und dann in die obe ren Regionen des Hauses zu ihrer Fa milie eilte, um den Thee zu machen und ihre kleinen Vorbereitungen zum Em pfange ihres hauptsächlichen Rathge bcrs. Henry Jessops, zu treffen. Henry Jessop erschien pflichtschul digst und rechtzeitig und war nicht we nig verwundert den Tisch mit Fischen und Früchten bksktztzu finden; aber es harrten seiner noch viel größere Ueber raimungen. Mit dem Klemmer im Auge und fest zusammengepreßten Lippen, als ob eS sich um einen besonders schwierigen uch interessanten Fall" handle, in dem er seinen Rath abgeben sollte, hörte er Madelines einfach und, ungeschminkt vorgetragene Erzählung an. Er unterbrach sie bis zum Ende ihres Berichtes nicht ein einziges Mal, und sie. in der Hitze und Hast ihrer Er zählung, ließ ihn einen tieferen Einblick in ihre elende Lage thun, von der er sich bis dahin doch leine entfernt richtige Vorstellung gemacht hatte. Unwillkürlich schnappte er nach Lust, als er von dem Pfandleiher und der Geschichte der Miniature, der Mcdail len und des Trauringes hörte. Natürlich werde ich morgen mit dem frühesten hinübergehen und diese Sa chen wieder einlösen!" fetzte Madcline hinzu. Nein, nein, liebste Frau Wynne, dahin, in ein solches Lokal gehören Sie nicht; das kann für Sie gar nicht in Frage kommen. Das überlassen Sie nur mir, ich werde die Sache besorgen!" rief Jessop, der selbst im Leben noch nicht in einem solchen Lokal gewesen war. Das geht nicht an," proiestirte Ma deline. ,Man kennt mich bei .Cohns, während Sie den Leuten vollständig fremd sind. Da eS zudem Voraussicht lich das letzte Mal ist, faß ich denGang mache, fällt er mir gar nicht schwer. Warum sollte ich mich denn auch scheuen, heuie zu thun, was ich gestern noch that? Macht denn das Geld die Menschen in so wenigen Stunden zu et was Andern?" - : . Die junge Frau wußte noch nicht, Laß Gold oft sogar in wenigen Minu iin die Menschen zu, etwas Anderm machi und alle Verhältnisse umwirst! JmGanzen undAllge meinen erklärte sich Jessop mit Madelines Vorhaben einöerstanden. Die in Uebereilung be gonnene Sache war etwas romanhaft und gewagt; aber im Augenblicke wußte auch er keinen andern Rath, hatte nichts Andres vorzuschlagen. Madeline mußte den Vater für sich einnehmen, was ihr ja. wie er mit einem Blicke in ihr reizendes, frisch belebtes Gesichtchen zum Trost hinzufügte, gar nicht schwer fallen konnte. .Hatte der ölte Herr nicht ein Herz von Stahl und Eisen, so konnte er diesem Liebreiz, wie sich Jessop innerlich sagte, gewiß nicht larze widerstehn. (Fortsetzung folgt.) utmüthig. Professor: Seit drei Wochen erinnere ich Sie jcdenTag, daß Sie mir ein neues Notizbuch be sorgen sollen. von jetzt an werde ich Sie nur noch alle acht Tage daran er innern! Im Eifer. Erster Freund: He Nickard, hasd de villeichd waS verlo r'n? Zweiter: Rä Gustav, '.ch wisde nich was. Erster: Na. ich hab' d'r beide ä Thaler gesunden. Zweiter: frt vkrttirt freist in seine. , 2a wie jM'r denn avH Verwalter gesucht fiir öenZMlsilwereln Cin tüchtiger Mann als Ber Walter für den Omaha Musik verein wird gesucht. ' Angench me, dauernde Stcllnng für den recht?': Mann. Kann im Klnb hanS wohnen. Bewerbungen sind sofort z richten an Pal. I. Peter, Omaha Tribüne. Orrie S. Hülse C. H. T. Nicpcn HÜLSE & RIEPEN Deutsche L e i ch e n b e st a t t e r , Telephon: Douglas 122si 701 sndl. IC. Str. Omaha, Nebr. STEMSHIP MlTlnT'B ) WZ?'v3m?!er.7icZcet5' "" - Lx"" f im flu3mnfl ÖS Reilm na) aUcii Selten bet Weit. Vertreter te Mand-Amerika Linie ttirr 6 ' l62.FARNAMi8. Mawfizierte Anzeigen! Verlangt Mannlich. Gesucht: Tüchtige Agenten mit ausgedehn tcr Bel'anntfchaft in Arbciterkrciscn, um Farmländereien in blühender deutscher Kolonie Südalabama auf leichte Jahlungsbedingungen zu ver. kaufen. Bestes Objekt im Süden, daher leichter Absatz und glänzende Verdienstmöglichkeiten. Gute . Nefe rcnzcn und Nachweis früherer Er iolge ecsc,rd?rlich. SnMi, Sonth Dcvcloping Co, Folcy, Valdwin County, Ala. - 6419 Ein Mann in jedem County als exklusiver Vertreter, um ein voll ständiges Lager von - Warm on Konsumenten zu verkaufen: Pro ben, Kataloge u. Instruktionen frei. Mutz Fuhrwerk haben und gute Empfehlungen: $10 bis $00 wo chcnilich: Erfahrung nicht notwen' big. Schreibt oder sprecht vor, Verkaufs Manager. Nyan Co.. 1102-4. Harney Str. tf Bcrwngt Weiblich? Verlangt: Frau . in mittleren Jahren, te eines Heims bedürftig ist. als Haushälterin. Gehalt. iü die Woche. 353 Hamilton. Wol, nut 150. Ü4140 Verlangt: Kompetentes, zuverlä'. sigcs Mächen frii allgemeine Hnus arbeit. Keine Väschcarbeit. H12.00 per Woche. 110 No. 31. Ave. Har ney 641-10 Vcrlcmat Von zwei jungen Männern auf der Farm, eine Witwe als Haushälterin. Eine Frau mit 1 oder 2 Kinder vorgezogen, die ve hilflich sein können, das Vieh zu hüten, usw. Man adressiere Bor 23., Tribüne. ' 6-3-10 Tüchtige Frau zum Waschen jeden Dienstag morgen. Telephone Doug las : ' tf Ein alleinstehender Mann sucht Haushälterin, eine deutsche Frau oder Wikve ohne Kinder von 4.0 biZ 60 Fahren. Gute Stelle, Zu erfragen: 'ncfo Tribüne. F. D.- 5-17-19. Zu vermieten. Trei vollständig möblierte Zim mer, an ein achtbares Paar, zu er langen am 1 Juni. Keine Kinder. Empfehlungen verlangt. Ursache der Vermietung ist Wegzug des Eigentü mers. Für weitere Information spreche man abends vor m 703 No. 16. Straße. tf MUUM ' , -y ' "' - - - ' V Zu vermieten. Möbliertes Zimmer mit' fepara tem Eingang, mit oder ohne Kost. 2625 Lake Strcct. 1. Stock. C. Naumann. tf C ' ,1 1 ' ... " ' Monumente und Marksteine. Erstklassige Monumente u. Mark , steine. . Bratke & Ca.. 4316 Süd I 13. Straße. Tel. South 2670. tf Kost vd Logi. Tas preiLwürdigste Essen ei Setcr Rnmp. Deutsche Küche. 150 Dodge Straße, 2. Stock. tf Glück bringende Tranringe bei Brs degaards. 16. und Douglas Str. Möbel-Ncparstur. Omaha Furniwre Nepair Works; 2965 Farnam St. Telephone Har ncv 1002. Adolph Karaus. Besitzer. Elektrisches. Gebrauchte elektrische Moksren. Tel. Douglas 2019. Le Bron & (3 rar,. 116 Süd 13. Str. Advokaten. H. Fischer, deutscher SZechtZanwalt und Notar. (?rundakte geprüft. Zimmer 1418 First National Conf Vuilding..,