Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 03, 1919, Page 8, Image 8
' Seite 8-Tägliche OmaW Tribüne -Dicttsta'g, bcn 3. Jmn 1019. a ü fK Abättöenmgen des Friedensprotokolls Teutsche soffen sich indessen erklären, ob sie den Fricdensvertrag im " . Prinzip annehme wollen. ax2f, 3. Juni. (United Prev) s 'zuverläZsiaec Ouclle wurden tan 515rtrutcr Vu beabsichtigen Aen ' "Körungen des ZriedeNprotokolls mitgeteilt. Es sind diese: 1. Festsetzung der von Teutsch, land zu bezahlenden Schadenersatz, summe' dieselbe dürste sich zwischen $23,000,000,000 und $30,000,000,. 000 belaufen. 2. Klarheit der Klausel betreffs , der Machtbefugnisse, welche der Cfni schad igungskenimission bei Regelung der inneren finanziellen Angelegen bcitcn Teutschlands gewährt werden Jollen. 3. Binnen toter anstatt zwei Iah. icn soll die erste $5,000,000,000 betragende Rate der zu zahlenden Ecsaurtsumme abgeliefert werden. 4. Es fallen Vorkehrungen gctrof. sen werden, Deutschland in Stand zu setzen,, Handelsschiffe , zu pachten oder zu chartern. : Alle diese Vorschläge haben die ' mnerikanischcn Telcgatcn längst gc. j?lant, bedingen auch kein Abweichen von den Prinzipien des Friedensver träges würde aber dazu beitragen, öie Teutschen zu- veranlassen, den . Wcrtraz zu unterzeichnen. Lloyd George wird aller Wahr scheinlichkeit nach morgen eine Er Lärung über die geplante Milderung der Bedingungen abgeben. Teutsche füllen Antwort geben. Paris, 3. Juni. (United Preb.) Ghe die Alliierten die Einwände und (''ezcnvorschläge der Teutschen beant Worten, werden sie befragt werden. cb sie das Fricdcnsprotokoll unter, zeichnen werden. Sollten die deut Zchcn Telcgaten sich bereit erklären. d:e in dem Dokument niedergelegten Prinzipien anzuerkennen, dann wird eine Milderung der Bedingungen er folgen: tun sie dieses nicht, dann werden die Alliierten eine Milderung als nutzlos betrachten. Einbrecher hatten öie Arbeit umsonst Chicago. 3. Juni. Einbrecher schlichen sich heute bei den Wachen vorbei, drangen in das Innere des (ebciudcs, in welchem sich das Sauvtartier der Armee di's Zen traldepartein?nts befindet und ließen chvrr 'dnncttn Geldschrank, in wcl el,em sich noch bis vor kurzem $1, O'IO.OOO befanden, durch ein Fenster $:r Erd? nieder. Die genannte aus Silber. , und Papiergeld bestehende Summe war kurz ehe die Einbre cher an die Arbeit" gingen, nach Camv (k-rant gesandt worden, ?md die Tiebe hatten das Nachsehen. Es scheint immer noch zu wenig Irrenanstalten zu geben: ein Zeit genösse behauptet, die Verbrüderung der ganzen Welt stehe jetzt bevor. :l m m Bmucr !vie man Bier, Liköre u. weine zu Hause macht Vl?rn 200 Aezedtk. don einem erkukrenk ?rmeistrr zusllinmengeilellt Hüt leicht zu wlde. Kein Alloksl nölig. Tie Lulatk tarren in ngnid tiaem Trug Stare tiefernst !rp:icit. Keine Eimichlungen der Testilleri er Brauerei ftni ,'oroerlick. Ein Dollar bnnqt bieiei kuiiderdolle Buch ,u Ihnen. Hs-,:sgekerZ luii 2i Cnm&a irrfrcrt Cmnrnny zirkerliiltt tinS wir finb sicher, bas (ai mit teum Buch zusrieden sein weroeit. OIIAHA EXTRACT CO. 5?0 234 , Owaha, Nebraska LielSeS LnKqe der eile e litt e!ddri? E'acoitta CSring deutsche ws?erKur fvui'X di, grsbte SiaiurbetlmieUe tn an)a, ist tmt an Jahr Osten lüt 4'a turnten; mag ttfcda dort schneller fcet vv ch!schen Rrortb eilen des 3ia cviv tes Eingeweide. Leb na Nieren. Mit fcteien deillaraen rtnniataiallft, rm In', hruimn, tn eich, St und willen I ',.& titUt mtgemeneet. dekreti es der, 'i dienten tc n Stfurolaia, MdeMkNsmu s mni konltttuttonellen rmilbe'ten s-nertni in sicher Weil. War, I-Zielbt m Hustens'. IrimH tt Cisaeflet SssutiSsa Cnin! tnnSii Verkiinfrr gesucht v:x uns in jedem Couuty des Staat:! zu vertreten. Gute Stel. lunz. Gelegenheit, gutes Geld zu maivm. stöbert 'eidnu. CTX Bldg. Omaha, Nebr. Gclicilttlliffc :mmz mmm mm ' it S-!-.'; ?,ildtx , iX ua tm r,, c . -')i.r-Sfiinsie: X tu zf f.t ts:i"!ifii , surcrivs-if " (!' H!?H ? W5f f.,ftir-:ttrv t'M'sr v-t 4rt. Z!?ü, f1JA ' y iT r-'!l 3 .-i.j.-fii-C.!.,Si- S-f Deutschland wird nein sagen, erklärt Lbert Einhundert rheinische Abgeordnete der Nationalversammlnng ge gen eine, Rheinische Re publik. Berlin. 3. Juni. (Von Carl D, Groat, Korrespondent der United Presz.) Präsident Ebcrt äicherte beute durch die Presse seine Ansicht dahin, diisj die Nationalversammlung die Friedetröbcdingitiigcn in der vorliegenden Fornl nicht annehmen, sondern verwerfen wird, falls sie nicht modifiziert werden. Die Regierung hat Befehl erteilt, ein militärisches Zirkular zu unter, drücken, in welchem das deutsche Volk gefragt wird, ob es bereit ist, den Fricdcnöbedingungen bewaffne tcn Widerstand zu leisten. Kopenhagen. 3. Juni. Einhun dcrt rheinländische Mitglieder der! Nationalkonvcntion konferierten gc! stcrn mit Kanzler Scheidcmann 4 Stunden lang und kam man darin übereiii, die Regierung aufznsor. dern, die Bildung der neuen rkci nischen Republik zil verwerfen. So meldet eine Berliner Depesche. Lizenögcl!il,r ist jetzt bZewerbesteurr. Die StadZkonunissär haben eine neue Ecuerbesteuer . Stadtverord nung. ow von Polizeikommiiiar Ringer ausgearbeitet wurde, gutge- heilzen. Tarnach werden Wandelbil der, mic einer Sitzzahl von weniger als 50,) Personen, eine Gewerbe, steuer von $50 entrichten, während sie früher kür ihre Lizens $75 er. legen m'.ißtcn. (Gröbere Theater müssen Kl 50 berappen, um $50 mehr wie früher. Auch bei vielen anderen öebiihren wurden Acn dernngen vorgenommen: dieselben wurden größtenteils erhöht. Dnrch die Uinanderung der Lizcnsgebnh ren in Geüierbestener, fliesten dii betreffenden Summen jetzt in die tadtkaf'c, während sie früher alö Lizensen dAN SchuIdistriktSchatz mcister übermittelt werden mußte,!. Die Gebühren belaufen sich etwa ans Kl 5,00), Herzliche VegrüÄ,ng der Tschecho Slovakcn. ?lm Z?ontaa kamen 100 verwun dete Tschecho.Slovaken. die sich aus der Re'se nach Böhmen befinden. am Union Pacific Bahnhof an und wurden da?e!bn von einer etwa 4,000 Personen zählenden Menschen. menge stiirmi'ch begrüstt. Die Be mcker k.'mps'cn in Sibirien und sind aiinahinölos vcrivundet. Mit. glicder er hiesigen böhmischen 5!o onie hatten sich in hellen Schare eingesungen, um die Kricgöhelden zu bcgriihen. Bald nach ihrer Lln kunft wnrde.i die Veteranen per Äutoinooil nach dem Auditorium gc. ''rächt, wc sie Bürgerineister Sinith im Slaren der Stadt begriistte. Ver. schiedene Pcrsonen. darunter auch die Gemahlin des bekannten Dr. Sedlacek, der sich erst kürzlich nach Sibirien beab, hielten hierauf böh mische Ansprachen. Die Besucher werden heute abends ihren Weg nach New Acrk fortsetzen, von wo aus sie sich nach Böhmen einschiffe! werden. , , ' l Wird Großkanzler der Pykhias. Dr. Roy A. Todge, ein langjäh. riges Mitglied der Pisthias Rmer, welcher bereits feit vierzehn Jahren als Grosibeainter dieser Loge tätig war, wurde in der Konvention die. scr Vereinigung in ?rk cinstinnnig zum Grohkanzler erwählt. Einbrecher machen gute Beute. Clande L. Nethaivay. 6013 nvrdl. 30. Straße, berichtet der Polizei, daß während der Montag nacht Ein. brcchcr in sein Heim eindrangen und $350 in Freihcitsvonds u. Schmuck fachen im Wert von etiva $100 er. beuteten. ffrhvlt sänge Freiheitsstrafe. Der ?A jährige Neger Harry Tennis, welcher ain 22. Mai an 15. und Martha Strastcn Frl. Barbara Gerard anii'l und zu vergewalti gcn suchte, bekaniite sich am Montag vor Richter 5Zcdick des ihtn zur Lait gelegten Verbrechens schuldig und er. jjttlt eine Gefängnisstrafe von 2 bis 15 Jahren zudiktiert. Der Verur. teilte hatte nichts zu feiner Enl. schuldigung vorzubringen. Zwistigkeitcn i Loluden, Ja. Lowden, Ja.. 3. Juni. Diese Stadt ist wegen angeblicher pro. deutschen Propaganda währen des Krieges der Schauplatz voil Zwistig. leiten getvesen. In einer Sveziol. Versammlung hat der Ttadtrat nun. nrelir Hugo Panrratz an Stelle von av:b Hartwig, der seiner angeblichen prodeutschen Ansichten wegen ge. Zkvungcn wurde, zu resignieren, er. wä!;lt. Auch der SiadZümrschnll u. zinei Stadträte s'nd ott'gi'fordert morden, zu reiignicren. Die Gref, a"'ch,norenei'. Cdar ilountn-, sind riirL'en word.. um die Lage der! Dinge ini Countq zu prüfen. Der volle Text Her , veöingungen ist hier Borah nnd Lodge behaupten, dasz gewisse New Arker Jntcres sen" Besitz davon haben. Washington 3. Jun!. Jin Bnn dcs'Senat stillte heute Senator Borah die Behauptung auf, das'. gc wisse Jnteresseii" in lciv ?rk den vollen Zeit der FricdcnLbedingun. gen. wchc Diutschland gestellt wor. den sind, resttzen. Diese Jnteresieu besprechen dieselben, wahrend weder das amerikanische Bolk noch der :eat Kenntnis von dem vollen In halt der Bedingungen habe, jagte Borah. enator Lodge erklärte, das; er genern eine Kopie der Bedingun. gen in Händen gehabt habe. Dcr Vertrag iu in New Aork", sagte Lodge girade heraus. Ich hatte gc stern eine epie davon in mnnen Händen. Mir wurde eine Abschrift angeboten, wcigcrte mich jedoch, die elbe Zil akzeptieren, denn hätte ich dieselle angenominen, so wurde ich davon Gebrauch gemacht und sie ver öffentlick. haben. Mir ist gesagt war den. das; sich in New Aork vier Ab fchriften der Bedingungen befinden sollen; wieviele davon in diesem Lande find, ntzieht sich meinen Bc rechnungen- (5s hat den Anschein, dast dr Bnndcsscnot der einzige Platz ist wohin der Inhalt des Ber trags n'cht gelangt. Amerikanische Vertrcti'r . in Paris haben verfugt. daß AiZfchriften des Vertrages an den amerikanischen Senat geschickt werden sollen; diese wnrdcn aber unterwe.is festgehalten." Demokratische Senatoren beeilten sich, die Regierung zu verteidigen. Senator Swai,son, Demokrat, frag te. ob Lodge vom Präsidenten ver lange, daß er sein Versprechen, den Inhalt deö Vertrages geheim zu hal. ten, brechen solle. Lodge erwiderte, haf Abschriften des Vertrags in den trasze ! Berlins verkauft wurden. Riesiger Streik im pariser Distrikt Pari;. 3. Juni. Znnschcn 300, 000 und 500,000 Personen befin den sich beue im Pariser Distrikt ani Streik. Darunter befinden sich Angenel.te dn Strastenbahn, Unter grundbahn, Lmnibusfahrcr, Metall urbeiter, A!',streickr und Hand lungsdiener. Sie verlangen infolge der liehen Lebensmittelpreise höhe ren Lohn- In dem Lille Distrikt 'ha ben 50.000 Kohlengräöer die Ar- lcit cingeücllZ. , .' . Carl Werner hört von seinem Bruder Unser geschätzter Mitbürger Carl Werner hat von seinein in Neiden bürg. Proviuz Ostpreußen, weilen den Bruder Fritz beute eine Post knrte erhalten. Es geht ilnn und seiner Familie gut. Herr Fritz Wer. ner leitet als Lberarchitekt den Wie. deraufban der von den Nüssen völlig zernörten Stadt 9!cidenbiirg. Leutnant palll Flothow kommt heute heun Herr und Frau Mar Flothow ha ben heute eine Depesche von ihrem söhn Leutnant Paul Flothow aus dem Osten erhalten, das; er aus dem Heeresdienst ausgeiniiiiert ist und heute abend in Omaha eintreffen wird. Seine dichterisch begabte Mut. ter ist über die Ausficht, ihren Sohn wieder in ihre Arme schließen zu können, so entzuckt, daß ,hr die nreudc die folgenden Verse in oie Jeder diktiert hat: LET THE BELLS RING! Dedicated ta the Hornecotning of ms Son. Let the bells ring in joyöus glce, Lct all that has breath rcjoice with nie; Let the fiowers unfold their blossoms nith joy To welcome home my own darling boy. Lt-t all the music well through the breeze; Let all the birds in? in the trees; Let all the sorrow be transförmed to joy; Lct all that is living velcome my boy. Let the sun hin on the bluest of skies; Let all the prayerg reach God on high. Let all that have vokes ing out with joy, To welcome home again my own ol dierboy. Let all the gladne reach up to the ky, My hfartfclt thar.ks reach God on high. Let all the orr&w be tranjsormcd to joy; Let the te'b ring to wekome my boy. LET THE ßELLS RLVG '. ilarie noÜior. Schreckensbotschaft der Anarchisten Washington, 3. Juni. Nächste, hend ein kurzer Auözng des Flug, battes der Anarchisten, , welches an den verschiedenen Attentatsorten ge funden wurde: 5llare Worte. Die Zeit ist gekommen, wenn die Erledigung der sozialen Frage nicht mehr länger hinauogeschobetl werden kann. Dies ist ein 5Uassenkampf. er nur durch einen vollständigen Sieg des internationalisierten Prole tariats beigelegt werden kann. Die Hcransforderung ist bereits eine al te; oh. Ihr demokratischen Lords ei ner autokratischcn Regierung. Wir haben von Freiheit geträumt und gesprochen, wir haben sie angestrebt, und Ihr habt uns eingekerkert, ge. schlagen, deportiert, uns ermordet. wo umner nur Gelegenheit dazu war. Wir nehmen Eure Heraus, forderung an und richten uns nach unseren Uriegspflichten. Da unsere Presse erstickt, unser Mund geknebelt wurde, werden wir mit der Stimme des Dynainit und durch den Mund der Gewehre sprechen. Sagt nicht, das; wir Feiglinge sind und uns per stecken; dies ist ein Klasfenkampf und Ihr seit die ersten gewesen, die den selben unter dem Deckmantel der Gesetze und Ordnung gegen uns auf. nahmen. (Sä wird zu Blntvergic ßen koinmcn; wir werden nicht wci. chen. Es werden Morde normen dig sein; wir werden töten, weil es notivendig ist. Es werden Jerstö rungen aller. Art vorkommen; wir werden zerstöre, um die Welt von Euren tyrannischen Institutionen zu befreien. Was bis jetzt getan wur de, ist mir eine Warnung und Mali nnng, das; die Freunde der populä. ren Freiheit noch immer am Leben sind. Glaubt nicht, daß wir Agen. ten der Deutschen oder des Teufels sind; wir bilden eine eigene über zeugmigstrcue Klasse, die keine nie. drigen Ziele verfolgt. Wir wissen. was uns bevorsteht, und wir werden uns vorsehen Ihr könnt niemals alle von uns verhaften, da wir uns raich verbreiten. Erwartet rnliig Euer Schicksal. nachdcinEuch Eh. ren und Reichtümer den Kopf ver dreht haben. Lang lebe die sozia. le Revolution! Nieder mit der Ty. rannci! ,.Tie anarchistischen Kämpfer." Tiersäiutiverein und Stadt verklagt. Alice öiing. die Nachlaßverwaltc rin des vor etlichen Wochen von dein städtischen Hnndefonger Jackson cr schossenen Harn? Tecter, hat am Montag gegen die Stadt und den Tierschutzverein eine auf $50,000 lautende Entschädigungskalge eilige reicht., Ter Klageschrift zufolge war es oer Naot'.schen !berwalrnng uno auch de;n Tierfchmzverein bekannt, daß der 'farbige Mörder ein Sau. fer und dem Genuß von Trogen er geben war. Trotzdem wurde er in einer Stellung, wilche ihm das Tra. gcn von Schicßivai'cn ohne Burg, jchnit erlaubt, belassen. Es wird des Weiteren angegeben, daß Tcctcr zur cit feiner Ermordung eincin alten Manne zu Hilfe eilte, der von dein betrunkenen Jackson grundlos miß. handelt wurde. Teeter war die ein zige Ltiitze seiner Mutter wie auch Gattin, denen durch den Verlust ih rcs Sohnes und Gatteu ein sinan zieller Verlust von mindestens $50, 000 erwächst. Goethe nd Schiller auf der Weima rer Nationalversammlung. In einem scherzhaften Impromptu Ein Goethe-Schiller-Fieber- deutet Ludwig Barnay im Neuen Weg" an, wie er sich den Verlauf der von , oen Musen WemiarI begeisterten Na tionalversammlung bor ihrer tatsäch lichen Eröffnung so ungefähr gedacht hat. Wir bringen im Auszug einige ergötzliche Debatten, die beweisen, dasz man sich im Iambus ebenso erbittert befehden kann, wie in der üblichen politischen Prosa: ' Ter Vorsitzende: Wenn gute Re den sie begleiten, dann flieht die Ar beit munter fort. Unabh. Soz.: Nein, er gefallt mir nicht, der neue Bürgermeister. Annexionist (in Feldgrau): Jüngst kam ich an von Flandern und ' Vraöant, Sa viele reiche blühende Provinzen! . . .Und Vater dieses Volks Tas, dachf ich, das muß göttlich sein. Temokrat: Vaterrecht ist ein wei tes Wort der Frevel selbst kann sich in feinen Falten verstecken. Nationalliberaler: O glücklich, wer noch hoffen kann, auS diesem Meer des Irrtums aufzutauchen. Konservativer: Wir sind ein Volk und einig wollen wir handeln. Temolrat: Tie Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Elaube. Tparlaku!: Vom Rechte, das mit uns gehören, von dem ist leider nicht die oraze. Vorsitzender: Hast Tu mir weiter nichts zu sagen? llommst Tu nur immer anzutun? . Tparlatui: Lnklazen ist mein Amt, und meine Sendung. Vorsitzender: Wenn sich die Völker selbst befrein, da kann die Wohlfahrt nicht gedeih. SpartakuS: Vor dem Sklaven, wenn er die Kette bricht, vor dem freien Menschrn. erzittctt nicht. Zentrum: Es sei genug der Ereuel. ' SpartakuS: Blut ist ein ganz be. sonderer Saft. Zentrum: Tu gleichst dem Geist, den du begreifst. Sticht mir. Vorsitzender: In der Beschränkung zeigt sich erst der Meisier. Spartakus: Ich bin der Geist, der j'etS verneint. Vorsitzender: WaS anders suche zu beginnen, des Chaos wunderlicher Sohn! Landwirtsch. Verein: O wiiren wir weiter, o wär' ich zu Haus. Reichsschatzmeister: Laß das Ver iiangene vergangen sein. Unser Schuldlnich sei vernichtet. Teutsche Volkspartei:. . .es herrscht der Erde Gott, das Geld. Schatzmeister: Ein jeder wird be feuert nach Vermögen. ' Demokrat: Tu forderst viel in kur 4-'t Zeit, Schatzmeister: Ter Not gehorchend,, nicht dem eigenen Triebe. Spartakus: Spicgclbcrg, ich kenne dich! Tchatzincistcr: Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles! Ach, wir Armen! - Sozialdeinokrat: Das ist der Fluch der bösen Tat. ' Teutsche Volkspanci: Nur greift mir zu und seid nicht blöde! : Demokrat: Tu sprichst ein gro ßcs Wort gelassen aus. Konservativer: Ich jinde diese Rede von Verstand. Demokrat: Des Volkes Wohlfahrt ist die höchste Pflicht. . Konservativer : Geh du, linkswartZ, laß mich rechtsmärts geh'n. : Demokrat: Geh hin und such dir einen anderen Knecht. Konservativer: Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens. Spartakus: Und bist du nicht wil lig, so brauch ich Gewalt. Konservativer: Tu Spottgeöurt von Treck und Feuer. Vorsitzender: Für dies Konzert bin ich in eurer Schuld. Spruch. Lcichter trägt da? Mißgeschick Ter' Mann mit dem srhlici'en Herzen; Ja, gcwih knn man da? Gliick, Abcr das Unglück auch verscherzen. Szenen, wie viel leicht ehedem bei der Kaiserkrö nung in Frankfurt am Main, wenn die Weinbrünnlein sprangen, spiel licn sich vor einigen Tagn in dcr Heidelberger Straße in Mann t.eim, Baden, ab. Von einem Fuhr merk war ein grobes, wohl über 1WX) Liter haltendes Faß Wein her abgestürzt und geborsten. Unter star kem Duft entrann das edle Naß sei ncn Banden und luc Beine hatte, cer lies, um es aufzufangen. Mit dn Händen, mit Hüten und Mützen wurde geschöpft und geschlürft und bald erschien auch tin Herr im Pelz kragen, der einen Eimer schwang. Bald zeigten sich die Folgen der Nneiperei. Man wurde lustig und aus dem Unglück wurde ein kleines Volksfest. Abonniert auf die Tägliche Tribüne. Nahrungsmittel Deutschland 8. 8. S. S. Thala" wird mit 5ebensmitteln nach Hamburg von Pier 55, Saft Aiver, Ztew York, abfahren Alle die, die Export Li.;ensen für Sendungen nach Tcntschland besorgt haben, mögen ihre Kisten am Pier abliefern, beginnend sofort Alle, die Nahrungsmittel on Verwandte in Tcntschland zu schicken wünschen nnd noch nicht um Export' iite a, Lizenzen nachgesucht habe, brauchen sich keine 'Sorge zn machen, senden Tie einfach Ihre i otü 'Hier, mit Angabe es .Malis, zusammen nttt ,iyrer viioncm iroer nns ivhtif, an nn kcre Office, nm die Frachtgebühren zur Rate don $5 per Knbikfnfz, zu bezahlen. Tiese Gebühren an dem Beuimmungsort nnd die Zberncherung. Weizen nnd Weizenmehl kann nicht versandt werdrn Jede Sendung mntz in einer sehr starken Holzkiste mit eisernem Beschlag a jeder Seite verpackt sein. Ter Name des Absenders nud der des Empfängers taun deutlich aus jeder Äiste angebracht sein. Alle Fleischwaren brauchen ein Juspektions-Zertifikat vom Landwirtschafts Brean. Nach Tkutschland kausgenor'men die okkupierten Territorien, die Rheinpro vinz. die Pfalz nd das Saartal) köunen nur Nahrungsmittel versandt werden. Nach den okkupierte Territorien, wie obe ngegeben, nnd Teutsch-Oesterreich nd (czkcho.Slovakia, könne irgend welche Zöaren eingeschlossen sein. ttm Zeit nd teure (sx.prefi.ttkbnhre ach New ?1ork zn sparen, könne Zik stellnngk a irgend ei verantwortliches Nahrsogimittel-eschöft telegraphiert wer de. ialkan American Express & Navigation Co. . 25 Vroad Strafe, New York Torben be! der Omaha Tribüne" eingetroffen! Die 1919 Ausgabe des Buches: "Bit lvcrdc ich Bürgcr der Vcrclnigtcn Staaten? Falls Sie Bürger der Ver. Staaten werden wolle, müssen Sie unbe dingt mit den Pflichten und Nechteu eines Amerikaners vertraut sein, j . - Die Regierung, erwartet, daß Sie wichtige Fragen, die sich auf'daS Wahlrecht, Verfassung der Ver. Staaten, Reckte dcö Bürgers, Einwände rungsgcsctzc, Gerichtswesen usw. beziehen, genau beantworten formen,; clic Sie Ihr Bürgerrecht erhalten. Wir raten Ihnen, dasz Sie sich das in Teutsch nd Englisch erschie neue Buch von Chas. Kallineyer : wie werde ich vürger oer ver. Staaten?" sofort kaufen. , , vei der Tribüne Zu diesem Preise kann das Buch in unserer Office und durch : eitle Träger nnd Agenten bezogen werden. Postbcstcllimgen find 10 CentS für Porto und Verpacken hinzuzufügen. .: ? , Bestellungen mit dem Betrage bitte zu adressieren: . ' OMAHA 1307 Howard Straße Reserviert Eure Sitze für öie 7:15 Vorstel lung u. vermeidet öas warten in der Linie I abds. ; 2. mSWrn as lft UiJM5 . hl l S8! c ü.",.. :..l:L - r- s-Ai ry.L. ZU iot m Zur Anfertigung feinster, modernster Druckarbeiten aller 2lrt in englischer nnd deutscher' Sprache empfiehlt sich die - Iitterstäte Printing Co. (Die Jvb'Truckeiei der Taglichen Omaha Tribüne.) Telephon: tfict 540 13071309 Howard Str., Omaha, Ncör. Drucksachen für 5lirchengemckndcn, Vereine und Loge eine Spezialität V "TW ATA" xix-x. x x-a. decken die Herausnahme der Lizenz, -Wichtige Notiz! 23? Stiidi TRIBUNE nwlja, Nebraska Die ganze Woche 5 Borste, tag..!:.), 3:15, 5:15, 7:15, 9:15 l Pier 55 l?ast River, New Jork ohne Rücksicht auf das Gctvicht, die Ozkanfracht, die Ablieferung I ' ' f ', K n U "K n ü t.m tz i 4- i i 4 i) t V ) i