Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 03, 1919, Page 4, Image 4

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    Seite -Tägliche Omaha Tribüne-TicnZtag, den 3. Jittü 1919.
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ü gliche iömahs Tribüne
TRIBUN B PCDLISniSG COTAU J. rKXEB ftttMant.
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IWpfcoai TYLE2 Mi. O-afca, ebraaka.
Dr Moi&ca, la. Kr auch Offirwi 407-Ct Av
Preis de, Wochenblatt bei VoranöbezaHknng $2.00 da Jahr.
Preis des Tageblatts: Durch den Träger, per Woche 12& Genfs;
inrch die Vost, bei Voranöbezahlnug, pn Jahr $6.(J0; sechs Monate $3.00;
drei Monate $1.50.
Entered u eeond-daa msttei M&rch 14, 1912, at tht postofBe 1
Omaha, Nebmka, ander ih act of Congreft, March 8, 1879.
Omaha, 9Id., Tienstag, den 3. Juni 1919.
Ein Spionage-Gesetz im Frieden?
Lincoln Colcord spricht in einem Artikel über die Eröffnung des $ton
creifcs in der Nation" u. c. die Ansicht aus, dab er ernstlich glaube. es
fci eine gesündere Vasis für Liberalismus in der republikanische alS in
der deinokratischen Partei vorbanden. .Tic Prcwe wird fun lehr bald er
neben.", sagt er, wenn die Frage eineZ Spionagegesches in Friedenszeiten
erwoaen wird. Ein Eninzun für ein draiksches Gesetz, welches die fundet
mentalen Menfchcnrechte in Llmcrika auf die Dauer zerstören soll, wird
demnächst all Folge der notorischen BolschcwlZnms.Untersuchung durch das
'LveNnan'Komitce eingebracht Iverdcn. TaS Geschrei über Bolschewismus
wird von neuem erhoben werden, Senator King wird eine Tirade über die
Nationalisierung der Frauen und die Abschaffung des Gottesglaubcns in
S?ußland vom Stapel lassen, Senator Ovcrman wird vor den ctüsctjtcn
Blicken des Senats eme der Bomben, welche jungst tn die Post cittge
schmuggelt worden, emporhalten, und alle möglichen sentimentalen An
rufe werden gemacht werden, als Rechtfertigung für eine Razzia auf im.
lere tradiüonellen und verfassungsmäßigen Freiheiten. Radikale Sma
toten, habm mir gesagt, sie glaubten, daß die Bill mit großer Majorität
passieren werde. Ich kann das nicht glauben. Ich glaube nicht, oag cas
Xanb es wünscht. Ich babe einen festeren Glauben an die Wernun t Ame
riias und den aesund.en Menschenverstand des neuen Kongresses, als daß ich
der Idee Raum gäbe, daß wir unseren angeborenen und fundamentalen
rünenkanismus im Stich lasM ima öasur öm Prunianismus einlauiazen
wollen, zu dessm Niederwerfung wir soeben beigetragen haben."
Wie das Sprichwort sagt, ergibt sich die Güte des Puddings beim
Verweisen desselben. Warten wir also ab, ob das Vertrauen, welches
Colcord, nach persönlich in Wasizington gemachten Erfahrungen, gewonnen
lab durch Tatsachen, gerechtfertigt wird. Wahrscheinlich nicht. Tenn Ge
s!ienster,furcht auf der einen Seite, und die Sucht einer numerisch kleinen
Clique, das Leben, Gehaben, die Gewohnheiten öer groszcn Manen ocs
Volkes zu regulieren, aus der andern Seite, werde dazu führen, daß nian
dem Volke Grenzen für das, waZ es sagen, hören und lesen darf, dauernd
t'benss bestimmt vie den guten Leuten heute schon befohlen ist, was sie essen
ich trinken sollen oder dürfen. Nur das Denken wird man wohl Nieman
irrn verwehren können, vorausgesetzt, daß er nicht laut denkt.
Kleinliche Neiöhammelei
Tie Uebcrquerung des Ozeans in einem gebrechlichen Luftschiff ist eine
Tat des Muts und der Geschicklichkeit, welche mit Recht die höchste 33c
wunderung für die kühnen Männer, welche das Wagestück unternommen ha
Icit, kmborruft. Und diejenigen, welche die gefährliche Fahrt wagten, aber
m:s Gründen, die nicht ihrer Kontrolle unterworfyr waren, daö Wagestück
Nicht dollständig durchfihren konnten, haben ein Anrecht auf die gleiche Be.
,'underung, die gleichen Lobeserhebungen, wie die Männer, denen ein wohl,
wollendes Geschick die glückliche Durchführung des Unternehmens sicherte.
Taß Commander Towers nicht ebenso glücklich auf den Azoren landete wie
sein Kamerad Read, ist bedauerlich, aber nicht des Ersteren Schuld? er hat
ben gleichen Mut, die gleiche Entschlossenheit gezeigt, wie Read Und eben,
so hat der britische Aviatiker Hawker die gleichen Lobeserhebungen für
seinen Unternehmungsgeist verdient wie der erfolgreiche Amerikaner Read.
Um so geschmackloser erscheint es da, dasz Hawker bei einem Bankett, wel
ches ihm zu Ehren seiner Rettung in London veranstaltet wurde, in einem
Anfall neidischer Eifersucht das Verdienst des erfolgreichen amerikanischen
licMrs Mad zu bemäkeln suchte. Hawker hat durch sein kleinliches Geh,
den das eigene Verdienst beeinträchtigt.
Dementis und die Wahrheit
Wir wiesen kürzlich in einem Artikel an dieser Stelle auf die Kabel
bepesche von Lowell Mallett von der United Preß hin, wonach neun Mit.
Glieder von der amerikanischen Friedenskommission zurückgetreten seien, da
s.e unzufrieden seien mit dem Fricdensvertrage, wie er den Teutschen unter
breitet wurde.
Seitdem erfolgten sogenannte Dementis. Jedoch wurde durch kci
Ms dieser bestritten, daß Mißhelligkeiten innerhalb der Kommission sich
geltend gemacht haben. Dennoch halten wir uns verpflichtet, auch an die
fec Stelle den Inhalt einer von. Eol. House abgegebenen und als Dementi
erachteten Erklärung wiederzugeben. In dieser Erklärung bestrcitet Eol.
Houfe, daß neun Mitglieder der amerikanischen Kommission auf einmal ihre
Entlassung erbeten hätten. Nur Dr. Bulliü, der mit russischen Angelegen
hmten beschäftigt war, habe seinen Abschied erbeten; außerdem hätten sechs
Attaches und Kanzlisten sich schriftlich bereit erklärt, zurückzutreten, da
ihre Ansichten den FriedensVcdingungen widersprächen: dieses Schreiben
sei jedoch nicht beachtet worden. Selbstverständlich, fügte Eol. House hin
zu, seien viele Sachverständige darüber unzufrieden, daß ihre Ansichten
nicht öurchgedrungen seien; dies sei aber auch bei den Abordnungen an
bercr Nationen der Fall.
Was nun den oben erwähnten Dr. Wm. Bulliü betrifft, so sei zur
5lus!lärung unserer fieser erwähnt, daß er seiner Zeit mit einem Begleiter
nach Nußland geschickt wurde, um die dortigen Zustände zu untersuchen. Er
iraf Lenine und Trotzky und versicherte sie der Freundschaft der Vereinigten
Staaten. Nach seiner Rückkehr nach Paris unterbreitete Dr. Bullitt Präsi
de.'it Wilson einen Bericht, in dem er die russische Regierung als vertrau
cnswert bezeichnete und erklärte, daß man ihr beistchen solle. In dem Ve
richt wurden die Geschichten über die Morde der Volschcwistcn in Abrede
acstcllt. im Gegenteil, es herrsche Ordnung. Sobald Präsident Wilson den
Äericht erhielt, gab er Befehl, daß derselbe nicht veröffentlicht werden solle.
u::d verlangte zugleich Aufklärung, wie es gekommen sei, daß Dr. Bullitt
ur.d sein Begleiter, die beide als Radikale bekannt seien, mit der russischen
Mission betraut worden seien. Dr. Bullitt war sehr gekrankt, daß sein
Bericht nicht veröffentlicht wurde, und trat aus der Friedcnödclcgation aus,
nachdem er dem Präsidenten das nachfolgende Rücktrittsschreiben unterbrei
kt hatte: Ich habe dem StaatZ.Sekretär meine Resignation als Assistent
, Staatsdepartement und Wache der amerikanischen Kommission für
,1?,'övcchandlung unterbreitet. Ich bin einer von Millionen, die unbe
ffan&s Wertrallen in Ihre Führerschaft hatten und glaubte. Sie würden
nichtZ anderes als einen permanenten Frieden", basiert auf selbstlose, un
l s'influßte Gerechtigkeit, annehmen Aber die Regierung hat jetzt zugcge
Un, daß die leidenden Völker der Welt neuen Unterdrückungen, Unterm
fungen und Teilungen einem neuen Kricgsjahrhundcrt ousgelie
.rt werden. Ich kann mich nicht länger überzeugen, daß effektive Arbeit
:.'-x eine neue Weltorönung" als ein Diener dieser Regierung möglich ist.
.jd, d r Prüfstein des guten Willens" für mich und Sie. it noch
i t tnenden. Ungerechte Entscheidungen betreffs Shantungs. Tirols,
T.,T;ens, Ungarns, Ost.Preußcns. Tanzigs und des Saarbcckcns und
. - In bet Prinzipien der Freiheit der See machen neue internationale
lli s. hx. Es ist meine Ueberzeugung, daß die jetzige Nationen
-1 1 siiu i fe.n wird, um diese Kriege zu verhüten, und die Ver. Staa
: l t, ,'en durch Verpflichtungen, die sie durch die Liga-Abmachung und
.' eil besonderes Einverständnis, mit Frankreich übernommen haben.
t v v.l.n hil'e'.-zezogcn werden. Es ist deshalb die Pflicht der Regie
i c Z t. Staaten, ihren eigenen Vmohner und der Menschheit gegen
. i ') zi Nh iva, diesen ungerechten Vertrag zu unterzeichnen; sich zu
1 1 d lachungcn durch Eintritt in die Scationen.Liga zu garon
: " , i s ch z l weigern, die Ver. Staaten durch ein Einverständnis mit
, ') i.i :ir ni n?ick!ungen zu bringen. Daß Sie den meisten un
. i .l'.d. zeugen beharrlich opponierten und sie nur untii großem
. .t a bn e.i, rX bekannt. Nichtsdestoweniger vt es meine Ucberzcu,
' d. . ! l i Sie Ihren Kampf offen anstatt hinter gcZchlö'scncn Türen
i , .'. S e Z'jz Absicht erreicht hätten."
ist r.ch ftstZchM Sköen. is sechs der Mitjlieicr, iU eil
Protest gegen die FriedenSbedingungen ihre Resignation eingereicht haben,
von den Teleaaten ersucht wurden, in weiterer Beratung zu bleiben. Sie
bleiben vorläufig auf ihren Posten. Es ist niöglich, daß die Situation da
durch auf unbestimnite Zeit unverändert bleibt, da der Hauptzweck ihrer
Resignation erreicht iit - die Einreichung eines formellen Protestes.
Dr. E. T. William, seit vielen Jahren Elief des fernöstlichen BureauZ
deö Staats-Tepartements. der wegen seiner Enttäuschung über die Shaw
tung-Erledigung resigniert hat, ist nach Amerika abgereist.
Die Wahrheit läßt sich nur eine Zeit lang verheimlichen oder unter
drücken. Am Ende kommt sie an den Tag. und ei ist schließlich die erste
Aufgabe der Presse, dabei mitzuhelfen. Tann kann sich da Volk fern
Urteil bilden.
Mittlerweile mehren sich die Proteste hier in Amerika. Von den hier
bedeutendsten Wochenschriften: Nation, New Republik, Dial und Neview,
sind drei scharf gegen den Fnedensvertrag, und die vierte vermag beim be
sten Willen nichts für ihn zu sagen. Was in: Bundessenat vor sich geht,
der ain Ende doch noch ein sehr gewichtiges Wort mitzureden hat, mögen
die Leser geniaß den Waihington Nachrichten verfolgen.
Aus dem Staate
ViV.
Aus Bloomfield, Aebr.
Vloo,nficld, Ncbr.. 2. Juni. Am
letzten Donnerstag nachmittag wur
de hier Frau Jacob Peters von Pa
stor Ollenburg begraben. Tie Ver
starben war drei Jahre krank und
mußte wie ri Kind gepflegt wer
den. Sie litt an Arterieitverkalkung
und war bei ihrem Tode zum Ske
lett ab,',cniagcrt. Viele trauernde
Freunde stellten sich zum Bcgräb
nis ein. Unter den auswärtigen
Leidtragenden varen Tick Aentjcn
und Frau von Thurston, Ncbr., ge
kommen.
Am lekten reitaa nackmittaa
wurde hi.r daö Andenken der gcfal
lenen Soldaten in üblicher Weise ge
feiert. Tas neu organisierte Orche
Iter fuurte sich durch e?n paar woy!
aesviele Stücke in überraschender
Weise ein. Frau Healy hielt eine
Rede. ES berührt nachgerade unan
genehm, wenn Redner sich berufen
fühlen, ihren deutsch-amerikanischen
Mitbüraern die Leviten au lesen, als
ob sie den Krieg vom Zaun gebrochen
bätten. Ti? DcutschAmcrikaner ha
benwi2 jeder intelligente Mensch
w'iß, ihre Loyalität gegen ihr adop
tives Land bewiesen und haben sich
nichts vorzuwerfen.
Der Landbanoel nt mcr wie nocy
nie zuvor im Schwung. So viele
Farmen wurden noch nie zu einer
0:t k?!!k GZ&mn.f'tia'nKr er.
tli t'Cllui.l. vuiiuuyi.titl 11
hielt für ein? Farm, die er vor o
Jahren flir $75 per Acker gelaust
hatte, ,.210 per Acket und Hans
Andres scklua eine Farin. die er
eben erst für cnva $200 per Acker
gekauft hattk, für $230 per Acker
los. Eine ganze Reihe anderer Käufe
und Verlauf? konnten oenätttt wer
den, doch fehlt uns heute der Raum
dazu.
Auf der Luis Miller arm wur
den kürzlich, wie schon berichte!
wurde, eine ganze Reihe von gestoh
lenen, schmc:ncn gefunoen. oms
Miller toollte aber nichts von den
Schweinen winen und behauptet un.
mer, daß diese Tiere einem gewif
fen fil? ,hn arvcitcnoen Etan geyor.
ten. Diei?r Mann war aber sonder
barcrweise verschwunden und konnte
nirgend? gefunden werben. Nemich
wurde, er aber von der schon lange
nach ihm sahnenden Pouzn oct
,5omer entdeckt. Der Marschall von
Homer wurde beauftragt, auszufin
den, wie es mit deni Manne stanoe.
Der Marschall fand einen Mann im
?eld und iraate um, ob er Elatt
heiße und mit dem Schweinediebstahl
n Verbinduna nebe. Ter lachte um
aber aus und sagte, er habe nie
Bloomf'e'd aeieben. Der Marschall
mrr ftuf-.rn und bat den Mann im
Feld zu bleiben, bis er Bloomfield
aufaernfen kiabe. Tas ver prach oer
Bruder- Blaoinfield gab dem Mar
schall di Instruktion. Elatt zu hol
?n. bis er dertft wert sei. Als aber
unser Äarschall wieder an den Ort
kmn, wo der Fremde mit dem Ge.
spann gewesen, sah er die Pferde
angebunden, ihr früherer Leiter aber
war ausgerückt. Jawohl, die Nürn
eraer hangen keinen, ausgenommen
sie hätten ihn.
Wilhelm Wallen'tein' und Frau
Ehrten kürzlich von Wisconsin zu
rück.
Pfinasten wird in üblicher Weise
n hiesigen Kirchen gefeiert werden.
Xn de? kv..lutli, Dreifaltigkeit Kirche
wird mit dein Gottesdienst die Feier
des hl. Abendmahl verbunden sein.
Leovold Eae's Name steht auf der
Krankcrliste. Wir wünsckzcn dem hei
ern alten Herrn baldige smejunz.
Aus Columdus, Aebr.
Elumbus, Nebr., Juni. Tie
Eolimibu? Taily News feierte heute
ihr fünftes Wiegenfest; das heißt,
die jetzige Verwaltung des Blattes
hat aber erst seit einigen Monaten
begonnen und hat daher mit uner
miidlichcn Schwierigkeiten zu käm
pfen, bis sie fick völlig eingelebt hat.
Möge sie 7?3 sich selbst gesteckte Ziel,
Eolunibiis groß machen zu helfen.
erreichen. Sie wird dieses Ziel ra
scher machen, wenn sie sich bewußt
wiid, tc) d.'r unselige Weltkrieg nun
ZU tvZr- l t und Nicht INithil't in
das Horn anderer Zeitungen zu bla
'en. wcle zu glauben scheinen, daß
die fren,5g7dorenen Sirkt ihrer Zei
tunzm ein ss UtM cfiäiinil i
ben für erlittene Kränkungen und
Beleidi?nttgcn. Wir dürfen dem
neuen Eigentümer und Leiter der
Dailg Ncws das Zeugnis ausfiel
len. daß er m so weit bemuht hat.
sich gehässiger Ausdrucke zn enthal
ten und den Krieg friedlich zu besprechen.
William Vloedorn. ein einstiger
Geschästinann von Eolumbus, wel
cher h'KT letzte Woche seinen Bruder
Martin besuchte, verreiste heute nach
Kenesaw.
1 E. E, Vergman reist heute abend
alS Telgat von EolumbuS zur Ver.
sammliing der State Association der
Eommercial Elubs, welche am 6.
und 4. Juni in Broken Äow abge
halten t-'ird.
Eine h'il'sche jüdische Hochzeit fand
gestern ölend um 7 Uhr in der
Männe.'chor Halle statt, als Frl.
Jeanette Simvkins. Tochter des
Rabbi Sünpkins uiid Gemahlin.
mit Sam Bordy von Silber Ercek
von Rabbi Goldman von New Jork
getraut wurde. Frl. Rose Kavich
und Frl. Rose Bordn. Schwcster des
Bräutigams, und Carl Lcsor von
New For! l5ity und Ben Teller von
Columbus waren die Trauzeugen
Frl. Torothn Bordy von Clarks
fungierte als Blumenmädchen und
trug cii Körbchen Swcetpcas" und
die Lil e rmt dem Trauring. Frau
Carl Neuter und Tochter. Frl. Jr
ma. ipicllcn oen oazzcnsmariaz
Ungefähr 250 Gäste waren anwe
send und nahmen nachher an dem
Tanze teil, zu welchem das Or
pheus Orchester spielte. Möge den!
jungen Paare das Gluck hold lern
Bei Waterloo an der U. P. Eisen
bahn zwischen hier und Omaha, ivar
gestern eine starke Auswaschung des
Bahnbettes und die Züge wurden
über 10 Stunden verspätet- Ter
Zug, welcher um 3:23 morgens in
Columbus emtrehen sollte, kain
erst um 2:15 nachmittags Hier an..
Sergeant Robert Kent, welcher
mit dem ersten Kontingent aus
Platte Eounty nach Canip Funstou
einrückt? und mehrere Monate in
Europa zubrachte und mehrere
Schlachtn mitmachte, telegraphierte
seine Eltern dahier, daß er in
Camp Funston abgemustert wurde
und heute abend mit dem B. & M.
Zug in ColumbuZ eintreffen werde.
.
Aus Grand Island.
Grand Island, Nebr., 2. Juni.
R. I. MrLean. Sekretär der Loup
Valley Pncking Co., hat die Refi-
den, von F. E- Tryer an West
Charles Straße gekauft. ES ist dies
daS fnchere Fuehrmann Saus.
Tryer hat die alte Nelksche Ruine
in 1500 West Charles Straße ge
kaust und wird dieselbe abbrechen
und dort drei neue Häuser errichten
lassen.
Teeter & Homan haben das Dr.
Beyden Haus an oft 2. Straße, ge
genübec der Wolbach'schen Woh
nung gmt. Tiefe Firma wird das
Wohnhaus nach einem andern Platz
bringen und dort eine $23, bis
$30,00;. Garage errichten lassen.
Tie PostEinnahmen als Ge.
schäfts.??Orometer Grand Island
bleibt drittgrößter Handelsplatz in
Nebraska. Die Post-Einnahmen in
der Grand' Jslaiid Office waren
letztes Jahr $1 13,000, in Hastings
$08,000 und in Fremont $00,000.
Seit vier Jahren haben sich die Ein.
nahmen im biesigen Postamt nahezu
verdoppelt. Im Jahre 1314 Betru
gen die Einnahmen nur $G2,000
Neuvermählte sind: Ferdinand
Nietfcld, 22, Farmer von Howard
Counti?, und Frl. Jda Nofske, Hall
County; ferner John C. Mocllcr,
RUTH FLYHH
Alavier- und
Gesangslehrerin
klbsolvierte im Jahre 1911
da! Chicago' Musical Eol
lege mit höchsten Ehren und
erhielt goldene Anerken
nungkmedaille. ,
Zimmer 14
Valdridge Block
20. und Farnam
21 Doniphan, mit Frl. ?!ancy
Stell, ti, Tochter von Ehas Stell;
und John Hn. Nathbun, 21, von
Cedar Rapids, Ncbr. mit Fr!.
Alice Tarie Wolf. 13.
Württemberg und
vaden sollen ein
Staat werden
Stuttgart, 30. April. Mit der
Frage der Vereinigung Badcilö und
Württembergs befaßte sich gestern
in Mühlackcr eine Konferenz sozia
listischcr Abgeordneten beider Län
der, von denen sieben auS Württem
berg urid sechs auS Baden erschienen
waren. Tie Frage der Verschmcl.
zung war zuvor in den sozialde
mokratischen Landtagssraktioncn in
Stuttgart und Karlsruhe besprochen
worden. Dabei hatte sich in Stmt
gart einstimmige Befürwortung, in
Karlsruhe eine erhebliche Mehrheit
dafür ergeben. Abg. Keil stellte fest,
daß in Württemberg nicht nur in
der Sozialdemokratie, sondern in
der gemeinsamen Bevölkerung ernst,
liche Bedenken gegen die Verein!,
gung .nicht gehegt werden. Die Ver.
einigung biete für beide Lander nur
Vorteile und zivar sowohl auf Po
litischem. IS wirtschaftlichem Gebiet.
Die badischen Abgeordneten dertra
ten in ihrer Mehrheit die gleiche
Auffassung. Zwei von ihnen üu
ßcrten Bedenken, erklärten aber, die
Vereinigung nicht ablehnen zu wol
len, wenn ihren Einwanden Rech
nung getragen werden würde. Die
badischcn Abgeordneten külidigten
an, daß sie in ihrem Landtag eine
Tcbatte über die Vcrcinigungsfrage
herbeiführen werden.
Werner soll eine gemeinsame Ta
gung der Gewerkschaften beider Län
der abgehalten werden, auf der bc
foichers die großen wirtschaftlichen
Vorteile einer solchen Vcrcicnigung
beleuchtet werden sollen. Volle Ei!
nigkcit herrschte darüber, daß dort.
wo die Vereinigung örtliche Jnteres.
scn nachteilig beeinflussen sollte, ein
voller Ausgleich zu schaffen sei.
Schlimmer Urawall
in Westfalen
AuS der Frankfurter Zeitung.)
Vuer, 25. April. Priv.Tel.)
Hier ist es heute nachmittag zu
schweren Unfällen gekommen. Auf
rührerische Mcnschenmassen stürmten
die Kaustiauser, die Klciderhandlun.
gen und die Zigarrengeschaste. schlu
gen die Schaufenster ein und plün
derten die Vorräte. An den Straßen.
bahnwagen wurden die Fensterschel
ben zertrümmert. Zwischen der Mcn.
ge und der eingreifenden Polizei ent
spannen sich Kampfe, bc: denen es
Verletzte ab. Heute abend trafen
Regierungstrrppen aus Gadbeck ein
und stellten die Ruhe, wieder her.
Eine Anzahl Nädelsführcr wurden
verhaftet.
' Hilfreiche Polizlstr. 1
; Städtische Polizisten sammelten
am Sonntag unter sich die Sunnue
von $ö.00, um damit dem IS-jahri
gen Llohd Williams, duS Hickman.
Mo., unter die Arme zu greifen, der
am Samölag an 17. und Harncy
Straßen vor Hunger ohnmachtig zu
famnienbrach. Tee Junge kam nach
Omaha, um Arbeit zu suchen und
wanderte bereits seit einer Woche oh
ne nennenswerter Nahrung in der
Stadt herum. Tie Polizisten be.
mühen sich, für ihren Schützling Pas
sende Arbeit zu erlangen.
Fast ohne Ausnahme erklären die
auS Europa zurückkehrenden Amcri
lauer sich gegen Bündnisse mit euro
päischen Mächten. Was vermuten
läßt, daß sie drüben allerlei gesehen
und gehört haben.
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Zt. John A. Niemann. y
Nheumatismns
Ich kann Sie von heftigen Schmer
zen in den Armen, Beinen, Seiten,
Rücken oder Brust befreien oder von
einer Entzündung irgend eines Kör
perteilcs und zwar sofort. Erlcich
crung für Lahmheit, steife und an
geschwollene Glieder, steifen Rücken
und olle Schmerzen in den Hüften
und Gelenken ist so Plötzlich, daß
alle meine Paticntcn'crstaunen. Man.
gcl an Verdauung sowie Leberkrank
heiten werden durch meine Vchand
lung geheilt.
Der gronte Fehler, den Lnüe ma
chen, besteht darw, daß sie zu lange
warten, ehe sie zum Toktor gehen;
gerade die ersten Wochen oder Mona
te, während deren sie warten, bieten
ihnen Gelegenheit zur Erholung. So
bald Sie von einer Krankheit bcfal
en werden, verändern sich die Zcl
engcwcbe, und solange diese in dem
Zustand verbleiben, solange nimmt cö
Ihnen, wieder gesund zu werden.
Besuche xnS HauS werden m solchen
Fällen geikiacht, wo es nicht ange.
bracht ist, dasselbe zu verlassen.
Or. John A. Niemann
034 Securitik Bldg., Ecke 1. und
Farnam. Tel. Tyler 2874 und
Lue, 1S7S rlki 4S70.
,4
Ehrlichkeit in der
Zahnheilknndc
Wir bekräftigen dicS, weil wir fühlen, daß die Zahnheilkunde, welche
so viel zur Gesundheit und zum Wohlsein der menschlichen Nasse
beiträgt, ehrlich und gewissenhaft, sowie auch geschickt ausgeführt
werden sollte.
Dieses Prinzip der Ehrlichkeit ist dai Fundament und die Politik
unserer Praxis.
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Schwerste Brücken
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Zahnärzte
1324 Farnam Straße
Ecke 14. und Farnam
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Sie können irgend ein Küchengeschirr
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lich kann ein Loch oder Ris; in Metall ir
gend einer Art zu Hause aiiögebesseit
werden. Sie können es tun.
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gfl5Ireli Rindn un kchweln, sLIterZ. Wn mtltut fttt nicht kührmd btt Bin
ist ,md tici't ii HauSiikr, siilck, UWi Ka',tt wSstrend btt Eommermsnat. St
f)M kein ttt schwachen Punkt in nblrelch aus den lüiarkt kommend OäNening
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aus d richllgen Temperawr. Ei onkrorlbehSl! mit schwtmmmdem tZenttl rul!erl
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