5-. 'fsO Ja 'Amtrban Kvp9 Wich tanda sor Amtrl cn lättl TZ prbvcJpI puMIihtd In th C er :j PXJEUSEED AND DISTBIBDTED VTSVTZ, FERMIT (No. 364), AUTEORIZED BY THE ACT OP OCTOBER 6. 1917. ON FILE AX THE POST OFFICE OK OMAHA, KEDB BY ORDEB OF TOB f RESIDENT A. 8. BUBLESON, POSTMASTEIUZENEIUL UÄT v ;-1 w Wft -f p ntn Unnuj tot Amtit tittMU Ad m4 Gtraaa tu iftfe-itr-.v'- w ll vv. 8 Seiten.-Nr. 68. 5. Jahrgang. Omaha, Neb., Samstag, den 31. Mgi 1919. o-rf yzrJ D mm hi s : V r 1 - , I VUiy' ' i ! . : 4 ' v ' ViedtteröffnNg der Verhandlung möglich rankreick, widersetzt sich dem Plane, öaZz Deutsch- land gleichberechtigt in öie völkerliga aus f genommen wird, auss Entschiedenste ertrag mit Oesterreich weist viele LUcken 'rnif Paris, 31. Mai. (Von Fred S. Ferguson, Korrespondent der Unlted Preß.) Die Unterbreitung der deutschen Gogmvorschliige macht eine Wiederaufnahme dös , diplomatischen NingenS unter den Alliierten, die monatelang rastlos gearbeitet haben, wahrscheinlich. TaS deutsche Doku. matt ist insofern bemerkenswert, als cS etliche Punkte enthalt, für welche die weniger extremen Elemente der Alliierten zu Beginn der Vcrhand. , Tu.. eiMrrtni. So lt Ä. B. vlö 1 Summe, welche Deutschland zu zah. 't len gewillt ist, dieselbe Zahl, wie sie I von den amerikanischen Delegatcn ! befürwortet wurde. Auch geht die Meinung dabin, das; Deutschland so. fort in die Liga aufgenommen wer. Iden würde, wenn die französischen Telegatm dieses zulassen wuroen. Es wird zugegeben, das; die Franzo en so lebhaft opponieren, daß es schwer halten wird, ihnen eine anoe . r ..i" I.. fl? ntrl V w!,,n fu?;i,fimi,7cfl. Es wird i vik4. .---- j.ivcn vie K9 in wuiu in gewissen Kreisen geltend gemacht, nWt nslgc5cn .iaU rtovnntiitnn tnrrnrn toirö. I VUO liivv. yni'vimni " I fall? Deutschland als vollberechtigtes Mitglied ausgenommen werocn wur ßde. . Betreffs der anderen Einwände sei ' jfr vo sjl, ;CU5 jlH.liiH.luilu I j v v ; ''.chtllch. da die verschiedenen Mächte 'Ihn Karteien bilden. fit cuiicylanvo in j,t- Jt i uiU-itu v i In einflußreichen amerikanischen, e ' . flTfÄft- V w ---- j t drpWm mirs laeaeben. daß Prost 1 ent Wilson gezwungen worden ist. inebrere seiner 14 Punkte zu opfern. Dicher ist. daß Frankreich von den gegenwärtigen Bedingungen nicht ab Reichen wird. Der von den übri gen Mächten emzunehmenoe rano hängt ganz und gar davon ob, wcl chen Nutzen sie aus dieser Kontroverse eben werden. Der Präsident hat zvon anderen Telegaten keine Unter. Stützung zu erwarten; die Angelegen. htii wird schließlich von den Gro. fjm Vier" erledigt werden. 1 Der Präsident konferierte heute Init den übrigen amerikanischen Tele. taten betreffs Okkupation des Rhein, fistrilts. Botschafter Davis ist von Hondon nach Paris bewfen worden. Vertrag mit Oesterreich Flickwerk, j Versailles, 31. Mai. Der Aus fug1 des mit Oesterreich abzuschlie. senden Friedent'vertrages. der letzten 1-onnerötag den Vertretern der klei. ;'.e Nationen zur, Prüfung unter, leitet wurde, ist wegen seiner Lücken id Vorbehalte bemerkenswert. ' hrere Paragraphen enthalten Httt nichts, als Ueberschriften und h Erklärung: Diese Klausel ist j serviert." Dieses hat namentlich lf die Regulierung der südlichen enze der ehemaligen Doppelmo. rchie, die Entschädigungsklauscl 'l d die Frage der Rechte Italiens :' ter der politischen Klausel Bezug. größte Teil des Auszuges i ff Sii'dinaunacn. wie sie Teutsch id unterbreitet worden sind, idcn h , ' ; mcv. sind jene Paragraphen, wel. sich mit den Grenzen, dem Fi :,zmcsen und den inneren Angele ''leiten des neuen Oesterreichs be. Unter letzterer Klausel koin die von den Deutsch.Böhnien ' .nen Beschwerdm, daß sie unter i Herrschaft der Tschecho-Slova-z lhrer deutschen Nationalität der. tig. gehen sollen; auch wird die z zierung Deutsch-Oesterreichs der. gen, daß sie durch die Einzie. -?g offentliger Gebäude, die frü, der Toppelmonarchie gehörten, Z'ns der Tschechen, Jugo-Slaven ' Polen entschädigt werden. Die ingungen bestehen in einem Vor. st und 14 Abschnitten. Vorwort ' Abschnitt eins befassen sich mit Völkcrliga.' Abschnitt zwei han. I. (über die Grenzen; die tschecho hkische Grenze ist dieselbe wie die. ze des alten Böhmen?, doch hat l sich vorbehalten, später etliche ' bedeutende Abänderungen zu tres yi.Vl.lCi(s- .n'Mn."u." u - -1 I 3 n Westen bleibt die Gren dieselbe- die Frage einer Union irlbergs mit der Schweiz ist des vorgenommenen Plebiscits aela!w worden. , Die Süd. ' i't in dem Vertrag noch nicht v stellt worden ; dritte Teil enthält politische Klauseln und schreibt die Einsetzung gemischter Kommissionen vor. Die auf Italien Bezug habenden Teile find offen gelassen. Andere Para graphen befassen sich . mit den zu. künftigen Beziehungen Oesterreichs zu TschechoSlovakia, Jugo.Slavia. Polen, Ungarn und Rußland. Hier findet man auch die Sttpulationen zum Schutz der Nasscnminoritätcn, die, was die Minoritäten in Oester. reich betrifft, in einer Vorlage der Rechtsansprüche" als Teil der öster. reichischcn Konstutition festgelegt werden. Alliierte bleiben fest. London, 31. Mai. Die South Wales , Daily ?!civs meldet daß Lloyd George in seiner Absprache an die Welsh Division zu Amicns kürz, lich folgendes sagte: Wir sagen zu dm Deutschen: Meine Herren, Sie müssen unterzeichnen; tun Sie dieses nicht in Versailles, dann wer. den Sie es rn Bernn tun. Wir , Nantzau wird nickt unterschreiben. Versailles. 31. Mai. Vor ihrer Abreise nach Berlin soll Brockdorff. Ranbau die Minister Giesbert und Landsberg beauftragt haben, dem ivuiivMVbtu " wuh. ruviti? vwtu deutschen Volke die Mitteilung zu machen, dak er die riedenSbedin. machen, daß er die Friedensbediu iiu.n;ii. ' ' lj vi.i(ut wui gungen in der vorgelegten Form )si L rf.-.it-.. . . sti e. nickt unterschreiben werde. Diese Information erhielt man von Mit gliedern der deutschen Friedenskom Mission.' So wenig zufrieden sind die dmtschcn Telegaten mit der Deutlichkeit der .Einwättde; der deut scheu Regierung, daß sie weitere No. ten an die Alliierten sandten, um Teile des Dokumentes zu erläutern. Weitere Telegaten sind gestern abend nach Berlin abgereist. Bestürzt über Bedingungen. Berlin, 81. Mai. In der Ein. leitunas 9Me" der deutschen Tele gaten an die Alliierten heißt es: Wir kamen nach Versailles erwar. tend, einen Fricdensvertrag in Uc bereinstimmung mit den niedcrgeleg. ten Prinzipien zu erhalten. Wir waren , fest entschlossen, allen unS auferleaten Vervklichtunacn au aenü gen. Wir waren jedoch bestürzt, als wir beim Turchlcsen des Dokumentes die Forderungen kennen lernten, die die Sieger an uns stellten. Je mehr wir den Geist des Vertrages kennen lernten, desto mehr wurden wir über, zeugt, daß es uns unmöglich ist, den Bestinnnungcn zu entsprechen. Die Forderungen in diesem Vertrage ge. hcn über die Kraft des deutschen Vol. kes hinaus." . ' Die' Teutscheil sind willens, auf die Bedingungen einzugehen, die sich auf die militärischen, See und Luft, streitkräfte beziehen, vorausgesetzt in dessen, es wird den Teutschen gestat. tct, der Völkerliga, mit anderen Na tioncn sofort beitreten zu dürfen, um aus ökonomischem Gebiete die glei. chen Vorteile zu erhalten. Teutsch, laxid ist bereit, abzurüsten, ehe die anderen Nationen dies tun, doch muß die Regierung darauf bestehen, vor. läufig eine größere Anzahl Trup. pcn, wie vorgesehen, zu behalten, um allen Unruhen im Inneren des Nei. cheS . erfolgreich gcgenübertrctcn zu können. Clemenceau konferiert, mit Pctakn. Paris, 31. Mai. Premiermi. nister Clemenceau hatte gestern mit Marschall Petain. Oberbefehlshaber der französischen Truppen, eine halb, stündige Konferenz. , Whiskey mit Beschlag belegt. Denver, Colo., 31. Mai. - Fünf Faß Whiskey, enthaltend an 2.10 Gallonen, die an einen Mann na mens Charles 51 Wall, Vor 977, Chcyennc, Wyo., gesandt tmtbm soll ten, sowie' mehrere Schachteln, die Flaschen mit Schnavs enthielten. . . , . rr . wurden inkolge einer Razzia auf ein elegantes Wohiwaus ans oem ZtaM' tol Hill, mit Beschlag belegt. Es war die Wohnung des H. B. Gates, früherer . Staaisschatzmeiitcr von Wymning, der se'ne Hausgeräte per Motortruck von Chcycnne nach Den. der bringen ließ. Memorialfeier ans Frankreichs voöen Wilson halt Gedächtnisrede af Pa. riser Friedhof; Pershing spricht - in Romagne. Paris, 31. Mai. Ter gestrige Tag war in ganz Frankreich dem Andenken jener Amerikaner gcwid inet, welche iin Kampfe für die hoch, sten Ideale der Menschheit daselbst ihr Leben opferten. Präsident Wil son hielt auf dem amerikanischen Friedhof von Suresncs, einer Pari, ser Vorstadt, 1?or einer riesigen Men schenmenge eine ergreifende Gedacht nisrede, in welcher er uachstehcnde Punkte besonders hervorhob: Nie zuvor kreuzten Männer den Ozean nach dem Auslande, um für die Interessen der Menschheit zu kämpfen, welche nicht auch ihre eige. ncn Jtltcressen wgren." Wfr wis sen, daß der Geist dieser Männer, obwohl ihre irdischen Hüllen hier begraben sind, mit dem Geiste je. ner vereint ist, welche mit ihnen die. selben Gedanken hatten und die glei. chen Ziele verfolgten. Es , ist unser Privilegium und heilige Pflicht. Uns an Tagen, wie den heutigen erneut mit den Ziekn vertraut niachcn, für welche dieselben kämpften." An uns, die wir am Gebrauch der ge. rechten Beratung und des Uebercin kommcns gewöhnt sind, ist es gcle gen, dafür Sorge zu tragen, daß derartige Kriege niemals wieder vor. kommen. Jene Nation, welche sich voin gemeinsamen Übereinkommen lossagt, würde die Menschheit betrü gen." Die uns von diesen Män ncrn hinterlassene Erbschaft, obwohl es wohl die meisten derselben nicht erfaßten, bot uns die Ideale, welche wir in der jetzt bestehenden Völker liga vereinigten. Die Völkerliga bil. der die Garantie dafür, daß diese Männer nicht nutzlos ihr Vlut der. gössen haben. Ich sehe die Zeit kommen, wenn jeder Mann, der ge. genwärtig gegen die vereinigte Dienstleistung für die Menschheit un. ter der Völkcrliga ankämpft, sich die. ser . Tatsache ebenso schämen wird. als wenn er heute die Union der Staaten bedauern würde." Hie und da wird auch jekt noch der Versuch gemacht, den alten Gedanken der Selbstsucht, nationaler Vorteile und geheimer Abmachungen, welche die Wurzeln des Krieges waren, einzu führen. Jeder Mann, der derarti. gen Versuchen seine Unterstützung leiht, befürwortet eine Wiederholung der großen Opfer, welche diese Män ner brachten." Das ' Volk der Welt ist erwacht und jetzt im Sat tel. Geheime Uebereinkünfte von Diplomaten können weder jetzt noch in der Zukunft die Geschicke der Vöb ker beeinflussen." Romagne, 31. Mai. Tausende von amerikanischeil Soldaten unter, brachen hier gestern ihre Heimreise, um den gefallenen Kameraden die Ehrciibezeugung zu erweisen. Die Hauptfcier fand im Argonne Fried, Hof, der größte amerikanischen Be crdigungsstätte Frankreichs, in der Nahe von Romagne unter pcrsonli cher Leitung des amerikanischen Obcrkommandicrcnden, General Per. shiilg, statt. Aehnliche Gedächtnis, feiern fanden mich in . Thiaucourt, wo 4000 Amerikaner begraben lie gen, sowie in allen anderen Orten Frankreichs statt, wo immer ein Amerikaner zur letzten Ruhe bestat tet wurde. Streik in Italic ' Rom. 31. Mai.' Infolge des Streikes in Vielle. 83 Meilen von Turin, brachen Unruhen aus; der Streik wurde aus Sympathie mit den streikenden Wollarbcitern ange ordnet. In Groccinosso griffen die Streiker eine Kompagnie Soldaten an. Die , Straßen wurden mit Baumstämmen versperrt, um dem Militär den Weg zu verlegen. Die Streike? haben die' Telegraphendräh. te zerschnitten.. Gen. Rivera ist mit Truppen im Anzug. ' Das Lynchnnwksen soll untersucht werden.. New Fork, 3l. Blai. Eine na tionale Kampagne soll gemacht wer. den. uni eine kongressionclle Unter suchung des Lynchunwes?ns zu ver anlassen. Diese Kampagne wurde hervorgerufen durch den Mobnitfrd eines weißen Mannes, Jan Lynch. Lamar, Mo., so berichtet die Ratio nal Association for tne Advancement of the colored People. Es wurde erklärt, daß in d:n Ver. Staaten in diesem Jahre bereits 2l Personen gclnnch.t lnurden. 5 davon wurden j zu Tode verbrannt. iörosze Trauer um die ertrunkenen Uinöer 2k Ctadtbrljörden scharf kritisiert, aber keine Untersuchung ein geleitet. 1 Aufrichtige Trauer giebt sich in allen Kreisen der Bürger über das Ertrinken der vier Kinder Donners, tag nachinittag im Rivervicm Park kund, die sich mit einer scharfen Kritik der . Stadtbehördcn mischt, daß überhaupt solche Unfälle in den städtischen Parks vorkommen kön nen. Troli dieser Kritik ist jedoch keine weitere .amtliche Untersuchung eingeleitet worden, um die Verant wortlichkeit für das große Unglück festzustellen. Soviel ist sicher, wären die Lun.ienmoto.ren im Park in gutein Zustand gewesen, eines der vier Kinder hätte nach menschlicher Berechnung sicher gerettet werden können. Auch die Tatsache, daß die Kinder die Boote überhaupt bekommen und überfüllen konnten, daß gar keine Aufficht an dem tiefen See vorhan den war, verdient die schärfste Ver urteilung. Wie die Sachen liegen, hat Ma;,or Smith die Verantwor. tiinj auf den Kommissär Falconcr abgewälzt und diescch auf den Kon zcssionär James P. ,Connelly, welcher di Boote zn vermieten hat und, kontraktlich für jeden Schaden ver antwortlich ist. Cottnelly sagt, daß die Mädchen, welches das erste, Boot gemietet hatten, zuerst nur 4 In fassen im Boot hatte, daß sie an die andere Seit- des Seeufcrs ruderten und do.'t mehr. Mädchen aufnahmen. 'Das Boot, in welchem die Kna ben waren, war nach Aussagen der Knabe.l masseruntüchtig und leck. Die Lebensrcttungsapparate wa. ren im Park deshalb nicht an der Hand, weil der Schwimmplatz noch nicht eröffnet ist.. Wäre dieser bereits offen gewesen, so wären Lebensret ter. sowie die Lungenmotoren zuge. gen gewesen. Wenn aber diese Boote an 5iinder vermietet werden, so ist es ebenso dringend nötig, diese Schutzvorkehrungen zu haben, die in diewm Fall? fehlten Wie die Sache liegt, sind die ar men Kinder die Opfer deS allgemei nen Leichtsinns geworden, der sich in dieser Hinsicht m der oncntlichcn Verwaltung Breit macht und selbst verständlich sind auch die Veran stalter des Picnics von aller Schuld nicht frnzusprechen. Auch sie hätten sich zuerst davon überzerigen müs sen, - daß Schutz im Notfalle vor Handen war, bevor sie die Kinder auk den See hätten fahren lassen. Dieser Ansicht scheint der County Anwalt Shotwell zu sein, der er. klärt, daß er unter den- Umständen die Zweckmäßigkeit einer Coroners Unters lchii.ig. nicht einsieht. Man weiß nicht ge:au, aus wen man die Schuld abwälzen kann. Die große Teilnahme, die sich in allen Kreisen der Bevölkepung über das sch,"'rc Unglück zeigt, geht auch daraus hervor, daß die Särge der verunglü.ten Kleinen tatsächlich un ter Blumen begraben sind. Das erste Opfer, der kleine Eddie Schneide'', wurde heute morgen von der katholischen St. Josephskirche aus beerdigt. Der Kleine, Sohn von Herrn und Fran Ernst Schneider, 2717 sildl- 23. Straße, ging erst vor kurzem am 11. Mai, zur ersten hl. Komniimion und wurde iii seinem Kommuilionnrzug in's Grab gelegt. Seine Tch,llkameraden , wohnten dem Trauergottcsdienst bei. der von Rev. Vat"r Simon geleitet wurde. Die V'rdigung fand auf dem deut schen.' katholischen Kirchhof in Süd Omaha statt. Der kleine Sarg war förmuch iii Blumen eingehüllt. Der Verstorbene wird außer voii seinen Eltern v.n 10 Geschwister be trauert. Zwei seiner Brüder, kamen erst vor einigen Wochen aus dein Kriege zurück. Die andern drei Opfer des Uu glucks werden Sonntag nachmittag beerdiat. Die Beerdigung der 14 Jahre alten Aimie Gravich wird morgen nachinittag vom .vcim ihrer Mitter. Frau John Christman 5133 südl. 23. Straße, und dann voN dw St- Peter und PaulSkirchc aus auf dem St. Mary's Kirchhof stattfinden. , ! Die 13 Jahre aue Joyanna ,,riy wird morgen nachmittag 2 Uhr vom Heim ihrer Großmutter, Frau Mary Cusack, 2312 O Str., aus und dann v.in der St. Agnes Kirche ans dem St4 Agnes Kirchhof bestattet werden. Die 11 Jahre alte Thercse Tufly wird roraen nachmittag um 4 Uhr vom sseim ihrer Mutter, 4622 südl. 22. Straße, und um 4 Ubr von der St. Agiles Kirche aus auf dem St. AgneS Kirchhof beerdigt werden. Die Kinder, welche mit knapper Ttot aerett.'t wurden, und unter deu,! Schrgck n'Lt unerheblich litten gehen Uene Revolution in Mexiko ausgebrochen Carrarza lies; amerikanische War nu.lg bänglich Villa's Tötig. seit unbeachtet. Washington. 31- Mai. Eine neue Regierung und Revolution ist in unserer NachbarRcPilblik in Bil. dung begriffen. General Felipe An geles wurde zum provisorischen Präsidenten ausgerufen, während Villa, der berüchtigte Banditcnchef, als 5iriegsininistcr fungiert.. Die Vereinigten Staaten Re gicrung niachte der Carranza Re. gierung bereits im letzten Herbst verschiedentlich Mitteilung von der wachsenden Tätigkeit Villa's und warnt? dieselbe, daß' dieser Waffen und Miinition, sowie auch Geldmit tel aufhäufe, um wahrscheinlich eine neue Revolution ins Leben zu ru fen. D'e wohlmeinende Warnung Ivurde jedoch imbcachtct gelassen, mit dem Resultats daß sich die Carrailza Regierung jetzt großen Schwierig keiten und Gefahren gegenüber ge stellt ß'cbt. Tie Entwicklung 'der Dinge in Mexiko werden hier genaucstens ver folgt. Präsident Carranza wurde aufgefordert. Vorkehrungen für den Schutz des Lebens und das Eigentum von. Amerikanern zu treffen. Flugzeug NC-4 in plymouth angelangt Milsite gestern infolge . eine? Ma fchinndefekt?s in Ferroll, Spa nicn, übernachten. Washington, 31. Mai. Heute um 2.27 morgens (Washington Zeit) stieg hir cinaetroffencn Nachrichten zufolg? das Seeflugzeug NC4 von FerroÜ, Spanien, aus ans, um iiach Plymo'.ith. England, zu flie gen. Kommandeur Neäd war ge stcrn nach fner Abfahrt von Lissa bon durch Maschinendefekte gezwun gen, zuerst am Mondago Fluß zu landen, wo die nötigen Reparaturen vorgenommen wurden. Nach Ein treffen der Flut setzte das Flugzeug seine Fahrt fort, um nach Zurück legung vn etwa 230 Meilen aber, nials ni landen- Die Landung er folgte in der Nähe der spanischen Stadt Ferroll, wo Kommandeur H?ad mit ftiner Besatzung , über nachtet:. London. 31. Mai. Hier eilige lrosfenen adiodcpcschen zufolge, be findet sich . daZ amerikanische Flug zeug NC1 auf dem Wege nach Ply. moiith. Dasselbe hat zur Zeit be reits Br.'st, Frankreich, passiert und arbeit t ausgezeichnet. Pari,i, 3!. Mai. Einer Depesche aus,Bret, d'.m großen amerikani schen Hasen in Frankreich, zufolge, vafsicrt; das amerikaiiische Seeflug zeug diese Stadt um 11 Uhr mor gens. London, 3l. Mai. (FunlVnbe. richt.) Das NC-4 ist wohlbehalten in Plyinoiith eingelangt. Amerika nischen Fliegern fällt die Ehre zu, 'als Erste erfolgreich den Ozean in einem Flugzeug gekreuzt zu haben. Tie tatsächlich' zurückgelegte Flug strecke beträgt nahezu 4,000 Meilen. Tie durchschnittliche Fluggeschwindig seit betrug zwischen 70 und 80 Meilen , Plv:outh.,31. Mai Hier langte um 2.2'.! nachnlittags das amerika nische Seeflugzeug NC1 ein. (Dies ist zweifellos englische Sommerzeit, oder ö'2 ' morgens Washington Zeit.) , - Flirgeriinglück. . Tan Tiego,, Calif.. 31. Mai. In der Nähe von Poinona, nordöit lich von hier gelegen, ereignete sich gestern ein folgenschwerer Fliegerun fall, wobei Leutnant Wisdoin, ails San Francisco das Leben verlor. während sein Begleiter, Leutnant Kellcy on Roniona. lebcnsgcfährlr. che Verletzungen erlitt. Tie beiden Flieger waren mit ' ihrer Maschine auf dem Rockwell Feld aufgestiegen. um einen Probeflug zu unterneh men, als das Flngzmg plötzlich Feu. er fing und abstürzte. langsam ihrer Wiederherstellung ent gegen. Ter.Truck der öffentlichen Mei nun wird iitzt wohl die Stadtbe- Horde zu Schritten veranlassen, daß sich so'ch? Fälle - nicht wiederholen können. Auch die VcranUalter von Ki,!dcrVirme5 in den Parks, wo sich Seen befinden, sollten in sircng ster Weis? gihalten werden, sür die Sicherheit der Kleinen zu Morgen. ES bezahlt sich, in den Klas. sifizierten Anzeigen" der Tribüne zu annoncieren. licdcttsbcrtrllg M D wird derselbe nicht angenommen, dann werden die Okkup,tionstruppen 50 Meilen weit in Deutschland hineinmarschieren Unabh. Sozialisten planen Scheiöemanns Sturz Zürich, 31. Mai. Mitglieder des deutschen Kabinetts konferierten gestern mit. Vertretern der Bundes staaten und besprachen die Friedens bcdingungen. So lautet eine hier heute aus Berlin eingetroffen' Te pesche. Basel, 31. Mai. Eine Main, zcr Tepcsche an die Nationalzeitung berichtet, daß, sollten die Deutschen sich weigern, die Friedensbedingun. gen zu unterzeichnen, das französische Oberkommando Befehl erhalten ha be, die Truppen 50 Meilen in öst licher Richtung vorrücken zu lassen. Iii der Depesche heißt es ferner, daß britische Truppen das Ruhrtal besetzen werden. Es heißt, daß 600 Techniker und Ingenieure bereits in Köln eingetroffen find, um den Ein marsch vorzubereiten. Koblenz, 31. Mai. General Fayolle, der Gruppen-Kommandeur von zwei sranzösifchen Vesatzungs armeen, ist hier zu einer eiligen Konferenz mit Generalleutnant Lig gett eingetroffen. Die Konferenz betrifft dringende Pläne der AI liierten für den Fall, daß die Teut schen nicht unterschreiben wollen. Tie Tätigkeit unter den Truppen .im Raum des Koblenzer Brückenkopfs ist in den letzten Tagen lebhafter ge. worden als je zuvor. Die amerika nischen Krieger rüsten sich zum Ein greifen, und einige von ihnen Ka ren, daß sie wahrscheinlich in nach ster Zeit eiümedcr in der Richtung auf das Brandenburger Tor in Ver. lin oder in der Richtung auf die Freiheitöstatue im New Jorker Ha. fen losziehen würden. - Unabhängige Sozialisiert wühlen. Berlin, 31. Mai. Die Germa nia berichtet, daß die unabhängigen Sozialisten geplant haben, an dem Tage, an welchem sich die gcgenwär. tige Regierung für die Annahme oder Ablehnung des Friedensvertra ges entschließt, einen allgemeinen Streik zu inszenieren, in der Absicht, den Kanzler Scheidemann unter al len Umstanden zu stürzen. Wollen Wilhelm wieder ljabcil. Berlin. 31. Mau Tie Union der Alldeutschen beabsichtigt, im Reichstag eine Resolution zu unter, breiten, in welcher au den ehcniali. gen deutschen Kchscr die Einladung ergehen soll, nach Deutschland zu rückzukehre. Aus dem Haag wird gemeldet, daß der Ez Kaisec bis zur Zeit der Unterzeichnung dcs Friedens den Staub Hollands von seinen Füßen geschüttelt haben wird. Es ist in dessen noch Geheimnis, wie und wann der Ex-Herrscher Holland zu verlassen gedenkt. So viel aber weiß man, daß er sich nach Teutsch land begeben wird, um dort seinen Wohnsitz aufzuschlagen. - Vorbereitun gen sind zu diesem Zweck bereits ge troffen worden. ' Immer noch von Gottes Gnaden". Berlin, 31. Mai. Die Zeitung Vorwärts schrieb, wer immer ge. glaubt hat, daß das frühere deutsche Kaisertum vollständig verschwunden ist begehe einen Irrtum. Eitel Frie drick. der zweite Sohn des früheren deutschen Kaisers, unterzeichnete ein Annahmeschreiben, in dem er zum Ehrcnritter des Johanniter-Ordens ernannt worden war: Wir, Wilhelm Eitel Friedrich Christian Karl, von Gottes Gnaden Prinz von Preußen, und Meister von Brandenburg. Zur Losttennuua des Rhcinlaudes. Berlin, 31. Mai. Tie Regie, rung hat eine Erklärung abgegeben, in welcher es heißt, daß diejenigen, welche eine Lostrcnnung des Rhein landes von Teutschland planen, um eine unabhängige Republik zu grün den, sich des Hochverrats schuldig machen, worauf lebenslängliche Zuchtbaussirafc steht. Im preußi schen Abgeordnetenhaus wurde diese Angelegenheit eingehend besprochen und die Herren Kastcrt, Kuckhosf und Frohberger. von . welchen es heißt. pah sie wegen des Zustandekommens einer Rheinischen Republik mit dem Befehlshaber der französischen Trup cutschen bemtm pen in Mainz. Gen. Mangin, unter handelt haben, wurden aber stark an gegriffen. Frohberger ist Redakteur der Kölnischen Volkszeittmg. Tie so zialdemokratische Rheinische Zeitung darf acht Tage lang nicht erscheinen, weil sie die Nachricht gebracht hat te, daß Frohberger und General Mangin eine Konferenz wegen Er richtung der Republik gehabt hatten. oldatcngräbcr in Berlin geschmückt. Berlin, 31. Mai. Berliner Kor. respondcntcil schmückten gestern die ans dem Hascnhaide Friedhof befind lichcn Gräber zweier amerikanischen Soldaten. Es waren dieses diesem gen von David Callon, Vroolyn, N. N., und Adolph Schultz, Somers. Montana. Beide waren ihren Wun den erlegen. . ' Hindeiiburg geht nach der Schweiz. London. 31. Mai. - Einer hier eingctrosfcnen , drahtlosen Depesche zufolge wird sich Feldmarschall Hm denburg in Bälde nach der Schweiz begeben, um dort der Ruhe zu pjlc. gcir. , Einwanderung soll suspendiert werden Washington, 31. Mai. Es steht jetzt außer Zweifel, daß die geplan, te zeitweilige Suspendierung der Einwanderilng nach diesem Lande, so wie die Landesverweisung lästiger Ausländer, im Kongreß hcstig be. kämpft werden wird. Bei einer Vor sammlung ,des sich mit der Einwan. derung. befassenden HäuskonuteeZ r. klarte Repräsentant Johnson von Washington, daß er gemeinschaftlich mit' einer Majorität der Kongreß- leule einen Gesetzentwurf aussunr beiten beabsichtigt, welcher sich dem Verbot der Einwanderung bev faßt. Tie Repräsentanten,, Sabath : und Siegel von New Aork machtet hierauf bekannt, daß sie ein - derar tiges Gesetz mit allen ihnen zur Ver" füguiig ' stehenden Mitteln bekämv fen werden. Der gegenwärtige Ge setzvorschlag bezüglich der Einwände rung verfügt: Keine Einwanderung während der nächsten zwei Jahren Ausländer, welche ihre Bürgerschafts erkläning' rückgängig machten. Um nicht zum Militärdienst im Kriegs gegen Deutschland herangezogen zu werden, sollen des Landes verwiesen und deportiert werden. Alle Aus länder der Vereinigten Staaten sol len gezwungen werden, sich in ge wissen Zeitabschnitten bei den Behör ihm zu melden, um sie zur Erlernung der Landessprache in Wort und Schrift' anzuhalten und sie so bald wie möglich zu ' amerikanischen Bür gern zu machen. Repräsentant John, son erklärt, daß bei Wiederaufnahme des Passagier-Ozeanverkehrs Millio , ncn von Menschen aus Deutschland. Rußland Oesterreich, Ungarn und anderen europäischen Landern nach Amerika strömen werden, um der schweren Besteuerung im, eigenen Lande zu entgehen. Werden daher . nicht, rechtzcittg .entsprechende Vor,, kchrungen getroffen, dann stehen die Vereinigten Staaten in Gefahr, durch übermäßig große Einwanderung übervölkert zu werden. Erringen den Dank der Uriegsmiitter Indianapolis. Ind.. 31. Mai. Tie Vereinigung der amerikanisch? Kriegsmuttcr sandte gestern an Prä sident Wilson eine Depesche, in wcl cher dieselbe dem französischen Volke für die den verstorbenen Amerikanern bewiesene ' Ehrung am Gedächtnis tag ihren Tank ousspricht. . Wetterbericht Für Omaha ' und Umgebung : Regenschauer heute abend und lüh . le? Sonntag. Für Ncbraska: Regenschauer i:r,d kühler heute abend im südlichen und westlichen Teil. Vielleicht Schauer und kühler im äußersten östlichen Teil. '