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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 30, 1919)
rt i i 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 tttt-M 1 1 Verheiratet I Bon B. H UHU I M IHf t 1 1 1 1 1 1 I II I 1 1 (9. Fortsetzung.) Hebet Mensck, mit klarem Blick konnte sehen, daß sie halb verhungert war; ober mit welcher Entrüstung würde sie diese Thatsache bestritten ha ben! Lieber wöre sie gestorben. als dah sie dZe Wahrheit zugegeben hätte. So lange Laurence nur wenigstens einmal täglich feine Fleischmahlzeit und das Baby seine Milch hatte, war sie zufne den und .behalf sich", daS Wort ist so wundervoll elastisch, behalf sich beinahe ohne Speise und Trank. Und während Laurence sie jetzt so stumm betrachtete, sagte er sich innerlich, wie schwer er sich versündigt hatte, als er Madeline durch das - Band der Ehe an sich fesselte. Wie sollte er sich nicht nur vor feinem eigenen Gewissen, fern dern auch vor ihrem Bater veraniwor ten, wenn er ihm die Tochter fast in Lumpen, abgezehrt vor Hunger, ohne einen Pfennig Geld und, zu ollem Ueberfluß, belastet mit einem sterben den Gatten und einem ewig schreienden Kinde zuführte? x Wieviel besser und vernünftiger wäre eZ gewesen, feine thörichte Liebe schon im Keime zu ersticken und in MadelineZ Schicksal nicht einzugreifen!' Warum hatte er nach jener unglücklichen Nacht, a?z sie den Eisenbahnzug verpaßten, nicht lieber an Frau Wolferkon telegra phirt? WaS würde ihr Vater zu alle , dem sagen? Würde er sie nicht von ihm nehmen? Made!ink hatte oft geäußert, daß ihr Vater, soweit sie ihn nach seinen Brie fen zu beurtheilen vermochte, ein Mann war, d äußern Prunk, Luxus und eine glänzende Geselligkeit liebte. k?r hatte immer gewünscht, sie möge tanzen, singen, gut Klavier spielen und fertig französisch sprechen lernen, hatte ober die Dinge, die Laurence für eine , Höhe weibliche Ausbildung unerläßlich hielt, zum Beispiel Literatur, Kenntniß der englischen Klassiker und so weiter nie mit einem Worte erwähnt. Auch hatte er der Tochter stets eingeschärft, wohl die Bekanntschaft und gute Beziehun? gen zu jungen Mädchen gleichen oder höheren Standes zu pflegen, sich aber nie in untergeordnete Schulfreund schaften einzulassen, die anzuerkennen er nicht in der Lage sein würde. Ma deline war aus, ein Verbältniß einge. gangen, das schlimmer war als ine .untergeordnete Schulfreundschaft", die immerbin abustreisen war, wie ein au ter Handschuh; sie war auf Lebenszeit an emen armen Mann geseyelt, w,tn Karriere die eines invaliden zu sein schien, hatte einen Stein am Halse für's aanze Leben. Flir seine Herstellung hegte ei nur schwache Öffnung. mt Beryanmn' laaen u ungünstig, und da er sie nichl ändern konnte, hatte er sich in Gcduft ergeben. Hatte er guten Wein zu. Stärkung und dann und wann eme Leckclbissen zur Anregung seines Sippe tits gehabt, anstatt der kleinen Happen zähen, schlecht gebratenen Fleisches und des Portweines für einen Schilling die Flasche, hätte sich ihm die Möglichkeit geboten, frische, belebende Luft zu ath men, ja dann! Aber er wußte ja, daß allkS dieS so unerreichbar für ihn war, wie die Sterne! .Was soll ich nun thun, Laurence?' fragteMadeline. die sein langes Schwn gen nicht begriff. .Was denkst ,iu von der Sache?" - .Daß du dem Rose folgen und so, fort, noch heute, reisen mußt", gab er endlich zur Antwort. .Noch heute! Wo denkst du hin, lie ber Laurence?" rief sie. sich auf einen Strohstuhl zu ihm setzend und ihn er staunt ansehend. .Woher sollten wir dazu das Geld nehmen?- Schau'.' fuhr sie fort, zog eine schäbige kleine Börse aus der Tasche und schüttete den In- halt tn ihre Hand. .Schau, zwei Schillinge und sieben Pn, das ,ft unser ganzes Bermögen." .Dennoch, mag's gehen. wie'S will, du mußt reifen. Maddie. Es kann zu diel davon abhängen. Ein Retourbil let dritter Klasse.... .Ein Netourbillet dritter Klasse fo f!tt noch immer zweiundzwanzig Schil linge, also zwanzig mehr, als ich bt sitze", unterbrach sie ihn. Außer dem", fügte sie an sich herunterblickend hinzu, .tonnte ich in diesem Kleide doch wohl nicht reisen. Oder meinst du? .Nein, das kannst du nicht", gab er zur Antwort, während eine flüchtige Nöthe in seine fahlen Wangen stieg, .wir müsse etwas an deine Kleider wenden. Ehe wir dos aber - können, müssen wir natürlich eine -Einnahme haben. Und da meine ich. obgleich ich mich von diese Tmcn nie zu tren tun gedachte, fo können sie doch wohl keinem besseren Zwecke dienen, ich meine also" hier trocknete er sich die keuch Stirn, wir opfern das Miniaiurbild meiner Mutier und die Medaillen neu t' Vaters. Ich meine die in ttrana icn ae?aftfe Miniatur; die Rückseite is von Gold, und ich Koffe, wir bekommen ren:s5:enS Zwei P'und dafür Xa Buchen befindet sich in dem rothen Jfc deretuk. dZS in meinem Pu;ie Iml. in fceai Pulte lag auch ein Gtc sauber C: schrietkner Mznuskrixte. die ab litx. wie er fiatie erzsyren mun ttinl;il irsten.) Nimm das Etu Vth, n3ble. und aus bte Äievaille, ZU: die man dir ja w:h! ewige Schi - 'p : u,t iZ'.iü. ittttf - t - - - t oder ledig? M. Crokcr. 1 1 H I I t 1 "' i..fciii D, Laurence". rief sie. plötzlich ne. ben ihm niederknieend, nein, laß unS erst überlegen, ob es wirklich fein muß! Ich thue es zu ungern, denn 'ch weig, Roman 23 ' . wie viel du auf diese Sachen haltst. EZ ind die einzigen Faminenreliquien, die du hast. Nein. nein. $ geht nicht. (5ö muk gehen" sagte der Kranke mit bei ihm jetzt ungewöhnlicher Be. stimmtheit. .Hier öffnet "' endlich ein Ausweg für dich, meine arm Ma deline. Eine innere Stimme sagt mir. daß dein Vater lebt und ' als reicher Mann heimgekehrt ist. Du bist sein ein ziges Kind und seine Erbin, und so 0 ? .. . - . ' . -n Wirst du es oenn, wenn icg rrii vu bin. wieder gut haben, wirst wieder ge. hegt und gepflegt werden. Ja. gelieb. es Herz, dies Enve t vocq vas vcne ür dick,, ck habe, als ich dich heira- thete. schlecht an dir gehandelt, das seh? ch jetzt nur zu klar uno veuiiicq ein. Ohne vermögende Freunde, ohne ein genügendes Einkommen war ich nicht berechtigt, dich zu heiratben? ober ich hatte keine Ahnung, daß es je so weit mit uns kommen lonme. vsiauDt niu ai. Maddie. und verzein mir!" bat er mit Thränen der Schwäche und Reue n den tief emgeiunlenen Augen. -Laurence!" unterbrach sie chn sie bend und versuchte, ibm den Mund rn:t hrer Hand zu verfchneken. .Ich hätte in jener Schneenacht zu ftune beimachen, hatte dich nach dem Wolfertonschen Hause bringen, unsrer Freundin tclearapyiren over mia, an den Geistlichen des Kirchspiels wenden. genug eher alles andre thun Zollen, als das, was ich that, und was schließlich dazu führte." fügte er hinzu, indem er mit der Hand einen Kreis beschrieb und die Augen durch das ärmliche niedrige Gemach schweifen ließ, daß du in diese elende La aeriethe't. Jcy not e nur. daß es nicht mehr lange dauert", schloß er mit sinkender (Stimme. .O.Laurence!" rief sie beinahe schrei. end und faßte seinen Arm. warum aast du mir so schreckliche Dinge gerade jetzt, wo sich uns ein kleiner, Hoffnungs- chimmer zeigt. Wie rannn vu nur o so arau am leine wir t vom mit deinen Worten nicht andeuten wol len. daß du jetzt von mir gehen willst. ietit. nackdem wir so vieles miteinander durchgemacht haben, und uns endlich, enducb eine Hoffnung aus vtiere $tt winkt!" Hier erstickten Thränen ihre Stimme; denn leider vermochte ste Zich oer gepe: mcn Ueberzeugung, die sie mit Todes angst erfüllte, nicht zu erwehren, daß in dem, was er da sagte, etwas Wahres ei. Wie bleich, hager und elend er dussah! Kein Mensch, der ihm noch vor Jahresfrist begegnet, hätte ihn jetzt mit dem glattgefchorenen Kopfe, den hervorstehenden Backenknochen und hoy- len Augen wder erkannt, und mit herzbrechender Klarheit drängte sich der junge Frau die Erkenntniß auf, daß man es hier nicht mehr mit der akuten Krankheit, oder den Nachwehen des starken Fiebers, sondern mit dem grau- amen, unbarmherzigen, gterigen Wolfe, Mangel genannt, zu thun habe. Lau rence starb aus Mangel an dem zu sei ner Genesung Nothwendigen, und seine arme ??rau war nicht im Stande, tym dies Nothwendige zu verschaffen! So Kate sie denn ihr müdes Haupt auf sei nen Arm und weinte und schluchzte, als ob daS Herz chr brechen sollte. Dieser leidenschaftliche Schmerzen s- ausbruch erfüllte Laurence mit Cchre cken; denn Madeline weinte selten. Sie hatte stch ihm fast immer sann, liebe voll, heiter, zuweilen, auch in den schlimmsten Zelten, sogar vergnügt ge zeigt. Jetzt trat eine Reaktion ein, und sie weinte, wie er noch me einen Men schen hatte weinen sehen. .Nicht so.Maddie. nicht so!' flüsterte er, mit matter and tyr aar nret chend. Du wirst ohne mich besser daran sein, obwohl du das jetzt nicht glaubst. Du bist jung, kaum neunzehn Jahre alt. eS können dir noch viele schöne, glückliche Tage vorbehalten sein, und wenn dein Vater heimgekehrt ist, kann ich in Frieden sterben. Die größte Sorge, die ich je gekannt habe, wird mir dann von der Seele genommen sein. Tu glaubst nicht, Geliebte, wel che QuÄen ich erduldet habe, wenn ich die langen, smstern Nachtstungen dalag jede Biertelitunde schlagen horte - und darüber nachdachte, was aus dir wer den sollte? Nun hat die Vorsehung diese Frage beantwortet. Dein Vater wird dir und dem Kinde eine Heimath bieten. Aber sei ruhig. Maddie, se ruhig, ich halte es nicht aus, dich s weinen zu sehen, schone mich und sieh nun hast du den Kleinen geweckt! fuh er fort, als sich in dem anstoßenden Zimmer eine schrille, ärgerliche kleine Stimme hören ließ und ihm die weitere Nub abschnitt. Er hoffte, das mütterliche Gefühl, wenn einmal erwacht, würde Mädels nenS Aufregung, die er nicht zu be schwichiigkn vermochte, bkfänstigen Der Anblick seines jungen Weibes, d.z da so völlig gebrochen an seiner Seite lag. dls sich ihm sonst immer so muthig gezeigt hatte, und an dem er jetzt, unter dem Brennfpiegkl tiefsten Se?ler,schmer zes. g?nz iikue Zug und Eigenfchiüen entdeckte, brochte ihn um olle ?Zciffu?!Z. Madeline trocknete sich schnell die Au- MöldrückZeHr Schlugen, nahm Tägliche brs chreiendes Kind aus der Wiege und reichte ihm die MittagSflasche. die sei nen Hunger stillte und beruhigend auf ein Gemüth wirkte. Tann kehrte sie mit dem Kinde auf dem Arme zu dem Kranken zurück. ' ', Mit einem verhaltenen Schluchze noch immer halberstickter Stimme be gann sie vonNeuem: .Nicht wahr.wenn ein Lustwechkel möglich wäre, wenn du nahrhaftere, gut bereitete Kost. Fruchte, Wein und die kleinen Delikatessen haben könntest, die Kranke brauchen, so wllr- best du dich erholen? Ich weiß, du wurdest dann wieder gesund! Ber prich mir, Laurence, daß du wenig- 'tenö versuchen willst, wieder gesund zu werden! Versprich mir, um meinet und deinet, wie um des Kindes willen, daß du wenigstens den Wunsch, zu ge ncsen. aufrecht erhalten willst." ,TaS will ich jedenfalls versprechen. Maddie. aber du weißt, nicht alle Wün- che gehen m Erfüllung . gab er mit rubem Lachein zur Antwort. .Aber wir wissen auch, daß es im Sprichwort heißt: Solang die Augen ffen. soll man vertrauen und honen! Ich halte an der Hoffnung fest, thu du S auch: und nun muk ich ausge hen; achte du inzwischen- auf Baby", fuhr sie geschäftig fort, wahrend sie die Wiege mit dem Kleinen zu dem Vater herantrug, und Laurence Ziemlich hilf- los und unsicher auf feinen Sprößling blickte, der ihn mit weit offenen Augen und den Daumen im Munde anstarrte. Madeline kleidete sich eiligst an. nahm einen Schlüssel, össnete ein Pult mit Messingbeschlagen und fand nach einigem Suchen das Lederetui mit dem Bilde. .Ist's dies hier?" fragte sie. es in die Höhe haltend. Laurence nickte bejahend. .Vielleicht siehst du es gern nockmal an", sagte sie. indem sie ihm das Käst- chen in die Hand gab. Er öffnete es, und Madeline blickte mit ihm auf die kleine, ovale Miniature, die ein junges Mädchen mit dunkeln, geistsprühenden Augen nud dunklem Haar darstellte. .Du bist ihr so ahnltch, sagte sie. und als sie bemerkte, mit welcher In nigkeit sein Blick auf dem Bildchen haf tcte, setzte sie hinzu: Du hast deine Mutter wohl sehr lieb gehabt?" .Ja, aber nicht lieber als dich, Mad- die." gab er zur Antwort und schloß das Kästchen mit einem energischen Drucke. .Was die Ehrenzeichen meines Vaters betrifft sagte er. diese in die Höhe haltend und zweifelnd deirach- end aber eimgeSchillinge wtio der Verkauf immerhin bringen; und sie dienen einem guten Zwecke. Da nimm jte, Maddie, geh und bleibe nicht auzu lange aus." D:e letzte Bemerkung, war unnotyig. War sie denn schon jemals lange ausge. blieben?. Aber die Zeit verging m den beiden ärmlichen Dachstuben, die daS Heim des jungen Paares bildeten, im- wer sehr langsam, wenn sie Nicht da war. Achte Kapitel. .Hoffentlich ist Baby nicht erwacht, während ich fort war", sagte Madeline ängstlich, alä sie nach . erlauf einer reichlichen Stunde, beladen mit einem siorbe und einem Packet, heimkehrte. Nein, ich sehe, er schläft noch sanft und süß", setzte sie erleichtert ausaih mend hinzu, indem sie sich ihrer Last entledigte. Und nun. um mit dem An- anqe anzufangen, und dir alles genau zu berichten, lieber Laurence." fuhr sie ork, wahrend sie eine Flasche aus dein Korbe nahm, hier ist etwas guter Portwein. Ich habe die Flasche sehr behutsam getragen, um sie nicht zu schütteln. Du mußt gleich em Glas trinken damit fingen wir an. O. Maddie, was für eineVerfchwen dung! Wenn du...." ' .Still, still! öore nur erst," unter- brach sie ihn und brachte, während sie fprach, einige Weintrauben, sechs frische Eier und in Packet Biskuits aus ihrem schier unerschöpflich schei- nenden Korbe hervor. Alle diele err lickkeiten legte sie voi ihn auf den,Tisch. .Du wirst also nicht reizend fragte Laurence im Tone höchster Mchbil Ilg""Z- , .. . .Ja freilich werde ich re, en . enr gegnete sie vergnügt, öffnete das Packet und entnahm ihm eines ihrer versetzten Kleider, das sie sorgfältig zurecht schüttelte und als einen alten lieben Bekannten mit zärtlichen Blicken be trachtete. .Ich reise heute Abend, wenn ich dich und das Kind zur Nutze ge bracht und gut versorgt habe. Morgen früh wird tzie Nichte der Wirthin nach euch sehen und Abends bin ich wieder hier." - .Du Host also ein gutes Stuck Geld für das Bildchen und die Medaillen be- kommen? Ein gutes Stück Geld?" gab sie entrüstet zurück. Sie drehten das Bildchen zehnmal um und um, lachten darüber sagten: so waö kauft kein Mensch auch wußte man nicht, ob das Gold und die Granaten echt waren, und schließlich bekam ich achtzehnSchil linge, womit es, wie sie behaupteten. schon weit über den Werth hinaus be zahlt sei. Tann bekam ich noch zehn Schillinge für die Medaillen. Meoal len seien Apothekerwaaren für denHan del, meinten sie." (FortseKung folgt.) Architektenrache. WaS Haien Sie mir da für einen, Plan ge- bracht , Xai ist ja eine Raubritter bürg!" Architett: .Sie haben ja doch einen stilvollen Plan fr ein Sommer 1ril&ej&.te fe&kn jSß'itTX,' Omaha Tribüne, Lie crflc Uollc. Ekizze üou Lothar Bricgcr. Tie kleine Schauspielerin hat zum ersten Male eine grojze Rolle bekom men. Seit sie aus der Thcaterschule hierher an das Stadttheatcr gekom men war, war e noch nicht geglückt, einmal die öjjenlliche Aufmertjamkeit zu erregen. Zuerst hat sie nur Ge sellschaft" gespielt, der Tirektok mein te, sie müsse fich zunächst auf der Bühne bewegen lernen. Und dann jene zweiten Rollen, in denen der Schauspieler eigentlich nur alö der dunkle Hintergrund fungiert, von dem sich der Vertreter der ersten Rolle doppelt hell abhebt. Aber heu te ist es endlich so weit. Die Vertre terin der ersten Rolle ist plötzlich er krankt, und die kleine Schauspielerin ist rasch entschlossen, für sie cinzu springen. Und nun sibt sie in ihrem möblier. ten Stübchen-mit heißem Kopf über dem Manuskript, und je weiter sie liest, desto wirrer wird cs im Kops. Denn sie soll eine moderne Salon- hslnie hnclen. eine teuer nur auf dem Papier zu sindenden großen Sirenen, die Männerherzen kmcken wie Stroh. Halme und das mit einer Gemüts' ruhe, mit der sie eine Limonade trin ke. ' 1: Für die Sirene aber fehlt der :lel , .. rr niil Kmau cieierui aue uuuucuuiut Vorbildung, Sie ist aus armem Hau- e. der Vater war ein kleiner eani- tcr, sünf jüngere Geschwister sielen ihr bei einer tranken Mutter schon in rüher Jugend zu xat. uno spa er auf der Theaterschule mit dem Dränge,' nur recht schneit zerrig zu werden und sich selbst zu ernähren. Gott, die paar harmlosen Poussaden mit ähnlich begüterten Kollegen zäh. en ia aar nicht! Und o lennr zte ge nau wie die Mehrzahl des Publikums die großen Sirnen auch nur auf den Brettern und im Roman. Sie lieft eifrig: Elvira (oroße Si renen yaoen immer eriiu,i,c, mit großer, Handbewegüng: Nein, err Gras, lch werde meine ieve nur dem Manne schenken, der mir beweist, daß er mich mehr liebt als mich ein anderer zu lieben vermag! mit einem blitzenden iseitenrum) Beweisen Sie mir das, Herr Gras! Tie klein? Schau pielerm iam sim vor ihrem Toilettenspiegel nieder und probiert blitzenden Seitenblick. Aber es will und will nicht gehen. Mit 150 Mark Moimtsgage hat man den blitzenden Seitenblick noch nicht heraus. Er fallt viet, viet zu vescher. den us. mehr Flirt als Dämonie. Tie kleine Schauspielerin möchte wei nen. Sie weiß, gerade von diesem Blick hängt ihr Erfolg an dem Abend ab. es muß so sein, daß die Männer heimlich sagen die kleine Kanaille I und da die grauen genau lo zu Hause blitzenden Seitenblick üben wie iebt sie. Wütend wirst ie das a nuskript beiseite und greift zu den chminksmten, um, durch ichwarze Striche unter den Augen der Tamo nie nachzuhelfen. ' Es klopft an der Ture. Tie W,r tin tritt ein. Traunen iteht ein mn ger Mann und möchte das Fräulein sprechen. Wie er aussieht? Na, ein bischen einfach. Ja, eine Niiitenkarle hat er abgegeben. Die kleine Schau fvielerin liest: Hugo Meyer. So kann schließlich jeder heißen. Der- Herr möchte eintreten. - Ein schmaler mnger Men ch lchievl jich. einen schwarzen weichen üuzijut in den Haiiden, schüchtern ins Zim mer. xte ranne ll.au, pLlin ijui r r:.i .i jich erhoben. Tis beiden muslern zich ein bischen enttauscht. Hugo Meyer hat sich ein ünstlerinnenheim etwas großartiger gedacht, mit schweren Teovicken und Diwans voller Kis sen. Und die kleine Schauspielerin bat immerhin Weltkenntnis genug um auf den ersten Blick zu sehen: so etwa Buchhandlungsgehilfe im prüfn Safire. Aber sie Zaat liebens würdig: Wollen Sie nicht Platz nehmen? Und als das geschehen ist: .Womit kann ich Johnen dienen?" ..Ja. da kommt es heraus. . Hugo Meyer schwärmt für die dramatische Ülinst. Er ist wirklich Buchhändler, und er verwendet seine Spargroschen zu dramatischen Genüssen im Stadt theater. Tie kleine Schauspielerin ist ihm wiederholt ausgefallen. Er hat einen Blick für so etwas, eigentlich ist er ja ein verschämter Dichter. Bei der Gestaltung ihrer letzten Rolle aber ist ihm die Art irritierend gewesen, wie sie sagte: .Greisen Sie zu, meine Herrschaften" und da wollte er einmal selbst fragen und habe sich ein Herz gefaßt. Tie Schauspielerin ist ein wenig mißtrauisch. Es ist sehr schmeichelhaft, aber wie kamen gerade Sie auf mich?vch spiele doch hier leider so kleine Äol len!" Ach, das sieht' man als alter Dheaterbcsucher! Wir sind ja hier in der Provinz in der Beziehung nicht gerade vcnvöhnt, und ein alter Tbeaterbcsucker findet da schnell die selbständige Begabunsi in dtt kleinen olle heraus! Weini'Sie mir nur ge. k,4', hinten ntiits rßn Zeit VA (ii.t-li 'vwiv ii. ..II, w " . Qeit rniti Bndil VSIZ firassistl;!! 4ü ?T ""3, 3hl "'XS -- i. --" Dinge zu unterhalten! Ich wurde da viel lernen." Und et federt ihr einige ihrer klei nen Rollen in einer Art und Weise, der sie entnehmen muß, daß er ihr Spiel wirklich mit Ausmerksdmkeit verfolgt habe. Das rinnt ihr wie die süßeste Schmeichelei durch die Aioern. die es im Grund auch ist. Im tief sie ihres Ehrgeize aufgeregt, wirst sie dem Besucher einen schnellen Blick zu. Und ist über die Wirkung er staunt. Hugo Meyer errötet tief, stockt und sieht scheu von ihr weg. Warum eigentlich? denkt sie. Eine Ahnung keimt in ihr auf. es könnte der Blick gewesen sein-. Sie beschließt, ihn bei der nächsten Gelegenheit wieder zu probieren. ' Gerade, Is jich das, Versuchsobjekt in einem langen wis siisckattlicken Sabe verhaspelt, emp. fängt eZ wiederum wie einen Dolch den merkwürdigen Seitenblick zuge schleudert. Und wieder bleibt die Wirkung nicht aus. Hugo Meyer stockt, errötet tief, sieht weg. Von jeljl ab ist die kleine Schau spielerin aus der Höhe der Situation. Hugo Meyer ist Publikum sür sie, ganz einfach nur Publikum. Sie lacht, tänzelt, fingt, spielt, ohne daß er eö weiß, die ganze große Sirenen rulls mit ilim durch. Sie ist gluck lich, vollkommen glücklich, denn sie ist über die große 5tlippe weg und weiß nun bestimmt, daß sie vorwärts kam men wird. Sie wird sich sür alle Proben 'an Hugo Meyer yauen. Und als er ihr sich verao,cyieoeno o,e Hand lüßt, verspricht sie iym gerne und tief dantbar das eyle enoez vous. - ' "' Hugo Meyer ist auf der Treppe, oa hört er von oben emen heuen, yoyen. jauchzenden Triller. Lächelnd bleibt erMen: . ick ibr trotz meiner Schüch ternheit gefallen habe? Sie hat mich so eigentumlich angefeyeni Die kleine Schauspielerin sitzt oben trällernd vor ihrem Toilettenspiegel. Sie probiert ihren Zukunftsblick, sie probiert ihn immer wieder, sie kann an ihm aar nicht an eyen. Sie denkt nicht einmai an vugv Meyer. " , Zergangene Tage. Bon Julie Horn. Wie ich heute meinen Schreibtisch ordne, kommt nur ein altes Bucy aus meiner Kindheit in die ano, das einen schwarzledernen Einband hat. auf dem in schöngeschwungenen. ao denen Buchztaven Poe ne-Aivum sieht, und um die Schrift sind lauter rote, kleine Röschen. Mein Papierkorb ist voll von zer ristenen Briefen und wertlos gewor denen Dingen, die ich eil ayren aufgehoben hatte, und oben draus ixerfe ich .nun das Buch, ohne es noch einmal anzu eyen, weil, mi in oer Erinnerung lebe, daß lauter alberne Berie und geichmactioze iioer oarrn und. ' Da kommt meine netne ocyier MS .".immer uno icn oellu,i,i.ug den Korb zu leeren und ihn mir wie der zu brmzcn. Aber lie bleibt lange aus, und wie ich sie nun rufe, tritt sie mit dem Buche in der Hand aus dem Kinderummer heraus. ..Mama." sagt sie. soll denn die ses schöne Buch mit den Gedichten und den schönen Bildern auch weg aemorien werden! Welches schöne Buch?" frage ich. und DläfchSi überkommt mich em seltsames Gefühl. Ich sehe mich auf einer großen Wieie iifccn mitten im Gras unter e,inem alten Nußbaum. Einige mei ner Kameradinnen saßen um mich herum und ein paar standen hinter mir und sahen über mich gebeugt in mein Album, das ich aus dem Schoße hielt, und hörten mir zu, wie ich ih nen die Verse vorlas. Sie gingen und holten jich Bilder, die sie zwi schen den Blattern ihrer Schulbücher siegen hatten, meist Engelsköpfe unö Blumenkörbe in bunten Farben, und wir klebten sie in das Buch, waren aufgeregt und redeten durcheinander, und jede wollte mir in das Album schreiben. , Und nun fühle ich auf einmal, wie glücklich und stolz ich damals war, wie schön ich die Bilder' und Gedichte gefunden gerade so, wie jetzt meine kleine Tochter. Langsam nehme ich nun dem Kinde das Buch aus der Hand und schlage die erste Seite auf. Ehre Vater und Mutter, auf daß Tir's wohl ergehe!" steht mit fester Handschrift oben auf dem Blatt. In der Mitte ist ein Bild. Ein Kreuz mit roten Rosen umwunden, und darunter steht: Zum Andenken an Deine Mutter." Es war an einem Herbstmorgen, dickitcr Nebel lag noch in den Gassen, und in den Stuben brannten noch Lichter hinter keucht angelaufenen Fenstern, als mir meine Mutter diese Worte in das Buch schrieb. IS, aß am Tisch und srüh'tückte, und als ich einen Auaenblick ausbuctte, lad ich. wie meine Mutter die Hand vor die Ansen leate. aus denen in großen Tropfen daS Wasser lief. Tamals verstand ich nicht, warum sie weinte. mkt aber wußte ich. daß eZ wegen nmnt'i Bruders war. der ihr viel bittercZ Weh abgetan haktö, und dem es ii der fremde schlecht ging. Lanülam Us&z ich d?n tzi Slzt: um ittid mit blauer Tinte steht da ein langer Verö vom Blümlcin der Zufriedenheit," das mir 'am' Wege blühen möge, gewidmet von Deiner Dich liebenden Freundin Rosa Ja ger." Ich brauche lange,. biS ich mir diese Freundin inS Gedächtnis zurück rufen kann. Endlich aber fällt mir ein, daß sie ein schwarzhaariges' Mädchen war, mit bleichem Gestckst und großen, scksivarzen Augen. Sie hatte viele Geschwister und cmmal war ihr ein sechs Wochen alted, Schwesterchen gestorben. Da hatte mir das Mädchen gesagt, daß das Kind einen ganz blauen Korper habe, und heimlich hatten wir uns i das Zimmer geschlichen, wo das Kind tag. US yane ein uwi:, Tterbehemdchen' an . und neben ihm auf dem Bette, wo cs antgcoayri aa. waren itark riechende Ätumen- ftniv Aorkicktia oben wir dem Kindchen das Hemd hoch und neu rtima beiaben wir uns den toten 5iörper des KindeS. Auf einmal abet hörten wir im Nebenzimmer azrilie und schnell waren wir unter daS Bett geflüchtet, wo ich eine unsagbare Analt auLaeitandcn hatte, spater hatten wir uns dann wieoer icnc davongeschlichen, aber das tote Kind und seinen bläulichen Körper hatten wir uns noch cinigema: yeimnaz un gesehen. ' , -Lerne beten, gegormen uo beiten!" steht ans einer der nächsten ?mn. von meinem streuen" Zel ter Emil. Ob er selbst manchmal ge betet hat, das weiß ich nicht, gehorcht und gearbeitet hat er nie. Er hat mir diese Widmung auch wohl nur geschenkt, weil ihm nichts besseres eingefallen war. Dann kommt ein Gedicht von ner mim cnna uno ireu nevenoi. Freundin Luise Müller." Tas preist die Sanftmut. Elternliebe, doch das höchste Kleinod fei: Jrommigkeit und Herzensgute, Ach, diese ..Freundin" war ein so heimtückisches und verlogenes , Ge schöpf, das später große Betrügereien gemacht Und sich dann umgebrach hat. Es war an einem ag im unr als die mir diesen Reim widmete. Wir ainaen zu,ammcn die and strastc entlang, die an meinem elter lichen Haus vorbeiführte, und die Tonne war schon hinter den Bergen verschwunden. Ich hatte ein leichtes, bellblaues Wa chkleidchen an. das oen Hals frei ließ, und ich sprach gerade tla'MAV UV JT" V davon, wie ich mich vor Mäusen und Schlangen surchte, als das Mädchen! sich bückte, etwas aushob und mir oben am Hals in mein Kleidchen steckte. Es fühlte sich kalt an und' ich spürte, wie es sich an meinem war men Körper bewegte. Und wie ich nun ängstlich anfing zu schreien und zu fragen, was das sei, sagte sie mit einem bösen Lächeln: .Eine Kröte." Ich schrie, was ich konnte, zerrte an 'meinen. Kleid und dann vergin gen mir die Sinne und kalter Schweiß trat mir auf die Stirne. Da mochte das Mädchen wohl gese hen haben, was ich angestellt hatte, denn sie riß mir das Kleid auf und langte das Tier wieder heraus. Ali ich mich dann wieder beruhigt hatte, sagte sie, sie wolle mir ein schönes Gedicht in mein Album schreiben, wenn ich nichts von dem eben Erieb ten meiner Mutter sage. So wende ich ein Blatt nach dem andern um und lese, was mit unge lenken Kinderhändchen geschrieben morden ist; und immer mehr breitet sich jene Zeit vor mir aus mit all ih ren Freuden und schmerzen. Ich sehe mich wieder im kurzen Kleidchen mit meinen ' Ge'pietinnen über Wiesen und Felder springen und an heißen Sommertagen unter Bäumen liegen und durch ihr Geäst m den blauen immer yinaui schauen, wo hoch oben die Schwalben zwitschernd hin und her flogen. Auck eines bitterkalten Winters erinnere ick mich, da zu mir eine j& ner Freundinnen ge,agt haue, ich solle einmal den eisernen Brunnen verkosten, wie süß der im Winter sei. Und da ich nicht weiter überlegte und mit meiner Zunge das Eisen berührte, blieb sie wie angesroren daran bänaen. und ich hatte Noch lange nachher starke Schmerzen. Die Freundin aber lachte mich aus und fragte mich, wie der Brunnen ge schmeckt habe. Und viele, die mit mir Kinder ge wesen sind, tauchen vor mir auf aus der Vergangenheit mit fliegenden Haaren und flinken Beinchen. Ach, was mag aus all denen, die mich ewig liebten", geworden sein?!" So sitze , ich noch an meinem Schreibtisch, vor mir das Buch, und dunkel ist es inzwischen im Zimmer geworden. Meine kleine Tochter war gegan gen, ohne daß ich et gemerkt hatte. Leiie kommt iie jetzt zurück und vor sichtig fragt sie, fb ich das Buch megwcrse, und liebkosend schlingt sie ihre kleinen Kinderarme um meinen Hals. Da küsse ich sie auf ihr kleine! Mäulchcn und sage: .Nein elf sagt sie, .weil eö so wunderschön is. V 7va, weil es so wu,?richon ist." erwidere ick. und schaue ihr in das zulriedeg ß&& - öpün e. I n g devot alt Despot. Viele liebsn die Wahrheit - dis sie dn ander'n sagen. Die Schmeichelei ist für viele ein ohnender Brotcnvcrb. D i e Launen der Großen sind oft die Steigbügel der Kleinen. O f t winkt das Glück dem Einen, und der Andere läuft herbei. Hautfriede nennt man's. wem der Mann 'S Maul hält. Hundert erhitzen sich sür die Sache, einer erwärmt sich dafür. Erwirb dir Geld, so viel du brauchst, Weisheit aber, so viel du kannst. Liebe nswürdiae Schwachen finden oft mehr Anklang als großs Vorzüge. Wen Sorgen und Kummer be gleiten, hat stets gute Wegweiser an üreuzwegen. Das Sprichwort Ehrlich währt am längsten" stammt scheinbar von einem Diebe. ' Miß deine Kraft niemals an dem,' was andere tun; die eigne Kra?t soll sich bewähren. A u ch der Erbe, der weint, weil er zu wenig geerbt hat. ist immer noch ein lachender Erbe. Mancher Autor muß in einem anfänglich lauten Beifall später einen stillen Trost finden. Keine Tugend kommt einem jnr Leben zustatten, wie die Bescheiden heit andrer Leute. , Wenn die Grazien die Frauen verlassen, knüpfen sie oft mit den Musen Freundschaft an. Man kann nicht zween Herrn dienen, namentlich nicht, wenn sie wemichen Geschlechtes sind. N i e kommt das Glück allein, sagt ein Dichter. Das ist richtig, immer kommen die Verwandten mit. Das Unglück liebt Gesellschaft; darum kommt es selten allein, fon dern paarweise wie die Ochsen. Hätten die Pferde Verstand, fa wurde manches sich wundern, w 1. jw ,3 i "'si. halb sein Herr zur Kirckze zahrt. E s i st mitunter mehr wert, wenn man nur eine einfache Anerkennung und nicht den ersten Preis erhalt. Das Unangenehme läßt sich 'nicht dadurch abwenden, daß du deinen Zorn darüber an andern ausläßt. ' Sieh nicht auf die viele Ar beit. welche du zu tun hast: blick auf die zurück, welche bereits getan ( ist- ' jl Man hört oft die Wahrheit liegt 11 in des Mitte. Natürlich. Wie !! konnten sonst so viele um sie herum gehen. EZ heißt gibt zwei Farmer, der eine Untraut", der andere Rein seid". Wer von beiden hat die bestc Ernte? ,V i5 Was' man der ganzen Welt zu k liebe nicht vollbringen würde, voll. f bringt man o?t einem Einzigen )' zum Trotz. Wer seine Wünsche nicht beher schen kann, gleicht dem stcuerlosen Schisf, das schon am nächsten Felser! zericheuen wiro. . Ii Ein Erfolg kann auch darauf entstehen, daß man unfähig ist, da auszuführen. WaS man sich vorgc nommen hatte, zu tun. Wer immer bereit ist, Hilfe ai zunehmen, aber nie zu leisten, wir schließlich rn seiner größten Not m rnrttiS -fittSptt hnr ifrni fiilff A litUI . v 1 1 itivh vv . i.y.ii . Viele Menschen sind deshalb uj , glücklich, weil sie sich angewöhnt VI ben, unglücklich zu sein: zu klag' zu nörgeln und zu schelten, wo , keine Ursache dafür vorhanden ist Fabelhafte Schweiuepreisk. E keine Seltenheit mehr, daß'iit t Umgegend von Freiburg 2500 Ma! und mehr sür ein fchlachtreisi Schwein bezahlt werden. Kürzlt kam es sogar vor, daß für ein kl l nes Schwein (Lebendgewicht etr 150 Pfund) 1L00 Mark verla worden sind. Tas Schlochtgew i soll 110 Pfund betragen haben, Ungarns Reformen. Eine Vero nun de.Z Budat?t?r rsnnlutionn' Regierungsrates verrugt die toll: mene Gleichstellung der außereb chen Kinder mit den ehelichen trifft Verfügungen bezüglich nachtraalicksen Eintraauni hei h terS in die Matrikel, wobei hervir hoben wird, daß die Matrikel-Af Ak l , fi'f züge und Gcburts cheine U au& stellen find, daß die nachträgliche traaun deS VatsrS darin nickt Ausdruck kommt. Mann und I welche seit wenigstens einem Jss m!f!3r fffii Tsfitc fmtnoti I HIMIV. .jl. W .VIMIVII, nicht direkte Dlutsverwande oder schwisier sind, ohne Rücksicht auf 5.. Mch '-1r !) ii i h