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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 29, 1919)
w , ,..,..A. i Seite S-Tagliche Omaha Tribüne-DotttterZtag. bett 29. Mai 191O'. A . t r : , , ; Tliuti an Nute- mül Heilkunde Xal Blut., vn D,tlf Sirg. I Der VollöinstinU geht der wissen, fschastlichcii Forschung jchr häufig ; voran. Noch bevor die Medizin da 5ii lam, die wunderbaren Eigeuschas )nn des Blutes in Gesundheit und Krankheit zu eiühüZcn, ahnte das Woll bereits durch die Jalzchunderte ijciic Menge von Ausgaben, die das ' Äut im Leben zu vollenden hat und ;' die Gqcthe in jenem mephistopheli chen Aurus sonnte: ; .Blut ist ein ganz , besonderer Sait." In Zauberformeln und Veschwö ' rüngen spielte xä eine ebenso grobe Atolle, ivio im Opserdienst. Die ul V. tu ? L, turvvller spenden den geheiligten Säst alZ 'öaö Äefte, tvaS sie vom Opsertiere geben konnten und der ; 2'i'enjch-weihte sich selbst Der töott. beit, wenn er etwas von seinem lute hingav. wan opsene jem lElui für die Seinen und für- daö - Vaterland. Kurz, man war über. 5eugt, dafc'to Sitz des Lebens, wenn nicht das Blut selbst sei, so doch in ihm sein eigentliches Heim hatte. Und man ging so weit, die Krank, heilen aus eine schlechte beschaffen. icü des Blutes zurückzuführen. Die ärztliche Welt, selbst in jener .langen ZeUepoche, die der noch so jungen ForschungZperiode voraus, ging, koimte sich dein allgemeinen olkSempsinden nicht entziehen. Lluch die Aerzte des Mitelaiters uns - der Neuzeit bis zum ersten Drittel des vorigen Jahrhunderts glaubten ' die Mehrzahl der Krankheiten aus schlechte Beschaffenheit i des Blutes und der Säfte beziehen zu müssen. , Es emstand die. sogenannte Humo . ralpathologie, d. h. die Kranlheits lehre von schlechten Blute und den schlechten Äörperslüssigkeüen. Heutzutage sieht der Arzt und Na turlorjckzer daö Blut als einen Be standteil des Körpers an, als ein flüssiges Organ, da den übrigen Organen gleichwertig ist, mit ihnen aber in besonders enger Verbindung steht, 'weil eZ sie wie ein Röhren system aufs innigste durchdringt und zu ihnen in äußerst wichtige Bezie. ' jungen tritt. ( Das Blut, der Träger der Lebens. kraft für alle Körpertöile und Kör xerzellen der Beschützer und Vertei. diger des Organismus v Krank. Seiten, ist leider auch selbst der Ge fahr einer Erkrankung ausgesetzt. Und wenn die Blutflüssigkeit trank hafte Beränderungen zeigt, so' muß Ici der Erforschung oiij den Ur 'iprung des Blutes zurückgegrissen werden. Tort im Knochenmark ist der Sitz jeder Blutkrankheit, soweit ' tt sich um die Bestandteile des Blu tcs handelt, also um die roten und die weiszen Blutzcüen, respektive die Blutplättchcn. Uni es vorweg zu nehmen, über die Blutplättchen wcijz man noch zu wenig im' normalen Zustande, um ein Urteil über ihr Verhalten in Krankhörssällen jäl. leil zuonncn. Für unsere Erkennt. isse ist nur die Betrachtung jener leiden Zellsormsn und der Blutslüs. .figkeit, in der sie schwimmen, mög i; l 1 Es ist klar, k&Uic Blutflüssng. Iiit, die überall hinkomint, auch in I ; kranke Organe ,gleichsam Passiv kurcy irgeno ein lraiue surgan vr eim'lukt und verändert wird. So ' wird bei Herzkrankheiten die Blut. slüssiakeit angestaut ur!d dadurch in ihrem Sanerstoffgchalte verändert. i !Del Nierenkrankhuten wird sie was. st-rreicher als in der Norm und ent hält in zu großer Menge Stosse, die durch die Nieren ausgeschieden wer den -sollten. Bei Entzündungen und Eiterungen' treten .die zum Herde r!! Wintfjii WTitfP rtrhnrrfiflti I' 4)lHWlltUytU 'VtttfrVtfr't.v;wii j in , überreicher Zahl auch im Blut. I k'.rome auf. beim Typus verarmt das sciur an weiizen Bivirorperazen, on . 'p . . m..i"..i. r ergiltungcn losen sich zahlreich, rote Blutkörperchen auf. Aber in allen diesen Fällen ist die Alutvw Änderung kein Zeichen für eine selbst sandige Erkrankung des Blutes, -le Ist gesagt der blutblinden Organe,- i Olivenöl als Heilmittel. I Seit einigen Jahrzehnten wird .cns Lcbertranol hauptsächlich von iäjwächlichen Kindern massenhaft ein genommen, obwohl , demselben die Heilwirkung, die man rhm zuschreibt. ,.icht zukommt. ES eignet sich aber c-anz besonders zur Erhaltung der !Zcdernen Fubbekleidung. Dagegen it daSOlivenöl ein ausgezeichnetes Mittel gegen viele Krankheiten ,und insbefoiiders bei s) Verschleimung, l) Kehlkopsentzündung und Heiser seit, c) Magenschwche, d) Magen Geschwüre, e) Fieberhitze und l) Tivh lyeritis. I Bei Lerschleimung der Atmungs chraane und Kehlkopfleiden genügen Ü bis 12 Tropfen auf ein Stückchdn .ludet dreimal täglich. Likl lrizteren alle enipfiehlt sich auch das Einpin cln, oder, wenn die Entzündung mit 'Stt Hand erreichbar izt, Emraben Int dem in Oel getauchten Finger. Magengeschwüre erheischen zur Hei nz schon größere Mengen, und war täglich dreimal 20 Tropfen. Jci 8 überhitze genügt Vor und Nachmittags je eiN'Kasfeelösfel voll.' S'uLatteiclmkte Dienste -leistet da? lodimUtnfll t eiN'Kasfeelössel voll. aznecke mehr cli die Hälfte lreS j 1 1 1 1 1 m i i i m i mm 1 1 m iwwwttttwmtrnww Olivenöl bei TiphthorUis durch Schleimlösung. Auch hisr gmiigt rin NasfcelSffel voll. . Daö Olivenöl ist auch -schivach. und mgbrüstigcn jungen Leuten bcson der? zu . empfehlen. Bei diesen wird es aber nicht Innerlich, sondern au ßerlich angewendet, und zwar im Wege des EinreibeuS der Brust. Lwei bis dreimalige ' Einreibung ivöchcntlich genügt. Derselbe Ge brauch ist Personen anzuraten, die viel oder lange sprechen müssen (Lch rcr, Priester u.s.w.) und iiifolgcdcs scn Brustschmerzen bekommen. Das Olivenöl leistet auch Nervo scn gute Dienste. 1 Bei diesen wird aber nur ab und zu der Rücken mit Oel eingcricben. Aehnlich wie Olivenöl wirrt auch daS Leinöl, welche? aber nicht so gut einzunehmen ist und von vielen wc gen des eigentümlichen Geschmackes nicht vertragen wird. Dieses hat sich zudem bei Brandwunden als vor ücklick sckmcMtillendcS und heil wirkendes Mittel stets bewährt. Beizufügen ist noch, oag das vii' vmöl das beste Mittel ist, um Gal lenstein schmerzlos abzutreiben. - ' Zipperlei nd Gicht. Der' Gcheimrat von Bergmann antwortete jedem Gichtpatienten: Die Gicht ist eine Krankheit solcher Leute, die Rotwein, Austern und Käse gern Haber: und sich nicht ent schließen können, von den dreien zu lassen." Freilich konnte er sich selbst auch nicht entschlickcn. Dr. Karl Ernst Bock mahnte, zur Vermeidung jeglicher Gicht ja recht mäßig zu sein, und dabei war er selbst so wohl beleibt, daß er daheim und draußen stets zwei Stühle zum Sitzen brauch te. Juftus v. Liebig mc-?: .Die Gicht besteht in der Ablagerung harnsaurer' Salze in die Gewebe, namentlich in die Gelenkknorpcl." Aber fragt man, wieso und weZhalb, si antwortete er, wie heute noch alle Aerzte: Ja, lieber Freund,, im wir das wüßten!" Am Ende ist euch hier wieder so ein niedliches Aakterchen" im Spiel. Es scheint aber nicht. Fest steht jeden alls so viel:- Jeder, der an Gicht leidet, lebte zu gut, insbesondere aß er zu viel Fleisch, und ferner: Er hat zu wenig' Beivegungl In der Regel wird dann auch die icht nicht ßc heilt ,der Körpe' hat eben eine Nei guva für Harniäurebildung im Ue Nrjchuß, und diese Neigung ist für die Gicht wie geschälten. Ter nu niker Karl Gebharot mag schon recht haben: Durch Arzneimittel wird ein Gichtkranker nicht geheilt, son dern nur durch eine anders Lebens weise." An sechs Tagen lebe man vegatansch, trinke Wajier mit Frucht saft und mache sich viel Bewegung DaslZleisch braucht man nicht völlig aufzugeben ,:mr m Anfallen ver meide man es. ' , 1 Der Zweck der Nahrung. Der Ernährung fällt die Aufgabe zu, den nienschlichen Körper in sei ,,, stf InirfiiptnisfiJ' in prllrtltPH tnib l'.wi. ymjy.tvii. SS ihnl in der Zeit seines Wachstum? die Stoffe berbeuubnnaen. die er für seinen Ausbau benötigt. Die Stoffe, die schon im Körper ihre Sjerwenduna aekUnden haben, wer den wieder ausgeschieden. Außerdem ist die Nahrung aie jüueue, aus cer der Organismus die Kraft, die ihm dauernd verloren aebt. wieder er sitzt. Jede Arbeit, die der Mensch verrichtet, erfordert ein gewlsies Mag von Kraft, dazu wird auch noch eine Menge Kraft durch die Ausübung der Lebensfunktionen verbraucht. Die stete Zirkulation der Stoffe, ihre Cintükruna in den Körper, ihre Verarbeitung und ihre Ausscheidung bezeichnen wir als Stoffwechsel. Eine Unterernahrung, das heißt eine im npnüacnbe SnfullC von Naliruim. schadet dem Körper, indenl sie ihn zunächst erschlassen läßt und dann allmählich zugrunoe runien rann. Aber auch Ueberernährung, das heißt eine übermäßige Zufuhr von Nah rungsstöfsen, bringt Nachteile mit sich, die von folgenschwerer Bedeu tung sein können, indem sie einzelnen Organen eine' übermäßige Arbeit aufbürdet und sie vorzeitig erschlaf fen läßt. In der Ernährung nmß der richtige Weg, der goldene Mittelweg, sorgfältig ausgesucht und innegehai ten werden. Wie die Schnecke trink'. Die Schnecken nehmen Wasser nicht nur durch den Mund zu sich, sondern auch durch die äußere Schleimhaut, die ihren Körper über zieht ,und zwar häufiger durch die Kaut als durck de Mund. . Ueber diele Wasse.'aufnahnie durch die Haut hat Kunlel Elpertmeme an verschiedenen L?chneaen angeiieur. Eine graue Egelschnecke, die völlig ausgetrocknet und fest geworden war. wurde fecks. Stunden hindurch mit Wasser Ieträuselt, wobei die Vorkehrung getroffen war, daß kein Wasser zum Mund gelangen konnte. Nach einer Viertelstunde zeigten sich die ersten Bewegunzen am voizien rand. nack weiteren swamig Minu ten ökknete lick daö Atemloch, aber erst -nach sechs Stunden begann die chnccks zu kriechen, xun Atiwie cen konnte jcstaestclU werden, dak die cnnecke mehr als die Hälfte tres eigenen GctvichtS an Waste? ourq die Haut aufgenommen hatte. Hine andere Nacktschnccke, die be trauselt wurde, nahm durch die Haut in eine? Stunde 2 Prozent Wasser auf, in zwei Stunden 41 Prozent, und eine Wegschnecke stei gcrte 'ihr Gewicht um 49 Prozent. TaS Wasser sammelt sich in den Hautrunzcln an und wird dann durch die Schleimdrüsen aufgesogen. Durch diese Experimente erklärt sich daS Herumkriechen der Schnei kn. wie man eS besonders an den Wegsch necken beobachten kann, am frühen Morgen. Während sie durch die betauten Gräser und Kräuter kriechen, streifen sie mit dem Rücken die Tautropsen von den Pflanzen ab die nun von den Hautrunzcln aufgefangen und durch die Schleim drüscn aufgesaugt ! werden, so dag der Durst, der bei diesen wasscrhalti gen Tieren sicher groß ist,, gestillt' tvird. Wie wird mau schlank? Zur jetzigen Zeit, da elfciihafte Schlankheit das Ideal der Damm weit ist und die ijeitimgcn von un truglichcn Mitteln zur Erzielung der gewünschten Figur wimmeln, mag es interessant sein, ein Rezept gegen Fettleibigkeit wieder auözu graben, das einst Professor Schwe ninger veröffentlicht hat. Man er sieht daraus,' daß der geniale Leib arzt Biömarcks ein recht humaner Äerr war und jenen, die sich seiner weisen Führung anvertrauen keine allzu großen Entbehrungen und Un annchmlichkciten auferlegt. - Professor Schwcningcrs Rezept lerntet, wie folgt: Reibe dich ganz oder teilweise täg. lich wiederholt kalt oder warm ab, lasse deine dicken Fettniassen kneten, drücken und zwacken, je kräftiger und tiefer, desto besser, und freue dich bei den Schmerzen der ersten Tage auf das Vergnügen der späteren. Jsz oft und jedesmal wenig, denn große Mahlzeiten begünstigen Sie Fcttbildung und den Fettaniatz, Hei ne dagegen den Fettoerörauch und die Entfettung: iß Fleisch und Wurst Ikder Art, soviel' du magst, auch fett, kalt uild warm; iß Austern, Kaviar und Huninieni. du verträgst das, ob auch drin Geldbeutet zeigt dir ein Blick h'inein; ijj Fische gekocht, ge braten, gesalzen, geräuchert, Krebse, Eier, Käse: iß Spinat, Sauerkraut, Eurkeu, Kopssalat, und Obst, letzte res roh und geschmort. Doch meide: Suppen, Kartoffeln, MehIZpeifet, Nudeln, Makkaroni), Reis, Hülsen fruchte, Rüben, sowie Butter und Fette ,wenn sie nicht zur Zuberei tung der Speisen erforderlich find. Trink Wasser und Mineralwasser, .mit" oder ohne". Weiß- und Ap felwein; doch meide: Bier," Not wein, Kffee, Tee, 5!akao, Chokolade:, Milch und Schnaps. Befolgst du diese , Regeln gut, dann wird die Wirkung nicht ausbleiben, das über fchüssige ,faiifc Fett wird schwindeir. Allerdings hängt dir dann die Haut in Falten am Körper, und in Nun zcln im Gesicht, du siehst .elend" aus.,.. aber das macht nichts: äng stige dich nicht! Die Haut kann nur so schnell dem Fettschwund nicht fol gen;- bald aber hättet sie sich über den zilsammcngeschrumpften Stellen und Zügen und herrlich bist du an zufchmien. Bcrsucht's! Gegen Brandwunden ist das einfachste Mittel, daß man rohe Kartoffeln schabt und diese Masse auf die verbrannten Stellen bindet. Diese. Schahmasse verhindert das Bilden von Brandblasen und Hautablösungen : sie zieht die entste hcnde Hitze ein, daß sie dampst und N'uß daher von Zeit zu Zeit durch -neue ersetzt werden, welche wieder kühlend wirkt. Feuchter Lehm tut ungesähr dasselbe. Sehr, wirksam ist Kreosotivasfer, womit man Kom pressen anfeuchtet, die man alle 10 Minuten auflegt. Aus offene oder ticfe Brandwunden legt man Mor genö und Abends ein Pflaster, das gemischt ist zu gleichen Teilen aus frischem Schweinesctt, ungelöschtem Kalk, gestoßenem weißem Zucker, Olivenöl und Franzbranntlvein. Ein Gemisch von Kalkwasser und Leinöl ist ebenfalls zu empfehlen. Auch schon eine Mischung von Schweine sctt, Eelbei und Franzbranntwetn oder statt letzterem reiner Korn lei stet vortreffliche Dienste. Boöhaft. Alte häßliche Jungfer: .Denke dir, der Herr Baumann hat mir einen HeiralS antrag gemacht!" Freundin: .Ja, der ist ein un erschrockener Mensch, der kennt kei ne Furcht!" Stuttgart. Die Re gierung hat dem König einer jähr liche Rente von 200,000 Mark zu gewiesen. Nach feinem Tode er halt die Königin 100.000 M und als Aufenthaltsort das Schloß Be bonhausen. Die herzoglichen Schlösser, welche Staatseigentum sind, wurden aus den 31. März ge kündigt. Wie die .I de a Nazio nale" auS Rom meldet, sollen 30, 000 italienische Arbeiter nach Frank reich geschickt werden, uin in den verwüsteten Gegenden iu arbeiten. . , HMMtW! " 1 I Mn-heirntet Von B. llllllM4MIIIHm tfMWlMIMIIIIIIIIIMIIH' (8. Fortsetzung.) ' Dessenungeachtet war er vollständig glücklich. Er hatte jetzt die Pflicht, an gestrengt zu arbeiten, und that es. Man sing nach und nach an, ihn zu bemerken. Der junge Advokat war von angeneh mer, ansehnlicher Persönlichkeit, befaß in hohem Grade die Gabe der Rede, eine klangvolle Stimme und die so fel tene Eigenschaft, schwankende, unent schieden, Geister durch die Kraft feiner Beredtsamkeit zu überzeugen und zu ge. Minnen. Freilich war er erst achtund zwanzig Jahre alt, also noch ein wah rer Knabe in den Augen älterer Juri sien, zu deren Maubensbekenntniß es gehört, daß ein Advokat erst ansangt, emporzukommen, wenn er den fünfzig sien Geburtstag hinter sich hat. Aber er stand doch mit einem Fuß aus der Leiter, wenn auch noch aus einer der untersten Stufen. Mehr als ein ge wiegter Anwalt war bereits aus ihn aufmerksam geworden. Sein Stern war im Aufsteigen, und seine' Heirath hatte ihm Glück gebracht, obwohl ihn seine ganze Verwandtschaft hatte fallen lassen und er gleichsam aus, der Ge stllschaft ausgeschlossen war. Aber dieser paradiesische Zustand dauerte, wie überall aus Erden, nicht ewig. 'Der Engel, der die beiden mit feurigem Schwerte aus ihrem Eden in die kalte, kahle, öde Alltagswelt mit ii ren steinigen Pfaden hinaustrieb, war ein typhöses Fieber. Der ihrer Berheirathung folgende heiße Sommer hatte auf die allgemei nen Gefundheitsverhältnisse Londons keinen wohlthätigen Einfluß ausze übt, und der feuchte September brachte den Typhus, der sich, unter vielen an dern, auch den jungen, angestrengt ar beitenden Juristen zum Opfer auscrkor, ihn mit beinahe tödtlichen Krallen packte, auf das" Siechbett warf und ihn dort monatelang festhielt. Und die schwere Krankheit hatte so manches andre Uebel im Gefolge. Mit den Finanzen war es, wie überall, wo der Brotverdiener fehlt, bald schlecht bestellt. Doktor und Apothekerrech nungen häuften sich ebenso wie die von Bäcker und Fleischer. Die der' Haus Wirthin kam dazu, und die ganze Last lag jetzt auf den jungen Schultern Ma delinks. Sie wusste, um eine landlä'u fige Redensart zu brauchen, bald nicht mehr, wo aus noch ein. Sie hatte kein Geld, keine Freunde oder Verwandte, und auch ihr Gatte besaß nichts mehr. Sein kleines Vermögen war für feine. Erziehung und seine Kstudien ausge braucht worden. ,id was seine näheren Verwandten anbetraf, so hatten ihn diese, wie schon gesagt, gänzlich fallen lassen. Als sie von feiner Mi Mi rath", wie sie es zu nennen beliebten, mit einerLehrerin ho'rten.hatten sie mit seltener Einmllthigkeit ihn Hände in Unschuld gewaschen, und allen übrigen Freunden war er feitMonaten aus dem Gesicht gekommen. Die armeMadeline befand sich in einer geradezu fchreckli chen Lage; aber ihre Widerstandskraft wuchs mit der Verschlimmerung des Zustandes. Sie war muthig und ener gisch und begnügte sich nicht damit, zu weinen und zu jammern und die Hände in den Schoß zu legen. Ein Schulfreund WynneS. ebenfalls junger Jurist, kam zuweilen, um nach den Beiden zu sehen, und stand ihnen mit gutem Rathe bei, der sich auch aus nahmsweife als nützlich erwies. Er stens übersiedelte das Paar auS den Zimmern im zweiten Gestock des Han sts in die Dachetage, womit ihre Wifr thin sehr zufrieden war, und zweitens verschaffte der Freund Madeline, die eine sehr klare und feste Hand schrieb, hin und wieder Abfchreibearbeiten, die einige Schillinge einbrachten unh we nigstens den drohenden Wolf, dcn'Hun ger, von ihrer Schwelle fern hielten. Auch schickte der junge Kollege Fische, Trauben und andere kleine Delikatessen für denKranken und erwies sich in allen Stücken als ein echter und rechter Freund in der Noth. , Er verschloß sich nicht der Einsicht. baß Wynne, indem er sich ohne die ge ringfte feste Grundlage der Existenz oeryeiralhete, geyanoelt hatte wie ein Thor; aber die Versuchung war auch sehr groß gewesen. Daö mnae Wesen, dessen Schicksal er an daS feine gekettet hatte, war so schön, so unberührt, hatte die schönsten Augen, die man nur sehen konnte, und war so verständig und so elastischen, frischen, muthigen Geistes hier bewahrheitete sich daS alteSprich Ivort: .Zieht die Noth tn'S Haus, fliegt die Liebe zum Fenster hinaus", zum Gluck nicht. Im Gegentheil, d,e Heim fuchung, die sie zusammen ertrugen, hatte di beiden Menschen nur um so fester aneinander gekettet, und das jun ge Paar bot dem Freunde Jessop, der IS großer Zweifler, Spötter und Pes, simist geneigt war, sich über so etwaS zu wundern, ine interessante tuvie, Aber die Noth der Armen war noch nickit bis zum Aeußersten gestiegen; da sollte erst geschehen, als der dritte im Bunde, in Gestalt eine! kleinenSohnes, der die runzligen Faustchen in die Au kn druckte und der Welt, in die er sich versetzt sah. greuliche -Grimassen schnitt, be, ihnen nnzog. Allerdings wurde fein Eintritt in diese Welt such don Niemand deondets .freudig be oder ledig? f M. Crokcr. 7 glüht, als von feiner Mutter; sie aber I t ic .,, fFnlitf0n hnfl iicjj lyri uiui uui vui kommen, in ihren Augen war er sogar ein wunderschöneZ Kind. Seln Baier. der eben anfing, sich ein wen! u erholen, aber kaum noch ein Schatten feines ehemaligen Selbst war, wunderte sich zuweilen im stillen über die erstaunliche Aehnlichkeit, die daZ faltige Gtsichtchen deS jungen Welibür L f.!. il.l-HH fiAiH gkrs mir irincm riljcnri, uvgizii Äntlik batte. und machte sich über die Zukunft seines Sprößlings und Erben . . . 1 ft d CfY " . t.Ttl- allerlei truve Veoanren. xuit omt man ihn nähren, kleiden und erziehen? ia, wie? gab ihm nur das vosyaste Echo zur Antwort. Die Familie Wynne war legt vauv a w r t-a A f. arm. JJit Ä.aia)enuyr oza yausyeiin tickte im Gewahrsam eines Pfandver leiheri, Madelines einzige kleineBrosche batte denselben Wez genommen, evenjo ihr beste Kleid und ihr bester Hut, de mn zuletzt der schwarze Frack und der Ueberzieher des Kränlen gefolgt waren. Dennoch wurden die kleinen Portionen Fleisch, wovon sich derPatient fast auSs schließlich nährte, unb die ihm Made line noch immer auf irgend eine Weise zu, verschaffen gesüßt hatte, knapper und spärlicher, uns sou:e vie mnze Frau über ihr eigenes Mittagessen Auskunft geben, so mußte sie häufig zu einer geschickt erfundenen Lüge greifen. Nur ihr ungebrochener Muth, die Kraft ihres Willens und ein wenig Brot und Thee hielten sie aufrecht. ' Das einzige Wesen dem es doktrest lich mna. war das Baby, welches ein prachtvolles Kleidchen und dazu passen. des Häubchen. Geschenke seines Pathen Jessop. trug, die dieser glattrasirte zunge Mann mit den durchormgenden Augen tief erröthend in eigener Person gekauft und dann dem Kleinen oder vielmehr feinerMutter voll Stolz über reicht hatte. Allerdings waren auch diese Prachtstücke in Madelines Gedan, ken schon manchmal zu dem Pfandlei her drüben an der Ecke gewandert; aber es war doch noch immer, das heißt bis jetzt, bei dem Gedanken geblieben. ' So lagen die Dinge, als eines Abends Freund Jessop die Treppe herauf gepol tert kam. Er hielt, eine Zeituffg in der Hand und entfaltete das Blatt, nachdem er seinen Hut abgenommen und sich in feinen Stuhl geworfen hatte, in großer Eile. Wie lautete doch Ihr Familien name. Frau Wvnne. ehe Sie sich wr heiratheten?" fragte er noch ziemlich athemlos. ,. Mein Name?" wiederholte sie bei nahe mechanisch, denn, sie war eben be müht, das Baby einzuschläfern, um einige Abschreibereien zu vollenden, mein Name war West, Madeline West." .Richtig, ich hatte mich also nicht ge irrt!" rief der junge Mann, sich trium phirend räuspernd.und die 'Zeitung noch weiter auseinander schlagend. Hö ren Sie also, was hier steht: Made line West. Sollten diese Zeilen Made line Sidings West zu Gesicht kommen, so wird sie hierdurch dringend gebeten, sich mit Frau H. (H.-Haus) schleunig in Verbindung zu fetzen, um eine gute Nachricht in Empfang zir nehmen!"" Was sagst du dazu'?" fragte Jessop. sich zu dem' Freunde wendmd, der, in einem juristischen Buche blätternd, ne ben dem Kamine faß, worin eine Hand voll ausgeglühter Kohlen lag. Sieht das nicht aus wie eine Erbschaft oder dergleichen?" Das wäre ein zu großes Glück, als daß man daran glauben könnte. Was meinst du, Madeline?" sagte Laurence mit matter Stimme. ' Madeline drehte sich nach den beiden Männern um; eine leichte Nöthe stieg aus ihren eingefallenen kummerbleichen Wangen empor, und ihre Augen blitzten hell auf, als sie erwiderie: Nun es kann ja nichts schaden, auf diese Auf forderung zu antworten; irgend etwas muß sie doch zu bedeuten haben." Natürlich hat sie was zu bedeuten!" rief Jessop lebhaft. Bitte, vertrauen Sie mir das Kind einen Augenblick an und schreiben Sie schnell eine Zeile. Ich werde Ihren Brief sofort zur Post bringen." Madeline that, wie er ihr geheißen, nahm eine Feder und schrieb an Frau Harper, während die beiden Männer ihr schweigend zusahen. .Geehrte Frau'. ' Ich lese soeben Ihre Aufforderung in der heutigen Nummer der Times. Meine Adresse lautet: Solserinoplatz Nr. 2 Weftminster, London. Ihre er gebene M.W." Madeline war so gewohnt, nur die Anfangsbuchstaben ihres Namens zu unterzeichnen, und schwankte im Mo ment diel zu sehr zwischen Furcht und Hoffnung, war auch viel zu aufgeregt durch daS Geschrei des Kindes, als daß sie hätt daran denken sollen, hier ihren vollen Namen hinzuschreiben, und diese kleine Nachlässigkeit, dieses an sich so unbedeutende Versehen, sollte für ihre Zukunft von der größten Bedeutung werden. " . ' ltventeS Kapiie!.!' Am Tage, nach dem MadelineS Irief zur Post gegeben war, wurde ein an Fräulein West adressiiteS Telegramm am Solserineplotz Nr. 2 obg'gkben. Die Wirthin selbst stieg - keuchend mit , st , 1 . v 1..V n dem ounlen Jeuet in ocr 4unw ... Dachetage hinauf. .... .Ich wollte es eben wieder fortschl' cken, besann mich aber, daß ich eS Ihnen, bnrh iiir st iaen wollte. Frau vvw -'- " vu Wtznne", sagte sie. nach Lust schnap- pend und Madeime mir sor,a)envn? Augen betrachtend. , '- .Ich danke Ihnen, eS ist für mich", versetzte die Empfängerin, indem sie die qvfc.frf,, hfifti aulrik und sie mit den Augen überflog. Sie wurde dabei dun lclroth im Gesicht. Das Telegramm lautete: .Kommen ,ie ' womogu, nnck k,u!e. Nachricht von Ihrem Ba ter. harper, Streambridge." .Ader die Depesche, vie sie ausge rnnA hnUri. ist an ein Fräulein West tlMV " , . , ' richtet!" rief die Wirthin mißtrauisch. . ' - . !. . . ri.c. 1 m: v Ui5ie 0U 10) 00,3 Dr.iici;cn um yAHt Wf nickt acdackt! Mein öaus ist ein anständiges Haus, ist immer ein anständiges Haus gewe,en. wie yane icy da auf den Gedanken Kommen fol lcn ?" Sie brauchen sich gar keine Gedan ken zu machen, liebe Frau Kane. und niAf k! mindeste Uriacke. sich zu beun ruhigen? denn alles ist in bester Ord nung. Ich bin Frau 'ynne. war aoei ?r!ik,r fträuf.in West, und-die Absen deiin des Telegramms wußte nur noch r L l ! X b...:...! f'mu nttf.v nicql, Du B 10) tytuuiin , f,rnrh H SVckekiN Nlit QN scheinender Ruh. obwohl ihr Herz in wilden schlagen uopsie. So unverschämt diese Perföv auch war. so konnte und durfte es die,)unge Frau doch zu keinem Bruch mit' ihr kommen lassen; denn daS ' SauS ge währte ihnen in ihrem Elend wknig stens ein Obdach. Wohin hätten MoZ wenden sollen, wenn man sie hier nW länger behielt? Die Famili, hing gänz lich von dem guten Willen der Frau ab. der sie seit Monateft die Miethe schulde ten. und die ihnen in letzter Zeit bereits allerlei anzuhören gegeben und von gewissenlosem Volk" gesprochen hatte, das daherkam, sich bei rechtlichen Leu ten einmiethete, und dann nicht bezahlen konnte", von Volk, das wohl Geld zu schönen Kleidern, zu Theatei?und an dern Vergnügungen hatte, sich auch Pianos miethete, aber keinen Pfennig für Tage der Noth zurücklegte." Das junge Ehepaar konnte auf solche Beleidigungen nicht in der allein würdi gen Weise antworten, indem es den Staub des Hauses von feinen Schuhen chuttelte und sich ein andres Heim uchte, fondern mußte diese rohen An pielungen. so unerträglich sie auch wa- ren, geduldig hinnehmen. Bewnvers litt Madeline, die solchen Bemerkungen haufigerusgesetzt war, schwer darun ter, noch schwerer fast, als sie unter den Angriffen Selinas gelitten hatte, die sie damals, es mochte jetzt etwa ein Jahr' her fein, so tief verletzten und kränkten. Niemand als sie selbst wußte, wie demüthiglich sie die ungeduldig ihr Geld verlangende Wirthin noch um ein wenig Nachsicht angefleht, mit welcher Ver zagtheit sie gebeten hatte, ihr noch einige ' Kohlen Zlt überlassen, wie verstohlen sie. mit dem Kinde aus dem Arme, die Treppe aus und ab huschte, um ihre ärmlichen kleinen Einkäufe zu besorgen, wie sie aus Furcht, durch ihr Dasein die drohenden Augen der Wirthin zu belei digen, am liebsten in ein Mäuseloch ge schlüpft wäre. Diese drohenden Augen ruhien auch jetzt, während Madeline ihre Erklärung abgab, mit beleidigendem Ausdrucke aus der jungen Frau. ' .Na gut", sagte die Frau mit. einem lauten, spöttischen Schnisf, nachdem Madeline zu Ende war. Da ich das Gegentheil nicht beweisen kann, muß ich ja wohl glauben, was Sie mir da er zählen." Dabei ließ sie noch einmal die Augen durch iias Zimmer schweifen, um sich zu vergewissern, daß an den kostbaren Möbeln, die es enthielt, auch nichts zer brachen oder sonst beschädigt fei, und als sie nicht den kleinsten Vorwand zu einer Beschwerde fand, verließ sie trotzi gen Schrittes das Gemach und schlug die Thür hinter sich ins Schloß. Madeline zögerte nun keinen Mo ment mehr, fondern eilte mit der gro ßen Neuigkeit zu Ihrem Kranken und reichte ihm die Depesche. ' .Endlich, endlich eine Aussicht!" ries sie hoch aufathmend. Nun wird sich ja alles ändern, ich fühle es. Dies schrecklichen Zeiten konnten ja auch nicht ewig währen! Ich hoffe, mein Vater lebt und ist zurückgekommen. Was denkst du dir, lieber Laurence?" Laurence, der das Telegramm in der abgezehrten, fast durchsichtigen Hand hielt, blickte seine Frau noch einige Se künden schweigend an. Wie berändert sie aussah! Wie schäbig ihrAeußeres. welche vornehme Herabgekommenheit! Ihr schwarzes Kleid war an vielen Stellen gestopft und ausgebessert, ihr Gesicht bleich und elend, ihr Augeinge funken, ihr Blick unruhig, angstvoll, beinahe verzweifelt! (Fortsetzung folgt.) VuMristische In derBuchhandlung. Dienstmädchen (verschämt): Ich möchte einen Liebesbriessteller für ... Feldartilleiie!" Kafernhofblllthe. Ein jähriger Lehmann. waö sind Sie?" .Ich fertige optische Jnsttun?nte!" .Also Optimist" Hübsch gesagt. Junge. Frau: .Nehmen Sie den Braten jetzt vom oft'enen Feuer weg. damit er sich rubia KrteistWickeln kann.' RELIABLE DETECTIVE BUREAU 511 KoismaU Miaun J'uUMim, 15. nd fanifti en., Cm. 9rbr, ., XntjtutDtm ?ias B)lr 1i't,"i'" k AUrrtdfffli : ,d'iii,tst, - 25 I, . füim'nr , ti- SlafjMcIftiJnn: tfollax 405 M. XlHBIllttl, ""r Nachl.Tclcich: mat S?M Welch? 0cr(nfira Irrrittl 8rl tue ci,,kU? Waconda Cxcinqs. ceiitfcfte Slui!tJTur Anltult.. di arüfilt WaluibFllqurll in ffanlQ, tlt ea arnu J,,lir ollm lut o Heulen: man hätt Bort fdinttlrrt rt liino Don chronischen Krnnkdette bfi !a tjeiti, der Cinneivib. Leder uiio Nlerrn. Mit diesem Otillanien fOtttitfialroaflet, om Jugenddrunne in geschlckle, und Ult.it schalllicher Weis, nmiemendek. dettett es den Walienken N 3!eU(lin, iROenrnotiärnii unb anderen tonttttutioneUtn IHamVtten und Beschwerden in sicherer Weile. Man schreib m iiskimsk. , brabamö & Blngessek WaeI tütluoS Rla Klctfftf ijicrtc Zlnzekgen! VTjvoi.'inj- r niVvvMW'ift- -i -Tif""fc j " - Verlangt Mannlich. verlangt Männlich. ' Schuhmacher verlangt. Gute Ge legenheit, zu kaufen oder zu pach ten Alles Deutsch. Man schreibe an I. H. Book, Westphalia. Ja. 5.30.19 Ein Mann in jedM County als exklusiver Vertreter, um ein voll ständiges Lager von Waren an Konsumenten zu verkanfen: Pro ben, Kataloge u. Instruktionen frer. 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