Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 28, 1919, Page 3, Image 3

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    Seite J-Wgliche dmaha rwüne -Mittwoch, den 28, A!ai 1010.
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J
&
Demokraten sind
- hoffnungsfreuökg
! Chicago, III., 28. Mai. In
i (einet EröffnungSsPrache an bis Ver
jmnmlung des demokratischen Natio.
, nalkomitce sagte Vorder Homcr S.
1 Cllinminsis einen Sieg der dcmokra
tü'chen Partei im Jahre 1020 vor
i os. Er bezeichnet grosse Errungen
schalten der Partei nntcr Präsident
Jiiilso'n als Garantie ieS zu crwar
trndeil Triumphs der Tcmokraten.
Tic Äeltaeschichtl: wird seiner An
gäbe nach diese Periode als daS gos
': öcnc Zeitalter Amerikas bezeichnen
'i CiiiinningS behauptet, daß die Re
plil'Iikancr langsam unter eine real
h twnäre Kontrolle komnien. Er der.
mies in dieser Beziehung aus die re
f' publ iranischen Organisationen im
?. ttongresz. Indianapolis war die er
tc taot. weiche ia) ecirn Honmee
um die 1020 Konvention bewarb.
wenn Irland eine
Republik werden sollte
Washington. 2. Mai. Sobald
Irland eine Republik Huri), dann
möchte der jlongrehabgeordnete Ma
so,,. rfl., Geld an Hand haben, um
den Unterhalt eines amerikanischen
lrsaiidten in Tublin bestreiten zu
tön neu. Er hat zu diesem Zweck heu.
te eine Bill eingereicht, laut welcher
$ 1 1,000 bewilligt werden sollen.
Uanadas Postbeamte
N wollen streiken
Toronto. nt.. 28 Mai. Die
Canodian Posial EmPloyeeZ uni
en" hat beschlossen, auf der ganzen
Linie zwischen Saiilt, St. Mar?e,
Cut., bis nach der Paeisieküste einen
Streik zu inszenieren. Derselbe soll
nachslen Sonntag beginnen.
Uienland snr Explosion
verantwortlich gemacht
Eedar Napids. Ja., 28. Mau
tic Coroners Jury vermochte nicht
festzustellen, wer die Schuld an der
Erplosion in der Touglas Stärke
kabrik 4rä,t; bekanntlich kamen da
bei wenigstens 48 Männer ums Le
ben und wurde ein Sachschaden bon
drei Millionen Tollars angerichtet.
Tie Geschworenen gaben ein Verdikt
ab: Entstelningsursache der E?
plosion unbekannt." Bisher sind 26
Reichen geborgen worden. Es heißt,
das; Negierungsbeamte die Unter
suchung weiter betreiben werden.
Wilson gratuliert
erfolgreichen Flieger
Paris, 28. Mai. Präsident
Silirni hat heute an Kapitänleut
imiit Siead gelegentlich dessen erfolg,
reichen Ozeanflnges eine in herzlichen
Worten gehaltene Glückmunschdepe.
sehe gerichtet. Elelchzeitig gratulier,
je er auch den Marinesekretär Da
niels und die Vuudesflotte.
Versammlung der
Ohio Synode
Ter Kansas-Nebraska Tistrikt der
lnth. Snnode von Ohio versammelte
sich in diesem Jahre in der Jmanuel
Gemeinde zu Glenbille, Nebr., vom
2t. bis 2l. d. M. An den Vormit
tasten beschäftigte uns die Arbeit:
Tic Zeichen des jüngsten Gerichts."
An den Nachmittageit wurden 0c
ichii ftsverhandlungcn vorgenommen.
An einem der Nachmittage nahmen
iiuS wieder der Gemeinde in die
Uingebung von Glenville und konnte
man sehen, wie erfolgreich die Leute
im Farmen sind. Die Leute sind
meist Oitfriesen. Tie Wahl am
Sonnabend ergab: Präses, P. Kerl.
Lize-Präsed, P. Gahre: Schatzmei
ster, P. Lagefoocrde; Sekretär. P.
Harms. Fortschritt in der Arbeit
war zu verzeichnen.
Ergcbenst,
E. L eh mann.
Will Omaha vrrlaffen.
Dem Vernehmen nach hat Herr
Philipp Weinchl scim: Bäckerei an
der 23. und Lcavetiworth Strasze
verkauft? er gedenkt, sich in New
'lork dauernd niebcrzulassen. Dies
. . - cn . i.
vi für viele eine unanaencyme scaa
richt, denn Herr Wcinehl hat sich hier
einen großen Frcundrbkreis erwor
den, der ihn nur ungern ziehen sieht.
Jakob Bastiatt- kauft Heim.'
Herr Jakob Basticm hat die Brick.
flat an der 20. und Todge Straf;?
'zum Preise von 8000 käuflich tu
werben. Er wird einen Teil der.
selben selbst beziehen, den anderen
vermieten. Wegen des VerkausS sei.
ies Eigentums an der 20. und Far
. nam Strafe steht Herr Bastion nit
?inent mutmas;lichen Käufer in Per
. l'indung.'
i Wir konstatierm cinc rein geogra-
phische Tatsach?, schreibt ein Tausck).
blatt: Von Brest.Litovtk nach Vcr
faillcs üt genau so weit wie von 33er.
iaiilci nach Bfest-LitoSik.
volfchewtften für
Unruhe verantwortlich
New Haben Conn., 28. Mai.
Währet' d des gestrigen Tages und
den sröten Teil der Nacht kam i
hier zu heftigen Unruhen zwischen
entlassenen Soldaten und Studenten
der Aale Universität, welche durch
falsdie Berichte, daß die Studenten
die Nezimentskapelle de3 102. Regl.
ments verhöhnt und auögepfiffen
hätten, hervorgerufen wurden. Eine
von Bürgermeister Fitzgerald dera
staltete Untersuchung der unlicbsa
nfen Angelegenheit erwies, dasz daö
bolschewistische Element für die Wer.
breiwng der Lügennachricht ver
antwortlich zu halten ist. Während
der NuhestSrung wurden verschiedene
junge Leute vom Pöbel angegriffen
und zuiu Teil nicht unerheblich ver
letzt. Auch wurden zahlreiche Sven
fterscheiben im ?)ale Gebäude durch
teinwurfe zertrümmert. Tcr.Ctu
dentenrot veröffentlichte heute 'einen
Bericht, in welchem allen Aal Stu
denten. die in der Arniee dienten,
speziell aber denen des 102. Siegt
minies, die Hochachtung ausgcspro.
ehe wird. Gleichzeitig wird ange
geben, dasz weder die Studenten,
nech die ehemaligen Soldaten für
den Z!vi,chenfall verantwortlich sind.
sridcnt dah derselbe von anderen
?!e-,r,iken gepiant und ins Werk gc
fetzt w:rde.
Deutsche Gemeinde
kaufte Bonds
Südlvkft von Lorton. Nebr., be.
findet sich eine kleine behende deut
sche Gei'.indc, von Herrn , Pastor
Eller bedient- Letzte Woche hatte
Schreiber Dieses d Gelegenheit.
Pastor Eller zu besuchen und unter
seinem gastlichen Dache ein paar
Stunden g!l verweilen. Da haben wir
denn ?rfahren, daß die Gemeind,
83,430 Tollars wert in Bonds, W
S. S.. I. M. C. A Rote Kreuz
und so weiter aufgemacht hat, mch
rere Söhne in die Armee gesandt.
wovon einer in Frankreich den Hel
dentod gestorben; dieser Verstorbene
soll ein kleines Testament mitgenom
inen haben (deutsch), wiederum ein
Zeichen, das? Sprachenkcnntnis doch
dem wahren Patriotismus nicht
schadet, wie gar so oft behaiiptct
worden fein soll. Dieser junge Held
in unserem Schreiben, großgezogen
in dieser deutschen Gemeinde, hat er
nicht nlle8 gegeben sür sein Vater,
land und für unser Vaterland?
Was für gigantische Sumnicu
würden herauskommen, wenn alle
Gemeinden, Vereine und Logen es
in schöner Reihenfolge aufzeichnen
würden, wie Pastor Eller viel
Mühe wird es gekostet haben, aber
es lohnt sich für spätere Zeiten.
Gasmasken nicht, gut
siir die Feuerwehr
,
Heut: um 9 Uhr morgens kam in
dem Gebäude der Jerpe Konimis
sions Company. 1108 Howard Str.,
Feuer zum Ansbruch- Hauptmann
Arank, W. Greenman vom Spritzen
haus No. 1 wurde im Inneren des
Gebäudes vom Rauche übcrmaitnt
und musste ins Freie geschafft wer
den. Sieben andere Feuerwehrleute,
die, mit Masken angetan, rn das
mit Rauch ange.".llte, Gebäude ein
drangen, mubteil wieder umkehren,
da ihnen der Atem benommen wrn
de. Sie bekämpfte das Feuer später
ohne Maske. Zwei Feuerleute erhiel
ten leichte Verletzungen. Tie Eni
stehunsursache des Feuers, das ini
if- aT.... Js, Tl T.'t L
o. 'citiaincri ausoraaz. i unverannr.
Ter angerichtete Schaden wird auf
? 1.000 veranschlagt.
T?e enerzvrhr nt der Ueberzeu
arnfl, das; sich die Gasmasken nicht
bewähren. Eige.-titnilich wie es lau
tot n:ag. bei er vm genommenen
Plve b:e Gasmasken allen
Ansprüchen entsprochen. -
Hntte Pech.
Polizisten durchsuchten am Ticns.
tag, das Erfnschungslokal von
Ralph Karftan. 6321 Railroao
Avcnue, und fanden endlich nach
langem, vergeblichen Suchen in dem
hohlen Dein des Schanktisches eine
gcringZ Quantität Schnaps. Polizei,
richter Fester von der Südseite ver
donnerte den Sünder zu einer Geld
strafe von $100-
Tkmokraten erleide Niederlage
Washington, LL. Mai. Die Tc.
mokraten im Senat versuchten heute,
Senator Penrose seines Amies als
Vorsitzender des FinanzkomitccS zu
entsetzen .und verlangten eine Ab
stiminuna. Dieselbe fiel mit 48 gc
gen 43 Stimmen zugunsten Pcnroscs
aus.
Bei den gegenwärtigen Schweine.
fleischpreisen bleibt beinal nichts
anderes übrig. alZ seine Perlen vor
die Säue zu werfen.
Bedienen Sie sich der Klossi.
fiziertcu Anzeigen der Tribunes. Der
Erfolg ist überraschend die n
Zcste? nur kvinzig.
! 'a9 Amazoncnstrsm'PariS. ,-,
I Schwerlich gibt ti in der weligk
schichtlichen Neuzeit irgend eine an
dere berühmte Stadt, deren Name
schon soviel alS Hauptbezeichnung
oder mmdestenS alS glänzender Ne
bentitel sür sonstige Lieblingsort Hai
herhalten müssen, wie gerade die
Hauptstadt von Frankreich! Stolze
Millionenstädte sind darunter, aber
auch eine ganze 5D!eng kleiner Nester.
und nicht zuletzt in Nord und in
Südamerika. Vielleicht sind manche
Leser gelegentlich sogar auf entlegene
Hinterwalds-Ortt mit diesem streb
samen Beinamen gestoßen.
So spricht man auch schon lange
von dem wichtigen Städtchen Ma
naos mit grobem Stolz als, dem
Paris des Amazonen-StromS'. Da
bei hat Manaos noch immer mit den
UrwaldS-Dschungeln um dieHerrschcift
zu ringen, obwohl es keineswegs eine
jugendliche Stadt ist: und es erscheint
daher nicht ausgeschlossen, daß das
rege, geschäftstüchtige' Städtchen
schließlich doch wieder mit seiner gan
zen Herrlichkeit dem Urwald verfallen
wird. Es liegt eigentlich om Rio
Negro, aber nur wenige Meilen von
der Vereinigung desselben mit dem
Amazonen-Strom, den man auch den
süd!nerikonischen Mississippi benannt
hat. Im Jahre 1660 zuerst besiedelt
(unter dem Namen Barra de Rio
Negro). stieg es 185 schon zur Würde
einer Hauptstadt auf, nämlich der des
Staates Amcizonas,-' aber im übrigen
hat es sehr wenig mit Paris gemein
sam. trotz seiner Modernisierung,
Man könnte es vielleicht an flotter
Lustigkeit mit Paris vergleiche
doch gerade das wirkliche Paris ha!
diese Eigenschaft durch den Weltkrieg
großenteils eingebüßt!
Pantoffel da, Pantoffel dort.
Eiil (jedenfalls ganz Imimrnid'
freier) Gelehrter hat herauZgesuN'
den, daß längeres Stehen in Pantos.
feln der Gesundheit nicht zuträglich
ist! 9!amcUlich der Fusz habe darunter
zu leiden. Er verliere die Elastizi
tät, werde breit und flach, außerdem
finde ein schädlicher Druck auf den
Halswirbel statt.
Ter Mann hat wohl recht.
Noch unangenehmer und auch un
Ztiträglichcr sür die Gesundheit ist
das Stehen unter dem Pantosfel.
Das greift zwar weniger die Fiiße
n, als vielmehr den Sitz der In
telligenz, den Kopf. Obenauf kriegt
er Äeulen, im Gesicht 5rrdtzer unö
an der Gurgel Strangulations
Merkmale. Die Intelligenz geht mei.
stens dabei ganz drauf, und das Ge
müt verliert seine angeborene Harni
losigkeit. Das behaupte ich!
Flinserl, Ehemann.
8 n Motier bei Bnilly
in der Schweiz wurde durch einen
abstürzenden Felsblock das Dach des
Hauses Ciinonet eingeschlagen und
die dreijährige Tochter des Hauses
in ihrem Bett erschlagen. Die Groß
nlutter und eine Schwester des Lp
fers, die im Zimmer schliefen, ent
gingen dem gleichen Schicksal.
Wie aus N o in geme!
der wird, empfing der Papst eine Te
L'gatioii katholischer Geistlicher aus
dein Orient unter der Führung von
Monsignore Papadotulos. Iii ei
ner Rede führte der Papst, aus.
daß cu den Wunsch hege, daß die
öttliche Kongrenation dem avostoli
schen Stuhl stets in Freundschaft
und bliebe verbunden sein möge.
Schließlich erteilte et allen Anwesen
den den apostolischen Segen.
Derfrühere General
direktor der Ungarischen Ban! in
Budapest, CiMon Strauß, einer der
bekanntesten Fiuanzniänner Iln
garnö, hat der neuen Negierung sei
ne Dienste zur Verfügung gestellt
und ist als Buchhalter in einer
Bank anMellt worden, wo er jetzt
unter Aufsicht eines Kommunisten ar
beitet. Strauß hat seine Bankiers.
Karriere sehr klein angefangen und
sich durch Fähigkeiten und unermüd
lichcft. Fleiß bis zur Stellung des
General . Direktors emporgeschwun
gen. Er war einer der Populärsten
Persönlichkeiten in ganz Ungarn,
da er an zahlreichen Wohltätigteitö
Unternehmungm interessiert war und
viel für die Armen tat.
-. Zur Beseitigung der
dringendsten Wohnungsnot hat die
Sieichsregierung in Berlin eine Wer
ordnung erlassen, die die Landesbe
Horden verpflichtet, Bezirkswohn
vngbkommissare zu bestellen für die
Bezirke, in denen besondere Woh
nungSnot herrscht. Die hauptsäch
lichste Befugnis dieses Bezirköwoh
nungökommissars geht dahin, Grund
stücke zu enteignen. Diese Enteig
nung geschieht durch Zustellung eines
formellen Bescheide', dem lediglich
eine Anhörung des Grundeigentü
mcrs und der Gemeinde vorherzu
gehen hat. Dieser Bescheid ist unan
jcehtbar: irgendein Rechtsmittel oder
einen Rechtsweg gibt eS nicht. Nur
die Hohe der Entschädigung, die na
türlich grundsätzlich zu gewähren ist,
kann vom ordentlichen Gericht nach
geprüft und festgesetzt werden. An
Stelle der Enteignung kann auf An
trag des Grundeigentümers die 23
lastung der Grundstücke, die zur Er
richtung von VchclfSbautcn nötig
sind, auch eine Zwangspchtung r
geordnet werden.
m
iii Verheiratet
Won
B,
'mfw
(7. Fortsetzung.)
" Sehr erfreut, daö zu hören", er
widerte er mit einer tiefen, ironischen
Verbeugung: .und da ich Ihnen dem
.nach nichts weiter zu sagen hatte,
Wunsche ich Ihnen einen guten 'cor
gen."
Guten Morgen!" gab Selina mit
einer ebenso tiefen Verbeugung, zu
gleich der Dienerin klingelnd, zurück.
Sie werden unS verbinden, wenn Sie
Frauleln Wests Koffer so bald als
möglich abholen lassen und ihr sagen,
daß Briefe von ihr unerösfnet an sie zu
rückgehen würden
Das war der letzte Schuß, den sie
abfeuerte, und sie hatte das letzte Wort
gehabt. Laurence Wynne verließ da3
Haus, obwohl äußerlich in kühler, ge
faßter Haltung, dennoch tief bestürzt,
rathlos und innerlich kochend vor
Zorn.
Und noch war er nicht weit gegangen,
als ihm Madeline, die es nicht länger
in der Untätigkeit des Wartezimmers
gelitten hatte, mit bekümmertem, unru
higem Gesicht begegnete. Jetzt war der
Moment gekommen, zu handeln, und so
nahm, er seine ganze Energie zusam
men. Alle Unsicherheit schwand uS
seinem Herzen. Sie war einsam und
allein in die weite. weiteWelt hinausge-
stoßen! Es blieb nichts übrig, als ihr
sein eweneS aus als eimath zu bw
ten und so gering diese auch sein
mochte, sie war immerhin besser als gar
keine. Wenn Madeline einwilligte,
sollte sie sein Weib, und wenn auch
sonst nicht ich. so doch reich an Liebe
werden. Vorsicht und Gewissenhaftig
keit hatten, vornehmlich zu ihrem Heil
und Besten, bis zetzt ferne Kippen ver
kieaelt. Jetzt, da sie ohne alle Hilfsmit
tel war und keinen Platz hatte, wohin
sie ihr Haupt legen konnte, jetzt konnte
und wollte er sprechen.
Das erste, was er that. war. daß er
eine Droschke miethete und dem Kutscher
auftrua. Iraulein Wests Gepacl vom
Harperhaus abzuholen und es, nach der
Elsenbabnnatton zu bringen.
- Wieso, was soll das? Waren sie
so böse?" fragte Madeline mit erblei
chenden Wangen. Sie wollen mich
doch nicht etwa fortschicken?" setzte sie
mit bebender Stimme hinzu.
Kommen Sie hier herein, ich will
Ihnen alles erklären und erzählen, was
geschehen ist", entgegnete er, mit ihr in
einen öffentlichen Garten tretend, an
dem sie eben vorüberkamen.
Der Garten sah sehr winterlich auS.
Der Boden war mit Schnee bedeckt, in
einiger Entfernung warfen sich zwei
Knaben mit Schneeballen, ein paar
halbverhungerte Rothschwänzchen flat
terten über den Weg, ein granit
arauer Himmel lagerte über der Land
fchaft. Jedenfalls war es der letzte
Platz auf Gottes weiter Erde. der zu kl,
ntr 5 lebkserllaruna uno zum ma
plak einer Liebesgeschichte geeignet ge
Wesen wäre, und das junge Mädchen
selbst glich einem Bilde des Jammers!
Ach! Wenn doch wenigstens Frau
Wolferton hier wäre, dachte der junge
Mann. Welche zuverlässige, Mundin
würde Madeline an ihr gehabt haben!
Aber leider befand sie sich im Auslande
Madeline war natürlichem Theater
anzuge, und dieser war, mochte er sonst
sein wie er wollte, sehr dünn. Ein
schäbiger kleiner Plüschumhang bedeckte
kaum Nacken und Arme. Darüber trug
sie einen dünnen schwarzen Mantel, den
Kopf bedeckte ein Matrosehütchen, in
den erfrorenen Händen trug sie einen
Fächer, ihr Gesicht war blaß vor Kälte
und Angst. Und keine gütige Fee war
hier, um die winterlich graueLandschaft
in einen Zaubergarten zu verwandeln!
Die Damen waren sehr zornig, ganz
unvernünftig zornig", begann des
junge Mann. Sie wollen Sie nicht
wieder in ihr HauS aufnehmen und
hatten bereits Ihre Sachen gepackt und
zum Abholen bereit gestellt. Aber wenn
sich Ihnen eine Thür verschließt, so
thut sich eine andre auf. Ein Heim
siebt für Sie bereit. Madeline. Kön
nen sie nicht errathen, wer es Ihnen
bietet?"
Madeline blickte Lamence Wynne
in die Augen; aber lhre blassen, dünnen,
sensitiven Lippen blieben fest geschlossen
und sie aab keine Antwort.
Sie wissen, daß es mein Heim ist,
das ich Ihnen zu bieten wage", fuhr er
in eindringlichem Tone fort. Ich
brauche Ihnen nicht zu sogen, daß ich
Sie liebe, wenn ich mir auch bis jetzt
versagt habe, von dieser Liede zu spre
chen. Ich bin arm und 'stehe erst im
Beginn einer Laufbahn, habe meinen
Weg erst noch zu machen; da! Leben,
das vor mir liegt, ist vielleicht ein sehr
schweres, ein Kampf mit der Armuth!
Wollen Sie es thnlen, Madeline wol
len Sie's wagen?"
Das junge Maochen trat einen
Schritt zurück, setzte sich auf eine eiserne
Gartenbank und bedeckte, noch immer
stumm, ihr Gesicht mit beiden Handen.
Wollen Sie mir nicht antworten,
Madeline?" bat er. Er wagte nicht,
ihr die Hände vom Gesicht zu ziehen
oder sich ihr mit einer Liebkosung zu
nähern.
. .Inzwischen kzaite die Schneeballpar-
tie ibr Ende erreicht und die beiden
Knaben kämm näher heran. Die Dame
war wohl krank, wenigstens sah sie o
aus. i
.Sie können fccS nicht im Ernste
.
oder ledig?
M. Crokcr.
meinen", stammelte sie. .Ich weifz. Sie
sind sehr, sehr gütig, ober ich kann Ihr
Mitleid nicht annehmen. Ihr Antrag
bt nur aus Mitleid hervor'
Ich erkläre Ihnen hiermit feierlich.
daß dies nicht der Fall ist", versetzte der
junge Mann in überzeugende Tone.
Wenn es aber wirklich io wäre. wi,icn
Sie nicht, daß Mitleid und Liebe nahe
verwandt sind?"
Unmöglich, es ist nicht möglich,
sagte sie langsam. Sie lassen sich
durch Ihre Herzensgute leiten, folgen
den Eingebungen des Augenblicks.
Seien Sie aufrichtig und sagen Sie
mix, ob Sie gestern um diese Zeit schon
die Absicht hatten, das das zu
thun?"
Um ganz wahr zu sein, nein; ich
hatte gestern noch nicht die Absicht."
Nun. ick denke, das genügt. Sie
haben da gleich Ihre Antwort", rief sie
mit einer lebhaften Handbewegung.
Doch nicht! Hören Sie mich erst zu
Ende. Ich habe nur in Rücksicht auf
Sie aeschwicaen. Madeline. Hätte ich
ein angemessenes Einkommen besessen,
so würde ich Ihnen schon langst ge
sagt haben, wie es um mich steht. Da
ich Ihnen ober noch kein eigenes beqe-
meö Heim zu bieten hatte, sprach ich
mir auch nicht das Recht zu, Sie aus
dem Hause und aus der Hut der Frau
Harper zu reißen. Ich hatte mir borge-
nommen, sehr fleißig zu arbeiten uno
dann im nächsten Jahre wieder hierher-
zukommen. Jetzt liegen die Dinge an-
ders. und veränderte Umstände veran
dern den Fall. Ich frage Sie jetzt, Ma-
deline. wollen Sie das Leben vom
ftuke der Leitn aus mit mir begin
nen? Irgend etwas sagt mir, daß ich
einmal die oberste Stufe erreichen
werde."
Ich aber wurde Ihnen vabet ein
Hinderniß und eine Last sein", gab
das junge Mädchen mit brechender
Stimme zur Antwort. Ihr eigene
Herz war ein nur zu beredter Anwalt
für Laurence Wynne, und sie fühlte,
daß sie nachgab, nachgeben mußte. Den-
noch fuhr sie fort: Was wurden Ihre
Verwandten sagen, wenn sie horten.
daß Sie ein armes Mädchen ohne einen
Pfennig Vermögen heirathen wollen?"
Nichts, was uns berühren oder sto
ren konnte. Ja vln unaoyangig, ver
lange nichts von meinen" Verwandten,
und so haben sie auch kein Recht, mir
Gesetze vorzuschreiben. Wenn sie die
Neuigkeit erfahren, sind wir hoffentlich
langst verheirathet; denn worauf, soll
ten wir warten? Im Gegentheil, je
bälder Sie ein eigenesHeim haben, desto
besser wird es fein. Ich wollte nur.
ich hätte eine Schwester oder eine andre
nahe Verwandte, zu der ich Sie bringen
könnte; aber ich stehe ja ebenso allein in
der Welt wie Sie.
Die Beredtsamkeit des jungen Advo-
laten, der hier in eigener Sache plal
dirte, siegte endlich, und Madeline ver-
ließ den eingeschneiten Garten als seine
verlobte Braut.
. Unbesonnener junger Mann! Thö
richtes junges Madchen! Und dennoch
wurde jeder, der die beiden gesehen hat-
te. als sie mit glückstrahlenden euch
tcrn Arm in Arm aus dem Thore tra-
ten, gern geglaubt haben, sie besaßen
wenigstens die Schätze eines Krösus
und handelten im vollen Einverständ-
niß mit einer großen reichen Verwandt-
schaft.
Madeline fühlte nicht, daß derSchnee
durch ihre dünnen Schuhe drang. Nein,
es war ihr, als wandle sie aus Wolken,
und alle Zweifel und Mißverständnisse
wären verflogen und zerstoben. Voll
genoß sie die ihr vom Himmel bescheerte
Gegenwart, stand sie doch an der
Schwelle eines neuen, glückseligen Le
bens, dessen Pfad, obgleich sie die Frau
eines armen Mannes wurde, ihrer fe-
sten Ueberzeugung nach nur mit Rosen
bestreut sein konnte.
In allen praktischen Wmqen, zum
Beispiel den Pflichten und Obliegenhei-
ten eines Haushalts, wie m der Scha
tzung des Werthes von Thalern, Gro
schen und Pfennigen, glichen ihre Er
fahrungen und Begriffe etwa denen ei
nes Kindes aus der dritten Klasse des
Harpesschen Instituts; m den Augen
Laurence Wynncs war Madeline ein
Engel, so jung, so unverdorben, mit
so bescheidenen Wünschen und Ansprü
chen und mit einem so felsenfesten
Glauben an ihn, ihren Herrn und Mei-
ster!
So lag denn die Zukunft in golde
nem Schimmer vor reinen!
Sechstes Kapitel.
Es dauerte nicht lange, so war Ma
deline West Madeline Wynne. Das
Paar dar in einer der kleinen alten
Kirchen in der City, und ohne andre
Zeugen als den Mesner und den Kir-
chendiener, getraut worden.- ?cach der
Einsegnung ihres EhebundeS hatten
err und ftnw Wynne acht Tage rn
Baris zugebracht und dann ihren eiqe
nen Hausstand m der Nahe des Tem
pels (der Tempel ist die alte Londoner
Recktsschule, wo die Studenten der Ju-
isprudenz wohnen und junge Ahvoka
ten ihre Bureau? haden) in einer sehr
bescheidenen, kleinen Wohnung emge
richtet. Diese Wohnung lag m einer
zweiten Etage am Solkrinoplatze und
bot den Bortheil, daß, wenn man sich
mit langgestrecktem, Halle, !o weit,a!S
möglich "auS dem Fenster des Wohn
zrmmeS hinauslehnte, man von vier
aus einen Blick auf daS Themseufer ge
winnen konnte.
Der jungen Frau erschien daS be
scheidme Heim, daS ihr eigenes war.
Wie ein Palast. Hier konnte sie , dal
fteue anschüren, wann und wie sie
wollte, konnte Kohlen auslegen, soviel
ihr beliebte, konnte, ganz nach Wfai'
len. die Möbel einrücken, zu jeder Ta
geszeit Thee bestellen und ganz nach
Gefallen aus und ein gehen. Eine sol
che Unabhängigkeit kam ihr ganz mär
chcnhaft vor, auch an daS wirkliche
Dasein deS Trauringes vermochte jie
zuweilen kaum zn glauben und sah,
wenn man sie als Frau Wynne" anre.
dete. oft im ersten .Augenblicke völlig
zweifelhaft aus.
Und Laurence war gar nicht so arm.
wie sie gedacht hatte; denn er miethete
ein Pianino für sie. kaufte ihr Roten.
Blumen, zwei neue, ollerliebste Kleider,
besuchte mit ihr die Theater, ging, wenn
er Zeit hatte, mit ihr in den Park spazi.
ren und zeigte ihr die meisten iseyens
Würdigkeiten Londons.
sin einem Punkte war er sogar ver
schwcnderisch, das heißt er gab eme
Menge Geld für Zeitschriften und Bü
cher aus, die ihr von keinerlei Nutzen
waren. Er selbst las leidenichaftUch
gern, Madeline fand kein Gefallen
daran und wußte nicht, in welche Be
stürzung sie ihn versetzte, als sie einmal
sagte: Zu den verhaßten Dingen,
von denen du mich erlöst hatt, ueoer
Laurence, gehören auch die Bücher. Ich
hoffe, ich brauche nie wieder eins in vie
Hand zu nehmen."
Laurence hatte sich vorgenommen.
seine reizende Madeline mit den Größen
der englischen Literatur bekannt zu
machen, hatte sich darauf gefreut, ihre
naiven Bemerkungen zu hören, ihr Ent-
zucken zu theilen, mit ihr über lco-
lingssachen, Lieblingsschriftsteller ; und
Dichter zu sprechen und dem jungen
achehnjährigen Wesen die Pforten zu
eröffnen: aber nur zu bald stellte sich
heraus, daß Madeline an alledem nicht
das geringste Interesse nahm. Sie
liebte die Musik, die Blumen, entwickelte
einen vorzuglichen Geschmack tn der
Wahl von Farben und Kleidern? die
Literatur hingegen flößte ,hr nicht die
leiieste Theilnahme ein. Laurence hatte
anfänglich die Idee gehabt, ihr einige
Artikel und Skizzen aus semer eigenen
Feder vorzulesen, kam davon indessen
sehr bald zurück, behielt seine Manu
skripte wohlweislich im Pulte, und der
suchte es nun mit einigen andern ka-
chen. die er für Perlen der Literatur
hielt und sehr gut vortrug.
Aber Lamb kam Madeline entsetzlich
trocken vor. mit Wardsworth war's
noch zehnmal schlimmer, so daß sie nur
mit Muhe ihr Seufzen und Gähnen
unterdrückte, und selbst als er ihr st
las Mainer ". dies Meisterwerk von
George Elliot vorlas, bemerkte er, daß
sie dabei verstohlen rn einer Modeze,'
tung blätterte.
Fragte er dann, plötzlich inne hak
tend. ob sie das nicht sehr schon finde,
oder welchen Eindruck diese oder jene
Stelle auf sie gemacht habe, so sah sie sa
grenzenlos verlegen und unglücklich
aus, daß er endlich dazu kam, diese
Bemühungen nach und nach oufzuge
ben. Den letzten Anstoß zu diesem
Entschlüsse gab Madeline, als sie eines
Tages mit dem reizendsten Schmoll
mäulchen sagte: Mein lieber, guter
Laurence, das ist ja gerade, als ob ich
noch kn der Schule wäre. Du sprichst
genau wie Professor Falk, unser Lehrer
der englischen Literaturgeschichte.
.Dem du niemals zugehört hast?"
.Nein, es war mir unmöglich. . Ich
habe mir niemals lkamen und Jahre
zahlen merken können.- Du mußt mich
schon nehmen, wie ich bin, und wirst
mich in manchen Punkten fabelhaft
dumm finden.
Trotz dieser langweiligen Lehrstun
den war Madeline vollständig glücklich
ein Wolkchen, wenn man nicht das ge
legenlliche Auftauchen eines ermüden
den Magazinartikels, dem sie ihr Ohr
leihen mutzte, als solches betrachten
wollte, trübte ihren Himmel. Auch
Laurence war ein glücklicher Mann. Es
war zu reizend, an diesen dunkeln, reg
nerischen Abenden nach Hause zu kam-
men und sich schon tm voraus auf ein
behagliches Feuer und den warmen
Empfang seiner ihn erwartenden schö
nen, jungen Frau freuen zu können.
Wer möchte da wohl noch als Jung
geeu levenk fragte er ncy oft, wenn
er sie nach dem Essen so oeschZftia bin
und her flattern sah, wenn sie ihm die
Kissen des Lehnstuhles zurecht rückte,
ihm die Pfeife füllte und so weiter.
Ware ihm dennoch ein Wunsch oeblie
ben, so könnte es nur der gewesen ftin,
da die tagtäglich aus dem Tische er
scheinenden Hammelkoteletten etwas
seltener würden, und daß sich die Be
grisse und Annchien adelines, von
einem Mittagessen überhaupt etwas er-
weiterten.
(Fortsetzung flgt.Z .
G u t g e z o g e n. Ist es wahr.
daß Ihre Frau kinen Höllenspektakel
macht, wenn Sie einmal Abend! spät
nach Hause kommen?" Das ist eine
I unverschämte Lüge, ich darf Abends
uberhaupt nicht ausgehen. ..
Immer derselbe. Unter.
suchungsrlchter: Nun, was macht
denn Ihr Freund Huber?" Arzt: .O,
der ist langst gestoroen! Unters,
chungZrichter: Wissen Sie da be
stimmt?' Arzt: Natürlich:" Unter
suchungkrichttt: Haben Sie ihn selbst
fictovteti -
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