Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 28, 1919, Page 2, Image 2

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    Bette 2-Tägliche Omaha Tribüne-Mittwoch' öeir 28. Mai 1919,
gliche Kmaha Tribüne
TRIBUNE PUBLISHING CO.-VAL. J. PETER, Prniteit.
T-lZZl Uowui Str. Jtitphamt TTLEX MO. OasJu, Mefcruk.
Da Moinca, ia- ttrtacb OCacc tf-6l Af.
' 'reis Jcl Wochenblatts bei Voransdezahlnng $2.00 da Jahr.
Prei dc TiqcblattS: ' Durch drn Träger, per Woche 12& Cents ;
: die Post, bri VoranSbezahInvg, per Jahr $G.OO; sechs Monate $3.00;
re! Monate 5!0. '
Enterel u Mcond-class matter Marcii 14, 1912, at the postofflet es
Vmaba. Nebraska, ander th t el Congreu, Marcb 8, 1879.
Cmaljst, Neb., Mittwoch, den 28. Mai 1919.
und der Stadt wlire damit auch der
innere Friede gesichert.
In kr regulären Sitzung der
TchuIbeHörde letzte Nacht, wurden
die Bonds für die Errichtung neuer
chulgebaiide in Eolumbus der
National Bank dahier. als den hoch.
Iren Offerierenden aus 16 Bewer
bern, verkauft. Tie 8120,000.00
VondZ, welche von der Erziehungs.
Behörde ausgestellt sind erbrachten
:H22.2ÜS.00. Tie zweithöchste Cs
forte war die der Columbus State
Bank mit $121,092-00.
lvarum die deutschen Delegaten unterzeichnen
werden
Tie deutschen Telegaten in Versailles werden den Frieden-vertrag un
zeichnen.
' Es ist ihnen noch Zeit gegeben bis zum Tonnerstag, um alle ibre Ein
". noungLil dorznl'ringen. Es werden dann einige der allzu schroffen 23c
i.'gungen geändert werden. Tie hauptsächlichsten Forderungen aber wer
rn m:fchk erhalten. Dennoch werden die deuhchen .Telegaten unterschrer
, eii. Tie Gründe find leicht verständlich.
Es wird zur Zeit wieder lebhaft mit dem Säbel gerasselt. Tie ossi
w;?" Associated Preß meldet Mobilmachung am Nhcin und umfassende
k.'röereitungen, um alle dortigen Truppen schlagfertig zu machen, Riickberu
xna der beurlaubtm Generäle usw.
Doch deshalb werden die deutschen Delcgatcn nicht unterschreiben. Sie
' j.'sen, wie die ganze denkende Welt es auch weiß, daß den amerikanischen
'rupvcn, wie auch den britischen und französischen Truppen weiterer Ein
lürsch in deutsches Gebiet offen steht. Das deutsche Volk will keinen weite.
::t Krrea. und die deutsche Armee von heute ist' nicht mehr kriegstauglich.
liegt den EntcnteLändcrn, und noch weniger den Amerikanern, nicht
erau. weiteres deutsches Land zu besetzen. Das bedeutete nur weitere unge
cucre Ausgaben und zwänge mißerdem die deutschen Delegaten nicht zur
itcrfchrift.
Was sie dazu zwingen wird, ist ausschließlich die Androhung der Er.
njcnrng der Blockade irnd die Ueberzeugung, daß diese auch unnachsichtlicher
ja durchgeführt wurde nach einer ktwmgcn Weigerung, die Bedingungen
punemen. v
Durch die Sunaerdlockade sind, wie der Unterstaatssckreiar von Braun
! i feinern Schreiben cm den Präsidenten Wilson mitteilte, schon über eine
Cllicn unschuldiger Frauen und Kinder in Deutschland gestorben. Hun
rriiau sende, seitdem der Waffenstillstand nn vorigen November beschlossen
arte. Die dmtschen Telegaten und das deutsche Volk wissen daher, daß
on, VaMberziakeit von leiten der Gegner seine Rede sein wurde.
Tie deutschen Delegaten müssen unterschreiben, wenn sie die deutsche
lsc nicht dem Untergänge weihen wollen. Das Geschwätz, oatz öie Tcut.
Jen zur Ausflucht ein Bündnis mit dem Rußland von beute eingehen
pnnten ist unsinnig, denn das Rußland von heute leidet selbst an Hungers.
et. .' . '
Mittlerweile fängt man an, klar zu sehen, in allen Ländern, zumeist in
'.::e?ika. Während die Tagespresse nichts gelernt hat und nur das predigt,
z in ihren Kram paßt, beginnt man in denkenden intellektuellen Krei.
t allüberall das Kind beim rechten Namen zu nennen. Man weiß und sagt
i offen, schreibt der .Milwaukce Herold", daß von den vierzehn Punkten
oodrow Wllsons, von den vierzehn Stücken Brot, nach denen eine leidende
O friedenshungrige Menschheit gierig die Hände ausstreckte, nichts übrig
ablieben ist als einige in den Staub gefallene Brosamen. Man weiß, daß
i Ideale, die Herr Wilson so wunderbar schön am Horizont aufleuchten
i" und die neue Hoffnungsstrahlen über die Erde sandten, hinter schwär.
-:i Wolken im dichten Nebel verschwunden smd.
; Wie das gekommen ist, ist in einer langen Depesche des Stabskor
ksvondonten der United Preß. Lowcll Mallett, vom 21. Mai dargetan, in
i zu gleicher Zeit gemeldet wird, daß neun Mitglieder dei Friedenskoin
,rjirni der Ver. Staaten, angewidert durch die den Deutschen tatsächlich
Ktcmufden Bedingungen und entmutigt durch das Verhalten des Präsiden.
n Wilson auf der Konferenz in Paris, ihre Resignation angekündigt hat.
;r, nnd daß ihre, Mitzstimmung auch die meisten anderen Mitglieder der
, ufanildjm Kömmisfion ergriffen habe. Nicht ein einziges Mitglied der
icrikaniZchen Zvriedenskommission sei mit dem Friedensvertrag, wie den
X'utschsn unterbreitet, gänzlich zufrieden, und die einzige Entschuldigung,
U die weniger zufriedenen Mitglieder vorbrächten, sei die, daß der neue
Uforfarnd (Liga der Nationen) die Fehler im Friedensvertrage sicher mit
, . . . c . . . t . T r .. i
er Zeit wieder gut machen weroe. Änoere oagegen icien iezi uorrugi.
die Werkagsbestirmnungm zur Nationenliga seht ein viel zu schwaches
! -'trument geworden seien, um das angestrebte Ziel zu ermöglichen, und
daher alle für das Zustandekommen der Liga dargebrachten Opfer um.
:;rst gewesen seien. ,
Was der erwähnte Korrespondent in seiner Aufsehen erregenden Tc.
csche dem amerikanischen Publikum hauptsächlich klar zu machen versuchte,
i das, daß Präsident Wilson Schritt für Schritt, nur um sein Steckenpferd,
t lationenliga, zu retten, von seinen Prinzipien abgewichen sei, daß er
?unkt für Punkt von seinen vierzehn Punkten von den schlauen europäischen
.'olitikern, die niemals Ideale gekannt, noch nach ihnen gestrebt hätten, sich
Liz abhandeln lassen. -
Nnd das Steckenpferd, die Nationenliga, der Völkerbund-Vertrag?
Eins Mehrheit des amerikanischen Vundessenats hat sich schon dahin
,'nigt. diesen Völkerbund-Vertrag abzumurksen.
Ist der Krieg ganz umsonst ausgefochten worden?." So mag der
'"rzeiflungsschrei lauten. r,4
O nein! Doch darüber ein andermal!"
lusdkUZtallte
- ,--4' 't
svK t r ,,-H frSg4. . t4 : '
llu$ Selumbus, Aebr.
rc .r.
nbus. Ncbr., 27- Mai.
i c'mer Versammlung in der
halle lchte Nacht, welche stark
i: ,t uiid von Herrn Sam. Gaß
.-. rZsidiert wurde, mit Herrn G.
-i'Ä holz als Sekretär, wurde eine
::uJld)t Proposition von 35
-cs'crs für den Frcmkfort Square
. Bauplatz für das ' neue Court
1, abflewiesen und ein Komitee
: 21 tann ernannt, um vor die
' "tbz hx CouNty'SuPervisoren zu
uild denftlben die Wahl der
"'!-:non Church Site" auf der
'.". i'.r II. P. Eisenbahn an
".cü'j cirof;?, zwischen 10. und
' Jrr'j', zur Wahl für den Bau.
- u'r htä neue Gcrichtsgebäude
T'M.'c.i crj von den meisten
l:t Ziht bevorzugt und
--;:::"'cn U!Ndromiß für die
Ir S.'dfeUe und der
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günstigste Lage
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' .uuuui:, nie in viu'
nden werden kann. Je
de schien mit dieftr
:.:'T':Qbcn Fll sein und
"? t,?e Mühe, die Un
'.r.''ii.- gleich dort vor.
?,i c;'i Zchcr es als eine
bukt Plehsrage
2 sc'-rt seit Jahren die
r CoüunlniS Bürger
Zl'.i -ierrnon Qurch
fite" ist gerade 14 Block süd vom
VL P. Bahnhof und 34 Block
süd vonr Postgebäude. Tie North
Streche soll an der 9- und 10. Str.
aufgehoben und zum Eourthoufe
Park geschlagen und dafür um diesen
Block herum geführt werden, sodaß
,'das stattliche Amtshaus mitten in
der North Straße zu stehen kommt
und von ollen Seiten aus gut ge
setzen werden kann, namentlich auch
von der Eisenbahn und von der
Loup Brücke aus. Eouty.Superbifor
B:srr erklärte der Versammlung die
Gründe, welche die Supervisors
haben, auf einem ganzen Block für
das Courthouse zu bestehen, wovon
der wichtigste Gnmd die Vermin
derung der Feuersgefohr ist. TaS
Courthome soll nämlich keine
Vaults erhalten, in welche sämtliche
Schriften jede Nacht hineingeschafft
werden müssen, sondern im Interesse
der Ersparnis an Zeit und Koiten,
sollen alle diese Papiere in iling
Cafes in den Offices verbleiben, wo
sie jederzeit an Hand sind und leicht
gefunden werden können tind aus
diesem L runde wollen die Tlipervi
faren das Courthouse möglichst iso
liert von andern Gebäuden halten,
und stellen dasselbe deshalb in die
Mitte eines Blockes.. TaS Gleiche
würde grZckichen, wenn der Ttadtpark
zum Jwccke des Baues des Eourt
honses hergegeben würde. Mit
dem Stadtpark wäre es dann vorbei,
denn es würde dann einfach heißen:
Necp off the groß'! Dieses ein
schend, haben sich auch die Leute von
der Nordseite leicht für diese .Mor.
r.iOii E5urch füe" Lewinnen lassen
Zlus Fremont, Neb.
Fremont. Nebr., 26. Mai. Dl
erry Hotel ist von zwei Brüdern
Mohnen, deren einer seit kurzer Zeit
oas Union Eafe leitet, gemietet wor.
denund werden dieselben das Hotel
in Zukunft leiten. Es werden einige
Veränderungen im Spcisesaal des
Hotel vorgenommen werden.
Tie Fräulein Morse und Bus.
fington, welche in der hiesigen Hoch
schule als Lehrerinnen angestellt wa
ren, werden im nächsten Jahre nicht
hier lehren. ,
Vom Juni an werden die ver
schieden? County Offices an Sams.
tagen nur bis Mittag offen sein.
Vlau hier emgetronenen Nach
richten ist Albert Charf im bergan
ge:?cn September in Frankreich ge
fallen. Die Ehars Familie zog vor
ungefähr drei Jahren nach Port
land, Orcgo.
In der Ridgclcy Hochschule wird
am 5. Jum ein etwas verspätetes
Mai fest gehalten werden. Verschie
dene Hindernisse während der Vorbe.
reitungcn waren für die Verspätung
verar.1"?ortlich doch wird allgemein
gemunkelt, daß den Besuchern freu
dige Uebcrraschungen bevorstehen.
Die Fiemont Hochschule bat eine
'-t c v in -
neue Wanoeiouoer.u.' cyine ange
chasst und verspricht man sich große
Borteue im Unterricht von dersel
den. Der erste zu zeigende Film
wird die Schönheiten des Armecle
vens vor Augen sührcn.
John Heine wurde am Samstag
ruh tos m seinem Bett aufgefunden.
Ein Herzschlag hatte seinem Leben
ein Ende gemacht. Herr Heine war
im Alter von 4 Jahren mit seinen
Eltern nach Amerika gekommen.
Seit 1K82 hatte er in-Hooper ae
wohnt, und sich der allgemeinen Ach
hing aller, die ihn kannten, erfreut.
Er erreichte ein Alter von nahezu
io arren.
Eine Anzahl junger Fremonter,
die mit der 89. Division in Frank
reich waren, sind in New Fork an
gekommen.
Am Sonntag hkelt Pastor Büß in
der Fremont Hochschule einen Got
tcsdienst zum Andenken an die in
den drei letzten Kriegen Gefallenen.
CountAsscssor O'Connor macht
iicrannt. daß eine Anzahl der
Steuerzahler von den Affessoren bei
ihren Runden übersehen worden
seien, und habe er in jedem dieser
Fälle die Asseßments doppelt so
hoch gemacht wie im vergangenen
Jakrc.
Die Methodisten der Stadt haben
Z30.000 für den Fond von $103,.
000,000, welcher im ganzen Lande
für verschiedene Missionszwecke von
der Kirche aufgebracht werden soll,
geliefert.
Albert McEracken wurde von
Nichter Dame zu 30 Tagen Gc
fängnis verurteilt, weil er in seinem
Hanse selbst gemachtes Bier hatte.
C. D. Äarr wurde zum Präsiden
ten des Commercial Club erwählt;
John Sein zum Vize.Präsiden
ten. und Burncll Colson, Sekretär,
und 8l. 05. Christenfen, Schatzmeister.
Tick Negers von Hoopcr wurde
schuldig befunden, an Tom Element!
von Scnbner ein Pint Schnaps ver.
kauft zu haben, und um $100 und
Kosten bestraft. Im Keller feines
Hauses fand man 65 Pints, die kon'
fiszicrt wurden.
vorgefunden. Meyers war niit sei.
nein Auto im Schlamm stecken ge
blieben, und wurde von den Far
mcrn angezeigt.
,Die Böhmen gegen
ökeSimanBitt
Hanptmanu Cyallcubcrgcr.
- Alma. Rebr.. 2. Mai. Er
Kongreßinann - Shallcnbcrgcr hat
die erfreuliche Nachricht erhalten daß
sein Sohn Martin C. Challenbcr
gcr, Mitglied des Stabs des Gene-
ral Pcrfying, zum Coloncl ernannt
wurde.
Tret katlioliche Kemrindr doa
Omaha hbkn sich der Klage
gegen das Schulgesetz ange
schloffen.
Tie Niitersuchnngökosten.
Lincoln. Nebr., 28. Mai.-Nach
einem Bericht öcs taatsauoitorZ
Geo- 2Z. Marsh hat die Unter
suchunz dcr Tätigkeit des Kontroll
rates dcr Staatviustitute dem
Staate die Summe von $1711 ge
kostet.
Lutherisches Kollege für Fremont.
Freniont, Nebr., 28. Mai. Die
englische und deutsche lutherische
Synode von Nebraska hat beschloß
scn, das Midland College von At
chison, Kansas, nach Fremont zu
verlegen und es zu einer großen
Hochschule und Predigerseminar
auszubauen. .TaS Fremont College
wurde zu $So,000 gekauft.
ZlllsAmerkcan Cruck
unter neuer Agentur
Die Mid-City ,Motor 8c Supply
Coinpany, welche früher Tistributo
ren für das Maxwell Automobil war.
hat m Agentur für die Stcphcns
Car und den All.American Truck
Tie katholischen böhmischen St,
Wenzeslaus, Himmclfahrts und St,
Adalbcrt's Geineiiiden, owie Herr
Charles F. Heruianck, als einzelner
jiläger. haben durch ihren Advoka.
ten Joseph T. Votava im Distrikts,
gericht von Douglas County, Oma.
ha, eine Klageschrift eingereicht, wa
rin sie sich der Klage dcr Lutheraner
von, dcr Misjouri Synode und dcr
polnischen St. Francis Gemeinde
von Süd Omaha gegen die Siman
Bill anschließen, welche bekanntlich
jeglichen fremdsprachlichen Unterricht
in allen Schulen unter dem 9. Grade
und Religionsunterricht in Mutter
sprachen in Gcmcindeschulcn berbie
tet.
Die Gründe, die in dcr Petition
angegeben sind, welche das Gericht
bitten, daZ Gesetz für vcrfaßungs
widrig zu erklären, decken sich im
Großen und Ganzen mit den Grün
den. die in den ursprünglichen Kla
geschriftcn erhoben ivcrdcn. Es wird
dargetan, daß das Gesetz in schroffer
Weife gegen die Religionsfreiheit
vcritoßt, wie sie von der Staats
und Auildesverfassung garantiert ist.
Die Jnmnktionsklage dürfte in
nächster Zeit im Gericht zur Ver
Handlung kommen. -
des ShcrissZ vom Carroll- , County
zu erwarten. -.
Vinhaltöikfehl ntcrzekchnct.
New'Hork, 28. Mai. Bundes
richtcr Mayer unterzeichnete gestern
drei gleichlautende Einhaltsbefchle,
welche es dem Aundeö-Tistriktsan
walt und den Steuercinhebcr deö
New Iork Distriktes verbietet, die
Herstellung von Kriegsbier" durch
die Brauereien von Jakob Hoffman,
Claußcn-Flanagan und Jakob Nup
pcrt zu behindern. Dieses dreifache
Dokument wurde durch die Weigc
ning des Bundes-DistriktsanwalteZ
nötig, der keine allgemeine derartige
Verfügung anerkennen wollte. Die
Verfügung des Bundcsrichters be
steht solange, bis das Obcrgericht
über die Behauptung der Brauer,
daß 2.73 prozentiges Bier nicht zu
den berauschenden Getränken gehört,
entschieden hat.
.
Großer Landljandel.
Beatrie?, Nebr., 23. Mai. Ter
größtz Lcmdhandcl in diesem Teile
des Staates wurde Montag abge
schlössen, als das 610 Acker um
fassende Landstück von C. L.' E.
Vlauser, zwei Meilen ostlich von
Diller gelegen, an die Herren Peter
I. Thic!sen, Henry H. Thicisen und
Jolm A. Friesen von Jansen, der
kauft wurde.
11 neue Advokaten.
Lincoln, Nebr., 28. Mai. Das
Staatsobergericht hat , die folgenden
14 jungen Advokaten, die die vorge.
schrieben? Prüfung .bestanden, zur
Nechtsdraris zugelassen: Lincoln,
Jra D. Beynon, Willard M. Fol
soin, Walter D. James, Hardet, M.
Johnfcii. Eurtis C. Kimball, Nauy
mond P. Parry, Harry B. Ney
nolds: Valentine. Harold R. Ander
soru McEook, Frank F. Barnett ;
Brunina, Edward F. Carter; Dillcr,
Henry A. Foutz: Exeter, Harry I.
Nothrocki Genoa, Wallace E. Tpeat,'
Vee, Edward L. Vogeltanz.
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1 . $.-.. .. J'ffS-v -': ' Ä '
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'
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'"f1 ti - "
, VA.LJ
W. &. johnaon.
übernommen. Ter ganze Staat Ne
braska und der westliche Teil von
Iowa ist ihr Absatzgebiet und hat
diese Firma damit gewiß eines der
denkbar besten Felder erhalten. Die
Stephens Sir" ist ein 'vorzügliches
Automobil, fabriziert von der Moline
' ' X'A
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' "'
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r. '
f Z'!
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I f, 1
I , ' , ' i
l . J
. 3''y '
S
. . -ir--r,.
W. R. Huntington.
Vlow Co. in Moline. Jll. Ter
tephms Motor'wird von dcr Firma
selbst fabriziert und hat ganz bedeu
tende' Vorzüge. Die Car ist mit al.
lern Komfort der Neuzeit ausgerüstet.
Ter All-American Truch wurde
vorher von dcr Commercial Truck &
Tractor CoindanU achandhabt. Er
wird in Ebicacro von einer der stärk
sten Fabrik.Ges-.'llschaftcn hergestellt
und ist trotz seiner vielen Vorzüge
der niedrigste Preis Standard Truck
im vanoe.
An dcr Spitze der Mid-City Mo
tor und ' Supply Company stehen
Herr 23. S. Johnson. General Mana
ger und W. N. Huntington, Vr
kaufsmanagcr. Ter Erfolg, den die
se Herren mit dcr Maxwell Ear hat.
ten, trug viel zu ihrem Renoinmce
bei. . Sie haben ein prächtiges, ge
räumigcs Verkaufslokal und laden
das Publikum, Auto und Truck
käufer ein, ihre Fabrzcuge in ihrem
Lokal einer gründlichen Prüfung zu
unterziehen.
Gmaha ZNusikverein
Morgen, Donnerstag, den 22
Mai. abends 8 Uhr, findet im Klub,
baus eine Extra.Vcrsamnllung des
Vorstandes des MufikvereinS statt,
wozu alle Mitglieder eingeladen sind.
Wichtige Geschäfte liegen zur Erle
digung vor.
' , Val. I. Peter,
, Wize-Präsident.
)ohu 5. Uenneöy
in IX, S. Bank
Johtt L. Kennedy, einer der reichen
Bürger dieser Stadt, seit Jahren
Nechtsbeiitand der Firma I. L.
Brandeis & Sons, Ex.Mitglkd des
Kongreß, ersolglofor 'Kandidat für
den Bundessenat Und Brennstoff.Di
rertor für Nevraska wahrend des
Krieges, ist als erster Vizepräsident
in die b. S. National Bank eing?tre
ten und wird diesem Institut seine
ganze Zeit widmen. 'Dies bedeutet
unserer bescheidenen Ansicht nach, daß
er gegebenen FalleS als Präsident
an die Spitze dieses Finanz-Institutes
treten wird, deren jetzige oberste Lei.
ter bereits Männer in Jahren find.
It. p. tzauptquartter
kommt nach Gmaha
Einer der Hauptbeamten der
Union Pacific Bahn hat die Erklä
rung abgegeben, daß das Hauptquar
ticr fürs die ganze Bahn nach Omaha
verlegt werden wird, sobald die Bahn
von der Regierung der Leitung der
Besitzer wieder übergeben sein wird.
Alle die vielen Beamten der ver
schiedcnen Zwciglinien werden nach
Omaha kommen, darunter die Veam
ten der Oregon Short Line und dcr
Oregon & Washington Railway &
Navigation Coinpany. Dies wird ein
neues Behausungsproblem für Oma
ha schaffen, da cs jetzt an Wohnun
gen mangelt und diese bei dem an
dauernden Wachstum, , das uns un
zweifelhaft bevorsteht, in noch grö
ßcrcr Nachfrage stehen werden.
Mit 2!S Qnart Schnaps liaefatzt.
Falls City, Nebr.. 28. Mai.
Narz Meters von hier wurde von
Shcr Natckin 4 Meilen von
Humboldt abgc''n,-!g?n. In seinem
.k. 0t0 j. ,
Belgier bereiten sich iior.
A.'listerdam, 2. Mai. Hier aus
Eindovcn eingelangte Nachrichten
melden, daß die belgische Grenze ge
schlössen wurde. Alle belgischen Sol
daten, die sich auf Urlaub besän
den, wurden zuriickgenifen. Wie
verlautet, wird für den Zeitpunkt
des Ablaufs der Frist für die Un
terzeichnung der Friedensdedingun
gen durch die dcutsckzcn Telegaten
eine allgemein? Mobilisiening ge
Pla,;t.
Nönigzpaar dürfte
Gmaha besuchen
Aus dem Osten trifft die Nachricht
ein, daß das belgische Königspaar
Amerika besuchen wird. Diese Nach
richt veranlaßte Herrn T. I, Nolan,
den hiesigen belgischen Konsul, zur
Erklärung, daß er unbedingt daS
Königspaar nach Omaha einladen
und zum Besuche veranlassen würde,
falls cs ' die Amerikareise machen
wird. Er meint, die Belgier dieses
Landesteiles würden alles tun, um
ihren ehenialigen Herrscher zu bc
grüßen. '
Soll "$75,000 rtterschlagc habe.
Ciour Falls. S. D.. 28. Mai.
Hier wurde gestern John Roelfscna,
dcr bis vor kurzein als Präsident er
ner Bank in Carroll, Ja., fungierte,
unter der Beschuldigung verhaftet,
diesem Finanzinstitut $75,000 un
terschlagcn zu haben. ' Staatliche
Bankinspektoren haben nach seinem
Verschwinden den Betrug aufgedeckt.
Roelfscna befindet sich im hiesigen
County'GesängnisZe, um die Ankunft
Der Einfluß fehlerhafter Augen
auf die Nervenzentren verhindert
cs, daß Sie Ihre Arbeit in bester
Weise ausWren können. Besuchen
Sie. Tr, Weiland, gremsut, Nebr.
Entfernung von Stockflecken.
Stockflecke entfernt man aus wci
ßcn. Stoffen auf folgende Weise:
1. Man löse einen 'Eßlöffel Chlor
kalk in 4 Quart Waffcr, indem man
mit hölzernem Löffel gut rührt. Der
befleckte Artikel wird nun hincinge
steckt und nüt)ölzerncm Wäschestück
oder Kochlöffel stets darin hcrumge
arbeitet, so daß alle Teile lose und
in Bewegung gehalten werden. Da
mit halt man an, bis die Flecken ver
schrounden sind; dann sofort in mch
rercn kalten Wassern spülen und
schließlich in die richtige Wäsche stet
ken.. r- fi. Einzelne Flecken reibe
man mit gewöhnlicher Seife ein
und streue Pfeifenton (Füllers
Earth) darauf. So setzt man das
Stück mehrere Stunden der freien
Luft aus. -, 3. Man stecke die Ge
genftände in saure Milch oder in
BuUermilch, lege sie dann in die
Sonne und stecke sie, nachdem sie
weiß geworden, in reines klares
Wasser. 4. 1. Eßlöffel Salz und
1 Teelöffel pulverisierter Salmiak
wird zusammen gemischt und in
lauem Wasser gelöst, dann die Flek
ken damit bestricheiu Der Luft aus
setzen, dann in frisches Wasser stecken
und mehrere Mals tüchtig spülen,
dann schadet der Chlor nicht.
Laterne als Zimmerfchmuck.
Tie Laternen bilden immer noch
einen beliebten Schmuck im modcr
ncn Heim. Sie gelangen auch in
vielfältiger Form auf den Markt.
Die prachtvollen italienischen Later
nen, welche vor den Türen der Pa
läste und den Hütten im 13. Jahr
hundert in Italien hingen, haben
sich immer noch nicht überlebt. Die
kunstvollen, dem Renaissancestil an
gepaßten, aus Eisen hergestellten
Laternen, deren Zroischenfelder aus
Glas bestehen, bilden einen reizen
den Schmuck und könnn' an den Tor
eingängen zahlreicher Familien be
wundert werden. Aber es gibt noch
eine andere Art, wennouch nicht
massive Laternen, welche eine grö
ßers Verbreitung gefunden haben.
Sie werden bei .Gartenfesten mit
Vorliebe verwandt, nämlich die japa
nifchcn Papicrlaternen, auch Lam
pions genannt. Tiefe Papierlater
ncn, welche gewöhnlich auö geöltem
Papier in den zahlreichsten Entwür
fen und Formen hergestellt werden,
bilden auch einen reizenden Veranda
schmuck. Jedoch gelangen auch japa
Nische Laternen aus Seide mit rci
chen Mcsjingverzierungen auf den
Markt, und besonders die lchtge.
nannten Laternen werden vielfach
als prächtiger Zimmerschmuck ver
wandt,
Ersatz für Eisschrank. .
Ein Eisschrank ist zwar auch sür
einen kleinen Haushalt picht uner
schminglich, aber das Eis, das täglich
beschafft werden muß, stellt an den
Geldbeutel ganz respektable Anfor
derungcn. Wie hilft sich da dcr
.kleine Mann", der- in diesem Falle
meist eine kleine Frau" sein dürste?
Sehr einfach, mit einem EiLschrank
ohne Eis und Schrank! Die Na
tur hat es nämlich so eingerichtet,
daß Wasser, um eS zu verdunsten,
Wärme braucht. Diese Wärme ent
zieht es feiner Umgebung, also der
Lust oder denr Gefäß, in dem es sich
befindet. Die Folge ist, daß Luft
5TEÄM5HIP
Ij.l C K EJ5
" Dazpfer-Tic-eU
f. . . Im
llvlll' Ul'C
f-ti'rn nach aüM
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IrzT-'- x
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X- - -tt
Ai Ji,;1,Z.
. O.
rr
x . rABMA. .'
und Gefäß ihre 'Eigenwärme verlie
ren und sich abkühlen Dieses physi
kalische Gesetz wendet man nun in
der Küche an, indem man die kühl
zu lagernden Speisen in einem ir
denen Tops mit einem feuchten Lei
uentuch umwickelt. DaZ im Tuch auf
gespeicherte Wasser verdunstet, eut
zieht also dem Topf seine Wärme
und damit den in ihn, befindlichen
Speisen. Butter wird aus diesem
Wege steinhart, Bier und Selter
flaschen überziehen sich mit dem cha
rakteristischen Niederschläg. Natürlich
muß Sorge getragen , werden, daß
sich die umgebende Luft nicht allzu
sehr mit Wasser sättigt, weil sie sonst
keine weitere Feuchtigkeit aufzuneh
men vermag. Frischer Luftzug ist
also nötig, damit die gesättigte Lust
durch trockene ersetzt wird. Ist das
Wasser genügend verdampst, das
Tuch trocken geworden, so muß es
neu befeuchtet werden. Man kann
auch durch eine entsprechende Vor
richtung den Wassergehalt des Tu
ches beständig durch einige Tropfen
ergänzen, so daß das Tuch nie ganz
trocken wird. Sicherlich ein eüisacheö
Mittel, dessen Erfolg überraschend
ist. Dasselbe Prinzip läßt sich auch
auf die Abkühlung ganzer Räume
anwenden. Zimmer, m denen nasse
Leinentücher aufgespannt werden,
sind nach kurzer Zeit abgekühlt. Die
Wirkung wird noch verstärkt, wenn
das nasse Tuch ruckweise , beick'gt
wird: Tann werden die in dem Tuch
gelagerten Wasserteilchen herausge
schleudert und einem schnellen Ber
dunsiungSProzeß ausgesetzt, der eine
rasche Abkühlung der Lust zur Folge
hat.
Wer kriecht, wird getreten, wer
sich bückt, wird geschlagen, wer bet
telt, bekommt 'Almosen, wer . sich
fürchtet, wird verhaftet; wer aber je
dem mutig ins Auge schaut und sein
-Recht zu verteidigen weiß, den läßt
man gewöhnlich in Ruhe.
Was die Gesellschaft so anie.
hend macht, ist die täuschende Auf
richtigkeit, mit der ihan einander '
sagk, was man nicht glaubt.''
Will st-du nicht beständig stoßen
Auf Verdruß und Schluierigieit,
Tann erkür' zu Bund'sgenossen
Die Geduld dir und die Zeit.
Es gibt Leute, die Schulden
machen, um sich ein teures Bett kau
fen zu können, in dem sie sich dann
schlaflos vor Sorgen Herumwälzen.
Alles Erdenglück verblaßt
lind verschwindet allmählich, nur
nicht daZ Glück eines warmen Her
rn, das mitleiden und sich mit
freuen kann. -
Beruft Euch bei Einkäufen aus
die .Tribüne".
BMffilBWfflHEE
- William Sternberg
Deutscher Zldvekat
gunmn 950 954 Omaha National
; Bank.Felxiuke.
Tel. Douglas 362. OrnaSa. Nebr.
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Orrie S. Hülse G. H. T. Niepev
HÜLSE & RIfiPEN
Deutsche L e i ch e n b e st a t t e ,
Telephon: Touglas 1226 '
701 südl. 16. Str. Omaha, Nebr.
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AnMgett! Solche sollten stets geschickt
werden zur Veröffenllichung
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Deutschen Zeitung
' Nachgerade weiß jedermann,
, daß diese Zeitung nicht nur
aus der Straße gekauft und
gleich wieder weggelegt oder
weggeworfen wird, denn s
ist in der
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km schönsten und im wahrsten
Sinne des Wortes
Das Familienblatt
Sie wird int Haus genom.
tuen, nach Hause gebracht und
von allen Familienmitglie
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