,A i ' t '-' r Seile 3-TLgIiche Omalja Tribüne -Mttwoch, den 2s. Mai '1010. i jj n 7 'i :'- 4 ' i I.Kem Zürlchn ßeituna".) In Hcft No 25 der gediegenen natio nal'politischen Zeltschrist .La föctiue Politique Jnlcrnationale' (Lausanne) findet sich einnteressaiilcr Aufsah von Lujo Brentano, der sich vom Stand Punkte eincl deutschen Anhängers und Lorkämpfer des Freihandels iifiet das Thema .La SociölS dcl NatkvnS et Le Probleme Colonial' äufzert. Die Hauptabsicht, die Brentano mit feinem Aussatz verfolgt, ist, darzutun, daß daS bisherige Prinzip der französischen Ko ionialpolitik unvereinbar sei wit dem Grundgedanken dcS .VvlKrbund', wie er jetzt doch beim WeltKiedensschkuß an. gestrebt wird. Von de großen Koloni nlstaakkn hat einzig Frankrch daS Prinzip deS Freihandels, daS Prinzip der .offenen Tür" noch nicht für alle seine Kolonien verwirklicht, fordern im Gegenteil den Grundsatz bei Schutzzoll Ui festgehalten, indem es diese derpflich tet, den Lieferanten deS Mutterlandes besondere Einfuhrvergünstigungen ein zuräumcn, im Vergleich zu best Lieferan ten ander Länder. Deutschland, Belgien und in gewissem Sinne auch England behandeln ihre Kolonien als Zollaus land. Mit England verhält 8 sich be tanntlich so, .daß gewisse, sich selbst vcr waltende .Kolonien", bie sagen. Tonn nlonS, wie Kanada und Neuseeland, dem Mutterland von sich aus gewisse Vor zugSzölle einräumen, so dfz man Aren IrniQ immerhin insofern recht geben muß, ol3 er behauptet: .Das englische Mut tcrland hat daS Prinzip deS Freihandels für alle feine Kolonien seit der ersten Hälfte deS 19. Jahrhunderts strikt durchgeführt." Frankreich hat, wie gesagt, im Gegen satz dazu feine Koloniin fast wie daS Mutterland behandelt und hat sorgfältig darüber gewacht, den fremden Handel bin ihnen fernzuhalten. Brentano der sucht dies an Hand efnes interessanten Abrisses der französischen Kolonialge schichte nachzuweisen. Er geht von dem Gedanken auS, daß e! im Grunde nur zwei Ursachen geb:, die den, von den führenden Geistern der ganzen Welt be fürworteten Völkerbund und, im Zu sammenhang damit, den Daucrsricden problematisch machen: auf der einen eite die Nationalitätenkonflikte, auf der andern , Seite sich widerstrebende Wirt schaftsinteressen. Nur die konsequente Durchführung deS FreiheiisprinzipI in diesen beiden Domänen könne die Hinl nhaltung künftiger Waffcnkonslikte ga rantieren. Auf die Kriegsgefahren der nach mcr kantilen Grundsätzen geführten Handels oolitik der großen Staaten ist ja von icher hingewiesen worden. Und obschon die feit der Zeit dcS alten Merkantilis mui aufgekommene nationalökonomische Wissenschaft seinerzeit mit besonde rein Nachdruck JosiaS Tucker und Tur got einleuchtend nachgewiesen hat, daß .daS Kriegführen für die Expansion "eeä Handels die größte aller Tummhei ten ist.' so haben die modernen Staaten oen Grundsatz .andere Staaten fchädi en heißt, sich selbst schädigen" doch noch immer nicht genügend beherzigt. Um vie Mitte des 10. Jahrhunderts, durch die Jniative Englands und unter der geistigen Führung eincS Richard Kob ken, schien sich das Freihandelsprinzip Endlich verwirklichen zu' wollen. Doch bai Merkantilsystem entstand bald aufs ut. Brentano glaubt nun aber, daß icht die auf dem Schutzzoll basierende Handelspolitik der Mutterländer die hauptsächlichen Keime neuer Kriege in sich enthalte, .da ,das beeinträchtigte Land ja immer mit entsprechenden han dk!.politischen Maßnahmen antworten kann", sondern daß vor allem die An Wendung deS Schuhzollprinzips auf die sogenannten .EzploilationZ-Kolonien" den Weltfrieden besonders gefährde. Diese These fqeint unS allerdings sehr weit gewagt, wenn man weiß, wie viel ivichlign die alten Industriestaaten alS Abnehmer der Kolonien besitzenden Mut Zerländer sind, 'als deren eigene Kolo nien. So hat z. B. die kleine Schweiz allein 1912 in Frankreich Waren für AM5 Millionen yr..um 55 Millionen mehr als alle Besitzungen Frankreichs, ohne Algerien, gekauft. (Bgl. M Na ckimson .Imperialismus und Handels kriege", Bern 1917.) Wie dem auch sei, kann man immerhin Brentino getrost zugeben, baß in einer, auf dem Schutz zollprinzip basierenden Kolonialpolitik ein gefährlicher interstaatlich-politischer Jritationsleim enthalten ist. Tiefe Gesahr, rn,eint Brentano, hätte Frankreich nie begreifen wollen. Denn während England um die Witte deS 19. Jahrhunderts daS Monopols daS feine Kaufleute im Handelsverkehr mit seinen Kolonien inne hatten,' beseitigte, und während auch Deutschland, .trotz seiner sonstigen protektiOniflischen Sünden", in seinen Kolonie den fremden Händlern : freies Feld ließ, so konnte sich Frankreich 'fiit zu einer ebenso liberalen Stellung jiahme entschließen. Seit drei Jahr : Hunderten schon ist Frankreich eine große Kolonialmacht, allerdings in verschiede . mm Ausmaße. Man kann deutlich twei Epochen unterscheiden. Die erste reicht von der Zeit Heinrich? des Bier ten bis zum Sturze Napoleons dcS Er sien. ES hatte den Anschein, lS ob Frankreich die größte Kolonialmckcht werden würde; aber im 18. Jahrhundert verlor eS eine Kolonie noch der anderen, b!S auf, einen kleinen Rest. Die zweite Epoche der französischen Kolonialge schichte datiert von der Eroberung Alge kien im Jahre 1830, an dessen Besitz sich dann die Uebernahme einer Kolonie nach der ander anschloß. AlS vorläu figen Abschluß dieser Entwicklung kann man vielleicht daS 1912 erlangte Protek torat Frankreichs libcr Marokko erachten. Heute besitzt Frankreich mit 10.4 Willi onen Quadratkilometer das zweitgrößte Kolonialreich der Welt, dai größte nach Großbritannien. Zur Zeit heS .Ancien ölSgime" wurden di Kolonien alt lln hrtarenlander behandelt. Nach dem 23 luft. Kanadas und tsuisiansZ falz sich Aranlireich, 'der Koloniale , zOiMstiAic 44k osTi iicijuuwi'iuiv juiucmiuu. Frankreich genötigt, seine Bestimmungen über den Ausschluß Fremder vom Kolo nialhandel ,u mildern. Die große fran zösische Revolution hat auch für die Ko Ionialpolitik ein neues Prinzip zur Gel tung gebracht. Die Kolonien sollten von nun an gleichberechtigte Mitglieder de! französischen Reiches .fein. Alle Han delsmonopole sollten abgeschafft und die Sklaverei unterdrückt werden. Doch nach und nach räumte Frankreich. af das Drängen feiner Kaufleute, diesen wie der Vorzugsbedingungen im Handels verkehr mit feinen Kolonien ein. Da durch entstanden aber schon bald wieder neue handelspolitische Komplikationen. So gelangten die Kolonisten auf den Antillen und auf Rcunion, infolge der Borzugsbedingungen, die der Zucker die ser Kolonien auf, den französischen Märkten genoß, bald zu einer Übermaß! gen Ausdehnung ihrer Zuckcrrohrkultu ren. Durch diese gesteigerte Zuckcrkon kurrenz erachteten sich die Bebauer von Zuckerrüben in Frankreich geschädigt, und sie forderten von der Regierung die Unterdrückung der neuen Industrie. Darauf mußte diese Maßnahmen gegen die Zuckcrkonkurrenz aus den Kolonien ergreifen. 1843 bestimmte die französi sche Kammer Gleichheit der Einfuhrzölle für Kolonialzulkcr und Rübenzucker. Diese Maßnahme hätte aber den Ruin' der erwähnten französischen Industrien bedeutet, da diese ihren Zucker nur nach Frankreich exportieren durften, wenn Frankreich nicht im Jahre 1845 den An rillen die Einfuhr von 70 verschiedenen fremden Warensortcn gestattet hätte. Die Verflechtung der Dinge hatte damit das ausschließliche ' Kolonialsystem Frankreichs zu Fall gebracht. Diese Maßnahme übte eine nachhaltig: Wir kung aus und hat diesem ganzen, auf gegenseitigen Vorzugspositionen zwischen Kolonie und Mutterland basierenden Kolonialsystem einen entscheidenden Stoß versetzt. Napoleon der Dritte war überdies einer freihändlerischen Koloni alpolitik günstig gestimmt. Die Kolo nicn wurden schon bald nicht mcbr dazu angehalten, ausschließlich dem Mutter land ihre Rohstoffe zu liefern. Diese liberale Kolonialpolitik kanz besonders auch Algerien zugute. Vorher schon, etwa um 1880, kehrte man zum Schutzzollsystem zurück, und wieder wurden die Rückstände im Kolo nialhandel zurückgedrängt. Unter Jules Ferry war Frankreich zu enormen Op fern bereit zur Begründung eines Kolo, nialreiches. Ein straffes System von Vorrechten sollte die Unkosten wieder einbringen. Ein Gesetz von 1884 !e stimmte, daß die nach Algerien einge führten Waren denselben Zöllen unter liegen sollten, wie die Einfuhr nach Frankreich. Durch die Tarife von 1892 und 1010 wurden diese Zölle noch er höht. Diese schutzzöllncrische Assimila tion Algerien! n Frankreich war ein immenser Vorteil für dieses Land. Die Nähe Frankreichs und der Umstand, daß die algerischen Weine in Franlreich einen besonders guten Absatz fanden, zum Sclbstkonsum einerseits, zu Mischzwek ken anderseits, trug viel dazu bei. Ganz ander! waren die Wirkungen der Zoll assimilation a Frankreich für die an' dern Kolonien; so fürdie Antillen und für Röunion. Die Ausfuhr von Zucker, dem einzigen namhaften Ezportprodukt dies Kolonien nach Frankreich blieb stationär oder ging gar zurück. Dagegen mußten die Einfuhrprodulte in Europa viel teurer bezahlt werden, als sie in der Nähe gekostet hätten. Ten andern Ko lonien, mit Ausnahme von Ozeanien, Französisch Indien und Westafrika, er ging es ähnlich. Besonder! auf die zwei kleinen Inseln St. Pierre und Mique lon hatte diese Maßnahme einen gerade zu verheerenden Effekt. Vor der Assi milation hatte der Außenhandel tiva 30 Millionen Fr. im Jahre betragen. Im Jahre 1911 betrug er noch 13.7 Million. Als man IM diese beiden Inseln von der Zollunion ausnahm, war es zu spät, um die wirtschaftliche Schädigung dieser Inseln wieder aus zuglcichen. Für Tonkin und Annam. diesen wichtige Kolonien Frankreichs, machten sich die nachteiligen Wirkungen der Zollunion weniger fühlbar. Seit 1888 hat sich der Export dieser. Kolo' nien vervierfacht. Immerhin erstand daselbst allmählich, wie Brentano her vorhcbt, eine bedeutende Textilindustrie, die der französischen Textilindustrie eine ernsthafte Konkurrenz bedeutete. Und eS war doch gerade in erster Linie die Textilindustrie gewesen, die den Pro tcktionismuS befürwortet hatte. West Afrika, welches wegen deS ungeheuren Umfangs .feines Territorium; dem Zoll verband nicht angeschlossen werden konnte, hat eine besonders günstige Ent Wicklung genommen. Seit 1805 hat sich sein Außenhandel verdreifacht. Die Ein fuhr stieg dn 46,8 Millionen Fr. auf 134,7 Millionen Fr. im Jahre 1912 und die Ausfuhr von 31.9 Millionen aus 118.5 Millionen. Die Einfuhr fran zösischer Waren verlief zur Gesamtein fuhr parallel. Die Ausfuhr nach Frankreich stieg rascher als die nach an der Ländern. .Die Handelsfreiheit", folgert Brentano, .war sowohl der fran zösischen Einfuhr, als auch der französi fchen Ausfuhr günstig." Diese Erfolge des Cnstcms der Handelsfreiheit in West'Afrika. fährt n fort, hätten in allen andern Kolonien, außer in Al gerien, eine große Mißstimmung verur facht. Es ist keine einzige der ossimi licrten Kolonien, die nicht die Freiheit wünschte." Die daraufhin geforderten Kolonial resormen entsprechen einer zwiefachen Richtung von Wünschen. Vincrsci! sor dertcn die alten Kolonien die Antil ken und Röunion in erster Linie ge wisse Waren in Frankreich zollfrei ein führen z können, wenigstens Kaffee, Kakao und andere Kolonialprodukte zweiter Ordnung, wenn man ihnen nicht die zollfreie Zuckereinfuhr gestatten wslle. Sie protestierten dag'gen. daß sie all KZufek den fkanzZsMni Viiraern t'üW.tM :tn, aber iijl stt er AYA is4'k eT kaufet. Das Gesetz vom 5. August 1913 trug ihrem Begehren Rechnung. Eine andere Tendenz geht dahin, von der französischen Regierung für jede Ko lonie eine besondere Zollgesetzgebung zu . Klangen. Diese Forderungen sinh von den französischen Protektionisten sehr übel aufgenommen worden. Nur eine einzige Industrie, die Wollmanufak tur, ist jedoch nach Brentano, an der Auftcchterhaltung des französischen .Ta rifcs in den französischen Kolonien in tercssiert. Gefürchtet wird besonders die englische Konkurrenz in billigeren ,Arti kein. Brentano meint, daß es sich wirk-, lich nicht lohne, wegen dieser einen In dustrie die ganze Entwicklung der Ko lonien hintanzuhalten. Die Bewölke rungszahl wächst dadurch zu langsam, und die Kauskraft bleibt weit hinter dem Möglichen zurück. Die bedenklichste Folge des Aus schlusses der Fremden vom Markte der französischen Kolonien ist jedoch, nach Brentano, in den Rückwirkungen zu su chen, die diese Maßnahmen auf die in ternationalen Beziehungen des Mutter landes haben. Diese Maßnahme hat nämlich gewissen fremden Mächten ein Argument geliefert, um Frankreich an der weitcrn Ausdehnung seine! Koloni alrciches zu verhindern. Daher die ge lcgentliche Mißstimmung Italiens gegen Frankreich mit Hinsicht auf Tunis. Da he,r auch der Konflikt von Faschodu. Da mals hätte es wenig gebraucht, daß ein Krieg zwischen Frankreich und England ausgcbrochcn wäre. Noch größer waren die Differenzen zwischen Frankreich und Deutschland im Jahre, 1911 wegen Ma rokko. Welche Gefahren diese ganze französische Kolonialpolitik für den Weltfrieden in sich schließe, sei demnach genügend erwiesen. Brentano glaubt, sein moralisches Recht, so entschieden gegen den Protek tionismus aufzutreten, daher ableiten zu können, daß er sich schon etliche Jahre vor dem Kriege als rmzweideutiger An Hänger des Freihandelsgcdankcns im Sinne eines Cobden ausgesprochen hatte. Präsident Wilson habe nun die Ver wirklichung dieses Prinzipes als einen der wichtigsten Punkte seines Friedens Programms hingestellt. Die Gleichbe rechtigung aller Nationen hinsichtl'ch deZ wirtschaftlichen Verkehrs, besonders mit, den Kolonien, wäre jedenfalls eine im umgängliche Forderung für den zu be gründenden Völkerbund, wenn dieser einen wirksamen dauernden Wcltsrtc densschutz darstellen soll. Der Wert des Schattens. Peter Scklemihl zeigte uns im Ge wand: der Parabel, daß auch der Schat ten seinen Wert hat. Tatsächlich hatte der Schattensall einst auch im Rechts' l:ben eine gewisse Bedeutung. Der Eigentümer eines HofeS durfte zur An läge feines Geheges sein Handbeil, der Biencnvatcr zur Abgrenzung seines Standes einen Löffel über die Flur wer fcn, und so weit sie warfen, sollten die Grenzen ihres Besitzes oder Rechtes ge hen. Während aber das Lüneburger Weistum den Wurf in der Runde gestat tcte, erlaubte ihn daL bayerische Gesetz nur nach drei Seiten, nach Westen, Sü den und Osten; nach Norden sollte die Grenze nur so weit gehen, als der Schatten des Mannes reichte. Mit gutem Ltechte wählte er daher bei dieser Aus Messung auch den längsten Tag. an dem die Sonne die längsten Schatten warf. Im Mittclalter spielte die Mast der Schweine mit Eicheln eine wichtige Rolle. Doch nicht jeder dürfte seine Schweine in den Wald treiben. Es mußten viel mcbr alle, die eig solches Vonecht nicht hatten, den Wäldern und Gehölzen so weit fernbleiben, .als der .Schemm" (Schemen, Schatten) von einem wohlge wachsenen Baume zu St. Johanni im Mittensommcr, ' wenn die Sonne om höchsten steigt, des Abends oder moraenS um 6 Ulx sich erstrecket". Im Mittel alter gab es eine zahlreiche Gilde von .unehrlichen" Leuten. Zu ihnen gehör ten die Gauklei und Kunstfechter. Ihnen gab man auf spöttische Weise Genug tuung. Hatte jemand einen solchen Un ehrlichen beleidigt, so stellte er sich ein fach in die Sonne und ließ den GekrLnk ten so an sich vorbeilaufen, daß ihm sein Schatten an den HalS fchlug. Einstmals träumte einem König, feine Ritter hät, ten ihn beleidigt; es wurde ihm geraten, er solle .den Schatten der Ritter als Buße nehmen". In Luthers Tischreden endlich wird ein von Kaiser gemildertes Todesurteil erwähnt: Wenn man den Nebeltäler zum Richtplatz bringe, solle ihm die Erde seines Schatten? weggesto chen und er darauf landesvcrwiesen wer den. So rchete also sein Schotten einem Bösewicht daS Leben.' Grundlage des Leiden! ist trotzdem noch immer nicht geklärt. Jeder Arzt wird gewiß zunächst an Hysterie denken, wenn er von einer Schluchzenepidemie hört. Die Beobachtungen der ' ungarischen ' Aerzte scheinen aber nicht für diese An nähme zu sprechen. , CichcrkS Kknnzeichcn. .Unser Hauslehrer scheint doch schon, geheiratet zu haben!" .Äorau! schließest du da5?' .Aul den Sätzm da ist Willy'S eng, lischem Hefte: Die Suppe ist verfalzen der Braten ist angebrannt der Pudding ist mißraten u. s. .!' Rache ist süß. Alte Kokette (die eben in der Zeitung gelesen, daß sich in der Stadt ein weil licher Arzt niedergelassen): ,W Ich nur auch studiert hätte und Aerztin ge worden wäre! ... Ich wollt' de falschen Männern schon 'wog verschreiben, daß sie an mii denken!" VAy aAIal 4mijmtuu Bp B. tmMM4mw4 ErsttöKapitel. . DaS HauS, an dessen Thür die In schrift! .Frau und Fräulein Harper, Töchterpensionat L Klasse" mit großen Buchstaben auf einer glänzend polirten Metallplatte prangte, lag in dem ent ferntesten Bororte von Riverside, ei nem der bedeutendsten Hanöelöplätze Englands, nd war hier unter dem Namen .DaS Harperhaus" bekannt. -Dies Haus, ein massives, einzeln sie hcndeS Gebäude, anfänglich als Villa gedacht und nicht ohne Geschmack an gelegt, war jetzt durch einen langen seitlichen Anbau entstellt, den man von außen für alles Mögliche, von einem Stall bis zu einemBillardzimmcr, hal ten kvnnte, den die Damen Harpcr auf eigeneKosten hatten erbauen lassen.und der den eigentlichen Schauplatz ihrer Thätigkeit bildetezmit anderenWorten: eZ war das Schulzimmer der Anstalt. Dieser Raum empfing fein Licht durch sechs Fenster, deren untereSchei ben selbstverständlich aus undurchsichti gem Glase bestanden. Der Fußboden war an einigen Stellen mit einem vier eckigen Teppich belegt, und in der Mitte jedes dieser Teppiche stand ein Pult und ein bequemer Polsterstuhl, womit die Eintheilung der Schule in drei Klassen angedeutet wurde. An den Wänden hingen Karten, schwarze Ta feln, sowie eingerahmte Reglements zu Nutz und Frommen der Schülerinnen. Kleine enge Pulte mit ebensolchen Ban ken, ein abgebrauchtes Pianino, eine große Wanduhr mit weißem Ziffer blatt und ein hohes Kamingitter ver vollständigien die Einrichtung, sowohl was die Bequemlichkeit als den etwai gen Schmuck anbetraf, wenn man zu diesem nicht vieLeicht noch die beiden jungen Mädchen rechnen wollte, die jetzt auf den Schulbänken im Hinter gründe saßen, während die übrigen Zöglinge der Anstalt ihren gewöhn lichen Spaziergang machten. Eine der beiden hatte Ohrenfchmerzen vorge schützt, um sich von der verhaßten tag lichen Promenade zu befreien, die an .dere, eine junge Klassenlchrerin, wurdf ,urch ihre Verpflichtung, die Strümpfe .der Kleinen" zu stopfen, hier festgehalten. Leide Ellbogen auf das 'Pult stützend, die Hände in dem wirren Haar, saß die erstere da und sah ihr plaudernd bei dieser Arbeit zu. .Aber, liebste Maddle, dies Strüm pfestopfen ist doch eine scheußliche Ar beit. Findest Du's nicht greulich und möchtest Tu nicht lieber auf und davon laufen? Ich an Deiner Stelle lya: s gcwiiz. sagte ,e eben. Davon laufen? Unsinn, Flo! Wo hin sollte ich denn laufen, selbst wenn mir der verrückte Gedanke schon gekom wen wäre, , was nicht der Fay ist. Du bergißt. daß ich weder Freunde noch Bekannte in England habe. Außerdem bin ich gar nicht so bcmitleidenswerth. mit Vuir oenlst. gap die Andere zu tück, ohne ihre Arbeit zu unterbrechen. .Na, wenn Du nicht bemilleidens werth bist, so möchte ich wissen, wer es ist." fuhr die Schulfreundin fort. .Erst bistDu obenauf, bist derErlte der ersten Klasse, die beste Schülerin der Anstalt, wirst von der Harpyien" mri oieem Schmeichelnamen beehrte Fräulein Blewitt die Vorsteherin der Anstalt und ihre Töchter verwöhnt, bist stets elegant gekleidet, verfügst über einen Haufen Taschengeld, schläfst im besten Zimmer, darfst Dir dort im Winter ein Feuer, sowie alle anderen Eztravergnllgen, als da sind Kaffee, französischer Rothwein und ich weiß nicht was sonst noch alles, gestatten, und nachdem das Jahr aus Jahr so gegangen ist. Du bald siebzehn und beinahe fertig bist, nimmt die Ge schichte plötzlich ein Ende. Dein Vater hört auf, Geld zu schicken, und nachdem er drei ganze Bierteljahre nicht für Dich bezahlt hat. machen die gräßlichen Harpyien dich zu einem richtigen Aschenbrödel: zur Klassenlehrerin, zur Bonne der Kleinen, - zum Hausmäd chen! Du schläfst in der DachKbe mit den greulichen kleinen Smiths, wäschst sie, ziehst sie an, gibst ihnen Unterricht. Du, die früher nie allein einen Fuß bor die Thür setzte, gehst jetzt in die Läden und machst Bestellungen, besserst Kleider aus, stopfst Strümpfe " Hier brach die Rednerin nicht aus Mangel an Worten, aber auS Mangel an Athem ab. Ist'S denn aber nicht gerade eine herrliche Sache, daß ich im Stande bin, meinen Unterhalt durch Arbeit zu ver dienn?" entgegnete die Andere ruhig. .Ich möchte wissen, was aus mir werden sollte, wenn ich nicht nähen, ausbessern und Stunden geben könnte. Ich dürfte dön den Damen doch kaum erwarten, daß sie mich auf ihre Kosten erhalten sollten. Jetzt, da ich die Klei nen unterrichte, ihnen Musikstunden gebe und bei den indischen Kindern die Vonne ersetze, verdiene ich mein Brot." .Nichts weiter?" fragte Flo sarka Lisch. .Du bist allein als Lehrerin jährlich Deine hundert Pfund für die Anstalt werth und brauchst nicht noch als Bonne und Näherin zu dienen. ES macht mich ganz wild, ja ich werde ge radezu toll, wenn ich sehe, was sie von Früh bis Abends alleS aus Dir herausschlagen und wie empörend si Dich behandeln! früher warst Du nur ihre liebste Madelin, ihr Liebling, ihr Goldherzchen, ihre Austerschülerin.' fi1 I I nun innijr M. Crolcr. jetzt heißt Du einfach Mädeline West oder Fräulein West, und bist lang am, ungeschickt, faul und impertinent. O, ich konnte dieser Seiina zuweilen an den Hals springen und sie beißen, fo rasend macht sie mich! ' .Ich hoffe, Du wirst diese schlimmen Instinkte bezähmen," gab Madcline kachelnd zur Antwort, wahrend sie et nen langen Faden schwarzer Wolle ein fädelte und anfing, ein llasfendes Loch damit zu bearbeiten. Die Damen be nehmen sich immerhin human genug Es war ja doch ein böser Schlag für sie, daß die Zahlungen meines Ba ters ausblieben und sie zwei Viertel fahre alle die theuren Lehrer für Mu sik, Gesang. Malerei und deutsche Sprache aus ihrer Tasche bezahlen mußten. Signor Squaletti berechnete zum Beispiel die Stunde zu einer yai ben Guinee. Und dann meine Kleider! Es wird mir noch heiß, wenn ich an das Geld denke, daß ich damals in der sicheren Erwartung ausgab, meines Vaters gewöhnlicher Weihnachtscheck werde alles glatt machen. Da war zum Beispiel das weiße Kleid für die Schulschluß eier!" .Worin Dn einen solchen Eind:uck auf den jungen Herrn Wynne, den Freund der Familie Wolferton, mach test!" unterbrach Florence die Spreche- rin mit einem kleinen, bedeutsamen Ellbogenstoß. .O ja, ich erinnere rn'ich des weißen Kleides ganz genau! Nicht so, Flo, Dein Ellbogen ist scharf wie eine Nadel," versetzte die Freundin, merklich erröthend. .Was den jungen Wynne anbetrifft, so ist das, was Du da sagst, der reine Un sinn. Außerdem weißt Du, daß Frau Harper uns streng verboten hat, von solchen Sachen zu reden. O, ich weiß wohl, daß es dieser Harpyie sehr unangenehm war, als der junge Herr vier Tänze nacheinander mit Dir tanzte. Sie beeilte sich denn auch, ihm Julia Flowers beiden roth haarigen Schwestern Vorzustellen, und sagte uns, es fehle an jungen Män nern, die Gäste müßten doch einmal tanzen, und wag dergleichen dummes Zeug mehr war.' Dann veranlaßte fie ihn, die alte Frau Browne zu Tisch zu führen, während sie Dich unter dem Vorwand, Du sahest blaß aus, ?n s Bett schickte. O ja, ich habe das alles Wohl gesehen Habe aber auch gesehen, daß der junge Wynne an dem Abend überhaupt nicht mehr tanzte, sondern sich mit dem Rücken an die Wand lehnte und ein Gesicht machte wie sieben Meilen böser Weg. Vielleicht hatte er nie wieder mit einem Gedanken an Dich gedacht, wenn sie Dich nicht so offen kundig fortgeschit hätte. Durch diese Dummheit, die sie beging, fetzte er sich die Geschichte in den Kopf; sie hat sich alles selbst zuzuschreiben. Er schickte Dir Blumen, kam Sonntags in unsere Kirche, und Fräulein Seiina, die lä cherliche alte Katze, that,. als ob alle diese Aufmerksamkeiten ihr gelten soll ten. Als ob er sich je nacy ihr umsehen wurde! Uno wie sie an seinen Blu wen roch! Möge es ihr gut bekommen!" ' Aber Flo, wie kannst Du tvissen, ob die Blumen nicht für sie bestimmt waren?" fragte dl: Andere lächelnd. .Laß uns über die alte Geschichte nicht mehr reden." Aber ich will davon reden!" riefFlo eigensinnig. Ich will von dem grünen Tuchkleide reden, das ein Herrenschnei der gemacht hatte, von Deinem mit Pelz besetzten Winterkleid, von Dei nem Theatermantel und dem weißen Kleide, dem weißen Kleide, das sie Dir weggenommen haben!" Nun, sie hatten eS ja auch bezahlt," gab Madcline gelassen zur Antwort: ich bin sogar sehr froh, daß sie es wie der genommen haben, ich bin ihnen da durch weniger schuldig." .Freut mich nur, daß ihnen Deine Handschuhe und Stiefel zu klein wa ren, sonst hätten sie die auch wegge schnappt," fuhrFlo in beglückwünschen dem Tone fort. Die Stiefel und Schuhe der Harpyien sind ja an Größe und Form wahre Kanalboote." .Aber sie haben sich ihre Füße nicht selbst gemacht, liebe Flo," erwiderte die Andere. Mein Gott, wie vernünftig Du ge worden bist! Ein ganz alter Kopf auf jungen Schultern! Wer hat d.ann aber, wenn ich tragen darf, ihre Zungen und ihre Launen gemacht? -Dem Himmel fei Dank, daß dies mein letztes halbes Jahr ist! Dann adieu frühes Aufste hen, Schulstunden, Schelte, gewässerte Milch, Neispuddina undAuserstchunas- Pasteten)! Adieu Zucht und Büß Haus! Adieu Harpyien und hurrah nach Hause!" Dabei warf Flo ein da liegendes Wörterbuch fast bis zur Decke des Zimmers empor, und da es ihr nicht gelang, es beim Herabfallen mit den Händen zu fangen, fchlug es mit der offenen Seite nach unten schwer auf den Fußboden nieder. .Das ist MayS Wörterbuch. Flo sagte die Andere. .ES ivird durch solcbe Behandlung sicherlich nicht des ser." .Wenn Du noch lanae hier bleibst. Mdeline, wirst Tu ein ebenso un ausstehlicher Waldteufel, wie die Har pyien selber!" rief Fla ärgerlich. .Tu bist schon so furchtbar vernünftig ge worden. Wer sollte, wenn man Dich so emsig Strümpfe ftcpfen siebt, den ken, daß Tu noch im vorigen Jahre die Königin und daS anregende Element in der Schule und immer bereit warft, irgend etwas, wie Aufführung von Charaden, Tanzabende, Konzerte und dergleichen zu veranstalten? Dabei, setztest Du immer Deinen Willen durch und schlugst den Harpyienin Schnipp chen, wenn sie sich einfallen ließen, et was gegen Deine Pläne einzuwenden, was freilich -man muß gerecht sein sehr selten vorkam. Ach. meine arme Maddie, wie greulich hast Du Dich seitdem verändert! Was ist auS Dir geworden! Es ist schrecklich! Wärest Du immer Klassenlehrerin gewesen, so läge die Sache anders. Oder wärest Du wenigstens in eine andere Schule gegangen, wo niemand wußte, von wel cher Höhe Du herabgeglitten bist! Aber hier, auf dem Schauplätze Deiner ehe maligen Triumphe auf die unterste Stufe der Leiter herunterzusteigen? das ist zu schauderhaft. Ich wundere mich oft, wie Du das aushülst." Ich mich auch," versetzte Madeline, indem sie die Thränen, die ihr in die Augen traten, gewaltsam zurück drängte. Und Du, o, machst mir die Aufgabe nicht leichter, wenn Du alle diese Dinge wieder und wieder auf wühlst. Ich muß es eben, wohl oder übel, ertragen; es bleibt mir ja keine Wahl; ich wüßte nicht, wo ich hin sollte, ehe mein Bater zurückkehrt. Das Beste, was ich thun kann, ist immer, mich in Geduld zu fassen und zu versuchen, ob ich den Harpers durch meine Arbeit et was von dem Gelde zurückerstatten kann, das sie sür mich ausgegeben ha ben." i Ihnen eiwaS zurückers.atten!" rief Flo Mewitt verächtlich. . Als ob sie nicht neun Jahre lang ein vortreffli ches Geschäft mit Dir gemacht Häken! Und jetzt, da Dein Vater ihnen nicht gleich dje gewöhnliche Anweisung schi cken kann und sie gehört haben, daß er ) Lpottnimi fllc Pastetkn ten Fikllchrksi. Schwierigkeiten in seinem Geschäft zu überwinden hat, jetzt hätten sie Dir wohl eine längere Frist gewähren und etwas mehrGeduld haben können. Nicht wahr, Du hast seit länger als Jahres frist nichts mehr von Deinem Vajer gehört?" setzte sie mit ihrer gewöhnli chen Nülksichtslosigkett hinzu. Nein, seit sechzehn Monaten nicht," entgegnete die Andere. ' .Wenn er todt wäre, würde Dir das doch nicht groß zu Herzen gehen," fuhr Flo mit dem ganzen Mangel an Takt und Feingefühl fort, der jungen Mädchen ihres Alters nicht selten eigen ist. Du hast ihn ja zum letzten Mal gesehen, als Du noch ein ganz' klei nes Kind warst; denn Du bist mit sie ben Jahren au Australien herüberge kommen, nicht wahr? Er ist Dir also ein Fremder." In gewissem Sinne ja; aber er ist dennoch mein Vater, und ich habe eine Ahnung, daß wir uns wiedersehen wer den, und zwar recht bald," gab Made Ilne zur Antwort, wahrend sie ein. Paar Strümpfe zusammenrollte und die Augen von ihrer Schulfreundin aögewendet hielt. Bah, wer wird an Ahnungen lau 5en! Ich hatte auch eine Ahnung, daß n.'r mein Bapa während der letzten Fe rien ein Pon" und ein Wägelchen schenken würde, und hatte mich aröb- lich getäuscht. Lebte Dein Vater noch, so hätte er von sich hören lassen. Ich weiß, daß es nicht hübsch von mir ist, Dir alles so grade 'raus zu sagen, aber was nützt es den, wenn man der Wahrheit einMäntelchen umhängt oder den Kopf in den Busch steckt? Du mußt Deine Lage über kurz oder lang doch klar in's Auge fassen !" Du meinst, rch soll mich als Waise betrachten?" fragte Madeline mit be oender Stimme. Aber solange mir nur ein Schimmer von Hoffnung bleibt, werde ich mich dazu nicht ent schließen. Du, die Du Vater undMut ter und fünfBrüder daheim hast, kannst leicht so reden, aber ich, ich habe nur einen einzigen verwandten Menschen in der Welt, und wenn ich ihn verliere, verliere ich alles Na, dann will ich nur hoffen und wünschen, daß sich Deine Ahnungen besser erfüllen, als die meinigen," sagte Flo. .Und da kommen auch schon die Mädchen zurück." setzte sie unwirsch hinzu, als in diesem Augenblick eine Reihe zu zwei und zwei gehender Ge- stalten vor den Fenstern vorüberkam. sie sind noch zu dumm und lanawei lig! Man glaubt, sie wären kaum eine Viertelstunde fort, da kommen sie schon wieder anmarschirt und stören uns in unserer gemüthlichen Unterhaltung." Florence Blewitt. die mit so großem Erfolg die Kunst übte; von der Leber weg zu sprechen und die Gefühle an- derer zu verletzen sie selbst hatte, wie sie behauptete, keine Gefühle, die man hätte verletzen können war ein klei nes. untersetztes Mädchen von sechzehn Jahren, mit scharf geschnittener Nase, dickem braunem Haar, klugen grauen Augen und dunkler Hautfarbe, einer Haut arbe. die zwar nicht den Ber- dacht der Beimischung fremden Bluteö hervorrief, die man aber doch eher braun als weiß nennen konnte. Sie war geradezu, exzentrisch, klug und träge. Florence konnte waS, wenn si wollte; aber sie wollte selten und zog die Bequemlichkeit' eines festen Sitzes auf den letzten Bänken der Klasse dem ersten Platze bei weitem vor. , (Fortsetzung folgt.) . SkschästSstil. ' A. : .Wie gefällt Ihnen die Frou Gräfin V B. : .Grob,, D e f i , i t und kein Dtckil,!' 5Te;a.viship r" vc pttes H W" - .Dampfer-Tickets itnh Hiijriltill filier pfeifen ,, oUen Hellen der 5i!?tt. 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