Seite 2-Tögliche Omaha SriCünc Mitu-od); teil 14. SWnt 1910. Sä gliche W tn a ha Trib ü u e TRIBUNE PUBLISHING CCU-VAL. J. PETES, PreMcnt. 1V-120I Uowtrd ött. i elcpboBi 1ILKB MH. Oaifca, Netruka. U, MoIum, I. Brand OOci 407-8tl Ata. Preis des Wochenblatt bei Boranvbezahl $2.X) da 'Jahr. Preis des Tageblatts: Durch den Träger, per Woche 12H Gents t!t ?ost. bei Zorankbrzahlsng, tcr Jahr $6.00; sechs Monate $3.00 d'tti Monate $1.50. Entered u iecond-clasa matter Mardt 14, 1912, tt the postoffle es Oman, Nehranka, ander the act of Congresa, March 8, 1879. Omaha, Ncb., Mittwoch, den 14. Mai 1919. Selbstbestimmung der Völker In seiner Rede vom 11. Februar 1918 ergänzte Präsident Wilso f:me 11 Punkte durch vier wertere, von denen der dritte lautet: f Jede territoriale Abrechnung in diesem Kriege muß km In tcresse nd zum Woljle der betroffenen Bevölkerung gemacht wer den nud nicht als Teil eines bloßen Augenblicks oder Kompro misses dou Ansprüche rivalisierender Staaten." Nach dem vorliegenden Medcnsvcrtrag hat Teutschland an Polen den größten Teil von Oberschlesien, ferner Posen und d Provinz Westprcuken cnf dem linken Ufer der Weichsel abzutreten. Oberschlesten enthält die größte Stcinkohlcnalilagmlng des europäi, - schen Festlandes, außerdem in den Hügcllandschaften sehe viel Braunkohle Ferner werden daselbst gewonnen Bleierze, Kupfer, Nickel, und Kobalterze Schwefelkies, Arsenik. Alaun, Ton, Marmor, Terpentin. Schleif, und iKuhl sieine. Kalksteine. Gips. Walkcreröc', Feld, und Schwerspat, Magnejia. or uiw. C?m Jahre 1905 wurden bereits gefördert: 32,319,183 Tonnen Steinkohlen nn Werte von 213 Millionen Mark, 1,155,183 Millionen Tonnen Braunkohlen im. Werte von 4,590,000 Mark, 340,617 Tonnen Ciiraerze im Werte von 2,200,00 Mark. 09,179 Tonnen Zinkerze im Werte von 32.500,000 Mark. 47,675 Tonnen Bleierze tm Werte von 4 500,000 Mark usw. Tie Hüttenproduktion ergab 1905: 862.037 Tonnen ; Roheisen aller Art im Werte von 49,200.000 Mark. 129.907 Tonnen Zrn! im Werte von 63 Millionen Mark, 50.973 Tonnen Blei im Werte von 13, !00,000 Mark, 12.475 Kilogramm Silber im Werte von 1 Million Wlar. 'vnb 128,981 Tonnen Schwefelsäure im Werte von'J Millionen Mark, Weswreuken, ias ebenfalls an Polen fallen soll, betreibt hauptsächlich " Ackerbau und Viehzucht und hat wenig Fndustr. Die Ernte im Jahre 190S lieferte 136.304 Tonnen Weizen. 531,033 Tonnen Roggen. 157.93 Tonnen Gerste. 306,012 Tonnen Hafer. 2,531.463 Tonnen Kartoffeln und 1.429,741 Kilogramm Tabak. Außerdem werden rn der Provinz Pferde, Rindvieh, Schafe, Schweine und Ziegen gezüchtet. Aebnlick sieht es in der Provinz Posen aus. in der ebenfalls Land wutschaft und Viehzucht blühen, doch gibt es daselbst, besonders in der fi.i m.r .x. i:A.iuv. cv.,V..s-u.; t.,,s.lVAAl A kMs!kV?? 'wluül PoiLtt, cuty üeutiucuue iiuujiiic, vuuviiuujuuj iui.uiujiiii.uiuvt.u.1.11, Tuckmanufakturen. Ziegeleien und Zuckerfabriken. Die Ernte lieferte im Kanre 1903 143.636 Tonnen Weizen. 844.686 Tonnen Roggen. 209,731 Tonnen Gerste, 242,190 Tonnen Hafer, 4.976,216 Tonnen Kartoffeln und 1,001.146 Tonnen Zuckerrüben. Soviel über die Bodenschatze; nun em Wort über die Menzchen: Im Noaierungsbezirk Allenstein. in dem eine Abstimmung vorgenommen wer den soll, sowie in den Negierungsbezirken Danzig und Marienwerder. die an Polen fallen respemve internationslyrert werden wum, vefanoen ziaz ?:ach der Volkszählung von 191: Negierungsbezirk Menstein: Regierungsbezirk Allenstein: Negierungsbezirk Allenstein: Regierungsbezirk Danzig: , Regierungsbezirk Danzig: Negierungsbezirk Danzig: Negierungsbezirk Marienwerder: . Negierungswerder Marienwerder: Die Provinz Schlesien hat rund fünf Millionen Einwohner, von de. r,on:tii Fünftel'polnifch und vier Fünftel deutschen sprechen. JH. N. Staats-Zeituna." 274,320 Teutsche 73454 Polen 175,016 Masuren 532,620 Deutsche 102,080 Polen 100,148 Kassuben 565,323 Deutsche 373,733 Polen Europa hat Ruh? Wie neuere Kabelnachrichten melden, will 'die französische Arbeitcr-Fö, dcration einen Generalstreik veranlassen. Tie Führer haben Plakats anschlagen und Schriften verbreiten lassen Die zur Verteilung gelangten Karten tragen folgende Inschrift: Ich streike zwecks Forderung 1. des Achtstunden-Tages ; 2. vollkommener Amnestie: 3. schneller Demobilisierung, und 4. eines gerechten Friedens und der Abrüstung. Ich streike zum Protest gegen 1. Intervention in Rußland; 2. Einkommensteuer auf Arbeitslohn; 3. Militärmacht, und 4. die Zensurgewalt.- Titift (h-o-.lnrhmtnir prfnTftfi nnr Bpkanntaabe der z?riedensbcdin qm?gen. Es wird interessant sein zu erfahren, welchen Einfluß diese auf die sranzoflfchen Arbeiter ausüben werden. Ebenfalls Interesse dürfte die kürzlich aus London eingetrosfene Nach, rldii erregen, daß eine Verschwörung zur Meuterei in der britischen Flotte im firiKMW .?Wro enrft hinrdpn sei. Die Meuterei im britischen Heere sollte sofortige Demobilisierung oder Selbst.Ausmusterung aller Sol daten herbeiführen, wahrend die Meuterei in der Flotte die Besitzergrifung hr b,iktsäcklick,'?n Säfen durch die Matrosen bezweckte. Die Londoner t,-.;! MiN frtf fini r Q.mpü hpr Nersckwörunaen war. die Reaie runz zur Anwendung von Gewalt zur Niederwerfung der Meutereien zu zwingen, was dann wiederum nach der Hoffnung der Verschwörer Anarchie liurhrtrTcmfmi hnho-n fnür " Europa scheint noch lange keine Ruhe haben zu sollen. wer trug ö!e Schuld? Mitarbeiter Moltkes und Luden dsrffs beantwortet in einem Buch die Frage nach den Gründe des Zusam meubruchs. LuS l . dein .Berliner Lokalanzeiger" dom 31. März.) Die Fragen nach der Schuld an Deutschlands tiefem Sturz find von sa tiefen Unberufenen ohne Sach ZenntniS öffentlich erörtert worden, faß die Schrift eines Mannes, der Zentrum der Ereignisse an der oi-k?crtungSreichc? Stelle und in tl;ud;.cm Verkehr mit den den Krieg leitenden Persönlichkeiten während hit ganzen Dauer des Krieges ge. :iä hat, sich dabei aber doch ein ti-Mü Urteil bewahrte, von je . der sich nach Wahrheit im f um diese schicksalsschweren va d)rX froiidig willkommen '. werden wird. Eine solche rrt ist endlich erschienen. Sie .r.t aus der Jeder des Obersten : Bauer, der vom ersten Tage ciezeZ cn schon unter dem Ge lfeldinnrschall. von Mollke im !,m Hauptquartier weilte und zu den Tagen des großen Rück i u engster Gemeinschaft mit :-rf und HiLdenburg gearbei. -,-t. Er hat vcrsücht. drei wich. Tt:::n .sine ira ct ftudis' zu beantworten, deren vollkommene Klarlegung die unerläßliche Voraus setzung für eine richtige Bcantworl tun der Schuldfrage ist. Tie Fra gen: Konnte Deutschland den Krieg vermeiden? Komite es ihn gewinnen War es möglich, ihn früher und glücklicher zu beenden? Der Verfas. ser ist sich wohl bewußt, dak eine erschöpfende Antwort dieser Fragen ureit noch nicht möglich ist. Sie würde, wie er im Vorwort hervor hebt. Bände füllen und muß weniger erregten Zeiten vorbehalten werden. Aber er hat ganz recht, wenn er trotz, dem die Beankoortung dieser Fra. gen, soweit sie jetzt schon möglich ist, und die Darlegung des Zusarn. menhanges von Ursache und Wir. kung, soweit er schon jetzt durchge. schaut werden kann, nicht mehr der zögert. Denn Unkenntnis und Vor eingenommcnheit in Verbindung mit politischen Absichten, sind auf dem Wege, die Wahrheit so zu entstellen, daß sie nie mehr zu Ehren gebracht werden kann. ' Krieg war zuletzt nicht mehr z der , meide. Tie Beantwortung der ersten Fra. ge war nur möglich, wenn der Ver. fafser von dem ihm naturgemäß am meisten denrauten militärischen Ge. biet auf das der äußeren Politik überging und auf die Vorgeschichte des Krieges einen Rückblick warf. Er ist dabei zu der Ueberzeugung gekommen, daß diese Frage verneint wcrocn mug. wenn ne mu ocr w schränkung auf eine nicht allzu kurze vor dem Kriege liegende Zeit ge stellt wird Wie die politischen Bo Ziehungen der europäischen Staaten sich zur Zeit des Mordes von Sara jewo gestaltet hatten, mußte jeder in den aufgehäuften Zündstoff fallende Funke die größte europäische Er.plo ston zur Folge haben. Die Frage aber, ob nicht Deutschland durch eine weisere Politik wahrend der letzten Jahrzehnte diese Anhäufung explo siver Stoffe, die den Frieden Euro pas bedrohte, hätte verhindern fön ncn, beantwortet er mit einem vor sichtigen Vielleicht" und begründet dieses .Vielleicht" mit einer sehr scharfen Verurteilung der auswärh gen Politik, nicht nur der von Beth mann.Hollweg, sondern schon von sei nen Vorgängern geleiteten. Er stellt aber gleichzeitig entschieden in Abre de, daß diese Politik darauf gerichtet war, den Krieg herbeizuführen, sie sei im Gegenteil von einer geradezu lammhcrzigen Friedensliebe gewesen und habe nur durch die erstaunliche Ungeschicklichkeit, mit der sie alle eu. ropäischcn Großmächte und schließlich auch noch Amerika gegen uns zu sammenmanövcricrle, den Gegnern die Herbeiführung des von ihnen, in erster Linie von Rußland und Frankreich gewallten Krieges erlcich. tcrt. Er schließt also jeden Tolus unserer militärischen und politischen Führer aus und spricht dämm un seren Feinden auch ic&cS moralische Recht zu einem Strafgericht über sie ab; denn über die Ungeschicklichkeit seiner Staatsmänner hat allein das deutsche Volk Gericht zu sitzen. i Ter Krieg war für Teutschland z gewinnen. Auch die zweite Frage beantwortet Ludendorffs Mitarbeiter nur mit ei nem bedingten Ja". Er teilt, um ie beantworten zu können, den Krieg in vier Phasen, von denen die erste den Zeitraum von der Kriegserklä runa bis zur Marne Schlacht, die iweüe den von der Marneschlöcht bis zum Eintritt Rumäniens in den Krieg, die dritte den von diesem Zeitpunkt bis zur Märzosfenstve um aßt.. Er verfolgt die Ereignisse auf den Kriegsschauplätzen wahrend, dieser vier Phasen mit dem kritischen Auge des in alle Entschlüsse der Hw resleitung eingeweihten Strategen, Aber er zieht auch die Vorgänge aus dem Gebiet der mneren und au, ßeren Politik, insofern sie Einfluß auf das Schicksal des Krieges gewan nen, in den Kreis seiner Veobach. ung. und kommt zu dem Ergebnis. daß der Krieg in.seiner ersten Phase zu gewinnen war und nur deshalb nicht gewonnen wurde, weil der gro ße Feldzugsplan des Grafen Schlief en nickt von einem ibm konaenialen Feldherrn, sondern von dem weichen und nervenschwachen Moltke ausge ihrt wurde. Auch in der zweiten Kaie seiner Entwickeluna war der !trieg noch zu gewinnen und ist nur nen find. durch neue Fehler müüanscher und polnischer Natur aussichtsloser ge worden. In der dritten Phase wur den ungeheure Erfolge auf den chlachtfeldern erzielt, aber in ihr begannen die Fehler der inneren Po, üik und die maßlose Ungeschicklich eu. mit der die deutsche Tivlomotie den U.Boot'Krieg politisch in den Ver. Staaten vorbereitete, auch auf die Kriegsereignisse zu wirken. Tie Geimat verlor die Nerven, und ibr Versagm, das übrigens durchaus verständlich und durch die Unterer, Nahrung des ganzen Volkes nicht minder als durch eine zu politischen Zwecken unternommene Friedenspro, vaaanda kierbeiaefübrt worden ist. hat schließlich zum Wassenstillstands angebot vom 3. Oktober gezwungen. Die Revolution aber erst, die wäh rend des Krieges planvoll vorbereitet worden war, hat den Verlust dei Krieges, der zur Zeit des Friedens, angebots des Prinzen Max von Ba oen nom mozl ais leoeriaae er chien zur Katastrophe verwandelt und die von niemand vorausgeahnte Furchtbarkeit unserer Unglücks her. beigeführt Die dritte Frage wird aufgewor en, um zu untersuchen, ob diese Ka. aftrophe vermeidlich gewesen wäre, wenn der Krieg früher beendet wor den Ware. Sie wird mit einem ent. schiedenen Nern" beantwortet, und wird in diesem letzten Abschnitt der Schrift der schwerste Vorwurf der ' vereinigten Sozioldemokraten und Teutschdemokraten entkräftet. der von ihnen gegen die Oberste Hee esleitung erhoben worden ist. der Vomurf nämlich, daß durch ihren Widerstand gegen die Friedensver. andlungen eine frühere Beendigung des Krieges unmöglich gemacht und dadurch den zu erzielenden Verstän digungsfrieden in einen Vernich. ungsfrieden verwandelt zu haben. M diesem Abschnitt dringt der Ver asser tief in die psychologischen Ur achen unserer Niederlage ein. .Bei der Entente", U sagt er, war eben er Wlle zum Siege, bei uns fehlte e Erkenntnis, daß es für uns nur Sieg ober Niederlage gab. im darum fehlte euch in breiten Kreisen der versamittluttg des Gmaha Zttusikvereitts Dienstag abend hielt der Omaha Bkifikverein unter dein Vorsitz seines Vize.Pmsidcnten Val. I. Peter seine regelmäßige Versammlung ab, in welcher Geschäfte von Wichtigkeit zur Erledigung kamen. Tie Finanzlage des Vereins, die wieder einmal An laß zu Besorgnis gab, wurde durch das tätige Eingreifen des Präsiden ten Strchlow zeitweise gelöst, indem er dem Verein persönlich eine gewisse Summe vorstreckte. Wird es jetzt gelingen, die Opernaufsührung am 25. April zu einem finanziellen Er folg zu machen, und im Laufe der nächsten Zeit eine Anzahl neue Mit glieder zu . gewinnen, dann sollte der Verein für das ganze Jahr sei ncn Bestand gesichert haben. Herr Strchlow, der am Erscheinen verhin dert war, wollte als Präsident zurück treten, weil er sich demnächst auf 6 Wochen nach Kalifornien begeben muß. um nach seinen dortigen Un tcrnchmungen zu sehen. Sein Ge such, zurücktreten zu dürfen, konnte ihm jedoch nicht gestattet werden. Auch der Hallcnverwaltcr. Otto Bor. chert, wollte zurücktreten, doch wur de auch er ersucht, auf dem Posten m bleiben. Tie Äcrmne ocr sve, amt?n und Komitees wurden ent gcgengenommen. Tickets iir die Overnauffühning wurden an die Mitglieder zum Verkaufen verteilt, Der Präsident wurde ersucht, die in der Halle sich versammelnden Vereine persönlich zil ersuchen, der Aufführung vollzählig beizuwohnen, Sangesbrudcr Lau? meldete, daß er die zwei Pooltimze an den Jung lingsvercin der St. Joseph Gemeinde verkauft babe. Frau Ehas. Schnau bcr, Präsidentin des Damen Musik, Vereins, gab bekannt, daß dieser Ver, ein kommenden Samstag abend, den 17. Mai. ein Kartenkränzchen in der Halle gibt, wozu alle eingeladen find, SiegeZwille. Die Feinde haben ge siegt, weil ihre Führer immer mit eiserner' Entschlossenheit bctonterr, daß sie keine Verständigung, sondern eine Demütigung wollten, während unsere Führer unter dem' Druck der Rcichstagsmehrheit schon vor dem Friedensangebot vom Tezeniber 1916 die Bereitschaft zur Verstän digung bekundeten. Im Schlußkapitl faßt dann der Verfasser auf Grund der von ihm auf diese drei Fragen erteilten Ant, Worten das Ergebnis feiner Unter fuchung zu einer Beantwortung der Schuldsrage in lapldarcn Sätzen zu fammen. Tie kleine Schrift des Oberst Bau. er ist besonders wegen der sachkun digen kritischen Erörterung der im Zentrum der Begebenheiten von ei nein Wissenden deobackMen Kriegs ereignisse einer der wertvollsten Bei träge, die über die Ursachen der gro ßcn Weltkatastrophe bis jetzt erschie- Dr. E. Mühling. Alls dem StNte Aus Columbus, Nebr. Eolumbus, 13. Mai. Nach bei nahe zweijähriger Abwesenheit im Kriegsdienste, kehrte gestern aöcnd Herr Oberst Leutnant Tr. Wm. Neumärker wied zu den Seinen zurück, froh den Waffenrock und Mi litarstiefel auszichcnzu dürfen, mei ncnd, die schönste Auszeichnung, die sich ein Mann verdienen sann sei, wenn ihm abends Frau und Kinder mit, offenen Armen entgegen eilen und ihn liebend ins Heimatöhaus hinein ziehen. Tcr Herr Toktor wurde Charfreiiag heimbeordert und trat die Heimreise auf der George Washington an. Erst nachdem er in semem Eamp, wohin er beordert worden, ausgemustert war, telegra Phierte er an seine Familie, damit sie nicht allzulange in Aufregung sein würde. Man hatte ihm einen höheren Posten als Chef eines Lun gen Hospitals in Kalifornien angc. tragen, um ihn zu veranlassen, im Militärdienst zu verbleiben, allein die Sehnsucht nach Frau und Kin der uiid größere Freiheit im Privat Dienst überwogen den Ehrgeiz und so kehrte er dann auch wieder nach Eolumbus zurück. Frau Neumärker war ihm bis Omaha entgegengercist. Jung Willi weinte 'vor Freude als er seinen lang vermißten Papa wieder hatte und auch die betagten Eltern Herr und Frau Pastor Neumärker. hatten einen freudigen Abend mit dem Wicdcrheimgekehrtcn. welcher vor seiner Abreise von Frankreich noch Zeit gefunden in Paris Vorle Tcr Einfluß fehlerhafter Augen auf die Nervenzentren verhindert es, daß Sie Ihre Arbeit in bester cise au5führeu können. Besuchen Tie Tr. Weiland. Frcmont, Nebr. iXakrunFgmittsI nach Deutschland Dampfer "Thala" AI, 4500 Tonnen führt nm 25. Mai nach Deutschland ab Dies ist die erste, echte Gelegenheit, Ihren notleidenden Angehörigen in Deutschland, Tschecho. Clobakia und Deutsch-Oesterreich schnelle Unterstützung angedeihen zu lassen. Ihre großen Leiden wäh rend der letzten Jahre sollen und müssen gelindert werden. Wir nehmen Sendungen von Nahrung? Mitteln für eine Entschädigung von $5 per Kubiksuß zur Ablieferung nach irgendeiner Adresse in Deutschland. Tschecho.SIovakia und Deutsch-Oesterreich entgegen, einschließlich der freien Ablieferung und der Marincversicherung. . Da die Zeit nur kurz ist. ist eö angezeigt, daß jeder Sender sofort seinen Scheck oder Geld anweisung, nebst einer Liste der zu sendenden Artikel an die Balkan-American Erpreß & Navigation Company schickt, zugleich mit dem Namen und Adresse der Freunde in Deutschland, Tsck)echo.Slovakia und Teutsch.Ocstcrre!ch. welchen die Sendung zugestellt werden soll. Die Company wird hierauf sämtlickze NcgicruiigSlizciizcn beschaffen und Sie verständigen, wann und wohin Sie Ihre Sendung schicken sollen. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß Sendungen nach Teutschland absolut nur Nah nmgsmittcl enthalten dürfen. Irgendwelche Drucksachen oder schriftliche Einlagen find strengstens untersagt. Nach TschechoSlovakia und Teutsch-Oesterreich können auch andere Bedarfsartikel eingc schlössen sein, die dann aber dem Einfuhrzoll der betreffenden Länder unterliegen. Es ist ratsam, den Namen und die Adresse zweier Verwandter zu geben, sodaß die Sendung, im Falle einer derselben nicht auffindbar ist. dem anderen zugestellt werden kann. Flcischwarcn können nur unter Beifügung eines Zertifikates deö BundesbüroS für Fleisch, industrie versandt werden. Diese Zertifikate können aber gewöhnlich durch den Händler, der daS Fleisch verkauft, erlangt werden. Büchsenfleisch ist von dieser Verfügung befreit. Die Balkan-Amorican Expreß & Navigation Company gibt nicht vor, dioso Arbeit ans Mcnschenliebo oder ans Barmherzigkeit zn tun, versichert aber, prompten nnd wirksamen Dienst, da sie sich be wußt ist, daß hnngernde Menschen micht mit Versprechungen ans die Znknnft gesättigt werden können. BALKAN - AMERICAN EXPRESS & NAVIGATION CO. Dept. 0). T. 25 Broaö Street New York C!w sungen über Lungenkrankheiten zu besuchen sowie in Luxemburg das Haus, wo seine Wiege gestanden und wo er das Licht der Welt erblickte. Wir heißen ihn bestens willkommen zu Hause! Schnell tritt der Tod den Men schen an, es wird ihm keine Frist gegeben sagten sich die vielen B kannten und Freunde heute Abend, als sie vernahmen, daß der unlängst aus Kearney nach Columbus zurück gekehrte Louis Ssiwarz oben in der tadt ganz plötzlich hingefallen und dann in der Office von Herrn Tr. Allcnberger, wohin man ihn gctra gen, gestorben sei. Herr Schwarz hatte vor Jahresfrist einen Schlagan fall, wovon er sich jedoch wieder er holte und auch heute morgen noch. wo er mit der Sense daran war auf dem Bürgerst! vor seinem Hause das Gras zu schneiden und als er gegen 4 Uhr in die Stadt -ging, dach te wohl Niemand, daß dieses sein letzter Gang sein würde. Louis Schwarz war ein aller Bürger von Columbus und hat seit den 70gcr Jahren hier gezvohnt. Er führte hier mit Jacob Ernst sür viele Iah re ein Cisenwarcngeschäst und ver. zog dann vor einigen fahren nach Kearney, woselbst er ebenfalls einen Eiscnwarcnladen hielt bis zu seiner Ruckkehr nach Cotumvus. Er war 70 Jahre alt. Er war auch em al tes Mitglied des Columbus Männer. chors und hielt als Präsident des selben die Einweihungsrede bei Er richtung der neuen schönen Halle an 11. Straße. Fride seiner Asche. Ten Hinterbliebenen unser herzliches Beileid. Petitionen werden zirkuliert für die Autorisation eine Steuer zu er, heben, $6,500 nicht überschreitend. Dies Summe soll für die Anschaf, fung von Straßen Schwemmer oder Reinigungsapparaten von irgend ei ner Sorte zur Reinhaltung unserer traßen, verwendet werden. Ter Ttadtrat besitzt bereits einige Ange, böte von Fabrikanten von $500 aufwärts und beabsichtigt, eine sorg fältige Auswal)l zu treffen. iEn Veteran im Dienst. Nebraöka City, 13. Mi. Tho mas Nyan, ein Angestellter der Bur ungton Bahn, der seit 43 Jahren n Diensten der Bahngesellschaft stand, hat feine Resignation als Kondukteur eingereicht, um sich von seiner Tätigkeit ganz zurückzuziehen. Ryan trat am 23. März 1871 als Bremser in den Dienst der Midland Pacific, die von Nebraska Eity nach Syracuse. ewe Strecke von 29 Orrie S. Hülse C. H. T. Riepen HÜLSE & RIEPEN Deutsche Leichkniestaiter Telephon: Douglas 1226 701 südl. 16. Str. Omaha, Nelir. WWÄSSÄWöASSÄMIÄM William Sternberg Deutscher Aövokat Zimmer 950951. Omaha National BmkcbÄi. tei Douglas 962. Omaha. Nebr. 5WMI?WI!WWWIWMW c'Milen, lief. Die Linie wurde an de Burlngton verkauft und bis nach Lincoln verlängert. Nyan wurde zum Kondukteur befördert und ver sah das Amt 47 Jahre ohne Feh ler und Unfall irgend welcher Art. Er dürfte wohl der älteste Konduk teur auf dem ganzen Burlington System, westlich vin Chicago, inbe zug aiif Dienstzeit, sein. Er wird sich mit seiner Familie nach Long Beach, Kai-, begeben, um sich dort dauernd , niederzulassen. Entscheidung durch Glücksspiel.' Li:.coln, Nebr., 14. Mai. Das Fremont'Ceresco Projekt sollte an den Kontraktor mit niedrigstem An. gebot vergeben werden. Cd Pctcrson und die Firma Lamoreaur Bros von Omaha, reichten beide dasselbe Angebot. 3G12 Cents per Fard. ein, und da man sich nicht einigen konnte, so wurde mit dem alten be liebten ' Glücksspiel, das Aufwerfen eines Gelditück, die Frage entschie dem Die Firma Lamoreauz gewann und erhieltden Kontrakt zugcspro chen. Arbeiter werden abgelegt. Grar.d Island, Nebr-, 14. Mai. In den hiesigen Werkstätten der Union Pacifiic Bahn wurden 37 Arbester wegen Mangel an Arbeit abgelegt. Es wird im Hauptquartier gesagt, daß dies nur temporär sei und rnu hofft, daß sämtliche Ar bester bald wieder beschäftigt sein werden. Der Frachtverkehr auf der Bahn ist sehr flau und mußten eine Anzahl Lokomotivführer und Heizer abgelegt werden. Sobald der Verkehr wieder normal sein wird, das in kurzer Zeit der Fall sein dürfte, werden auch eine größere Zahl von Lokomotiven in Tätigkeit gefetzt werden. , :: Wir bitte alle nsere Le ser, ihre Abonnements recht z: zeitig zu erneuern. Tnrch prompte Eivskndnng des :: Abonnementspreises ttfpa , ten sie ns diel Arbeit nd v. Ausgaben nd beweisen z: gleichzeitig, daß ihnen das z: Wohl nd Wehe der Tagli. :. che Omalza Tribune am t: Herzen liegt. Nahrungsmittel nach Europa! Tampfer Thala segelt am 25. Mai X Nntkkzklchn'le (rührt für jrün ?Ur?, alle IMrDuörfB orrtuc-bniUilt, tiofO ircrnl einem Pk eon IfttiirtitanD, Iidiftfo-31-toast uns Xntiirfi Ccusrrcifl) ein Ä Psd. Ütfir. nufiolifu tie s,lgcdk Wrtifei: Drei Pfnnd Corned Beef, Zwei Pfnnd Fctt, Drei Pfund Kaffee, Trri Pfund Bohne. Drei Pfund Reis, Ein Pfnnd Kakao, Sechs Kannen kondcns. Milch. Sende Sie Mk Order ,kmme roll de grnuut dkesse tan Bkrd!e. ffijtert-EUettfe erde tun mit efrj. A. SCHWENKE 100 Lenz Ade. :: Ne Sr! Gilt) Balkan American Expreß and Navigation Company ffi.ffffwjHsr I 51 Verlang TZeSSStt Mzff,js!!M 1 Solche sollten stets geschickt werden zur Lerössmtlichung in der Deutschen Zeitung Nachgerade weiß jedermann, daß diese Zeitung nicht nur auf der Straße gekauft und gleich wieder weggelegt oder weggeworfen wird, denn sie ist in der f ; ' Staöt Omaha lm schönsten und im wahrsten Sinne des Wortes . Das Familienblatt Sie wird ins HauZ genom men, nach Hause gebracht und don ollen Familienmitglie dem gelesen im Trauten deutschen tzekm . l Normiert aus die Tägliche Tribüne. . Ich kaufe ciberty Vonös unö Uriegs fparmarken, auch lokale Aktien und Bonds. Höchste Preise und bar. ZZat in Seldanla gen erteilt. , GEORGE SCHROEDER 7 545 Railway Exchange , 54 V:. ' y MOVif). ARROW COLLARS TUE BEST AT THE FRICE tt. ftow & c. TW. jr. T. n"vr