Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 13, 1919, Image 2

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Tägliche Omalsi, Tribunr,
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Uuitts, Uutöülznüng.
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X Rom dsu Louise Westkirch.
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(24. Fsrtskjzung.) '.Hände. In den Händen hielt er ei
ffln'-ii war brlitschulter a und nen feil t UNS eine Mapve.
sirarnnt ausgewachsen mit einein ol- Via tociß ich schon sagte Tnna, RatlZauseS im Hintergründe,
fV X. ?! ..f. . I m 5.1
;.ai ei e isenaro. icrnie
lanfllarn, Maler Gerhard.
Von sa ein hab' ich nie gehört.
TaZ glaub' ich wohl."
uns nun chiua er ra ck um,
Wenn Sie ein Bremer Kind sind
das wird Sie interes neren.
ES war eine Skizze deS Bremer
Marktplatzes mit dein Gewühl dc
Wochcninarktes um daö Standbild
deö Rolands und der Fassade des
Er begann nun von Bremen zu
sprechen. Sie horte mtt sich röten
den Wangen. Halbvergcssene Bilder
aus ihrer Kindheit stiegen vor i
auf, traurige Bilder. Aber die Zeit
hatte ihre Patina drubergelegt und
gab lhNen die Schönheit aller Enn
ncrungen. uno um oen jungen
Mann'an ihrer Seite wob auch et
twinnh freudlosen (Aefickt. Kein e jrnD ein von den Malern."
.Zug dann, keine Spur in seinem u" moa laz zeichnen, vme.'
We 1 erinnerte an ine srohe Warn,, wuinc aus 01s cieuc, wo ne ge
Herzigkeit seines Oheim und Paten, tanoen hatte, vom roten , Sonnen
Er zeigte Anhangtichieit weder Zur uui-cgouen.
seine Mutter, noch seine Schwcher. Aber sie schüttelte den Kopf, 2a
noch für Jansredrik. Aber er sah wird nix draus." . ;
Im Gesinde scharf aus die vmger, Wie denn?"
,md er arbeitete für zwei. Dafür ' Ich tu das nich."
rerlangte er, wenn er mit Tors nach Äber' warum denn nicht in aller was wie ErinnerungSzauber. Er
Brunen fuhr, einen oniehnlichen Weit glich den Zungen Herren, die auf den
Zehrgroschen. Er wollte nicht schlech. Trina harkte weiter mit weiten, Straßen Bremens das bewunderte
1er dastehen als andere Moorbauern heitigen Bewegungen, die es ganz Jdeqt der Halbwüchsigen gewesen
iöfcnc. Er wollte auch klar sehen, unmöglich machten, eine Linie iirer waren. Tas gab ihr beim ersten
Art seinem Einsegnungötag hatte er Mimu feilzuhalten. (sehen ihm gegenüber eine Jutrau
mit Jansredn! ge,prochen: .Tas izt doch nichts Vo,es, wenn "chkeit, wie sie sie sur die Bauern
jv "r . 1 I a i t. .01: v ' 1 t . . c 1 1 i . 1. . 11 ri ' rv .1. - " r
,nia 01 m, is vlis wain, im oico zeiame. runr er iorr. m ine im awoc ui tarnen ma:
mein, Kameraden? sagen k Wird der Gegenteil 'sebr was Hübsches, ck, hatte gewinnen können,
Hos da, mal mein? Wenn mch, schenk' dir auch ein Bild von dir. Erst als das letzte rote .Sonnen
denn so musz ich nu als Kneazl sie Warum willst du denn nichts Er imacvcn veriumen war uno ganz
f v ' ttt - fV I f.! 1 1 1 C e4 f fi v . . 1 t,Tt J.YI JT. -1 i3 l'lsii-a I-Jlti
neu aeyem oan jtio 10mm, meu inc oen Arm ict. munte fviia; ein lauua, vioieiics
-1 u I fi., . . ? 1. ( tx ::,.. v: - cni-n u .
.05 nen 1 cm. iie iyn ameyen. uvn vis wai wmuc, ran xyr
"OTfrcbrii sah iizn mit seinen Langsam lien sie di .carke sink? das Bewudtsem der verrinnenden
Marsen Augen aufmerksam an. Er Ein fremder Menick. Eiaentlick önt S Sie sprang auf. Ich muß
tost: Nicht döse Über die Frage. . Es ihm aar keine Red' und AntMnrt h"M.
laa Verstand drin. Art von seiner sckuldia. Wenn ki? nickt Er nickte lachelno. .Äus morgen
ilrt Brüns inaer bleuen fest, was ms,tft ihm hn3 nornhi. nnmrn aizo.
-s u trti km i. : v
a emmui itiujji -juuciw uiuu;ic jes war, aizer etwas M seinem )e . ulC V"" t,.,,.
in aeitoblener, Spickaal oder ein ml hw5 i, upranTslf?fP. ihm ,1, Sie zögerte einzuschlagen. Seine
N,,,,s,? fain for niir! i, i... . 's.L c. r .... i . . I.CSmih tnar tnni um Prittrmrtl
l uci K;uu&t4iui tvtji. w.-1 iiTirinrTi'n. iiTin ttiitit in i ri mip 1 1?""" w.m. I .... wmiu( in
mal ein ganz tüchtiger Moorbauer sprünglich ihre Absicht gewesen war. 'b? uf, wie verarbeitet ihre eigenen
Ein Bild, das ist wie ein Stück ,1. ,e iniamie ?iaz.
Ter Hof von mir selbst. Das geb' ich keinem Aber als sie zögernd die Fingersvit-
zrn tjintinu'uic, Ojiüü oie' meiize
Sckan da." saate er verwundert. Van0 iiaJ mir 10 Mein xtM über
Wer sind Sie denn, mein 5vrau- ?er braunen, als flöfee deren Rau-
lein?"
Ich heiß' Trina Swensen." Und
da kein Funke von Verständnis in
des jungen Mannes Augen aus
Jansre-
. werden!
Jansredrik nickte also,
wirö deiner." jagte er bedächtig. Fremden.
.wenn öu am lun.
. Js das geschrieben," fragte Vrün
uncerührt.
-Da soll nächsten Tonnerstag fest
geschrieben werden.
' Seitdem arbeitete Holm mit vev
doppeltem Fleiß. Wenn Brün den flammte, fügte sie hinzu:
Hos bekam, gau es, ein eiralsgur drik. Holm seine Trina
heit ihr gar keinen Widerwillen ein.
Auf morgen," wiederholte Maler
Gerhard wieder. Und als sie nicht
antwortete, fuhr er fort: Sie mü,
Jen ja wiederkommen. Ihr Heu ist
noch lange nicht trocken. Würde es
an barem Geld herauszuwirtschaften Jetzt flog ein Schatten über das Wfl f? fci"' toenn flu teic'
ni!" xrmrr- icmpTi niPDiina. - r,.?:.. sd::j.i v.a . an
t . , I mim ii iif jjfMiiiE iit'a iiiniien 11 nn1
j, . s , y . ... . ,"7"-,- - ...
war N Kie reiie oer Mus-1 Jgfdrik Solm." wledcrbolte er
' i otiit jli ,:j.rjLü. 1 w '
l'.an emgeruai. xie (uquiaman langsam. Tann nahm er den Hut
laz in ihrer Hand, der ganze, große a fcfjiittelte sein leuchtendes Haar
.vausoa. gv me oaie uie luniif nh PTii nar nitfit n?
Kälber auf, dis Jansredrik auf dem hm Koor?"
Scharmbecker Markt verkaufte, (sie ,ja bin aus Bremen. Wo&er
rni" v. rr.; 1 ' .
icircie cer tagoe yiiuieu uiw muten tEie fiasV
dcrkäkne?
Sie sah ihn an und schüttelte den
Kopf.
Tann band sie rasch ihr Kopftuch
fest, nahm die Harke und ging mit
weiten Schritten über die Wiese. Am
Rand, wendete sie sich um.' Er stand,
sah ihr nach. Als sie sich umblickte.
Weben, schnitt die Kittel und Hem- 'Man fohl dack. wnZ .in. .!! 'kte er den Hut. , Sie lächle
den für Jansredrik und Brün und Moordern ist ' - -tc zurück. Und wahrend
die blauen Lcinenkleider für ihre .Tie bin ick woll! ne mit wiegendem Gang durch das
Wer und sich selbst. Die Augen .Sie sind aern hier? dämmerige Moor hinschritt, lachte
der Bur chen begannen mit Wohlge- 1 ,4. . vfnu J "r- '? nncm; 415
Men ufihr zu ruhen. Aber Tri-! n ' fc? e "t tol , atte ,e Flügel, so glitt sie über die
na war scheu. Wenn in der Spin UZTrr ., - worn5
imhe einer ibr lern WomaeZallen u l V: "v ,', . " ' r;"' " vu lgie ne nia,is von, ly
dÄ dliNe deV nächsten ttiSgmW Tf ? . f wäre schade,
'."ibend Zu Haus.
Ich spime ebenso gern bei dir. ? " "
PnM Äfllrn " " tk WU".
CtnÄ fie m ratr J?!
a Lmrwe. c luickle w W rirriTi
iu der SBiieL Manchmal sprach it "' . znm "a
!.?' m. ÄSffl'Ä 55 fa4. 5.
wollten nicht sprechen, noch sprechen
hören, wollten nur essen und schla
fen.
T r e n ft.
Lo Tr. Heinrich Krctschmahr.
sich an den Uebeltatcr; in eincr Art
grimmiger Vertraulichkeit: . Herr,
der Donner und da? Wetter wird
ihm aufs Herz fahren, nehm' er sich
in acht!" Dem ungnädigen Worte
folgten Taten. Wieder und wieder
wurde AmalicnS Liebling in Arrest
getan. ES geschahe nicht ohne Hu
Xu horst das Wort, cs überlauft mor. Befehlen Majestät, dasz ich
dich kalt. TaS war za in den Lel'lzu meiner Eskadron nach Berlin
ten, da der König und die Kaiserin abgehe?" fragte Trenck. Wo
des langen Haders noch, nicht müde kommt er her?" war die Antwort.
waren, öcr wilöe Häuptling ocr .Aus Tresdcn." Wo war er, eh
Nothoscn und Panduren, die durch, er nach Dresden ritt?" .Im Ar
aus nicht davonliesen, wenn der rest". So geh' er wieder hin, wo
große Friedrich auf die Holen klopf er gewesen nt." Es war alles um
te, und die noch hundert Jahre spä sonst. Trenck wollte nicht verstehen.
ter unvergessen waren, im Zenit Und ging so lange zum Liebchen,
seines Ruhmes stand. Und wenn bis eS dem König zu viel war. Und
die Kroaten vor Berlin standen, dem der alte Fritz wußte zu hassen. Noch
Ministerium keinen Groschen", sag. mal hielt er an sich. Ter mibe
ten vor Königgratz die Liberalen zu queme Mann mußte nach Elatz aus
Bismatck und meinten damit etwas die Fctung, fort aus der Gesell
ganz Besonderes zu sagen. TaS war schast. Tort aber durste er sich'j
der Trenck, den man schließlich hin gut gehen lassen. Er hatte reichlich
ter Schloß und Riegel am Spiel Geld, hielt freie Tafel und schalt
berg setzen mußte, da er auch daheim und wetterte drauf los. Kannte er
im Lande Oesterreich alles trumm König Friedrich so schlecht? Mit
und klein zu schlagen drohte. .. dem war so wenig gut Kirschen essen
Aber gemach! Ich will ehrlich be- wie mit dem (öebieter des Tabak,
ennen. das, ick von diesem Wau- kollcgiums, seinem Bater. Also fort
wau aller Wrellken. und Lauern aus der gastlichen Feste, fort aus
- m " I n- . . f.. 1 . r ' . m
Mütter aar nichts erzählen will, '-preucn, vaio ,ano ,,az ein v)e-
Und man soll darum nickt rollen, fährte, fanden sich Bertraute. Bei
Denn der Lebenslauf feines Bcttcrs diesen feudalen KricgSleuten des
Friedrich war kaum weniger seit Ancicn r6gime stand ritterliche La-
am, war '.ein 0 kauderwelsches merao,cizaii nocu vyer im urs t
Quodlibet" daß. wie er selbst ge- .rene gegen oen obersten rieg?.
letzt, er oft nicht wisse, ob er sich Herrn, i-o brach öcr .befangene
jeden oder verabscheuen, entschuldi- uS, ,n Winter, Frost und Wetter;
aen.oder strafen iolle. Und zudem wnge -iunocn oen Miioen am
hat er uns alle seine buntscheckigen Stücken, den sein verletztes Bein
Abenteuer sorglich beschrieben. In W weiter tragen wollte; er,t naaz
einer Lebensgcschichte, die einmal enerreicy mnem, oann nacy vmv
nicht minder gelesen war als des wn maus. iausio coien.
,lrrn von lTasnova weltbekannte ", es Mvaes vieioerivonmer
i'iphezamrm. Slie dc,in diele, um! Sohn, wird wie ein widriger Baga
' ' w I r v . v." n . . . n v
einem ' deutschen Publikum "no on orr x.ur ocs Hau,es e:
ckmackbait ,u macken ' ..Der weite azmc,ler gczazeucui, wie ein man
" u " t -. 1 . c t rr ri
Xxcnd"- betitelt wurden. Ter Bec- onocs c,pcnzl rommr er lieg jcicn
niier Iaht fi iilipr den ftriinen Wo oi! sich gottUcria lenes
Klee, deklamiert gegen die Despoten Dasein enden? Soll der Herr Ba-
m . . . . . . J . . . .lfm SM Vll rti l4 MX f4fHKAM V
und sur oie Bottcrsreiheit UNS jpart tv,. u. wut Il.'
morali'cke Salbaderei nickt, io we nicyien. Wenige conoe ,paker yail
nia er's nötia hatte. Tie Emosind. der Matador des großen Friedrich.
samcn io am wie die Stürmer und der künftige Millioiienerbe des rci
Vrnnner fnmrn hri hrr IVftÜr. All C) ottcrreichllchen Tttlick, NilttkN
ihr, ftoffft- Kinra ienn Oriaiüa!? im gleißenden Getriebe des Zaren
der AllskläningZzciten steht vor uns hoses, wird in Petersburg ein hoher
auf. die mit ihrem Geist, ihrer uno woyigeuiieiier .err. nimmr n
Krait. ibren Lüsten wie mit Börien- nem dummen Bräutigam die Braut,
werten Handel trieben. Aus einem m Zianzier ocs eiazes oie
wazfcnfreudigen. ungcberdizen Jun mai im, prayn mir ie ner criazivV
nrncXMnA P (hraiiijlia ifntt I HCnntll HNU IHUI Cllj D0HC! ÜKO 0
tUi.M,ui. . iviyuiyuiv, r. v r i V J. ...
Thn&prrpn sä TputickordeliZrikter die ijraiiC und legte doch ganz la,
chon in Hohenstaufentagen Schwert sterlich mit seinen LieblingLkünsten
und Streitaxt gegen Slawen und UUÜ iür nn nimciun.
Heiden geschwungen und dessen 0cn .cm ,eine yoye xieot ww uno
nrtifnfm.il nun m ncr .CSerrcn K09 8 a aiajeocn niisocmcno,
old auf allen Planen sich herum
'
fit öle liicte.
bürg, in der er zehn Jahre 'gelebt.
ohne sie je gesehen zu haben.
Wohin ander als in das Land
seiner kaiserlichen Befreierin, konnte
der Weg ihn führen? Und Kaisei
und Kaiserin waren ihm wirklich
gefühlvolle und gnädige Herren.
Aber da waren auch wieder die ver
wünschten Schreiber und Beamten.
die .Staatöblutegel", die ihn stets
aufs neue um iöeld und Recht betro Nfirsick'Sberbet. Man
gen. Aber war er denn wirklich mi' stellt nach vorhergehendem Nezept
sckuldia an-all diesen Mißlichkeiten? firlick-Eis l,er und. sobald es dick
Er mit ' seinem prahlerischen Trotz wird, sägt man 2 Eiweiß (nicht
und seiner wütenden Rechthaberei? ju Schnee geschlagen) dazu, und
Man besehe sich ihn und dabei den läßt noch weitere 10 Minuten in d.er
Better ttranz und trage ,a) oann. Gefrierbück e stehen.
ob Heinrich o. Kleist die Gestalt des (5 r e m e von I 0 h a n n l ö
Mickacl KohIhaaS erst habe ersin- beeren und Sago. 1 klcl.
den müssen. Daß er sich über daZ es Glas JohanniLbecrengclee stellt
t-i" im f..fjl ..jr.i. t,,! I . 4 uj.r;.. !fni..i
Vosgeiummei .ui,g muuji, wu man mu 1 Anne uiiti. uup o1-""-'
ihm nur der gestrenge Obersthosmei- läßt zum Kochen kommen und rührt
ster obann Josef Kheoenmüller Z Estlöffel feinen Sago hinein: mich
L .r ... nt r. - . . . . ... , -.. . rri'.'.A
krumm genommen vaven. vcr glvl man oazu ein lieines ill Utt
brüskierte auch ciewaltige Herren: ,en 5!immt. und läßt so lange lang.
Kaunit, und Dauii. Und daö war fam kochen, bis der Sago klar t!k.
nicht tapfer, fonderif töricht. Es waZ ungcsähr 20 Minuten dauern
war fckon io wie Maria Theresia wird. Den ftimutt nimmt man her
ihm vorwarf: Sein Eigensinn vcr aus und süllt den Sago in Gläser
ursacht all sein Unglück, solg' cr sei- oder in Geleesormcn, läßt abkühlen
nein Kopf, ich wünsch' ihm Glück", und stellt dann auf ' Eis, bis die
Indessen blieb sie ihin hold. Aber Speise erstarrt t. Wird mit Nahm
unser Mann hatte kein Gluck mit oder Milch serviert.
scncn Gönnern. Juit da oie yoye Avvle Scatlop oöer
Frau -tatkräktia zugunsten seiner Bromn Bettn. Eine Pud
Familie eingreifen wollte, nahm sie dingform streicht man mit Butter
der Tod hinweg. , aus, gibt eine dicke Lage Brotkru
Friedrich von der Trenck men hinein, darauf eine Lage Zeinge
war Ehemann und Familienvater schnittener Acpsel, die nian mit Zuk
geworden. Und fühlte sich wohl in ker bestreut, darauf wieder Brotkru
dieser Rolle auf keine Art. Ich er men, kleine Butterstückchcn, Llepfel
frfipiti fn.if er. An aufaelieitertcr und Mucker lagenmeiic, bis die Form
Gestalt auf der Bühne". Spricht's voll ist; obenauf kommen Brolkru
und icdt sich bin und schreibt cm men; oie Puoomgsorm iwiwn unu
ii
n
u
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Als Tl-ina ant Morgen aufwachte,
ein luüiqcs Ge
fühl in ihrer eele, wie das Bo
s.11, die ihnen doch nicht lang ersctjie
nen, wahrend der Wind um m
sM..tt.i .! v. v:. (t,.r
ovuury uue ' davon mit. wea,utraaen. so viel ick
Leu raunen icynen. uno öanrreoru i. '1, ' l WUL
MXr fi" ?" ' ,. m tV ,. vwu, wtv uua
das J-T" o f e,fl"un?,8n mciI wußtsein von etwas sehr Schönem,
dieser Landschazt. Ich fudje auch Und die Freude blieb, als sie sich be-
' nrtHrtvr " t 4 tirtl . ' '
sah das silberblonde Haar über dem "T." . "7"." . L" uer Frühe ging sie hinaus.
lieben Gesicht leuchten, und es war uiw-- 1 .izzenouci,. oas igeu auszuvrenen. xabci jchan
wie ein Gebet in ibm. daß der Sim Da dachte Tnna nicht mehr daran, te Zie fich verstohlen nach allen Sei.
mel Glück aus diesen Scheitel aus. daß sie keine Zeit habe. Sie ließ die ten um. Doch die Wiese blieb leer
gießen möge. Und Trina sah den Harke fallen und griff nach dem und ode unter dem wie. ein Erzfchild
Men Strick, über ?!anfredri!s vett. gluyenöen Himmel,
-1 ' I . ... . . . I -. . .
5tirn und enipfand Ehrfurcht für as izt za oie Kirche von Hepp. ur,l ais Ä.rma am cachMlttag
das Leid, das ihn aebleicht hatte. Itedtl Tas i bet Markt in Scharm zurückkam, ragte ein heller Maler
er wf.s sr 1 nc-r yrtt otnmni t 1 1 in trm unrr ron nert unrein? th
UWttH t4C(lVC 4lt tjl ViltUUS U V.TO.m. (vi.ll II-," " --. vv
für Janfrcdrik. Sie hatte fich auf den nächsten Herzklopste hatt. Sie hatte nicht
An diesem Tacr lag Schnialenbee! Heuhaufen ge etzt. Erstellte sich gcwukr, an ne licy o jent treuen
toie auSgeitorben unter der brüten neben sie, wendete ihr die Blätter wurde. Unwillkürlich zupfte ie ihr
den Kimi onnc Was die Mieder um. Es waren tarb ae Aamirelle manes vsemano zurea r, m oo a.
rühren konnte, arbeitet im Torsstich, und Bleistiftskizzen bunt durcheinan Kopftuch aus der Stirn. Ob er sie
Darum ging Trina am Nachmittag der. Trina aber hatte seit fünf erwartete? Nichts regte fich m
allein hinaus auf die Wiese, die abren keine anderen Bild?? sspkm ter dem Schirm.
Jansredrik in der Nähe von bischer als eins LitboaraLbie des -Eputfrfiim Da hörte sie hinter sich ein leises
hude gepachtet hatte, um das gemäh. Kaisers, die der - Lehrer in seiner Lachen. Und als sie sich umwendete,
te auf Hauien zuiammenzuhar 5tube hangen hatte, und ihr Schön eryara vor iyr.
lm, damit der Nachttau ihm nicht heitssinn hatte sich nicht anders be le wurde rot vor Beschämung,
schade. ' tätigen können als dadurch, dak iie aß er sie belauscht hatte.
Bierabend war nau. der spate das ÄimmeraeZckirr auf dem Wand Velomm ich leinen guten Tag".
Feiembend der langen Sommertage, l bord aesällia ordnete und Jansredrik iraulein L.rina
den nicht die Uhr setzt, sondern die zierlich gebundene Blumensträuße in , Wo kommen Sie denn her?"
Sonne. Bereit, unterzugehen, hmg die Stube stellte, die er möglichst iragie 1 veieiolgr. cy nav' ne ?a
sie schon tief am Simmelsrand. cie. bald aus dem Fenster warf. gar nicht gesehen.
rade zwischen den Hörnern der rot Jetzt hielt sie immer wieder das Ja, ich habe mich unsichtbar ge
bunten Kuh, die eben neugierig ih Blatt fest, wenn der Maler es um
reu Kopf über das Grenzgatter wenden wollte. Noch nichl Noch
streckte. Die goldfunkelnde jttone nich!"
cur dem Nenovl Py luflig aus. anz eigen berührte ihn die Art,
Trum stutzte fich aur ihren stechen wie sie mit halb zmammengekniiw
.Herausgeben
O, das ist schlecht!"
.Aber Kind! ck bin dock, nickit
der erste beste böse Mensch Wie?
Wir kennen einander doch schon.
macht. TaS ist ein Trick von uns
Malern. Zum Beweis und weil
;Sie mir nicht die Hand geben
sehen Sie dal" Er hielt ihr sein
Skizzenbuch vors Gesicht. Ta sah
und lachte die Sonne und die Kuh nen Augen langsam die Einzelheiten sie sich selbst, wie sie gestern die
an. musterte und ihre Bemerkungen Sonne angelacht hatte.
Ta klang eine Stimme hinter der machte, merkwürdig kurze, fachliche ornig haschte sie nach dem Buch.
tSs hervor: Feststellungen, wie: Das muß um Tas dürfen Sie nicht!" 1
Tuj Bleib mal einen Augen, zehn Uhr morgens gewesen sein. Ta Er hatte es schon zurückgezogen.
!ck sieben, ja? Bitte!" . scheint die Sonne oerade ta ant die Herausgeben tun iebe nichts.
Tnna drehte iich um. .Wer red't Turmwand." Oder bei einem segeln
ln:n da?" , den Kahn: Ter fährt nach Bremen.
Tiuii Nun hast du daZ Motiv Un da muß Ostwind geweht haben.
t-zM. Stell dich doch noch mal dann is fsirr solck klare Luft."
w hin wie vorhin!" ' Hören Sie " sagte er endlich, .ich Warum soll ,ch denn nicht Ihr Bild
Trina handhabte mit kräftigem glaube. Sie. sind eins heimliche Kol $t haben? ,
idrcn Rechen. lcain von mir. eine Malerin." Sie sah von ihm weg.
ab' kein Lcit. Muß machen, daß Sie schüttelte lebhast den Kopf. . Ich hatte mich gefreut, so e
?: hwrnfnmm'' I tfmn nnr n', ifliAtia iiti ,k'?rnl IkA hatt S 11)11 fit IslllNCN
lein Heu will ich dir nachher nur gute Augen, und es macht mir Tie Stadtmcnschen sind alle schlecht."
n Häuseln helfen. Stell' dich nur Spaß, die Dinge genau, anzusehen." Große Tränen liefen 'über ihre
;?;:lai h:n, p w du MN Das ZcheiM jo." . , .
Sett entlockte die Ueberrasckmna
. , i " . . . '
ff, wer Zins ütc- ncrnir . the einen AuLn,f. Das is a Bor.
tr.'Z i'M Ctimmß gehört?, steher Chlers sein HauZl Unsicher.
,t l-.jer der e,?e hervor. Et l zweifelnd sah sie den zung'en Mann
f. cem it:n v.r.en oreucnlan. -.no '!S oenn mal in Echma
i ri;: fc.nt n:l:H leuchten lenbeek sewesenZ" '
$ot . langen Jahren. Erkennen
Sie das Haus?"
wer sind Sie denn? X
Wangen.
Gefreut hatten Sie sich?
Trina,
xl oi
'til i-f.v
ame. ir trug
ui.S Schnurr
J::ti ilzzve Unzen und weise
iu.
liebe Trinal Ich will Ihnen ja
nicht weh tun. Wenn eZ Sie ernil
lich kränkt, da!" .
(Fortsetziinz fo'gt.)
Wer nie fehl gegangen, Unn
anderen am wenigste den rechten
Wez zeigen.
Wie blind und taub und töricht
zlugen und des eisensesten Fried Weh', wenn der tödlich beleidigte
ch Wilhelm von Preußen, der sich königliche Bruder den eitlen Prahl-
,,iZ 0 rmmn tiitnnn ans IN icnic anoe cciami uno
doch
liebe Not getvcsen sind.
Es war ein ausgewecktcr und
kampflustiger Bur che, diezer Fried
rich, aber er hat seine Sache nicht
unstet wie er war, litt es ihn nich
in Rußland. Also zurück üus Asien
nach Europa, von Petersburg nach
Wien! Tort wurde eben nun sein
fcs.. r
n,i mHe Krn, Vr- Slnhnr I1 UjC WHiCl, ICH
7.:":r.: ;.Vr cmbmt all der Pandurenoberf
WUtlH UI Vit HUU l Ul UUl, Vll,v . f. r yv. r . , f . .
liebte die Bücher und war draus f. 5rjtar6t .Hlll
m. . . 4 . I ll'lill'll fllUflfll. Ii I I II T1 Hilft 1 I f ' 1 I' K
nun Tirrtrt Tier IS.P nhrthPit Z U -o ' v.-vvfc
J m 7,i nZ ZIJZ 8n Gelde ein Testa
ment, das ihm den Genuß der zn
geerbten Guter . redlich verargern
sollte. Nobile par sratrum. Und
der österreichische TiZkuZ bewies im
Berlassenschastsprozesze einen er
staunlich guten Magen und die voll
sie Eignung, ungerechtes Gut zu
verdauen. So zerrann unserm
ergeben. Aber ein Verwandtenwort,
es doch lieber nach Art der Borsah
ren mit dem Säbel zu probieren,
blieb nicht in den Wind gesprochen.
Ter Student wurde slugs ein prach
tiger Gardeossizier des Königs von
Preußen und durfte die schönste
Umsorm der Welt tragen: ein wah
mt siflrtni-iin'n j flUrtft " flntftthrt
tv Aiji.--t-vi 113 1 wwv 1 wMiivi.frifYn rr t . ' , n c
hnh ., .! u meiAmnm ,r I Mti fein Erbe wie scttt Leben,
dag er ein wenig ba Glelchmaiz der . n( ,.n,
P,p tipr nr. er. h frf nt! m f nistn. " '" - uu) v" rl"""c
Wv r , v. i-wr y. .-.. I vst, ; I m f o
s s AvZUia ot-Aor3l5 l0o,
ertrm,t7rS
Nück TaiUM fuhr, sich dort V0N
uitt llk cn Aivvuzii aucu i - i . .
Schlesien. Trenck zeigte Mut und preußischen Haichern fangen ließ,
hatte Glück, erhielt den Orden Pour ZS König Friedrich ,hn nun in d,e
Cr unh Mrt. nnä i.nr Tnr Verliese von Magdeburg verschloßt
daS lobende Wort, des beikallskar- Es ist doch seltsam, wie in solchen
gen KönigS C'est un matador de Abcntcurernaturen gewaltige Sce
Mll leunefie". Latte Stellung, lipxnfnrh und JitSnuntae Windün
eijte, Geld. Nur eines fehlte noch sich durchdringen. WaZ Fried
M,- 0 t-Msin l( 4 ("fi n 1-1 Il-r UlMflslll CÖTftr"! '
m cHivit ju lujvntif jny ti (.'ttiii .
ein Liebchen. Auch dieses fand sich,
rich von der Trenck in zehn
und eines der besondersten Art: 'ein layriger erteryast eriM, mun.
wahrhastiges Königskind. und wäre es zehnfältig übertrieben.
Und das ging so' zu. Amalie, tiefes menschliches Mitempfinden
des großen Friedrich anmutvolle wachrufen. Und man fract fich ver
chweitcr. sollte "den schwedischen wundert: Tas alsa ist das Jahr
Kronprinzen beiraten. Aber die hundert der Aufklärung und
kluge Schwester Ulrike nahm ihr den der Humanität, das mit den
Bräutigam weg. Und wenn Ama Phrasen von allgemeiner Men
Iie hernach auch ehrwürdige Aebtis schenliebe prunkte und feine
sin von Quedlinburg wurde, sie Staatsgefangenen in tust und licht
hatte heißes Blut. Und nahm statt lose Zellen sperrte. Eisen an Hals,
eines Prinzen einen Leutnant: un Händen und Zzüßcn, monatelang
lern Friedrich von der Trenck. Er ohne auch nur ein Lager? Aber un
erhielt eine unziveideutige Ladung scr Mann hielt aus in seinem Ee
zum Stelldichein. Und kam. Wie fängnis, gegen das die vielvcrmale.
hätte er nicht kommen sollen? Die deiten Bleikammern von Venedig
schönste 'Prinzessin winkte ihn der wie ein Lustkurort erscheinen moch.
hcißungsvog an sich heran. Was
in der Welt glich doch seinem Glück?
Aber die Götter streuten die Ga
ben mit allzu vollen Händen. Und
unser Mann war nicht bereit, auch
nur den Nina des Polykrates dasür
zu spenden. Solche Schicksalshuld
verlangt wenigstens eine Entsagung:
nicht damit zu prahlen. So seltsam
hohe Liebe gedeiht nur im Werbor.
genen. Aber der glückliche Liebha
der wußte daZ Geheimnis nicht zu
wahren. Der König hörte davon.
Er dachte mild von derlei Dingen;
die Ehre der Schwester wollte er
darum doch nicht dem Gespött der
zsse preisgeben. Langsam stieg
das Gewitter auf. Eines SonntagZ,
bei er Kirchenparade, wendete er,
ten. Hielt aus, ch auch ein Tut
zend Fluchtversuche mißrieten. Hielt
aus, der Genosse von Natten und
Mäusen. Monate hindurch mit rosti
gen Nageln Bcrse und Bilder in
zinnerne Becher zeichnend. Bis
endlich die Kaiserin Maria Theresia
für den Mann, der vdn ihr den
österreichischen Maiorstitel erhalten,
die Freiheit erwirkt. Es war nach
dem Abschluß des Siebenjährigen
Krieges, Friedrich mußte sich sagen,
daß er der Gegnerin, der er ein
Schlesien abgenommen, wohl einen
Osfizier als Trausgabe überlassen
durfte. Tos -waren glückselige
Weihnachten: Siebzehnhundertörei
undsechzizl Seiner Fesseln ledig,
ging Trenck aus der Stadt Magde
Plädoyer für den Ehebruch, das er in nicht zu heißem Ofen gar backen;
eifrig mit Beispielen schier von Er sollte der Pudding obenauf nicht
schafsung der Welt an belegt. Aber braun fein, so stellt man ihn ohne
sie haben sonst gut zusammcngehal- Teckel noch ein paar Minuten in
ten. Mann, Frau und Kinder. Und den heinen Olen. Kann warm oder
dazwischen ein Wiedersehen: mit kalt serviert werden,
dem Engel seiner Jugend. Amalie Pfirsiche a la Oskar.
von Hohenzollcrn. Es ist der herz- xh Pfund Reis läßt man 12 Minu"
angrcifendste Moment in diesem ten kochen, gieße dann durch ein Sieb
bunten, wilden Leben. Hier der und spült den Reis mit kaltem Was
Mann, alt und grau, die Glieder ser ab, den man hierauf in eins
verkrümmt, die so lang Eiscnketten Kasserolle tut, 1 Tasse Wasser zu
hatten tragen müssen, daS Antlitz gießt, Flasche Weißwein, die
tiesgcfurcht, und da die Frau, lahm Schale einer Zitrone, den Saft von
und halbblind, ein entstellter Schot- fronen, nco,l uaer nacq kdc
ten. Dachte sie vergangener Zeit, schmack, und laßt so lange kochen,
da er. ein blühender Knabe, ein bis der Reis gar ist. In eine Ring
zauberisches Mädchen kosen durfte? korm gießen und kalt werden lassen.
Wie war daS nun alles vorbei.' Und -cchs schone Pfirsiche-ichalt manab
sie werden sich nicht mehr sehen, die und halbiert sie; 1 Taste Zucker W
um einander so viel Leid gelitten sNn init l Taise Waiier auss oeuer,
heben lat 2 Minuten kochen, gibt die P,ir
Vuwl""' i ....v f"r.i v:t,
Unser Mann verblieb noch man- K "w .
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ches Jahr in Oesterreich. Kaiser
Den Reis stürzt man auS der Form
auf eine Schüssel und füllt die Pfir
ckk r.i v off,M,. '
will wivujte viii iwcjueuiti- muj i -. .
t;L, .Ri,. ih tnrn a..;sn. I'che I die Mitte,
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Leopold bediente sich seiner Feder,
ohne darum die Hand über ihn zu
halten. So ging er wiederum sort
von ,Wien, wo der wirklich ehrliche
Mann vom mächtigen Haufen nichts
als Verfolgung und Undank zu er
inrtrfpti h.nt. rnn,i inSt 9fiiif!rtrirsnnb
Frankreich. Denn er wollte ganz der nehmen und in zollgroßg Stück
Literatur leben, wollte ein reibeits. Ineloen, uari ouillon zu
, - v- i r v i cvrr .r. ji. rr.
firlh tnprhm. pr. fcn8 Qtiflr dkS Büi uiw 72 "11 ßcijaaic viijani
Tewotismus. Er war schon einmal pignonS, 20 Minuten kochen lassen.
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bat sich ilm bekeben wie ein leltsa- . . nach,leenocn. naaigemaazteil
Grüne Schildkröte nsup
pe. (Dazu kann canncd grecn
turtle genommen werden.) Mail
össnct eine Büchse Green Turtle
und stellt sie solange in kochendes
Wasser, bis die Brühe dünne gemor
den ist. Tann das Fleisch heraus
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nies Raubtier und ihm dann, wenn
mirs glauben durscn, die Stelle ei
ncs'Maröchal du camp angeboten.
Jetzt lag die Monarchie zu Trum
mern, und ein Buch von denSun
ben der Könige fand willige Zuho
Schildkrötencier: 3 hartgekochte Ei
dotier verrührt man mit 1 rohen
Eidotter, fügt dazu V Teclösfcl
Salz und genügend Mehl, um klci
ne, eiförmige Klößchen, so groß wie
Murmeln, daraus zu bereiten; man
rer. So deklamiert denn unser Held läßt sie 6 Minuten in etwas gesal
. 9 . I SUI n,nt tnrX-,r4, IrtAi kl I. nii
unverdrossen mit Nevolutionsphra
sen los. Immerhin, bei allem Man
nerftvlz vor Fürstenthronen will er
dem großen Friedrich so wenig ein
Leides tun als der ttaiienn; Hut
digt mit Wärme dem Andenken Kai
zcnem Wasser kochen, legt sie in eins
Terrine und gießt die heiße Suppe
darüber. .
Nindöbraten mit Pilz
sauee und Mehlklößen,
Man laßt sich vier Psund Sirloin
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ser Leopolds II.; und findet selbst Braten schneiden und reibt diesen
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für die startn Elisabeth, die ihr Le- mit Salz und Pfeffer ein. In ei
kin I ithnn YrA'en Ouk n?l t Nk'NI ?ans liifl nintt XU Ösflltth fpirt
v.tv iv luiv.i n.vtiujw mu i r I ...p ...... -& j ...
ckmapS vertat, liebevolle Worte, geschnittenes Nierensctt recht heiß, ), '
ItnS Sn ?!n,! tiXIUhaim I NlCrhsTI fliflf hrtS stfptfsfl f indt i f f
il.W Ulk j)lUfc Ji.tkVi.U 4JHtV( I
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der fein Preußen so rasch und dreht cs öfters um, bis es ringsum
ffriifthlirfi hnn her JtSstsie birunter I aut braun ist. Dann aient man l
bracht?, auf die der alte Fritz es bis zur Halben Höhe des Hleisches U,
gehoben, erhält als wahrhaster Tl'j kochendes Wasser datan, gibt eincZ ;
tlis' fein WohlverhaltungSzeugnls. feingeschnittene Zwiebel, etwaS Ka i, 1
Denn sie alle haben den Wert un! rotte und 1 bis 2 Nelken hinein und ?;
scres Mannes erkannt. Umsomehr laßt das Fleisch langsam 3 bis Zyj
mußte Kaiser Josef für die Sünde Stunden schmoren, wobei man css
büßen, solch Talent nicht gebührend von Zeit zu Zeit umwendet. Dfts j '
genierter zu haben; er sei ungcbil Wasscrmuß nachgefüllt werden, fo'
det. grausam, tröge, solider Ent bald eZ eingekocht ist. Man ficht zu, v
würfe unfähig gewesen. Tie verwe daß die Brühe in der letzten halben )
... . . . . m. ' tr , . I rfk ...- t r. t , . I
genitcn iseichichten . jino 'nicht iou vitiinoe icroii goiovraun ciiioraict. f
genug, daß sie nicht redlich gegen Tann nimmt man das Fleisch her
daZ Andenken des Kaisers ausge aus, gießt das Fett ab, füllt zu den, '
kramt würden. War das nun aber euigebratcnen Bratcnsatz Wasser',
die richtige Gesinnung von Freiheit hinzu, rührt alles vom Bsden auf, -
und Gleichheit, die auS den Schrif schlägt die Sauce durch, gibt fie wie
ten dieses deutschen Adeligen sprach? der in den Topf zurück und schüt '
Die Sansculotten hatten das bald tct nun eine halbe Büchse eingemach
heraus. Und Nobespterre, der sie ter Champignons dazu. Auch das -
ührte. machte wenig Umstände. Fleisch legt man wieder dazu und, z
Trenck hatte kürzlich seine Aufzcich- läßt alles zusammen noch 15 b!S i
nungen mit der Bitte um Ruhe im 130 Minuten sieden. Nun rührt man r
Schotten des Grabes beschlossen. Die einen Teelofsel Mehl mit kaltem l
Bitte wurde erhört. Freilich an. Wasser und sobald daS Fleisch au'.'.
ders. alS er'S gemeint haben mochte, die Anrichtplatie aeleat ist. rühri
Im Juli 1794 starb er ten Revo- man an die Sauce soviel von d?ui
' I Onifif V.t. rr? i i,! r t. i "
Utionstod. Drei Tage später folgte vu,me. .?u e
Nobesvierre. der arone WÜraer.
T - . i-nii man was iironeniair cazii'.
nach. Drei Tags nur, und er hatte presse, oder einige Löffel Wein tn-yi
weiter leben können und wäre viel! fügen. TaS ist Geschmackliche. Tie '.'
eicht noch als fteinaltec Haudegen Haupt,ache ist schöne goldbraun''.
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mit dem kleinen Korporal durch zcttve. rilljlige jurzun UNS muk: '
roY csi. lere Kon ststenz. Um den Bratew l
Welt und Lander gezogen.... 1ant v, am ,.,
... , ,, ... ... fnrv .1 V""' "'II' " IJ .
Aber er hatte langst kein Gluck UC1 m mM zna Cr tl
mehr: nicht im Leben, nicht im Tod?. Fleisch.
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der große Würger. man aMl
Trci Tags mir, und er hätte pressen, oder einiae Löffel Wein xii.Y
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