Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 9, 1919)
Seife S-Tügliche Omaha Tribiiiie-Frcitag, dcil 9. Mal 191?. Tä a liche Kmaha Trib ü n e TlilBUMi PUBLISHING CO. inTÄswsu.o9v4 Str. Telephon Vt MnittM, I, Branca r-. 7rfi3 des Wocheablatts bci Borausbezahlung $2.00 da Jahr. SStfi des Taacdlattö: Torck dzirch die Post, bei VoraMrzahlnag, tret Monate $1.50. - Entexed second-dass matter Mareh 14, 1912, at the poctoffle of Omaha, Nebraska, ander the act of Gonjrre, Maxch 8, 187. ' Omaha, Ncb., Freitag, dcn 9. Mai 11)1- Der Friebensvertrag Der nriedensvcr-trag. den die Alliierten mit dcn putschen zu schlichen bereit sind, labet dem deutscheä Volke Lasten auf. von denen cs sich wohl nie erholen wird. " Die Schuldenlast mag cs wohl in einigen Generationen nltrzzcn. aber mit dem deutschen Cinflnh in der Welt dürfte cs auf immer vorbei sein. Tiefen haben die Alliierten durch die Wegnahne sämtlicher deutschen Kolonie ausgeschaltet und durch die Vöircrliga. 'die dazu dabist. hc europäischen Nationen auf ihren jetzigen Bestand zu beschränken und zcde weitere Ausdehnung der einen auf llnfostcn der anderen Nation unmög l:ch zu mncken. Durch die Wegnahme grob Strecken deutschen Gebiets und die ontrollLdcr Wirtschastöbedingungen aus lange Jeit hinauZ seitens der mir grodeu Machtbefugnissen ausgcriistctcn Entschädigunas-Konunission der Alliierten wird die Lage des kleinen dichtbevölkerten Landcs vcrzwcifclt ij.'ractt. Die schweren FriedenZbedingungen sind übrigens für denjenigen, der d juny'tcn Entwicklungen in Paris verfolgte, kcinc llebcrraschung. Tic 2.'fscnst!,!l!tandsbedingungcn liefern schon nichts anderes erwarten. Tie jüngsten Berichte jedoch zeigten ferner, das; Präsident Wilson grofc Öestano nisse machen mukte hinsichtlich seiner 14 Punkte, auf welche hin der Waffen stillstand abgeschlossen wurde, wollte er die Liga der Nationen retten. Man braucht in dieser Beziehung nur an dem einen Punkt zu erinnern, bfc ge plante Tcreiniqunq Deutsch-OesterrcickS mit Deutschland, welche doch sicher lich dcin SelbstbcmmmungSrccht der Völker entsprochen haben würde. Aber llbh dieser Punktest aufgehoben, denn Teutschland rniifj die Unabhängig seit Deutsch-Oesterreichs ancrkenncn. An der Annahme der Bedingungen seitens Teutschland ist wohl kaum zu zweifeln. Das Land nrnsj Frieden um jeden Prcis haben, will cs dem vollständigcn Ruin entgehen. Wohl mag die deutsche Fricdcnsdclcgation Borschläge unterbreiten zur Abänderung der Bestimmungen, doch scheint nienwärtig' wenig oder gar keine Hoffnung auf Aenderung der Bedingun. gen vorhanden zu fein. OS das deutsche Volk iiberhaicht imstande sein wird, die. schwere Buße, die ihm auferlegt wurde, je zu bezahlen, rnu& die Zukunft lehren. Es wird jedenfalls aller seiner wirtschaftlichen und sittlichen Kräfte bedürfen, unt die Niesenaufgabe, die ihm gestellt wurde, zu bewältigen. Teutschland ist wieder einmal in die tiefste Erniedrigung hinabgesunken und niemand lernn auch nur annähernd voraussagen, ob und wie bald cs sich wieder auf. zz,uaffen imstande sein wird. Ungeheuer schwer hat das deutsche Volk für rie Unfähigkeit, Fehler und Sünden seiner frükren Regierung zu bezahlen? kenn die Lage, in die es nach Erfüllung aller Bedingungen gerät, ist eben sz hoffnungslos als zur Zeit des 30.jährigen Krieges. ' Nach den Aeußerungen cmcrikanischer Senatoren zu urteilen, ist der Vertrag hart genug, um von ihnen nach kurzer Debatte bestätigt zu werden. Anders dürfte dies mit der Gutheißung des Völkerbundes fein. Seitdem von Frankreich die Kunde kam, daß Amerika mit England ein Schutzbund, nis zu Gunsten Frankreichs eingehen würde, haben sich wieder mehrere Stimmen gegen den Völkerbund gemeldet. Tiefe Stimmen rühren von den Senatoren Vorah und Johnson her, die im Skate des Senats großen Ein. flusz hcen. Diese Herren sind dagegen, daß Amersta in der Zukunft sich in europäische Streitigkeiten einmische, außer die Ehre und die Interessen der amerikanischen Nation sind durch d Haltung einer europäischen Macht direkt bedroht. Daß Teutschland eine solche Bedrohung bilden könnte, ist c-.i -geschlossen, denn der Friedensvertrag macht Deutschland ohnmächtig und ddnut cs zu einer Macht dritten Ranges herab. Na.richien (ins Sem Staats Missouri Leqiölatnr von Missouri. JesfersM City. , 4. Mai. Mit Glieder der EcMl Susfrage League, der Föderation of Women's Clubs, dor W. C. T. U. und anderer Frau. '.Bereinigungen in Missouri haben in der Staatslcgislawr dagegen -s. ratest eingelegt, daß ein Staats rcrfassungSzusatz, der den Frauen volles Stlmmrccht im Staate der. leiht, dem Volke im nächsten Jahre Z'iz Abstimmung unterbreitet wer de. Eins Maßnahme hierfür wurde bei Beginn der Legislatursitzung von Senator McCullough im Senate eingereicht und in dieser Körperschaft I'aid , nachdem dcn Frauen das Recht zugestanden worden war, für Prä s.dentschaftZwahlmänncr zu stimmen, craenommen. Am lehren Samstag gelangte sich im Repräseniantenhau se auf dem Kalender für Reinschrift. Tie Untechaus-Nesolution, dcrzu Mja sich die Legislatur am 7. Mai vertagen sollte, wurde Samstag im Senat durchgehechelt , und dahin rmendicrt, daß als der endgültige rtagungstag der 9. Mai angesetzt z $ rden wird. Die Resolution würde i.?h!ndern, daß nach dem 7. Mai iraendwelche Vorlagen, vusgenom uwrt Vcrwilligungs und Konferenz v.'hnrcfjcfn. in Erwägung gezogen : -erden können. Tie Resolution ging . ;.'iKr au das Uiüerhaus zurück, um ' h die Zustimmung der Repräsen Zu holen, und wurde enge. i '.-:!'N!,en. AZe ttinderschntz . Vorlagen, wcl torit vom Haus-Komitee mit V.r Empfehluna lnbnlchtet tour. ' ,.1, sind im Unierhause angenommen V: f j ) i Z ri überwiesen. Es han ! . n ('ijn um 39 Vorlagen t -1 i J n sii'd ouch im Senat c ' -ctcn Somit hokst ''r f) d e anderen Aner?en ' , Fremde derselben ' , ' ..lt, e baldigst zur - n ti'n.r.ira zu vnngcn, c " t 't5n Aenderungen . i it Z't.e von Vorlagen i, D' r x d.r 5 sich auf die dn-arbcit bczu?, ?oßt vier Vorla, u k i c r i'i ArbcitSstun t d r f..nder. die Art l ' " ' 'l.INZ von P,"T' ' . ' s - 'na von üxn i " 1 n 3 16 fahren ' ;i 0 -t wurde die.' VAL J. FETER, rtmUtaU IILEB MI. Oaafca. Krtnwka. OffiMt 407-611 AT. den Traaer. et Woche 12V4 ents? PN Jahr 5(5.00; sechs Monate scr Tage bom Senat abgelehnt) und die Vefchäftigung von K indem in gefährlichen Betrieben beziehen. Kin der, welche in landwirtschaftlichen Betrieben und im Hauswesen beschäf. tigt werden, sind durch Hausamen. dierungcn ausgcnomnrcn, und die Vorlage für einen zwanghaften Schulbesuch wurde, un Senate ohne Amendicrung zur Reinschrift ufcr. wieien. - Das UnterhauZ.Ko:nitce für Wah len berichtete eine SenatZ.Ncsolution günstig ein, in der vorgeschlagen wird ,daß in den Wahlen von 1320 über ein Verfasiungs Amendemcnt abgestimmt werden soll, das ' den Frauen von Missouri gänzliches und volles Stimmrecht geben oll. Der Senat hat am Tonnerstag den Bericht des KonferenzKomitees beider Häufer über die Vons Dry". Vorlage entgegengenommen und ei ner weiteren Prüfung unterzogen. Er setzte für erne erstmalige Ucbertre hing eine Minimalstrafe von ZI 00 und ein Maximum von $1,000 fest, wälirend für eine zweite Ucbertrewng $300 als Minimalstrafe gelten Zol len. Tie Vorlage wurde nach einer Prüfung alsdann zur Abstimmung unterbreitet und mit großer Mehr heit anacnonmcn. Anschließend wurde sie sofort Gouverneur Gard ner zur Unterzeichnung untcrbrerkt. Fulton Mo. Infolge der an gekündigten Erhöhung der Telephon taten hat Bürgermeister Hartison die Bewohner zu einem Boykott ge gen die Gefcllschast aufgefordert. Ei. ne Anzahl Geschäftsleute haben ve reis! das Telephon abgeschasst. Lancaster, Mo. Der Blib schlug am Freitacz in eine der Stallungen von (fei. 23. P. Hall ein, in wel chcr sich hundert Pferde befanden. Derselbe brannte nieder, und fünf Pferde kamen in den Flammen um. Bonner SvrinaS. Mo. Der 35 Jahre alte Farmer Philipp Not haug. welcher in der Nähe von hier wohnt, wurde mt Mittwoch letzter Woche schwer vcrlcU. als cm Stra, ßenbahnwagen in sein Lastauto hin, einfuhr. , Er wurde nach einem Hof pital in Nansos City übersührt, wo er Mi Stunden nach seiner Ein licserung den Gent eufgab. Lezinzton, Mo. Tie ganze Ve dAkerung der Stadt und von La fcchette County it in der' größten Aufregung über eine dreifache Blut. ?tat, welche dem Sheriff Joseph C. Tallwt und dem Hilfsssieriff John McDonald daS Leben kostete, wäh rend ein zweiter Hilfsssieriff, Iamcö C. Stapelton. auf den Tod verwun dct wurde. - Drei Männer im Alter von etwa 21, 2 und' 30 Jahrcn ka inen Samstag abcnd in eincin Dr. O. 23. Butlcr in Kansas Citu. Mo., gestohlenen Auto hierher. Hier iic ken sie die Maschine stehen und cifl. nrtci. sich diejenige von Dr. Cope an. In Marshall wurden sie nach innigen Stunden festgenommen. Tie drei oben genannten Beamten fuhren am Montag mit den Dieben nach ttanjas Eity, um sie im dortigen Ge, fängniS abzuliefern, doch gelangten nicht an den Bestimmungsort. Ta gegen wurden sie auf einem Weizen felde, sieben Meilm von hier, auf, gefunden, die ersten beiden als Lei, chen, der letztere bewußtlos und auf den Tod verletzt. Obgleich sofort die ganze Gegend nach den .Verbre chern. abgesucht wurde, gelang es nicht,, derselben habhaft zu werden In Liberty sind zwei Männer, ciij welche die Beschreibung von zwei der Mörder passen soll, sestgenommen worden, und desgleichen zwei Män ner in Kansas Eüy, Kas. Staple ton. der im hiesigen Hospital zwi schen Tod und Leben , schwebt und nicht imstande ist. zu sprechen, gab durch Zeichensprache zu verstehen, daß das Auto, in dem sich die drei Beamten mit ihren Gefangenen le fanden, von vier Helfersbelfern der letzteren, die ebenfalls in einem Auto fuhren, angehalten wurde. Sie überwältigten die Beamten und er schössen sie sodann. Springfield, Mo. Errieft I, Bailey von hier, ein Soldat des 130. Maschinengewehr - Bataillons, stürzte in der Nähe von Parsons am Sonn tag auf unerklärliche Weise aus ei nein Wagen und wurde von dem Zug ülerfahren und getöt.. Poplar Bluf. Mo. Eine von einem Siegesanleihe.Tank abgeschos seile Bombe fiel auf d?e Straße nie der, 'ohne zu explodieren. Als die beiden 5!naben Lester Paul und Ru pert Wells dieselbe aufheben wollten, erplodierte das Geschoß plötzlich. Bei de Knaben wurden verletzt, der er siere so schwer, daß an seinem Auf k mmen gezweifelt wird. Butter, Mo. T:e achtzig Jahre alte Frau ?!aney F. Pullman beging am Sonntag uf der nahe Adrian gelegenen Farm ihrer Tochter, Frau William Fair durch Erhäng' Selbst mord. Moundville, Mo. 'Einbrecher verschafften sich Montag nacht in die hiesige State Bank Eingang und er brachen das Sicherheitsgewölbe. Es fielen ihnen , $30,000 in Frciheits bondS als Beute zu. Zur Vorsicht hatten sie alle Telephondrähte von Moundville nach andere'. Orten durchschnitten, sodaß die Nachricht vom Tiebstahl erst viel zu spät bc kannt gegeben werden konnte. Nachrichten aus öem Staate Usnsas Eoncordia, Kansas. Zwei und cinhalö Zoll Regen, fielen hier Frei tag nacht, und ein Teil der Stra fzen, sowie viele Keller waren ui folgedefsett überschwemmt und unter Wasser gesetzt. An verschiedenen Stellen waren die Brücken fort ge waschen, und die Landstraßen wa ren aus Tage hin unpaiperbar. Salina, 5iansas. Zwei Flieger leutnants von hier, Max Short und Leo. 5iuhn sind hier am Samstag nachmittag per Flugzeug von dmi Ellington Flugfeld in Texas einge troffen Sie gebrauchten 12 Stunden für den Flug, wobei sie an mehre ren Orten Haltepunkte machten. Piitsburg, 5lansas. Justin: Abcline von Groß wurde, weil er 'ich für den Hausbedarf Wein ge keltert hatte, zu $100 Geldstrafe und 20 Tagen Gefängnis verurteilt- Manhattan, Kan os. Fri: Wer mce Serring von Stasford, Kas., und Albert Zook von Fort Scott, Kas., Studenten der staatlichen Landwirtschasts-Hochschule hier, sind am Sonntag bci einer Bootpartie ertrunken. Olathe, Kanms. Eine furchtbare Familicntragodie bat sich an: letzten Donnerstag vormittag auf der vier Meilen südwcitllch von hier gelege nen Farm von Leonard Vance be geben. Anscheinend in einem Anfall den Geistesverwirrung hat die 27 iiichrige Gattin desselben sich und ihre vier Kinder un Alter von I, 4 und 5 Jahren und sechs Mona tcn rcip. in einen Brunnen gestürzt, Als Vance ium Mittagessen heim kehrte, fand er auf dem Tisch einen ZcÜel, auf welchem die Frau ihm die Tat verkündete. Er eilte ziu.i Brunnen, und es gelang ihm, die Frau und das. jüngste 5lind lebend herauszuholen. Die drei altenn Kinder waren bereits ertrunken Bei der Beerdigung weinte die Frau, bewies jedoch keine Neue über die Tat. Man wird voii einer ge richtlichen. Verfolgung obsehcn und die Frail zur Untersuchung ihre! Geisteszustandes Aerzten überweil scn, worauf sie einer Irrenanstalt überwiesen werden wird. Tie ganze Nockbarsck-ft hat das größte Mit eefühl u-.it dem !e!2uernZN?erten Gatten. Hans, KaS. Ein bcstiaer Hagel stürm fegte Freitag abcnd über diese Gegend hinweg. Tie Hagelkörner lagen drei Zoll hoch, anche von ihnen hatten einen Durchmesser von zwei Zoll. Hilttboro. 5!as Richard G. Schneider und Elisabeth Schcidman von hier haben sich am Freitag die Ehcfesseln anlegen lassen. Lutchi on. 5kan as. Die Weizen- sarmer von 35 OounticS im Westen cS Staates haben lich z der Whcat Bclt Harvest Labor Conference am Samstag hier eingesunken. Sie setz ten für die Ernte einen Arbeitstag von zehn Stunden fest mit einem Lohn von 50 Cents per Stunde und Extrazahlung für Uebcrzcit Bürgermeister, Polizeichefs von etwa 20 Orten, die ebenfalls au der Konferenz teilnahmen, sprachen ich sur strenge Maßregeln und Ein- sperrung von Mitgliedern der I. W. W. aus. wenn dieselben erscheinen und Miene machen sellten, eine Pro paganda ciguleiten. Hcr'mgton. SlAl Der wohlha bende Farmer Adam Schwab, ein Tcutfchrusse, wurde von seinem Pserd am Samstag abgeworfen und fand dabei den Tod. Er hinterlaß seine Frau und acht Kinder. Er war im Jahre 1000 hierher gekommen und mußte sich Geld zur Ucbcrfahrt borgen. Jetzt wird sein Bcrmogen auf $470,000 geschätzt. O awatomie, Kas. Diebe bra- chcn Samstag nacht in den Laden von I. O. McClay ein und stahlen Waren un Werte von etwa tauseno Tollars. Maywood. Kas. Ein Dieb stahl Montag nacht aus der Methodisten Episcopal ttirche das Piano und suhr er in einem Lastauto davon. Eine halbe Meile vom Ort entfernt über schlug sich zcdoch das Auto, und das Pmno wurde Dienstag morgen an der Stelle wieder ausgcfundcn. Von dem Diebe fjl,lt jede Spur. Empona, üaZ. Zum Anocmen an die achtzehn Schüler der hiesigen Normalschule, welche ihren Tod in Frankreich gefunden haben, soll ein Glockenturm mit einem Gtockengciau te errichtet werden, wofür $10.000 durch freiwillige Beitrage aufgebracht wcrdcn sollen. Scdalia, Mo. Tem indismen Groccr John Warburg, wclcher sich mir die Erlangung seiner zweiten Bürgcrpapicre bewarb, wurden die selben verweigert, weil er sozial! tische Anschauungen huldigt und er klärte, daß nach seiner ueinung William Haywood und Eugene Tobs Unrecht geschehen sei. Richter Shain hat an die Bundesregierung eine Empfehlung eingereicht, Warburg nach seinem Heimatland zu depor ticrcn. ZlttS Oeavenworth Die Eountr, Kommissäre vergaben am Montag den Kontrakt ftic den Bau zwcicr Brücken aus Zement, für die Moranville und die Heimle man Brücke, beide in Strangcr Township. Die Preise Zur den Bau betragen $1,39. resp. $1.470. Die Schüler der katholiichen Hoch schule veranstalteten Montag nach mittag im Lyceum Theater eine ?KpMcrbfrtetiv.n(i 5lur Ausführung gelangte das Schauspiel The Thread of Teftiny. welches sehr gut zur Dar- stcllung gebracht wurde und dcn Mitwirkenden wurde seitens der Zil schauer reicher Bcisall zuteil. In ihrem Heun, 353 Lawrence Ave., wurde am Sonntag Frau Ma cyanna M. Johoöky vom Tode ab berufen. Sie erreichte ein Alter von 74 Jahren und erblickte m der Stadt Posen das Licht der Welt. Zwei ohne und eine Tochter oetrmicrn ihren 'Tod. L. H. Wolsckuhlcr hat feine Re signation als Mitglied des städtischen Schulratz' eingereicht, da er beab sichtigt, von Leavcnworth fortzuzie hen. Im Alter von 73 Jahrcn ist am Dienstag nachmittag Lawrence H. Wagner in seinem Heim, 52 Shaw nee Str., nach mchmonatlichcr Krank heit aus dem Leben geschieden. Der Verstorbene, bet über fünfzig Jahre in Leavcnworth wohnte, kam im Ak ter von dreizehn Jahren mit seinen Eltern aus Deutschland und ließ sich hier- im Jahre 186 als Barbier nieder. Er war ein angesehenes Mitglied des Turnvereins und Pra sident des Tradcs and Labor Coun cil. Er wird von feiner Gattin, ei. ner Schwester und zwei Enkeln, sowie zwei Enkelinnen betrauert. Die Ve erdigung findet heute, Donnerstag, nachmittag statt. Bei der Veamtenwahl keS Com. mercial Club an: Tonnerstag wurde der bisherige Präsident Denry I. HelmerZ, jr.. wieder erwählt. In die Office von Dr. I. L. Miller verschaffte sich' Donnerstag am hellen Tage ein Ticb Eingang und entwendete einen Ueberziehcr. Aus der Office eine? anderen ArzteZ stahl er einen Handkoffer. ToZ Maifest in ter Turnhülle om Freitag abend war gilt besucht und die Teilnehmer dc:nügten sich auf das Beste. . Die Bserdizunz tsn Lrn! Meyer fand am Freitag nachmittag unter Teilnahme von Verwandten lind Bc kannten vom Traucrhause, 214 2. Ave. aus auf dem Mount Munice Fricdhos statt. MIMIMSM5MMMWWMKWWIS 1 Unjcre pinuöcrccüe fftt fcta MMl.ZwMNderg iNMIWAMZWMÄAMWWMBWMU Aus Uansas Lehigh. Kan.. . Mai. Endlich habe nwir die Zeit erreicht, daß wir mit dem Dichter sagen können:' Die Ichönste Zeit im ganzen Jahr' Das ist die Frühlingszeit, Da wird das Herz so wunderbar Durch die Natur erfreut. Wenn man jetzt durch die Pracht vollen Weizenfelder fährt: da kann sich das Auge eines Städters gar nicht genug laben und ein Vibelleh rer erinnert sich der Worte SirachS: Das Aug ficht gern, was lieblich und schön ist, aber eine grüne Saat viel lieber." Auch erinnert es an die. Schönheit der Erde nach den sechs Schopfungstagcn, als Gott selbst sagte: Siehe da, es war sehr gut." Auch erinnert es an das 35. Kapi tel des Jesaja, wo der Prophet die Herrlichkeit der neuen Erde be schreibt. Alles Herrliche und Schö ne, welches unser Auge sieht auf die scr Erde, hält keinen Vergleich aus, wie die Erde am Anfang war und wie sie nach der Neuschöpfung sein wird. Tie Weizen- und Hafensclder grü nen und wachsen, und die Viehweide sagt zu. Der Maimouat bringt Freude und manch' Gutes. Gleich am ersten Maitage wurde ich erfreut durch ei nen schönen Gesang, Ich hatte ei. nen Besuch von Frl. Sophie Pauls samt ihren Schülern, welche zwei christliclze Lieder, sangen. Die Wor te waren sehr erhebend und trost reich. Möchte sagen, die jungen Stimmen klangen wie Seitenspicl. Ich dankte ihnen für dcn mir crwie sencn Liebesdienst und bat sie, wie der zu kommen. Muß noch erwäh nen daß mich die Sänger mit schö nen Vlumcnspcndcn bedachten. Auch der zweite Maitag brachte mir Freude ins Zimmer. Ganz un erwartet trat unserer Leser, Georg Krieger von Hitcheock, Okla., mit sei ncm Angesicht in mein Zimmer und reichte mir die Hand zur Begrü ßung. Krieger wohnte vor vielen 5hrcn hier bei Lchigh auf einer Farm. Bon hicr siedelte cr nach Oklahoma über, lvo cr cs zu einem Wohlstand gebracht hat. Dann bekam er das Kaliforniafieber, verkaufte feiir- schon großes Eigentum in Ok lahoma und ist zetzt auf der Reise nach Kalifornien, wo er , und sein Sohn Jsaak ein gerones Geschäft ge kaust haben. Natürlich sprachen wir auch im Interesse der Tribüne und ermutig ten uns, ,m Interesse der Tribune Berichte zu schreiben und Leser zu ge. winnen. Auch der dritte Maitag bedachte mich mit einem Besuch, der mir Freude machte. Diesmal war es mein Nesfe, jkarl Heinze, sowie Frau mV Sohn von McPherson, ttan sas. Besonders möchte mir der klei ,e dickbackige Liebling, der auf dem Arm seines Papa wie eine blühende Mairose aussah. Freude. David Heinze findet seine Freude im Halten eines Fleischerladens. So sindct einer seine Freude in diesem, und ein anderer in einem anderen Geschäft. Der Glücklichste aber ist der, welcher ein zufriedenes und vergnügtes Herz hat. In dieser Jahreszeit guter Hoff nung ist wohl jedermann frohen Mutes. Auch die Frauenwelt erfreut sich über dcn Erfolg der Hühner zucht und ähnliches mehr. Der 2. Mai war der Schlußtag unserer Stadtschule. Jetzt tummeln sich die ilindcr in Gottes freier Natur. . - George Heinze. Man unterstütze die -deutsche Presse, indem man zu ihrer Verbrei. tung beiträgt. BAUHOLZ OWTMM Telephon Cslfs'x 810 200,000 Schweizer seit 1820 in Amerika eingewandert y! Schweizer Korrespondent Lbct seine Landsleiite in Amerika. Was er für Eindrücke mitgenommen hat. Ter Korrespondent dcö Vcrncr Bund", der mit anderen Schweizer Zcitungslcutcn auf Veranlassung der amerikanischen Rcglcrung eine Reise durch die Ver. Staaten gemacht hat, schreibt u. a.: Seit 1820 sind über 200,000 Schweizer, nach dcn Ver. Staaten ausgewandert. 1010 zählte man mchc als 301,000 Einwohnqr schweizerischer Abstammung, wovon fast 125.000 in der Schweiz gebore nc. Der größte Teil ist clngebür gcrt, und wer drüben das Licht der Welt crblickt,'öcr ist Amerikaner von Geburt, wenn auch beide Eltern Fremde sind. Xii stärkste Schweizer kolonie hat der Staat New Iork. etwa 30,000, hart auf den Fersen folgt Kalifornien, und cS fragt sich, ob es jetzt nicht an der Spitze steht, dann Ohio, Illinois, Wisconsin mit über 20,000. Man sieht schon an diesen Zahlen, daß die Schweizer in jenem eine halbe Welt erobernden Zug nach Westen kräftig mitgezogen sind. Wenn wir in dcn Bahnhöfen des Ostens Eisenbahnwagen mit der Ausschrift Ealisornian Fruit Ex preß" stehen sahen, so wußten wir. daß das herrliche Obst, das auf dcn amerikanischen Eßtisch gehört aus dem Gebiet stammt, das schweizeri scher Pinonicrarbeit ganz besonders viel zu verdanken hat. Unsere Lands , , , e t ' r ... a V--.ivl I1" vvi. vtuvw mu i m vta icutc sind nicht wie so viele aus dem ffl ' Ei cB slinb europäischen Oiren und auch au MpU. K.. . , . . , Y 1 ' Irland, ls Grobitadtproletarier qn d'n Einwandcrungshafen hangen ge - blieben. Man findet sie zu Stadt und Land, in allen Stellen, m al len Lagen, vom Gelegenheitsarbeiter! b!Z zum Bankhcrrn und führenden Großindustriellen. Zu den vielen Landwirten, Käsern, den Direktoren, Obcrköchcn und Oberkellnern der er stcn Hotels, den Erzieherinnen, den Stickern, Webern, gelernten Metall arbeitern und Wirten, dcn Handwer kern aller Arten und Kaufleuten gesellen sich immer mehr Vertreter der studierten Berufe, Ingenieure aller Zweige, auch in Bergwerken, viele Chemiker und namentlich auch Aerzte. Tas große LoS der Lotterie, die im Kampf um Dasein mitspielt, ist mich unter diesem wcrktüchtigen Völkein nicht für jeden bestimmt. Schon dreißig Jahre in Amerika, und immer noch nicht reich." so stell te sich uns ein Landmann vor. Es gibt solche, die auf die alten Tage kein eigenes Heim haben. Für sie steht oben beim New Forker Zen tral Wrk in einem vornehmen Quartier ein stilles Haus. Der lci. tcnde Arzt. Herr Dr. W. von Wat tcnwyl, hat uns durch das Schwci- zcrhcim geführt, beinahe hatte ich ge. sagt, das New Jorker Vurzerspit tel. Ta wird geduselt und dazu Ich Kaufe Nberty vonös und Nriegs sparmarken, auch lokale Aktien und vonös. Höchste Preise und bar. Rat in GelSanla gen erteilt. GEORGE SCHROEDER 545 Railway Exchange wp$imk&atmtt anuff f'wsrrKEvCTT! ;: CeM Wevef . Pills YouCaMÖtb8?v AlReiriedfcThat Constipated: andiiappy SoutlPifl s-.-r J : Tm '.. "MX . . -IWMaHic ' l.S - 'UtS . . s -f i - XSTäS p ARTER'S IRONfILLS naay cotcrioM Uctm trat W erettly help mott paJe-üced pplg Banholz, das ma zm Zweck der ffrbaunng, Lerbessnnng nd Ne paratnr des Wohnhauses kauft, ist eine Geldanlage, keine Anögabe. LUHBER COMPANY St 33 Jahre im Banholzhandtl tarig üMÄWS, gestrickt oder vor sich her getabnkt. Es lag etwa von väterlicher Zärt. lichkcit in der Stimnie und dem von. Freundlichkeit strahlenden Gesicht des ArzteS,- als cr uns die Schar der Betreuten versteNte: Hier ist das GirizzimooS" sagte er und da der Affcnwald". Gr konserviert mit den alten LandSlcutchen, wie man sieht, auch alte Sicminiszenzcn aS der Vatcrstandt.- Abonniert aus die Tägliche Tribüne. "x ' X ' ' , fT a vl v , K . O t i l , ,c ' ,ßsjL f Vyi v " I U-k jj- ti&n&i. .-it5.t, J Tr. John A. Niemann ' Irgend ein gesunder Manu, Frau oder Slind steht des morgens feder leicht auf, erfüllt mit Entschlossenheit, allem entgegen zu treten, einerlei ob cs Arbeit ist, ob Sorgen, Lust und Spiel, alle Hinderinise zu beseitigen, i Xist firft ifit-n Virtt fT'rtrtsi.-.fsIiTii i Sem i IV IV . (- t kl. VVI, UUll)!. VUUi I- ... 0 Krslll .... z m cmn mi mb fin gesunder Mann ist ein guter Vorsor ger seiner Familie, hat ein Konto z, zgank und kommt abends mit einem Lächeln nach Hause. Ohne Gesundheit gibt cs weder Liebe, Er folg, Wohlstand und Glück. Wie steht es mit Dir. lieber Leser? Bist Du so gesund, wie Tu cs fein möch. wenden, wie Tn solltest? Bist Tu? glücklich? Liebst Tu Tcine Familie? Bist Tu im Wohlstand? Wenn so, bist Tu imstande, denselben zu ver wenden,, wie Tu solltest? Bist Tu?- Dann wache auf, durchgehe Tcine Vergangenheit. Dciii gegenwärtiges - Leben und sehe in die Zukunft und bist Tu mit dem Bild nicht zufrie den, das Tu Dir gemacht, dann un tersuche Dich ans Deine Gesttndhrit. Vergesse nicht, daß Tu ohne Ge sundheit verloren bist, denn alles bc ruht darauf; weshalb ohne Gesund heit sein, wenn 00 ans 100 sich die selbe verschaffen können? In allen Krankheitssällen ist die ositcopathische Behandlung die beste. Hier wird Teutsch und Englisch ge fprocheik. Dii. JOHN A, NIEMANN eZ4'Skcrltics Bldg,, lg. . Farnam Omaha, Neb. Tylcr 2874 31 u ,. Makes Life CfRTERS' jJVVorth Living ITTIE IVER mui, i , OtMiMkMM ItMtnr j Man baue jetzt, es ist die beste Geldanlage IiRANZ 4201-23 Nö. Z St.r ; i A ( i 1 i U i,