Vfc. ' lL - "ff . Mf.m A Anrican Newepaptr whkh Undi for AmerU PÜEUSHED AND DISTRIBDTED PERMIT (No. 864), AÜTHOEIZED BY TUE ACT OF OCTOBER 6. 1917, ON FILE AT TEE P03T OFFICE OP OMAHA, , BT CEDER OP THE RESIDENT A. S. BÜRLESON, POSTMASTEß-CENEMIi nAAVVf frr VJ r 1 . 'A. caa wem na pnncipiM t .fs? pabUthed In the Cr i üniZrT t s Injkn lanvnaira fiM Imarl. -- en Itliem vd re4 ÜW.IJW W ICkrnua , Iy, w v -.'5 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Freitag, den 9. Mai 1919. 8 Seiten.-Nr. '49., it :,th.: - : m fTff7 fl mfTl Ü I f ; JW '5 . 1 W F I 1 - V 1,1 Deutsche Dclcglltcn lucibcii instliliert Sollen Gegenvorschläge machen und öas 2Zecht, miinöllch mit öen Alliierten zu konferieren, beanspruchen; Erklärungen der Delegaten berliner presse Über die Bedingungen erbittert Berlin 8. Mai. (United Prck.) Kanzler Scheidcmanil sagte heute in einer Ncdc unter anderem: Die Regierung hat die ZZricdenödclegaten instruiert, Gegenvorschläge zu ma. chm und das Recht nmndlicher Dis kussionen zil beanspruchen. Wir ha lten es mit einem Feinde zu tun, der infolge selbstsüchtiger Politik ge blendet worden ist." Auf die 14 Punkte Präsident Wilson's verwci. send, sagte er: 'Trotz des 5. Punk teS deS Präsidenten Wilson verliert Deutschland dennoch seine Kolonien und alle Rechte iibcr Afrika." Graf Brockdorsf'Rantzau hat den Gefühlen des Reiches und der ' Re gierung getreu Ausdnlck verliehen. als er sagte, daß wir die Vedmguw gen mit gutem Willen prüfen wer, den. Die Regierung wünscht allen Ernstes einen gerechten Frieden. Anslchtca der Tclcgaten. Ven:. 9. Mai. (United Preß.) Der Versailler 5iorrespondcnt der Berliner Tageszeitung, welcher die deutschen Dclcgaten spracht sagte, daß sich Serr Gieöbort in folgender Weise geäußert lialie: Wir müssen Frieden mit Rußland machen und russische Truppen nach Deutschland kommen lassen." Herr Landsberg soll folgendes ge sagt haben: Die Bedingungen über treffen selbst die Pessimistischsten Vor aussctzungen. Es wird uns nach den von uns gemacht' Beobachtungen nichts anderes übrig bleiben als Ja oder Nein zu sagen Teutsche Presilommentare. . ' Berlin, 8. Mai.' Die Berliner Presse ist über die Teutschland ge stellten Friedensbcdingungcn, die jetzt unosfiziell bekannt geworden sind, aufgebracht. Tie Tageszeitung schreibt: Annahme der Bedingun. gen bedeutet Armut, Hunger und Sklaverei. Schlimmer hätten die Bedingungen überhaupt nicht sein können." Die Tägliche Nundschau schreibt: WilsonS 14 Punkte sind unsichtbar; die demütigendste Forderung besteht in dem Verlange, den Kaiser aus' zuliefern." Das Taaeblatt laat: ..Die S( dingungcir übertreffen die schwärz,,'. sten Erwartungen. Tie Delegaten niüsseu ihr Möglichstes tun, eine Ab änderung der Bedingungen herbeizu führen." - Der Vorwärts schreibt: Die Ew tente, die durch Wilson von Gerech tiakeit nnd Volksrcchten plavperte, ist denraökiert. Wir mögen infolge von Hunger gezwnngm werden, zu unterzeichnen: innerlich aber werden wir protestieren. Wir müssen uns darauf verlassen, das; das internatio. nale Proletariat uns den wirklichen Frieden bringen wird." Die radikale Freiheit sagt: Mit dem Vrest.Litovsk Frieden vergli chen, sind die Bedingungen mäßig; mehrere Punkte aber laufen den Wil , son'schen Punkten zuwider." Berlin, 9. Mai. Die Meldung. daß der ehemalige Kaiser vor einem - internationalen Bericht prozessiert werden soll, hat hier m vielen ilrct. sen, nmneutlich unter den Frauen, großen Unwillen hervorgerufen. Letz- s tere beabsichtigten, eine Müssender. Sammlung abzuhalten, in welcher Proteste gegen die beabsichtigte Pro. i zesjierung erhoben werden sollten. Ein berühmter' Arzt ober ist der Ansicht, den ExNaiscr unter Veob. 4 achtungen von Irrenärzten 'zu stel len, infolge dessen ein Prozeß au. geschlosien sem ourno. Xsn öer Xag. liehen Rundschau kennzeichnet Prof. Schiemann die Forderung, den Er. kaiser zu prozessieren, als eine Miß. nMnnn internationaler und mora. 'lischer Gesede die dnrch Ueberlieft. f rmigen verschönt werden. ?!ur das schlechte Gewissen der fünf Groß. I ..." M.i. w.:t Kn1i liuinjie, nini'ni, v,,u,,v, (hui reich, Italien und bon, welche sei vc Nickter sein würden, machen uns eni derartiaes 'orarhen derztano. liffi", aaie er. nachdem er die vmsx- rifiwe hr UricarS von seinem Tianrunkt cvS Reime , parieren ließ, schließt Prof. Tchienmnn, daß Tir Edward Gray, Hardiuge, Find lcy, Nicholsen, Pomcare, Telcasse, Elenieneeau, Sazonosf, Jswolski, Goukhomlinoff, Northcliffe und die Redakteure des Teinps, Matin und Novoe Vremya die wirklich Schuld! gen sind, deren Prozessierung die deutschen Friedensdelegaten verlan. gen sollten. Ueber Bedingungen erbittert. Versailles, 0. Mai. Tie deut schen Delegaten haben sich einem der ihnen zur Verfügung gestellten fran zösischen Offizieren gegeimber in er bitterter Weise über die unerwartet schweren Friedensbedingungen aus. gesprochen. Die Delcgateil sagten, sie hatten aus den Zeitungsberichten zu schließen, wohl weitreichende Be dingungen erwariet, ans Bedingiin gen aber, wie sie das Friedenspro. tokoll aufiveift, waren sie nicht vor. bereitet. Ueber die Verhandlungen zwischen den deutschen Delegaten in Versail. les und die Regierung in Weimar wird das strengste Geheimnis bc wahrt. Ein deutfchcr Kurier ist gs stern um 9 Uhr abends mit einer Abschrift der Bedingungen und ei nein Bericht des Grafen Brockdorff. Nantzau nach Weimar abgereist. Standpunkt dcr Regierung. Berlin, 9. Mai. Die ?!ationnl Hjeihing will wissen, daß die Regie, rung den Lriedcnövertrag nicht mv terzeichnen 1 wird, so lange derselbe Punkte enthält, die auf die ..Unter drückung Deutschlands" Bezug ha, ben. So wird.z. B. der Standpunkt der Alliierten hinsichtlich Danzigs und des Saartales nicht angenom men werden, schreibt die genannte Zeitung. Die deutschen Delegaten aber werden nichts unversucht lassen, über Abänderung dieser beiden Punkte Veryandlmigcn mit den Al liierten eiiizuleiten. Die drahtlose Verbindung zwischen dem' Eifelturm und Nauen find wieder hergestellt worden, so daß die deutsche Frie dcnskommifsion mit der deutschen Rc. gierung in direktem Verkehr bleiben kann. Hughes ngchalten. London, 9. Mai. Nach der Konferenz mit den deutsche Dele gaten m Versailles äußerte sich der australische Ministerpräsident Hughes m nachstehender Weise: Das Ve nehmen deS Grafen von Brockdorff Rantzau war für die Konferenz eine unerträgliche Beleidigung. Denn Premier Clemenceau hatte sich bei seiner Rede von seinem Sitze erho, ben, während der deutsche Wortfüh, rer bei seiner R.'de nicht ausstand. Trotz der' unerträglichen Arroganz aber ist dieser Tag dennoch für die Deutschen eine Demütigung; man konnte ihnen dieses ansehen. Willi. am F. Massett, Premier von Reu. seeland sagte: Die Teutschen waren unverschämter und feindseliger, wie ich jemals zuvor gesehen habe." Oesterreichs Jrirdenddclegaten. Paris, 9. Mai. Tie Friedens, delegaten Teutsch.Ocsterreichs besin den sich gegenwärtig auf dem Wege nach St. Gcrmain, unweit von Pa. ris gelegen, um dort mit dem In. halt der Friedensbedingungen -be. kannt gemacht zu werden. Mitglie. der der Friedenskommission sind: Dr. Franz lllein, Borsitzender. Der. selbe war von 1906 bis 1909 Mit- glicd des österreichischen Kabinetts und zählt zu den hervorragendsten Diplomaten Oesterreichs. Er ist LZ Jahre alt. ' Professor Lamasch; derselbe war zur Zeit der . Unterzeichnung des Waffenstillstands österreichischer Pre mierministcr und ist ein bedeutender Jurist. ' ' Prof. Rudolpl, v. Laiin, ebenfalls hervorragender Jurist. Rudolph Lodmamr, war' vormals Mitglied des österreichischen bausch, in ivelchcm er die Unter. Teutsch. Böhmen vertrat. . Man Unterstütze die deut'che Presse, indem man zu ihrer Vcrbrei. tung beiträgt. Jugoslawen wollen gerufen worden sein Paris, 9. Mai. In jugo-fla-wischen Kreisen in Paris wird das folgende als Grund des Vormarsches der Fugo.Slawen aus kartlschem Ge, biet mit Ucberschreitung der von der Waffenstillstands.Kommission festge setzten Demarkationslinie namhaft gemacht: Die slowenische Bevölkerung von tarnten war der Ausplünderung uildiszipli nieter Banden von Deutsch. Oesterreichern ausgesetzt. Die jugo slawischen Truppen wurden darauf hin eingeladen, die Grenze zu über, schreiten, die Banden zu entwaffnen und das Gebiet temporär zu beset zen." Zlmer. Flieger sind in lzalisax angekommen Halifar, 9. Mai. Zchei der Ma rineluftfchiffe, die NE-3 und RC-1, sind hier von Nev Nork eingetrof sen und haben sich sofort mit dem nötigen Gafolinevorrat sür den Flug nach Trepassei, Ban versehen. Der Kreuzer Baltimore, der im Hafen auf sie wartete, lieferte es. Auf, ihm hatten die Luftschiffer auch ihr Mit. tagessen, dem sich ein tüchtiger Schlaf anschloß- Keiner der Besatzung mach, te eiiie Erklärung über den Flug. Die Bevölkerung von Halifax be rcitete den Ankommenden einen großartigen Empfang. Dampfpfeifen und lautes Hurrarufen ertönten, V:. sttff n .fa . rr.it nie i'tvi-o ms crue aniain. war genau 7:58 (Halifax Zeit), neun Stunden, nachdem man von Nockuvay abgeflogen war. Die zwei te kam zehn Minuten später. Cbatham, Mass., 9. Mai. Die Seeplane REM, die unbrauchbar ge worden war, landete hier auf der Marineluftslation 5:18 morgens. Washington. 9. Mai. Die dienst unfähig gewordene RC4 kam heute morgen 3:15 eine und eine halbe V?is mit Cli'ifdtiVnnAn flrt A( in Sicht- Marineoffiziere find der An ''mtk k-.'tt uwi niitwuiiL. jiwt x iit ficht, sie. sei in leiner Gefahr, da man sie gesehen habe und daß wahr ffiemiiai inre Motoren ooer einer von ihnen den Dienst versagt ha ben. . x Niemand in MUnchen wollte arbeiten München, 9. Mai. Nach vier wöchentlichem Wrrnuarr ist jetzt in München wieder Ordnung eingezo. gen. Das letzte Kommnnistennest ist durch Regierungstnlppen ausge. hoben worden. Die Hoffmann Rc gierung hat bekannt gemacht, daß es eine Regierung durch Volksräte ohne Kommunismus beibehalten werde. Prof. Bernhard, der von den Kom munisten als Geisel festgehalten, aber wieder befreit wurde, erklärt, daß das koniinnnistische Erperiement in München in die Brüche ging, weil niemand mehr arbeiten wollte. 4, Soldaten suchen um Heimstätten nach Washington, 9. Mai. Etwa 40,000 Soldaten haben um Heim- statten nachgesucht, die sie beziehen wollen, sobald sie ausgemustert sind. Das veranlaßt Sekretär Lanc das ursprüngliche Programm, das er dem Kongreß unterbreitet hatte, zu erweitern. Es heißt, daß die zuerst für die. len .Zweck geforderte Summe von $100,000,000 vielleicht auf .$400,. 000,000 erhöht werden müsse. Sekretär Lane beabsichtigt nicht nur, einem ou?gemuiterten Solda ten auf einer Heimstätte einen An fang" möglich zu machen, sondern ilun zu helfen, bis er unabhängig ist. Tornado in Texas tötet 15 Personen Corpus Christi, 9. Mai. Das südwestliche Teras wurde von einem verbcerendcn Tornado heimgesucht; es heißt, daß 15 Personen umgekom men sind. Der angerichtete Schaden beziffert sich auf taufende von Dol. Inrei. Scott 'l.'kariiig dnrf nicht spreche. Eolliniliis. L 0. Mai. Weil in lindern Städten abgehaltene sazia. liilische Berfiiinntliiimeit xn Ruhe. ttiirtuuH'ü aeiiif;rt hülsen, hat die ?ipMiuT!P(iItiiiifl neb entschlossen, Pref. 2(0if '.''eariua. der bter eine ''ii'ipraä e Imlken trn iu lassen. sollte, uich: sprc-lcheii ? Interessantes aus der Bundeshauptstadt Washington, 9. Mai. (Eigenbe richt.) Von all den Sterrern, die jetzt dem amerikanischen Bürger auf. erlegt werden, durfte wohl keine so unpopulär sein, wie die sogenannte Lurussteuer. Gleich nach dem 1. Mai, als diese Steuer in jlraft trat, hörte man, besonders von der Frauenwelt, Proteste gegen dieselbe, und diese Proteste werden wachsen, bis der Kougreß gezwungen sein wird, die am meisten Anstoß erre genden Paragraphen des Lurus steuergesetzes zu widerrufen. Es liegt in der Natur der Frau, Gelegen, heitskäufe zu machen, und die Tat. fache, daß bei diesen Einkäufett eine Steuer, mag sie auch noch so klein sein, von ihr zu zahlen ist, wird so irritierend auf sie tvirken, daß sie nicht darüber hinweg kommen kann. Bohl mögen, auch die Fanner nichts siir diese Steuer übrig haben, aber ie wird auf sie doch nicht so ein. wirken, wie auf das Franeiigemüt. Ohne Zweifel wird es schwer sein, den Durchschnittsmenschen davon zu überzeugen, daß es für ihn weie ist, eine Steuer zu zahlen, lediglich aus deni Grunde, daß der Kongreß willkürlich eme Preislinie gezogen hat, die Notwendigkeit und Lurus trennt. Wie absurd dieser ganze Ab. schnitt in den Steuerörstiinniungen ist, tritt klar zil Tage, wenn man das Gesetz analysiert. Da mögen ein paar Artikel darm enthalte sein, für die gerechterweise eine Stener gezahlt weroen ollte; nehmen wr aber, mal alles, was zur Kleidimg gehört, i,v Betracht, so dürste da kaum ein Artikel vorhanden sein, der nicht die, Stellungnahme derer, die dafür verantwortlich find, lächer. lich macht. Jedermann weiß, daß man z. B. für $10.00 noch nicht erlra gute Schuhe kaufen kann. Will man aber wirtlich gute Schuhe ha ben, niuß man natürlich mehr zah lem Das heißt noch nicht Lurus treiben, daö Gesetz bezeichnet es aber als solchen, weil man eben mehr als $10.00 bezahlt. Für einen eini germaßen guten Hut zahlte man sriiher $,, jetzt kostet derselbe aber $8, und bezahlt man nun ' die acht Dollars, gleich ist Onkel. Sam bei der Hand nnd sagt, es ist ein Lu xus, mehr als fünf Tollars zu zah len, also bitte berappe die Lurus' steuer. Und dasselbe ist der Fall mit allen Hemden, die mehr als drei Dollars kosten. Eine der populär sten Marken in Hemden konnte man vor dem Kriege für $1.50 kaufen. An demselben Tage, an dem die Steuer in 5!raft trat, konnte man in jedem 'Herrenartikelgeschäft eine An kiindigung lesen, wonach das bil ligste Hemd dieser Marke , $3.00 koste. Gewöhnliche Hemden sind also nach der Definition seitens des 5lvrl. grcsses Lurusgegeiistände geworden. Und so gibt es eine Menge anderer achen, und der Kongreß wird wahrscheinlich niehr Proteste gegen diese Stetier erhalten als gegen ir gend etwas anderes, das er bisher getan hat- i Der Maitag ist gekommen und ge. gangen, zurückgelassen aber hat er auf seiner Spur ein Verzeichnis bln tigcr Zusammenflösse zwischen Gesetz und Anarchie. Viele, sehr viele wur. den verletzt, einige getötet in diesen Demonstrationen, die zu dem Zweck olganisiert waren, den Protest der Unzufriedenen gegen die bestehende Ordnung der Dinge laut werden zu lassen Demonstrationen, welche den indignierten Widerstand von fc,!. datcn und Matrosen und anderen lonalcn Bürgern hervorriefen tind endlich zu Gewalttätigkeit und Blut, vergießen ausarteten. Und über dem Ganzen lag der Schatten der nie. derträchtigeir Bonibcnverschwörung, gerichtet gegen daö Leben hervorra gender Bürger, welche von geheimen Mördern zum Hinschlachte borge merkt waren. Eine große nationale Gefahr hängt über dem Lande. Die unzufriedenen Elemente organisieren sich unter dem Banner des Radis lismus, die rote Flagge oder Anar. chie ist entfaltet und die Ageiiten des Bolschewismus sind tätig. Diese Gefahr mag noch größer sein als die, der wir während des Ltrieges gegen. überstanden, denn eine freie' Re giening ist nun in Gefahr nnd die Grundpfeiler der amerikanifcheu Re. piiblik weiden angegriffen. Die Ge lichtshöfe sind dein Angriff preik-ge dem (besetz wird Hohii ge sprechen, die Regierung wird der dämmt. Iiii Nauien der Freiheit an'i't mau die Wallmauern der Freiheit au. Und was in da mm die Pilick't der patriotischen Biirgor? crik'v, d'e Amerikaiier das Vordre begeben, nicht vorbereitet zu a,... l.., v. uxr-f.,,. jjcin? Ausbrüchen der Gesetzlosigkeit Mord tu Selbstmord; versucht Selbstmord Jesse Foland von Omaha, ein Ar. beiter in den dortigen Schmelzöfen, erschoß in Waverly, nicht weit von hier. Tan Headlcy, verwundete Fran Headley im Arm mid Leib und er schoß dann sich slfcst. Frau Headley war Folands Haus hälterin in Omaha gewesen, hatte aber Headley vor ganz kurzem ge. heiratet. Foland soll rasend cifer süchtig gewesen sein. Frair Headley war schleunigst nach Lincoln transuorticrt worden, wo nian die Kugeln entfernte. Sie wird mit dem Leben davonkommen. Headley war zwei Male vorher verheiratet und hinterläßt 8 erwach sene Kinder aus erster Ehe und 5 aus zweiter Ehe. Frau Rosa Lotz. 605 nördliche 18. Str. 25.jähriz, versuchte am Donnerstag nachnittag, sich mit Gift, aus dieser Welt zu schaffen, weil James Deaton. ein 23-jahriger Ma! ler, obwohl er's versprochen, sie nicht besucht hatte. Frau Lotz war vor kurzen: aus deni Krankenhailse ent lassen worden und hält sich bei ih ren Freundeu auf. Sie wurde letz, ten Oktober von ihrem Manne ge schieden. verlangt Angebote für 200,09 Tonnen Stahl Nein örk. 9. Mai. 38. XC Hi. nes, Generaldiretior der Eisenbahn neu, kündigte yeule an, daß er für die Aalnieu öffentliche Angebote für die Lieferung von 200,000 Tonnen tahl ausschreiben werde, j Dies geschah, nachdem er von fei. neu Vertretern informiert worden war, daß sie nicht imstande feien von den Vertretern großer Stahl werke billigere Preise zn erlangen, als sie nlit dein gewerblichen Aus. schlisse des Handekdeparteinents ver. einbart worden waren. Herr Hines will darauf bestehen, daß die Bahnverwalinng des Vor teils von Konkurrenzangeboten nicht verloren geben, besonders da es sich um so große Austräge handelt. Arbeiter wollen ihr Bier. Boston, 9. Mai Tee staatliche Zweig oer Aiuerican Zeoeraiion or Labor hat eine mit 125,000 Namen unterzeichnete Petition dem Staats senat unterbreitet, in welcher um Erlaß eines Gesetzes ersucht wird, das den Verkauf von Bier, Ale und leichten Weinen, die nicht mehr wie 4 Prozent Alkohol enthalten, gestat tet- Das Gesetz soll ein Local Option System einführen mit dcr Ausstel lung von Lizenzen und der Ein nähme von Steuern. kann erfolgreich mir mit Gewalt begegnet werden. Aber wir müssen noch mehr tun, wir müssen diese schädliche Pflanze niit der Wurzel ausziehen. Der lügnerischen Propa ganda, die von Männern mit crncr- kannter Intelligenz gepredigt wird. muß ein Halt geboten werden, denn diese Propaganda treibt die geistig Minderwertigen zu Gewalttaten Die Agitatoren nähren die Nnzn friedenheit nnd stacheln zum Auf rühr an. indem sie die Wahrheit verdrehen und Verleumdung der breiten. Diese Agitatoren verschreien die Gerichtsböfe als korruvt. Sie wissen, daß sie lugen, aber eins ih rer beliebtesten Mittel ist eben, Ver achtung für ' Gesetz und Ordnung großzuziehen. Daß die Gerechtig. keitöpflege hier nnd da irrt, ist sicher, denn keine menschliche Jnstiw. tion ist unfehlbar, aber diese Aus' nahmefälle werden als Beweis da für gebraucht, daß die Gerichtshöfe korrupt sind. In unseren Vereinig, ten Staatetl fordert man jetzt viele Reform?. Sicherlich sind wir weit vorgeschritten, indessen liegt noch ein langer Weg vor uns mit neuen Aus blicken, neuen Idealen, welche wir ebenso auf dem Wege der Ordnung erreichen können, wie wir es in der Vergangenbeit getan haben. Un serm amerikanischen Volke kann jede Gerechtigkeit unter unserer Form der Regierung zuteil werden. Wir haben die Mittel dazu, und der Weg liegt 0'st'u vor uns. Das ist die Lehre, die wir durch das Land ver breiten müszcn, um den Rad'.kalis. ums zu bekämpfen. Verleumdung und Lugen muß mit dcr Wabrheit zn überkommen suchen, die Braud redner der leivalt zum Stillscbwci gen bring: n, die cieljUerachter ein. sperren in'd. d;e Mörder lnnrichten. Und je ichmber das geillnebr. desto besser. EtteLard, Belgier Mm protestieren, weil Großbritannien das Mandat über Veutsch-Gstasrika erhalten; auch Italien soll sich vernachlässigt fühlen Völkerliga rechtfertigt franz. Schutzbüttönis Paris, 9. Mai. (Von Fred S. Ferguson, Korrespondent der United Preß.) Es verlautet heute, daß die Ausarbeitung des Friedensvcr. träges mit Oesterreich ihrer Vollen, düng entgegen gehe. Die Großen Vier" beriefen die Sachvcrständ'igm auf dem Gebiet der Oekonomie und des Finanzwesens zur Konferenz, um niit dieseil mehrere wcentliche Pu:ik te zil besprechen. hiesigen Delegaten scheinen niit dem deii Teutschen unterbreite ten Friedeiisvertrag ini allgemeinen znsrieden u sein, nur die Bertei. lung der deutschen Kolonien ist meh reren Delegaten niiht geneyin. So haben zum Beispiel die Belgier pro testiert, weil die Großen Vier" den Briten das Mandat über Deutsch Ostasrika übertragen haben. Die Belgier behaupten, daß ihnen das Mandat hätte zufallen sollen, weil belgische Truppen bei den Kämpfen r;t y i . v i ni" i V linst. Oscar Strauß, der amerikanische Sachverständige ans den: Gebiet des Völkerrechts, wurde gefragt, was er von dem Uebereinkommen zwischen den Ver. Staaten, Großbritannien, Frankreich zur Hilfe zu eilen, falls es von Deutschland angegriffen wer. den sollte, halte. ' Anstatt die Liga zu schwachen, würde ein derartiges Uebereinkom. men dazu beitragen, die Völkerliga zu stärken", sagte er. Es würde der erste Schritt zur Abschaffung der Geheimverträge ' sein. Ein , derarti ger Schritt ist ebenso nötig, wie die Monroe Doctrine, denn Frankreich befindet sich in einer eigentümlichen Lage. Auch hat es in diesem Kriege die größten Leiden auszustehen ge. habt. Die Wahrscheinlichkeit liegt Ziitcheock und Norris über Friedensvertrag Washington. 9. Mai. Die beiden Senatoren Hitchcock und Norris von Nebraska gaben gestern ihrer vollsten Zufriedenheit mit dem Frie. densvertrage Ausdruck. Nach Senator Hitchcocks Ansicht bestellt die höchste Vollendung des Vertrags darin, daß die K'oiistitu tion" der Völkerliga so eng mit ihm vermoben ist." Er ineint, daß das große Dokument ungeheuer ver schieden sei von dem, das im Wiener Frieden 1815 die Napoleonischen Kriege beendete,, werz es sich auf Gerechtigkeit aufbaut und den Frie den der Welt für die. Zukunft sichert. Es erfülle Lloyd Georges Ver prechungen und ersetze die von den U" Booten verursachte Ver lnste; es entspreche den höchsten An. spriichen der Moral dadurch, daß es den ehemaligen deutschen Kaiser vor ein Tribunal zitiere, Deutschland strikt reguliere; Gesetze festsetze, die ihm eine Wiederholung seiner letzten Taten unmöglich mache; beantworte das Verlangen nach besseren Ar beitSvcrhältnissen und garantieren die Besetzung des linken Rheinufers für eine Anzahl von Jahren. Diese ungeheure Arbeit sei in überraschend kurzer Zeit vollbracht worden, vergleiche man die letztere mit der von der Wiener Konferenz verbrauchten, die die doppelte Länge für ihren miserablen Vertrag nötig hatte. Der Senator glaubt, daß intel ligente Leute zu der Einsicht kom men tverden, daß der Vertrag ohne die Völkerliga so gut wie unmöglich und wirkungslos sein würde." Senator NorriS erklärte sich etwa folgendermaßen: Was ich an dein Friedensbertrage besonders gut finde, sind die Bestimmungen über Kriegsrünung. Für meine Person sinde ich, sie hätten noch weiter gehen sollen, sie hätten Teutschlands Baffengewalt nach mehr beschneiden sollen- Ihm sollten nicht einmal I'MIOOQ Truppen erlaubt woröen sein. Siuch ieine Marine ist noch zu mächtig." in leiten Revieren wiaingen meu httbeifübren könnte- Bei der Coro. genommen hatten. Unofsiziell wirdn,ers Untersuchung, ergab sich die auch genieldet, daß die Italiener un.j Tatsache, daß - Mutter und Sohn zufrieden sind, weil ihnen überhaupt schr oft Wortwechsel . miteinander keine Mandate zugesprochen worden! hatten und es wurde gesagt, daß der sich bclmchtemgt nahe, daß es das Elend nochmals dnrchzuinachen haben würde, sollte es von Teutschland angegrisfen werden. , Das vorgeschlagene Ueber, einkomnien ist eine , vollständige Rechtfertigung der Prinzipien der Völkerliga." Unter der Anklage des Aluttermoröes Creston, Ja., 1 9. Mai. Roy Emerson wurde unter der Ankloge, feine Mutter ermordet zu haben, in Haft genommen. Frau.. Charles Emerson, wurde im Schacht des Fahrstuhles tot aufgefunden. in dem Möbelladen, den sie führte. &c hatte einen Schädelbruch erlit ten und beide Beine waren gevro chcn. Aerzte, welche die Leiche uu tersucht?n, erklärten, daß ein Fall von 20 Fuß unmöglich eine der artia? Veritummeluna des .ftorvers " . . 1 j r oyn 071 X'royungeii . gegen icinc Mutter ausgestoßen Habe. An einem, Anzug des Emerson sollen Blutflek kcn entdeckt. worden sein.. ; , ' . ' Victor Bcrgerfs Zeitung. Washington. 9. .Mai. Im Ap p'ellgericht des Distrikts Columbia wurde das Vorgehen des Gcmeral. Postmeisters "Burleson, . welcher dein Milwaukee Leader", dessen Redak. teur Victor Berger war,, das Poir. debit entzogen chat,. für, gut befun' den, indem es einen Antrag aus Er. teilung eines Mandamus Befehls zunickyies. Das Gericht erklärte, daß die Zeitung unzweifelhaft Ar tikel brachte, welche der Regierung feindlich uno den Zentralmächten freundlich waren und die Regierung bei der Führung des Krieges ,behin derten. In der von Richter Robb abgefaßten Entscheidung heißt es je doch, es sei zweifelhast, 'ob der Post meister die. Autorität habe, eine Ge neral.Order betreffs Verweigerung' des Postdebits für 'Zeitungen 'zu cr lassen, da in der Verfassung nichts von einer solchen Autorität enthalten sei. . Angewiesen, Vertrag nicht zu unterzeichnen Paris, 9. Mai. Die chinesische Delegation' wurde heute per Kabel von ihrer Negierung angewiesen, den Friedensvertrag wegen seiner immun,. itTin ß'!viri" itm omN '.'lUlIHMUlillJ 0HUUjS.il UHU Shangtung ' nicht zu unterzeichnen. Präsident wilson wird Belgien bald besuchen Paris, 9. , Mai. Präsident Wil son wird. Belgien bald besuchen, so heißt es. und wird eine wichtige Rede während seiner Fahrt durÄ das Land halten. . Tougherty Maiior don Tavcnvork. Davenport, Ja., 9. Mai. L. I. Dougherty, Geschästsleiter, der Guaranty Life Insurance Co., wur. de vom Stadtrat an Stelle des bis herigen Mayors Charles M. Litile. ton, dcr unlängst vom Amt zurück trat, zu dessen Nachfolger erwählt. Republikaner und Demokraten stimmten für Herrn Dougherty- Der andere Kandidat, Dr.' C. L. Ber wald, wurde von den zwei Soziali sten des Stadtrates unterstutzt. Wetterbericht. Für Omaha und Umgeg-.d Schön und wärmer heute abend und Samstag. Für NebraskaAllgemein Zckön heute abend nnd Sanittag. Wanvrt . heule abend und im östlichen Teil.' am kametaa. Für Iowa Schön heute ' akerd; etwas wärmer im östlichen und zen tralen Teile; Samstag lchon und kvarmer, .iffi.gf. " s'Kliill''1' "jl-t'l