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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 5, 1919)
Seite -Täglichs Omaha Triöüno-Dicnstag , fccu 6. Mai 1919. o w a gliche Wmsha Tribun TKIBÜNE PUBLISHING CO. TAL J. PETER, FraMat, 1 lin-Utt Qowart 8tr. Telephon. Des Muines, la, Bruch Preis des Wochenblatt bei Boransbezahlnng 12.00 das Jahr. Dreis des Taarblatts Turck diuch die Post, bei Vorausbezahlung, drei Monate $1.50. Cntered t econd-daM matter Omaha, Nebraska, und the et of Omalza, ilicö., Tiruktag, Die irische Unabhängigkeitserklärung s '' ' sin Osterfonntag 1916 wurde in irische Republik ausgcrufcn. In öcn irischen Parlameniswaizim im e ertifipr Irfefrn fircä wurden fast aussckliestliÄ Mitglieder dcS Sinn ftein k-erbernkS gewählt Ausnahmen bildeten nur ein paar Wahlkreise dcs protestantischen Ulsters die. im Einklänge mit den Grundsätzen und Er klärungen ihrer Partei, auf die hm s gewählt worden waren, zur Bildung eines eigenen irischen Parlaments schritten. Tiefes Parlament erlies vor einiger Zeit eine UnabhängigkcitZcrklSmng. die zu allgemeinster Verbrci. taxig kommen sollte, deren Bekanntgabe aber in Irland unterdrückt, und . ' rYY. t f Pl auch im Auslande möglichst erschwert derselben nach Amerika gelangte und !-ks fiplirrmt mYrnFiPn Marken konnte. .n.. ..v.. "v" M 1 m Tiese irische Unabhängigkeitserklärung lautet m möglichst wortgetreuer Ucöcrsetzung wie folgt: t -1 r z Wff mrt hnn rpiiit-smrnfftt ein freies Volk tit und feit sieben ff Am H VWW vj;w vv - cyfirort irmnta mifTinrlp. ? WtilVh-. .yfcJVt-l. HVIll m.,--.-r - j i , . v - - verschiedentlich gegen die frcnide. Anmaßung mit Waffen protestierte, und da die englische Herrschast m mccm Xianoe zim ciit Mwmr uno einig nii . . M rYl vw C. CV f "t .,Cd. JL i. -1 und durch Militärische Bejcsung gegen oen WiUvn oes oiies cuTn.'a)iayiu. 4.' wi,i,n?, hiirh- hfl hür iriicke Rl?vublik am Oftersonntaa 1916 in Dub i.V tVVl, V " V i: . r'.i. ;tTf itll liüllUUUtl iUUiUU VUll i'vl (lll f" . irischen rcpublüani chen Armee, UNS . . ' . dou. lamttge unaoyangigleir zu sseminnen uno uu,i,ru,.ylll., u v. ,i, fSrhrm (5Wpifitiafeii aung Vorsorge zu treffen, den Frieden zu Hause und den guten Willen aller Stationen Zu sichern und eine auf des Volkes Willen begründete nationale Politik gleichen Achtes und gleicher Gelegenheit für alle Bürger auszuar deiten; und da an der Schwelle der neuen Aera der Geschichte die, irische Wählerschaft in der allgemeinen Wahl vom Dezember 1918 die erste Gele lienhcit ergriff, durch eine erdrückende Mehrheit ihre entschlösse Treue für die irische Republik zu bekunden. Tahcr bestätigen wir, die erwählten, im nationalen Parlament ver f-,ntmHt prrpfpr hrü ritten iriscken Volkes im Namen der irischen Na tion, die Errichtung der irischen Republik, verpflichten wir uns selbst und unser Volk, diese Erklärung mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln wirksam zu machen: verkünden wir, dK die erwählten Vertreter des irischen Volkes allein die Macht haben, Gesetze zu erlassen, die für daZ Volk von Irland bindend sind, und daß das irische Parlament das einzige Parlament ist, dem das Volk Treue ichuiQct. NZi -flärpn fpiprlick. hab die griff in unser nationales Recht ist, " I .. wir verlangen die Räumung unseres anocs icuens oer engiiicyen e,ai ZNNg. ' Wir beanspruchen für unsere nationale Unabhängigkeit die Anerken. ,nn ttv.h nnffirrtitfatusT iphrr frrfpit Nation der Welt, und wir verkünden. daß die (irische) Unabhängigkeit eine internationalen Frieden. Im Namen des irischen Volkes yJ . . ... . . ' . die Hände des Allmächtigen EotteZ, Ontschlossenheit gab, trotz lahrhundertelanger ruchiozer Tyrannei auszunar rpn i,n Knrf in hpr MerrMMteil her. Sacke, die sie uns binterlicnen. sie Hon wir um feinen gottlichen Segen .nnPseZ, cm ins zur greine ourazzuiuyren wir geiooen. Dazu ist wenig oder nichts zu sagen. Jeder gerecht denkende und frei beitliebende und mit der Geschichte des irischen Volkes einigermaßen ver traute. Mensch wird versucht fein, sein Ja und Amen darunter zu setzen, so. Kald er von dieser Unabhänaiakeitserlläruna Kenntnis erhielt. Jeder ,-ifprrt e& fi trirfif hnrrh SftitHf nifitpn jUV.4 V j kwy inv; V rk w.-.- wyj ' II C " I I Engländer würde der irischen Unabhängigkeitserklärung lauten Beifall zol v . i x. c. "1 ? ' 1 v jf.j! jr:t ion oenn oer uraMMNsengianoer . -jcl rr. t t r.: rT-.! ICCITO mstjl üiiflimw, tlll vnuiwiv, amujv wuiv, ueyt-u uic k richtet; wenn es nicht vom englischen Standpunkte aus schiMe, als fei der '"Znrthflft'mti r7 (mal JMW .SsrrMinf iiSr 9VrTrtnh SlsvrfiphmmJTtrt für den f j w viyjvw. i..hjm. Fortbestand der englischen Macht, des t . . nictit unteraeiik uno IN öem runo i) Vertreter dieser 40 MAionen und der die 400 Millionen bcherrschen. Blutige AZarztage in Berlin Coebe kingetroffene Zeitungen ge be anschaululje Schilderung der letzten SpartakerTaten Minen. Werfer gebraucht. Minenlöcher cm Alexanderplatz 7 Meter tief. Ter Janhagel plündert. Tie blutigste Strasienschlacht, die Ber liu je gesehen hat. Tie Spartaker in Berlin und' an bore Unruhestifter geben noch keine 5iul,e, obwohl sie schon dreimal mit blutigen Köpfen, heimgeschickt wor en"fmd. Sie haben bekanntlich ei z-.en neuen Generalstreik proklamiert, d. h. sie versuchen, die RegierungZ eewalt an sich zu ziehen. Angesichts dieser Unüriebe ist ein in der Neu. t.: Züricher ZeitMg ' erschienener berliner Bericht über die Massener. t, "hma, in den ersten Tagen des :-Jläx$ von grosiein Interesse und wir l.-.:-en ihn deshalb hier folgen: ..Berlin, 9. März. Wenif nicht slles täuscht, so schein! der Höhepunkt der jüngsten Berliner Schreckenstage lU-erKnnden zu sein. Es handelte sich tva folgendes: Crlcr.S u:.i einen politischen Ee. . kXz ;.r: ?, der von den in ihrer wü ! :en Feindschaft gegen die jetzige , l.'z u'.uig verbundenen Kom r ''cn vvh Unabhängigen mit 1 d r jjvrliner A. und S..Näte . : .ul.t und an dem sich r i? derwilligcm Sträuben die st':A loz'alistm zunächst beteilig. : i ! f e die Hand im Spiel ..-.!!' 3 , c.tens um einen bewasf. ; .'.f'ile. der Spartaks? mit .!) gewisser fester Gebau. ' i 3 A.'i'zu zu bemächtigen und ' i e Herrschaft über die .' "'i j i gewinnen; endlich um ' 'c r 1 bet bereits cli un t , ti.rLn Lolksmarimdivifio e TILEX M. OaaU, Nefrraska. Offic. 407-4tfc At des Trag, per Wache VA Cents per Jahr 56.00; sechs Monate $3.00 ... ttuxb. 14, 1912, at th portofflc es Coagreaa, March 8, 1879. den 6. Mai 1919. Dublin von den Sinn nciircrs" die wuroe: o oag cr,r icp eine uiajnr. von dem New Forkcr Oberrichter Ca v , ' . remdberrschast Zurückzuweisen, und r r W - V t Y t 0Mnrm V3 trtfffrn HnTFrÄ nsirtnPlnnfTt vvumui .-vw u-m'- ' -J ----- - v i f v c? r ; . . saZ m,cye A0U enliazionen i,r. leini.' r t f . . n vY cinzufubrcn. tue zukünftige Kcrmoi fremde Neaicruna in Irland ein Ein den wir niemals dulden werden, und v r Ct" r i Vorbedingung ist für den künftigen legen wir unsere Geschicke demutig m m .. , fWt I C C ' öer un?eren Bcuern oen im uno oie für diesen, 'den letzten Abfchnitt des iltih nipsim öbundeN fillllt. 5'eder ur frlyeii' uno gereazugieiiouiu) v: cmXJ. w.. Sin s! TJA . vj ' . - I britischen. Reiches, in dem die Sonne rvrfrr rm . r 2cill.lonen wem a en genauer cie sie beherrschenden Interessen an und eines erheblichen Teiles der re. publikanischen Soldatenwehr an die. sem Aufruhr. Dem fpartakistisch. militärischen Aufruhr gesellte sich das aeiamte männliche und weibliche Raubgesindel hinzu, welches die Weltstadt birat. ebenso der bedenk lichste jungendliche Auöwurf, dazu Deserteure, Marodeure usw. Ais kleine Illustration sei erwähnt, daß unter den Gefangenen und Verwun beten sich unter andern Weibern auch eine Frau m Matrosenuniform oe fand, ferner fchwer bewaffnete halb, erwachfene Jungens. Ter großstäd. tischen Hefe, die mit den spartaki tisch.militärischen Aufrührern ge. meinsame Sacke machte, war es ein fach um Raub und Plünderung zu tun. die unter Anwenöung von Ge. walt in umfangreichstem Maße ge. schahen. Nur in wenigen , Fallen handelte es sich um die Äusplünde. runa von Bäckern. Fleischern und Lebensmittelgeschästen; vornehmlich war es auf Juwelier, Uhren, und Goldwarengcschäite, auf Kleiderlä den und wertvolle Warenlager abge. sehen sowie auf Ausraubung der 5tassen. Sturm auf Polizeiwachen. Am Montag nachmittag war, wie bekannt, von der Mehrheit des A..U. S..Rate5 der Generalstreik beschlos. sen worden. Ani Montag abend stürmten bereits Spartaker im Nor den und Osten der Stadt sämtliche Polizeiwachen und versuchten im Zentrum am Ale?anderplatz in das Polizeipräsidium einzudringm, wäh. Raubgesindel mit und ohne Uniform systematische Plnüderungen in den benachbarten Geschäften vornalnn. Am TieMag. als der ossizielle Be. gm' des Generalftreikz einsetzen sollte,zeigte sich, dah derselbe in der Arbeiterwelt auf erheblichen Wider, fpruch sticsi. Noch deutlicher wurde dies am . Mittwoch, obgleich die Spartake? und ' Unabhängigen ihn durch den schärfsten Terror zu er zwingen trachteten. So geschah es dak aus dem geplanten General streik imu7 schwer und schleppend ein Massenstreik sich enwickelte, der hauptsachlich durch die Untcrbrndung aller öffentlichen Verkehrsmittel la stig fiel. Taggen wnchfen um so rascher und umfangreicher die Rau bcreien und Plündcreien an priva tcm Eigentum. Jede Sicherheit war in einem großen Teile Berlins über Haupt ganz illusorisch. Ebenso rasch und verwegen wuchsen die spartaki stischcn Versuche, sich günstiger Stütz punkte im Innern der Stadt sowie einzelner Bahnhöse zu bemächtigen, Tie erst jüngst wiederhergestellte Berliner Polizeimacht war gleich im ersten vereinigten Ansturm von den Spartakcrn und dem Mob gelähmt worden. RegierungStreute Freiwillige. Tie Hälfte der republikanischen Soldatcnwchr und die ganze Volks, marine.Tivision verhielten sich kur, ze Zeit zweideutig? dann sympathi, sicrtcn sie ungeniert mit den Auf ständischen. Inzwischen war Noske in Berlin eingetroffen. Aus der Umgebung herangezogene regier Kngstreue Freiwilligenkorps began neu vorläufig die Peripherie Vcv lins zu besetzen und gaben einige Hilfskräfte zur Verteidigung dcs Po lizeipräfidiums ab. Tarauf entschloß sich die unabhängige Mehrheit de Arbesterrates zu einem Gewaltstrcich und proklamierte die Absperrung von Gas. Wasser und Licht. Gleichzeitig schwenkte die Volksmarine offen zu den Aufrührern ab und eine Reihe unsicherer Tcpots der rcpublikani scheu Soldatenwchr schloß sich ihnen an, darunter die Schutzwachen der Reichsbank und der Reichsdeuckcrci. Als Antwort auf die geschilderte Toppelaltion dcs Arbesterrates und der Volkslnarine-Division erfolgte sofort eine ebenfalls doppelte Aktion auf der Negierungsscite. Tie Mehr heitssozialisten traten unter dem ent. rüsteten Protest gegen die Abfper, rung von Gas, Wasser und Licht aus der .Gencralstreikleitung aus, und die Freuvilligenkorps marschierten am Mittwoch ins Innere der Stadt. Dies geschah zur Befreiung dcs Po'. lizeipräfidiums, des inzwischen von den vereinigten Spartakern und de. ren rotem Soldatcnbund sowie unter Mitwirkung der den Unabhängigen ergebenen Volks.Marincdivision und der meuternden republikanischen oldatcnwehr teilweise besetzt wor den war. Bereits hatten die spar, takistischen Belagerer einige Zehn zentimeterÄeschütze mittelst der Un tergrundbahn nach dem Alexander platz herangeführt und drohten mit schwerer 5!anonade. Tie blutigste Schlacht, die Berlin je erlebt hatte. So 'begann am Mittivoch mittag die Straßcnschlacht am Alexander, platz, die fürchterlichste und blutig, sie, die Berlin jemals erlebt hat. Nicht blos am AlerandervlaKe selbst. fondern im weiten Umkreise vollzog sich der wüstete Kampf. Kanonen brüllten, fchwere Minenwerfer traten m Tätigkeit und m der Lust be. tciligten sich gepanzerte Flugzeuge cvenMs öurch Austlamngsversuche an der mehrstündigen Stranen. schlacht. Tcn Fliegern, die dicht über die Hausdächer hinstrichcn, lag es ob, auch oie e Tacher von den emaebau. ten spartakistischcn Maschinengewehr, nestern zu säubern, während die Volksmarine mit Revolverabwchrge chutzen gegen Sie Iieaer feuerte. Ter Kampfbezirkt erstreckte sich von cm Alcr.anöerpla!, bis zum Haacke. fchcn Markt. Schließlich gelang es, durch Minenwurf den unterirdifcken Tunnel der Untergrundbahn zu zer. stören, m dem die Spartaker ihre Verstärkungen und Munition heran führten, sowie deren Geicküke vom Tunnelausgang zu demontieren. Ta. rauf wandten d Aufständischen sick zur Flucht und das Polizeipräsidium kom wieder völlig in die Hand der Regierung. Mineulöcher 7 Meter tief. - Ter ganze Alcranderplatz gleicht seht einem großen Trümmerfeld mit Mrnenlochcrn bis zu 7 Meter tief. Erobert wurden dort von den Rögie rungstruppcn acht Geschütze, mehrere Mmenwerrer und zwer Panzerautos. Vorher waren von den Rcgierunas. truppcn der Marstall gestürmt wor den, in dem sich die republikanische Soldatenwchr festgesetzt hatte, sowie das Lchrervereinshaus, das Waren haus Tietz, das Alexanöerhotcl und einige andere Gebäude, die zu be waffncten Spartakerfestungen umgc wandelt waren. Auch hierbei mußte teilweise mit schweren Wurfminen gearbeitet werden, bevor sie sich erga. ben. ' In dem erstürmten . Marine. Haus der Volksmarine wurde ein rie, sigeS Waffenlager gefunden. Am Freitag wurde das Zentrum weiter gesäubert und von dort ausstrahlend die nach dem nördlichen und östlichen Weichbild fiikrenen Straßen, wohin sich die geschlagenen Spartaker mir den Relten ilircr militärischen HilfS truppen zurückzoz?n und - wo sie schwere Barrikaden aus Balken und Steinen mit Drahtverhauen errichtet hatten. Sie hielten selbst unter dem Granatcnscuer stand und erst die Ge schösse au dem Achtzchnzentimeter. Geschütz schassten hier Raum. Eben so gab cö auch heute am Samstag noch hartnäckige Kämpfe zur Rrim gung der Stadt, aber mehr nach dem Roscntalcr Stadtviertel zu, und wei terhin an der Periphicrie. Kaun nicht auS seinem Geschäft. Seit gestern abend ist wieder ein beschrankter Tclcphondienst im Gan ge. Ferner scheinen jetzt Gas, Was ser. und Leitbetriebe durch die Re gierungktruppen in der Hauptsache gesichert zu sein. Einer meiner Freunde, .dessen Kontor nahe der Hauptkampfzone liegt, telephonierte mir heute, Sonntag mittag, daß er mit feinem Personal nicht mehr das Geschäftshaus weder bei Tage noch bei Nacht verlassen konnte, um nach seiner Wohnung zu kommen. Wah rcnd öer' Kampfstunden mußte sich alles in den Keller flüchten. Die Nachbarladcn wurden erst von Plun deren ausgeraubt, später die Dächer durch Mincnwcrfcr abrasiert. Vor seinem Fenster passierten auch heute noch zahlreiche Feuerwehr, Sanitäts. und Lastwagen mit Leichen und Ver mundeten, ebenso ertönte den ctciicv Vormittag wiederum starkes Geschütz fcucr, wobei alle Fensterscheiben zer spningen sind. Ter Kampf ist also noch nicht beendet. Augenzeugen be richtetet,, daß mit unbeschreiblicher Erbittcrupg gefochten wurde. Räuber überall. Indessen macht es durchaus den Eindruck, als ob dit Hauptkämpfe bereits ganz zu ungunstcn der Spar takcr ausgcfochten sind. Schrecklich wurde noch in der Ictzvergangcncn vlaäjt m oem überwiegend von Ar beitern und Kleinbürgern bewohnten Osten durch Räuber gehaust. Mit Gewehrkolben und Acrten wurden eiserne Schutzläden und Eingang?, türcn zetrümmcrt, alles Greifbare gestohlen und das erbeutete Gut auf Fuhrwerken fortgeschleppt, wobei die sogenannte republikanische Soldaten wehr ohne Einspruch zuschaute. In Rixdorf und Ncuköln plünderte die republikanische Soldatenwchr in: Bunde mit den Kommunisten die ei gcne Kaserne. Sodann versuchten sie das dortige Polizeipräsidium ein. zunehmen und liegen jetzt noch mit den regierungstreuen Truppen im Kampse. Heute, Samstag, begann das Bombardement der großen, auf einer lichten Anhöhe dominierend ge lcgenen Bötzowbrauerei, die fchon als Eichhorn".Burg und Zuflucht Lieb, knechts während der Januarkämpfe bekannt wurde und augenblicklich von einigen hundert Spartakern "als wohlarmierte Festung verteidigt wird. Tie Toten und Verwundeten. Kur usammenaefakt kaun man über die militärische Lage in Berlin sagen, daß bis heute Samstag nach, mittags im Zentrum der Stadt die Regiemngstruppcn völlig Herr wur den. Nach der Weichbildgrenze, be. sonders im Norden und Osten, haben sich die im Zentrum zersprengte Volksmarine.Tivision, nebst den ab gemllenen republikanischen Soldaten, wehren, den roten Soldatenbündlern, den spartakistischen Arbeitermcngen und dem ganzen Schwärm räubcri scher Mstläufer nebst dem großstäd. tischen Janhagel zusammengeballt u. in den Straßen und Häusern vcrbar rikadiert. Sie wollen dort vordrin. gen, die aus dem Zentrum nachrük kcndcn Truppen abwehren und den etwaigen Marsch weiterer Truppen von draußen, wenigstens von oft. wärts der Stadt, vereiteln. Was unter ihrer Hand liegt, wird geplün dcrt. In 'den Wohnungen der ge flüchteten Bevölkerung haben sich spartakistische Insassen einquartiert. Tie Zahl der Toten und Verwunde, ten auf der Spartakcrscite wird vom Vorwärts" bereits auf tausend, von anderen öuf fünfzehnhundert u. mehr geschätzt, was wahrscheinlich übertrieben ist. Unter den beschädig, ten Bauten befindet sich auch der Berliner Rathausturin, wo Schrap. nclls einschlugen. Im Osten der Stadt, dem Frankfurter und Schön, hauser Viertel, brennt der Straßen kanipf also noch am stärksten. Welche! vttgnkqe tnriut gelb ,e klnndhkits -5f.0nj!, 6rw?s' d.ikS !aNr.kwr. ui em' "urbx!Iau,U, in nnnfn, t da ,,!,,, Jbr oiien Ilir ? man bält dort schnell et lim Bon rontl(ftfn ftrnrrbeitMi d a E'nn'wttde Pebrt nn Kirrrn. Üjlt'"s!mtn M"nalws,n. i.orn fflSrsf, Cf",(f,t und Wtirn. r, iu? ,e,s,nv,det. H bm uSl n. flr'rna- ä6"imnti?imi lll Ä"rrt komnwtwnekl, ttrmtbrti ailÄV4"11 mi- Em.eWBr,ife8,M'i'l,.ÄMf., y j5apj(--aa ftA, HM t 5l5toi00 riior I t-Mi luk tie tat'u.liii6. traf (1 altli't'm OAY Weg lehren, ein Luküvi'ai tu fein. Unab tiistflio MJ frrtixn und imftniioe, für C&r m fini icbtn Sniq.'t 4 formn. Mn rsuch sofort um guiriibur.f ttnt flaioka. Xlt 9Iliif twtinn'rrtng C-tf I tmerfeg HU Cntn Wanonüf nl (Keul Cmtti, Lettcito. Yi7ffi7 Die ttnit csnbk j CdttU Company Unser bekannter Mitbürger Henry C Lehren getätigt sich für die Gcscllschast. . Die Nait Land & Oattle Com. pany bringt an anderer Stelle der heutigen Ausgabe eine Seite Anzei ge, worin sie auf ihr Unternehmen. Viehzucht im Großen zu betreiben, von Neuem aufmerksam macht. Die Gesellschaft eignet in Mississippi 9000 Acker Land, die sich für Vieh, zucht im Großen vorzüglich eignen und die von ihr in intensiver Weise ausgenützt werden sollen. Achnlichc Gesellschaftm haben im Süden, wo die Viehzucht mit viel geringeren Unkosten verbunden ist, als im Nor den. große 'Erfolge aufzuweisen. Es dürfte unsere Leser besonders interessieren, zu erfahren, daß sich unser bekannter Mitbürger Herr Henry C. Vchrens für die Gesell schaft bctatigt. Herr Bchrenö hat sich jtzt von seinem Unfall, von dem er vor mehreren Jahren betroffen wurde, beinahe ganz erholt. Er ist bereu,, irgend welchen Lesern, be sonders den Farmern, die sich sür das Projekt besonders interessieren sollten, mündlich oder brieflich alle weitere gcivunschte Auskunft zu er teile::. Sein Kleines ZNäöchen ein Bild der Gesundheit Hatte Jahre lang Tag und Nacht gelitteu Nach Einnehmen don Tanliic hat Kind ganz an dercs Aussehen. Mein kleines Töchtcrchen, Jean, hat zehn Pfund zugenommen an Tanlac und jetzt ist das Kind ein Bild der Gesundheit", sagte Jim Snell, allgemein bekannter Ge flügclzüchter und Gemüsegärtner von Ralcigh, Tenn. AIs Jean nur 7 Jahre alt ge Wesen," fuhr Herr Snell fort, war sie von einer Krankheit befallen worden, die einem nervösen Magen, leiden ähnlich sah, und es gab kci r.en Tag oder Nacht, an deiicn sie nicht gelitten, bis wir Tünlac für sie erlangten, und sie ist jetzt fünf zehn Jahre alt. Ihr Magen war in solch schlechtem Zustande, daß sie sich mit geröstetem Brot und Eier nähren mußte, sowie Milch, und sie konnte weder Fleisch noch Gemüse essen. Sie klagte fortwährend über Schmerzen in -ihrem Magen und mußte häufig halb ' unverdaute Nahrung ausstoßen. Sie war sehr nervös und des Nachts sehr un ruhig, denn sie konnte! überhaupt gar keinen Schlaf finden Sie war gallenleidend und ihr Taint war schlecht: sie sah immer blaß und kränklich cus. Wir gaben ihr fast jede Medizin, an die wir nur den ken konnten, doch nichts Hat ihr ge holsen. Nachdem wir von einigen d"r guten Resultate, welche Tanlac er zeugt, gehört hatten, erlangten wir welches für Iran und eS hat Wun der getan für sie. Sie sieht tatsäch lich aus wie ein ganz anderes Kind und ihre Bewegungen sind ganz an. ders, und sie hat nur zwei Flaschen von der Medizin verbraucht. Sin fing an besser zu werden, sobald sie Tanlac einzunehmen begann, und sie hat zehn Pfund zugenommen. Sie hat jetzt nicht mehr an Verdau, ungsstörungen zu leiden und ißt. was sie will-sogar solche Speisen wie Bohnen und anderes Gemüse, sowie Fleisch jedweder Sorte. Sie hat gestern mittag sogar Corn ge gc-ssen, und es war zum ersten Male in acht Jahren, daß sie dies zu tun wagte, auch ißt sie gekochten Speck mit Gemüse. Sie ist letzt weder uer. vöS noch gallenlcidcnd. und schläft wie ein Kind, und wir hören kei, nen. Laut von ihr von der Zeit an da sie zu Bette geht bis zu ihrem Aufstehen am Morgen. Ihre Haut färbe hat sich geklärt und ihre Backen haben ein fnschcS und rosiges Au? sehen. Sie brauchen sie blos anzn sehen um zu finden, daß sie sich guter ?csundhlM erfreut. Tanlae wird in Omaha verkauft von allen Sherman & McConnell Trug Companys Stores, Harvard Pharmacy und West End Pharnmccy unter persönlicher- Leitung eines Spezial Tanlac Vertreters. Ebenso von der Forrcst and Meany Trug Company in Süd'Omaha und den leitenden Apotheken ,n zcder Stadt und Town im ganzen Staat Ne braök-k. Anz. K Man baue jetzt rt ttt stufet , (Hunt f(a E. H. H0WLAND LÜHEER & C0ÄL C0. 4719 fübl. 21. Straße '! Cit lall Cm(!, Rede. TU mt talr fittn VrtW fei WUt. k welche sie der f. 5?chtk ,, Klirftr mit. X. w-SSf'TV' i -..'KjiWeiÄ. ff'"'1' '"L ."V h.iinV ir i vtn Ein Lächeln kann citiüicbcr anziehend oder abstoßend sein TaZ hängt vorn Zustande der Zähne ab. Nirgends zeigt sich intelligente Sorgfalt sicherer als im Aussehen der Zähne. Man kann durch Krankheit oder inen Unfall Zähne verloren haben. Tas ist aber kein Grund, warum man sie nicht durch künstliche ersetzen sollte, besonders da wir mit mäßigen Preisen für alle Zahnarbeit zur Verfügung flehen. Beste Sil 1 I Beste 22K ( I Schwerste Brücken r berfüllnng P 1 I Goldkrone iD I Arbeit, pro Zahn.. t$D Wunder dQ 01 s Platten.. DO, 31U 010 Tnrn. V 1324 Farnam Strafte iLLrur CÄPFRINGE SHAPE tb an cY2seCTi HÄIR NETS rzxziiiM rrffr 2225, ifd-Tis. kVIsKv WHl s THE Tribune's English Section . , 1 1 1 . -1 1 1 FÜR FOREIGN LANGUAGE PÄPERS. i WeSI-known Jurist is in Favor cf Them. Cogent Argu ments of Judge Buffington. J ,The following letter written on the Subject of the foreign lan guage press by the Honorable Joseph Buffington, Judge of the Circuit Court oi Appeals of the United States for the Third Cir cuit st Philadelphia, was read in the House of Kepresentatives of the State of Pennsylvania on March 24th. Statements coming from a man of Judge Buffington's well-recognized 'attainments are necessarily of the utraost interest. Ile says inhis letter: ' , United States Court, Pittsburg, March 22, 1919. My dear Sir: "I understand that the bills in reference to foreign newspapers will be before the Legislature for consideration on Monday night. As a citizen of Pennsylvania, and as a Federal judge I came into close relation with the for-cign-born people of the State of Pennsylvania. I believe, without egotism, that there s no one m the State of Pennsylvania who has a closer and more intimate Knowledge of the foreign-bom than I have. On the outbreak ot the war I feit it my especial work to avail myself of the Knowledge and intimaey I bad with the for eign born and with their news paper press ,to aid the Govern ment in its relations with the Million and a half of foreign-born people that we had in the State of Pennsylvania. "During all this time I have had the hearty cooperation of the foreign language newspapers, and when in the early itages of the war- well-meaning people, but people who were Ignorant of the real patriotisrn of the foreign born, sought to forbid the use of the mails to sorne foreign lan guage papers, I took an earnest part in calling.the attention of the Government to this mistaken policy, and showed that the Sup port of these newspapers, through which we are reachmg the people with personal articles in reference to the Liberty loaq. the Red Gross the Food Administration and other Government, agencies, would be entirely lost if these papers were closed up, and that the foreign population would be turned over to the anarchist and Propaganda people, and we would be powcrless to reach them. "The record of the Million and a half of foreign-born people in Pennsylvania, their loyalty. their prnerous subscription to Liberty Bonds, War Savings Stamps, Red Gross, and other activities, "is one of the fmest pictures of patriotisrn that I know of in any. Ceruft Cu.ch bei ßinkäufen euf i McKenney Zahnärzte Ecke 14. und Faruam HoeATtcifrHAm nen tntor a wvum nKnmti. aiioh amu na.isuUioinir ot muxkxu or nonut. "M0fZV.TK.HT" HAJIl NfTS AR1 RAM OT TH rVCUT MAl HUMAN UAUL Ali. SHAOU. iruet "wotD-Ticm- hatr m cuAHAmtre 01 nor tlfVMOlO. OROLR AT YOUR FAVOKJT IIORt tf THl 1 canoi usrtLi YOtu wnc uu siau uajo amA HATE. iBJ9vWu WcÜh connection wäth the war. I have in mind that during the Liberty Loans some of these people re fused to accept pay for advertise ments while our English news papers were being paid for their Services in advertising the loans. "I cannot speak too earnestly on behalf of the foreign-born people in opposing any measure which goes to cripple their usefulness and strike them down. The test of loyalty is not the language a man has on his lips; it is the pa triotisrn he has in his heart. Oui public and parochial schools are teaching the children the Eng lish language. The foreign lan guage newspapers are so feeling the effects of this that many of them have new columns in Eng lish. We see the sarne thing in many of our city newspapers that have a column or so in Ita lian to aecomodate the increasing nurnber of Italian readers who take the English paper but get sornething of the hörne language in it as well. K "I want to say to you as a lawyer that after the Revolutio nary War sorne States passed Statutes which rnade it a crime for a lawyer to cite in a court of siistice a case decided in a Bri tish conrt of justice. Would the misguided rnen who in their sup posed patriotisrn passed those laws one hundred and thirty yearL ago vote in favor of such laws after the exciternent of the Revolution passed? We want to take-a broad-gauge vievv of this thing. These people have been deeply loyal through the war. I have had the finest Inspiration of patriotisrn coming from them ano from the columns of their press, and i want to record mv A ' . j ucc,, wintai oiiu ydiiiuuc pru-,',t test against the passage of suclv f bills by the Legislature of a State t I love and whose great matenal 1 development is largely based on the work of the foreign-bons . 1 people. , j. "You are at liberty to make j, ', any use in a public way of this 1 letter for I feel it my duty. to speak with no uncertain voice on ,t , behalf of the Million and a half s of foreign-born people in the State of Pennsylvania who have been loyal here at home and ff whose sons have been on the other side. No man can take a . casualty list of the Pennsylvania . troopj and see those long lists offt , foreign-born men nd fail to reaw ' lize their patriotisrn as it was I brought Korne to me in the na- ! turalization camp, where I had i the privilege of admitting hun- V j... -c . t. . a. i : . ? jit'i ui uiviu iu tun tiuitiiiai . öunnf the war. "ReDectfulIy vours -'. JOS. BUFFINGTON." 1 die .Tägliche, Lmaha Tribüne", 0 i ' f