Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 28, 1919, Page 2, Image 2
Seite 2-Täglich'o Omaha Tribüne -Montag, den 28. Sty'ris 1919. c Ä gliche Dmah a Tribüne TCIBUKK PUBLISHING COVAL. J. PETES, Pr-UL vnzn üowui str. Telephon Um titthum, la, Br&nca Prei fcc Toqcblatt,: Turch den Träger, per Woche UV Cents, -Uuch die Post, bei Voran?bkzaHlng, per Jahr $6.00; sechs Monate $3.00; drei Monate $1Ü0. Preis des Wochenblatts ic! Vorausbezahlung $2.00 das Jalzr. Entered m econd-clasa matt Marcb 14, 1912, at U portofflct k Omaha, Kebraska, ander the act of Coosreaa, Marcb 8, 1879. Omalza, Ncv., Montag, den 28. April 1915). Einer weniger Vor etwa iricr Jahren lag in einem Schausenstlr bec Hauptstadt Mc jifu3 einer jener zuckerhutsörinigen Hüte, wie sie die Männer im Lande d:r Spesen tragen, mit der Aufschrift: Ties ist der Hut, den Emilia Zauata trug als er noch lebte." Ein paar Wochen darauf stand der Zctc" wieder 'mal vor den Toren der jtrn Anstrengungen der Negienmg, Provinz Morelos zurückzutreiben. Mejika der Bericht ein, daß der gesurchtete Äandensuhrer seine ü3c Zeichnung als Revolutionär würde eine gar zu große Schmeichelei darstel, len einer Kugel erlegen sei, und die gegebenen Einzelheiten seines Gn, des scheinen der Todesnachricht große Wahrscheinlichkeit zu verleihen. Nächst Villa war Zavata einer der gefurchtesten der vielen Gewalt weufrfien, die in Mexiko unter dem ".'.'i'a:sch,Iich'?eit Hohn sprechendes Vorgehen zur Geltung zu bringen und .;'?rsönlich zu bereichern suchen. Brandschahung, Raub, Totschlag und "'lord waren die Mittel, vermittelst itii kollettierte; Martern von Gefangenen zählte zu den Möglichkeiten, und seinen Gefolgsleuten gestattete er iiiujqainuiue tiiyeii. oivoyi.rvciiio mc maa cyne jirguuje s,ujuuni, . . -r -f. y - fr. r r . t. düng wußte Zapata sich in den Besitz zu setzen, diese während eines Jahrzehnts mit diktatorischer Gewalt zu rc gieren und sie erfolgreich gegen die Armeen der wechselnden Machthaber des Landes zu verteidigen. Zapata, der !öohn eines Peons und einer India 'nerin, war hauptsächlich bei dem Volke der letzteren beliebt und angesehen, uvb verstand sich seinen Einfluß bei ihm durch das Versprechen zu erhal ten, daß er die Indianer zu den wirklichen Herren Mexikos machen werde. C"r her ebenso Hucrta, Madero und Carranza bekämpft, und ist dm Sol dcnen des letzteren erst zum Opfer gefallen, als deren Führer ihn aus seiner Bergfestung und in einen Hinterhalt lockte. Auch in der von Zapata .regierten" Provinz steht die Frage des Landbesitzes im Vordergrunde des der Regierung für indianische Dörfer ernannten Regenten" waren in früheren Jahren die Indianer zum großen Teil um ihr Farmland ge bricht worden. Zapata ergriff Besitz von ausgedehnten Ländereien und verteilte sie unter seine Anhänger. Ltmdexeien ungestört, ebenso die Eigentumer von vielen Meilen Weide, land. In einigen amerikanischen Blattern wird Zapata jetzt als Reformer -und Volksfreund gepriesen, was sonderbar erscheinen würde, wenn man nicht wüßte, daß einige hervorragende amerikanische Viebzüchter neben Zahlreichen mszikanifchen an der Frage des Landbesitzes in MorcloS inter esfiert find. Dem toten Banöcnführcr aber wurde in Mexiko allgemein nachgesagt, daß er geheime Beziehungen zu den großen Viehzüchtern un tcrhalts und bestrebt fti, diesen weite Strecken Farmland in die Hände Zu spielen. Auch Zapatas argrarische Reformen waren augenscheinlich nur ein Mittel zum Zwecke persönlicher Bereicherung. Sein Ableben wird es der mexikanischen Regierung ermöglichen, in der so lange von der Republik cirttmten Provinz wieder geordnete Zustände herzustellen. Erübrigt i,ur noch die .Beseitigung" Pancho Willas, der sich in letzter Zeit wieder in CbiHuahua betätigt", um die Carranzasche Regierung sich völlig sicher crn5 ihrem Sitz fühlen zu lassen. , , Agitation gegen das Pastorius-Senkmal Aus Philadelphia wird geschrieben: Ein Beispiel dafür, mit wel chem E1fi.Tr trotz des 'baldigen Friedens und der glänzenden Art. in der t .. irr frf fi - r'i"im. v v " c Die Mmcruaner eeuiicyer ÄLnammung oie oyamms.Prooe oeimnoen a bm, hier der Kampf gegen alles, was deutsch ist, betrieben wird, bildet die neuerlich vom Public Ledger" begonnene Hetze gegen das Pastorius. Denkmal in Eermantown, das am 28. Mai 1917 enthüllt werden sollte, cber statt dessen mit einem Holzverschlag umgeben wurde. Zwei Ueber. Patrioten , in Eerniantown, William F. Campbell und &. G. Nicholfon mit Namen, haben angeblich die Entdeckung gemacht, daß das von Albert Jaegers in New Aork zu einem Kostenpreis von $50,000 hergestellte Denk mal nicht dem Andenken von Pastorius gilt, sondern den ersten Teutschen, die nach Amerika kamen und Eermantown gründeten, und die dürfen i!ir(i Ssniit nrwfi Y.trhßrrUtftt irn)i ViereVnirtf Ynrrhen 9sitffi fnTT hiß )- .fcvtu. 11'. vv.y..,iwf. ti vn.ttvii. vvvvvii vt V das Denkmal krönende Frcmengestalt eine den deutschen Militarismus dLrsinnbildlichende Germania" sein, während sie tatsächlich mit derselben cdsolut keine Ähnlichkeit hat. Der Arükel im Leöger" hatte zur Folge, daß der hiesige Vertreter hi Kriegssekretärs, Oberst W. B. Ladue von der United States Engineer Office", ein Schreiben an Herrn I. B. Mayer, den Vorsitzer des Denkmal nthüllungsAueschusics, richtete und auch nach Friedensschluß der Holzverschlag des Monuments nicht entfernt uiid keine Vorbereitungen für eine Enthüllungsfeier getroffen werden dürf. re, wenn die erwähnte Amtsstelle nicht vorher um Rat gefragt worden sei. Der Brief schließt wie folgt: Wenn der geeignete Zeitpunkt gekom nlcn ist. wird die Sache dem Kriegssekretär zu solchem Vorgehen unterbrei tot werden, wie dieser für angemessen erachtet." Herr Mayer antwortete, daß er an die Enthüllung des Denkmals bisher noch nicht gedacht habe. Tassclbe wäre die Auswahl des demaligen Kriegssekretärs und der ,,Fcderal Art Jury" gewesen; wenn daher -mit dem Denkmal deutsche Propaganda" in Verbindung stehe, müßten diese Herren dafür verantwort, lich gemacht werden. Dem Ledger" aber schrieb Herr Mayer, die Herren in Gennantown könnten mit dem Denkmal anfangen, was sie wollten; rc machte aber darauf aufmerksam, daß die $25,000, welche das Ameri. tanertum deutscher Abstammung dazu beigetragen habe, (die anderen $25,. 000 wurden von der Bundesregierung auf Grund eines Kongreßbeschlus. f'3 bezahlt), den Gebern zurückerstattet werden sollten, falls man das Denkmal beseitigen wolle. Darauf erfolgte keine Antwort. Die Deutsche Gesellschaft von Pennsylvanien, die älteste deutschsprach ige Vereinigung im Lande (sie wurde am 26. Dezember 1704, also lange icc Erlaß der Unabhängigkeitserklärung gegründeT beschäftigte sich ein gchend mit der Frage, was geschehen soll, um der deutschen Bevölkerung a tadt und Skzat wieder zu dem Ansehen zu verhelfen, dessen sie sich vor Im Eintritt der 33. Staaten in den Krieg erfreute. Eine Menge Anre. runden sind gemacht worden. Die Arbeit soll erst ernstlich nach Friedens 1 Uuß in Angriff genommen werden. Es ist angeregt worden, auf die Wer. t'.cnj der Amerikaner deutscher Abstammung, welche in der Geschichte der Staaten eine Rolle gespielt und sich große Verdienste erworben ha I - c--l:;-l;rc-h:5cn: Zeitungen hmweisen zu lassen. Was immer dazu . : 't, Ca? entgegenzuwirken, soll in geeigneter Weise verbreitet r rU.i Mcn ko daß die in der Landessprache erscheinenden Zeitungen . 7 h :d.r.'t!uL sch (ecbcilassen werden oder bewogen werden können. n c. ix c.i Qfjcn mt Udlommlmge der deutschen Heimat anzuschla ? c"".t D'ncn UZ darauf aufinerksam gemacht werden, daß die ' ' "r deutsche Geburt oder Abstammung einig zusammenstehen und i u .-tat i.ule m-t vereint? Kräften zustreben. Es ist angeregt r. . -(.f v,wr.siincrinmichcn Jugend durch Vorträge in der Landes. U Z i " QZCl . -i i n ( . re g i : i'd :;t st mt haben. : -u i t, i V "!.hutz für Teutsche besondere Aufmerksamkeit ge. ' - r, i'Z i'i "Pfeilen worden, eine Jugend.?c!t:en zu bilden s l l'A f 'r )() Bände zählende Bibliothek, deren Bestich be. ' ' l ' t tert it vermehren daß sie für jeden, der sich für deut -. 2 ' rc' :rt. ein BildungZmittel bester Art wird. Die Halle I , ('-fll'' -t von Pennsylvanien, deren Arch'.J eine wahre -""' r r t ' 0&U, Nrtmki. Offlt 407 6tft At. Hauptstadt und es nahm die außer, um ihn nach der von ihm Mierrschten Vor ennaen Tagen lies rntssS Sicuc aus Worwandc von Politik sich durch aller der er die von ihm verhängten Steu dem weiblichen Geschlecht gegenüber r . ai : rr - - r- i . i : jr. - tr j..-1!.:t der großen, reichen Provinz Morclos j 11 LEU US. öffentlichen Interesses. Durch die von Gleichwohl ließ er die Besitzer größerer ihn darauf aufmerksam machte, daß Männer aufzuklären, welche in Amerika dem deut -At und ihrem neuen Heimatlande mit dem Einsatz Namentlich aber werde hem NrSts iranischen .Geschichtsforscher ist, soZ zum Mit. telpunkt des geistigen Lebens der Amerikaner deutsche? Abstammung durch Veranstaltung von Vorträgen usw. werden. Für Mehrung dcö Mitglie. derbcstandcs der Gesellschaft, deren Vermögen nahezu $200,000 beträgt, wird mit besonderem Eifer von dem Vorstande gearbeitet werden. Schreiben eines amer. Offiziers im besetzten Gebiet Wir lesen im Wany Herold": Schreiber dieser Zeilen erhielt die! r rv . . t. e . V t ier .agc einen ner von suocrji Leutnant 23. G. Robinson von Schenectady, der dem ersten Pio nier Infanterie-Regiment zugeteilt ist und mit der amerikanischen Ve satzung in Deutschland sich befindet. Der Brief lautet: Herrn O. E. Heck. Schenectady, N. I Mein lieber Heck! ,, ' Ihren sehr willkommenen Brief vom 27. Januar habe ich erhalten und bereitet cs mir hcrliches N.r gniigen, Ihnen für Jhrs so gefühlS reich zilm Ausdruck gebrachten Ze len zu danken. Ich kann mich noch sehr wohl an unser Zusammensein und unsere Diskussionen in geschäft licher und politischer Hinficht erin nern. WaS Ihre Fremide in Baden an betrifft, bedaure ich, daß es mir jetzt noch nicht möglich ist, mit den selben in Verbindung zu treten, werde es aber mit Freuden tun, so bald das Verbot aufgehoben wird. In der Zwischenzeit brauchen Si? naz leinen Besurchrungen hmzuge bcn über die Möglichkeit, daß sie der Bedürfnis! zum Leben erman geln, denn soweit ist keine Gefahr einer Hungersnot in Deutschland, wenngleich auch das Volk mit Le bensgenüsscn nicht überbürdet ist und vieler Dinge ermangeln, an die cS vor dem Kriegs gewohnt war, Es ist jedoch kein absoluter Mangel an Iwhrungsmitteln vorhanden und jetzt werden gar weitgehend Pläne ausgearbeitet, um die Nationen der ganzen Nation ä erhöhen, Ich öin in dem Haus von Ge ncral Böttichcr von der deutschen Armee einquartiert in Ehrenbrcit stein, gerade gegenüber Coblenz über dem Strom, und ist derselbe ein sehr angenehmer Gastgeber und prächtiger alter Herr Die Bewohner in dem besetzten Gebiet sind keinerlei Demütigungen, oder unnötiger oder unvernünftiger Zehandluna ausaeietzt und alle neh men die Sache mit philosophischer öliihe auf. Ich bedaure, daß ich, insolae mei nec offiziellen Stellung, augenblick lich, nicht vx der Lage bin, Jhnem mehr, zur Verossentlichung, zu schreiben, das für Ihre Leser von Jntereiie Ware, die, wie Sie sagen. ihrem Adopnv.Vaterlande gegen über loyal sind und ein großes In teresse für die Wohlfahrt des Lan des ihrer Herkunft zeigen und die sicherlich in eine schmierige Lage ge bracht worden sind. Eines Tages, ich hoffe in naher Zukunft, wird es mir möglich sein, mit Ihnen über den höchst günstigen Eindruck zu sprechen, den dieses schöne Land auf mich gemacht, denn es ist in der Tat ein Bild, das unauslöschlich in meinem Gedächtnis haften bleiben wird. Mit den freundlichsten Grüßen an alle meine Freunde, mit denen -sie zusammentrerjen, und an Sie j selbst, und hoffend, bald wieder in Eurer aller Mitte zu fein. Bin ich Ihr aufrichtiger W. G. Robinsons SozZelisten-Stimmen vervierfachten sich in Dentsch-Gesterreich Die Wiener Arbeiter.Zeitung" veröffentlicht ein vorläufiges Ge famtergebnis der Wahlen zur Na tionalversammlung und konstatiert dabei, daß die Sozialdemokraten von 300,000 Stimmen im Jahre 1911 auf 1,200,000 Stimmen ge stiegen sind, die Christlichsozialen von 500,000 auf 1,000,000, die übrigen bürgerlichen Parteien von 200000 auf 50,000 Stimmen. Während sich also die Christlichso. zielen nur verdoppelt haben, haben sich die übrigen Bürgerlichen der dreisacht, die Sozialisten vervier facht. Einer Million Klerikaler stehen somit fast zwei Millionen Nichtklerikaler in .Teutschösterreich gegenüber. Prozentuell haben er. halten: Sozia!demokraten 41.5 (ge gen 30.4 im Jahre 1011), Christlich. soziale 3o.7 (gegen 53.3), Bürger lichc 22.8 (gegen 16.3) Prozent. Falsche Auffassung. Ein Cchneidergeselle hustete bei Ti sche gewaltig. .Was ist dir denn?" rief der Meister. Mir ist etwas in den unrechten Schlund gekommen," antwortete der Cesclle. Das fehlte mir gerade noch", er widerte der Teistcr, einen Kczl mit zwei Schlünden kann ich nicht ge brauchen." Man unterstütze die beutsche Presse, indem M2N an i5?s? Tcrbrcu tun, beiträgt. Ans dm Staate Ans Colmnbus, Nebr. ColumbuS, Nebr-, 27. April. Heute Morgen früh um 2 Uhr ver starb in seinem HeiiN an der 11. Straße Herr Chas. Segelke. Sr., der Begründer der hiesigen Soda wasser.Fabrik, ganz unerwartet an Herzkrampf. Herr Segelte war nach seiner Gewohnheit am Samöiag abend nach der 'Männerchorhalle ge gangen, um mit seinen nähern Freunden eine Kartenpartie zu ma chen, als er plötzlich unwohl wurde und der Arzt geholt lverden mußte. Herr Segelke Jr. brachte ihn dann in seiner Car nach Hause, woselbst er aber schon um 2 Uhr morgens verschied. Herr Segclke war einer nr ffnrunhnr frS sCnTtmisiita 1!?nit. Wb V.H.llL VVV VV.MH'VW ..'. nerchor und hat an manchem Ge sangöfest als tüchtiger Tenorist ge holfen, Ehre für die Stadt Eolum bus einzuholen. Auch als Geschäfts, mann und Bürger war er sehr tM iia, ehrenhast und ehrlich und war allgemein angesehen und beliebt Sein Andenken wird bei Men, die ihn kannten, in treuer Erinnerung bleiben. Er ruhe in Frieden. Den Hinterlassenen unser herzliches Bei leid. Coll'mbuö, Nebr.. 26. April. Am Frestag war Wahltag in Co lumbus über die $l 20.000.00 Bond Frage zur Errichwng eines neuen Schulhauses in der ersten Ward an Stelle dcö alten, das über 50 Jahre alt und abgerissen werden soll, und eines ganz gleichen CchulgebaudeZ sur oie orine Waro uno ferner ,ux dm Ankauf des Gerrard Gmnd. stückes zum spätern Bau eines zwei, ten Hochschulgebäudes. Die Wahlen verliefen sehr ruhig und Viele hat. kn offenbar ganz darauf vergessen denn die Stimmenzahl ergab kaum ein Viertel der Stimmenzahl der Frühlingswahlcn vor einem Monat. nämlich bloß 550 Stimmen mit einem Mehr von 78 Stimcn für die Bondausgabe. Wegen Abwesenheit des Stadt anwaltes. vertagte der Swdtrat ge sern Al'end seine Versamlung bis heute abend. Es handelt sich um einen Ausgleich des Stadt Schatz, amtes mit den County.TuPerviso, ren betreffs eines Guthabens von Steuergeldern in der Summe von ungefähr $10,000.00 von einer Au. zahl Jahre her. Die Letzteren ofie riercn der Stadt eine Abfindung? summe von $6.300.00 mit der Be dingung, daß das Geld für Verbes sening der Zusuhritranen nach der Stadt verwendet werden soll, na. mentlich zur Pflasterung der 3 Mei. len süd und westwärts von der tadt bis an die Loup und Platte Brücken und westwärts bis zum Lisco Eck und südwärts davon bis zum höher gelegenen Grunde, mit welcher Bedingung der Ctadtrat und der Commercial Club cinver standen sind, wozu der Staat Ne braska den doppelten Betrag der Kosten mit $60,000 beisteuern will. wenn das Unternehmen sowrt be gonnen wird. Die Stadträte sind Willens, die $6.500 vom County an zunehmen, wollten jedoch die Papiere unter Aussicht des StadtanwalteS -nis gefertigt haben, tk Herren Wal icr 05. Phillips und Clark erschienen vor dem Stadtrat mit der schrist lichen Vorlage (proposiiion) von der County.Vehörde, schnelle Aktion fordernd, damit die $60,000 Staats, gelder dem Unternehmen zugute kommen und nicht durch Verzöger ung verloren gehen. Der Stadtrat erledigte eine Reihe Noutinegeschäfte und hörte eine neue Petition für den Paving Distrikt No- 3, welch? von Vielen unterschrieben war, die früher dagegen waren, und, auch eine Petition gegen Pavina Di strikt Na. 4, mit 39 Stimme!,. Die lährliche 40stund,ge Andacht der St. Bonavenwre's Gemeinde fing am Sonntag, den 27. April an, unmittelbar nach dem Hochamt, um 8 Uhr morgens. Es wird erstlich gewünscht, daß der generös Geist von Selbstaufopferung, wel cher die Gemeindez tieder durch - die Fastenzeit erfüllte, sich wiederholen möge in der Anteilnahme an der lOMndigen Andacht. Wie eS gewöhnlich geschieht, war die Beteiligung an den Schulhau-Bond-Wahlen eine leichte, doch war immerhin der Sieg der Bond Annahme groß genug, um der Stadt diele neuen Unternehmen zu sichern. Vielen hatte der $30.000 Preis für da? Gerrard Grundstück zu hoch geschienen, während Kenner behaup ton, der Preis sei nicht zu h,?ch. Aus Fremont, Neb. ' Frem?!.t, Nebr., 26. April. Herr Pastor Schuldt ist wieder er krankt, doch befindet er sich heute ,-yicder. etwas besser. Marion JameS hat daS Ralph Clarke Haus an 8- und L Straße gekauft, um mü seiner Familie da rin zu Wonnen. A. V. Wynne, der bisher Ge schäftsführer des hiesigen Toughcrty GaS und Elektrischen Geschäftes war, ist nach St. Joseph versetz morden, um das dortige Gcschäf der Gesellschaft zu leiten. Seine Familie verläßt in dieser Woche die Stadt, vm ihren neuen Wohnor! aufzusuchen. Aus einem soeben hierher an seine Angehörigen zurückgeschickten Briefe, welcher den Vermerk deeeased trägt, ist ersichtlich, daß Albcr Scharf in irgend einer Weise in Frankreich snn Leben verloren hat, Der fragliche Bnef war trn vor gangenen September von hier ab gesandt worden. Unser Senator Hilchcock ist von den Leitern von 41 Bankett von Brooklyn, N. ?).. eingeladen war den, dort eine Rede für die Liga der Nationen und für die Sieaes anleihe zu halten. Äe Rede soll am Mal daselbst vor einer großen Versammlung stattimdcn. Man beabsichtigt, ein Referen du m der Wähler dcö Staates im Herbst 1920 zu erlangm bezüglich des Widerrufes des kürzlich pas fierten Gesetzes, welches die so lange erstreckte Primärwahl ungültig niachie. Es soll dieserhalo am nach, sten Dienstag in Lincoln eine Ver sammlung gehalten werden Wäre es da nicht besser, den Widerruf die. ses Gesenes schneller zu erstreben. und m gleicher Zeit auch den ge wisser anderer Gesetze, die einen Hohn für die freiheitlichen Profes. sionen unseres Landes bilden, an zuregen. William Hipke ist dem kürzlicheu chlagcinsalle erlegen. Herr Hipke war als Knabe mit feinen Eltern von Holstein, Wis., nach Fremont gekommen und hat seitdem hier ge, wohnt. Vor einigen Jahren erlitt er eine Quetschung zwischen zwei Eisenbahnwaggons während seiner Arbeit für die U. P. Bahn, welche einen Bruch ' des Rückgrates und des Beckens zur &Iae hatte. Er hat sich von dieser Verletzung nie vollständig erholt. Das Begräbnis wird am Montag von der Salems Kirche aelialten norden. - Der Zuitand von Frau Anna Cusick, welche seit, einigen Tagen schwer erkrankt ist, zeigt ms zetzt leider noch keine Beiscrung. n den cnten drei Tagen dieser Woche halten die Mitglieder des Woodmen Circle hier ihre jährliche Konvention. Der Zustand von Ltto Schurman hat sich etwas gebessert, und hat er oarum Mineral Wells. Ter., ver lassen. Er will sich noch kurze Zeit in Ezcelnor Springs. Mo., auf halten, bevor er die Heimreise an tritt- Fsrften-Abdankungk. , Gauz freiwillig tat t kaum einer. Die Abdankung des deutschen Kaifers und Königs von Preußen, des Kaisers von Oesterreich und Kö nigs von Ungarn, des KonigS von Bulgarien, der Großherzogin von Luxemburg und vieler anderer Fürstlichkeiten rust eine Reihe frü herer Abdankungen ins Gedächtnis zurück. 1809 legte der letzte Wasa Gu stav IV. die Krone von Schweden nieder; zum Kronprinzen deSLan des war bekanntlich der schwedische Marschall Bernadottg gewählt wor den. In Rußland verzichtete 1826 Eroßsürst Konstantin zugunsten sei nes Bruders Nikolaus auf die Za renwürde. Ob man daS auch eine Abdication" nennen kann, da Kon stantin nicht gekrönt war, darüber mögen die Staatsrechtslehrer sich streiten. Tann kam das bewegte Iahe 1830. Damals abdizierte Karl X. von Frankreich zugunsten des Prin zen von Artois. Aber der legitim! stische Noy" ist nie zum Thron ge langt. Ludwig Philipp nahm den Herrschersitz Frankreichs 'ein. ' bis auch er (1848) zugunsten des Gra fen von PatiS abdanken mußte, ein Verzicht, der wertlos für den Gra fcn war, denn es folgte die Republik und dann Napoleon III. alZ Kai ser. In Teutichland kam 1830 in Sachsen, und 1831 im Kurfürsten hause Hessen der Fall vor, daß die Herrscher des Landes, jener den Neffen, dieser den Sohn zu Mitre genten" annahmen. Man kann dies als eine Nebenform der Abdankung mischen. 1830 wurde Herzog Karl von Braunschweig zum Verlassen des Landes gezwungen. Er hatte eS ss getrieben, daß ihn sogar der seli ge Deutsche Bund für regierungS unfähig erklärte. Das war aller dings nur eine einseitige Abdankung. Einige Jahre darauf (1835) der zichtete Fürst Günther von Schwarz-burg-Sondershausen zugunsten sei nes Sohnts, des Fürsten Günther Friedrich Karl,, auf die Regierun?!. Interessant ist es, daß der letztere auch abdankte, und zwar ebenfalls zugunsten seines SohneZ, deZ Prin zen Karl Günther. vtt ernenLrasili-n. hatte,.lLM r . Berichtigung Ein Bericht der Täglichen Omaha Tribüne. Ausgabe vom 25. April, über eine Prozeßsache auZ Avoca. Iowa, enthielt bedauerlicherweise ei ne falsche Angab?. Wir korrigieren deshalb den Bericht dahin, daß Herr F. W. Habicht zum Vormund des Henry Klindt ernannt wurde und nicht umgekehrt. Die Verwechslung war eine bedauerliche, doch ist eö nicht absichtlich geschehen, sie gehört zu den unvermeidlichen Fehlern, de nen alle Zeitungen zuweilen auöge setzt silid. Herr Habicht ist ein an gesehener Mann und erfreut sich der Achtung aller derer, die ihn kennen. Wir bitten deshalb ob des fehler hasten Berichtes um Entschuldigung. Die Redaktion der Tribüne. der Kaiser Don Pedro I. auf die Regierung zugunsten seines Sohnes Ton Pedro 11. verzichtet. Dieser hat später der Republik weichen müssen. Die Jahre 1843 und 1849 brach ten auch mehrere interessante Ab dankungen, darunter auch wieder eine in der Form der Mitregent. schafts-Ucbertragung, nämlich im Großherzogtum Hessen, wa Ludwig I. den späteren Großherzog Lud wig ZU. zum Mitregenten annahm. Die Nachwehen des bekannten Lola Monte,z.Nummels hatten in Bayern 1848 die Abdankung des kunstsinni gen Königs Ludwig I. zur Folge, dessen Nachfolger Maximilian II. wurde. In Oesterreich mußte im selben Jahre der schwache, gutmü tige Ferdinand I. den Tron räu men, cr bat dann noch bis in die siebziger Jahre auf dem Hradschin, dem stolzen Schlosse über Prag, re sidiert. Auch einer von den ganz Kleinen abdizierte im Jahre 1848, nämlich der sehr bekannte Fürst Heinrich LXXII. von Reuß. der letzte Lo-, bensteiner. Mittelst Eession (siehe. oben) trat er sein Landchen an sei nen Schleier Vetter Heinrich LXII. ab. Ten Ausdruck Session wählten auch die beiden Fürsten von Hohen zollern, der zu Hechingen und der zu Cigmaringen, alZ sie 1849 ihre Lander dem König von Preußen ab traten. Beide empfingen dagegen nebst dem Titel .Hoheit" die Vor rechte nachgeborener königlich preu ßischer Prinzen. Aber auch anderwärts waren 1818 uno 18W Avoaniungen zu verzeichnen. In Italien erklärte der Herrscher von Sardinien, König Karl Albert, schriftlich und mund lich seine Niederlegung der Regie rmig zugunsten seines Sohneö Vik tor Emanuel II. (1849). Im glei chen Jahre gab eS auch im kleinen Parma den gleichen RegZeningSakt: Herzog Karl II. legte zugunsten sei- nes Sohnes Karl III. die Krone Nieder. 1859 wiederholte sich der nämliche Vorgang in Toskana, wo Großherzog Leopold II., regicrungö- müde, daS Szepter an Ferdinand IV. abgab. TaZ Kriegsjahr 1866 forderte eine Abdankung; es war die des Herzogs Bernhard von SachsenMeiningen und Hildburg- Hausen, der damals daS Herrscher- amt seinem Sohne Georg II., dem weltbekannten Schöpfer des Mcinin- r Theaters, überließ. Auch eine, Königin hat 1870 abgedankt, näm lich die von Spanien, Jsabella.Und zwar zugunsten des Sohnes, Al phonö XII., des VaterS deS jetzigen Königs AlphonS XIII. Die Abdankungen der spateren wviji nuuj in auez we dächtnis: die des tapferen Bulga renfürsten Alexanders von Balten- c:... ir.r r. . rr m. berg, die deZ Königs Milan von Serbien und deS Königs Oskar von, Schweden und Norwegen. .,, ..1 Geschmortes N i n d e r be r z. Ein Rinderherz wäscht man gut ab und reibt es mit Salz und Pfeffer ein. In einer Kasserolle bratet man 2 Unzen setteS SalzspeZ aus, legt das Herz hinein und läßt es auf al len Seiten braun werden; V Ant Brühe oder kochendes Wasser zugie- izen, 1 Zwiebel zufügen, ebenso eine kleine' abgeschälte Karotte, 1 Eßlöffel Essig, A Tasse Büchsentomaten, dann k einen heißen Backofen stel len und langsam 2 Stunden braten lassen, biö das Herz gar ist. Auf einen erwormten Teller legen, alles Fett von der Sauce abschöpfen. 1 Eßlöffel Mehl zu der Sauce rühren und gut verkochen lassen, dann die auce durchsieben. DaS Her schnei det man in Scheiben, gibt ein wenig Sauce darüber und reicht den Rest der Sauce separat in ner Sauclöre. Dazu reicht man Quetschkartoffeln und gekochte Tomaten. Spare RibS und Sauer raut. 2 Pfund frische Spare RibZ wäscht man mit kaltem Wasser ab. legt sie aus 1 Quart abgeipulteS aueriraut, giebt genügend lochen des Wasser daran, um die Speise zu bedecken, und läßt langsam in y runden aarkochen. Das Fleiich nimmt man heraus und verrührt mit dem Kraut eine große geschälte und geriebene rohe Kartoffel, noch 10 Minuten kochen laffen und entwe der mit Ouetschkartoffeln od klei nen gebratenen Kartojseln servieren. Die Sieges-Freihkitkanleihe Acht Gründe, warum Sie dabei helfe sollte. Cs ist daö letztemal, daß die Re glcrung sich um finanzielle Hilfe an das Volk wendet. Ta das Volk die Regierung ist. so leihen Sie daZ Geld ja nur sich selbst. Achten Sie auf Ihr eigenes In teresse zuerst! Ihre allererste Pflicht ist es, dem Lande zu helfen, innern Sie und Ihre Angehörigen leben und wohnen bleiben. ES ist und bleibt für immer das beste und groß artigste Land der Welt die Ver einigten Staaten von Amerika. Je eher die Regierung imstande ist, ihre eigenen Finanz.Angelege heften zu regeln, desto eher werden normale Zustände 'eintreten und mit ihnen Arbeit und Wohlstand für alle. Weiin Sie den Vereinigten Staa ten helfen,' so helfen Sie damit auch dem Lande Ihrer Geburt und Her kunft, ja der ganzen Welt. Beson ders die vom Krieg so schwer mitge nommenen Länder Europas und Asiens erwarten finanzielle und kom merzielle Hilfe, Beistand und Unter stützung, Zufuhr von Nahrungsmit teln, Kleidern usw., von den Verei nigten Staaten von Amerika. Wir können ihnen nicht helfen, außer Sie helfen Onkel Sam. Wenn Sie nicht helfen, sind Sie nicht nur unwert dieses Landes, son dern auch des Volke? Ihrer Abkunft. Ein Pollk. r! Ikl. In unserem Lande gibt es keinen bedingungsweise Patriotismus. Für den Amerikaner gibt es nur eine Loyalität, die er mit ganzer Seele ausübt, ohne Wenn und Aber. Es mag manchmal den Eindruck erwck- en, als ob der Patriotismus einge chlasen ist, aber er ist nicht ver chwunden, und wenn er erwacht, tritt er mit unwiderstehlicher Kraft ins Feld. Tiefer Umstand hat mehr als alles andere dazu beigetragen, den großen Krieck so schnell zu Ende zu bringen, alles auf eine Karte zu letzen, Xleoen und sogar die Freiheit aufs Spiel zu stellen, nachdem die Nation einmal den Gedanken erfaßt hatte, daß es ihre Pflicht sei, das Schwert zur Verteidigung amerikani scher Ideale zu ziehen. Millionen junger Männers die Blüte deö Landes, waren bereit, auch das höchste Opfer zu bringen, und viele haben cs gebracht, während an dere Millionen nicht zögerten, auf Amerikas Altar alles niederzulegen, was die heilige Sache forderte. TaZ war und ist der Geist, der dem eingemanderten Teile unserer Bevölkerung den stolzen Gedanken zum Bewußtsein gebracht hat, Teil eine? einzigen Volkes mit einem ein zigen Ziel zu sein; daS war der Schlüssel, der ihrc; Herzen und Hand öffnete und sie zur loyalen Unter stützung der Regierung führte. Nicht Furcht vor unangenehmen Folgen oder bloßeö Pflichtgefühl, nicht Dankbarkeit allein hat die wunder vollen Errungsnfchasten, die erreicht wurden, herbeigeführt, sondern das Gefühl der Einheit des Ziels, das nun im Feuer von Krieg und Leiden geschmiedet worden ist. Daher find f ( 4nit.-tfi w-rti,..! J. m an r w,la"ltci juuwitiuje 2,lllynungeil i! und Reden eigentlich recht übersiüs- f j sig, um dem fremdgeborcnen Teile X oes amerikanischen Volkes die gegen wartigen Bedürfnisse der Nation zu Gencht zu dringen. Ein Wort ist ge nug, ein einfacher Mahnruf, daß die Aufgabe erst halb gelöst il5 und so gründlich beendigt werden muß, wie sie begonnen wurde. Leute von pessi mistischer Veranlagung haben darü- der gesprochen, daß die bevorstehende Anleihe, die in passender Weise die Sieges Freibeitsanleibs amannt wird, entweder ein Fehlfchlag oder doch wenigstens das schmierigste Un ternehmen der gegenwärtigen Krisis fein werde. Diese Leute haben nur i nw sachliche Kenntnis von ihren Lands leuten, besonders dem fcK. Wiege im Auslande stand. Sie wer den sich, wie sie kckon ta dH haben. UNiS Banner ick?, , den dazu beitragen, daß die SiegeS- i preiheitsanleihe nicht nur gezeichnet. 0 1ntnm .". c : jr . . . . . -. ' 1 ivuuini uuetjjeinjnei roiro. eic wer f den ihr Teil tun als einaeS 2w? I mit einem einzigen Ziele. ;' XCC Augenblick ist slrfnmmi.. . I "X , V IV 9-9 J i ist an der Zeit, dak hiefmffxm v-fi t u ihrer Heimat imti f Wohnstatte wählten, sich darauf vor7, bprortan h , ... , .1 ' zogar meyr als m früheren Kampagnen zu tun, und . ' ,! werden eS tun. Die Nation ver- V langt nicht ihr Leben, sänke , nivos von sie werden yt". um unter ver akn k-, rtr t ! 1 , heft Versammeln unh fvr un ' was sie braucht, damft ein eins- s ' geb Volk feine Bestimmung erfülle. I ! ab die aus schwerer Not gerettet, 1 4 Freiheit auf Erden bleibe. s '"rae F. Maser. U Redakteur. Louiöville Ameia? ren materiellen Gütern. ), am tid;tinnn . . .,0V,. .lt. .' I ' Man muß von einem Stall 's weisler niemals vermuten, daß tihi für anderes Sinn habe als Pferde. , Wir traaeit Itl&itr Unglück, das uns anders verursach tlli ht c?,?,",F U Am .J ',' yu 11,'ivcni mu d?en, ! '