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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 26, 1919)
Seite Z-Tügliche Omaha Tribünc-Samstog, im 2. April 1019. AUtlx Gmaha Tribüne PUBLISHING CO-TAL. J. PETE3, Prtai4enU Uawtnl Str. Tel p turnt Dct Holn, I, Brucl) Iflscitaüs: ZmH feca TkZzr?, per Vochk 124 Km; Ute Post, bn Boranöbezahlnvg, xrr Iah? $6.00; sechs Monate $3.00; :i Äouate $1-50. . Preis des Wochenblatts bei Woransbezablung $2.00 das Jahr. tnXered u lecond-clui matter Biarch 14, 1912, at tha postoffiwj of uaha Nebraska, ander U act of Conjfrew. Marrh 8. 1878. ' ; Omaha, Neb Samötag, dc 26. April 1919. Sie mögen leben, Herr Vurney!" (Aus dem Lincoln Ctar".Z ' einige seiner Kollegen im Hcms planten gestern mit Abgeordneten 1 r.icy aus Cedar Connty, sich einen Spaß zu erlauben. Es scheint, als ob : er Herr aus Ccdar County einen ganzen Termin der Legislatur abgesessen l;t, ohne daß er in einer Debatte gehört wurde, ausgenommen, daß er . Abstimmungen über Vorlagen geantwortet hat. Herr Vurney wurde danim ersucht, dem Haus eine Probe feiner i r.ztorisck)cn Leistungen zu gcbm und wartete in der Sitzung mit einer Rede welche genau auS cimlnddreißig Worten bestand. Hier ist sie: Ich faß hier und hörte zu, wie alle Ihr Herren geredet, und wenn ich etwas zu sagen hatte, so nahm mir das jemand cndcrä aus dem Munde. Ich danke Ihnen." ' .Darauf zollte rtx das Haus enthusiastischen Vcisall. B hatte Ursache zum Beifall. Die legislative Arbeit würde eine große Verbesserung auszuweisen wenn sich Gesetzgeber Herrn Vurney zum Muster nehmen würden. 'ulrt Mann war mehr einflußreich in der Gestaltung von Gesetzgebung ü dieser Sitzung, wie der Herr aus Ccdar. Er fand es nicht nötig, die -zislarwcn Pfade mit langen oratorischm Leistungen zu schmücken. Er Holz während der ganzen Zeit und erzielte Resultate. Mehr c alt, Ihnen Herr Vurney, und mehr wie Sie im Jahre 1921." ' Wir erwähnten gestern in einem Leiter des Lincoln Star" ''anU'staktik, unwürdige Gesetze zur Knebelung der bürgerlichen Freiheit :t remögeborenen in der Legislatur durchzusetzen. Dieses Loblied auf tui Abgeordneten Vurney ist ein Mustcrstückchcn. Tcr Abgeordnete Vur. ; e.-j, dem lex Star" ein so begeistertes Loblied singt, ist der Herr, der die öurney Bill einreichte, die, wenn sie in ihrer ursprünglichen Fassung an genommen worden wäre, alle Pfarrfchulcn des Staates Nebraska geschlossen :-o$m würde. Burney's Schuld ist es nicht, daß die infame Vorlage 'Llichlich in milderer Form zur Annahme kam. Er bestand lang genug ras seinem Pfund Fleisch, bis schliesslich durch erdrückenden äußeren Ein. 7iuß eine Wildere Vorlage zur Annahme kam. Burney hat seinen Legisla. Distrikt, nicht im Sinne der Mehrheit der dortigen Bürger vcrfrc im; er war das willenlose Werkzeug einer rachsüchtigen Minderheit, der ras Gedeihen der Pfarrfchulcn ein Torn im Auge war. Ob wohl Herr 'vurney im Jahre 1921 in die Legislatur zurückkehren wird? Eine amerikanische Universität in Frankreich Um die Zeit der in Frankreich verbliebenen amerikanischen Soldaten Vat auszunutzen, ist man auf die Idee gekoINmcn, den Leuten so viel Bil tungs und Unterrichtsmöglichkeitm zur Verfügung zu stellen, wie nur an. acht. AuZ diesem Gedanken ist dann die A. E. F. (American Expedition .'rce)Nnwcrfität hervorgegangen, die in dem Städtchen Beaune ein Unter ?o:nmon gefunden hat und dort eine ganze Universitätsstadt erstehen ließ. i?cr deren schnelles Wachstum sich die französischen Bauern nicht genug !v!mdcrn können. yfoHt Mnr, tnnrm fiprpH? fi.nflO (Salhatm in dem Univerntätslaaer untergebracht. Jeden Tag treffen mehr Leute em und leoesmal, wenn sie Zorne untergeht, hat sich die Häuscrzahl des Lagers vermehrt. Mitte März tonnte der Bericht feststellen, daß neben den 400 zuerst vorhandenen Gcbäu. Im, die einem Hospitalbetriebe ihr Entstehen verdankm, weitere 68 Häuser acbaut worden waren und 144 mehr in Angriff genommen sind. Nicht wenig.. Soldaten sind vorläufig in Zellen untergebracht, bis dem Häuser . virrnnaf ivRsr-ArtTfött 4Cf Natürlich fehlt dieser Universität der poetische Zauber, der alten Uni r?rs!!ätSstatten vielfach eigen ist. Wer die jungen Soldaten, denen an einer praktischen Ausbildung in dem einen oder anderen Fache gelegen ist, setzen i i'-fci l i-l . IUiUVUUI WUJVLit ai,. darüber hmweg. Dafür ist das t . r r . i . v i r.-. fi i . r . Deutsche in San Sraneiseo haben sich arg verbaut" Teutsche Hans diel zu grosiar tg angelegt. Der Krieg kam nud brachte die Erbauer in arge Schwierigkeiten. Wer die , Tcnt sehen dort halten. Mfammcn nd werden ihr praäWolles .Heim rcltea. ... : Joseph Brucker schreibt auZ San "rancisco: Schon vor dem Erdbe cn haben, hervorragende deutsche "i'.rzer von San Francisco den ' ;: irj Auge gefaßt, ein Teutsches v.i richten, ein stattliches i fc des geistige, künstlerische . schaftliche Leben der Deut i ls'rer Stadt. Das Erdbeben S ,jcr im Jahre 19OG haben "T-rc d.e Ausführung des ':i ' Urrecrt, aber nicht ganz ? c,:t Altion gesetzt, denn - st d z obdachlos gewordene . '-.i. u"d 'csangvereine, Logen d a' d.?"?? ! gen Verbände füh! ' . i ?7j r"t das Bedürfnis, z z n schönen Heim Untr. t j I : n. i ! . ? t n unter den Aufm ' d 7' 0!'O?"crbnndes am 12. ' V . i e Teutsche Haus Ge t - t f t Aktienkapital von ) (','1(100 Aktien zu je ) Cm!) ergründet Man " f v i?x Teutschm, Mann ' k .'Ich machen, sich an ? - ? l ' iligen, nd wenn's , i c ziem. Dollar war! ' fixt. Statt sich nun - l init den Turnern ri.;i"fuiju.ng oon raerqje. lliomzuvagen uno ajTipiroaijen cwegen jia) durch neue Straßenzüge, die angelegt werden und fortwährend treffen schwärme don neuen Studenten ein. , Laicht weit von Beaune wird für die Ackcrbau-Abtcilung der Universität Unterkunft geschaffen werden, und zwar will man dort besonders den fran höfischen Ackerbau auf seine vorteilhaften Züge studieren und dem Weinbau .luftnerksamleit zulvenden. - Die Stundenten bilden regimcntale Einheiten, foweit Wohnungsgele 5,!ubeit. Küche und dergleichen in Betracht kommen. Selbstverständlich ist Leitung des Universitätslagers bemüht, mich für die athletische Aus düdung der jungen Männer zu sorgen. Die ganze Anlage ist darmf berechnet, die Soldaten während ihres Aufenthaltes in Frankreich bei guter Gesundheit, guter Laune und guter cschäftigung zu halten, und Wissen und Kenntnisse für fpäter zu Pflegen. , - - i cvn verbanden, die . ihre Hallen der. IX LEB MO. Osaka, Nefcraaka. OOcai 7-5 1t. schnelle Wachstum der UnwersUats . v rrs , . 5, y . r .. . r r loren haben, zu verbinden, schlug der Haus.Ausschuß - ganz eigene Wege ein, kaufte einen großen Bau platz für 50,(100 und netz einen Bauplan in Nenaissaneestil ciusar beiten, dessen Ausführung weit über den ursprünglichen Kostenüberschlag hinausging: anstatt, - wie beabsich tigt, ein Gebäude aufzuführen, das mit dem Grundstück 8230,000 ae kostet hätte, verschlang der Bau des im Jahre 1912 vollenöeten Mut schen Hauses Wer Z100.000. Tie EinwcinunasselMichkenen bildeten das letzte freudige Ereignis. Der zetzige Bundessenator Hiram John son. damals Gouverneur des Staa. tes, James Rolph jr., der Bürger meistcr und andere Zelebrität?n. hielten Ansprachen, in denen sie den dcuticken bbaraktcr. deutsche Pflicht- treue, deutsche Arbeitsamkeit,' deut schg Kunst, deutsches Wizzen, kurzum deutsche Kultur ,n allen Tonarten priesen und das Deutschtum von am Francisco m dem Prachtbau bcglückmünsck tcn, der eine Zierde der Stadt sel t:to. Aber der giftige Wurm nagte tömr damals am Gebäude: d?e De-.!tsche Hmis-Gesellschast hatte sich schon verbaut . noch ehe das Dach m,f den Mauern saß. Man hatte siehofjt, die Baugeldcr' durch den L?r?auf von Aktien aufbringen zn können, aber von den 500.000 A! tienschcinen lieaen noch heute min bestens 20,000 in den chänden des Schatzmeisters. Man sah sich ge, zwungen, um den Bau zu vollenden das oberste Stockwerk ist heute nch im Innern nicht ausgebaut Bond! auZznaebcn: zuerst für V 00,000, dann nock einmal für t 00,000, so dast die fundierte (?) Schuld der Hsz:.Eescllschaft $300,000 betragt und mit 6 Prozent zu verzinsen ist, so daß jährlich $18,000 an Zinsen zu entrichten sind. Daneben besteht noch eine schwebende Schuld von ungefähr 575,000. Wenn daä deutsche Sprichwort: Vorgetan und nachbedacht. Hat manchen in groß Leid gebracht" je zum Wahrwort geworden 'ist, dann ists hier der Fall. Und nun kam noch der Krieg und mehrte die Misere. Englische Gesell schaften, welche tm Teutschen Hau? ihre Versammlungen und Vcrgnü gungen abhielten, zogen sich zurück: die Einnahnicn wurden geringer und die Ausgaben für die Vermal tung stiegen. Tie Bondsinhaber üb ten auf das Dirktorium einen Druck aus und verlangten, das; der Name Teutsches Haus aufgegeben und die Teutsche Haus-Gefellschaft in Cali fornia Hall Association umgewandelt werde. Diese Namensänderung vcr droß aber viele Teutsche, und so kam eins zum Andern; es tut einem in der Seele weh, wenn man den finanziellen Abgrund siebt, an dessen Rande das Teutsche Haus steht, und andrerseits freut man sich wie der über die Opferwilligkeit, mit der viele unserer deutschen Gesell schastcn jedem Appell Folge leisten, wenn es gilt, der Finanznot zu steuern. Nicht unsere reichen Deut schen sind cö, die mit in die Speichen greifen, um den total verfahrenen Karren aus hnx Finanzmorast zu ziehen: es sind die Logenbrüder und .schwestern. die Mitglieder der G fargs und Schützcnvcreine. die klci. neu Leute sind es. ivclche zusam menstchen und ehrlich mithelfen, das Teutsche Haus dem Teutschtmn zu erhalten. Von dieser pferwilligkeit haben sie in der letzten Woche wieder ein glänzendes Zeugnis abgelegt. Um der Finanznot wenigstens temporär zu steuern, veranstaltete die Hau? Gesellschaft einen Basar und an je dem der fünf Abende vom' 19. März bis zum ein Konzert. Die Waren für die Vasarbuden, für das Glücksrad usw. wurden entweder von den Frauen angefertigt oder von Gönnern geschenkt. Eine Anzahl wertvoller Preise wurden angekauft und verlost. Es war ein Familien sest aller am Teutschen. Haus In tercssiertcn und das Ergebnis war ein glänzendes. Tie Vruttocinnah nien bclicfen sich auf nahezu 11, 000 und der Reinertrag auf über 7,000. Damit kann man schon wieder ein Finanzloch zustopfen, und wenn wir Teutsche einig sind und fest zukam men stehen, dann werden wir wohl imstande sein, unser Schmerzens kind am Leben zu erhalten. Engländer möchten die Deutschschweizer gern umtanfen - Tasz wir Deutschschweizer in ,dcr deutschen Schweiz wohnen, hat un sere westlichen Eidgenossen schon viel Sorge bereitet. Schon im Herbst 1914 machten sich anläßlich der Ve. sprcchung der Schweizer Presse mit dem Bundesrat welsche Kollegen in freundschaftlichem Entgegenkommen das freilich nicht durchwegs aus das nötige Verständnis stieß an heischig, uns zur Entlastung alema nische Schzwcizer zu titulieren, die in der alemannischen Schweiz woh ncn. Ganz befriedigend schien die sc Lösung doch nicht. Heute kommt nun in der Londoner Zeitschrift. The Man" der Schriftsteller Frederic No. manet du Chaillmid, um nachzuwei sen, der größte Teil der Teutsch, schweizer seien Burgunder und es fei nur logisch, daß sich die deutsche Schweiz in öurgundische Schweiz umtaufe. Da auf diesem Wege jede Beziehung mit den Teutschen obgc tan werden könnte, so scheint die Umtause jenen, die da wandelbar sind, cmpfchlensivert. Wir halten dafür, daß wir uns unseres Teutsch, tums nicht zu schämen brauchen und auf die Burgundcrchre verzichten können, schon damit unsere welschen Eidgenossen nicht etwa auf unser neues Franzosentum, das in Lon don ausfindig gemacht worden ist, eifersüchtig werden. Keine Connty Douglas Schnaps schnuffler mehr. Die Kommissare des Eountys ha ben aestern beschlossen, daß der She riff nach dem 1. Mai nichts mehr mit Schnapsschnüsslern zu tun ha be soll. Das heißt." meinte der Shcrisf Olark, daß meine Leute nur auf Grund eines Haftbefehls verhaften dürfen." Polizei und StaatZagenten wer. den ihre Arbeit wie bisher fortsei zen. Daß mich der Sheriff mit seinen vlmedicS beickästiaten Bcam ten sich auch noch mit der Schnüf. felei befassen sollte, erschien uver flüssig. . Hospe will A'arcnhsns liauka. A. Hospe. der Piauomann". hat on der südl. 10. Straße, zwischen Tonglas und Todge, Land gekauft auf d?m er ein Warenhaus zu bauen gedenkt. Deutsche Sprache eifriger gepflegt in pennsylvanien A der Ctaatöuviversität hat sich die Zahl der Tcutschlcrnrn den sehr gehoben. Von allen Staaten der Union hat Pennsylvanien das älteste Teutsch tum und dieses Tcutschwin hat ci ne ehrenvolle Rolle gespielt in der Geschichte unseres Landes. Tie er ste Erklärung gegen Menschen skla vcrci im Lande wurde erlassen im Jahre 1083 von den Germantown Kolonisten unter Führung des un vergeßlichen Pastorüls. Tie Tcut schen Pcnnsylvanicns staiiden im 18. Jahrhundert wie ein Mann für die Sache der Freiheit ein und ga ben bereitwillig ihr Blut und ihr Gut dafür hin und mehrere ihrer Führer gehörten zu den stärksten Stützen Washingtons. In den tie fen Wäldern im westlichen Teil des Staate und den angrenzenden Staa ten verrichteten sie wertvolle und viel Gefahr und Strapazen dringen de Pionierarbeit. Lange Zeit er schienen in Peiinjylvanicn mehr deut, sche als englische Zeitungen, und die Teutschen nahmen, auch als die Ab kömmlinge der ersten Einwanderer sich, wie das ja unausbleiblich ist. sachte cntdcutscht battcn. wenn Je auch in den ländlichen Ansiedlungen ein stark vcrcnglischtcs Teutsch bei behielten, eine angesehene Stellung ein. denn inzwischen war ein star. kcr und intelligenter Nachschub an gelangt. Unter diesen Umstünden war es nicht zu verwundern, wenn gerade in Pennsylvanien bei Kriegs beginn die Hetzerei gegen alles, was deutsch war oder einen deutschen Na inen trug, besonders bösartig war. sogar noch ärger wie in New ?1ork. Außer der Furcht vor einem so star ken BevölkerungSelcnicnt. von dem man, zwar fälschlich aber doch be greiflich, befürchtete, das; es. wie während des Revolutionskrieges und des zweiten Krieges mit England viele aus England Stammende, zum Lande seiner Herkunft halten wür de, wird vermutlich dort, wie ander wärts auch, dazu beigetragen haben, daß prominente und begüterte Leu. te von deutscher Herkunft oder die gar in Deutschland geboren, eben weil sie deutsche Namen trugen, glaubten sich beliebt machen zu müs sen, indem sie mithetzten und schür ten. Tann aber auch andere pro. miiiciitc Teiüsche im Staate, die ih. re Stellungen im D. A. National bmid" benutzten, um sich aufzuspie len als Leute, die die deutschen Stimmen im Lands in der Tasche hätten. Für alle Fälle ist es schlimm gewesen, auch in öcr taatsunwern tät, wo , die früher so große Zahl der die deutsche Sprache Studieren den rasch winzig klein wurde. Und jetzt kommt von dort der Bericht, daß im Frühjahr wieder 900 Ctu dcntcn deutsch schreiben 'und gar 60 davon deutsche Lchrkurse neh men und das trotzdem gegcnwär tig in den Staatsschulcn mit Aus nahine der Universität nicht mehr Teutsch gelehrt wird. Was das be deutet? Daß intelligente junge Leute, von denen viele gewiß brav Kriegsdienst getan haben, der Mei . ;. . r o-:i nuttg uno, ag in niazi jcriiuc örn wieder deutsche Lehrer, deutsche Pro fessorcn in Pennsylvanien und an dcrwärts gesucht werden, vielleicht stärker als je: daß die Kenntnis der deutschen Sprache erwartet wer den wird, in der ein so wichtiger Teil der Wclllitcratur geschrieben, so viel der ersten philosophischen Werke und so viel, das die Mensch hat dringend bedarf sür den Fort schritt in Wissenschaft und Industrie. I Interessantes aus der I Bundeshauptstadt Washington. 26. April. (Eigcnbe richt.) Die kürzlich erfolgte An kündigung des früheren Senators Joseph W. Vailey, daß er mit der demokratischen Partei fertig ist, so lange sie so geleitet wird wie ge gcnlvärtig. wid seine Antwort auf die Kritik des Gencralanwalts Palmer iiabcn die Frage auftauchen lassen: Was ist ein Tcmokrat? Herr Bailey behauptet steif und fest, daß cr ein in der Wolle gesärbter Te mokrat ist, weil er dm fundamcn talen . Prinzipien der Demokratie anhangt, so wie sie von den Vätern aufgestellt worden sind. Aber Herr Pelmer behauptet dagegen, daß Herr Vailey die Gesichtspunkte der Te mokratie verloren hat. Worin be steht denn also die Feuerprobe für Parteitreue? Wenn wir etwa ein Vicrteljahrhundert zurückblicken, da gab eS eine Zeit, wo ein Mann ent weder ein Temokrat oder ein Re publikaner war. Ta gab eS keine unterscheidende Adjektive, da gabes keine progressiven" oder unabhän gigcn" Demokraten oder Republika ner, keine Roosevdt-Republikancr oder Wilson-Temokraten. VLvt die Parteien waren in ollen wichtigen Fragen so scharf getrennt daß die Probe leicht war. Der Tarif z. B regulierte alle Fragen der Partei Zugehörigkeit. Wenn jemand zu gunsten eines hohen Schutzzolles war. dann war er eben ein Nepubli kancr. und damit hatte die Sache ein Ende; war er dagegen zugun sten eines niedrigen Tarifs, der nur da war. um gewisse Einkünfte zu schaffen, dann war er ein Demokrat. Es gab nur zwei politische Lagen und der Wähler gehörte entweder z dem einen oder zu dem anderen. Standen leine dersönlichcn Ansichten nicht im Einklang mit einigen Punk. ten der Partcivlattform. so wählte er nichtsdestoweniger doch für die Partei oder er schloß sich den Reihen der Gegner an. Zwischen den beiden Lausgraben gab es kein politilches Keines Mannes Land." Die Der l.ältnisse babcn sich indessen geän dert. Durch das fortwährende Ueber treten von einer Partei zur andern haben sich die Partcigrenzcn etwas verwischt. WaS ist aber heute nun der Prüfstein für Parteitreue? Liegt der' einfach dann, daß man die Par. teileiter unterstützt? Wenn daS der Fall ist. wie steht es dann mn die emokratcn. die doch letzt die Maö't in Handen hatten, die aber doch nicht die Kriegsmaßregeln des Prüft, dciiten unterstützten Und wie si.'l't es um die Republikaner.' die sich d"n Präzedenzfällcn in ihrer Partei ent gegcnstcmmen uno gegen ytea?n Stellung nehmen? Zeiten haben lich eben acändert und ebenso Geivobn luiten und Tcnkioeise und citit übriae. Und so mag Herr Bailey auch fortfahren, ein Dcinokrat zu sein, ganz gleichgültig, ob er od.r seine Partei die früheren Pfade der lassen haben. Das Datum der Rückkehr deS Prä jidcnten ist ungcioiß. Wie aus Pa ris gemeldet wird, will ' er :n öcr nciten Sälite dieses Monats von dsrt ablabren. Dabei 'würde er in den ersten Tagen des Mai hier lan den und konnte, wenn ihm darum an tun ist. den Konarcst ein paar Tage früher zusammenrufen. Akcr die Pariser Nachricht erfährt eine Verneinung: es heißt andererseits. der Präsident will nach Vcriaillcs eebcn i:nd dort so lange bleiben, bis die Friedenskonferenz ihre Ar beit vollendet hat- Man nimmt an, daß cr sofort bei seiner Rückkunft übn durck, Kabel bei seiner Abfahrt den Kongreß zu frühzeitiger Sitziing zusammenruscn wird. Dringende schäfte liegen vor und viele Gesetzes, vorlagen müssen bis um 30. Juni erledigt sein. Ueber die Extrascs'ion giebt man sich vielen Vermutungen hin. Eine derselben ist, daß der Kon Tägliche Gmaha Tribüne Schnittmuster. Jedes I 11 Aftrv WaCA Ft I I 76 I I V V S$ WO p 9 Will 20992593 Tarnen Kostüm Bluse 2099 in 7 Größen: 34, 36, 38, 40, 42, 44 und 40 Zoll Brust weite. Rock 2098 in 7 Größen: 22. 24. 26, 23, L0, 32 und 34 Zoll Taillenweite. DaS Kostüm benötigt 512 Fards 40-zöll. Material für mittlere Größe. Der Rock ist am un teren Ende ungefähr 2 Iardzweit. Zwei verschiedene Muster, jedes 10 Cents. 2082 Mädchenkleid in 4 Größen 8, 10, 12 und 14 Jahren. Größe 10 benötigt 4 f)axU 36-zöll. Mate rial. Preis 10e. 2.'82 Frauen Hauökleid in 7 Großen: 31, 3033. 40. 42, 41 und 40 Zoll Bniskweite. Größe 3 benötigt L JardZ 36-zöll. Material. Zu bestellen durch: Tägliche Gmaha TribUne, 15071509 Howard Str., Gmaha, Neb. greb sich sofort nach seinem Zu sammentritt on die Bewilligung? vorlagen machen, diese erledigen und sich dann bis zum Herbst vertagen rcifd. Dadurch würde er der im Juli und August in Washington herrschenden Hitze cmS dem Wege gehen, und der einzelne Kongreß mann würde so viel mehr Zeit ge Minnen, die wichtigen Rckonstruk tionssragcn zu erwägen und zu formulieren. Mrr was wird dann ai,S dem FricdenSvertrag? , Wenn dieler dem Senat prompt untcrbret. tet'wird, dann wird nicht nur der Präsident eine schleunige Beratung desselben durch den Senat fordern, nein. daZ ganze Land wird eine solche erwarten. Wie lange die De battcn über denselben dauern iwt-h. hn bänat natürlich aain von den Fricdenöbedingungen ab. Sind sie dem Scnat gencym. oann wird die Rctifikation natürlich leicht von statten gehend Ist aber das Ge genteil der Fall dann kann mau sich auf lange Debatten gefaßt ma cken. Wenn der Konareß zusammen tritt, mag das nun am 1. Juni oder an einem anderen Tatum lem, oann sollte er die Geschäfte mit dem festen Entschluß aufnehinen. nicht eher sich zu vertagen, als bis alle (veichnne erledigt sind. Die Tagesordnung wird eine sehr laime sein, vielleicht die längste seit einem Halben Jahr hundert, und Liese Tagesorönung mnt on Umsonst und Sckwieriakei. ten .anwachsen, je weiter die Zeit vorschreibt. Juli und August sin!) nicht immer unangenehme Monate in Mnkkinaton. manchmal sind sie fsogar sehr angenehm. Das hat auch der Kongreß herausgefunden- kiele reguläre Sessionen haben sich durch den Soininer hingezogen, und man ches wichtige Gesetz wurde erlassen, wenn die Sonne steil auf die Köpfe brannte. Da ist mehr als ein Pro blem vorhanden, dessen Erledigung durch den Kongreß das Land zu sehen wünscht Elkehard. Kurze Nachrichten. Der Ausschuß sür Oesfentlichkeit der Handelskammer berichtet, daß Nebraska die 3. Stelle unter den Staaten der Union in der Rindvieh, zucht einnimmt. TenaZ kommt zu. erst, dann Iowa und dann Nebras ka. iAuiUr her St. Aaiies Parocki alschule wurden auf Ersuchen Nev. Vater Ahearns geimpft. Frau Fahey. Witwe des kürzlich verstorbenen Veteranen unter den Polizisten, hat um Pension ersucht Stadtingenieur John A. Bruce, seit Sonntag auf der Krankenliste ist heute viel besser. Der Rock ist am unterm Ende unge fähr 2'z Aards weit. Preis 10c. 2507 Mädchenkleid in i Grö ben: 10, 12, 14 ulid 16 Jahre. Grö ße 12 benötigt 3 FardS 86-zöll. Material für daS Unterkleid. DaS Ueberkleid benötigt 2 FardS. Preis 10c. 2702 Frauen Mantel in 7 Grö ßen 31, 86, 40, 42. 44 und 46 Zoll örustweite. Größe 33 benötigt AVh AardS Ll-zöll. Material. Preis 10e. 2676 Frauenbluse in 7 Größen: 31, 36, 38. 40. 42. 41 und 46 oll Brustweite. Größe 83 benötigt 2 VardS 36.M. Material. Preis 10c. 2690 Bademantel für Frauen und Mädchen, in 4 Größen: für Mädchen 'von 1-!. 6, 18 und 20 für 6!e Nucke. Parkin. 2 Tassen gemahlcnel Hafermehl, 6 Eßlösfcl Fett. 1 Tee lösfel Ingwer, eine Prise Salz. 0 Eßlöffel Molasse. Milch. Alle Zu taten gut vermischen, daS Fell hin einreiben, die Molasse mit einem Teil der heißen Milch verrühren im) dazu tun. Es muß einen scsten Teig geben, den man dünna uörollt, lind daraus kleine VisquitS sticht, die in mittclhcißcm Ofen gebacken werdcll. Einmachen vo. n Perl, z w l e d e l n. Tie Pcrlzwlcbcln werden, nachdern sie sehr rein ge waschen sind, mit Salz bestreut, 12 b!S 21 Stunden ' hingestellt, da durch löst sich die Schale und läßt sich durch leichtes Reiben mit den Händen entfernen. Man kann sich auch eine Salzlake machen, die ein Ei trägt, legt die Zwiebeln hinein und entfernt dann nach entsprechen der Zeit die Haut.' Hierzu nimmt man am besten einen silbernen Tee löffel: ein Messer zu nehmen, emp fiehlt sich nicht, weil hierdurch der Haut schwarze Flecke beigebracht werdcn. Abgeschält werden die wie beln mit kochendem Essig begossen, worin man sie 2 bis 3 Tage stehen läßt. Auf ein Sieb geschüttet, mit weißem Pfcsfer, etwas Mcerrettii in kleine Würfel geschnitten, und Estragon in einen Topf tagenweist' gelegt, mit frischem, kochenden Es sig bcdcckt, und dann erkaltet zu gebunden. Tie Zwiebeln sind sehr schön zu Hammelbraten, auch ' zu Suppenfleisch und Ragouts. Eben falls eignen sie sich zum Garnieren L eb e r k I ö ß e sür eine große Familie: Zwei Pfund Rindsiebec wird von Haut uiid Adern befreit und recht sein geschabt oder zerhackt, dazwischen hackt man etwas geräu chertcn Speck und rohes Nieren fett, gibt gewiegte, in Fett gedüiistcte Zwiebeln, gewiegte Petersilie, Pfef fer, Salz und Majoran dazu (wer es liebt, auch Muskatnuß), aus je 1 Pfund Leber zwei ganze Eier und ein Eigelb und einen tiefen Teller voll geriebenes Schwarzbrot; immer fiird man etwas Mehl darunter mi chen müssen, damit die Knödel nicht zerfahren und empfiehlt eö sich, eine Probe zu machen. Beim Einlegen muß das Wasser (gesalzenes) spru lein und der Topf darf nicht ge chlofsen werden. Diese Klöße sind ehr gut zu Sauerkraut und übrig ileibcnde werden in Scheiben ge chnitten, gebraten und zu Salat eroiert. Man formt sie mit der Hand oder mit dem Löffel. dieser Muster 10 Cents. Jahren und in i Größen für Frau en: klein, 3234; mittelgroß: 30-38; groß: 40-42; extra groß: 4446 Zoll. Brustweite. Mittlere Größe benö tigt 6 FardS 30-zöll. Material. Grö. he 16 Jahre benötigt 6 FardS 36 zöll. Materiat Preis 10c. 2339 Frauen Kleid in V Grö ßen: 34, 86, 38, 40, 42, 41 und 4i Zoll Brustweite. Größe 33 benötigt 714 AmdS 30-zöll. Material. Der Rock ist am unteren Ende unge?ä!,r 3 AardS weit. Preis 10c. 2696 Frauen Maternity Rock in 7 Größen: 22. 21, 26, 30, 32 und 34 Zoll Taillenweite. Größe 21 benötigt 4 FardS 41-zöll. Material. Der Rock ist am unteren Ende un gesähr V2 FardZ weit. Preis 10c. A 5,