i v sso "ss (l fT'fs" f fr nü C) vvvj (MliyvJV äntm . An American Newpaper Mrh atanda for Amfiri BTTf Ycwm lim rT "w -mrw-- - i VmAJ A,4 hß llJ v mairr (No. sei), AüTHüRizrD by tl- ACT OF OCTOBSB e 1917, ON IUB AT IIIB POST OFFICE OF OMAHA, BT ORDER OF TUE fßESIDOT A. S. BÜKLESON, P0STJIASTEK-GENI2AL mn Malta and M-inelnlra H puuuaucu u w lll.tl ' v - I man langnas for Ameri ean eltlieai wba read Geraaa i I !Z5. Jahrgang. Onraha, Neb., Samstag, den 26. April 1919. 8 Seiton.-Nr. 38. ry ott V -vv -n -r ll Uli öi vvvv w . jA . y V : :U U? T?SIL , r m ' ' VU'-O W ' VsTR w. I 4 . i NnrwliM ff V für Wllsons ZNaszreseln gegen Plünderung der VZKtnalien schiffe; Selegat Prof. SchUcking erklärt deutsche Idee übet ö!e Völkerliga ZNilnchen von IZegierungstruppen angegriffen Berlin, 26. April. Berliner Jcirungcn, welche die gemeldete Ab reise Orlandos aus Paris bespre d)en, machen sein Hehl über die Zu fricdenheit, welche der Gang der Er cignisse ain Friedenstisch bei ihnen hervorgerufen hat. Das Tageblatt schreibt: Nicht nur ist Italiens Selbstsucht sondern der egoistische Geist, von welchem alle Fricdenödc. legaten beseelt sind, für die Haltung Italiens verantwortlich zu machen. Tcr sozialistische Vorwärts unter stützt offen die Stellungnahnie des Präsidenten Wilson. Tchuccking über die Bölkcrliga Berlin, 26. Äpril. (Von Frank I. Taylor, Korrespondent der Unl ieb Preß,) Prof. Schuecking, Mit glied der deutschen Fricdcnsdelegn. lion, welche nächsten Montag nach Versailles abreisen wird, legte heute die deutschen Plane über eine Vol.! kerliga dar, welche den Alliierten uv lerbrettet wcroen Zöllen. Der Plan oes Pranocnicn muon, mgle er, t kommen; die Spezialabmachungen den die Potts Konferenz ange.abcr mögen sich Monate lang in die uonunen yar, i,r nia)i zusneoenile. TftX Xrtvtrt rt fiYT fr nftrtt Oirt, Un hlnrnntf. ,"' rn,h Jffrmmmnm' als der Völker dar. Eine Liga, wie wir sie im Sinne Haben, würde ein Parlament sein, das von' Volksre präsentanten, die vorn Volke gewählt find, besteht: ein Tclcgat von je ei ucr Million Einwohner. Keine Na tion aber darf mehr als zehn Vcr treter haben. Wilsons Liga macht fünf Großmächte durch em Erekutiv komitee zu Diktatoren der Welt; wir sind gegen diesen Plan, weil kleine Nationen und Neutrale sich nicht den Befehlen dieser Großmächte beugen wurden. Wir schlagen die Bildung eines ständigen Rates vor, 'der aus jeder Nation hervorgegangen ist. Ei ,ne Liga, wie wir sie anstreben, wür de keine Geheimdiplomaten dulden; nlle Berichte sollten kontrolliert wer den, damit keine Lügen in die Welt gesetzt würden. TaS Parlament soll te sich mit allen Wcltproblcmen bc fassen, in gleicher Weise wie die Na tionalregiemiig die Ver. Staaten rtttfrnTTiprf sUMniTfffif Cvtnna VtL.4VHUi.t Ö"' 411) 1 würden abgeschafft werden; Feind i v i vl rf-t . ' . Migränen irgeno iveiazer clrr nmr den einen Angriff auf die Liga be deuten; Bewegungsfreiheit würde durch eine internationale Politik kow trollicrt werden; Rüstungen würden in Wegfall geraten. Kolonien wür den je nach Zonen durch eine Welt kommission verwaltet werden, außer den unabhängigen Kolonialreichen wie, Kanada und Auitralien. Un fere Liga würde die Arbeit regulie ren und einer Minoritätsbevölkc rung, wie die Deutsckzen in Polen, deren eigene Sprackze und Kultur garantieren. Wir beabsichtigen, unseren Plan l den Delegaten in Versailles zu un tcrbreiten; wir erwarten, daß der selbe wenigstens zum Teil angenom men wird." t(t i'i'l1"11 vu;i:t zu 4JIUUUHU. iW, Löiidan. 2. Avril. Eine Vcr. z,r,f ..r::v. liner Depcscke an die Exchange Te legraph Company berichtet von wei teren Versuchen des Pöbels, ameri. kanische Viktualienschiffe iin Hafen von Hamburg zu plündern. Die J ,oige iil, oag meyrere rlegsichis. 'e zum Schutz derselben in den Ha tn eingelaufen sind und in den zu den CchifM suhrcnden Straßen leichte Geschütze aufgestellt worden sind. Nachrichten, welche aus dem Hauptquartier der amerikanischen Okkupationsarmee hier eingetroffen sind, besagen, daß Amerikaner, die ' in verschiedenen Teilen Deutschlands S wohnen, Hunger leiden. Es wer ' den Anstrengungen gemacht, diese Leute zu erreichen und deren Not n zu lindern. In Koblenz ist gegen. p wattig eine aus LZ Mitgliedern be. Jf. t.i v :ifi i-t ' . i ):i'uer.üc niuTuuuiiit: uMiiniiiiinn in Konserenz. wM? Mittel und Wege berät, wie den Ziili'tcn in den of ?,,,!., s.!i, ff,'f,,,,!ts 4 il l.l t yil'UUil lUii Uilgj jli Ul'Jl i rotionrene zuailt wt'rdra f ti- ! r.en. n ben amerikanischen Ok. kuvationigebiet befinden sich unge tät 550,000 Zivilisten, im brit ttkliittsich schcn 2 Millionen, im französischen zwei Millionen und im belgischen 1,600,000. Tclcgatca haben Vollmacht. Berlin, 26. April. Der Frie. densdclegat Prof. Walter M. A. Schuecking erklärte, dasz die Macht befugnis der deutsclcn Delegaten ge nuze, die neoensoeomgungen zu unterzeichnen. Natürlich muß der Reichstag den Frieden ratifizieren, Einem Vertreter der Zeitung Am Mittag" machte Professor Schuecking nachstehende Mitteilungen: Die Neichsregierung rechnet darauf, daß es in Versailles zu wirklichen Vcr Handlungen kommen wird. Dieses geht aus der zweiten Note der Al liierten an die deutsche Regierung hervor. Ich persönlich bin optinli stisch genug anzunehmen, das; die französischen Berichte über die von den Alliierten gefaßten Beschlüsse ungenau frnd; ein Vorfriede mag . binnen wenigen Wochen zustande Länge ziehen. i f NNd gegen Anglosachstn Berlin, 26. April. Mathias Erzberger, das Haupt der deutschen WaffcnstUstandskommission, äußerte sich in einer Ansprache vor der Frie denskommission, in der Nationalvev sammlung in Weimar, entschieden gegen den Gedanken eines Bundes der europäischen festländischen Mäch te gegen das Anglcsachsentum; denn durch eine solche Vereinigung wür de die Grundlage des allgemeinen Völkerbundes zerstört werden. Die Politik Deutschlands fügte' er hin zu stütze sich nach' wie vor auf Prä sident Wilsonö vierzehn Punkte. Die dcutiche Regierung wünsche einen dauernden Frieden mit allen Ratio ncn, einschließlich Frankreich. Bezüglich der Verantwortung für den Weltkrieg verlangt Herr Erzber ger, daß alle Länder Fragen aus stellen sollten, um sie einem neutra len und unabhängigen Untersu chungsgericht zu unterbreiten. Opfer der Hvngerblockabe. Berlin, 26. , April. Die Regie rung hat ein Memorandum über das Resultat der Hungerblockade heraus gegeben. In demselben heißt es, daß infolge von Unterernährung von 1015 bis 1918 763,000 Personen der Influenza erlagen, weil sie nicht kraftig genug waren, dieser Krank, heit genügend Widerstand, zu lei sten. Während des Krieges ist die Zahl der Geburten im Deutschen Reiche um über 4 Millionen zu rückgeaangen, in Preußen auf 2,. 500,000. Tcr durch die Blockade angcrickiteie materielle Schaden wird auf $56,300,000,000 veranschlagt. Miincheu angegriffen. Genf, 26. April. Ueber Basel ist hier die Meldung eingetroffen, daß die Soviet Garnison Münchens von Regicrungstruppen angegriffen wird und daß die beiderseitigen Vcr. luste schwer sind. Die loyalen Trup. den befinden sich im Vorteil. Mün chcn ist von aller Verbindung abge schnitten. ( ' Eichhorn auö der Haft befreit. ' Berlin. 26. April. Hier ein getroffene Meldungen besagen, daß der frühere Berliner Polizeichef Eich Horn letzten Donnerstag in Halber stadt, Provinz Sachsen, verhaftet, von Spartakern aber nach dreistün digem Kampfe mit der Polizei wie. der befreit worden ist. (Cine Depe sche aus Berlin unterm 19. April besagte, daß Elchhorn bei dem Ver such, mittels eines AeroplanS zu ent fliehen, bei Holzminden dingfest ge. macht wurde. Zu Anfang des Jah res entfloh Eichhorn aus Berlin und war dann einer der Hauptiiibrer der Revolution in Braunschwcig,) Hastbkfchl gegcn Privz Heinrich. Amslerdaui. 26. April In Ber lin wurde ein Hastbefclil gegen den Prinzen Heinrich, einzigen Bruder deS vorinaligcn 5(aisers Wilbelm er lassen. Tie Anklage laiüet auf Per.! bergen von Waffen. Tcr Prinz ist ein Flüchtling. Er hatte eine sich U Ansichten Tausende der Nainbow Division gelandet New York, 26. April. Das Nie scnschiff Lcviathan landete gestern mit 12,000 Truppen, fast ausschließ, lich Angehörige der 42., der Rain bow"Division. Der Dampfer war der 6. von Transporten, die alle gestern hier anlangten imd insgc samt 22.972 heimkehrende Truppen brachten. Der Lcviathan war, kurz vor seiner Landung, einer großen Gefahr entgangen: auf der, Höhe der großen 'Bänke" Neufundlands steuerte er nur 30 Fuß an einer Mi, ne vorbei, wie seine Offiziere bei der Landuna berichteten. Die Division hat an allen große ren Schlachten, in denen Amerikaner waren, teilgcnomnien, ist von den Franzosen zehn Male und der nie rikanischen Heeresleitung sechs Male lobend erwähnt worden; Truppen, die zur Rainbow.Division gehören, erhielten zwei Ehrenmedaillen, 250 Verdienstkreuze, zwei Ehrenkrcuze, 175 Kricgskreuze (croix de gucrre), 19 Kreuze der Ehrenlegion, 5 Mili tärmcdaillcn ' (französische) und 16 belgische Dekorationen. Die Divisionsverlustliste an Toten, Verwundeten und Vermißten beträgt 439 Offiziere und 13,485 Mann, von denen auf dm Aisne-Marne Vor stoß allein 184 Offiziere und 5,469 Mann entfallen. Die Gesundheit der Truppen wäh rend der Uebcrfahrt war ausgezeich. nct, nur 13 von ihnen waren im Schiffslazarette. Für die Sicgesan leihe wurden während der Fahrt $55,000 gezeichnet. Bolsheviki-Prestige ist sehr im Abnehmen Wien, 2G. April. Die Wegnah me durch die Ukrainer von Kiew, das in den Händen der Volsheviki war, wird hier als eine Abnahme des bol schcwistifchen Prestiges angesehen, so weit Südwcstrußland in Betracht kommt. Viele Volschcwistcn vcrlic ßen ihre Fahne, sobald sie mit den grünen", aber entschlossenen llkrai nern zusammenstießen. Archangel, 26. April. Genera Marushcwskn, Kommandeur der nichtbolschewistischcn russischen Trup pen und Gouverneur von Nordruß land, hatte seinen Leuten cs .freiste stellt, bis zum 10. April zu den Bolschcwisten, unter freiem Geleite, überzugehen. Es meldeten sich im Ganzen nur 90 Mann. Dieses un gewöhnliche Verfahren des Generals iit auf das Prahlen der Volscheim sten im Norden zmÄckzuführon, die behauptet hatten, seine ganze Armee sei mit ihnen in Syinpathw. vriten-Protektorat von tU anerkannt London, 26. April. Die Ver Staaten haben das Protektorat Großbritanniens iiber Acgyptcn an, erkannt. General Allensby erhielt vom amerikanischen Konsul in Kairo cine diesbezügliche Depesche, doch war das Recht, die Sache später ein, gehend zu besprechen, vorbehalten, Der Konsul bemerkt: Ich bin vom Präsidenten beauftragt, zu sagen, daß das amerikanische Volk den leg! innen Aspirationen der Aegyptcr für Sclbstregicntng freundlich gegenüber teht, doch zcde Gewalttat mit Bc dallern betrachtet." vela lluM soll an baldige Flucht denken Genf, 26. April. Wie man liier von Innsbruck hört, schcn die Tschc- choSlowakcn ihren Marsch auf Bu dapest rüstig fort. Bcla Kun, das Haupt der soviet regierung in Ungarn, soll ernstliche Vorbereitunaen ziir Flucht nach der Schweiz treffen London. 26. April. Die Times" hören von Bern, daß. Kun den Premier Lenme ersucht habe, einen sofortigen Offensivkrieg zu be. ginnen und damit dem rumänischen Vordringen ein Ziel zu setzen. über ganz Teiitschland erstreckende Bcweauna zum Schutz seines Bru dcrs begonnen und einen Bund für dessen Sicherheit gebildet. Auch wer. den ihm monarchistische Bestrebungen nachgesagt. Prinz Ioalliim in Jtolicn. flinif, '';. Npril. Tchiveizcr Zi'itlmgi-n mctdi'n, daß Prinz Joa chim, jiingner Tobn des Er-Kaiserk, sich unter jenen deutschen Aristokra ten beiinde, diö n:ciitcn von ihnen ohne Päsie, die s'ch noch--dein neuen .Monte Carlo" in Cmnpione am Lugano See gewendet haben. Cine Erklärung von Zagows Hält die Ebertrcgicrung für stark genug, um vrcornsocdmgnn. gen anöfühna z können. Von Karl von Wiegand, Korrespoiident der Omaha Tribüne und der N. I. Sun". (Copyright 191!); alle Rechte vorbc halten.) Berlin, 21. April. (Per Luftpost nach 5iopenhagen.) Zum Besten Europas und der ganzen Welt sollte schnell Frieden geschlossen werden Es ist große Gefahr, daß wiederum wie im Jahre 1916 der Abschluß des Friedens verzögert werden mag, bis es zu spat t .und er frü Eu ropa und die ganze Welt das briu gen wird, was er Teutschland brach, te." Diese Erklärung gab mir heute der frühere deutsche Anslandsmini ftcr von Jägow, der gegenwärtig in Berlin weilt, um sich nach seinem Gut in Schlesien zu begeben. Von Jagow, welcher gegen die Ernenc, rnng des Tanchbootkriegcs war, ist bedeutend alter geworden. Tie Lage in Deutschland ist schrecklich , sagte er. Auf meine Frage, ob die jenige deutsche Regie rung stark gmug sei, um Frieden schließen zu können, gab er zur Antwort: Die Regiern hat offen bar die besten Absichten, Frieden zu schließen, und ich halte sie für stark genug, um die Garantien geben zu können, daß die von den Gegnern auferlegten Bedingungen ausgeführt werden. Aber jeder Tag, der im Warten auf den bereits zu lange verzögerten Frieden verstreicht, macht die Stellung der Regierung schwie riger. Im Interesse einer raschen Entfernung einer der Hauptgründe für die Ausbreitung anarchistischer Wirren, die, Europa bedrohen, und im Jntexcsse der ganzen Welt sollte der Frieden nicht zu laiige verzögert werden. Ihn zu verzögern, hieße, den verhängnisvollen Fehlgriff von 1916 wiederholen, wenn auch in et was modifizierter Form." Kaiser gegen U'Bootkrieg. Auf die Frage, , auf welchen Miß. griff er sich beziehe, sagte er: Im Herbst 1916 bot die Lage eine ge wisse Analogie. Der Kaiser, ich und Graf von Vernstorff, der damals in Washington war, waren entschieden gegen eine Erneuerung des Tauch. bootKrieges', die damals von unse ren militärischen nnd Marinebehör. den als einziges Mittel, den Krieg zu beendigen, befürwortet wurde. hon Woche zu Woche warteten wir auf den erhofften Friedensschritt des Präsidenten Wilon, der indessen nicht erfolgte. Endlich schickte der Kaiser iin Oktober, nachdem ein im wer größer werdender Trltck auf ihn ausgeübt wurde, um feine Zustim, mung zum Tauchboot-Krieg zu er langen, enr Memorandum an die amerikanisä Regierung, in wclchein er den Präsidenten an gewisse Vcr ernngen inbezug auf Vermittlung erinnerte, welche zur Zeit der Siis. sexKrisis" gemacht worden waren." Ich wiißte nichts von diesem Me morandum, fragte nach näheren Ein zelheiten und erhielt folgende Erklä rung: Das Memorandum war an Boi schafter Gerard gerichtet und hatte etioa folgenden Wortlaut: Exzellenz: Anläßlich der Ver- Handlungen üb.'r den Susser'.Fall hatten Eure Exzellenz im Großen Hauptquartier zu verstehen gegeben, es sei die Absicht des Präsidenten Wilson, Schritte zur Vermittlung einzuleiten, um den Krieg bei einer günstigen Gelegenheit z Ende zu bringen. An dieses Versprechen möchte ich Sie jetzt erinnern, da Gefahr besteht daß die Kaiserliche Regierung nicht in ' der Lage sein mag, aus die auer dem Druck für die Erneiierung des unerngeschräiik. ten Tauchbootkrieges zu widerstehen. Es ist daher wünschenswert, das; die Vermittlung nicht länger verzögert werden sollte." Ich muß hinzufügen, daß als dieses Memorandninin Berlin ein traf, Botschafter Gerard bereits nach Amerika abgereist war. , Ich kabelre aber den Wortlaut an Graf von Bernstorff und instruierte ihn, die Note Herrn Gerard bei seiner An kunft in Anierika einzuhändigen." Obcrst Honfe wurde das Memornn dnm zngcstrllt. Auf meine luischenbemerkung. das; meines Wift'iis das von ihm angezogene Memorandum in Ameri. ka nie veröffentlicht worden, ant. wortet,? der frühere Sekretär des Auswärtigen: .Graf Bernstorff kannte des primärwahlgesetz soll gerettet werden Konferenz am 29. April in Lincoln, zwecks Arrangierung eines Referendums. Lincoln. Neb., 26. April. Eine Anzahl bekannter Bürger bat einen Aufruf erlassen für eine Versannn. lung am 29. April, um Schritte zu tun, das Gesetz zur Widerrufung des Primärwahlgesetzes durch das Rcfe rcndum an das Volk zur endgiltigen Entscheidung u verweisen. Alle Freunde des direkten Priinärwahlge. sctzes sind zur Versammlung einge laden, die Dienstag nachmittag um 2 Uhr im Lindell Hotel Lincoln, er öffnet werden wird. Der Aufruf ist von folgenden Bürgern unterzeich net: T. F. A. Williams, W. L. Locke. Eharlcs W. Bryan. C. C. Flans bürg, C. Petrus Peterson, W. A. Sclleck, D. L. Love, Jäcob North. James E. Lawrence. C. G. Waite. I. H. Mockett, C. H. Gustafson. C. A. Sorenson. N. Z. Sncll, Frank Mills, F. M. Coffey. Frank A. Har. rison, Addison E. Sheldon. Sieben in einer Iitney Uollision getötet Camp Merritt. N. I., 26. April. Sieben Personen wurden getötet und vier verletzt, als die Jitneys, die je mit ungefähr 20 Personen besetzt waren, in einer Regierungs Reservation zusammenprallten. Un ter den Toten befinden sich: Major :,ri r s! siutuvir A-,u.'twiil Uliv wt.'- daten Jenniah Snebbers, Anthony Hanck und Thimothy Marnell, eine brau, von der man annimmt, da?; ie Frau Paul Pecking von New ?ork ist; ferner, ein unMannter Mann und ein Kind. Schiffsbankontrakte widerrufen. Washington, 26. April Weitere Kontrakte zum Bau von Stahlschif. en mit einer Tonnage von 2. 000,000 wurden auf Anordnung des Schiffahrtsrates rückgängig ge macht, um die Schließung einer Anzahl von Schiffsbauhöfen zu er möglichen. Dies bringt die gesamte onnage der in Auftrag gegebenen tahlschiffo aus 4,000,000. w Wunsch des Kaisers, einen Tauch bootkrieg und einen Konflikt mit den Vcr. Staaten aus alle Falle zu vcv meiden, sehr gut und er wurde von mir genau informiert, daß das Mo morandum von dem Kaiser selbst ge schrieben irdcn sei Da es immer mein Bestreben war. die Person des Kaisers in politiWn Angelcgenhci. te nicht so sehr in den Vordergrund erscheinen zu lassen, so instruierte ich den Botschafter, den kaiserlichen Ver fasser nicht zu neniicn. wobei ich viel, leicht allzu vorsichtig gehandelt ha. ben mag." Gefragt, tuas aus dem Memoran dmn geworden, erklärte v. Jagow: Ans Gründe, welche ich vorerst nicht zu nennen brauche, hat Graf Bernstorff das Memorandum dem Botschafter Gcrard nicht übergeben, dasselbe vielmehr dem Obersten Hou se eingehändigt, der es zweifellos dein Präsidenten Wilson zugestellt hat." Ich wandte ein, der Präsident mö ge am Ende seine Gründe gehabt ha bcn, daß er den .Zeitpunkt nicht für den psychologischen Moment für eine Vermittlung gehalten habe. Während jener Oktobertage", sagte von Iagov', wurde die For dcrung des Volkes für einen unbe grenzten Tauchbootkrieg laut und lauter, vir hatten indeß die Titua tion noch so ziemlich in der Hand. Wenn das vom Kaiser gegebene Not signal von einem prompten Vermitt lungsversuch gefolgt gewesen wäre. so bin ich vollständig davon über zeugt, daß ein Friede auf Grund von Verständigung und Nachgeben zu erzielen gewesen und der Welt die kommenden Schrecken erspart ge blieben wären. Das Unglück 'aber wollte es, daß das Vorgehen bis znm Dezember hinausgeschoben wur de und dann eben den Frieden nicht gebracht bat.' Ich hoffe all.m Ernstes, daß in dem derzcitigeil kritischen Moment der Friedeiisabschluß nicht hinausge schoben wird, bis es zu spät' ist, sonst können wir Schrecken entgegen sehen, die jene, welche wir im Ver lauf des Weltkrieges! erlebt baben, weit krfster sich lassen werden." Herr von Iagmo weigerte sich, die mögliclvn Folgen zu besprechen, die sich aus einer Weigerung Teutsch, lands. den Fricdensvcrtrag zu un tcrzeichnen. weil er Wilsons 14 Punkten nicht entspreckze, ergeben könnten. Orlando lvird m Rom jubcktd WM yeute sind auch die letzten italienischen Friedens delegaten von Paris abgereist; keinen Schritt zurück, sagt d'Annunzio Die tage klärt sich," Paris, 26. April. (Mittags; Uni. ted Preß.) Heute Nachmittag dürf te der Rücktritt der italienischen De. legalen von der Friedenskonferenz vollständig werden.' Es wird offi. ziell angekündigt, daß der italienische Minister des Auswärtigen Sonnino und der frühers Ministerpräsident Salandra mit den 2 Uhr Zuge nach Rom abreisen werden. Es sind dies die letzten italienischen Friedensdele gaten, die in Paris verblieben. Auf dem italienischen Hauptquar. tier eingelaufene Nachrichten besa. gen, daß Orlando in Triumph in Italien empfangen wurde. Ein be sonders begeisterter Empfang wurde ihm in Pisa zuteil. Paris. 26. April, 2:05 nachmit tags. (United Preß.) Heute nach mittag um 2 Uhr haben die letzten italienischen Friedensdelegaten Son nino und Salandra Paris verlas, sen. Eine italienische Volksmenge v . .r c 1. V 0- bereitete ihnen auf dem de Lyons , ouijiujv cuii; x-uiuum. Orlandu in Rom. Paris, 26. April, nachmittags 2:55. (United Preß.) Minister. Präsident Orlando ist heute um 11 Uhr vormittags in Rom eingetros, fen. So lautete eine heute duf dem italienischen Hauptquartier eingelau, fene Depesche. Ihm wurde ein be geisterter Empfang zuteil; sein Au tomobil konnte sich nur unter großen Schwierigkeiten durch das Gedränge der Menichenmaste fortbewegen , Paris,. 26. April. (Von Fred S, Ferguson, Korrespondent der United Preß.) Die italienische Situan on dreht sich heute um zwei Punk, te Rom und Paris. Aller Wahr, scheinlichkeit nach wird - Ministerprä sident Orlando, ehe das Parlament am Montag oder Dienstag eröffnet, eine Unterredung mit König Victor Einanuel haben. Im Parlament wird Orlando von den Deputierten verlangen, sich entweder für die ita lienifche Regierung oder den Prä sidcntcn Wilson zu entscheide. Falls Orlando ein Vertrauensvotum aus gestellt wird, ist Orlando in Stand gesetzt, nach Paris zurückziikehrcn und seine Ansprüche auf Fiume zu erneuern unter der Drohung, das streitige . Gebiet von italienischeil Truppen besetzeil zu lassen, oder die Italiener können Funne besetzen, ohne' daß Orlando nach Paris geht. Sollte der Regierung kein Verttau cnsvotum aiisgestellt werden, dann muß dieselbe zurücktreten und Wib son wird einen Sieg erringen und seiner Mciming, daß das Volk mäch tiger als oie Regierung ist, wird Geltung verschafft werden. Ter italienische Minister des Aeu ßercn und der frühere Ministcrpräsi- deut Salandra befanden sich heute kiirz vor 2 Uhr nachmittags auf dem Wege zum Bahnhos. Die japanisckzeil Delegaten hüllen sich in Schweigen; cs verlautet aber das Gerücht, daß Italien und Japan in ihren Forderungen gemeinsam vorgehen werden. Auch heißt es, daß Jazian bei der Montag stattfin dcndcil Plenarsitzung der Friedens delegaten seine Forderungen für Rassengleichhcit wieder aufs Tapet bringen wird. Gleichzeitig wird auch der Bericht der 5kommission, weläze die Verantwortlichkeit für den Krieg untersucht hat, der Plciiarfitzung un tcrbrcitet tvcrden. Trmonstrationen dauern an. Rom, 26. April. (United Preß.) Tcr Eindruck bestärkt sich, daß das italienische Volk die Ansprüche der Regierung auf Fiume unter stützt; in jeder Stadt finden Demon stratiomn statt; 2000 Städte haben an Orlando depeschiert, auf seinein Standpunkt zu beharren. Tie Re gierungsbüroS sind geschlossen. Mit. gliedcr des Senats hatten fchon-am Mittwoch Nachricht von der Erlla rung des Präsidenten Wilson erhol ten, aber erst gestern kwrde der In kalt derselben veröffentlicht. Es heißt, daß im italienischen Senat cine Bewegung im Gange ist, dem amerikanischen Kongreß in einer Ka ..Heldepesche sein Bedauern über die hört man in Washington Haltung des Präsidenten Wilson Ausdruck zu verleihen. Bei der gestrigen Demonstration dahier wurden Fahnen Italiens, Fi umcs und Dalmaticns entfallet, eine Anzahl Priester beteiligte sich an der Kundgebung. ' Die Menschenmenge begab sich nicht zur amerikanischen Botschaft: alle Redner wiesen darauf hin, daß Wilson und das amcrikani. sche ; Volk nicht ' gleichbedeutend wä ren.' Das italienische Volk will die Freundschaft des amerikanischen Vol kesbehalten. Der Besitzer eines Re. staurants, das den Namen Wilson" führte, wurde gezwungen, den Na men Wilson mit einem Stück Se geltuch zu" verhängen. Kolonialminister Eolosnns' hatte eine lange Konferenz mit dem König und speiste mit ihm. Fürst Colonna, Bürgermeister von Rom, hat nachstehende Proklamatioil erlassen: Die Nation wird erklä. ren, daß sie nicht von der Regierung getrennt werden könne. , Die ameri kanische Natton, für welche wir die größte Freundschaft haben, wird un sere geheiligten Rechte anerkennen." Gabriele d'Annunzio depeschierte aus Fiume: Nie war ich stolzer, ein Italiener zu fein; von allen un. feren heroischen Stundeil, ist diese wohl die heiligste. Es gibt nichts größeres in "der Welt, wie dieses Italien, das sich nicht fürchtet, allein dazustehen und von allen bekämpft wird. Mit einer Stärke, vervielfacht durch die Opfer magerer Tage, stel't Italien groß ' und rein da inmitten alliierter , Niederträchtigkeit, Hasses. Täuschungen , und Lügeil. Die Al liierten sind frevelhaft,. undankbar und vergeßlich. , Wir müssen Gott danken, der uns beschützt, daß wir der Zeit der höchsten 5!ot würdig sind ; uns ist die Ehre beschieden. das falsche Götzenbild, zu dessen Füßen ' wir einst , kauerten, bloßzustelleii. Laßt uns jetzt das Piave Feldge schrei wiederholen: Geht keinen Schritt zurück." .: Tie Lage klärt sich. , Washington, 23. April. (Nnitcd Preß.) Die italienische Situation . klärt sich, einer im Weißen , Hause eingetroffenen Privatdepesche zufol' g, rasch. Es wird gesagt, daß der von Präsident Wilson eingenommene Standpunkt in der Fiume Frage, im ; allgemeinen von allen Teilnehmern I der Friedeiiskonferenz, geteilt, wird. u. S. Matrosen u.engl. pollzel kollidieren London. 26. April. Eine Teve sche an die Exchange Telegraph Com , pany aus Jverncß, Schottland, mrl- ; det. daß mnerikanische Mattosen, die auf Mmenfcgern beschäftigt fiild, mit der lokalen Polizei in Konflikt ge rieten, und daß die dadilrch entstande ne Unruhe zwei Stunden 'gedauert habe. ' . Eine große Menge ainerikanischcr Matrosen versammelte sich in der Nähe der Stadthalle und wurde von der Polizei aufgefordert, sich zu zcr- streuen. Die Amerikaner knackten . hierauf einen Angriff auf die Po ' izei. Die amenkanische Wache scheint m Einverständnis mit den Matrosen gewesen zu sein. Ein Konstabier erhielt von einan der amerikanische!: Wache einen schweren Schlag auf den Kopf. Prügeleien zwischen den Äme rikanern und dein Volk fanden viel, fach statt, wobei mehrere Bürg 2Vr, letzungcn erlitteil. Etliche der Ruhe störer wurden in Haft gcnonimcn. Wetterbericht. Für Omaha u. Umgebung Viel leicht Regen heute abend und Sonn tag. Wärmer. Für NcbraZka Vielleicht Siegen heute abend und Sonntag. Warmer heute abend nd in den östlichen und füdlichen Teilen am Sonntag. Für Iowa Bewölkt und v'cl. leicht Regen in den westlichen Teilrn heute abend und in den östlichen v. zentralen Teilen am Sonzüog, 2: sam steigende Temperatur, i -