Seite 6-TSgliche Omaha Tribüne Freitag, den 25. April, 1919. ;?crt$f cn aus dem Staate Missouri I'cZfersm Citn. 23. April. Gouverneur Gardner unterbreitete am Samstag mittag dem Unterhau e eine weitere Botschaft, in welcher er auf das bestehende Staatsdesizit Einwies nd in scharfer Weise das Vorgehen der Legislatur kritisierte, welche Vorlagen annahtn, die große Auslagen erfordern, ober nicht die Quellen schuf, aus denen diese be zahlt werden können. Er drohte, all? 'Vorlagen zu oeticrcn, welche dem Staate Ausgaben aufbiirden, ohne Mittel und Wege für deren Deckung zu schaffen und dann eine Spczial jitzung für dis Schaffung neuer Einnahmequellen einzuberufen. Senator Duncmis Vorlage für die Whaltung einer Konstitutionson. vention und eine Bewilligung von $200,000 für diesen Zweck wurde im Senat mit 21 gegen 11 Stirn, nie angenommen. Letztere bedarf jetzt noch der Ratifizicrung durch das Unterhaus und der Unterschrift des ouvemeurs, und falls sie beides er hält, sollen die Wähler des, Staate? im September entscheiden, ob man eine neue Konstitution will oder Das Konferenzkomitee beider Häu. scr einigte sich auf eine Besteuerung milder Getränke mit xh Cents Per Gallone, einer Verteuerung, mit welcher sich auch die Fabrikanten der. artiger Getränke , einverstanden er klärten. Die Vorlage wurde, nach, dem sich beide Häuser geeinigt hat ten, sofort dem Gouverneur üderwie sen und erlangt mit seiner Unter zeich nung Rechtskraft. Senat und Haus passierten die ton Ecneraladfutant Clark unter breiteten Militärvorlagen, welche ixtt nur noch der Unterschrift des GoMcrneurs bedürfen, um Gesetz zu worden. Eine derselben verlangt die Kreierung einer StaatsArbcitcrkom Mission, welche heimkehrenden Sol öaten Arbeit verschaffen sill, während eine andere bestimmt, daß für jeden heMgekchrten Soldaten ein Kriegs crinnerungsmedaille geprägt werden und eine Reorganisierung der Natio nalzarde in die Wege geleitet werden soll. . Tiö Frist für die Unterbreitung neuer Vorlagen 'ist nach einer von beiden Häusern der Legislatur cmcr kani:ten Vereinbarung am Freitag u Ende eganaen. obfchon die Slt zung erst am 8. Mai oder vielleicht noch eine Woche später zu Ende ge fjen wird. Im Senat harren noch etwa 373 Vorlagen der Ueberwei Zunz zur Reinschrift, und dürften, ba die Zeit zur Besprechung fehlt. als verloren zu betrachten sein. Wahl rend öas Unterhaus iiber 100 Vor lagen in den letzten zwei Tagen cm. nahm und sich dabei über alle be stellenden Regeln hmwegsettze. Tie Arbeiterchaftpflicht - Vorlage wurde im Senat einer Umnwdcllie, rung unterzogen, : zur Reinschrift überwiesen und drei Stunden später nach einem heftigen Wortgefecht an genommen. Tie hinzu gefügten Amendierunaen schalten Staatsver sicherung aus und führen dafür Pri , datvcrsicherungen ein, gleichzeitig ist f SUCCESSOR TO 'METZGERS nAoe Sci6 Eurer eigener Brauer ' Qcimaemachte Getränke, Weine und Viere, alkoholische und andere, Ueber 1,200 Rezepte zu $2.50 dor tofrei versandt. Moner, Orders und Trans an x?nommen. Bestellungen der Rci he nach erledigt. Tb Ferward Publishing Co Om&Ha, Neb.. , ,MVÄW H ü TH FLYHfl ülasier- und Ccfangs!c$tcrin . VMMt im Jahre in 11 lc3 Ehicago'er Musical Col mit höchsten Ehren und erhalt goldene Vnerkon znu: mcdaille. , Zimmer 14 Valdridge Block 20. und Farnam ZA ßtf "8MgMaMBBI111 RMOM ( THE BEST rBßAst i H Öily41 "C aber auch die Maz'lmal.Wochencnt schädigung auf $15 und das Mini mum auf $6 per Woche festgesetzt. Man glaubt, daß die Borlage in dieser Fassung im Unterhaus nicht anerkannt wird und damit die gan ze Haftpflicht verloren geht. . Scdalia. Egbert Stanford, frü 'ier Geschäftsführer einer hiesigen Tarlehcns.Gcscllscliaft, der voil sei ner Frau gctrciint lebte, entführte Freitag vormittag seinen' fcchöjährl gen Sohn aus dem Hause seiner Schwiegereltern. Herrn una Frau G. E. Nector, mit denen seine Frau bt. Er wurde in Boonville fest. genommen und hierher zurückgc bracht. Fulton. Tie 19jährige Frau Katherinc Brinegar, welsche auf der Grenze zwischen Boone und Calla way County wohnt, ist am Freitag den Wunden erlegen, welche sie sich zwei Tage zuvor in selbstmörderischer Absicht aus ihrem Revolver zufug c. Sie hinterlaßt ihren Mann und zivci kleine Kinder. Herman, Mo. Tie Vorberei- ung sur oie yeurige cueraiver. fammluug der Kath. Union von Missouri, die ain 18. Mai in der St. Georges Gemeinde in Hcrnian, Mo., zusammentritt, schreiten rüstig voran, wie auch die soweit eingelal enen Anmeldungen eine stattliche Zahl Telegaten erwarten lassen. Sonntag, 18. Mai, 9 Uhr vor- mfttags Begrüszungsvcrsammlung u. kurze Geschäftsversammlung. 10:30 Uhr Hochanü, dann Eisen, 2 Uhr Parade und anschließend Massenver annnlung auf den Fairgrounds. Montag. 19. Mai. 8:30 Uhr Amt; 10 Uhr erste Geschäftssitzung. 2:30 Uhr zweite Geschäftbsitzung: 3 Uhr, Massenversammlung der Frau en: 7:30 Uhr, Massenversammlung der Jünglinge. Dienstag, 20. Mai, 8:30 Uhr Re- quiem; 10 Uhr dritte allgemeine Ge schäftssitzung: 2 Uhr nachmittags Sckluß und Beamtenwahl. Der lokale T'orvereitungsalisschuß besieht aus dem Pfarrer der Festge. meinde, hochm. P. Romuald Rhein dorff, O. F. M., und den Herren Nie Birk, Felix Mundviller. Her man Sopp. Sr.. M. A. Schuster. Wm. Kuhlnmnn, Frank I. Claus, John Te Largy. Frank Virk. Louis Habcrstock, Herbert Williams uiid G S. Krämer. Nachrichten aus dem Staate Uansas Ans Kansas. Pittöburg, Sans. Bei einem Erdrutsch in einer Grube der Russell Coal Co. in Mineral kam am Frei, tag der 37 Jahre alte Äohlengräber Joseph Thompson ums Leben. Lawrence. Im Hauw von Al lyn Bougthon entstand Samstag in der Frühe Feuer. Derselbe wäre ver bramft, wenn nicht sein Sohn Chas., der gerade aus dem Fliegcrdieust der Bundesarniee entlassen wordeil war. den Flammen trotzte und aiif einer Leiter den Vater aus dem ersten Stock in Sickjerheit brachte. Der tav sere junge i'iann trug schwere Brandwunden davon und sein 3 stand gilt als bedenklich. Der Seismograph der hiesige:: Univcrsi tät verzeichnete Freitag früh kurz nach vier Uhr ein Erdbeben, das 52 Minuten währte, und in einer Ent fernung von 1530 Meilen stattge, funden haben muß, wahrscheinlich in Mexiko oder in Britisch Columbia. Am Tage zucor war ebenfalls ein Erdbeben verzeichnet gewesen. Pittsburg, Kanf. Am Montag sah es noch nicht danach aus, als ob ein Streik der Kohlengräber im Ti strikt 14 der Kohlengräber von Ame rika, der diese Gegend umfaßt, ein Ausgleich zustande kommen ,wurde, Ter Bundcs.Feucrungs'AdiniNlsrra tor Dr. Garfield in Washington droht, dan er die den Kohlengräbern bei dem Übereinkommen in Wash. ington versprochene Lohnerhöhung rückgängig machen wird, wenn die streikenden Bergleute ' der Central Coal & Coke Co. nicht wieder die Arbeit aufnähmen, worauf der Prä fidcnt der Letzteren vom Distrikt 11 Alexander Heirat die Erklärung ab gab, daß er im Falle , einer solchen Lohnreduz:cnmg ein jedes Kohlen bergwcrk in 5lansas durch Streiks brachlegen werde. Atchison. 5las. Nachdem er aus dem Feldzug in Frankreich unver wundet heimgekehrt, ist Henry Moo re. der Nachttelegraphist der Burling ton Bahn, in Armour Junction am Tienötaa früh von zwei mbrc chern, einem Weißen und einem aer, schwer verwundet worden. Er hatte die Beiden dabei überrascht wie sie sn den Bahnhof einbrechen wollten, worauf der Weiße ihm eine skiigel in den Leib jagte. Man zwei feit an Moores Auskommen. Tie Banditen sind entflohen. Wmmid. üai südlich von hier überschlug sich am Ticnötag da Automobil tmi Antbonn Mvnroe wob diese? und Frl. Veatkce Wrialit verlctt nnirden und Lawrence j Lee von Stankg, Aas., den Tod fand. Aus ceavenworth L. H. Wagner, der Besitzer des BarbierladenS in der Turnhalle ist seit vier Wochen schver erkrankt. Auf der Oa! Park Eier Farm. Ist. und H'gh Str.. richtete am Samstag ein Feuer unbekannten Ur. sprungcs einen Schaden von $2,500 an. TaS Briithaus. wertvolle Gcra te und eine Menge wertvoller Hüh ner fielen den Flammen zum Opfer. George A. Fellmann, welcher nahe Ottawa und 23. Str. wohnt, bat von Washington die telegraphische Nachricht erkalten, dajj sein Solm Alphons in Frankreich gestorben ist. In dem Telegramm bcisft es. das; das Tatiim und die Ursache des To des bekannt sind. Ter Neger Tewey Weakley wur de inhaftiert, weil er Freitag abend mit einem Rassegcnosscn den Taxi lenker T. I. Ryan und dessen Passa gier, Sergeant Cullivan tätlich an gegriffen, weil diese keinen Whiskey von ihnen kaufen wollten. In die Office der Leaveuworil, Bridge Co., im Manufacturers Na tional Bank Gebäude wiirde Freitags nacht eingebrochen, doch konnte sich der Dieb nur ein paar Briefmarken aneignen, da es ihm nicht gelang, den Geld schrank zu erbrechen. , Im Schuldistrikt 9i0. brachen Ticbe in die nahe Tonganorie befind liche Schule ein und stahlen ein neu angeschafftes Victrola und eine Mcn ge Cchallplatten. Wenn die aus Leavcnworth Coun ty stammenden Soldaten mls Frank reich heimkehren, wcrdm sie hier ein großartiges Willkommen finden. Es werden Paraden und Straßcnumzü. ge stattfinden, woran fiel, ein Bankett anschließen, wird. Ein Bewillkomm nungsbogen oder zwei werden er richtet werden, und die Stadt groß, artig dekoriert werden. Im Alter von 38 Jahren tftjn seiner Wohnung, 1712 sudl. 4. Str. Edward B. Hagcman aus dem Le den geschieden. Seine Gattin, drei Kinder, sowie seine Eltern, zwei Brüder uiid drei Schwestern über leben ihn. ' Ein aus den Militär Strafbarak keu in Fort Leavcnworth au?geris jener ' Sträfling zwang Freitag abend gegen cli Uhr den Tarilen. ker Elzie Brigthwcll und Willie Morton mit vorgehaltenem Revolver ihn nach Kansas City zu fahren. In der Nähe von Boling ging jedoch das Gaiolin auö und Brigthwell ent. floh. Später gelang es auch Mor on. sich von dem unliebsamen Pas sagier loszumachen. : Eins ist, was nützt, die Klarheit. Eins in, was besteht, das Recht. Ei nes ist, was besänftigt, die Liebe. heißt es in Ludwig Bornes AphoriS, men. Wisset, die euch Haß predigen, er losen euch nickt! heißt es in den Schriften der Lbncr Esckenbach. Und die war eine . kluge, vielersahrene Frail. Vear Iltis Button Show ijou have helped pnishiheJob mujpt ,'r-.m ue,,"rF: J cvlütitäifi JOT ttx<ä&tt ! Solche sollten stets geschickt werden zur Lcröffcntlichung in der Deutschen Zeitung Nachgerade weiß jedermann, daß diese Zeitung nicht nur auf der Straße gekauft und gleich miede? weggelegt oder weggeworfen wird, denn sie ist in der Stadt Gmsba km schönsten und im wahrsten Sinne des Wortes Das Sam!l!enölatt Sie wird ins HauS gcnom , men. nach Hause gebracht und don allen Familienmitglie dern gelesen im Trauten deutschen tzekm f -ipn. MW pvM l ; , l'ii I m-fu J t &'Zßr- 9 Unms Kutsühnullg. Roma von nskuna. Sie legte' unterbrechend ihm die ." wy4t ' ' . Hand auf den Arm. .Herr Holm. ich mochte sie gern verstehen. Ader ich kann's nicht. Ich verstehe auch meine Verwandten nicht. Warum sprechen Sie nur immer dieS wun dcrliche Teutsch? ES klingt, als wenn Wölfe heulen." So sprckt de Lüe hier." .Aber Sie können gewiß richtiges Teutsch sprechen O, woll, woll. Tat hebb ik in de School lehrt, richtige! Hochdütsch, Ik mag man blot use Plattdütsch Iciwer hür'n." Mir zu lieb sprechen Sie heut mal Hochdeutsch, wollen Sie?" .Ja, wenn Sie das verlangend sind." Er hätte noch ganz anderes getan ihr zu lieb. Nun er sie wie der vor sich ' sah im Glanz ihres Goldhaars, mit den feuchtschimmcrn den Blauaugen, dachte er nicht mehr daran, da sein Empsinden eine Tor heit fei und ein Ende nehmen müsse. Sie ging iiber das Fielt, setzte sich auf den Stuhl am Fenster der klei nen Stube. Hier haben Sie neulich gesessen, Herr Janfredrik, wissen Sie Was lasen Sie denn da so eisrig?" Sprüche SalomoniS, einunddrei ßigstes Kapitel. Wem ein tugcnd sam Weib bescheret ist, die ist viel edler denn die köstlichen Perlen." Sie lachte. Sie beugte sich zu ihm. .Also der liebe Gott soll Ih nen eine Frau geben. Herr Jansre drik? Ich hab' gedacht, Sie wolltm gar keine." Ist ja auch fast zu spät dazu sagte Janfredrik Holm. Spät?" Ihre Jugcn glitten langsam über seine Gestalt hin. Jan fredrik schämte sich. Es kam ihm vor. als kleidete ihr Blick ihn aus. Ik bün jo all en ohlen Kicrl.' sagte er. Ich mein, ich bin alt. Junge Mächens sehen nach Jun gen." Jungc Mädchen sehen nach einem Mann." Es war ein heißes Flimmern in ihren Augen. Janfredrik wandte sich gequält ab. Sie sollten so was nich sagen, Frö'In. Und ich könnt' für Ernst kalten, was doch umn bloß ein Spaß is." . . . . Und wenn Sie sür Ernst hielten?" Tas war' stimm ' Sie stand auf. ' Sind Sie mir böse, Frö'ln?" Sie antwortete nicht. Sie ging in der klchu?n (Btube umher, tippte mit den Fingern an den Schrank, an die Tür des Wandbetts, betrachtete die Tische, die Bibel, die Kalender, öff nete die Tür. sah aus das Fleit hin aus. Es ist wie ein Märchen hier im Moor. Ich hab' so was nie ge sehen Ja, Sie sind das alles viej nob ler gewöhnt. Tie Ctadtmenschen glauben ja, wenn sie zu unS kom men, sie kommen zu Indianers. Ich aber hab' nich gewußt, daß das häß lich bei uns is, bis ich Sie geseh'n hab', Frö'lu. Ta sreilich . . Sie sah träumerisch über Diele und Alctt binwea. Was ist häß lieb? Was ist schön? Wo einer lebt, der einen lieb hat, da ist's schön. Kaun sein, ich hab' noch ein mnl .pimrocii nach dem Moor Ein Zittern schüttelte Janfredrik vin Wirbel bis zur tfelje. Er faßte mit hartem Druck Sophees Hand. Seine Stimme klang rauh: Mächen nimm dich in acht, was du da faafil Sie sah ihn an, lächelte. Leise begann sie ein Liedchett zu summen, ganz leise, dann steigerte sich der Ctimmklana, inimer noch innig. beimlick. aber von ieltiamem Wohl laut, voll kaum verhaltener Leiden sckait. lauter Liebesworte. unper sönlick dadurck. iah sie eines Liedes Worte waren, und ganz persönlich doch durch die Ärt. wie Las Maöchen sie lana. Und iie waren allein in dem rauchgeschwärzten Haus und durch die kleinen Fenster des Fletts kab das ickweiaende. einsame Moor. Neben der Feuerstätte stand ein sirohgeslochtener teilet. Janire drik. der Sophees Hand nicht losge lassen hatte, zerrte sie zu diesem Ses sel. .Da . Ta setz' dich!' Was soll ich?' .Sen' dick' Sie gehorchte. Er stand vor ihr. betrachtete sie mit Blicken, die auch in ihr &evA;t die Röte trieben. Wo du sitzest, ist der Platz der Kaussrau," jagte Jansredrik lang sam. .Einmal einmal mußt' ich dir Im sehen, einmal!' Sie lehnte sich behaglich gegen die Lehne des Sessels, kreuzte die zier lich beschuhten Füße übereinander und lächelte. 'Nur einmal. Zanhcbnl? Ta geschah etwas, an daS Sofchee bis on ltzr Lebensende nur Mi! t um mit Krauen oemiickten Entzük hu nikückderken konnte. Mit bei den Armen sie umschlingend, brgch I I t I Louife Wrstkirch. 'der Mann vor ihr auf die mee, wie vom Blitz hmgeschinettert. Der I ,(.....: h.mi tn nm stn V IHU (lUiit ViU VVil tliv CJMi Sopheel Sopheel r. Ich kann ich anners. Gott wert, ich kann nich anners!" Er vrekte lie an sick. bedeckte ihre Lippen, ihre Haare mit wilden Küs sen. Sie rührte sich nicht, gelähmt von der Gewalt seiner Leidenschaft, erschrocken und in ihrer Angst oocy eitel, daß ihre Schönheit solche Lei denschaft zu entfachen vermochte. Seine rauhen Fäuste taten ihr weh. Sie hatte das Gesühl, zu ver sinken in seiner rast. AVer nacy Sekunden besann sich ihr Beistand. Sie durste sich nicht willenlos ver iercn an diesen Wilden. Janfredrik!" Ihre Stimme brach den Zauber. Wie aus einem Traum äusgeru- 'en. ersckrocken über sick selbst. ließ Jansredrik sie los. Tie Größe sei ner Kühnheit jetzt erst fassend, senkte er beschämt den Kopf. Sie mußte lächeln. Wie leicht war dieser Bär zu lenken! Lieber Jansredrik Wenn du mir nich lieb hast. Mädchen, dann " .Mich danach zu fragen, nt s letzt ein bißchen spät, Jansredrik ,Ja aate er, .ia, ich vin ein grober Kerl, ein Tier. , Ich hätt' be denken müssen ' Er sah sich iin Saus um. Er sah durck das Fen ster auf die Einsamkeit, die sein Ge Host wie em Mantel umgao. und alt aenua bin ich auch. v" Aber Ta Ich ich niein's ehrlich, Mädchen. nimmt mans nich so genau mein s wahryastig eyrucy Wis iit mir denn, janfredrik mahnte Cophce, die Leute sagen, du hattest schon eine Braut. Iantrcdrik machte eine abwehren de Handbcwegung. Lag das. Tu wirst meine Frau. Kein andere als du Er lau um kick. Da sckauten die Kühe zwischen den Holzsäulen ihrer Stande durch: Wir wollen gefuttert und acmolken sein. Die Hühner aak- ketten: Wir brauchen Wartung. Tie Truhen mahnten: Wir wollen ge füllt fein mit Flachs und Lein. Ich will erhalten sein, sagte das glini- inende Feuer der Herostatte. uno aus dem Sessel vor der Glut, dem Tbron der Sausirau. laß ein Mär- chcngcschöpf, ein Kind. Janfredrik wandte die Augen au? Tophee zurück. Tas muß nun gehn wie's kann. Ich schwör's bei Gott,' du wirst nieine Frau, Sophee Klünders Ta reden wir. noch mal drüber lie stand auf. Für jetzt mach ich mich eilends fort. . Tie -Kirche muß aus sein. ES darf mich niemand hier sehen Das ls nu all eins meinte Jan- redrik. Aber sie schüttelte den Kov . ,Nein. du Indianer, das ist mir gar nickt einerlei Und da sie seine Trauer iali. beuate sie sich zu ihm. Fluchtig berührten ihre Lippen seine stirn in einem wirltichen warmen Gefühl. . Sie dachte jetzt nicht an Albeid und ihre Rache. Du wun derlicher, du lieber Kerl!" Si? alitt ' zur Tur. An der chmells wandte sie sich um. Ich will nicht, daß man über unZ spricht, horst tur ..Aber warum denn St!" Sie legte den Finger an ,ie Lippen und lachte ihn an. Ich mein , für heut konntest öu zujnc den lein. Nickt vlauöern. rntte drik! Unser Geheimnis bleibt un scres allein. Ich komm' heut zu dir jagte er. Sie Rüttelte den Kovf. Heut will ick dich nicht sehen. Vor all den euten ,u aus nickt. Ader oamit du manchmal an mich denkst dal" Sie loue das rote isciöenvano. das den Asjernurauß an ihrer Brust ,usnimenn!elt. und reimte es lym Er schob es ha',tig unter leine ll'lti 7 : ' - .. . . . . . -Reu denk' immersort aw dir. Savlice Nock eine Kunband warf e ihm zu. ann lies e, waaziam um iicy spähend, der Brücke 311 und erreichte unaeseken von om von rasvor, hp mfchrMinen Kirctiaanaern oie TnrKfrstfce. Bis ins lnnerite i'farr erchlll i-r k!lilb Rankredrik Zurück. Tie spr Moraen war ein Brück mit ict ner Vergangenheit, und auch seine Zukunft hatte er umgeworfen. Mit Un in dem Rubel, de? in ihm raste. wir er kick dessen voll bewußt. Aber nur höher bewertete er ein mua um des Preises willen, oen er oafur Zablte. ' ' Tnt rniiit nu aaun 05 vson roiu. 33et hüt hebb ik jo nich wußt, wat Glück vör'n Tir.z is, dachte er. Nun war daS Glück über ihn gs- kommen, gewaltig wie ein Bergsturz. Seine Brust schien 'ym zu eng, es ,u fassm. sein Hirn zu schwerfällig, ek zu begreisen. Et machte ihn wirr, töricht. EZ nahm, ihm jeden Gcdan ken, jede Ueberlegunz. Nur empjin. de komite er mit dem Uebermaß' seiner Unvcrbrauchtheit. Wie kräf tig er fein Ledenlang Arme uno Verstand geruyrr, mazrs wunie er bisher von der Liebe dcS Mannes zum Weibe. Nun m sie m u)m auf mit der Ueppigleik oer er,icn dem jungfraulichen Er merkte es nicht, daß Brun in r-iffitcr Züi'rstimmuna heimkehrte. Kaum hatte er sein Mittagsessen hinuntergeschlungen, 10 naym er i. nen thut und stürzte ilts Freie. Zu eng die Wohnung, um sie mit einem '1 , uAtA SylA zweiten zu reuen, z i- Dach, zu nah jede Mauer für daö uwattias in ibm. JnS grenzenlose Moor rannte er. Wo die Erde sich unabsehbar ausstreckte, bis ste mu dem Himmel verschwamm, warf er lich ms Kraut. Rmmer lau er Sophee. fühlte ihre Lippen, ihr Haar, das ihn umflod, ihre Gestalt an seiner vtau vit !onnte keinen klaren eoanren fa, ln. Nur das duinvfe Wissen war in ibm. das?, was er heute erlebt hatte, daS Kostbarste, Wertvollste sei es Lebens war, und ein starrer Wille, dicö Höchste festzuhalten, sei'S um den AZreiS keines Blutes, seine Atems. Denn seltsamerweise mischte sich in seinen Jubel eine taue ingu, lein Glück könnte ihm entschwinden. plötzlich, rätselhaft. Stundenlang lag er w. scyon hing die Sonne als blutrote Kugei am Moorrand, bcrest, hinter ein schwarzen Wolkenwanö zur Liuye zu gehen. Da lockerte sich die ueoer jpannung seiner Gesühle. Langsam stand er auf, fuhr sich durchö Haar. Tie Glieder waren ihm ichwcr, auaz im Hirn kühlte er eine gewisse Nüch ternheit und Traurigkeit. Sckwersallict ikapne er ourcy oas wcglose Moor. Er hatte sich weit vou Haus verirrt. Tie Heidekraut- busche sedcrten unter seinen Fuen. Der Abendwind durchsröslclte ihn. Eingebettet in das Buschwerk ihrer Obilvaume, dicken uno mannen m gen die Gehöste. In den kalten Ostnmmcl icknitien , chwarz oie Pferdeköpfc ihrer Giebel. - Plötzlich olicv er ericyroacn uc- hen. Bom roten Abendglast ange trahlt. ttand am 2jiehorunnen lyres väterlichen Hauses Alheid. Ter Anblick weckte in imn oie Welt, die er seit Stunden vergessen noite. die früher seine Welt gewesen war. Er begriff wieder: es gab och etwaö auf Erden ai,ner opyee uns lhm. T:e dort stanö, genau so wie vor drei Jahren, hatte ein Recht an ihn. mindestens ein Recht auf Ehr- .ichkeit. Er ging ohne Lennluui auf Alheid zu. Ihr blasi.es Gepcht hatte sich ve, seinein Anblick gerötet Er kam! Endlich kam er wieder. Nicht zur Bordertür ins Haus hinein, wo die lustigen Burschen saßen und Sophee er kam durch den Garten zu ihr. Wie sie ihn kannte, wußte sie, daß diese Wiederkehr Bedeutung hatte. Sie stützte die Hand aus öe run nenrand. Tie Hoffnung nach .n cheiüangem Verzagen machte s lchwach- . . . Er nahm den Hut ad zum rii&. Tat's aot. dat ik di hier andra . pen dob, Alheid, sihr got Jo sagte e, nahm oen ü'Vm chrer Schürze in die Hand und war lete. Ihm aber wurde die Fortsetzung schwer. Vor Angst begann er hoch deutsch m ivrcckcn. .Weißt woll noch, wie ich dich hier zuerst gesehn hab i Tas sin nun au om ayr der. Un von den Tag an find wir immer gute Freunde gewesen Alheid nahm langsam oie ans vom Brunnenrand, langsam hob sie die Augen zu lhm auf. Ja, Jansredrik, was mich angeht, das darf ich vor Gott sagen, da is, nich in Schmalenbcek und nirgends in der Welt ein Mensch, der es treu er mit dich meint als ich , Alheid, daö iS gewig waiir, tcq 5,ab' das auch immer flut mit dich im Sinn gehabt, ja, un noch in die sem Augenblick Alyeio, wiu,k mich geduldig zuhören?' Tie Qualen der letzten Woazen. die Eifersucht auf Sophee hatten Al heids schwer regsame Seele aufgerüt teil. Ihr Gefühl fand plötzlich eine Zunge. ..... Ta sind nicht viel rng, oie eine sittsam- Dirn erlaubt find und die ich nich sür dich tun würd', Jansre drik Von den Tag on. wo du rnti hier hast trinken lassen hob Jan fredrik an, sich kopsüber m )ein schweres Bekenmms fmrzeno, yao ick mir eingebildet, du müßtest mei ne Frau werden.' (Fortzegung foigi., - In Homburg (Pfalz) wütete in der Eisengießerei von Krempel ein Großfeuer. Tie Be satzungs-Truppen waren der Feuer wehr beim Löschen behilflich, der Brand äscherte jedoo. die ganze Fo brik ein. Die internationale Frauenliga von England hat eine Million Gummisauger für deutsche Säuglinge gesammelt, die sie sofort ,,ack Deutschland absenden wird. Erklärt. Sohn: .Du. Mater, wärmn hat denn nur der Sckweizerkäs solche Löcher?' Vater:, Dummkopf, da srnd die Maden durchzekroche! Wtlchkl Vkrgnqn, tntUti i&tft G,Indktt? Waconda kpring. duttch Kalir'ssr Iiiilt, d gi.öl',1 !aiurk,,,n,kll in lliilli, Ist da gnn Juhr olln i!r Vn ttcntkn: ma nl?Bt bort Irlinell ? jung von chronilch ltronNicilen tri w!a atnl, bet tnnnvew. Lbn und Vtkxtn. Wüt diesem beillame Mnalwnsr, vom y,ndbrunnn In elckickier und wIn schalllicher Weil angewendet, be'rett ti den Palierlen on tlnnaltfa, MbeiimalimiS und anderen fonMNitwnellen ffranNen und Beschwerden In sicherer Well. Man scbrelb um skunst. bradam & kffer Wd lrin" Rnf) Warum Sie gorado in unserer Vinttittttn yV'W lvVlMII Solon Springs, Wis. Ihr Farmland kaufen sollten, erklä ren Ihnen nwine Zirkulare und An erkennungsschreiben von zufriedenen Ansiedlern. Schreiben Sie darun: und erwähnen Sie diese Zeitung. Rob6rt Renker Kolonisations-Tlrektor, Solon Springs Wls. WWÄÄÄlÄlSÄÄlÄÄWÄÄÄlSSlSlÄlSSÄ William Sternberg Deutscher Aövskat gümnn 95095. Omaha National ak.ebau?. lel. Douglas S2. Omaba. Nebr. mwmimvMmwmfimwwdmmm3 ttlaZzistzierte Zlnzeigen! Verlangt Weiblich. Mädchen von H Jahren uno darüber, die in einer erstklassigen Fabrik arbei :cn wollen, mit folgenden Vorteilen: Kaseteria mit Mahlzeiten, untenn Kostenpreis, freier Suppe und Kaf- 'ee. Stahlkleiderschränke zum Person ichen sebraum. Handtuch und Seife zum Person ichen Gebraum, kostenlos. Gesundheits-Trinkbrunncn. Gcsundheits-Waschschüsscl mit & ßcin und kaltem Wasser. Piano. Victrola. Tanzboden zum Gebrauch wah rcnd der Mittagsstunde. Tormänner und Frauen, die mls den Fortschritt der Angestellten de dackt sind. Jeden Samstag ein Zahltag. Unerfahrene Anmnaer erhalten $10 per Wockzc als Lohn, bis sie soviel gelernt haben, um Stückarbeit zu übernehmen. 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