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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 19, 1919)
., ''s i ,'' . f1?Tn n IftTrT Ü'Ü'IMIJ' Ia I y-o -so , : Q fT rrt fis cftnl n V Ovw llvll ly S?$llsvfö PÜBLXSIIED AND DISKJUTTD KTCZ: FESMIT (Na. 361). AUTKOSIZED EY TE3 ACT OF OCTOEEIt . 1817. ON FILU AT THE POST OFFICE OF OMAHA, tfZZll BY ORDER OF TUE f'UESIDIIN'r A. S. BÜBLESON, F0STMASTER-CENT2AI. Ä "i l rW-KK 35. Jahrgang. Omaha, Nel,., Samstag, den 19. April 1919. , 3 Seiten.-Nr. 3? ' As Aiciiiaa KswEpnjM i ""v jehkh tttnia tot Amerl t . tan Ideal TvZ ptineipleg --w publlehed .. In th Ger -71. z. 1 du langaat für Ameri H S Itan tltlzeof jrho xZ "VQWGermaB ' " 1 '. r w K T 0! 20,000 MllllNlttlisten stehen in Wichen Sie Stobt in verteidkgungszustattö gesetzt; Ne- gierungstruppen bis Sachan vorgedrungen; ZtterKer schafft Grönung in Braunschwelg ZZernstein warnt vor Ablehnung der Beöingnngen Es i Berlin. 19. April, daß die Mehrheit dcS bayerischen Bauernstandcs zur Regierung des Mniistcrpräsidcntcn Hoffmann hält. Der Vauernbund hat eine Proklama iiern erlassen, in welcher es hciszt, das; die Verwüstung dcS Lairdcs, die Plünderungen von Wohnhausern und Mchställen und, die Ermordung don Bauern durch Kommunardenbanden nicht mehr geduldet werden könne. Kopenhagen, 13. April. Dein Vernehmen nach zählt das Heer der Kommunarden, welche München ge. gen die Ncgierungstruppen vertei digen, 20,000 Mann. Einer Wer linor Depesche geinäfz marschiert Ge neral Epps mit 30,000 Mann von Stuttgart gegen München. Die Be dölkerung jener Stadt hat gegen die Entfernung der Mannschaften Protest erhoben, da sie einen Sparta, keraufstand befürchtet. In der De pesche heißt es ferner, daß ein! blutiger Ostertag" m München er wartet wird heißt., von der Politik des abgeschafften sj ,? r ... r , r . r . i r jtuiicrrciajs) Treimaajcu. .anl UNS ungerechte Anklagen vermeiden". schreibt er, die un er wirtschaftliches Leben für viele Jahre Mmen toiir. den? aber laßt uns unser Versprechen einlösen, den in den verwüsteten Län oern angerichteten Schaden .gut zu machen. Laßt uns ungerechte An. schuldigungen, die gegen uns erho. ben werden, zurückiveisen, aber laßt unö vor allen Dingen möglichst we. nig protestieren." Politische Kohlengraber kehren heim. Posen, 19. April. (Französischer drahtloser Dienst.) Polnische Gru. benarbeiter, welche bisher .in Westfa. len und der Nheinprovinz beschaf. tigt waren, kehren jetzt nach Polen zurück. Sie sagen, sie wünschten nicht, im Nhein.und i,n Ruhrbecken zu bleiben, da die Spartaker dort beständig Unordnungen schürten. Etwa 600.000 Polen, meistens Gru- . benleute, sind in dieser Gegend be schäftigt gewesen. WWZ ÄWWIWM Still, es wird Ostertag! Von I. K i r ch er London, 19. April. Eine draht lose Depesche aus Deutschland besagt: Gege Spekulation auf Zwietracht. Der allgemeine Streik m Bremen; Kopenhagen,' 19. April. Graf til l ist's auf Golgatha, Verstummt sind alle Klagen: Gespenstig in die Nacht I Drei leere Kreuze ragen. 3 CYin mlfinit RkffrlfWi Trtrtf )nv viiinii iwy, Bei. düsterm Fackelschein, Die Liebe ihren Herrn Ins Felsengrab hinein. , ' Still folgt der Sabbattag; - üDajj reich die Ernte werde. Des Heilands Leichnam ruht Als Saatkorn in der Erde. versiegelt ist der Stein Und streng der Hüter Wacht: Die Hoffnungslosigkeit " Ist finster, wie die Nacht. o A CT l Still kommt der dritte Tag; srn Morgenrot gegeben. flammt die Verheißnng auf: Den Tod besiegt das Leben. Des Grabes Siegel bricht, ' -Der Hüter Schreck ist schwer, Der Stein ist weggewälzt, Und sieh, das Grab ist leer! - Hallelujah! Das Grab Ist leer, der Tod bezwungen; Der Löw' aus Juda lebt, . Der uns den Sieg errungen. Seit jenem Ostertag Ist uns're alte Welt, Trotz starker Gegenwehr, Aufs Leben eingestellt. .Drum sei auch still, mein Herz, Und schweige deiner Klagen; Nach der Charfreitagpacht . Muß dir ein Sabbat tagen. Wohl ragen weit und breit Die Kreuze' tausendfach, Gespenstig in die Nacht: -Still! Es wird Ostertag. WWW dauert an, doch tut er dem Löschen der Ladung der Viktualicnfchiffe kei nen Abbruch. Da die Kommunarden Münchens schwere Kämpfe erwarten, haben sie alle in München eimnündenden Stra f-.en besetzt und Geschütze aufgestellt. Die nächste Umgebung der Stadt ist mit Gräben umzogen, welche mit Maschinengewehren gespickt sind. Ne kllerungstruppen srno bis nach ,xa cl,au vorgedrungen und haben Füh lung mit den Kommunarden, welche die Stadt verteidigen. (Senerat Merker hat von der deutschen Regie rung Befehl erhalten, die Admim stration in Vraunschweig abzusct. zen, den Arbeiterrat aufzulösen und eine neue Regierung einzusetzen. Man cttvartct keinen Widerstand. Der Streik in Vcrli. Berlin, 19. April. Der Streik der Metallarbeiter. Handlungsdiener und Bureauangostellten nimmt an Umfang zu. Die Bemühungen, ei iien allgemeine Streik anzubahnen, wird als ein neuer Versuch der Na dikalen hingestellt, der Regierung Schwierigkeiten zu bereiten und, die aame Industrie der Stadt' zu 'läh. men. Die Polizei beschlagnahmte beute 200,000 Exemplare der Spar, taker Zeitung Rote Flagge", welche in Leipzig gedruckt waren und in den Berliner Vorstädten zur Vertei lung gelangten. Auch wurde enie Menge Spartaker Literatur, die von ranksurt kam, von der hiesigen lizei, beschlagnahmt. Bernstein rät zum Nachgeben. Berlin, 19. Äpru. In einem verblüffend nüchtern gehaltene,; Ar. tikel im Berliner Vorwärts verweist der Mehrheitösozialist Eduard Bern, siein aus die (befahren, welchen die deutsche Nation ausgesetzt ist, falls Mö TOrtrttmnttt sti-fl Vtlirtsl1 frtfsfo vk, .fcit.vi-l.iM ivvfci jvv, i die Friedenöbedingungcn nicht zu un. terzeichnen und sagt, die Welt rqird j'-'htn früheren Kaiser Wilhelm und dessen Ratgeber nicht von der Vcr. s cintwortlichleit für all das Kriegs. elend freisprechen. Auf den kolos salen ini französischen Gebiet ange! richteten Schaden zu sprechen kam niend sagt Benistcin: Jeder, der mit den Tatsachen vertraut ist, weiß. daß die Forderung der Alliierten um erklärt Marschall Foch Sagt, die Deutschen sind neidisch und kriegerisch und werden wieder znm Schwert greifen. h iHrrtsfnnrff . IHnnhnit hui SmtfMm -ww-wv!! - v.hmum. v.. vw.M.IA.U( a. . A Minister des Auswärtigen, verdamm-! Dem Sieger 0le Beute, te m einer Unterredung mit dem Berliner Korrespondenten der Wie ner Neuen Freien Presse" jeden et waigen weiteren Versuch, auS Un einigkeiten zwischen den Alliierten mächten Vorteil zu ziehen und diesen gegen einander auszuspielen: denn solches wäre ein törichtes Unterfan gen. .Ich erachte' es", fügte er hin zu, als weit würdiger, für die Frie densdelegaten einer Nation von 70 Millionen, uns frank und frei zu bemühen, die Alliierten von der Ge rechtigkeit alles, dessen, was wir an streben, zu überzeugen, als durch kleinliche Ranke die politische Atino svhäre abcnnals mit Sprengstoff zu mllen. Es bestehen so viele gemein same Interessen unter allen, welche an den Fricdcnsvcrhandlungen teil nehmen, daß mit emem gewinen Quantum von gutem Willen eine Grundlage für eine ehrliche Vcrstän digimg bleibt." Ilntersnchnng der Unruhen. Weimar. 19. April. Die Na tionalversammlung hat eine Kommis sion ernannt, um die verhängnisvol len Unruhen in Berlin zu untersu chen. Das Komitee begann seine Tätigkeit mit der Untersuchung der Unterschlagung von Polizeigeldeni durch den. früheren Volschewiki-Poli-zeichef von Berlin, Robert Emil Eichhorn. Eine Presse, zur Herstel. lung von Banknoten wurde unter Eichhorns Effekten gefunden. Vorsicht bei Nahrnngsvcrtcilung. , Berlin, 19. April. Der Ber lincr Magistrat hat außergewöhnliche Vorkehrungen genossen, um die Per teilmig des in der Stadt eingctrof fenen amerikanischen Mehls mit groß tcr Genauigkeit zu verteilen. Es wurden besondere Beamte ernannt. die die Läden besuchen und die Ver kaufe kontrollieren sollen. Ein La- deiibcsiker ist wegen Unregelmäßig keilen bereits verurteilt worden, und er darf nun überbanpt nicht mehr Mehl verkaufen. Eine Sendung von 1.500 Tonnen Fett, die für die sind. tische .Vcrteilungskommisfion le- stimmt wax, schien verschwunden zu sein, sie wurde aber schneszlich m el nein groszen Privatspcicher artfgefun den. , Lieferung von Koblcn auf eine be, i stimmte Zeit auf wirtschaftliche Not- I wendigkeit bcrriht, doch könne ein Verlust VCU 200 fit f legitimer Protest dagegen erhoben werden, die ganze Ausbeute der 5!oh lenlager im Saargcbict dem Feinde zu überlassen. Auf keinen Fall aber können wir das Saartäl durch Tro hungen retten." .Wenn heute in Elsasz-Lothringen ritt Referendum stattfinden würde, -würde die Bevölkerung sich mit über, wältigender Mehrheit für den An schws; an Frankreich entscheiden", schreibt der alte Bernsii'in im Neues Wiener Journal," Elsaß'Lothrin en konnte hciüe sein autonomer Biaat mehr sein, denn es würde der Schauvlat; endsoser, politischer und indischem Aufstanös London. 10. April. Offiziell wird hier von Indien bekannt ge macht, das; die Verlustliste in dein Aufstande in Ainristar, am 13. April, sich auf 2H) Mies. 7-n tta für wurde ein britischer Soldat ge tulet und .2 3Cf fiaifrc verwundet. Telhi muszte die Polizei einschrei te, wobei 1 Polizisten verwmidel niurden. licucutta it normal und Baiiiban ruhig, aber in Pungalb middistrikten zerstören die Aufliäu. dischen Eigentv'.tt der Rgserung. London, 19. April. Dem Ver treter der Daily Mail gegenüber hat sich Marschall. Foch in nachstehender Weise ausgedrückt : .Unser Friede nmsz ein. Friöde des Siegers und nicht des Besiegten sein. . Wir müs. sen am Rhein bleiben. Bitte, ma chen Sie Ihre Landsleute mit dieser Idee vertraut, denn darin besteht nicht nur unsere Sicherheit, fondern auch diejenige Englands. Wir müssen die Türe doppelt verschlie szen. Man darf nicht vergessen, daß iene 70. Millionen Deutscher für uns immer eine Bedrohung bilden wer den. Es ist ein neidisches, kriege risches . Volk, dessen '.Charakter sich nicht geändert hat. Innerhalb 50 Jahren werden sie das sein, was sie heute sind: man traue den Augen blickserscheinungen nicht." Marschall Foch besprach mit dem Korrespon deuten dann die Möglichkeiten eines neuen Krieges, dabei versichernd das; es Ruszland gewesen ist. welches die Alliierten be, Beginn des Kne ges gerettet bat. Jnde,sen", so fragte er, auf wessen Seite wird Riifiland im nächsten Kriege stehen mit uns oder mü den Temschen Der Marschall sagte. ; daft man nur am Rhein die Deutschen bei ei neck weiteren Angrisf auf Frankreich um Salten brinaen könne: er sprach über dieses Thema deS Lan gen und Breiten und äußerte . sich schliesslich, dast. manche Leute einer Besetzung des linken Rheinnfers op vonieren würden, weil dazu eine beträchtliche Anzahl Truppen nötig s. .Die ftaM der Truppen aber wird nicht so rost sein, wie diese nige, wenn eS gilt, eine Politische Front zu halten, denn der Rhein ist nur an gewissen Punkten paf sierbar. während eine neue poli, tische Grenze gegen Frankreich überall durchbrochen werden kann. erklärte Foch. Da8 nächste Mal werden die Teutsclen keinen Fehler machen" fubr der Marschall fort.. Sie wer den in 5!ordfrankrcich einfallen und die 5tanalhäfen besetzen, um sich der selben als OpcrationöbasiS gegen Enaland üi, bedienen. Sie untcrue wl dieses das letzte Mal. weil sie nickt glaubten, das; England sich an dem Krieae beteiligen wurde, uno als dieses dennoch geschah, war es zu spät, um die deutschen .riegs- Pläne zu ändern. Sie glauben, die Teutschen wer. den für den kommenden Angriff nicht rüsten können? Ho. ho, wober lwissen Sie da?? Zu spat werden Zia erfahren, das? die Teutschen w:rklich gerüstet dastehen." Japans Presse greift Grotzbritannien alt Verlangt, daß Japan sich do der Viilkcrliga lossagt; fodert - Monroe Toctrine für . Orient. I wirtschaftlicher Int?iuen fein. Das 'plündern Züge und bringen den MAblilanzsche Deutschland mujie sich Kaöndienzt m Unordnung. Man kann Hort werden dadurch. toi, msm uickt für weich aeltcn v'!l,i.urd unteLeLana. Tokio, 19. April. (United Pich.) Mit ausfallender Einigkeit verlangt die japanische Presse, dafz sich Japan von der Völkerliga lossage, erklä rend, daß die Prinzipien der Mensch, ichkeit, die der Liga zu Grunde ge legt werden, eitel Trug seien. Groß. britanuien wird scharf angegriffen Uiid eine Monroe Doctrine für den Orient verlangt. Die. Aeußerungen der Presse find aus das Bekanntwerden des Beschlus ses der Friedenskonferenz zurückzu führen, Rasscngleichheit nicht anzuer kenneir. ' Heute wird sich die cegislätur vertagen Lincoln. 18. April. Obwohl bereits eine groste Anzahl Mitglie der der Legislatur nach Hause ge gangen, so ist die Sitzung doch noch immer im Gange und wird nicht vor Samstag zum Abschlug kommen. Ein Quorum der Mitglieder bleibt hier,' um die Reinschrift der Code Bill und ihre Unterzeichnung durch den Gouverneur abzuwarten, damit kein Zweifel an ihrer legalen An nahme bestehen kann. as ist das einzige Gechaft. das die Legislatur noch zu erledigen hat auizer der Annahme eines Jiiiatzcs an die Bill, welche die Durchfüh rung des Prohibitionsgesetzes vcr schärtf. Beides ist Samstag zu er- warten, an welchem Tage die Ver tagung eintreten wird. Transatlantische Flugversuche Major Wood fällt ins Meer; kaa. dische Weger hält Wetter zn rück; amer. Maschine wird ausprobiert. Britische Truppen . landen in Qbau Paris, 19. 'April. Der Deut scheu .Allgeincincn Zeitung zufolge sind britische Truppen in Libau ge andet worden. Soldat von Council Bluffs gefallen Washington, 19. April. Eine leute verötientlichte Liste von un Felde Gefallenen enthält auch den Namen von Ianies F. D. Jackson. 804 sjtel. 13. . Straße. Comml Bluffs. Id. Sieben Unterfeeböte - - untergegangen Csvrbourg, Frankreich, ll). Zlpril. Von den dcutsckx'n Untersec- ooten, die von England hierher nn Tcklepptau untennegs waren, sind 7 wäiirend eines Sturmes lojgcrisscn London, 19. Aprll. (5:40 früli) Major Wood fiel mit seinem Beglei ter ins irländische Meer, als er in: Begriffe war, von England über Jrand nach Amerika zu fliegen. Er und sein Begleiter wurden nicht ver letzt, die Maschine wird nach Holy head geschleppt. , East Church. England 19. April. Maior Wood flog hier gestern nachmittag auf. Auf seiner beabsich tigten Fahrt nach Amerika wollte er nach Limerick, Irland, zuerst gehen. Seine Abreise fand 3 :15 nachmittags slici idealem Wetter statt. Fast kein Wind. Ein Pilot der Firina, die feine. Flugmaschine ' gebaut ' hatte, begleitete ihn. . Limerick, Irland, 19. April. Bis gestern Mitte macht hatte man von Major Wood nichts gesehen noch gehört. Man befürchtet einen Un fall. London. 19. April. Major Wood wurde zum. letzten Mole über Sheerneß, eine kurze Strecke von sei nein Ausflugsorte, gesehen. Ein Ge rücht, daß er über Liverpool gese hen worden sei, ist nicht bestätigt. Kanadische Flieger. , St. Johns, N. F., 19. April. Das Wetter machte es für Harri? G. Hawker nnd Kapitän Frederick P. Raynham, die Konkurrenten für den Preis von $50,000 für den er steil transatlantischen ttlieaer, von der Londoner Mail" ausgesetzt, un möglich, iliren beabsichtigten -lug versuch gestern anzutreten. Amerikanische Versuche. New Nork. 19. April. Die Ma, rine.Flugmafchine N E 2. die am Donnerstag den Dienst versagte. wurde gestern einer Routine Flug probe" unterworfen. Auf ihr soll nächsten Monat der Versuch, den Atlantischen Ozean zu überstiegen. gemacht werden. - Der Tag des beabsichtigten Ab fluges, so heißt es heute offiziell, wird 8 Tage vorher bekannt gemacht werden. chlvere Problem sind noch zn l Aber dennoch wird erwartet, das; Präsident VOU son am 20. Mai die Heimreise antreten wird; Ansprüche Japans und Italiens Polnisch-deutsche Grenzfrage nunmehr erledkgZ ösm Paris, 19. April. Die adriatt sche Frage und die japanischen An fprüche auf Shentung sinh heute Ge genstand der Beratungen der Gro beu Vier." Japan beabsichtigt, autschau, was sie den Teutschen zu Beginn des Krieges entrissen, für sich zu behalten, wogegen die Chinesen Protest erhoben haben. Des Präsidenten Rnckkeljr. Paris. 19. April. In wohlun- terrichteten Kreisen verlautet, daß Präsident Wilson am 20. Mai nach Amenka zurückkehren wird,' ja es liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dafz er die Rückfahrt bereits' am 13. Maf wird antreten können. Der Kongreß dürfte dann Ende Mai oder anfangs Jnm zu einer Hinrichtnngszeschichte nuwahr. Kopenhagen, 19. April. Das Achtuhrblatt ha! aus Wien eine Te pescke erhalten, in der es heißt, das Mitglied des Soviet Ministeriums in Wien, Boehin. habe erklärt, we der der Erbherzog Joseph, noch Dr. N. Wekerle oder der frühere San delsminisier Baron Szteprenni, seien hingerichtet worden. Der Erbberzog befinde sich mit feiner Familie in Alosuth. und die beiden friiberen Minister würden im CcZängnis sorg- sie nicht von der Liga der Nationen Spe zialsitziing einberufen werden. Vor der Abreise des Präsidenten aber wird das allgemeine Friedensprotsl koll von allen Beteiligten unterzeichn nct sein. Alles deutet daraufhin, daß die Teutschen die Unterzeichnung des Friedensvertragcs beeilen werden, da ihnen viel daran gelegen ist, recht bald Frieden zu haben. Es hat sich beute herausgestellt, dast man den Plan, .den Wortlaut des Friedens Protokolls auch sofort in deutscher Sprache drucken zu lassen, fallen ge lassen hat. . (Die deutschen Frie densdelegaten sind der französischen &Mvrn4a VinsfT-rrtttStfT rrrnfotifr v.'H. w n v vvn.;m$. ; ; Die Grenzfragen. ; Der ' britische Ministerpräsident Lloyd George ist gestern nach Paris zunickgekehrt und sofort haben die Groben Vier" ihre Verhandlungen wieder aufgenommen. Die deutsch- polnische Grenzfrage wurde erledigt; welcher Art die Entscheidungen sind. ist nicht genau bekannt, doch heißt es, daß Tanzig internatlonalifiert wer- den soll; auch sollen die Polen einen Gebietsstreifen erhalten, der sich von jener Stadt bis zur polnischen Gren ze erftreclt. um innen Zumn zur Ostsee zu gestatten. Die Adriatische Frage ist immer noch nicht beigelegt: Italien wird seine Ansprüche auf Fiunie und die dalmatische Küste morgen wieder gel tend machen. Die Angelegenheit soll heute beigelegt werden. Von den Italienern wird behaup tet. das; die Bevölkerung von Fiume zum, größeren Teile 'italienisch sei. Man nimmt au. das; Pre mier Orlando zu Präsident Wilson gesagt habe, dasz Italien nicht 'seine Zustimmung zu irgend eiiicrVersu gung über die Frage geben würde. wenn es nicht den m Frage stehenden Hafen erhalten sollte. Ein Appell ist von den Italienern an Präsident Wu son gerichtet worden, eine neue Ana. lyse des Problems durch die" anierika Nischen Sachverständigen zu sichern. welche nach dem südlichen Europa ge sandt wurden, um die Rassenfrage zu studiere,!. Man erwartet, das; der Präsident dieser Bitte willfahren wird. Der Standpunkt ist der fol gende: - ' Italien kann einfach nicht anerken nen, das; in den Ansprüchen der Ju go-Sladen auf Fiume die geringste Berechtigung liege. Dies ist geheilig ter italienischer Boden und sollte m tomatisch an Italien gegeben werden, unter des Präsidenten Prinzip der Scll'stbcstimmung. Sollten die Alliierten und die Verbündeten den Anspruch Italiens niedcrstimmcn, so würde sich Italien mit Widerwillen gezwungen sehen, um die Erlaubnis einzukommen, sich von der Konferenz uriick ziehen zu dürfen und mit Oesterreich unabhängig die jrage regeln zn dürfen. Aber die Italie ner sind bereit, ihre Zustimmung für das olliierte'Programm fiir Teutsch, land zu geben. Vorrechte für Franknich. Paris, 19. April. Das aineri- kanische wirtschaftliche Programm ist beinalie vollendet und bestimmt für Frankreich eine große Anzahl von Sond,er Vorrechten von den Entschä digungen von Teutschland und daß diese Bestimmungen nach fünf Jah ren außer Kraft treten sollen, wenn Die Bestimmung hinsichtlich ,' deZ Saar-Tales fetzt fest, , daß die Koh len, welche in. den Distrikten scllist verbraucht werden, nicht an Frank reich gehen sollen.. Weiter soll die Kohle, welche an die Gasfabrikcn in Deutschland gesandt wird, nicht be troffen werden und eine begrenzte Periode wird für die deutschen In dustrien angesetzt, um ihre" Anlagen wieder in Ordnung zu bringen, da mit sie zuerst Fcuermaterial erlan gen können, ehe die Kohle von Frank reich übernommen wird. Kiel-Kanal und Helgoland. Paris, 19. April. Die Bedin gungen, inelche Bezug auf den Kiel Kanal und Helgoland haben, find revidiert worden. Anfänglich trug man sich mit dem Gedanken, die Be festigungswerke des Kanals und Hcl golands vollständig zu schlerfen, un ter dem nenm Plan sollen diejenigen des 'Kiel . Kanals bestehen bleiben und diejenigen Helgolands nur zum Teil geschliffen werden. Das große Bassin Helgolands soll der Fischer, flotte bei einem über sie hereinbre. clienden Unwetter als Schutz dienen. Man ist sich noch nicht ganz im Klo ren, was mit der deutschen Kriegs flotte geschehen soll. Brauer verkaufen 2 prozentiges Bier New York, 19. April. Um eine gerichtliche Entscheidung zu b?, schleunigen, haben 2 Brauereien New Aorks angefangen, Bier in, Fässern zu verkaufen, das seit dem 1. Dez. ' 1918 gebraut wurde und 2 Pro- ' zent Alkohol enthält. Bekanntlich be i Häupten die Brauer, aß Bier ncit nicht mehr als 2 Prozent Alkohol s nicht betrunken mache und daß somit 1 ihre Handlungsweise nicht gegen das ' Kriegs - Prohibitionsgesetz verstoße. , das das Vrmi.cn von berauschendem? Biere nach dein 1. Dez. 1918 ver. e bot, um an Getreide, das zur Nab ! rung dient, zu sparen. - Natürlich bandeln die Brauer auf Anraten , ihrer Nechtsbeistände. Die Steuerbehörde hatte verwei gert, die nötigeii Steuermarken zu. verkaufen. Auch dem wurde abge- , hoffen: die Brauer befestigten an , jedem Fasse eine Notiz dasz der Be trag der Steuer bei Banken hinter- ' legt worden sei. . . Soweit haben nur die Hoffman , und Gambrinus Brauereien der 'z Steuerbehörde die Stirne geboten. ' Washington. 19. April. Steuer, koinmissar Roper ist abwesend, und keiner seiner Untergebenen wollte an deuten, wie man dem Vorgehen der Brauer begegnen würde. Das ein zige, das die. Behörde soweit getan, war, für solches Bier die erforder. z, lichen Stcuermarken zu ' verwei lj gern. Das Kriegs-Prohibitionsgefei,!, ' das in seinem Amendcment daZ Brauen von nichtbermischenden Bic ren ertaubt, hatte ocn - Prozemptz von Alkohol äuf Prozent festge. setzt. : . , t protestieren gegen Brauereien m Clnn Washington,. D. C., 19. April. Beamte des Internationalen Reform Büros sandten gestern dem Staats, deparlemcnt einen Protest gegen Ue berführnng amerikanischer Vrcnzmo schinerie nach China ein. Er wer von amerikanischen Missionaren und Eingeborenen unterzeichnet. Wetterbericht. ..jiältjg bMacht, '5ueue?dm sollten. Für Oinaha lind Umgebung: &nn Teil bewölkt und veränderlich heui? abend und Sonntag. Kühler. Für R,ebraöka: zum Teil bewollt und veränderlich heute abend Sonntag : kühler heute abend im c;-' ßcrstcn östlichen Teil Sonntag. Für Iowa: zum Teil Immti v i veränderlich heute abend und Ssi".. tag. Wärmer im äußersten chen Teil heute abend; Zähler m westlichen und zentralen Teil Sei'!'. tag,