TSMe Cßiai Trums e Winlerjport. Oulnsresks von Fritz Stüber - Günther. -i i Lng? genug hotte Herr Lormi m, Tieijd;liauci und Hausöesitzkk in J'jfeftinfibotf, bei feinem yarwäckigcn :.'f j'.rcben, auch die Sonntag'sMchmittage 'm von der teuren Gattin im gemiit 1 l,n Stammkaffcehaus tarockierend ii.'D billardspiclcnd zu verbringen,' an r !,i abnormen ,W!nter"Wetier einen fälligen Helfershelfer gehabt. 'Wie oft m auch Frau Amalia Surrm unter Hinweis daraus, daß s unter der Wo i!,n ch' kan' Mann" habe, zu einer gc i ;.is.irnm sonntägigen Spritzfahrt, , "fii genußreichen Ausflüge zu Zweien 'mtim wollte, immer verschanzte er i t) hinter die abscheulichen, gesundheits , i Ql.ckkn Witterungsvcrhältnisse, die l x Ttadtj die geschulten Bchaufungcn I ! dcrlaiZen, einfach verboten.' t.t Endlich aber gab er doch feine Be ' utiiarte sd, der kaum mehr erwartete, i.r f im verschollene, wirtliche Winter trat Tfrofl und Schnee. Und ein Sonn '"! tarn, glitzernd und schimmernd wie txn unmiueivarer Aogefandler aus der ' kungln Kristallpalast: Keine Spur mehr von Finsternis und Nebelruß, da ni Mi stahlblanks Firmament, mär cnü öa überzuckerte Bäume und schma r.cnwnfj ubnpelzte Tachcr. .A.dar,n heunt' wirst do ka' Ausred' v.rt mehr hab'n," sagte Frau Surrm 'e'nöar gleichmütig, aber fürchterlich ' 'tlmmt. .Alsdann heunt' sahr'n m'r r.nt'cmnv nach Klosterneuburg. Als ta-.n i wer' das Essen so zeitli' wia , oili' ricktcn. Alsdann um Ans sechs c'-'g geht der Zug!" ten Lorenz Surrm verwünschte in vnlhü die Institution der unlösbaren Zitbolischen Ehe kräftiger, als er's feit dreißig Jahren getan, TaZ blieb ihm uüdt'rwehrt. , Nur half es ihm leider I. l:i. - -. M-n zwei Uhr vierzig Minuten lief der rsi Frag Amalia Surrm so praziö be , briete Stadtbahnzug im Bahnhose losterneuburg-Weidling ein. Und rich iüz entstieg ihm unter dielen anderen .'wiener AuSsliiglern auch das Ehepaar' ct'.rrrn. Allein es unterschied sich schon ..s hundert Schritte beträchtlich von der udrigen Menge froh erregter Männer und Frauen, Jünglinge und Fräulein, -e sich nach Kräften winterlich ausge ' .;;.tt hatten mit dicksohligen Nagel spähen, Wadenstutzen, Lode'nröckcn, ge rafften Lodenkleidern und hirschbartge f 'mMtm Lodenhüten, Sweaters und Z,neehauben. Frau Amalia Surrm franste mit Paradicsvogelhu: und lan cer Sealsüniacke, Herrn Lorenz Surrm Zznnzeichn.eten Stadtpelz und achtfach j!eqelndki gylindcrhut auch hier als ..besseren" Menschen. Die Sonne war wieder hinter dichten grauen Wolken der s stunden,' dafür aber fing es prachtig -.4 schneien an, erst in feinen Stäubchen, dann in immer größeren Flocken und Sternen, die sich rücksichtslos in wim ?n?lndem Gedränge auf Sealstia und 'Z'tut, Paradicssedern und Zylinder nie r-rl-.eszen.. , ' - Alsdann geh' m'r gier in Stifts k Lee zausnen", schlug Herr Surrm miß launig vor. , Freili' Mak denn!" lehnte jedoch seine ''v.natilln ß&V Bi i dir 'leicht scho' z ,?!dcr? 'Zum Spazier'ngeh'n bin, i ' n'f,-,!W'n h.Tjf,ff a i? ä s-xi.v;. ..i. . jt.'4. KJtt 1 1 'iuiiin ujiijicy uitu "B1C u stapfte lustlos voraus. An der Pio ' 'gläserne und dem Kaiserdenkmal vor - r imm ite an ven ALyang oes Buaz .'z.'S. Tort, am Eingang der schma , n Buchberggasse stand eine neuerlich aus Balken, Brettern und SHin n rnaiertiq gezugre cyiveizerouiie, ' rrt Plakataufschristen: Weiße Wär '.nl" Heißer Tee!' jedoch Herr ,-iirnn nicht reizten. Aber a!S er ach! an ihr vorbei wollte, trat ihm ein ' ,mmiger Eingeborener mit blauroter ..t und weißgrunem lubabzeicheg OchaZ Da därsen S' riet aufsl!" Z'weg'n was- denn riet?" versetzte 1 im unwirsch. ,..c:l's namli' verboten i - ,,WarN Zs's verboten?" ' g'fährli' ia. Plauschen S' net! Lassen S' Jhner ül auslachen!" sagte Surrm und schob Mann beiseite. Mir werd'n So n:r derbiaten. I geh' mei' Lebta', wo iill." Der Wegbüicr schien einen Augenblick .ilsüz, cb er Beistand herbeinifen fr. Tann aber, trat er mit Achsel 4'n und einem gewissen boshaften -lurzeln ab. Halt alsdanq schif omal so was i;ori? wendete sich Surrm zurück an Ciiiin. An' össentlichen Weg möch z s' a'sdirr'n, dö cschertcn Tickscha dö. ' Aber da kummt aner bei mir 'n U:?:cktin. Da kennt mi' do Ba ' ', i,lti i. So war frißt er mt. der "rTTTn . f;ch hing! ertönte da plötzlich ein von einem schrillen Pfiffe - : i. H-rr Surrm fuhr jäh herum, (Tu'i Stz machen, aber schon 'z z i Z,t. Im. nächsten Augenblick er e ",'n lrte Stoß an seinen 'ra-'nen Beinen, und im zweit i s-.z er verwirrt und barhäuptig , ", d;t i'doch weit weniger weich tz-: i ?l 3, war, als man vermuten ' s. . c-: d,n ?!sde!Zchlitten war den z r:r-z!saust und hatte Herrn -i C 'tn .umg'kchieb'u", wie die . K V'-, '.Uri den Kegelkänig li. Laib betäubt tappelte sich . or'n Vod?n auf und suchte vor ' i vn H.frsren Zylinder. Als er r t r-'."d'i halte, ti sing et gotts r - ; :.. n an. Doch siehe, da ! i 'i t e Insassen der Rodel, . -tolt Nordpolsabrer ver - :. t:ij bedeutend über. : r " 1 o 's.'ksffe. ob erdicht Au d Z'it'i c'.sjr.achen könne? brüll, f , ', Üb er nicht sleftn und ' ' t'hln t'Sri Fußsteig, fon : ' . i s'i? Und ob er - - ' t:ach!en wolle, zu der d'rdu?!kN, sich zu ver . : ' ".i-r.uti Cinf.'4t der Frau Amalia (Surrm, die mit dem blo ßen Schrecken davongekommen war und, gerechtigkeitsliebend. wie Ehefrauen un ter Umständen sind, ihrem Herrn Ge mahl die ungeteilte Schuld an dem Un falle beimaß, gelang es endlich, Herrn Surrm zum Verstummen und zum Ver lassen der Spoctbahn zu bringen. Sie gingen rechtsab. n dem wunder schönen Friedhofsportale vorbei und die Friedhofsmauer entlang. Herr Surrm stampfte brummend voran, Frau Surrm keuchend hinterdrein. Auf einmal aber sagte sie, nach links weisend, wo die große Hauptkurve der Rodelbahn, von einer dichten Zuschauermenge umringt, vor ihnen lag: Zuaschau'n sollt' ma' da amal bei derer Fahrerei. Daß ma' a bißl a Idee davo' kriagt!" .Bon mir aus. i red' scho' gar niz mehr", entzegnet? der äußerlich nbe schädigte, tief innen crber schwer gekränkte Herr Surrm. Bald standen sie also beide gesichert und geschützt auf dem erhöhten Graben rain und musterten die Männlein und Weiblein, die entweder allein oder, weit öfter, zu Zweit auf schlanken Rodel schlitten jubelnd und jauchzend und krei schcnd blitzschnell zu Tage fausten, um darauf fast eine halb Stunde lang als Zugmenfchen unverdrossen wieder bergan zu klettcrn. Und wenn einer von den Ro delnden in besonders kühnem Schwung: vorllverglitt oder die Gefahr einer Ent gleisung, eines Zusammenstoßes den un beteiligten Zuschauern besonders drohend schien, dann grollte Herr Surrmt Dös soll nachet ah i Vergnügen sein? Wann ma' alle Sekunden seine g'raden Glieder Zkiert? Zu hirnverbrennt is dös! Wann si' da aner glei' 'S G'nack 'stößt i hätt' ka' Mitleid! 'Lachen tät' i no' meiner Seel', von Herzen lachet' i!" ' : Und wenn eine Rodelnde sichtbar wurde, die ihren Lenker besonders ins brünstig umklammert hielt oder die ei besonders schickes Svortkostüm trug, so seufzte elegiich Frau Surrm: . Dös is aber do' schon der Welt un gleich, was si' heuntigtstags die Frauen zimmer all's derlaub'n! Schau, wia verruckt do Rotfchädlcte dorten wie'r anzog'n is! Ma' waß faliif n"'t, is s a Mand! der a Weibl. Zu meiner Zeit hätt' ma' si' net aus'm Haus net über d' Gassen hätt' ma' si' 'traut in so an' Auszug!" - Und aus diesen Ton blieb die Unter Haltung des Ehepaares Surrm ge stimmt, eine Einigkeit und Ucbereiu stimmung zwischen den Galten her stellend, die sonst gerade nicht häufig war. Ueber die Keckheit, Unan seit, Schamlosigkeit des weiblichen Sp?rk bcnehmens und der weiblichen Sport klcidung entrüstete sich auch später noch, auf dem abendlichen Wege zur Bahn, , Frau Amalia S" öerr Lorenz Surrm wiederum verurteilte dies rächt einmal so streng wie die frevlerische Le benZgesahrlichkeit des Wintersports . . . Der Zug. den sie zur Heimführt be stiegen, kam von weit her und war stark besetzt. Sie mußten " um beaiiemere Pläse zu finden, von einander trennen In einem dampfenden .Rau'abteik -oberte Surrm, in einem Abteil zur Nichtraucher Frau Surrm v' einen Sitzplatz. ,llnd kaum saßen sie, da er kannte ein jedes von beiden in der Bank genosscnschaft, in deren Mitte es sich ein gezwängt hatte, liebe, gute Bekannte, nit den:.r man seit sängercr Zeit nicht m:hr zusammengekommen war. Aus lauter !Ulannern befand die Gesellest, die Herr Surrm geirofien hatte, zum grök., ren Teile aus uen und '""chen die der " Oes habt's es noiwendi', ös g'stblten ' Gigerln, ös," sagte darauf strafend und d?"'"'ich Lorenz Sri im Ra " r coupS. Wißts ös euch gar niz G'sch,' ters, als '-:a auf dö Art euchern G'sund aufs Spie! z'setzen?" Freunderl, red' net, wann nlt waßt," erwiderte jedoch fröhlich zwin kcrnd daS Haupt der Gesellschaft, eben falls ein Fleischhauer und Hausbesitzer, aber nicht aus M'M''-'Sdm:f, sondern vom Laurenzer-Grund. Ger amal mit uns mit ln an' Sunntag, da wirst nach dem tischt sehg'n, wia nobel als mir uns unterhalten ohne die " 'nf:t noterbener, denn die Alte laßt ma' na türli' daham. .Mir, wia mir san, mir machen, kane lebensg'fährlichen ?r'ouc stückeln beim Rodeln, da icnrM. Gift drauf nehmen. Aber an' Heurigen b't)' m'r d'r susq'riffen in Weikersdorf und dann a Wirtstochier ober scho' Herr Lorenz Surrm .ersuchte den 1 Sprecher, m semen interessanten Mit teilungen fortzufahren. Er war ja kein Mensch, det sich absolut nicht belehren ließ. . .m Nichtraucherabteil aber hatte n dein Fw" Amalia Surrm alle be geisterten Wintersportschilderungen ihrer wiedergefundenen Freundinnen mit dem Bemerken abgewiesen, dag fei höchens eine Zerstreuung für jüngere L"te, si: selber fei dazu entschieden viel zu alt. Was, z'alt?" entgegnete ihr jedoch eine rie "t Selchermei --qatt' in hellen Gamaschen und fußfreiem Rock. Um wiaviel w,,. a denn Sö - Win als wia i? Alsdann das spielt do' gar ka' Roll'n net! Da hab'n -'k zum Bei spiel heunt' in Sank' ?ndrä a guate Eechz'gerin g'sehg'n, dö mit Kni .'en und Wadelstrümpf Schi g'losfca iS wia a -"iesel. Gclt, Sni? ... Alsdann i tat' Zhner, Frau von Surrm, lo en S' 5Htr a f1'! Sportkostüm wa'ir. S3 brauchen Ihner do' wahrhasti' uet ?,schenier'n bei Ihnerek La'.' M'.'n G' 'äfiner n an uns. Und der Herr Gema'l muaß nalürli' mitkominen, dem wird's ah nei Aal.tn' Beim Tbendkss'n Un Heim war heute ssirohl Herr wie Frau Surrm außeiordentlick einsilbig. , Lor dem Schlaferg?? sind Frau Amalia auffallend lang ver ihrem 5:0 '3 Tsiltütspiezel. L . s .. .... - f,i , M, I. J" r ' . .. , .' " t f , , ... 's. r . " 1 . w , - " Jrt " i j i r Jr'Ak . ti-f,., .. .y"- , ' ' srr. - 7.' rfi6. '-., ' i r..MHf , ..... ..""T'. , . ' 1 - '"'ivPr. V v - t ' , . mK f tan .-f ., si - - ' , , v,,:..-: - . J. t' , , -t' - - ? Tm - - st:- Zf . ''fiy'' - . 7. ' 1 1 '" 5 - .- " n!?;"- - " '.?- .'H,-t'ir'KJ " " Z " . i ' t Die politische 5age in Sslsit. Tie Partcirn. Tie Wahlen zur Konstituante. Tcr BolschcwiSnus von Lüden und Norden. Die Stellung der Armee. (kerlinkr Tagcblatt,) Den ersten bestimmenden Eindruck, den man von der politischen Lage Po lens erhält, ist der, daß die Parteiver Hältnisse äußerst kompliziert bleiben. Immerhin haben die letzten Monate eine vereinsachte Lage geschaffen, indem sie das Parteienkonglomerat entmirrten und die Führung des Landes erleichterten. Ter Sieg der Entente ließ nämlich die Spaltung der polnischen Gesellschaft in das ententcfreundliche passivistische La ger und das aktivistische, das schon wäh rend der Okkupation die Aufrichtung des polnischen Staates , forderte, ver schwinden. Solange dieser grundle gende Unterschied in der ölißeren Politik bestand, gab es in allen sozialen Schich tcn zwei Parteien, die, in innerpoliti schen Wegen und Zielen auseinandergin gen. Man hatte also konscrsative Pas sivisten und ebensolche Aktivisten, pafsi Vistische und aktivistische Bauerngrupp'n u. s. w. Ein großer Wirrwarr von Parteien, der mit dem Siege der En tente ein Ende sand. Sozial und in nerpolitisch gleichgesinnt, schlössen sich passwistische und .aktivistische Parteien zusammen. So geschah das B. bei den Krakauer, Konservativen, die durch ihre außerordentliche Fülle von Politi kern und Sachverständigen noch einmal eine große Rolle spielen dürften. Die Uebernahme der Regierungsge fchäfte durch das Kabinett Moraczewsti, welches sich aus rechtsstehenden national gesinnten Sozialisten und einigen radi kalcn Fraktionen zusammensetzt, verlieh dem Prozeß der Konsolidierung oller ge mäßigten Elemente ein rascheres Tempo, so daß sich zwei große Parteien wie derum gegenüberstehen: der radikale und sozialistische Rbgierungsblock und die konservative, gemäßigt, ' Opposition".' Die Hauptrolle im Regiernngsbock spielt die Polnische Socialistische Partei", im Gegenblock die National-Temokra-ten" und die Rechte der bärli.chen Volksparlei. Gesondert steht nur die Kommunistische Partei Polens" . die aus einer Fusion der Linken der Po! Nischen Sozialisten Partei" (die Aehn lichkeit hat mit den deutschen Unabhän gigen") und der sog. Sozialdemokratie Polens und Litauens" entstand. (Letztere ist die radikalste und am wenigsten r.a tionalgestnnte Gruppe.) Diese Sonder Partei vertritt sozusagen den polnische Bolschewismus oder richtiger HalbBol fchewismus.. , Die Regierungspolitik führte sehr ra dikale Sozialreformen ein und bereitet weitere durchgreifende Maßnahmen, vor. So ist in Polen schon der Achtstunden tag eingeführt, Sozialisierung dieler Zweige des Wirtschaftslebens steht auf Und des .Nachts , hatt? Herr Lörenz' eine große Heide angenehmer Träume, in denen ein schmalziger Weikersdorfer He''-ret und ein mudelubekkZ Wi'? töchterlein wiederholt, seine Gattin jedoch nicht ein nügesmal vorkam. . Und am Wontaa beim Frühstück bi gann er bedächtig zu sprechen: Waßt, Mali, dös mit dem Winter spart hat halt ah zwa Seiten wia alles auf derer Welt. Ganz ohne is dös g'wiß net. wann si' a Manit, dek was si' die ganze Zeit plag'n und schinden rnuaß, amal in der Wochen in der freien Natur draußtm ord'nili' auslüstt und si' 's Bluat roalet macht. Aber " I hab' elf oh no', nachdenkt drüber," fiel ihm die Gattin rasch ins Wort. .Und i bin nimmermehr so ganz aögneigt wia gestern. ,Wan der Schneider sogt i wer' ihm dann glei' schreib' daß mir a so a Sportkstü.n 0' guat stund', dann lass' k mir ans mach'. Und dann kaufen mir unsa Rodel, gelt, Lorenz, und sahr'n am Sunntag, und -"t Sunr" ' wann a Schnee is. nach Kloiterneuburg oder nach Sankt Andrä aussi mitanand'!". Ja, mitanand' hatte sie gesogt . . . Herr Lorenz Surrm ließ das halb Kipfel, daS er in der Hand hielt, in die Schal; Plumpsen, daß der braune Kaffee hoch aufspritzte. Ein kühnes Luftschloß war plötzlich inS Nichts zerflossen oor seinen Augen, und darum jedenfalls' standen sie so starr Und weit o' - End !Ich fand er die Spraye wieder, um den Sat den ihm die Gittin en!zws?ze schnitten hatte, zu vollenden. Doch er b'deie ihn jetzt ein wenig anders, als wie er ursprünglich kibsiltizt kutte. Aber freiliL. nur für Männer paßt das Rodeln, Fronen bat! er sögen wollen. Jcht schrie er wütend: .Aber gfalzrU' g'sndbeitS iWii-i' lebmHz'Mil.' i.-.' lächs:? '" . 1 ... ....r lrri j, , ,r 1 1 Ansicht von Lemberg. von Max Vlskzl. dem Programm. ES wäre auch eine ra dikale Agrarreform gekommen, wenn sich die .Regierung hätte halten tonnen. Die RegieriingZparteien erklären, daß ihr radikales Programm Polen vor einem Hinllbergreisen des Bolschewismus, den die Kommunisten predigen, schütze, w.oge gen die Opposition" diese Maßnahmen a!S direkten Weg zum Bolschewismus bezeichnet.. Dadurch wird die soziale Frage zum brennendsten Punkte ihrer Gegnerschaft. Auch die außerpolitischen Dinge sind Änlaß zu tiefgreifenden Streitfragen, die merkwürdigerweise auch mit dem Bolschewismus im Zusammenhang sie hen. Bekanntlich wünscht die Entente Polen zum Bundesgenossen und eine Erklärung zum Kampf gegen den russi schen Bolschewismus. Die Opposition wirft der Regierung vor, daß sie dem Treiben der Bolschewisten gegenüber allzu nachsichtig sei und aus Parteirück sichten (um sich in ihrem Einfluß auf die Arbeiter nicht durch die Kommunistische Partei überflügeln zu lassen) den ener gischen kiampf als offizieller Vundesge nosse der Entente gegen das bolschemisti sche Rußland vermeide. (Die Regierung ordnete bisher die Mobilisierung nicht an. obgleich sieHielsach gefordert wird.) Auch sei die Regierung dem fozialisti schen Deutschland gegenüber zu nachsich tig und habe trotz deS ungünstigen Ein drucks auf die Entente den deutschen Vertreter Graf Keßler zu lange in Warschau amtieren lassen. Dieses sei zweifellos ein starker Hindernisgrund für den offenen Anschluß Polens an die Entente gewesen. Die Lage scheint sich aber jetzt zu klären.'Jn Paris weilt zur zeit die Mission deS provisorischen Staatsoberhauptes Pilsudski, um nähere Beziehungen ttzuknüpscn, und anderer seits beginnt auch die Pariser offiziöse Presse (der Temps") für eine Annähe rung der Entente und, der Warschauer Regierung zu plädieren. Bisher wurde von der Entente nur daS Pariser Poln! sche Nationalkomitce anerkannt, daS dem AniiregierungSblock angehört, waS auch Pichon vor kurzem in einer Rede noch bestätigte. Die Delegierten des Pariser Komitees behaupteten, daß die Entente ein Noalitionskabinett auS einer Mehr heit der Oppositionsparteien wünsche, in der. sich besonders eine der Hauptstützen deS Nationalkomitees, Paderewski, her vortat, der ja nun auch mit der Bildung eines solchen Koalitionskabinetts beaus tragt wurde und nun mit den National Demokraten und ihren Alliierten (und ganz im französischen Sinne. Die Red.) regieren wird. Die Wahlen, die bald stattswden sollen, werden dem Ver ,mhmen nach eine Mehrheit des Gegen blocks" ergeben- (die Wahlen sanken am Grad und und schamlos ! a, frech und fchamlos! DaS hast du gestern selber g'sagt. Alsdann bleib' ah g'säl liest hmnt' dabei! Alsdann in mei' HauS kummt m'r ka' Rodel! Und am Sunntag ')' Miedet in mei' Kaffee haus, net mit dir nach Klosterneuburg oder Sankt AndrS. v'erstandenl Winter -' will f setzten tre''n. dö -hätt' bald was g'sagt. Zu dumm, so was!" Und mit den Wintcrsportplanen seiner Gattin zugleich auch die gehe'' um begrabend, verließ er das Zimmer und warf die Tür inS Schloß, daß' (5 nur so frrie. Lasse deinen Angestellten Bewe gungofreiheit! So wichtig eS ist, die Untergebenen, feien es nun höhere oder nieder Beamte oder Privat.'Bedienstete jeder Art. an strengste, gewissenhafte Ausübung ihrer Pflicht, sowie an den striktesten Gehör sam gegen ihre Vorgesetzte zu gewöh nen so lasse mag ihnen innerhalb ihre! Pslichtenkreises doch stetS eine ge wisse Bewegungsfreiheit. Beim Aus führen iner jede Beschäftigung bedient sich der Arbeitende gewisser Methoden, sei es in der Reihenfolge, fei es im Er ledigen seiner Aufgaben. Diese Metho den erleichtern ihm dak Arbeiten und wenn sie nicht dazu geeignet sind, dem Betriebe zu schaden( ihm vielmehr oft eher noch zu nützen), so lasse man doch dem Betreffenden diele kleine oder giö re Freiheit. Beständiges Nörgeln, Temänzeln der Arbeit oder Dorschrif t?n, wie auch der llerkleinste Handgriff so und durchaus nicht ändert zu machen sei, greifen die Nerven d't Arbeitenden unnötig on und diel besonders, wenn er zu den Gebildeten gekört. Aber euch einen, Titr.jtmsdchen. ds! sich a'.i fi'4 , " ? - .4 i a.".... -R - -i 'ntaU' w-"' "" k, I, i t ".,. 1 '. Z i .. f:tc?t; r,.iHtv-toi'4yM1v , r v;"-- nr 'c "t'-fc " irr 20. Januar statt); namentlich werden die Frauen für die gemäßigten Kandi baten stimmen. In ihrer .Masse sind die Jrauen klerikal und der Klerus ist gegen den bisherigen fozialistischadikalcn Re gierungsblock, und mit dem KleruS wird der gewesene deutsche Teil Polen! seine Stimmen vereinigen. Der Wahlkampf ist sehr rege. Nur die Kommunistische Partei" nimmt keinen Anteil, weil ihr Programm die Regierung der Arbeiter und Bauernräte vorlangt; vielleicht aber wird sie ihre Stimmen dem jüdischen Arbeiterbund" geben, mit dem sie in ihren Anschauungen verwandt ist und der an den Wahlen teilnimmt. Die Gefahr des Bolschewismus ist für Polen groß. Viele besonders im sozialiftisch-radikalcn Lager behaup ten, daß ein Sieg der konservativ gcmä ßigten Gruppen bei den Wahlen eine bolschewistische Agitation sehr begünsti gen wurde. Mehr aber noch droht die Gcsahr von außen. Bolscheristische Gruppen nähern sich der polnischen Grenze, Wilna ist von ihnen besetzt! Stellt Polen gegen sie keine bewafsnete Macht auf, wird die Lage täglich ern ster. Auch vom Suden ist der Bolsche wismus zu befürchten; von Ostgalizien. Die Ruthcnen, die dort im stampf mit den Polen stehen, repräsentieren die ra dikalen Bauernmassen, die Polen dage gen die besitzenden Klassen (es gibt nur eine Million Bauern polnischer Ab kunst). Im Falle eines ruthenischen 'Siege! würde man einen Agrarbolsche 'wismuS erleben. Die Entente muß die Entwicklung mit Ausmerksamkeii ver folgen, denn sie ist durch den Besitz an Naphiagruben mit 'Milliarden an Ost galizien interessiert. Trotz der verworrenen Lage sind die Polen optimistisch. Sie rechnen auf dte Vaterlandsliebe, die die Parteizcrsplit terungen übermunden soll. Alle ver stehen, dch diffe! Partcikampf ein Un heil für den jungen Staat ist. Die Ar mee, die sich nicht zu politischen Aben teuern hergibt, bildet daher eirke feste Stütze der Regierung. Ich sprach mit vielen polnischen Offizieren, zum Teil auch ehemaligen Angehörige des öfter reichischen Gcneralstabs. die mir ver sicherten, auf die Armee sei in allen Fäl len zu rechnen. Den besten Viweis lie ferte sie nach ihrer Meinung während des letzten Staatsstreichs", der übri genS auch von ernsthaften Opposttionel len mißbilligt wurde. Einmütig stand die Armee auf feiten Pilsudkis, im Be wußisein, ihre Pslicht zu tun. und ent schlössen, sich dem politischen Getriebe fernzuhalten. . . ' Alle Anschein nach entwickelt jich der neue polnische Staat in reiu reaktionärer Richtung. und zuverlässig schon erwiesen bt. tut es wohl, nicht bei jedem Handgriff be krittelt zu werde, wähc?nd natürlich der oder die Vorgesetzte zed? wirklich falsch gemachte Arbeit sofort rügen und mit möglichster Geduld nochmals zeigen, schließlich befehlen muß. Will man sich ober feine Angestellten frisch, lange arbeitsfähig und bei gutem Mute erhallen, dann vermeide man ängstlich zu vieleS Kritisieren, auch zu vieleS Anspornen sowie Drängen und Treiben. Man muß dabei freilich auch die Person des Untergebenen ansehen! Jung und Alt. In eines Kindes arglosem Gebähten ' Verraten sich. Ihm selber unbewußt, Charaltttschw'ächen, die seit manchen Jahren Die Eliern bargen tief in ihrer Bruft. Zur modernen Malerei. Arzt: ...ZumEiscnbahndienst taugt Ihr Sohn nicht er ist farbenblind!" Vater: WaS meinen Sie wohl, zu welchem Berufe er sich besonder! eignen dürste?" Arzt: Lassen Sie ihn Maler wer t?n!" Höchste Tevotion. (Aus dem Berichte eine GefanIenen ausseherS an die vorgesetzte Behörde, be kresfend eine Gefängnisicdolt!). .Auch Ttröslinz Meier gebildete sich wie ra send und stieß unter anderem auch dle Trohung aus. er werde den dicken Bauch dek ehrsurch-iLsllst Vcfelügtm sufschli! Allerlei Vorsichtsmaßregeln in der Küche. Mehr und mehr wird unser tägliches Leben vom hygienischen Standpunkt be herrscht und trotzdem erkranken und ster den im Jahre Hunderte und Hunderte von Menschen unter Unerklärlichen Symptomen von Vergiftung. An sich belanglos erscheinende Borsichtsmaßre gcln in Küche und Keller können, wenn sie unterlassen 'werden, je nach Umstäg den, wenn auch nicht immer gleich den Tod eines Menschen, so doch schwere Krankheit zur Folge haben. Tie Jetztzeit hat' einen großen Kon sum an Konserven: Fleisch, Gemüse und Obst in Büchsen werden in Massen in der Küche verwendet, und doch sind weder alle Hausfrauen und Köchinnen davon durchdrungen, daß man den' In halt einer geöffnetm Konservenbüchse wenn möglich sofort ganz und gar ver wenden soll, oder wenn die! im Augen blick gerade nicht zweckdienlich ist, den Rest in eine Porzellanschüsscl oder einenH Steinguttops aufbewahren soll, und dann, auch nicht länger als 24 bi 82 Stunden. Oclsardinen sollen zum Bei spiel, sobald die Büchse geöffnet ist, auch gleich verspeist werden, und falls sie auf gehoben werden, sofort auS der Büchse herausgenommen werden. Zu diesem Zweck hat man im Handel Glasdofen für Oelsardinen eingeführt. DaS Blech geht mit dem Oel, sobald die Luft hin zutritt, eine chemisch Verbindung ein, demnach kann eine Sardine, die tagelang in der geösfneten Blechoose ausbewort wurde, sogar tödlich wirken. . Sauerkraut, das im Emaillegcschirt gekocht wurde und nochmals aufge wärmt, verspeist werden soll, muß i der Zwischenzeit unbedingt in eine irdene Schüssel kommen: Da gleiche gilt für Kompott und alle gekochten Früchte, die ja ohnedies am besten gleich in irdenen Kasserolle gekocht werden sollen. Die Kartofscl, dieses unentbehrlichste Nahrungsmittel, enthält ein Gift, daS speziell bei der gekochten Karlofsel, wenn sie tagelang aufbewahrt wird, zu Tage tritt. Die gekochte Kartoffel muß läng sien binnen 24 Stunden gegessen wer den. Daß die .kleinen, rotlich-bläulichen Wurzeln, die sich an Kartoffeln zeigen, zumal im Frühjahr, wenn sie in einem lichteren Keller gelagert haben, äußerst giftig sind, ist nicht allbekannt. Sollte man eS nicht vorziehen, solch Kartof fcln, die bereits ausgeschlagen, gänzlich wegzuwerfen, so muß man mit größter Ans dem Naritäteicka- binett der Tierwelt. Von seltsamen Tieren erzählt Dr. Joh. Bergner in der bei der Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart erscheinen den Zeitschrist Ueber Land und Meer. Er greift aus dem Abnormitatenschag der Tierwelt einige ganz besonders gro teste Arten heraus. Da ist zunächst ein merkwürdiger Panzerträger, da! afri kanische Schiippenticr. das man mit' einem Tannenzapfen vergleichen könnte.' denn fchindelartige Platten decke seine Zangen Körper. Nur die Unterseite und die Jnncnsläche der Beine bleiben vo diesen Horngcbicten, die sich aus der schmolzenen Haaren entwickelten, frei. Wenn Gefahr im Verzüge ist, rollt sich da! Tier, daS i Asrika und Indien in selbflgegrabenen Höhlen lebt, wie unser Igel ein. Diese Panzerträger sind durchaus nicht schwerfällig, einige laufen sogar aufrecht auf den Hinterbeinen oder klettern mit Hilfe -der kralligen Füße und des Schwanzes sehr geschickt. Das Tier hat keine Zahne und nährt sich von .Ameisen und Termiten, die es mit der wurmformigen klebrigen Zunge zu. stq nimmt. Auf Haiti und Kuba leben gleich fall! recht merkwürdige Geschöpfe, so daS Almlqui, das unserer Spitzmaus ähnelt, jedoch die Größe eines Wildkaninchens erreicht. Tagsüber verbergen sich diese Schutzrußler und gehen erst abends auf Nahrungssuche. Außer aus Insekte, macht das Almiqul euch auf kleine Säugetiere Jagd, die eS mit seinen Kral len zerreißt. ES wird leicht zornig, sträubt die Borsten und läßt dann sei" durchdringende Stimme hören, die ab wechselnd an daS Grunzen des Schweine und a Vogelgeschrei erinnert. Die Tiere sind leicht zu fangen, da sie bei Versal aung den Kopf mit dem empsindlichen Rüssel verstecken und ruhig liegen bleiben. so daß man sie am Schwänze greifen kann. Ein abenteuerliches Tier, das trotz seiner Größe, es wird bis zu 2 Meter lang, doch nur voa Ameisen und Wür mern lebt, ist der Mahnenameisendar, den die Ärasilianer nach seinem gewalti gen Schweife Bandeira oder Flaggenträ ger nennen. Et Hai kein, Zahne und sein winziger Mund schließt die Aufnahme jedes größeren BissenS aus. Der lange rohreniörmige Teil deS KorperS birgt die wurmförmige schwarze Zunge, die sich bis zu einem halben Meter herausstreckt und wie mit einer Leimrute die kleine Beute festhält. Die Eingeborenen töten den Ameisenbären wegen seine Wohl schmeckende Fleisches und um seines Fel les willen. Seine Nase ist übermäßig lang und er' tan sie aus und abwärts bewegen, kann sie um da! Doppelt der längcrn. wie tt will, so daß ihn ein Zir kuslloma um diese Gabe beneiden könnte. Das Männchen, dessen Größe etwa der eines dreijährigen KindeS gleich kommt, ist ouf feine, Nase sehr stolz und schützt sie vorsorglich mit den Händen. Tal Weibchen und die Jungen müsse sich mit einem kleinen Etumpsnäschen zufrieden geben. ES wäre aber verfehlt, zu glauben, daß der Nasenaffe von Borneo auch einen im Verhältnis zu sei nem Gcsichtssorspkung libermäßig ent wickelten Geruchsinn besäße. Im Gegen teil, das Geruchsvermögen dieser Tiere ist in voller Rückbildung begriffen, und sie sind licht imstande, sich auch nur an näfernd von ihrem Seruchsinn leiten zu lassen. MäusepfeZseg ist dem Uhu die schönste IM,.s! AU. Achtsamkeit alle Wurzeln griiudlichst entscrncn, geradeso wie die schmarzeir Augen". Der Genuß der Kartoffel mit dem Wurzclansatz kann zu Tarmkrämp fen Veranlassung geben, die bei schfeä chercn Menschen sogar tödlich ausgehen können. Nicht minder, gefährlich siiid Lwicbcln. die in einer warmen Küche oftmals trci den. wenn ma sie dennoch verkochen will. Da Kalbfleisch enthält gleichfalls ein Gift, darum soll man beim Schneiden dieses Fleisches sehr achtsam sein. Tcr Saft, .falls er In eine, wenn auch kleine Wunde dringt, kann zu einer böscirligen Infektion führen. Kalbfleisch unterliegt mehr a'S anderes Fleisch dem Fäulnis, Prozeß. Hat man keinen Eisfchrank. so tut man gut daran und wäre es auch nur für etliche Stunden, das Fleisch in ungckochte Milch zu legen, es bleibt dann frisch und wird durch diese, Konscrvie runa auch zart. Die Vanille, sowohl als Naiurpro dukt wie auch der sogenannte Vanille zuckcr. entwickelt in Milchmehlspeifen. die längere Zeit aufbewahrt werden, ebenfalls ein Gift, das zu Uebelbefinden führen kann. Daß man weder Wurst noch Käse usw. in Zeitungspapier wickeln darf, da die Druckerschwärze Gift enthält, ist wohl hinreichend bekannt. Und nun noch ein Wort an sparsame Hausfrauen: Oft bleiben von einem Mittag, oder Abendessen Fleisch.. Fisch oder Wulstreste übrig. Man will sie nach einem, manchmal auch nach zwei Tagen noch verwenden, aber nach ge nauesier Prüfung findet, daß die Esz wäre nicht mehr ganz einwandfrei ist und dem Fleisch oder der Wurst nur ein ganz leichter, säuerlicher Geruch' anhaf tct. oder daß die Speisen eine nur ganz seine, graue oder grünliche Farbe auf weifen, aber dennoch entschließt man sich, zumal bei diesen teueren Zeiten nur schwer, diese Speisereste nicht zri ver wenden. Allein das einzige Richtig: ist es dennoch, solche, Eßwaren. wenn sie einem nur im geringsten verdächtig er scheinen, wegzuwerfen. Lieber momen tan den Verlust an Geloesweri eile! den. als sich später vielleicht Leid und peinigende Borwürfe machen zu müssen. Die Pflicht einer Hausfrau oder de ren Stellvertretcrin ist es. b.'i allen Eß waren die größte Bor ficht walten z;i lassen. Frauenfiudmm - in dcr Cürkei. Ueber die Heranziehung der türkischen Frauen zum Hochschulstudium stellt die Zeitschrift Der neue Orient" Bilrach tungen an, die sich auf die Ausführungen des türkischen Blattes ..Wokyt" stützen.. Während des Krieges, zit einer Zeit also in der die meisten Studenten noch im' Heeresdienste stehen, muß der teure Uni vcrsitätsbetricb für einige wenige Hoch" schülcr aufrechterhalten werden. Ins besondere die geringe Zahl, der Medizi ner erregt Bedenken. War schon vor' dem Kriege die .Anzahl der Aerzte in der Türkei ungenügend, so ist si e jetzt noch viel empfindlicher zurückgegangen... TiS für die allgemeine BolksgefundheitS Pflege so überaus nichtige Frage des medizinischen Nachwuchses kann bei der Beschränkung des Studiums auf die männliche Jugend unter den heutigen Verhältnissen keine glückliche Lösung sin den. Tie Frauen wenigstens für gewisse Zweige des Acrzteberufcs heranzuziehen, ist nicht nur zur Vermehrung der ärzt lickvn Hilfskräfte, sondern auch im oll gem'inen medizinischen und sozialen In tcresse durchaus wünschenswert. Beden ken religiöser und moralischer Art gegen as Frauenstudium fallen heute wohl nicht mehr ernstlich in die Wagsalc. Die türkische Frau hat eS nicht nötig, auf fremden Universitäten zu studieren, sie kann die Hochschule im eigenen Lande besuchen. Infolge des Krieges herrscht ein überaus großer 'Männermangel, es ergibt sich daher die Notwendigkeit, die türkische Frau auch zu den anderen Fa kultäten zuzulassen. Ueberall in oller Welt, in China, in Japan, in den Val kanländern ist die Frau zum Studium zugelassen, nur in der Türkei nicht. ES ifk alsoiir di Türkei geradezu eine zivilisatorische Aufgabe, bef, den Frauen, eine Hochschulbildung zuteil wird, und man ihnen so die Möglichkeit zu voll kommenstcr Erziehung gibt. Gang zum Tagwerk. An jedem Tag die gleiche Strecke, . . Die ich seit Jahren schon gewohnt. Von einem Fleck zum andern Flecke. Kaum, daß eS sich zu schauen lohnt. Ich weiß, die Häuser weiden heute So grau und kahl wie gestern sein) Und die Gesichter aller Leute -Erscheinen kalt und srcmd wie Stein. Leon Hclltt. Nobel. Prinzipal (dem Lehrling, diktierend): .Herrn Schulze in Lreslau!" Lehrling: Entschuldigen Sie. Herr Prinzipal, schreibt sich Herr Schulze ml! einem tz oder blos mit einem z?" Prinzipal: ,'I ist 'n guter Kunde bei dem kommt'S auf daS blich:? Tinte nicht an. . Schreiben Sie tz!" Turchfchant. Ac'tlichkZ Fräulein: .Denken Sie sich, an dieser Stelle bin ich schon dreimal ins Wasser gefallen." Herr: Versuchen QU'i doch 'mal mit einer Heiraisanncnze." Ein lieber Doktor. . . . Mit Ihrem Doktor lassen 2' mich aiil den nehm' ich n'.ü!r! D.-r wirft Z Mit tn Sensieigen u:d 2rT: je! nur a umeinander!"