r bi-mMm&Küwi&w Wir V' Seite 2 Tägliche Oinah'a TribüncDollilcrstag, den 10. April 1910. c V ' y (j gliche Wmahs Tribüne TKIBUNE PUBLISHING C0VAL. J. PETE2, ProUraC ??ris de Tageblatts: Durch den Träge?, per Woche V Cents; v bei BoranKbeznhlnng, p Jahr $si.OO; sechs Monate $3.00; t:ci Monate $1.50. Preis des Wochenblatts bei Vorausbezahlung 52.00 das Jahr L::M399 Uowv SU. Telephon l)e Main, If Bruch Entered aa second-ciass matter Marcb 14, 1912, at the postoffic of Omaha, Nebraiika, ander the act of Conjtreu. Mircb 8, 1879. , Omaha, Nrb Tonnrrstag, den 10. April 11)19. verkauf unsers Schiffe? Es soll wiederum anders kommen als man vielerorts' geglaubt und gcbosst hatte. , , Der Vorsitzende der Vundcs.Tchaffahrtsbchördc, Edward M. Hurley, l,at jetzt Einzelheiten der Pläne zur Schaffung und Gestaltung einer gro f-cit amerikanischen Handelsflotte veröffentlicht. Was nun daran in allererster . ' . I -e f r" n meien pairioriiazen Vurgcrn ocs anoes vrnnauiajung ueiiorru!i, uua ii die Absicht, die jetzt im Negieritiigsbefitz befindlichen Schiffe an Privatunter uchmer zu verkaufen. Die Befürworter einer von der Nation betriebenen Handelsflotte, die i.i den zu? Zeit von der Bundesregierung geeigneten Schiffen den Anfang einer solchen nationalen Handelsflotte Herr Hurlcy erklärt, er sei ein Gegner der Idee, die Flotte un NcgierungZ. dcsitz zu haben. . Die einzelnen Punkte des Projektes gehen darauf' hinaus, die der Ne gicrung gehörigen 555 seetüchtigen Stahlsäiiffe und die noch im Bcnl be griffenen Schiffe an Privatrecder zum laufenden Marktpreise zu verkau fen. TaZ würde allerdings eine ziemliche Mfchreibung von der Summe bedeuten, welche die Slegicrung während der Kriegszcit sür die Schiffe aus. f.ab. Tis Käufer sollen LZ Prozent der Kaufsumme sofort bezahlen, den Nest in Raten, die sich über eine Frist bis zu zehn Jahren erstrecken. Es wird eine der Bedingungen des Kaufkontraktes sein, dafz die Käufer amerikanische Bürger sein müssen. Tie Regierung will ferner eine Gewisse Kontrolle über die Schiffsgescllschaften ausüben, indem sie in jedem Tirektorenrat einen Vertreter hat. Der spätere Verkauf der Schiffe an eu-Zländische Unternehmer würde verboten sein. Herr Hurlcy meint, die im Entstehen begriffene große Handelsflotte müsse zum Besten des Volkes der Vereinigten Staaten benutzt werden, für die Entwickelung des amerikanischen HandelS dienen und nicht zur Bcrci ' cherung der Schiffseigentümer. Sehr schon gedacht und gesagt. Aber so to,e wir die menschliche Natur irrmeit, werden nach Uebergang der Schiffe in Privatbcsitz die Eigentümer doch immer erst ihren eigenen Vorteil in Betracht ziehen. i- . , Nietzsche als Prophet öes Bolschewismus Wenn Nietzsche in vielfacher Hinsicht gerade als der Philosoph und Befrachter jener geistigen Richtung angesprochen werden muß, die einer der Tröaer jener staatlichen und kulturellen Elemente war, die in dem heutigen Zusammenbmch der Welt und besonders Deutschlands ihre innere Hohlheit und katastrophale Auswirkung bewiesen haben, w scheint unjldie am öocy ziemlich klar das vorausgesehen zu -haben, was daraus erwachsen musste. Er bat schon vor 80 Jahren den europäischen Bolschewismus deutlich kam wen sehen. Tas gebt hervor aus den verschiedenen Aeußerungen des PhZ. lgsophen. ik Josef Hofmüller in einem Aufsatz Nietzsche und der Volsche. wismus" der Süddeutschen Monatshefte mitteilt und die man wohl des Interesses halber zitieren darf. Was ich erzähle", heißt es in der Vorrede zum Willen zur Macht", i,'t die Geschichte der' nächsten zwei Jahrhunderte. Ich beschreibe, was kommt, was nicht anders kommen kann: die Heraufkunft des Nihilismus". Unter Nihilismus verstand Nietzsche gewiß nicht die Form des Bolschewis. ,nus. Wie wir sie jetzt in Nußland und zum Tell auch schon in Deutschland erleben, aber doch eine schwere Gesamterkrankung unserer Kultur, die sich in ihren Grundzttgcn mit den bolschewistischen Tendenzen deckt. Er beschreibt diesen europäischen Nihilismus. ..Nihilistischer Zug in der Politik: es fehlt der Glaube an sein Recht, die Unschuld, es herrsch die Lügerei, die Augenblicksdienerei. Jnglcichen in der Volkswirtschaft: tie Aufhebung der Sklaverei, Mangel eines er. lösenden Stendcs, eines Rechtfertigers, Heraufkommen des Anarchismus." Sem Mazimum von relativer Kraft erreicht er als gewalttätige Kraft der Zerstörung, als aktiver Nihilismus." Nietzsche fragt: Wer find seine Träger?" und anwortet: 'Die ungesundeste Art Mensch in Europa." Den Sinn einer solchen Krisis sieht er darin, daß sie reinigt' das sie die verwandten Elemente zusammendrängt und sich aneinander Verderben :na.cht. Das; sie den Menschen entgegengesetzter Denkweisen gemeinsame Aufgabm zuweist". In flüchtige Zügen sagt cr dann die gegenwärtigen Zustände folgen, dermaßen voraus: Das Ueberhanönchmen der sklavischen Gesinnung in Europa. Der große Sklavenaufstand." (Spartakus!) Der Sklave im Regiment. Herrschaft der gröbsten Bedürfnisse. Tie moralische Verlogen heit. Der große Pöbel und der Sklavenaufstand; die kleinen Leute, welche nicht mehr an die Heiligen und großen Tugendhaften glauben? die Bürger lichcA, welche nicht inehr an die höhere Art der herrschenden Kaste glauben (deshalb Revolution)' die wissenschaftlichen Handwerker, welche nicht mehr an den Philosophen glauben; die Weiber, welche nicht mehr an die höhere Art des Mannes glauben." - .Das gegenwärtige Teutschland, das mit Anspannung aller Kräfte ar beitet und Überlastung und frühzeitiges Alter zu seinen normalen Folgen zählt, wird sich schon in zwei Generationen abzahlen mit einer tiefen Tege nereScenz. Einstweilen konstatieren wir nur die zunehmende Entgeistigung und Berpöbelung des Geschmacks, ein immer vulgäres Erholungsbcdürfnis." Tas Meiste paßt natürlich nicht nur auf Teutschland. Es handelt s'ch da um eine internationale Erscheinung deren Spuren sich auch in un s.'rem Lande verfolgen lassen. , 'er Ursprung deS Fahrenheit Thermsmeters. 'Zur Ergänzung der älteren Ge schichte des Thermometers teilt Sa mucl Wilkö in .Knowledge" mit, das; die Fahrenheitskala Ursprung X.ch von Newton herrührt, der in einer Denkschrift der Philosophical TtanZactions" von 1701 die menfch ! '. e Anwärme zum Ausgangs Xw.uit der Eradlcilung vorgefchla bat. Newton beschreibt darin Thermometer als eine gradu ierte mit Leinöl gefüllte Glasröhre, deren Skalateilung den Gefrier Punkt US SÄisfer5 als unterste und hi Siedepunkt als oberste Grenze mfym, wobei aber der Ausganz der Gradwilung ron der menschlichen ' Blutsärme genommen war, die nach hm damals herrschenden Tu? dccinisl.Syfiem mit 12 bezeichnet r.v.rh. Der Raum zwischen d?m C'rinturntt und der Blurmaru irurde a?!S in !2? gleiche Teile g kl'i, wobei dann der Siedepunkt h--3 Üjsirrä a!S HO. Grad bezeichnet in-rip. einige Jahre später fand Itm Nahrenheit. der sich des New kennen Thermometers zu Wärme k"-"uni?n bedient hatte, tab die r.'.' le ht Navtonschea Grades jü: Z.'rme:neffim,'en unbe?ukA sei, und te:;,iie zunächst die 12 Grade iiS) 0RkK, Nebnaka. Office: 407-6tb Are. Linie bemerkenswert ist und wohl bei V - r-x. .... r. , ZL K O - 7i. sahen, find darob schwer enttäuschte zur Blutwärme, so daß letztere mit 24 bezeichnet wurde. Er sand es später nöch bequemer, von , einer Nältemischung aus Kochsalz und Eis auszugckien, deren Temperatur nach seiner Skala 8 Grad unter dem Gefrierpunkt lag, und den Zwischen räum bis zur Blutwärme wieder in 24 Teile zu teilen, so daß nun der Gefrierpunkt beim 8. Grade und der Siedepunkt beim 53. Grade lag Schließlich bemerkend, daß für fei nere Messungen eine weitere Ver klemcrunz der Abschnitte nützlich fei, teilte er nun jeden feiner, Grade i vier und erhielt dadurch sür den Gefrierpunkt 4 X 8 32 Grad. Uir die Vlickvörme 4 X 21 90 Grad und für den Siedrnkt des TZasserS i X 53 212 Grad. Tie zornige, ohnmächtige Scham über die eigenen Mängel und deren Unverbesfcrlichkcit gibt dem Menschen die Tücke. Die Spatz ekk haben sich heut zutage bereits überall sesigeset, olZ ob daZ Weltall nichts weiter als ekn unendliches Spatzmm wäre. Freundschast is. es, wenn zwei Menschen sich vor elender Zcha men, gemein gegen einander zu fci, eschäst, wenn sie sich nicht schämen. rYLJEB MO. Um Gardinen zu färben, nehme man circa y Unze Rhabar bcrzwurzcln, jjbergieße dieselben mit einen; Pint kochendem Wasser und setze zu diesem Ausguß, nach dem er durch ein Tuch geseiht ist. die Stärke zu. in welcher man die Gardinen steift. Rhabarber ist billi ger als Sasran und färbt bedeutend schöner, Gegen aufgesprungene Hände. Eines der besten Mittel gegen aufgesprungene Hände ist Ho nigwasser und zwar löst man in ei nein Liter Wasser einen Eßlöffel Ho nig auf. Die Wirkung wird noch eher erreicht, wenn mau dieser Auflösung noch einen Eßlöffel voll Glyzerin zu fügt. Durch das Bestreichcn der Hän de mit dieser Flüssigkeit wird die Haut überaus weich und geschmeidig. Rost zu entkernen. Fri scher Rost läßt, sich bekanntlich mit Ocl abreiben, wobei man am besten da Oel mit einem Kork aufreibt. Für Fälle, wo der Rost schon weiter vorgeschritten ist, empfiehlt es sich, die angerosteten Stellen mit einem Gemisch auZ feinem Tripcl (mineia lischcs Pulver, das zum größten Teile aus Kesselsäure-Anhydrid be steht) und Schwcselblüte, die mit Hilfe von Olivenöl zu Teig geknetet werden, zu bestreichen und einige Zeit später das Gemisch mit weichem Le der abzureiben. Stuben Heizung. Eine Stu be warm zu machen ist leichter, als sie warm zu halten. Da sei denn be tont, was eigentlich jeder wissen soll te, daß reine Luft sechsmal so schnell, also sechsmal so billig zu erwärmen st, als verdorbene, und daß sich rei ne Lust auch viel länger warm hält. Also fort mit der Angst, daß ein er wärmtcs Zjmmcr geschlossen bleiben müsse, wenn auch Tabaksciualm oder sonstige Verderbnis der Luft kaum mehr das Atmen gestattet! 1 bis 2 Minuten frisch winterlicher Zug hin durch, der alle schlechte Luft hinaus fegt, unddann wird man sehen, wie pngenehm sich die Luft wieder er wärmt. Fettflecke auZ Leinen u. s. w. entfernen sich am besten durch Verwendung einer Mischung aus y2 Unze bester weißer Seife, welche man in einem Quart Wasser löst, und der man zusetzt 3 Unzen' Ejsigäthcr und 2 Unzen Actzammoniak. Tie schmut zige Stelle wird mit dieser Lösung mittelst Schmammcs oder eines rci nenLapPens gut behandelt, uiid nach dem dieselbe verschwunden, mit lau warmem Wasser nachgewaschen. Es ist empsehlenZwert, diese Prozedur vor dem eigentlichen Wasch oder Bleichprozeß vorzunehmen, da die Entfernung nachher schwieriger sich gestaltet, ja ckte Flecke gar nicht mehr zu entfernen find. In diesem Falle ist eö am besten, das Stück im VaumwoLsan'ett' oöer Olivenöl mehrere Tage lanl? lici 'ii zu lassen und dann in iiblich.!c Weise zu wa schen. Unsaubere Kaschleinen, An frisch gewlzscheiier Wüsche bemerkt man zuweilen g"lie cbcr graue Strei fcn. Ticfclben rßhre'i von den un sauber gewordene. Waschleiuen her. auf welchen nian die Wäsche trocknete Um erstere zu, reir.lgi', kocht man von Seife ui'd taert Soda eine glatte Lauge und gißt dieselbe au die Leine (eil) b;. p.u nicht zu tie fcs Wasch fasz. r ?'! einer Viertel stunde reiöt man bh Leine mit einem wollenen Lappc kiftizz in der Sei fcnlauge aö, nimuit U'chmals reines Tcifcnwasscr uv.-i spült sie zuletzt in klarem Wasser aus. Kenn man einen großen, staubfreie!: Raum hat. Zpannt man diz Leine darin aus, damit sie fchijtll trocknet. In Er maugelung cii; solche Raumes wickelt inan die kein? um ein Brett glatt und qlcihi'ißiz auf und stellt sie au den. Ofen oder in die Tonne. Schweiß flecke aus Sei d e n b l u s e n i'i rnlfernkl'.: Je nach Alter und. Stärke 'sind Schweiß flecken mehr &rc weniger leicht zu entfernen: bei zsnft: Farben muß man natürlich vors'.chtiz zu Werke gehen. Man vruche zuerst folgen de Mittel 12, ö.e der Farbe schaden: 1. Ein Tefse! unter schwcslig-sai'ttZ Natron, das Fizi? Natron der M'it'ur.Photographen, wird in 10 EZticl Wasser gelöst und damit der Fleck behandelt und schließlich mit Wasser ausgewaschen: 2. Zwei Löffel Salmiakgeist werden mit 8 Eßlöffel Wasser verdünnt, und dann wie unter 1 verfahren; 3. Eine dünne Gallfeifenlauge hilft auch hälsfig, man wendet sie warm an, kann uch etwas Salmiakgeist hin zufügen. Wenn die Stoffe durch fol gendcEhemikalien nicht leiden, was man durchweinen Versuch Mit einer Stoffprobe oder an einer unausfälli gen Sl.'lle , leicht feststellen kann, kann man folgende Mittel anwen den: 4 Wasscrskofsfuperoysd (pero xide of hydroacn) wird mit dek sa, ckn Menge Wasser verdünnt, sowi Salnziak zugegeben, daß die Lösung deutlich danach riecht, und bannt der Fleck behandelt und schließlich nach gcMschen: 5. Eau de Javclle wird mit dcr 16 2Osachen Menge Was scr verdünnt und damit dcr Fleck U';c.r.l!'i, Oie Zcojchrcckcn. Von Sve Hcdin. Die großen Kriege kommen ms allein; Pest und Hungersnot sind ihre Begleiter, lehlgeschlagcne Ern ten, Teuerung und vieles andere Elend. Schon in dcr Schilderung meiner Reise nach Bagdad erzählte ich man cherlci von den Heuschrecken an den Usern deS Euphrat und Tigriö. Sie gehörten dort zu den alltziglichen Er jcheinungen. Die Araber reißen ih nen Flügel und Beine aus, braten die Leiber über dem Feuer und essen sie, ganz wie Johannes der Täuicr, dcr daö Gericht mit wildem Honig versüßte. In solchen Mengen, daß sie die SaSt vernichten, treten sie nur zu gewissen Zeilen auf, wenn sie sich in überwältigender Masse ver mehrt haben. Gegen ihre Verwü slungen haben die Eingeborenen Be schwörungsformeln ui'.ö Amulette, und dcr Hcujchrcck lebt in zahlrci chen arabischen Sprichwörtern. , Wer die Berichte deö Allen Testa ments über die Heuschreckenplage liest, ist leicht geneigt, sie für über trieben zu hallen. Was sich aber im Jahre 11)15 in Syrien und Pa lästina ereignete, bestätigt die Wahr heit dieser Schilderungen bis in olle Einzelheiten. Die hci,i:ge Genera tion yird ,. wohl nieinals wieder Aehnlichetz , erleben. Denn diese Heimsuchung scheint nur alle 40 oder 50 Jahre wiederzukehren; von eini gen kleineren, örtlich begrenzten Verwüstungen abgesehen, hat die vorletzte im Jahre 1öU5, staltgejuu den. - Ende Februar 1915 kehrte Lars Larsson, eines dcr schwedischen Mit glieder der amerikanischen Kolonie Jerusalems, von einer Reise in daö Äüstengebirge von Judäa zurück und berichtete, cr habe Heuschrecken schwärme gesehen, die die Sonne verfinsterten 1 Bevor sie sichtbar wurden, hatte cr ein lärmendes Brausen herannahen hören. Aehn liche Mitteilungen l)mn auch von anderer Seite ein und erfüllten die Bewohner Jerusalems mit Unruhe. Eines TagcS im März nahm tat sächlich das Sonnenlicht ,cb und ver schwand zeitweise ganz: schwarze Wolken von Heuschrecken waren bis zur heiligen Stadt gelangt! Hinter ihnen drein kamen die Störche zu Zehntausendcn und lebten herrlich und in Freuden. Der Storch ist der schlimmste Feind der Heuschrecken: oethald nennen ihn die Araber Abu jaad, d. h. Glückövatcr, Die Heuschrecken kanicn von Nord osten und flogen in Wolken nach Südwesten weiter. Die Wanderlust ist ihnen angeboren und bisher un erklärbar. NahrusigSmanged scheint nicht die Triebfeder ihrer Raubzüge zu sein. - Ihr wissenschaftlicher M rne ist Schisioccra peregrina und .'lcridiunl pcregrinum: beide Namen erinnern an ihre Wanderlust. Sie gehören Asien ebenso an wie Afrika und Amerika. . Mehrere Tage flogen sie über Je -rufalcm und suchten grüne, frucht bare Platze. Da starker SudwiuL herrschte, gingen sie nieder und war tcten, bis es wieder ruhig, geworden war Tann setzten sie ihre Fahrt in derselben Richtung, nach einem unbekannten Ziel fort. Wohin sie aber kamen, sah ti aus; ajz hätte ein Feuerbrand das Land verwüstet. Tie eben noch schattigen Bäume standen entlaubt und kahl da wie mitten im Winter. Und doch wer der Schaden, den 'die Insekten an lichteten, unbedeutend gegen den, den spater ihre Nachkommenschaft vollbrachte. In manchen Gegenden rüstete jich auf Befehl der Obrigkeit das Volk zu verzweifeltem, aber ver gcblichem Widerstand. In Bcthle hem-, und den umliegenden Dörfern mußte jeder Mann ein bestimmtes Gewicht Heufchrccken umbringen. Tonnenweise jagte man sie in Zi. sterncn und Grubenhund deckte sie mit Erde zu. An dcr Miltclincer. küste machten sie halt. t Um an der Lsterjeier der Sama riter teilzunehmen, reisten damals Larsson, der schwedische Anicrikaner 'ars Lind und der Amerikaner Zohn T. Whiting durch die Täler zwischen Bethel und Garizim. Tort gerieten sie in unübersehbare Scha ren Heuschrecken, die niedergingen und den Boden bedeckten, um ihre Eier zu legen. Bei jedem Schritt, den die Wanderer taten, knisicrte und knackte cs von Flügeln und Bei nen, die ihre Sohlen, zertraten. ,Aks sie fünf Tage später denselben Weg zurückkamen, war keine Spur mehr von den Heuschrecken zu sehen, Tie Weibchen hatten ihre Eier in die Erde gegraben auf jedes Jndivi duum kommen etwa hundert! , und waren dann weitergeflogen.' man weis nicht wohin, sicherlich aber, um bald zu sterben. In einer Tiefe vsn wenigen Zentimetern war die ganze Erde mit Eiern besät, und die Saat reifte in der Erde. Am 19. April erließen die türkischen Be Horden eine Bekanntmachung, die allen Männern von 16 bis 00 Iah. rcn befahl, fünf Kilogramm Leu- schrcckmcier zu sammeln, ein Trop, sen auf einen heißen Stein, denn jeder Quadratmeter barg etwa 75, 000 Eier! Während sich die Kinder deS Lan des, ihnen voran die amerikanischen Kolonisten und die unter ihnen woh nenden Talckarlier, noch bemühten, die Eier auszurotten,' kam schon tdie Nachricht, daß Saron und die Hü gcl der Berge im Westen von schwar aen Larven zu wimmeln begannen. Sie waren nicht größer als Ameisen, wuchsen aber riesig schnell, häliteten sich und setzten sich in Bewegung. Sie legten höchstens 2U0 Meter am Tage zurück und vernichteten auf ih rem Wege jede Vegetation. Dies mal ging der Zug nach Nordosten, geuau so sicher und unwiderstehlich, wie früher nach Südwesten. Eineö Tages überschwemmten sie die deutsche Kolonie bei Jerusalem und die Gegend südöstlich der Stadt. Tie sonst glänzenden Wasserwege wurden schwarz, Pscrde, Wagen und Fußgänger töteten zahllose Mengen des gierigen Ungeziefers, und den Straßcnstaub durchsetzte eine schwar ze, stinkende Schiniere. Tie Eisen bahnzüsse konnten die Steigungen nicht mehr überwinden, da die Schie nen wie mit Oel eingcschmiert wa ren. Im Larvenstadium hüpste das kribbclude Gewürm in kleinen, kur zen Sätzen, der ganze Erdboden schien in Bewegung zu sein und in Wogen zu gehen, ein Anblick, der ein Gefühl wie von Seekrankheit er regte. ' , Zu Billionen kamen sie von den Ebenen SaronS nach dun Bergen von Judäa und nach Jerusalem und strömten 'in unübersehbaren Heer scharen von der Landstraße am ame rikanischen Konsul vorüber zum Jassator. Tcr ledhaste Verkehr von Fußgängern, öieitcrn, Karawanen und Wagen, der, hier ständig herrscht, schreckte die Insekten nicht ab, sie folgten demselben geheininis-. vollen Naturtriebe wie die Lemmin-' ge auf ihren Wanderzügen. AIs sich ihnen bis Mauer SulcimanS entge genstellte und sie den Fuß von Da vids Turm erreicht hatten, kletterten sie auf die Zinnen hinaus! Doch muß ihnen wohl dcr Instinkt gesagt haben, daß in den Straßen der Stadt nichts ihren Hunger stillen könne,' sie zogen daher unl die Stadt herum und auf der anderen Seite cbenfo unbeirrt weiter nach Nord osten. Es war, wie Sälamo in seinen-Sprüchen sagt: Heuschrecken haben keinen König; dennoch ziehen sie aus ganz in Haufen." ' Jcrufatcm lag nun wie eine Hn sei im kribbelnocss Meer von Heu schrecken. Die ganze Erde war jibcr schwemmt von Dan bis Bccrscba, von -5er ägyptischen Grenze bis zum Taurus. Am 2. Mai, als die Lar ven in das Puppenstadium überge gangen waren, erreichten sie den Garten Gethsemane, dessen Grün sie in weniger als einem Tag vernichte ten. ' , Keine Spur von Vegetation ließen sie übrig, Gärten, Haine und Wein gärten wurden kahlgefressen: die Rauken lagen auf dem Boden wie tote Schlangen. Auf jedem Feigen blatt schwelgte ein Dutzend Heu schrecken, und ehe die Sonne unter-ging,-war der Baum geplündert bis auf die Rinde, die Aeste und die fei nen Zweige. Zuerst kamen die Fei geubäume und Weinpslanzungcn an die Reihe, dann solgtcn Tomaten-, Orangen- und Gemüsegärten, Dur raäcker-ünd meilenwcite Mclönenfcl der. "Das Ungeziefer fraß alleZ, ganz wenige Gcwächfe ausgenom men, die ihm nicht schmeckten. Die Läden dcrObslbasare und die Markt ftanöc standen leer. Tie Brüt der Heuschrecken klettcr te die Mauern emvor und über hie Tücher in Höfe und Häuser hinein. w oag oic Äcwoyncr zluchten muß ten. Ebbare Borräte barg man bin-' tcr Schloß und Riegel. ' Auch die Haii'cr der amerikanischen Kolonie waren der Plage ausgesetzt: man konnte sich in den Zimmern nicht be Wegen, ohne Heuschrecken aii den Hals und unters Hemd zu bekam men. Ein Mädchen, das kurze Zeit draußen gewesen war. brackte 110 Heuschrecken in seinen Röcken mit yenni Mit Tüchern und Flaggen, gellen de Rufe vut.stoßend, jagten die Kalo nisten die. Plagegeister in Gräben, die hastig zugeschüttet wurden und sich in wenigen Stunden in eine ver wesende Masse verwandelten. Von Brettern und Platten kehrte man sie in Säcke hinein, die immer wieder geleert und gewechselt werden muß ten. Ein alter Fellach aber, der da bei stand und zuisah, meinte, s sei vergebliche Mühe, das .Heer Allahs' zu bekäsnpfen.' Anfangs Juni begann ein neues Stadium inidee Kette der Verwand liinzen. Tie Puppen häuteten sich, sie drängten und arbeiten sich aus ihrem ölten Kleid heraus. Auf dem! Snoh oder dein Zeiiz, auf dein das Infekt geiefsen, bleibt die alte Haut hängen; sogar die Antennen, die Fühlhörner, werden erneuert: die abgelegten gleichen einem Paar Ice- rcr Röhren. T Verwandlung ge. fchicht in sechs, höchstens zehn Minu-! ten. Larsson hat eine Folge von 53 Bildern davon aufgenommen, die in ihxec Art einzig sei;; ; ZTie feuchten Flügel werden mit Hil- I ."4 : .1 ... r. . . . t. . je occ iiucctcinc gcraoe gevogen und geordnet, bis sie ihre richtige, tragende Form haben. neue Infekt ist doppelt so groß wie das alte: im Laus weniger Minuten hat eö ,. unerhört zugcnommcnl Nach Meinung dcr Kolonistcn beruht das darauf, daß die Puppen stärker zu fammcngcprcßt, die neue Gestalt dünner und gebrechlicher ist. Die zarten, hellen Farben gehen bei bei den Geschlechtern nach ein paar Ta gen in Rot über, im Gegensatz zu !dcit zuerst anstürmenden Schwär men, tci denen die Männchen, heu gelb und die Weibchen braun waren. Müde von dcr Anstrcngung dcS Ko stümwcchsclZ, sitzt das neue Geschöpf einige Zeit still und kräftigt sich an der Sonne. Tann sliegt eö ver suchsweise tief über die Erde hin, um seine Flugmaschine zu erproben. Schließlich wagt cS sich auf einen Baum hinaus, wo es ein paar Tage sitzctt bleibt. - Tann erklingt da? geheimnisvolle Signal zur Wanderung. Wie auf ein gegebenes Zeichen fliegt alles empor. Anfang Juni füllte sich die Luft wie bei einem Schncefall mit großen Flocken. Starker Südwest wind wehte, die Fahrt ging ja nach Nordosten. Was an Bäumen und Pflanzen am Wege stand, wurde schonungslos verwüstet. Tie Blüte der Olivenbäume hatte dieses' Jahr eine ungewöhnlich reiche Ernte vco sprechen: sie blieb völlig aus; Oli venöl,'das den Armen Fleisch und Butter ersetzt, war für kein Geld aufzutreiben. Tie Lampen in den Häusern der Christen, Juden und Mohammedaner erloschen und vor den Heiligenbildern der. Kirchen herrschte ein ebenso unfreundliches wie ungewöhnliches Dunkel. AIs dann die Heuschrecken ihrer Wege zogen, war es wie zur Zeit des Pro phcten Joel: Tas Land war' vor ihnen wie ein Lustgarten und nach ihnen wie eine wuite Einode. Als Tschemal Pascha Larssons Bilder sah, schickte er mehrere Abzüge davon nach Konstantmopel. Im Skioptikon wurden sie dem Parla mcnt vorgeführt, und dieses bewil ligte sogleich die Summe,, die der kluge Pascha znr Linderung der schlimmsten Not brauchte.. Auf diese Weise war cZ mcmcn Landsleuten, den m Jerusalem wohnenden Sah karliern, vergönnt, durch ihr Jnter esse für ein seltsames Naturvhäna men auch in dieser Zeit der Not nützliche Arbeiter m Weinberg dc Herrn zu sein. . Amerikas Diamautknschle!- f fer: tit Br. Staaten gegenwärtig W) Hauptland risse! Geschäft. Zu den beiläufigen Folgen 'm großen, mehr als vieriahrigen Welt Tragödie gehört es auch, daß die Bcr. Staaten zu uiem Haupt Mit telpunkt der Tiamantschleiferei-Jn dustrie gemacht worden sind und vorläufig, wenn nicht auf die Dauer, Amsterdam und Antwerpen aus ihrer alten Vorrangs Stellung ver drängt haben. Jahrhunderte hindurch waren hie übleren Plätze die anerkannten süy renden Diaanienmärkte der Welt. schon seit man die Kunst des Dia mantschlcifens zlicrst kennen lernte, das heißt, vom fünfzehnten Jahrhun dert an. Alle großen und berühm ten Lrondiamanten wenigstens Eu rcpas find von Sachverständigen die scr beiden Städte geschliffen oder nachgeschliffen, worden, woruntcr-chier nur der Kuhinur und der öulli nan Diamant beispielsweise er wähnt seien, die bekanntesten oder am meisten gepufften" Edelsteine in dcr Krone Englands. In den Verl Staaten spielte frü her die Tiamantenschleiferei, soweit sie überhaupt hier bestand, nur eine geringfügige Rolle. Die außcror dentlichcn weltpolitischen Entwicklun gen der k tzten paar Jahre haben je doch einen sehr bedentenden Wsndc! in dieser vornehme Industrie ge bracht, und zwar vor allem zugun sten der Ver. Staaten', nicht nur r.;as die Diamantenschlciferet selbst und den Handel in diesen Edelstei nen, sondern auch was den Begehr seitens des . Liebhaber Publikums anbelangt oder die Fähigkeit, diesen Begehr zu befriedigen. Nach den letzten Nachrichten gibt eZ :n diesem Lande beteits nicht we niger als 36 Diamantschleifer Ge schäste. Tie meisten derselben sind im Staate Neu? Fork; doch weist c.uch der mittlere Westen einige wick) tige auf. Und eS scheint, daß die Lahl noch in beständigem Zunehmen 'st. . . Tiefe Gestaltung, der Dinge kann nicht Wunber nehmen: Itnn die Amerikaner find gerade in letzten Fohren entschieden die größte Na tion deS Erdballs zeivorden, welche Tlamanten importiert und Diaman ten trägt; und naturgemäß mußte dieseöÄefchäft i einer stark vergrößer ten einheimische.! Schleiferei In dustrie seine Ergänzung finden. Üe. lee die Hälfte, ja beinahe zwei Drit tel der Diamanten, welche in die Per. Staaten eingeführt werden, kommen jetzt als Rohikiamanten und werden st im Lande selbst geschlif- seit. Die Schleifereien - in dieser Industrie wcrdcn verhülti'iöniäßig wenig Leute bedurft beschäftigen hier etwas über COO technische Ar lcitcr, welche je 50 bis 75 Dollar? pro Woche verdienen, aber mehr h gehrcn. Von geloöhnlich zuverlässiger feilt wird geschätzt, daß mehr als die Hälfte aller Diamanten der Welt sia) jetzt im Vesi von Amerikanern ', und Ämcrikancrinnen befindet, selbst wenn nicht alle diese Kleinodien bc ständig in der Oefsentlichkeit gezeigt, sondern oft siicr.citshalbcr" durch wohlfeile Naa;ahmungen ersetzt wcr den sollten, wie man das auch vielen Nabods nachsagt. Wie genau disse Schätz,,, ist, läßt sich allerdings schwer sagen, Tatsache ist jedoch, daß während der letzten 5lriegsjahre die Amerikancl L5 Prozents der gesamten Förderung der' südafrikanischen Dianianten-Mi' nen kauften, die jetzt so ziemlich die einzige verfügbare Zufuhr Quelle der Welt für diesen gleißenden Ar tikcl bilden.' Tcr gestirnte Himmel im Vlks glauben. 0?" . : L" der Phantasie des VolkSglau- bens aller Zeiten, aber auch in der Philosophie hoch entwickelter Völlcß spielen die Gestirne eine wichtige Rolle. Immer wieder knvpit sich an sie die Vorstellung, daß dort die See len der-Menschen eine neue Heimat finden. An den Mond und an ie Sterne, inöbesondere aber auch an die Milchstraße ist dieser poetische Aberglauben gebunden. Der Mond gilt als einband seliger Wesen, die fünfzehnmal so groß als die Men jchen sind und mit deren Leben aller lei fabelhaste Vorstellungen verein bart werden. In der Philosophie er fcheint dec Mond zuerst bei den Py thagoräcm als das Grenzgebiet zwi schen der irdischen und 'himmlischen ' Sphäre und wird zum Lande der Seelen, aus dem sie kommen und z dem sie zurückkehren. Tie Wochen schrist für klaffische Philosophie un tersucht die Verbreitung dicscS Glau bens und findet ihn, auch bei den Manichäcrn, die ihn wohl auZ grie chischer Ouelli übernommen haben. Bei den Sternen ist eine doppelte Form deS Ccclcnglaubens zu unter scheiden: nach, der einen, die auch im Orient weit verbreitet erscheint, werden die Seelen nach dem To)s zu ' Sternen, mit denen sie gleichen We sens find: nöch der anderen Form wohnen sie auf den Sternen. Beide Arten dieses Volksglaubens gehen in die griechische Philosophie über und für ihre Popularität zeugt das Vor kommen auf , zahlreichen griechischen und lateinischen Erabschristen. Die Milchstraße endlich gilt im Volks glauben, bald als Bahn der Sonnr, bald als Weg der Götter. Das Bildnis des Ts rian Gray", der bekannte Roman von Oskar Wilde, wurde vyn Leo nig Kreutzcr, dem russischen Kompo nisten, als vicraktige Oper kompo nicrt, deren Urausführung, wie man mitteilt, von Professor Lohse für das Leipziger Stadtthcatcr erwor ben wurde. I n L i ch t e n r a d c, c i n e n, Torf der preußischen Provinz Bran denburg, starb im Alter von 01 Jahren Hcrniione von Preuschen, die Malerin und Dichterin. Durch ihr Leben sowohl wie durch ihre ero tisch örtonlcn, dilettantisch gebun denen Werke in Dichtung und Ma lerei hat diese temperameuwalle Frau viel Aussehen erregt. Bi zum Jahre 1807 war sie in zweiter Ehe mit dem Schriftsteller Konra? Zitclmann, genannt Tclmaim, ver hciratct. In Lichtcnrade hatte sich Hcrmione von Preuschen ihr Tcm- pia Hcrnuone gebaut, in dem sie Ausstellungen ihrer Werke verein staltete. ' ' f. Grausiger Tod. Köln. Eine in dcr Ncußersiraße in Nippeö wohnende Frau eine? Maschinisten ist seit etwa drei Wochen spurlos verschwunden. Tie Kriminalpolizei. ,f verkostete vor einiam Taaen de ( Maschinisten wegen Verdachts, seine , Frau umgebracht und die Leiche bei-' K scffe geschasst zu haben. Da man I Mm ifS ffln(timm)i nrtiii . . ..u.v vj..iit.v jluu.'lMCIflll konnte, wurde er wieder aus i &: feer- V Haft entlassen. Der Mann bewohn te eine Manwrde m der Neuke Iiniße. inuli un Steuer oes oe- . r (11,3 ; v . ri . .. , tre tenden Hauses den veritopiten Kanal reinigen wollte, macksten die Hausbcwohner einen grausigen' Fund. Sie fanden Fleischteile einer weiblichen Person, welche vermutlich . , ' von der vermißten Frau herrühren. ' Der Mann leugnet die Tat und t ( ' ' an, seine Frau et verreist. Tie an- '" gestellten Nachforschungen der 5?ri t. minalvolizei waren vergebens. Die , i ,wlscktme wurden be chlakmalimt. Mann wurde verhaftet. Die erst ,jrau m MafchimNen ut ge storben und die zweite ebenfalls vor Jahrm spurlos verschwunden. To sie nun als verschollen erklärt wur- de, so hat cr die dritte arbeiratet, Tcr Grund der Tat soll fein, daß er vor einiger Zeit mit seiner Frau" in Streit geraten ist.' Bei dieser Ge-, icgenyeit vave die urau thm vorge halten, daß er schwere Tiebstäble in Brühl verübt habe. Tcr Mann ist 5 Jahre alt und heißt Gebhard. I fr l t V :s M ' fi