Aa Araericaa Netrapap whtch it&nda for Amerl tan Ideftla and prtndplca publiahed In tha Ger 'Sk.täftii fA lci 6.)? v PÜBLISIIED ANö DISTKIEÜTED VXZZZ FERMIT (No. SSO. AüTHOIUZED BT TU" ACT OP OCTOBER 6, 1917, OJi IlLß AT THE POST OFFICE OP OMAHA 'NEII2 BT ORDER OP THE 'RESIDENT . A. S. BURLESON, P0STMASTER-EJTE2AL , p man langnag for Ameri can dtiiena lrho read W.Mz, mm U w Gennan i y U'-V I JJV j 85. Jahrgang. Omaha, Neb., Dienstag,,den 3.' April 1919. n .! on .. rr ' ö euen. 2f(c. Tf. (MVs t ""?&m. I-A-'i Ö . 'Z Sokict-Wgrcß i ! tagt hmtc m Berlin Alan wird dafür sorgen,. öatz Keine regierungs feinöllche Demonstratlonen ftattf!noen; ' Streik breitet sich weiter aus Ministerium der bayerischen Fovietregierung London. 8. April. Der Amstcr. dainct Korrespondent der Post rncl bet Heute, daß es gestern in Berlin zwischen Rcgierungstruppen . und Spartakern zu einem blutigen Zu Zannnenstoß gekommen ist. Auf bei den Seiten gab es, Tote und Ber ivundete. Kopenhagen. 8. April. Zwei weitere Regimenter der Berliner Garnison, die man der Unloyalität dcrdäckztigt,' find entwaffnet worden. Tagung des Covictkongresscs. Berlin. 7. April. (Von Frank I. Taylor; verspätet.) Tie Regie, rung hat alle Vorbereitungen getrof. fen, um zu verhüten, daß ddrch die morgige Tagung des Sobictskongref, ses irgend welche schwere Folgen ent stehen. Man wird der Vcrsamm lung keine Schwierigkeiten in den Weg legen, so lange sie einen rühr gen Verlauf nimmt, doch wird dafür gesorgt werden, daß der Kongreß den Charakter einer regicrungsfeind lichen Demonstration nicht annimmt, Die Negienlng machte heute 'o?. sannt;, daß sie dos Amendemönt zur Ncichsverfassung angcnonimen habe. wonach em Nationaler Arveiter So viet als dritte gesetzgeberische Hot Perschaft an der Negierung des Lan des teilnehmen soll. Der allgemeine Streik nimmt in verschiedenen Teilen des Landes an Umfang zu. Es verlautet, daß sich gegenwärtig 400,000 Mann in den Distrikten Essen und Düsseldorf am streik besolden. Hier eingetroffene Nachrichten las sen erkennen, daß sich die Soviel Revolution in Bayern nicht allem auf München beschränkt, das Zcn tmm ' der Soviet Bewegung schein vielmehr Augsburg und Nürenberg zu sein. (Eine Züricher Depesche be sagt, daß die Regierung ihren Sitz nach öcürenberg verlegt hat; gestern hieß es, daß sie nach Vamberg der zogen sei.) Es soll eine neue baheri sche Armee aufgestellt worden sein, die stark genug ist, nicht nur einer Gegenbewegung in Bayern, sondern auch von Preußen aus die Spitze zu bieten. Eine heutige Depesche aus Mün chen besagt, daß Premier Hoffmann nicht rejlgmert, sondern München nr verlassen habe, um einen 6c waffneten Widerstand gegen die So. , viet Regierung zu organisieren. Es heißt, daß mehrere loyale Rcgimeu ter niit Hilfe der Geistlichkeit ge bildet worden sin6. , Tcr Turchzug der Polen. Spa, 8. April.' Nach neuester Meldung wird der vielbesprochene Transport polnischer Truppen durch deutsches Gebiet nach Polen ain 15. ' April beginnen. Zehn Züge, mit polnischen Trup pen werden täglich, so lange wie er forderlich, von Koblenz ans durch Deutschland fahren. 2'!arschall Foch lehnte den Vorschlag der Teutschen ab. eine weitere Sitzung abzuhalten. falls Schwierigkeiten bei der Durch führuna des jetzigen Abkommens entstehen sollten. Die künftige Ver fugung über Tänzig wurde dem Friedcnsvertrag überlassen. Nation? in Großstädten erhöht. Berlin, 8. April. Das Reichs, nahrungsmittelamt verkündet anläß lich des Eintreffens einer Menge Le bensmittcl die Erhöhung der Ratio nen in den" großen Städten und Fa brikbezirken um 125 Gramm Speck und 50 Gramm Fettstoffe die Wo che und um 250 Gramm Mehl. Tie Preise für Speck und Fettstoffe sind noch nicht geregelt, werden aber wahrscheinlich zwisckcn 408 wA 500 Pfennigen das Pfund sein. Der Mchlprns ist zwei Mark das Pfund. Tie Zulage erstreckt sich nur aus Städte ,von über 50,000 und auf Fabrilbezirke von über 150,000 Einwohnern. Sowie' die. Seridun. acn reichlicher werden, kommen die kleineren Städte on die Reihe. Tie i'an,e in Bayern. Wiirzburg. April. In Würz. bürg ist eine Soviet Republik ous.i üerufcn worden. Banken, Telephon und Telegraphenämter sowie Zei tungZgebäude sind von Truppen der Kommunarden beseht woren. Am Vormittage sehte ein allgemeiner Streik ein. Mit Ausnahme der Eß warcnlädcn sini alle Geschäfte gc. schlössen.., Ncgensburg. Bayern. 8. April. Die hiesigen Arbcitcr-Soldatenräte haben sich zugunsten der Herstellung einer Soviet Republik erklärt. Nur ein Mitglied stiinmte dagegen. München, 8. April Namens des Nevolutious Zcntralrats von Bayern hat Herr Niekisch an die Ar beiterräte folgende Bekanntmachung erlassen: Die Arbeiter Bayerns stehen jetzt .vereint da und zu einem gehpaltigcn Block gegen alle Unter, drück und Ausbeuter vereinigt. Sie haben 'alle Autorität der Arbeiter. Soldatenräte und Baucrnräte über nommen. Der Landtag ist aufgelöst worden und an dessen Stelle' ist das Volkskommissariat getreten. Die Ad. miniitration und . alle übriaeu Ge sckäfte werden ordnunasaemäk ae.l führt. Alle Arbeit wird von ein- gesetzten Arbeiterräten gemeinsam mit Geschästsleitcm kontrolliert. Al lcS gehört dem Gemeinwesen. Unab hängige Sozialisicrung kommt somit außer Frage. Es ist die Pflicht der' Arbeiter Soldatenräte und derjenigen der Bauern, die Soviet Republik und deren sriedsertiger Entwickelung zu refpfeten Arbeiterräten nomfeim beschützen. Sie wird die lokale Au torität und Rgierungskontrolle übev nehmen und ist für ihre Handlungen der arbeitenden Bevölkerung gegen über veraiüwortlich. Heute ist ein nationaler Feiertag: alle Arbeit ruht, nur der Eisenbahndienst und die Arbeiten der städtischen Nutzbar keitsanstaltcn dürfen nicht unterbr'o chen werden." Berlin. 8. April.. Die Mi'mche. ncr Abendzeitung meldet, daß das Volksministcrium sich aus nachstehen- den Mitgliedern zuiammensetzt: Aeußere Angelegenheiten. Dr. Wilhelm Muehlon; innere Angele gcnheiten, Martin Segitz' Justiz, Dr. Bochein; Finanz. Dr. Jaffe: un. abhängiger Sozialist; - Handel, Si mon, unabhängiger Sozialist: Sa- zialisierung. Dr. Neurath: Kulws, Niekisch; Ackerbau, Steiner; Verkehr. Frauendorfer: militärische Anacle- genheitcn, S'chnepfenhorst; populäre Aiisklärung, Landauer, unabhängi- ger iTozialiit; soziale Wohlfahrt, Untcrleitner, unabhängiger Sozia- list. London, 8. April. Der bayeri sche Ministerpräsidmt Hoffmann hat einer Vcrliiiec Depesche zufolge an. gekündigt, daß die Regierung ihren Sitz voll München nach Nürenberg verlegt mid er sich nicht von seinem Posten zlrückgezogen habe. Er hat folgenoe Mllarung abgegeben: Die Regierung dcZ Freistaates Bayern ist und bleibt die höchste Autorität in Bayern und ist allein berechtigt, Ge fetze zu erlassen und Befehle zu er. teilen." Diese Ankündigung hatte die Unterschrift Ministerpräsident Hoffmann. Siürenberg, 7. April." Berlin, 8. April., Hier einge trojfene Spczialdepeschen aus Mün chen besagen, daß der bayerische Mi nister des Innern, Untcrleitner, und .der Minister für Industrie. Simon, Ncy oen ommunarocn angeM)ioiien liaben. Unterleüner hat in einer Rede sein eigenes Kabinett in schar er We,?e angegrissen. Er sagte un ter anderem,' oag das i-ovictsyitem jetzt eingesührt worden sei und er ich zu demselben bekenne. Er wolle ,nit Noske nichts zu tun haben, so. dem werde sich den Brüdern in Nuß. and und Uiigarn anschließen und er erwarte, daß die, Brüder in Frank. reich, vngiano uns stauen seinem Beispiel folgen werden. Taun, sag. e Unterlegner, würden die Noökes und Scl;eidemanns auf dieselbe Wei se beiseite geschoben werden, wie Stau str Wilhelm und Uiig Luduig. I der Tepesche wird weiter angegeben, daß mebrcre prouiinente Persönlich. eilen in Augsburg verhastet wur den. .Studentey der MÜ!ianer Univr Altti-Sprachenbill vom Senat angenommeil Tlc Senatoren Pkt?rson und Simon verteidigen das ngerechte Mach werk.' Secirs faitf, es stösze gc. gen ZZcligionöfrkisicit. Linc-ln, Ncbr., 8. April. Der Staotslcnat hat die Anti.Sprachen vorläge des EpmIotS Simcm, Se nate I le Ns 21 mit 29 gegen 2 stimmen angenommen Nur die Senatoren Sears und Tanncr von Omalm ltinunteii dagegen Searö ist Republikaner und Tanncr De niokrat. Senator. Sears sagte, er sei für die Amerikanisicrung aller Schulen, öiev Vorlage icdoch vcr süße zcgek: die .el'giöse Freiheit. indc-n ste Religionsunterricht in Mutterkprach'.n verbiete. Aus die. sein G unde müsse er gegen die Vor. läge stimmen. Senator Tanner gab keine Erklärung ab. Die Senatoren Eronen imV Swanson Joaren ab. wesend: baö.'n also nicht gestimmt. Die Senatoren Taylor, Sturm, Houston und N"qI waren bei der Abstimn'img auch abwesend, sie wurden aber, hereingerufen und stimnit'.n für in. Oriainaldorlage, Gehütet P iron empsahl die Annah'ne des Mawrnatsberichts mit. einer ft'ie übivachen Rede. Er sagte, er körne richt einsehen, wel, chen ll' terschied c? mache, ob Re, ligionöuntcr'.cht in der , Mutter, spräche oder in dc Landessprache erteilt werde?, würde. Im Gegenteil, er ba'te es für ncht, daß Religion in der englischen Sprache erteilt werden müsse Sl:,at0r Sir.icm. der' Vater des unamcrikanischen Machwerkes, vcr mazie :asM n coen,o schwachen motten wie W'ra zu veNciö.gen. Er säete, früge- 'ei er dafür gerne. sen, daß nur wcltl'che Fächer in der engllschln ürrcLK gelehrt werden sollten, letzt a?cr babe er seine Au sichten geändert. Trotzdem er zwar die G- unde des Senators Peterson sür ' d'e Em'chiung der Vorlage nicht begreif-.l könne, sei er doch willens, seniz Annckt zu der seinigcn zu machen. F"r die republikanische Partei durlt: es allerdings gumti ger sein, wenn die Vorlgge in ihrer jetzigen ' Fastuna n.cht angenommen werden würd. Da der Vle," die Dringlich-kcitsktc-usel angchc-''.?gt ist, wird sie in Kraft trn sobald sie vom Gouverneur l'l'erz?ichnet ist. Das neue Gcse? verbietet allen sremdfprachlickcn Unterricht in öf fentlichen. Privat. Gemeinde-, Kon sessionulcn Schulen unter dem öten, Grad und macht die englische Spra che d-'e Unterrichtssprache in allen Fächern, auch in der Erteilung von Religionsunterricht. Zurück von Frankreich, stellen sich öem Gericht New ?ork. 8. April. Vier junge Burschen hatten vor iVn Jahren eines Nachts ein Auto zu einer Spa zierfahrt benutzt, ohne den Besitzer um Erlaubnis zu fragen. Vor den Nichter gebracht, versprachen sie. sich zu stellen, wenn zurück von Frank reich. Gestern tvaren sie erschienen, drei wenigstens. An Stelle des vier- ten stand sein alter Vater, der seines ohncs Tod in der Schlacht als rtt c 4. stsc, . e . ir. -j i v irano er Aviveicnyeir cmaao. Die drei wurden prompt entlassen. Lang lebe Lenine!" Mailand. 8. April. Eine Grup pc bolschewistischer Sozialisten" drangen in eine Versammlung der , Reform-Tozialistcn" und schrieen: Lang lebe Lenme!" Es entstand eine Schlägerei, wobei Stühle und ähnliche Waffen gebraucht wurden. Eine Anzahl der Kämpfer wurden schwer verletzt, ehe die Polizei an langte, um die Ordnung wieder herzustellen. sität haben den Universitätssenat ab gesetzt und die Verwaltung einem Rat von Studenten und Professoren übertragen. Die Münchener Neueste Nachrichten haben einen Appell an das deutsche Volk gerichtet, in wel chem um Anschluß an die Sowcts ersuä't wird. Aller 'Gemeinschaft mit Nockc, Ebert, Scheidemann und Erzberger ivird in dein Aufruf ent. sagt. Ziirim. 8. April. In Bayern ist von der neuen Soviet Regierung ein allgemeiner Streik befohlen wor den. So meldet eine heutige Tepe-scl-e. Tie Bürgerporteien und die Bauern droben mit einem Gegen streik und einer Ricsenblockade Mün chenö. Tie alte, aus Sozialisten be. stehende Regierung hat sich gcmei gert, abzudanken. cuöenöorsss Croberungssrieöen Nene Beroffentllchnngen in Deutsch, land. 1 Briefwechsel zwischen Echeidcmann ' nd Hindcnburg iibcr Lndendorff. .' Soeben kam aus Deutschland die Nachricht, daß eine umfangreiche M tcrsuchung über die Kriegführung angestellt werden solle, bei welcher an erst?r Stelle General Lndendorff Name genannt wurde. In nächste hcndem lassen wir nun einige AuS schnitte Mis deutschen Blättern fol gen,, die in Verbindung niit öicscr Sache von Interesse sein mögen: Berlin. 25. Febr. General Lu dendorff hat den Gesandten in Ko Pcnhagen um die ' Ucbermittlung folgenden Schreibens an den Präsi denten der deutschen Republik. Ebert. gebeten: Herr Präsident! Jm.No vcinbcr verließ ich Deutschland. Die Gründe sind Ihnen, seit damals be kannt. Ich komme jetzt wieder darauf zurück. Ich habe hier, für das deut sche Volk meine Lebensarbeit schrift lich niedergelegt, ein Werk, von 'dem ich hoffe, daß das Vaterland daraus lernen wird. Ich will dem deutschen Volke weiter dienen, wie ich es bis her tat. In den Stunden der' Not braucht es jee Kraft. Ein großer Teil des deiitschen Polkas steht ge gen mich. Es ist für daS Vaterland sowol,l als auch für mich nötig, daß allmählich Klarheit darüber herrscht, was ich während' der vier Kriegs- jähre tat, und wo die Ursache unseres Unglücks liegt. Ich kehrejetzt nach Teutschland zurück und bitte die Re gierung, diese Klarstellung herbeizu sühren. Frkf. Ztg.") Lndendorff über den militärischen Zuiammenbruch Deutschlands. Berlin. 27.' Febr. Der hier an wesende General Ludendorff ge währte einem Vertreter der Tele graphenunion eine Unterredung über den militärischen Zusammenbruch Teutschlands. Dabei betonte er, daß er je länger der !rieg dauerte, de sto größeren Wert auf die Stim mung des Volkes gelegt habe. Die Ereignisse' m 18- August 1918 hätten ihm gezeigt, daß die Kriegs-, fähigkeit dcS.beiltschen Volkes einen entschiedenen ' Niedergang erlitten hätte,', dessen Zunahme mit Sicher heit weiter zu"crtvartcn war. Darauf sei er Mitte August 1918 mit der Erklärung an die Regierung heran getreten, daß der Feind durch Was fengcwalt Nicht zum Frieden ge zwungen werden konnte. Der Kaii,cr und der Kronprinz versicherten ihm, sie hatten imincr den Frieden ge ! wollt. Ludendorfs, sprach den Wunsch ans. einem Richter gegenübergestellt zu 'werden. Er wurde leden Men schen mit geslindem Verstände ohne Boreingenommenheit als Richter über sich anerkennen.. . o.. :.-.. ii..(....i r, u trniri u1uv1.LH.mu3 utuitiii der Vorwärts": Ludendorff deckt selbst die Quelle seiner Schuld auf. indem er dcn'Stimmunasfaktor als den entscheidendsten des Krieges her vorhcbt. Er habe, anstatt dem deut schen Volke einzuschärfen, daß eS für nichts kämpfe als sür sein nacktes Leben, ihm ein trügerisches Traum bild eines Eroberungsfriedens vor gespiegelt, uiid damit die Stim mung im Lande zerrüttet. Bei ei ncm Teil des Volkes habe er gerade, zu wahnwitzige falsche Vorstellungen der gegebenen Kräfteverhältnisse hervorgerufen.." Scheideman Hindenburg-Brics- Wechsel, über Lndendorff. Großes Hauptquartier, 16. Febr. 1919 Eure Excellenz haben in der Sitzung der Nationalversammlung am 1!l. Februar General Luden dorff als Hasardeur bezeichnet. Mich und viele andere, die dem General Ludendorff treu ergeben sind muß dieses Wort, von verantwortlicher höchster Neichöstclle gesprochen, sehr verletzen. General Ludendorff ist ein glühender Patriot und bat nur das Beste für das deutsche Volk in seiner kraftvollen Art erstrebt. Das geivis senlose oder leichtfertige Wesen des Hasardeurs liegt ihm ganz fern. Ich kann nicht annehmen, daß Eure Ex zellenz meinem treuen Mitarbeiter in schwerer Kriegozeit. sür dessen Tun ich verantwortlich war. das reine und ernste Wirken sür des Vaterlandes Wohl haben absprechen wollen. Mit der Versicherung meiner Hochachtung bin ich Eurer Ezzellenz ergebener von Hindenburg, Gene- ralseldiuarscholl. Scheldkmaiin antwortete: Eurer Exzellenz darf ich mein Bedauern darüber audsprechen. daß meine Aeußerung über General . Luden dorff Eure Erzellenz verletzt bat. In der Socke selbst koi?n ich aber von rneiuen Warten mcht abgehen. ya Zardcuc nenne ich einen Mann, der Hilfe für vom Sturme Betroffene wenig in Anspruch genommen Sachschaden auf $250,(ftH) abge. schöbt; eins der Opfer dem Tode nahe; andre hofft man zn retten. Den vom Sturme so schwer Be troffenen wurde Hilfe von allen Seiten angeboten. Wenige aber nah men fie in Anspruch. Das .Rote Kreuz, die Handelskammer. Real Estate Board, die Stadtkommissäre waren zeitig auf der Stätte der Zerstörung, aber bis gestern spät abends hatte das Rote Kreuz nur einen' Fall, , wo seine zeitweilige Silse erbeten wurde Das ist Frau Gibfon, deren HauS, 638 südl. 61.! Straße, vollständig . zerstört, die selbst krank ist, und die im Hanse, , eines Nachbars Aufnahnie gefunden hat. '. . Tcr 'Sachschaden wurde von P W. Ziminerman, dem Geschäfts sichrer der Western Adjustment und Jnspection Co., auf $250,00 ab geschätzt. Herr Zimmerman. fugte aber hinzu, daß diese Wschätzung begreiflicherweise nur sehr oberfläch lich sein könne und daß er ein paar Tage nötig haben werde, der Sache gründlicher aus den Boden zu ge hen. Glücklicherweise ist der weit aus größte Teil des Schadens durch Versicherung gedeckt. Viele der, Häuser sind mit Hilfe der Building und Loan Gesellschaf ten , gebaut oder gekauft worden, und sichert die Versicherung.' Die großen Häuser sind alle gegen Tor nadoschaden versichert. Natürlich waren die Anmeldungen Nichtbetroffcner sür neue Tornado Policen gestern sehr zahlreich. I Das Militär von Fort Omaha 1 war den ganzen gestrigen Tag auf Posten im Sturmdistrikte. Autos durften nur mit speziellem Erlaub nisscheine, in den Distrikt einfahren. Zuschauer 31t Fuß zählten aber nach Tausenden- Die Telephonkompagnie sowie die elektrische, hatten ihre Arbeiter alle tätig, die' unterbrochenen Verbiniun gen wieder herzustellen, die sich über eine Fläche von 5 Ouadrat meilcn ausdehnen. - , Die gewöhnlichen -sreaks" eines Tornados machten sich überall be merkbar. In der Nähe der 49. und Underwood Straßen war ein Stuhl mit seinen 4 Beinen in die Wand eines Hauses getrieben worden, ohne dem Stuhle Schaden zuzufügen. Die Verlebten. Alle Verletzten, mit Ausnahme von Frances Micklen, besanden sich hcnte morgen den Umständen nach wohl. Franccs war ernstlich verwun det zum Hospital der ' Universität transportiert worden, wo sie ge stern nachmittag operiert worden war. Gesten abend hatten die Aerzte wenig Hoffnung, das junge Mädchen durchzubringen, aber wie wir soeben erfahren, ist heute morgen eine ent schiedene Wendung zum Besseren eingetreten- j Henry G. Karte, Geschäftsführer der Strykcr Shoe Co., erlitt eine gebrochene Schulter und tiefe Wun de an der Stirn, die anfangs für sein Auskommen zweifeln ließ Seine Tochter Ruth hatte 3 Rippen gebrochen, seine Frau hat verschiede, ne Quetschungen auszuweisen; sei. item Schivagcr Frank Drexel wurde ein großcr Splitter durch das Handgelenk getrieben; Frau Trexcls Verwundung war fast genau dieselbe- Die Drexels waren zum Be suche, im Harteschen Hause. Mit welcher ungeheuren Geschwin digkeit der Sturm kam und ging, zeigt der folgende Vorfall im Har te'schen Hause. Ein 12 zölliger Re kord begann aus der Victrola, als die Familie aus dem Hause sloh und auf der Straße hinter einer Erderhöhung Schutz suchte. Tcr Sturm war vorüber, die Familie zu rück im Parlor und da erst endete das Rccord". Revidierte Liste der Verwundeten. Frances Nickten, 13 Jahre alt. alles auf eine Karte fetzt, ohne die Folgen zu bedenken, die ein Ver sagen dieser Karte nach sich zieht. Taß der General Ludendorff in die ser Weise gehandelt hat. davon habe ich mich als Parlamentarier und erst recht als Mitglied des Kabinetts des Prinzen Max überzeugen können. Ich dürfte um so mehr von eineni Hasardeur frechen, als ,Gen. Ln dendorff. wie aktenmäßig - feststeht, am 1. Oktober 1918 selbst erklärt bzt: Ich komme mir vor wie ein 5asard!pieler" Ich bin niit der Ver sicherimg meiner Hochachtung Eiler Exzellenz ganz ergebener Philipp Scheidemann. Herr Wilson lvohttt der Konscmlz bc Auch er scheint überzeugt zu sein öaZz öie Verhall ' lungen dein Abschlüsse nahe sind; er rüstet sich angeblich zur Zlbreise Auch öie Nonstitution öer 'völkerlkga ist feri Paris, 8. April. 0-lmkd- Preß.) Präsident Wilson hat sich von sei nein Unwohlsein wieder soweit er- HM, daß. wie erwartet wird, er an der heutigen Konferenz der Großen SSiet" wird teilnehmen können. Er konnte gestern das Bett verlassen und speiste mit Frau Wilson. Der Umstand, daß Präsident Wil son Anordnungen getroffen hat, den V.frt sV-n fliy.Jf"ii-Mv-4-. i St St 57Ä S den! Vertreter der United Preß mit. . Ver Staaten bereit zu halten, hatj,- Fnedensprotokoll so gut k zu wcitgchcnden Spekulationen An- W. Es wrrd emFriede r.. ?... of,.r; den, den sowohl die Vol chewikl t u.,5 u u-u. ,.u.,Bi..u, Brnuu IHUU, Vllü U. V-tllVIL OWlM-ytU Vlt Mitteilung Niachcn wollte, daß er mit unnötigen Verschleppungen fer tig sei und abzureisen gedenke. ?Hcu te aber heißt es. daß auch er an einen Frieden zu Ostern glaube und sich nur aus eine schnelle Fahrt nach rnttt stiYl? ( irnim MIl önti . nta Amerika vorbereite, sollte das Frie densprotokoll innerhalb zwei Wochen unterzeichnet werden. Am Nachmittag soll die Frage bat fl(st1'ATinrt,ttififni-f $i"tt bnn $rnfr vcl .nniiuiyi'i niwi" 'i im wui iivinu von der Großen, Vier" besprochen! k,.. ULtUWU. ' i. Wie die deutschen Delegaten be handelt werden sollen, wenn sie schließlich nach Versailles kommen, ist bis jetzt noch nicht endgiltr bestimmt worden. Von verschiedener Seite wird prophezeit, daß sie die Erlaub nis erhalten werden, jeden Punkt zu besprechen,' was wahrscheinlich einen gleich langen Zeitraum in Anspruch nehmen wird, wie es den Alliierten nahm, sich zu einigen. . Anders, wie der find der Ansicht, daß das Borge hen, das in den Waffenstillstandsver Handlungen befolgt wurde, ausrecht gehalten werden wird. Und Zrns be deutet, daß den feindlichen Bevoll mächtigten nur erlaubt werden' wiir de, etliche Einwendungen zu machen, und daß -ihnen dann bedeutet wird, zu unterzeichnen. So viel scheint Jmnes Nicklen, 10 Jahre all. . Frau Nicklen. ' Frau Garland Boswell, 324 südl. 49. Ave. ' Henry Harte, 4821 Capitol. Ruth Harte. Frau F. Gibson, 633 südl. 51. Str., Rückenverletznngen. . F. Gibson, Schnittwunden und Quetschungen , Frau Frank Bester. 4815 Ilnder Wood Ave., Schnittwunden und Quetschungen. Wilbur Meyers, 2516 nordl. 43. Str.. Schnittivundcn und Quetschun- gcn.. Joseph Gafsney, Schädelbruch, im Ford Howit,!. Frank Trezel, 711 nördl. 49. Str. Frau Frank Drexel. Frau S. G. Allen. 52. iind Pop pelton. Rücken verletzt, Schnittiviin den. . Frau I. P. Ecklcs. 4809 Webster Str., Schnitte an der Hand. tzöhere Lohne für Cisenbahller Washington. 8- April. General direkter Hincs und Vertreter der 4 größten Brüderschaften der Eisen bahnangestcllten kamen gesten zu ei nem definitiven Beschluß über Löhne. Man erwartet, die Ankündigung bin nen wenigen Tagen. Obwohl weder Herr Hines noch die Vertreter sich darüber verlauten ließen, bleibt das Gerücht, daß das Verlangen von V2 Löhnung für Ueberzeit abgeschlagen sei. Michiga.is Abstimmung über Bier. Tetroft, Mich., 8. April. Die gestrigen Frühjahrsmahlen ' Michi. gans handelten sich auch um die Frage, ob leichte Weine und Bier erlaubt sein sollten. Tos Resultat ist noch nicht bekannt, ober von 85 Precincts c8 find im Ganzen 2300 haben 8.900. für und 20,115 gegen das Arnendcment gestimmt. Diese PrccinctZ find fast alle auf dem Lande. Em andrer Gesckvor schlag, daß der Staat Bonds im Be- trage von $50,000,000 zur Er !,rt??si. (ififw Vn. fwir ? !HUljlll lUfUl. WUUiC uiu x.cut;u gestattet werden, alles zu bespreä' so würden sich unter den AsiiW neue Schwierigkeiten hinsichtlich zu machenden Konzessionen einftcll" und in diesem Falle würde der Fri, noch fern liegen., ' Friedcnsprotokoll fast fertig, l Maris, 8. April. ' Ein h, britischer Beamter teilte heute d . ra .,,, " w bar betrachten können", sagte er. Beamte hob-ferner hervor. dnf Bezug v auf die Schadenersatzsu:. und das Rhcingebict und die Ti'.-. sition Danzigs ein Uei)ereinkom getroffen worden sei. . Ministers !fidit Lloyd George, der dem, respondenten gegenüber gestern Krflririin fihnphpn HinlTfn ii'f ;. . vn. w.. , ge einer starken Erkölwng ans ä . rtref f TfpTf r iTtfipffpn (tTnuM titrtn. ' r t v morgen diese Erklärung abg.' " .1 ...K.V, , lUlLV Aeußerungen des Tcmps. Paris. .8. April. Am Mon stellte die tonangebende Zeit. Temps in Abrede, daß die Frä sen irgend welche Ansprüche aus i deutsches Gebiet machen! Jene ( zen, wie sie in den, Jahren zniik 1814 und 1871 bestanden, sollen 1 angetastet werden. Die Bolkcrliga. Paris, Montag, 8. April. j Kommission, welche mit dex Re;.' -der ' Völkcrligakonstiwtiou heb worden ist, hat ihre Arbeiten L det. In jetziger Fassung enthält Konstitution , 27, Artikel. Mor wird eine Plenarsitzung des Li' mitees stattfinden, um' den Vc: anzunehmen. bauung guter Hochstraße autzg scheint großen Anklang gefunden haben. ' . . i In Detroit konzentriert sich Hauptinteresse um den Ankauf j Straßenbahnen dlirch die Stadt-- pershings Sohn zur.: y . Besuchs seines Vati New Aork. 3. 'April. Zu l Passagieren, die mit Sekretär V gestern die Reise nach Fraul antraten, gehörten, auch Wa: der 9-jö.hrige Sohn General P '. ings. und sein Reisebegleiter,'! geant Welz. v , , Tchnb den Ausländern. Puda-Pest. den 8. April- treter der fremden x Regiern 1 übergaben der hiesigen Regie ein Memorandum, worin dem L und Eigentum von - Ausländern nötige Schutz verlangt wird. ungarische Regierung hat sich' der Forderung einverstanden klärt. Große Meiischenmgssen fc-1 ten gestern der Anwerbung ' Freiwilligen sür die Rote G bei. Tie deutschsprcchenden Storni sten hielten gestern abend eine senvcrsammlung ab. Große Verluste der Rote ; Aräangcl, 8. April. Ter scbe ossiziclle Bericht meldet i Verlust von 700 Toten und ' mundeten und 103 Gefangene, Freitage. Die Verbündeten l keine Verluste. - , Wetterbericht. Für Omaha und Urna. Schön heute Abend und v kälter heute abend. - Für Nebraska: Schon heute -uut kälter in: östlickmi T?!l. ' woch vermehrte Bewölkung. Für Iowa: Allgemein sch'n abend und Mittwoch. Kühler abend, im östlich Teil ävf Beruft Euch bei Cinkäusen die .Tribüne". - .