,V c r; 'Tsx rflXcS r - An American Newsppr whlch Stands for Amtrt tan Ideal nd prlnclpki publLshed In th Ger- rt 'XN vryS PUBLISHED AND DISKri" , , FERMIT (N 564), AUTUC":: ; . ACT OF OCTOBEB C, 1517, C:i Ii: TUE POST OFFICE OF OlUZA, BY ORDER OF THE PeESILZ112 A. S. BURLESON, POSTSIASTES-CENI 7 -fVC tnan lanuax, for Ameri- can ciuiena who tead Gkraaa . vy Wl W W W-WK 35. Jahrgang. Omaha, Ncb., Montag, den 7. April 1919. 4 Seitcn.-Nr. : J , t : FlA -TM i iv -: V H , ' VUW dbict eis i YimiSHmiii vif i,yiMiy L Bayern demselben verfallen; Bauern beabskchtZ gen, ans Alllnchen zu marschieren; Spartaker planen einen neuen putsch Sie ungeheueren Verluste öer preuszen im Kriege Kopenhagen, 7. April. Die deutsche Regierung hat die (Fnibef. kung geinacht, ins; in mehreren Städ. ten von Spartakern Versuche gemacht werden. SoDiet Mepublilen zu bil den. So lauten halboffizielle Nach, richten aus Berlin. Gegemnaßre. ein find von der Negiening aetrof fen worden. (5s heisst, das; alle Ar. bcit in den Krupp Werken ruht,- die Beamten haben sich bewaffnet, um allen Eventimlitäteii begegnen zu sönnen. , Basel. 7. April. In 'einer Heu. tigen Depesche aus Berlin wird ge. meldet, daß dortige Arbeiter und Matrosenräte beschlossen hätten, ein flußreiche Persönlichkeiten der Bour. geoisie und der Presse zu verhaften und das Gebäude des Kriegsmini steriunis zu besetzen. Dann sollte gleichsam mit der Inszenierung des allgeineinen Streiks die Soviet Re publik ausgenisen werden. London. 7. April. Der Verli uer Korrespondent der Dailu ö!ews meldet, das; die deutsche Regierung - alle Maßregeln gegen einen Putsch der Spartake? ergriffen boben. Wei tere Truppen sind nach Weimar ent sendet worden, und Noöke hat Vefeh! ,,r.. rs, v. ... , HCtltVlII, llllC OlUllllllllllWlüL'fl JU VII' haften. ' Streiks und kein Ende. Berlin, 7. April. Mit 10,000 gegen 3,000 Stimmen haben Unab. gängige Sozialisten und Spartakus. leute am Samstag beschlossen, am Montag einen allgemeinen Streik in Berlin zu inszenieren: die Majo ritatssozialfften opponierten dem Plan: die Angestellten der großen '.vca chinenfabrum und die Metallar I'eiter, welche den Streik stark be. Nirworteten, drangen mit ihren An sichten durch. Die Berliner Garnison it verstärkt worden. Essen. 7. April. Die unnchi. gen Berglmte m Mitteldeutschland und Schlesien haben sich den Förde rungen der Streiker im Nuhrtal an, geschlossen. Letztere haben gedroht, dnsz, falls denselben nicht entsprochen iuird, dafür gesorgt werden wird, die Bergwerke zu überfluten. Seitens der Spartakerführer wird behauptet. daß sich bis jetzt im ganzen 313,000 Bergleute am Streu befinden, und daß die Arbeiter in 35 weiteren Bergwerken bewogen werden können. cot nieoerzuieaen. x-ie yte iwlutioiiären haben nichts unversucht gelanen, di; Arbeiter einzuschüchtern, Sie haben eine Erklärung erlassen, wonach keine Organisation, außer ein einzig und allein au3 Sparta kern und Kommunarden bestehenden Nat der Nenn", in welchem die Bergleute aber nicht vertreten sind, das Recht hat, mit der Regierung ?lk verhandeln. Halboffizielle Wahlen beweisen, dafz im Nuhrtal 112,000 . Arbeiter ihre Beschäftigung einge stellt haben, 10,000 niehr, wie am Samstag. Tie Lage i Bayern. London, 7. April. Eine Tepe sche an die Exchange Telegraph (5om pany meldet, daß zur Zeit, als in München die Soviet Republik aus berufen wurde, ' sich der Präsident Bayerns, Hoffmann, in Berlin be. fand Er eilte nach München zurück, kam jedoch zu spät, um däs Zustan ' dekomnien der Soviet Republik, zil Verhindert!. Tie Truppen weigerten sich, einen svinger für ihn zu rühren. ?!ach Ansicht des Korrespondenten wird in Banern der Bürgerkrieg aus. gebrochen sein, denn es heißt, die Bauern ans den umliegenden Ti t strikten Münchens rüsten ficki, auf hi 5?ndMiM!ktsldt in mnrMi'wrm n? einer Rede an den Zentralrat München- sagte Präsident Nikisch, dah die ErklänlNg Bayern? als So. biet Republik in ganz Teutschland einen nachhaltigen Eindruck machen und den Anöbnich einer Welirevo lutiou im k?ofolge haben werde. BergnüstiinstSlokale geschlossen. Berlin, 7. April. Etwa U) ver schiedene VergnügungHlokale Ber Zins sind auf Veranlasfimg der Re aicr'.ittg grschle'sen worden, weit die .c-fitzer die Nahruikgsmittelbeftim. u:ngen i: gröblicher Weise verletzt cüt in r i hrtfivtmtnt viiv imi hatten. Amerikanische Offiziere, welche die Verteilung von Lebens. Mitteln ubcrivagen, teilten dem Nah. rungsmitteiölrettor mit, waren über die vorzüglichen und. verschiede neu Speisen, die in den Lokalen ver abreicht werden, überrascht und es seien bei ihnen Zweifel über angcb lichen Mangel an Lcbcnsmitteln ent standm. Zweitauwid Angestellte sind infolge des SchlickenS dieser Vergnügungslokale aufjer Arbeit ge kommen. . Prrustens Berlnste im Kriege. Berlin, 7. April. Aus Anga ben, welche ein Stabsoffizier ün Lo kalanzeiger veröffentlicht, ist' erficht ttch. welch furchtbare, Verluste Preu ßen im Weltkriege an Offizieren und Mannschaften erlisten hat. Aus den von ihm vorgelegten Zahlen ergibt sich, das; van 31,35,0 Offizieren 32,454 gefallen, verwundet oder vermißt sind, und daß von 10,178,. 000 Mannschaften 4,330,000 gefal len und verwundet wurden, oder ver mißt werde,?. Er hebt hervor, durch diese Zahlen werden alle Berichte. daß die preußischen Offiziere mit ihren Leuten nicht zum Angriff über gegangen sind, widerlegt. Beson. ders schwer waren die Verluste wah. rend der ersten beiden Kriegsjahre, während später die' Verluste gerin. ger waren, weil die Offiziere geschont werden mußten, um un Stäbe be schäftigt zu werden. Das Nebereinkommen wegen Tanzkgs Spa, 7. April. In einem In. terview mit einem Zeitungskorrespon denten sagte der deutsche Vertreter Mathias Erzberger. daß das getrof fene Uebereinkommen betreffs der Beförderung polnischer Truppen aus Frankreich nach Polen das deutsche Volk beruhigen werde. Er ist in dessen der Meinung, das; die polni schen Truppenzüge auf ihrer Beför derung durch Deutschland per Bahn voii einer aufgeregten Bevölkerung beunruhigt werden könnten. Sollten sich , derartige Zwischenfälle ereignen, dann hat sich Marschall Fach das Recht vorenthalten, die Polen in Danzig landen zu lassen. Nach Erz bergers Ansicht wird der polnischer Truppen durch Teutschland rnva zwei Monate in Anspruch nehmen. Keine Staatskirche. Paris, 7. April. Die Verfas sungskommisfion der deutschen Na tionolverammlung hat einen Satz zur reuen Verfassung angenommen, wonach es künftig keine Staatskir che geben soll. Sonntag bleibt ge schlickzer Feiertag, also meldet eine heutige Tcpesche aus Weimar, frankfurter Bilder. Koblenz, 7. April. Der Spar taker . Aufruhr in Frankfurt a. M., wohin Regierungstruppm gesandt wurden, erfolgte tatsächlich unter den Augen von Soldaten der ' Zehnten französischen Armee die in den Vor. orten einquartiert sind. Sie konn ten jedoch nicht einschreiten, weil die eigentliche Stadt Lranknirt cnißer halb der Mainzer Brückcnkopflinie lieat. Wie amerikaniiche Aerzte be richteten, die kürzlich in Frankfiirt auf Urlaub waren, um wundärztliche Instrumente zu kaufen, ist dort die Vergnügungssucht seit den: Abschluß des Waffenstillstandes weit größer geworden. Alle Kaffees und Nestau, rationen sind nachmittags und bis tirs in die Nacht hinein mit Leuten, die infolge des Kriege? wohlhabend geworden sind, überfüllt. An Nal, rungsmitteln fehlt es anscheinend auch nicht, aber die Preise in den Ho tels und ?Ieftaurationen feien felir hoch gewesen, und es sei ihnen auch mitgeteilt worden, daß in Stadttei. len, in denen die ärmeren Leute wol,, nen, Mangel an Nabrungsmitteln herrsche. Mchrere Zeitungen. Pre. diger und andere einsichtZvolle Leute haben sich bereits si'br eindringlich gegen diese ziliielmiende Vergnu gi, sucht ausgesprochen. Tie ume rikanischen Aerzte besuchten Frank surt mit Erlaubnis des Befebttha. berS der Zehnten französischen Ar mee, Nirncral Mangin. und sie fuh. reu in die Stadt in einem Autmiw. il, auf Im eine weiße 7, lag weh. te. - , Omaha lviederlion ornado mS Glücklicherweise kein Verlust von Alenschenleben zll berichten; zwanzig Personen verletzt und sechzig Däuser, zerstört Der Sachschaden wird auf o00,000 veranschlagt Wir saßen auf der südlichen Ve randa des Parihauses von Hanscom Park gestern abend, und genossen den schönen Abend. Den ganzen Tag war das Wetter so unsicher gewesen, Regen hatte den ganzen Tag ge droht, aber nach 6 Uhr hatte die Sonne kiirze Besuche abgestattet. Plötzlich prasselten schwere Regen tropfen auf das Dach.Hagcl", sag. te einer der Anwesenden. Nichtig, cs war Hagel. Die Körner nicht viel, auch nicht groß, aber cs war Hagel. Wir hatten dem Himmel keine große Aufmerksanikeit bis da. hin geschenkt, jetzt sahen wir eine große schwarze Wolkenschicht, die vom Südwesten langsam heraufkam. Auch Blitze erhellten den Horizont von Zeit zu Zeit. Wir setzten unsere Un terhaltung fort. Plötzlich sagte je mand: Seht die Wolken, wie sie sich teilen. Die untere Schicht steigt mit großer Schnelligkeit auf! So war's. Die dunkle . Wolkenschicht schien noch immer fest zu stehen, viel leicht sehr langsam zu bewegen, aber von uns ans nach rechts, nach Nord, osten also, wirbelten, so sahen wir durch die Parkbäume, Wolken mit großer Schnelligkeit. Zugleich ließ sich ein Geräusch hören, das zum we nigstens ungewöhnlich war, so unge. wöhnlich in der Tat, daß ein paar von uns aufstanden, und ins Freie traten, um besser hören zu können. TaS aber war alles I Wir setzten uns wieder hin und unterhielten uns wei. tcr. Das Telephon klingelte, auch nichts Außergewöhnliches. Freund Flothow ging, um zu antworten. Einzelne Worte, wie Tornado? Dach weggerissen? niemand verletzt? hörten wir ihn wiederholen und er regten unsere Aufmerksamkeit. Kei ner von uns Dasitzenden sagte ein Wort, jeder horchte gespannt. 'End. lich kam Herr Flothow zurück und erzählte. Vater und Mutter waren zum Besuche bei Herrn und Frau G. W. Jckeil, dem wohlbekannten iMchtkommlsilonshandler, 705 süd 51. Ane. gewesen, als ein Wirbel Iturm ganz plötzlich über das Haus wegfegte und das Dach mit sich nahm, ohne jedoch jemanden zu der wimden. Das nächste Haus, Ar. tlmr McGecs, hatte dasselbe Schick- sal erreicht und die -ganze Nachbar. fchast war von dem Schicksal bctrof. fen. Viel mehr wußten die Eltern nicht. Die elektrischen Lampen wa reu 'erlöscht. Tie Straßenbahn fuhr nicht. Sie waren heimgeeilt und hatten ihr eigenes Heim, nur einige Blocks entfernt, glücklicherweise un bersehrt gefunden. So war esxein Tornado gewesen, was wir gesehen,, ohne eine Ahnung davon zu haben! Es war der Tor. nado gewesen der das unerklärliche Geräusch verursacht hatte! Ein Tor nado, nur etloa 20 Blocks - entfernt von uns, ohne daß wir es ahnteii. Ein Tornado fast zur selben Jahres, zeit wie sein schrecklicher Vorgänger; fast zur selben Tagesstunde, fast ge. nau im selben Stadtteile wie er. Der Sturm wütete an, schlimm, stcn zwischen Center und Leaven. worth und der 40. und 50. Straße. An der 40. und Todge Str. 'wurde ein Straßenbahnwagen durch die Ge walt des Sturmes aus dem Geleise gehoben. Passagiere kamen mit dein Schrecken davon. Häuser, die der Sturm beschädig te,so,eit bis jetzt festgestellt werden konnte, sind: . A. 2cfn,.705 fiiM. 51. ?lve. Ärel Trews. 4525, Decatur Str. rih KannfoHf, 4501 D,ratr Str. ' H. . Heiich!lnmn, 8!,? nördl. 18. 3:c. - . , Str, B. Ballard. 4Wg Cuming Str. A. Norre, 1114 nördl. id. Srr. h. . Harte. 4824 Eapitol Ave. T' H. L. Siicmnt, 43. und Taven. Port Str. i'ce iiAWJrcfn, 2003 nördl. 45. Str. ftrmi Andrcw Johnson. 1U18 nördl. 47. Vluenue. ( Richard Bilson, 111S nördl. 47. Str. IVton, 49U Tod.ic Ttr ttpariement. Adclande, 49 Uf Todge Sir.,-partc mrnt. i'xo Noscnthal. 4H. und Todge Str. Walkcr Lewiö, W). und Harnen Str. Maj. Tl. I. Sharv. 49. nd Harne!, tr. W. L. Brnyton, 4517 UndeNvood hcmlgchlcht Avenue. ' D. W. Bell. 48t 9 Undcrwood Ave. X Harris. 601 nördl. 49. Str. H-rau Anna Mycrs, 2516 nördl. 45. Str. Staiidard - Oil Company. 45. und Grant Str OclTtation. Wymer Drchlcr. 23 südt. bO. Str. Frau Helcn Thienhardt. 1QU nördl. 47. Avenue. I. P. EcklcS. 4?9 Wrl'stcr Str. Ed. Utterback. 4S19 Cnining Str.. Garage. ' Austin, Braun, 4808 Wcvstcr Str.. Garage. A. ffeldiiscn, 1020 47. ?lve., Barn. C. E. Morrill. 4817 Burt Str. Frau Thomas Farrcn, 4815 Burt Ttr Vf. S. Auerli. 4821 Cuniriig Str. Charles I. Jcnscn, 4U22 Cuming Str. Frau A. WcToivcll. 1128 nördl. 47. Avcnue. John Virgil, 807 nördl. 4. Str. E. R. Hume, 04 nördl. 40. Str. John Tavkor, 4802 Cmning Str.. L!a- raii und Residenz. Robert Mc,innon, f.243 Pacific Str. William Bickcrs. 1102 südl. 52. Str. Nrau O. E. Tuff,,. 5152 Pacific Str. Frau John Murmane. 52. u. Pacific Str. ftrairf D. LaVeaa, 1022 südl. 52. Str. Shermcm McConncll. 49. und Todge Str.. Trugftore. Hintcrlong, 40 und Todge Str., Drugstore. Stnrm kam in Sprüngen. fror (Ktiirrn brauste in eiaciitum llicher Weise daher. Er stieg und fiel in der Entfernung eines Blocks, zerstörte ein Haus, übersprang das nächste, und überfiel das dritte. Manchmal übersprang er 2, ja 3, ehe er ein anderes beschädigte. Ja, einen ganzen Block, selbst mehrere, ließ er unverletzt, obwohl sie direkt in feinem Wege lagen. ' Polizei, Feuerwehr, Freiwillige wareil zur Hilfe herbeigeeilt. Oberst Wuest vom Fort telephonierte der Polizei sofort, daß er Militär zur Hilfe senden wolle, wenn es ge wünscht werde. Kapitän Heitfeld nahm sehr dankbar an und d Abtei, hingen Soldaten langten eiligst an. Aerzte und Apotheker waren bald zur Stelle, ihre Hilfe anzubieten, die glücklicherweise nicht sehr nötig war. Die Boy Scouts der Dunoee ZniV' pe erschienen in großer Zahl und lei steten willkommene Hilfe. Stunden lang irrten Leute auf den Straßen umher, die nach ihren Angehörigen suchten. Berlckte. Im Krankenhause der Universität von Nebraska liegen Frauces Mick len, die jährige Tochter von Herrn und Frau I. G. Micklen, ihre Mut ter und ihr Bxuder, Das arme klei ne Mädchen, dessen Nucken gebrochen zu sein scheint, ist von allen Opsern des gestrigen Sturmes das am schwersten beschädigte, ' Herr und Frau F. Gibson, 21. und Pine Str., deren Heiiil vom Fundauiente weggerissen wurde, er litten Verletzungen, deren Schwere noch nicht festgestellt werden konnte. Frau Gibson scheint eine' Rückenver renkung erlitten zu haben Sturm hebt Ant in die Lnft und srbt es in Wattige nieder. I. P. Stanfield. 4747 südl. 10. Straße befand sich mit 7 anderen Insassen seines Autos an'ütt. und Ecnter Ser., als der Sturni ihn er reichte. Die Maschine wurde plötz lich in die Höhe gehoben und kam in einer nahen Garage wieder zur Erde, blieb aber nicht stehen, sondern lvollte weiter, die Eentcr Straße hin- unter, da Herr Stanfield keine Zeit gefunden hatte, die Kraft" .abzu stellen. Andere eigentümliche Falle. Ein großer Baum, vom Sturm entwurzelt, siel auf M. N. Harris Haus. 801 nördl. 4!). Str., drückte das Dach ein. beschädigte aber nie nianden. (f. F. Lambcrt, 4817 Eu niing Str., wurde mit zweien seiner Zimmer, die der Stunn losgeris. sen, vom Hause fortgeschleppt Das Haus des RechtSanwalts , Wmner Treßlek, 323 südl. C0. Str., verlor eine Seite vollständig, sodaß die dg' hinter liegenden Zimmer beider Stockwerke vollständig offen sind. Ter Sturm auf dem Lande. Eaß. Douglas und Otoe EountieS wnrde,l von einen: Autläufer des Lturmes heimgl.fucht. Auch hier ist glücklicherweise kein Verlust von Menschenleben zu beklagen, obwohl der Sachschaden nicht unbeträchtlich ist. Bis nach Nebraks City hinunter erstrecke sich der Sturm. Nahe Elm Wood , wurden 2 Farmläliser zum Teil zerstört und eins, vollständig dem Erdboden gleich gemacht. Die Außengebäude von zwei nahm der türm mit sich. Frau Georae Lein, deren Farm vollständig demoliert umrde, wurde 200 Fuß vom Sturm weggetragen und iil einem Obstgarten niederge setzt, glücklicherweise ohne beschädigt zil sein. In Lincoln regnete cs sehr schwer, aber Schaden von irgend welcher Bedeutung wurde nicht angerichtet Heftiges' Gewitter folat. Der Regen, der dem Tornado folgte und besonders das Gewitter mit schwerem Negenfalle nach 12 Uhr richteten fast ebenso viel Scha den an wie, der Sturm selbst. Dle fehlenden Dächer, Risse und großen Löcher in vielen Häusern gaben den Wassennassen bequemen Einlaß. Ein Schornstein in den Elmwood Apar. tements, der dem ersten Sturnie andhaft widcrstand.war nickt fest ae nug, anet) den zweiten zu ertragen. Er , fiel um, kurz nach Mitternacht und krachte durch das Dach. Zwei ittnocr in einem Zimmer unnuttel. bar darunter, entgingen, wie durch ein Wunder, jeder Verletzuna. Handwerker waren die ganze Nacht beschäftigt, losgerissene Dächer so gut wie möglich zu reparieren iiild zerschlagene Fenster mit Brct tern ' m vernageln. Vertreter der k Telephon, und elektrischen Gesell I scbaftcn tnewn dii crntnc Wnifif kw j . J' ) " - iv.. ...v, j schäftigt, die zerrissenen Drähte wie- oer ,n Ordnung u brinnen. Der Straßenbahnverkehr war nur iveiiige Stundm unterbrochen, die Dimdce Linie ausgenommen, die jedoch heute morgen wieder regelmäßig tätig war. lm Teil des beschädigten Di striktes war abgesperrt? Militär er. laubte nur solchen Zutritt, die in den Häusern wohnten. Mehr Bcrlebtc. Nach neueren Berichten wurden noch die folgenden Perfonen verletzt: Frau John Hart, vorn fallenden Balken verletzt. Hari, Tochter, gebrochene Rippen uns innere Verletzungen. Frau Garland Boswell, 324 ftidl. 40. Ave., Arm verletzt. Frau Nelson, 42. und Leaven worth. Verkehrsleitcr der Alamito Dai ry, am Kopfe verwundet. Frau Anna McyerS, 2516 nördl. 45. Str., Gesicht von Glas verwun. det. Zlvei Kilider voii Frail MyerS von fliegendem Glas verwimdet. ' Frau Hcrman Rocick, 55, und Center Str.. Quetschungen. Frau Fred Allen. 52. und Pop. pelton, Quetschungen. Thomas P. Murnane, 022 südl. 51. Ave, Seite verletzt. Frau Phillip McTermott, am Kopf verwundet. Frau W. L. Braton, 4817 Uu dermood Ave., Kopf und Gesicht von Glas verwundet. R. Gibson, 33 südl. 51. Str. Verletzungen am Kopf und Mcken. Xie Gesamtzahl beläuft sich des halb auf 21, - , Entwicklung der 5age in Ungarn London, 7. April Wie verlau tet, soll, General Smuts den Mini iter des Auswärtigen in Ungarn in seinem Privatwagen eiiipfangen ha ben: er hat die Gerüchte, wonach die Alliierten im Sinne haben, eine Ar mee nach Ungarn zu senden, in Ali rede gestellt. Er sagte, die Alliier ten werden vorerst eine abivartcnde Stellung einnehmen. Von Basel kommt der Bericht, daß eine Gegenrevolution in Un garn ausgebrochen und der Minister des Auswärtigen ermordet worden sei. Berichte aus Wien über Berlin bestätigen obiges Gerücht und sagen, daß die Soviet Regierung gestürzt wordcil sei und daß Bela Kun er mordet lnurde. Neuere Berichte aus Ungarn, die bis jetzt einliefen, lassen erkennen, daß die Errichtung einer Soviet Ne. giening in Ungarn in Vorbereitung ist. Tie Volkswehr ist bereits zu den Kommunisten übergetreten. Andere Berichte sagen, das; Ungarn den 5irieg au Serbien erklärt habe und daß das Kriegörecht in Serbien er klärt worden sei. Tie Zeitungen in Wien bekämpfen den Bolschewismus und betonen das Besprechen der Entente, für die Ein sührung voii mehr ölahrungsmittcl sorgen zu wollen. Osterglocken sollen Alles hangt in dieser Hinsicht von öen britisch und französischen Delegaten ab; Cntschädi Problem Stein des Zlnstoszes ' ' - j Präsident wilson musz immer noch das Bett IfiU Paris, 7. April. (Von Fred S Ferguson, Korrespondent der United Preß.) Als die Großen Vier" heute ihre Veratungen wieder auf nahmen, verbreitete sich in den Kreisen der amerikanischen Delega ten die Ansicht, daß sich die Vor aussetznngen des britischen Minister Präsidenten Lloyd George und des französischen Ministers des Auswär. tigern Pichon, wonach die Oster. glocken den Frieden einläuten wür. den,, bewahrheiten werden. Ob die ses möglich sein wird, hängt, wie gesagt wird, ganz und gar von den Briten und Franzosen ab. Sollten sich diese auf gewisse Punkte eini gen können, dann scheint der Friede bis 'Ostern sicher. Die Amerikaner aber waren es, welche sich als Propheten des Frie dcns' geltend gemacht haben. Nach deren Ansicht war alles so weit ge diehen, daß man mit annähernder Sicherheit am 20. März auf., den Friedensschluß rechnen konnte. Als sich aber plötzlich die Meinungen unter den Tclegaten änderten, wurde der 25. 'März als jener Tag hingestellt, -an welchem das Frie deusprotokoll fertig gestellt sein soll, te: wieder fand eine Sinnesän derung statt,, die aber ausgeglichen wurde, , so daß man mitFug und Recht annehmen konnte, daß am 1 April der Friede unterzeichnet wer den würde, und' jetzt hat man den Ostersomitag als jenen Tag auser sehen, an welchem man sich auf die Bedingungen geeinigt haben wird Wäre es nach den Amerikanern ge gangen, dann wäre das Friedens Protokoll schon längst unterzeichnet worden. -Hoffnungsvolle sind der Ansicht, daß die Entschädigungsfrage, welche bei den Verhandlungen der verflos senen paar Wochen der Stem des Anstoßes gewesen ist. heute noch ge löst werden wird. Die, französischen und , britischen Delegaten, deren An ichteu in dieser Beziehung wesem lich von einander abweichen, schei nen sich verständigt zu haben. Al lern Anschein nach wird eine einzu setzende Komnusiion sich Mit der Em Ziehung der von Deutschland zu zah lendeu ischiiierzensgelder befassen. ohne das; jetzt eine bestimmte Sum me genannt wird. Dieselbe wird wahrscheinlich nach dem Frieden in Uebereinstimmung nut den deutschen Hilfsquellen festgesetzt werden. Her Die Jagd auf Schnaps, ein teures Vergnügen Lincoln, Nebr., 7. April. Der taatsfond zur Bezahlung der Staatsagenten zwecks Abfangens von Whiskeyschleichhändlern hat in der letzten Zeit starke Einbuße er litten, denn in den drei Tagen vom .. bis zum 3. Avril wurden War- rauts ausgestellt im Betraae 'von $2,700.63 für die Ausgaben der Staatsagentcn in. ihrer Jagd aus Schnapsschmuggler. Es verbleiben dcmnack nur nocb ZI 5.058 im od. Tie McKelvie Administration hat in drei Monaten die Sumine von 25,000 siic diesen Ziveck veraus gabt. Immer mehr Feinde deutscher Sprache Columbus, O., 0. April. Eine Vorlage, die den Gebraiich der deut scheu Sprache bei Vortrügen, Kon zcrten, Opern und andercii. Unter Haltungen verbietet, ist in der Staatslegislatur eingereicht ioorden. Der Senat hat eine Vorlage an genommen, die den deutschen Unter, richt in deil Elementarklassen der Volks-, Privat und Pfarrschulen untersagt und von den Lehrern ver langt, daß sie dem Lande Treue schwören müssen, ehe sie die Erlaub nis zum Unterricht erhalten. Goit tcrncur Co? erschien in der Legis latur, da er durch eine Resolution ausgefordert war, alles in seinem Besitz befindliche Material betreffs deutscher Propaganda in den Cchu len vorzulegen. Er ersucht um An nähme von Gesetzen, d?, den deut jchen Unterricht verbieten rieden einliitttc I vorragende Bankiers aus sTainV t bischen Löndern, Holland, usw., s,' hier eingetroffen, um mit Finan perten der Friedenskonferenz t. treffs des deutschen Kredits in $ reu Ländern zu verhandeln. Teutschen haben geltend gema'.' daß sie nicht in der Lage wär sofort Zahlungen in Gold zil v 1 chen, da die Zinsen an ' Neufa' fällig wären. Man will sich r." mehr versichern, wie hoch sich dies ben belaufen. Heute werden t' Finanzleute der Alliierten mit i Großen Vier" beraten. ' Das Befinden des Prasideiiten' Paris, 7- April. (Von Carl Groat, , ; Korrespondent der "Uuii; Preß.) Obgleich in dem Befind des Präsidenten Wilson eine bedo' tende Besserung eingetreten i muß er dennoch auf Geheiß iVii Leibarztes, Dr. Grayson, das,B. hüten. Er wollte der heutigen Ko, ferenz der , Großen Vier" beiwo: nen; dieses aber wurde ihm fcr seinem Arzt nicht gestattet. Gesler empfing er,Col. House unö mtt rere midere amerikanische Delegate. und unterhielt sich mit ihnen ein kurze Zeit. - Die russische Frage. Paris. 7. April. Tie amerikani sche Friedensdelegation hat sich er.: eine russische Politik endgiltig ge einigt; diese Nachricht hat sich hie: heute verbreitet. Der Plan wird ic übrigen Delegaten zur Vestätiaun r ! vorgelegt werden. Es heißt, daß du Bolschewiki Regierung nicht anet kannt werden soll' , der' Borfchlc, aber dürste von Lemne dmnoch an genommen werden- Die 58. Iowa ' General-Assemblr Des Moincs.. 7. April. Die 38. General-Assembly von Iowa hat ge rade noch 10 Tage, um ihre gesetzgc. berische Tätigkeit zu beenden. Tie Nathbun Untersuchung wird in eh; oder zwei Tagen beendet, sein, sodaß ' die Komiteen ungestört ihre BeratMl, gen der vorliegenden Bills , verneh.' men können. Der Antrag, die Pa rolebehörde mit der Staatskontrol! bchörde zu vcrfchmelM, wurde nach einer stünuischen Debatte abgeleluü. Senator Proudfoot bckanchfe die Verschmelzuiig voin Humanitären Standpunkt aus und' drang mit sei ner Anficht, durch. Der Senat war in einer außen t patriotischen Stimmung, als er eine Vorlage annahm, wonach das Tra gen einer roten Flagge zu einem Ver brechen erklärt wird; da daS HauZ die Bill schon passiert hat, so bedarf dieselbe, nur noch der Unterschrift des Gouverneurs, um Gesetzeskraft zu erhalten. . , Senator Wilson hat seine Resolu tiou zurückgezogen, die den Zweck hatte, eine Spezialwahl zu berufen, um dem Volk die Frage vorzulegen, daß die Gesetzgebung aus einem Hai: se, nur aus 15 bis 20 Mitgliedern bestehen und fortwährend in Sitzuna bleiben solle. Diese Frage ist wobl noch nicht spruchreif. Der Senat hat auch die Vorlage angenommen, bis den Schulräten die 'Vollmacht gibt. Freiluftschulen in den Sommer-Mo natcn zu errichten. Das Frauenstimmrecht machte ei nen Schritt vorwärts im Senat, in dem derselbe die Schaffter Vorlag? annahm, die den Frauen das Neä,t erteilt, für Präsident und Vize-Prä sident zu stimmen. Ter Senat nl,m mich die Arbeiter Entfchädigungsbill, an. wodurch Arbeiter, die während der Arbeit Beschädigung erlitten. 5,0 Prozent ihrcö Lohnes als Entschädi gung erhalten sollten. Bisher betrug der Betrag nur 50 Prozent. Herr C. H. McNidcr von Mason Citn. al? Vorsitzer des 5komitees siir die Kam pagne der 5. Anleihe, bielt vor Im Seiuü eine Rede über die SiegeLau leih? und deren Ersolg. Wetterbericht. Für Oniaba und Nmaegezid egen und k.ilier heute cwix.l; DimStaz bewölkt und UU.cc. .