Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 05, 1919, Image 1
Ajb Amerltan Kewepap Weh itands for Ameri tun WeU and prlodplei patillslied tn th Ger an Ungnaf for AmeH- - ean düwna Gera&a 35. Jahrgang. L Ha I . . II II - - I " . iMMiJaMMJMMMMMMMMM Keine K erlitt. Mkerzeichnm ' ... - . , I Kaiserin August Regiment, das wankelmuttg " ' I wurde, entwaffnet; Ueg.emng mag ram dung der Polen in Die angeblichen deutschen Berlin, 3. April. (Verzögert) (Bon Frank.. I. Taylor.) Prompte Mchnahmen der Negierung haben zur Folge gehabt, ba es hier in Verbindung mit dein Streik zu lei nen groben Ausschreitungen gekom. wen ist. Tas berühmte Kaiserin M gusta Regiment, von welchem es hieb, daß es zu den Epartakern übergehen wollt:, wurde voir den Ro gierungLtruppeil überrumpelt und entwaffnet. Die Soldaten leisteten keinen Widerstand. Berichten znfol. ge dehnt sich der Streik weiter aus; es soll verschiedentlich zwischen TruP pen und Strcikern zu Zusammcnstö. ßcn gekommen sein. In Eszlingen, Württemberg, sollen bei einem Nra wall mehrere Personen 'ums Leben gekommen sein. Augeblichc deutsche Bedingungen. Koblenz. I- April. (Verzögert: United Prch.) Auf Grund von In sornmtioncn, die die Behörden der amerikanischen Lkkiipationßarmce er balten haben, beabsichtigt der deut sche Minister des Aeukeren. Brock. dorff.Nantzau, folgende Bedingungen in der Friedenskonferenz zu stel len: Ein Friede ans Grund von Vcr. Handlungen. , Union zwischen Tnüschland , und Oesterreich. N Zulassung Deutschlands zur Vol kcrliga auf der Basis der Gleichbe rcchtigung. , , Wicdsrhcrausgabe, der deutschen Kolonien ' oder , .Verrechnung des Werts derselben bei Feststellung der Schadmersatzsununc. Volksabstimmung über ' Clsafj Lothringen. . Es wird ferner gemeldet, dazz tvc. nigcr Opposition wegen Herausgabe Danzigs, des Saargcüiets, Ober, schlcsiens, Malmcys und NordschlcS' wigs besteht. ttcstattcn Landung in Tanzig. Berliil, 5. April. Die Regie nmg setzte gestem die Parteiführer in ilcnntnis, daß die polnischen Truppen unter General Hallcr, in Tanzig landen niögm, falls die 6m tentemäclste für deren gutes Brtra- gen garaiüierem Hieraufhin haben . Marschall Foch und krzbrger eine weitere Koiiferenz gehabt. . Sluaenschmans für Hungernde. Lambura. 5. April. Tas drit. ' te amerikanische Viktualienschiff löscht gegenwärtig seme Ladung, nn hiefv aen Sawr. Der ungewöhnliche An, blick grofzer Haufen Mehlsäcke hatte zahlreiche Zuschauer nach den Piers aelockt. von denen viele hofften, et- was von dem verschütteten Getreide erhäschen zu können. Die omerikani, sche Kommission, welche die Bertri, lung der LebensmiUel unter sich hat. lieb jedoch von den aincrikanischen Wachen sofort einen starken Kordon um das Sclnff ziehen. Lmmanö wnr de zu den Wersten zugelassen. Selbst die beim Ausladen vefchaNlgten Ar beiter ntüssen sich nach Feierabend einer ' Durchsuchung unterziehen, Nichts darf verloren gehen. Die Mannschaften der drei amerikanischen Dampfer dürfen während des Tages an Land gehen. Brudergrusze nach Ungarn. Essen. 5. April. Die rcvolutio nären Streiker der Bergwerke fand, te eine Botschcnt an den Rat in Budapest, in der sie ihre brüderli cln Grübe entbieten, ihren Ungarn schen Kameraden zu ihrem Sieg über die verfluchte" Klasse gratulieren und sie beschworen, nicht zu ruhen, bis sie alle ihre Feinde übettuältigt haben. Sie versichern ihren Käme, raden, daß sie mit ihren ungarischen Brüdern Schulter an Schulter mit allen ihnen zu Gebote stkhc,iden Mit. teln für die Errichtung einer kom niunistischcn Sovietregierung kämp seit würden, in der Ueberzeugung, daß sie das auf dem Proletariat al lcr Länder lastende Joch brechen würden. Kopenhagen, 5, April. Laut einer Depesche ans MubCirim an der Ruhr sind alle Arbnier der grcchon Thyssonschen Mctallivcrke on den Ttteik ersangen. tJ "so ts MMUD jrfco rtad . rt' WUU U lv W AWWÖ- W VJJ'.U' W-U' I XL V V V V w T 1' , . . ' . I. . . ' ' 1,. i , - I mlvalle m Danzig gestatten Frieöensbedingungen Badern ersucht nm Nahrung. m 1 K (fH SfnnnS 1 -uCtlm'AX7jL ' z-eihing sdjrca ifej)en tolt- mrotmnami lich Lieferung von Nahn.ngsmrteln stattgefunden haben. Die italiem. scheu Forderungen waren leoocy 'S- her so hoch gelten:, oag nocv nmzis erzielt werden konnte. , , -n. wv-irjrn z 9shrir ir. .. "''.. fcr,. ... L i Ärwt nM eVwieder yltKn. lät(M inrj.,. .1 V.I,4k ' WIUMVlö l'M- Nachrichten aus Frankfurt lassen er l;."; ..1 kennen, das; es dort etwas ru geworden ist. . .Ungeheuerer Sach geworoen i,r. w " schaden nt leitens der Rebellen dort , t t i j-ir x angerichtet worden; eine beträchtliche Menge gestohlener achcn t nach erfolgten Haussuchungen wieder ge- ntnoen woroen. nxu,uuui,im un Ruhrtaldlitrilt hat stch bcrschlim. inert; die Hälfte aller Grubcnarbet ter. etwa 140,000 an der Zahl, ha den die Arbeit eingestellt. Teutsche appellieren anMlson. Berlin, 6 April. Tonangeben de ethifche, philosophische und religiö. se Gesellschaften m Deutschland m den an Präsident Wilson einen Ap WU,0N eiNLN 4 pell gerichtet, in welchem gegen die QUibornMr, fitrff tflif SRr tll hlPtt. stc r fit rr ' , . cv " . 1 1 I fW'f,f V- V. die Prastdent Wilson in semen 14 Pumten ausgeileul yar, mm aus von. !, und aus wel'l che hin die Deutschen die Wasfen nie. derleaten. aewanü wird. In dem Appell heisst s, daß .falls die Deut. rvi . et . 1' r ?' am zur erzmeiztung gemeoen mur. den. sie lieber Bolschewuten als klaven werden . würden". Gleich. zeitig wird die Beschuldigung erho. ben, das; Tschechen und Polen, welche das Resultat der Friedenskonferenz ahnen, die von Wilson aufgestellten Prinzipien übertreten. In dem Ap. pell heißt es weiter, , daß die 811- liierten das Vorgehen der Tschechen und Polen nicht nur beschönigen, sondern diese beiden Nationen noch unterstützen." Es wird behauptet, hnh hii Älliiprti'n anarchistische Um. triebe in Deutschland durch BeibeHai tung der Blockade fördern. Bei Ve sprechung der Möglichkeit emer Wie derbelebuna des Mimnsmtts m Teiüschland heißt es in dein Doku turnt r ..Nur ein Umstand bermaa hie. Deutschen zu einer krieaerisckcn ,snim'ni!iisckwk!s?pn vmnUch 9 ihfhhmrt, e nrr t f tinrt .rtfil ".""'T: VVtWUtf HltQ I V f1 I V t " L ut,h orMislihittsl. wie lic nrnrnltiär. fc Mliiiorn TifrtTft vnit-h - v,,,,!..,..!. .v..s.. slrr 5m rtt w rh nptnnrtit Stil m 4i.. iua, yj w-. i w k u. v . v nvivHiitf -"u UiK. vwuiwi iiii-ui. ytw - fern Reichtum .und Milliarden Trust" ein frnchtbares Feld für Kommun s- KMÄKÄii: him .nirfin W,nnrrn.l m1erm(i tn iintM-fhiMelnw" r " """ ' ten. t Bayern wollen das Land' derlanen! München, ö. Apnl. Unier den Auspizien der L:üdamcr,kamschcit l?m nrmitai Liaa bat heb liier cm Auswanderungsrat" gebildet. Un. in ?rn Mhrett Klassen Baverns macht sich der Drang fühlbar, das Land vx verlassen. Eine große An- zahl Personen hat München bereits VVii ilUUIl ii4, II. VI.H S NZ,". Tnfirf N? firfi in Za rtShittrWott rthfi- t niihcrrni len Deutschlands angesiedlet. Nur' eine Frau wählte. Witt, Neb., 8. April. 93 o- se Nachricht ,fur die Suffragetten: obwohl die Frauen hier stimmrecht . - . . . . - , haben, hat nur eine ihre stimme abgegeben. Die Bevölkerung zählt 1.200. Teutsche u. Jugu-Slawen stoszc zu sammcn. Vcvaii. Schweiz. 3. April. (Per. spület.) Eine Depesche von LaU dach meldet beule, daß deutsche Trup. pen an der Nardsront die vttga'Sla. wen angegriffen haben. Infanterie und Maschinenginehr Abteilungeu beteiligten sich. Die Verluste waren bedeutend, - ZlnszUge aus cuöenssrffs Kriegsende Berlin. 6. MrZl. Eine der Ber lincr Zeiwngen veröffentlicht Aus. züge aS einem Buch über öcn Krieg, das den General uoenoorn zum Verfasser hat. Der Genera: sagte, daß die Niederlage der Deut l,,. in kn frrtTllüfififi.Tirttififir'n UJLIl IH ,.igv,,,, Offensive, am 8. August, nahe 211. rj. V -!;-Vs: jf 4. 0Hf) ASiiS?n - b2m die Hoffnung auf einen militari schen Sieg verloren. ftn einer Konferenz, die zwischen NeickSkan,ler von Sertlina. Admi ral von Hinlze und Fcldmarschall von Hmdenvurg, der ich auch bei- vvn iyiHUWlU"!, JH. I"; u"j Mnte in den Tagen vom 14., 15 un 16. August, gab ich die Erklärung ab. daß der Krieg nicht zgcwinnen sei. . c Baron Burians densschritte. weil dieselben so mllQt uni unBCstimnü waren. Bu tan dte beständig Fricdensfüh lcr aus. Die Obcnte Kriegsleitung.' sc'gt Ludendorff, hatte eine Idee. die Vermittlung von Holland zu ge winnen. Am 8. September fand, eine Vm?" en von Hintze, von no-envurg UNS mnner Per,ai keit statt. Von Sinke deutete zum ersten Male auf einen Wechsel der Dinge hin, die durch die Lage im SnnCnl des Landes bedingt sind, (nnia :0utr. mir miiffc luy in"- Aw- Wassenstillstands. und Friedens röflC mit Ergie anfassen. Die gai)im n Europa mag sich zu un. fCrm iacl)tcu verändern. Wir wer. h gmötiat sein, die Westfront ein zuziehen und je schlimmer unsere militärische Lage ist, desto härter sind die Bedingungen." , . Als Präsident Wilson's Note tn Berlin empfangen wurde, kam tch nach Berlin und unterbreitete fol. gende Fragen dem Reichskanzler von Hertling: Erstens: Jft das neunte J- n;L, SmhfrS '' '7 7'. ü'v.w. vy - gierung die Bolschewik: Gefahr? f"' . ?. U-, nhin . (SrnHrminat Die weite ,,urnr. i?innlir,na? T!i( weite Note an Wilson wurde ebenfalls " ' " ' " : mit 5Zu tnnmuna der - Obersten Krieasleituna beaiüwortet. Die Ant, wort darauf zeigte, dafz Wilson nicht mehr die Macht hatte, dem Merlan gen der Entente zu widerstehen- D e militari me isachlage war unverändert. An der Westfront fand jedock eine Konsolidation statt und dieser Umstand, in Verbindung mit der Erklärung des Kriegsministers, in gegebener Zeit der Kriegsleiwng L00.000 Mann zur Verfügung zil stellen, ließ uns die Sachlage so er scheinen, dak wir nicht die oeoin gungslose Unterwerfung' Wilsons annunebinen brauchten, Ich betonte die Notwendigkeit der Beantwortung der Note in würdigem Ton, mitRu, ficht auf die Interessen Teutsch land. Ein Aufgeben des, U-BootKrie aes konnte nicht tn Erwägung gezo aen werden. Admiral Scheer sprach in demselben Sinne. Die Aussaisung ; c-- js. UCrr CTiie Iltr vie nua ICH uc 11' .- mj j 0 tut Kriegskabinett vor. Dr. Sols. der Auslands'Minister jedoch, er - - (mÄmu ua I oeil V)ia l-Il ivunmuj, i ' v ' rL' u . . ... eine Ve ere namaievige limittll, i - r f Te Hervorzurufen. Der Erfolg fiel Sol W- r UHU V uu un- ii!., ,a m-,sf .imilU U 1 1 Ulttf Aiis der dritten Antwort de Präsidenten war klar zu er ehen, das, mWi Geaner uns zu vernich ten suchten- Hindemmrg uns im selbst waren der Meinung, dafr wenn wir kämpfen mutzten, wir den 5Iriea noch etliche '.vtonaie verian gern konnten. Die äußerste Kraft, cmstrcnauna Teutschlands Hatte ei ncn ernüchternden Einfluß auf die feindlichen Nationen gehabt und uns leichtere Friedensbeoingungen er inoauai. AIII tvvut, unm' DrcttCtClt V0N moenvurg lino iuj - " ' , . . j- diese Idee dem Kaiser und spater dem Vize-Kanzler von Payer. Wir erhielten den Eindruck, daß die kai serliche Regierung nicht länger wil lens war, den Kampf weiter zu führen und geneigt war, die schwer- i ijbtiiLi.il uiiu u-mvh vf " i ft Medinaunaen anzunehmen. m 2ß, schrieb ich meine Rcsig n(ltio M mt Wunsch deS Mar Ichatts von Hiiidenburg sandte ich das Schreiben nicht ab. Kurz dar nach vernahm ich. das; die Oberste Kriegsleiwng ini Reichdtage scharf angegrüscn wurde wegen der Ant. wort, die an Wilion abgesandt wur fcc. xie in der Note enthaltene Or der wurd von mir abgelehnt unter Wv.x Vollmalt, erst abmarten, bis die Sache sich etwas geklärt hat", Infolge eines groben Mißgriffs piurde sie an Hindenburg gesaM." & trfTC VTvCi K "ÄT DR Omaha, Ncb., Samstag, den 6. April'1919 Cjn Uatechismus des VSlkerbunöes Die Wichtigkeit des Völkerbundes für die im Ansland geböte nrn Amerikaner. CommunicaUvn vr ins Cerman Lu resu, vivision ot Vork müv tiie Foreijrn-boni, Cornrnittee on Pub lic Information, West 48th Lt., New York, ,N.. Y. New ?1ork, den 20. März 1019. Was ist der Völkerbund? ' Ter Völkerbund dient dem Zweck, die Nationen einander näher zu bringen, um so den Krieg aus der Welt zu schaffen. ' Aber wie kann man eine Nation davon abhalten, in den Krieg zu ziehen? Man kann eine ?!ation. die fest entschlossen ist, in den Krieg zu ziehen, nicht davon abhalten. Man kann es , jedoch einer Nation sehr schwierig und für sie sehr gefährlich machen. Der Völkerbund " wird also den Krieg nicht unmöglich machen? Nein; das kann nicht geschehen. Das Gesetz und die Polizei können auch den Einbruch nicht unmöglich machen; aber gute Gesetze und eine wachsame Polizei werden es dem Einbrecher sehr schwierig machen. einem Gewerbe nachzugehen. Wie kann man den Krieg fchwic rig machen? , Die Nationen müssen uberein ommen, bei Streitfällen nicht vor cilia zum Kriege zu greisen. Sie muffen einen Vertrag schließen, durch den sie sich verpflichten, ihre Streitigkeiten van- anderen befpre chcn und beurteilen zil lasfen, che ie zum Mittel des Krieges greisen. Dann wird diejenige Nation, die im Inrecht befunden wird , und die alle übrigen Nationen gegen sich hat, aum tn den Krieg ziehen wollen. Sollte aber eine solche Nation dem noch zum Kriege greifen, so müs. en d.e anderen öcationen sie zwiw gen, davon aozmaifen. Kann man einen derartigen x rag schließen? Ein derartiger Vertrag wird in Paris beschlossen. Vierzehn vcrschle. dene Nationen haben einem Ent Wurf zugestimmt, der am 25- Fcbr 1919 verö fcntlicht worden i t. Mit einigen Aenderungen wird der Em wurf dem allgemeinen Friedcnsver -trag einverleibt werden. Aber m welchem Gerichtshof kon, nen die 9!ationen. ihre Streitigkeiten zum AuLtrag bringen? Es muß doch irgend einen Gerichtshof geben. Es wird em tnternanonaler e richtshof geschaffen werden. Er wird aus Met Korper chasten bestellt, Es wird einen Dclegaten-Korper ge ben. n dieser Kürperschaft wird jede Nation drei Delegaten haben. aber jede Nation nur eine Stimme haben. Ferner wird es einen Nou. zuasausschun aeben, der ich au nenn Mitgliedern zulaminenfetzen wird. Fünf Nationen, nämlich die Vereinigten Staaten. Großbritan men. ktrmurnm, grauen nno o " pan werden je einen Vertreter im Ausschuß . haben ; die vier anderen Mitglieder des Ausschusses werden von dem DelegatenKorper bestimmt werden. Wie steht es nun aber mit den übrigen Nationen, die nicht zu den vierzehn gehören, die den Entwurf angenommen haben? Werden sie nicht zum Völkerbund gehören? Sie können zum Völkerbund ge hören. Sie werden als Mitglied auf. genommen werden, wenn zwei Drit tel der Mitglieder des Delegaten Körpers für sie stimmen. Nehmen wir an, zwei Nationen geraten i" einen Streit, den sie nicht beilegen können, oder der zum Krie ge führen könnte. Was geschieht in dem Falle? . ' Ter Vertrag sagt, daß sie sich ent. weder einen! Schiedsgericht anver hauen oder ihren Fall dem. Voll lmsauöfchuß unterbreiten mu sen- wcicijt oen iau, ca?j oie duiucu , , t (. r t!. Kl . . .. Nationen das, was em Schiedsge richt oder der Vollzugsausschuß als gerecht betrachtet, nicht beachten ; was geschieht dann? Der Vertrag benimmt, oag fie nicht den 5lrieg erklären dürfen bis drei Monate nach dem Zeitpunkt, in dein ihr Fall vor einem Schieds gericht oder dein Vollzugsausschuß ziur Eiitschelduna kam. Und was geschieht nach den drei Monaten? Ter Vertrag sagt, daß keine Na, tion einer anderen den Krieg -er klären darf, die den Enjscheid eines Schiedsgerichtes, oder die eiuitimmi aen Empfehlungen des VollzugSauS Zclmsses. d. n. der Mitglieder des Ausschusses, die an dem Streite nicht iLortjetzung auk Seit4.). ic&v&c M U Pl Nein eligionsunter- richt in fremden Sprachen; kein j Sprachunterricht Tas HanS hat die Siman,Bill in riprungttncr oulu"ll '""'" men; Abgeordneter Reynolds mach, te veraeblicken Kampf für die Milderung der Borlage Alle fremdsprachlichen Bücher der Wan, derbibliothrk der UuiversitStsbi, bliothrk überwiesen. Der Gou vernenr unterzeichnet Pfarrschule Kontrollvorlage. Lincoln, Neb.. 4 April , Das Abaeordnctcnhaus hat heute nachnnt tag die Siman Bill No 21, wie sie im Senat von Senator Siman von Wayne County eingereicht und vom Senat angenommen wurde, nach ian gem Kampf ebenfalls mit großer I Mehrheit angenommen. Eine kleine unbedeutende Vernäderung wurde an ihr vom Konfcrenzkomitee vorgenom. men, die jedoch an den Bestimmim gen garnichts ändert. Tr Senat wird die. Vorlage sicher nächsten Montag mit dieser Aenderung bestä tigen, und da sie die Drmgttchkelts. klausel hat, wird sie zum Gesetz wer. den, sobald sie vom Gouverneur un. terzeichnet ist. Die Vorlage schreibt vor: 1. Aller Unterricht (also auch Re. liaionsunterricht) in allen Schulen im Staate nur in der englischen Sprache zu erteilen. 2. Fremde Sprachen Surfen m keiner Schule gelehrt werden unter dem 9. Grade und dann dürfen ihn.le nur solche Schüler, genießen, die einüben. Jetzt will man Danzig und vom Co..Schulsupenntendem ausgeFmme zu reiyafen machen, me stelltes Zeugnis Haben, als Beweis, daß sie den 8. Grad absolviert ha, ben. ' 3. Eine Strafe von $25 bis $100 ist für jede Uebertrewng des Gesetzes festgesetzt. - . , Der Annahme der -Vorlage suraz das Haus ging eine interessante Te. batte vormis. Der Abgeordnete Rey. nolös von Omaha, unterbreitete cu nen Minoritätsbericht, worin er vor schlug, daß. Religionsunterricht in Muttersprachen gestattet werden soll te für solche Kinder, die diese Spra. chen kennen aber kein Sprachunter, richt. Selbst darauf ging das Haus nicht ein, das eine Intoleranz und einen Fanatismus zeigte, die schwer ariszumalen sind. Abgeordneter Rehiiolds sagte, der Mehrheitsbericht sei ein Verstoß ge. gen die religiöse Freiheit ebensowohl der Polen, Böhmen und Juden, als gegen die der Deutschen, gegen wel che sie im Besonderen gerichtet sei. Er wies darauf hin, daß Abgeordne. ter Byrum, der die Hauptrede für die Annahme der Bill hielt, sich zu erst siir seinen Bericht erklärt hätte. der Toleranz übte, jetzt aber plötzlich seine Meinung geändert habe. Außer Byrum hätten drei andere Mitglieder des Komitees in ebenso unerklärlicherweise gehandelt. Abgeordneter Byrum sagte, die öffentliche Meinung fordere die Am nähme des Gesetzes; er mii,fe zuge. ben, er habe zuerst dem Reynolds Ainendemeut iin Komitee zuge. stimmt; dieses sehe er heute als sei. nen größten Fehler an, den er als Mitglied der Legislatur begangen und er wollte ihn deshalb lorrigie. reu. ; ' ' . ' 5,errn Howard sagte, , man sollte doch, wenn man patriotisch sein woll te, anstatt englische Sprache" ame rikanische Sprache" sagen, denn Em ropa und nicht England sei die Mut ter Amerika's. Abgeordneter Porter von Douglas County sagte, der Mehrheitsbericht bedeute religiöse Intoleranz u. Ver. folgung, gegen welche er stimmen werde. , ' Die beste Rede' gegen den Mehr heitsbericht hielt der Abgeordnete Crozier, m dem er sagte: Ich war in 19 fremden Ländern und in je dem wurde Religionsunterricht in der englischen Sprache gestattet. Die. se Vorlage richtet sich gegen religiö. fe Freiheit, und deshalb muß ich da gegen stimmen." :- , Der Abgeordnete Jeary von Lin eoln sagte, manche Abgeordnete sei- en im Glauben, die Bill sei nicht konstitutionell, er aber sei bereit, das Obergericht .darüber entscheiden zu lassen, denn diestS sei dasür vorhan den. Er forderte die Annahme der Bill. illennolds Amendement, ivurde dann ohne Namensaufruf verworfen.! werauf der Mehrheitsbericht mit 77 gegen l Stimme angenommen wurde. TaS Votum war wie folgt: tax Äiuiamne oer azuimu. mnüen: Man ton ZtmilaS, -AA PMent Wilson muß das Uonferenz der GroZzen Vier" findet in eitt-r: Zimmer neben der Urankenftube statt; Programm erhalt jetzt Hanö und Flifz protsksll mag bis Mittwoch fertig gestellt fcir Pari, 6. April. TerLeibarzt.ben somit leicht eingeholt werden. .. des an einer starken Erkältung lei-l Eine neue von den Großen Zicr denden Präsidenten Wilson, Dr. Grayson, machte heute früh bekannt. daß fein Patient sich erst spät am Abend zur Ruhe begeben ctucr gut geschlafen habe. ' Paris, 5. April. (Von Fred S. Ferguson, Korrespondent der United Preß.) Die Behauptung des französischen Ministers Pichon, daß das riedensvrotokoll am Ostersonn tag unterzeichnet werden wird, findet bei vielen Delegaten wenig Glauben. Schwierige Probleme sind wieder aufs Tavet gekommen, darunter die polnischen und italienischen Gebiet ansprücho. Die Italiener verlangen Fiume, die Polen Danzig. Vorher gedachte man, den Polen Danzig mit einem weiten Korridor, der sich von Posen bis nach der-pommerschen Ku sie erstreckt, zu geben; Fiume sollte allerdings an Italien abgetreten werden, dafür aber sollte Italien al-j Ansprüche auf Dalmatien aufge.,sie sich mil den Jngo.Tlaven, d deutscher refp. italienischer soeryo heit unterstellt fein sollen. Die Großen Vier" nahmen die Sitzungen heute wiedr auf; die Konferenz findet in einem Zimmer statt, welches neben demjenigen des leicht erkrankten Präsidenten Wilson liegt. Col. House vertrat ihn auch heute. Falls man der Ratschläge des Präsidenten bedarf, tonnen öiefel. len von Gage, Anderson von Knox, Anderson von Birtler, Anderson von Hamilton, Axtell. Baker, Barbour, Berka. Bcthea, Birdsall Black, Bur geß, Briggs, Burney, Byrum, Car roll, Carstensen, Clzristy, Cole, Da. vis, Towning, Dyball, . Filley, Gif ford, Frantz, Frost, Fults, ? Good, Goodrich, Green, Reid Green, Harte, Harbin, Hedges, Hoover, Hunt. Ja cobs, Jacobsen, Jeary, JMison, Johnson von Burt, Johnson von gtt'si,ä. 5Zknnan. LamKert. . Lana. r r " ' " u ' r - - - , L Larsen, Lundgrcen, Mathcwson, Maurer, McGraht, McKee, Mc Langhin, McLeod, Mears, Mille, Miller, Stout, Purcell, Purdy. Rod man, Rost, Sandquist, Schmidt, Smith, Snow, Staats, Stecle, Tay lor, Strong, Thompson von Patten, Wigh't, Willianis. Wildman. Wind. Hain, Sprecher Dalbey 77 Dagegen stimmten: Behreudt, Crozier, Drnsedow, Fo ster, Fries, - Hostetler, Füller, Ho ward, Lauritzen, Morrison, Nelson, Porter, Reynolds, Sturtevant. Gouv. McKelvie hat jetzt die Hausrolle No. 64, die Pfarrschulen. Kontrollvorlage unterzeichnet, wo. durch sie sofort in Kraft getreten ist. Die Gemeiudeschulen stehen also jetzt unter der Kontrolle des Staates Tas Haus hat vor der Annahme der Sprachenbill eine Resolution an, genommen, wonach die fremdsprachli, chcn Bücher der Staatswanderbiblia thck aus dem Verkehr zurückgezogen und der Bibliothek der taatsuni vcrsität überwiesen werden sollten, Ein Komitee, bestehend aus den Senatoren Rerd, Siman und Tay lor und den Abgeordneten Jacobsen, Lampert und Ctzirdcvant sollte die Bücher untersuchen, ob sie unamerr konische Stellen enthielten. Da die Herren aber nur englisch lesen könn ten, war von einer Prüfung der Bü cher keine Rede. Der Abgeordnete Berka sagte, die Böhmen, welche die böhmischen' Bücher geftiftet Ijatten, würden zufrieden sein, wenn die Bü, cher an die Univerfirtat verwiesen würden. Ter Senat rat gestern die Vorla ge angenommen, welche den Farmer Organisationen das Recht gibt, einen Sitz an der Omaha Getreidebörse zu erstehen. Da? Plue-Sky" Gesetz ist vom Hans angenommen worden in der Form in welcher sie voin Senat an genommen wurde. Für die Vcrläu fe von Aktien darf nur 10 Prozen und für die Orzanifation von Kor pornkionen nur 2'2 Prozent ausge geben werden. Alle AUien müssen IL'yümmzedjt haben. PUELISKED AND DISTEIBCTED UNIT- : PERMIT (No. S54), AUinOIUZED BT ACT OF OCTOBER 6, 1917, ON FILE AT THE POST OFFICE OP OMABA, BY ORDER OP TUE fßESIEICNX A. S. BUBLESON, rOSTMASTEÄ-CESXHAI, 8 Sciten.-Nr. 20.' Bett hüte: angenommene Resolution trat l)tnU in Kraft. In derselben wird vor. gesehen, daß alle Delegaten ihre fce; endeten Arbeiten dem Zentralauö.' schuft zu unterbreiten haben, dainiL man sich schließlich über die Bedin gungen fchlufsig werden tonne. Die italienischen Delegatm ' bcx breiteten gestern die Kunde, das; fu1 sich heim begeben 'würden, sol: Fiume nicht Italien zugesproche' würde, sagend, daß, wenn im-' nicht geschieht, die Orlando N." gierung gestürzt werden, ja es z ! einer Revolution in Ftalien ko!'! men würde. In der Konferenz abev ist hiervon noch nicht die Rede ce Wesen. Indessen baben die Itali' ner ihre Ansprüche auf Fiume je denfalls in der Konferenz wiedc, geltend gemacht mit. dem Hinwei; darauf, daß von der 50,000 Seel, MrmSim nhiipritnn her (Sli".:' yg'ngg Italiener sind. Auch weiaer! jjmi.tiwvii w v. a jjc immer noch als Feinde betrach ten, zu unteryanoem Dänen erhalten, NordschleöwiK. Wie der Matin meldet, wird d'. : Wünschen der Dänen in Nordschle-' wig Rechnung getragen werden, un sie werden dem Tänenreich eiM!'f leibt werden. Alle Deutsch'Täne:' die in dem Kriege in Gefangenscha l geraten sind, werden heim gesan! werden. Propliezcicn baldigen Frieden. Paris, 5. April. Aus zuverlä's gen britischen Quellen stammt Sri Nachricht, daß das Friedensvrolok bis nächsten Mittwoch fertig Unterzeichnen sein wird. Col. Hou', und Hauptmann Andre Tiardi sind über den Verlauf der Frieden? Verhandlungen sehr erbaut. London, L. April. Der Parise Korrespondent des Daily Tclegrap! meldet, er fei in der ' Lage, cm Grund höchster Autorität mitzute' len, daß das Friedensprotokoll an nächsten Sonntag fix und fertig fei; werde. Geheimerlasz der Tschechen betreffs deutscher Zlbgeorönete Wien. 26. Febr. (W.K.-V.)- Die ArbeiterZcinmg" verösfenli.1 einen Geheim-Erlaß. worin mit c. Begründung, da die AbgeordneN der dcutscli-oiterreichiichen Ranonc Versaminlung, die auf Grund d Fiktion der Zugehongkeit D?tu'- öhmcns zu Deiitsch.Ocf!erreir utsch.böbmisches Gebiet in d-' Wiener Nationsl.Versammlung vcu reten. die Bevölkerung zum Um horsam gegen die bestehenden ' etze miffordern und fchneßuch enf hochverräterische Tätigkeit enfini; ; ein, angeordnet wird, San an wir; Abgeordnete ' als Staatsbürger tichecho-slawakischen Nehublik kein. Reisepasje auszuftellen oezw. sie r. reits ausgestellten einzuziehen feie: Der GrenzUcbertritt dieser Ab? ordneten in's Ausland sei durch u Errichtung von KontrollStationo m verhindern- Zugleich wird dc Wiener tschccho-slowakische Gefärbt ersucht, solchen Abgeordneten, iwn nicht tschechoslowakische Staat5bü ger sind, die Reise-Bewilligmig rc i der Tschecho.Iowmei mcht zu crt.-. len. Außerdem wird angeordnet. K die Tätigkeit der genannten vü:; ordneten einer standigen Aufmer samkeit zu unterwerfen und der; r gcbcnenfalls Straf.Anzeige gegen j zu erstatten fei, um zu verbäten, t , sie' das Volk gegen den taat on reizen. , Wetterbericht. mt Oinaha und Umgegend- Teilmeise bewölkt und kälter h?, abend und Sonntag. Für N.'braöks Schon heute c'l und Sonntaa. Kälter heute a,' " und int östlichen Teile cm Cn 'Für Iowa Teilweise i'"' beute abend und Sonii ,' jcheinlich. unbestünsüeL i