Seite 6-Täglicho Omaha Tribiwe-Frcitag, den '4. April 1919. ' Vorzügliche Gclrgeoheit für den rechtc Mann Wir möchten von einem tüch xigcn Mann, der ein Autoiuobil hat, in jedem County dcö Staa tes NebraLka hören, um in fei nern County ein zuverlässiges lZcschäft zu vertreten. Dauernde Stellung und guter Verdienst für den rechten Mannj Man adrcf sicre unter W. M.. Tribüne. Omaha, Nebraska. tf. i B- ZLclchkS Vcrgnüqk bkrkltei Vrlt hne Wciunblicit? Waconda Eprirni, Duitl SJaler-Jiur-tinitalU di gris,Ie Ralrdiaulle in (Rumn. ist das ßmi Jahr onen lur Pn tlrnicn; nistn ha dorl schnkller Shrt lung von tfirornlitWn flrslnftxitrn des iPla inä, d (tinflcmeihc. Le!er und Nierr. V,'ht diese, 6cttij:!!cn Miiicraiwalier. vom 5!!lgkndbrunnen in 'Allster und triflrn Zchattüchki Weise angewendet. Mrfit ti bra sitirtMi von Neiiralgla. Nt)'i,mat'ms nd anderen fontlituliimpOrn KrnuN,' nd Beschwerden in sichern Weise. 271nn schreib um kinekiinss. brsdamS Vingcffer Kacind Lxrings KanlaZ w w JICMATU & C !W5ZW MUmn Bimwl r Mamm - Wl ! tfiiaasEai j TVMiam Stsrnberg Deutscher Aövokat ßlnrner 950954, Omaha National I Bank'GebSul. Tel. Douglas 962. CrnaSa, Neb?. ' ' kMWÄZZWSSZWSWWWMlWZWSWS ROTH FLYNH Ulavier- und Sefsngslehrerin Wsolvierte im Jahre 1911 das Chicago' Musical Col lege mit höchsten Ehren und erhielt goldene Anerken Lurgsmedaille. yl Zimmer 14 Valdridge Block 20. und Farnam mJst h Man baue jetzt Vh her sende man seine Pla E. H. HOWLAND LüMBER & COAL CO. 4719 südl. 24. Straße tovlt) Eide Statt CrnoD, Nedr. Sie yin wird einen Preis fest, eklen, H welchem sie os der wuuichte etution dliefern wird. Tel. Tonglas 43 Sarn Newrnan Zlnstreichei? Dekorieren Tapezieren 1803 Farnam Str., Omaha, Nrb. 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Unter solchen Umständen mii ich den nächsten Zug nehmen," erlartesie; das arme, gute Kind will mich nicht er schrecken, das sehe ich klar, und sie will mir nicht sagen, daß die Großmama sehr krank ist; vielleicht hat jene es Lili auch verboten; zurückkehren aber muß ich unter allen umilanden. .Wa fällt Dir ein, Kind ? In dem Bricse der Kleinen ist la qar nichtsBeun ruliigendeZ zu lesen. Würde man Deine schleunige Abreise nicht mit Hollcbcn S Verlobung in Verbindung bringen ? Und wie stehen wir denn mit dem aron von Falkenstein, wenn Tu plöklich wieder in der Nacht verschwindest ? Ich werde selbst an Deine Großmama schreiben ; an Tel ne Abreise ist unter den bcwandten Um ständen nicht zu denken." Als sie da Zimmer verlassen hatte, erhob sich Manuela hastig und sing an ihren Koffer zu packen. Wenn eS it der Großmutter nicht so schlimm stand, so war eZ ja um so ersreulichcr ; aber das Gewebe, welches die Tante immer dichter um sie jpann.drohte sie zu ersticken und sie lächerlich zu machen. Sie sah ja die gu ten Absichten und verkannte sie nicht, aber dieses ganze Treiben war ihr widerwär tig. Gegen Mittag erschien das Kammer mädchen und meldete, daß die Baronin das gnädige Fräulein zu den Besuchen erwarte. Manuela ging selbst und fand die Tante schon in Hut und pelzgefütter tem Sammetmantel im Szlon auf sie wartend. .Es geht wirklich nicht, liebe Tante," sagte sie ganz bestimmt, ich muß nach Hause; ruhig würde ich ja doch nicht sein können, deßhalb laß mich ziehen, der nächste Zug geht gegen 2 Uhr ab, diesen verde ich nehmen. .Ich sehe, daß die Alte mir den Rang abgelaufen hat," meinte dieBaronin und legte ruhig Mantel und Hut bei Seite. ,Tu sympathiestrst mehr miiTeinerGroß mutier, wie mit mir, selbstverständlich mußten sich zwei kalte ruhige Naturen sin den und verstehen, deshalb gehe nur da hin, wohin Dich Dein Herz zieht." Tu bist ungerecht, Tante," sagte Ma nuela und versuchte der Baronin wider strebende Hand zu ergreifen. Sie ging ne ein weiteres Wort zu lagen, aus dem Salon, und als die Nichte unschlüs sig, was sie thun Zollte, noch da stand, wurde ihr eine Karte von dem Burschen überreicht. Manuela las zerstreut den Namen Faul Sommer, Stud. der Ms dicin .Zu mir will der Herr ? Fragen Sie ihn noch tinmal, ich erinnere mich nicht, so sühren Sie ihn ein und sagen Sie es der Frau Baronin, ich habe so wenig Zeit. Paul trat mit yochklopsendem yerzen ein und stand nun vor Manuela. Einen Augenblick schien sie sich zu besinncn.dann aber kam ihr eine Erinnerung. Er hatte dies in seiner Verwirrung, ihr so unver hofft gegenüber zn stehen, nicht bemerkt. .Sie entschuldigen.gnädiges Fräulein," sing er an und nahm seine ganze Willens kraft zusammen.um fortfahren zu können. .Ich sah Sie gestern Abend im Opern hauö und alte liebe Erinnerungen leb ten heftig in mir auf; verzeihen Sie, daß ich dem Wunsche nicht widerstehen konnte. Sie eine Augenblick zu sehen, um mich nach dem Befinden der Frau Geheimen Rath und meiner kleinen Freundin Lili z erkundigen.' Ich bin nun schon sechs Jahr meiner Studien wegen, aus der alten liebenheimath entfernt.gedenke aber so gern der Menschen, deren Wohlwollen mich beglückt hat." .Sie sind sehr freundlich, Herr Som mer, und es freut mich, Sie vor meiner Abreise zu sehen. Leider bedingt der Ge sundheitszustand meinerGroßmama meine Rückkehr; sie und Lili werden sich freuen, wenn ich ihnen erzählen kann,welcheS In tereffe Sie zu mir geführt hat." Sie sprach so gütig zu ihm. ihr Gesicht zeigte einen milden, süßen Ausdruck; das war Paul neu an ihr. so lebte sie nicht in seiner Erinnerung: er war glücklich, selig, dieses liebreizende Bild mit sich nehmen zu können. Er saß in ihrer Nähe, sie sprachen über Berlin, über die Großmut ter und über Lili: auch selbst Leo'S wurde gedacht und wie Lili staune werde, daß Leo in der Hauptstadt lebe. DaS war ein Geplauder, so lieb und so hold und Paul fragte sich, ob s Wirklichkeit sei, daß er seinem süßen Traum leibhaftig gegen über sitze, daß ihre bezaubernden Auger ihm nun voll und wahrhastig zulächelten ..e hatte ihm gesagt, dnk sie einer Stunde abreisen wollte, er mußte also ge hen. Manuela reichte ihm die schmake. kleine Hand und fragte nach seinen Austrägen für die Großmama und Lili. DaS war zu viel, die Augen gingen ihm fast über, ls er die seine Hand in der seinen hielt, er hätte laut ou'jauczen mögen vor un auSivrechlicher Wonne. Wie er auf die Straße trat, wehte ihn die Lust tisig an.er glaubte aus dem wun derbarsten der Träume zu erwachen. Hai war wirklich sg gewesen, sie hatte zu ihm zesprochea mit ihrer weichen, lieben Stim me. mit ihm geplaudert, wie man mit Freunden und Bekannten plaudert. .Nun mögen die langen Fasten begln nkn!' rief er begeistert au, als er in sein Zimmer trat. Er betrachtete m,t in nigem Bücke Smt Hand, den braunen Glacehandschuh, in dem ihre Kechte ge ruht und zog ihn sehr sorgfältig von der Hand. y .Ihre Hand hat ihn berührt, K mir Heuer, n mir werth," Uztt a itiiua p s V : f l1. Elt. stig, und schlug ihn in ein Papier ein. Seine ganze Person erschien ihm in einem wunderbar glücklichen Lichte, seit ihre Au gen ihn freundlich umfaßt. Noch an dem selben Tage meldete er sich zum Staat? eramen, die inFrankrcich verbrachten Mo nate wurden ihm durch Vermittelung des GcheimenNathes Ci. inAnschlag gebracht; er wuroe nun ruhiger, als er stch stinem Ziele um so viel näher gerückt sah. Er war nun gewiß, daß Manuela, ein Engel an Herzensgute tei, mochte sie nun daru der staunen, wenn er ihr schrieb, daß er nur im Hinblick aus sie gearbeitet und ge wirkt habe, gerührt war sie gewiß darüber, wenn auch sonst gar kein aiidereS Gcsühl für ihn prach. Und das konnte er n möglich annehmen, sie war ja als stolz und zurückhaltend bekannt, warum war sie es nie gegen ihn gewesen ? Ter Geheime Rath G. hatte Paul zu verliehen gegeben. Beiß kr ihm nach zurück gelegtem Dramen sein Praxis zu überge den wünsche. Diese Aussichten waren schön und ersreulich,und doppelt erfreulich wären sie ihm gewesen, wenn er mit der ganzen Dankbarkeit, die des Geheimen Raths Schätzung und Vertrauen verdien ten, darauf hätte eingehen können. Paul war ja kein fader, eingebildeter Mensch, aber es war klar, und er vermochte sich nicht der Erkenntniß zu verschließen, daß sein Gönner ihn über alle Beschreibung ehren wolle, indem er ihm sein einziges siebenzehnjähriges Töchterchcn verlobte. Ter Geheime Rath mochte, da er schon in den Sechzigern war und das Kind mit unsäglicher Mühe und Sorge nach dem Tode der früh verstorbenen Mutier auf erzogen hatte, seine Tochter am liebsten einem tüchtigen Arzte anvertrauen, der als Schwiegerfohn besonder! geeignet war, dem alten Manne einen Theil seiner geschäftlichen Last abzunehmen. Paul war oft Gaft im Hause des Geheimen Raths und verkehrte ganz freundschaftlich mit dem schönen jungen Mädchen. Mit liebenswürdigem Vertrauen kam sie Paul entgegen, aber sie machte ihm die Situa tion durchaus nicht beunruhigend. Nur sah er aus der Stirn seines GönnerZ du stere Wolken, das Töchlerchen fuhr schnell mit demTaschcntuch über die Augen.wenn Paul in den Salon trat und redete sich i eine erzwungene Munterkeit, blieb aber gut und freundlich gegen ihn. Ta kam sie eines Morgens glückstrah lend ihm entgegen, als er in des Gehei men Raths Zimmer eintreten wollte. .Kommen Sie kinen Augenblick in den Salon," sajie sie leiie und ganz ver traulich zu ihm, ich habe Ihnen etwas mitzutheilen." Paul trat in. Nur einen Augenblick. gnädiges Fräulein, der Geheime Aath er wartet mich," sagte Paul. Nun ja, so geht es immer. "'cntgegneie sie; wie weit der Papa gegangen ist, das weiß ich nicht, ober das weiß ich, daßherr sommer und Papa nicht ganz derselben Meinung nar. Werden Sie nur nicht so roth im Gesicht, ich riebe Sie ja sehr, und wenn ich den Andern nicht drei Wochen vorJhnen gesehen und mein Herz unwioervringiiV an iizn verloren yatle, so waren wohlPapaS Wunsche in Eckn!. liing gegangen, falls eS such die Ihrigen gemein, zeigen oie niryis, yerr ÄCm mer, ich will annehmen, Sie wären dami einverstanden gewesen, das gefckllt mir beiftr. Keit genern bin ich Braut, da sagt sich so herrlich, und wenn Sie erst wüßtenHvie es mir innerlich sg wundersam zu Muthe ist. Denken ie sich, mein Ritter hat mein Llk'ze zu ihm gar nicht geahnt, und ich habe doch Alles gethan, ihn davon zn berzeugen. Wir kommen nun auch nicht allzu häusig mit den Ossi zieren zusammen, und ich kann sagen, daß er erst vor acht Tagen aufmerksam aus mich wurde und mich mit seinen huldi gungen umgab. DaS wareineTeligkeit, und auf der ndern Seite Papa't bitter böses Gesicht: löestern nun ist er gekom men, und hat um meine Hand gebeten, Papa durft nicht Nein sagen, sonst wäre ich vor Gram gestorben. So gratuliren Sie mir doch und seienSie mir nicht böse. O Sie garstiger Mann, welch ein fröhli cheS Gesicht Sie mchen. das beleidigt mich." Sie sind so glücklich, und ich als Ihr Freund, wie Sie mich immer genannt ha ten, sollte mich nicht über JhrGlück freu en? Aber wie heißt Ihr Bräutigam, rielleicht habe ich das ePergnügen, ihn zu kennen." Nein.er kenntTie nicht.eö ist derHaupt mann von Holleben." .So wünsche ich herzlich Glück, S ist aber die höchste Zeit, daß ich z:,m Herrn Geheimen Rath gehe," sagte Paul und trat bei dem alten Herrn ein. Er fand ihn nicht in der besten Stimmung, nd entfernte sich bald.nachdem ihm sein tzjön r einige Auftrage gegeben. Der EeheimeRalh kam nicht mehr, auf daß Project zurück, und daSEzamen nahm seinen Gang. Ein halbes Jahr.nachdem er Manuela gesehen, war Paul nach vor züglich bestandenem Examen unter die Zahl der Mediziner ausgenommen. . Der Geheime Rath wünschte ihm mit einem warinen Händeoruck Glück und sagte nur: Bon heute an find Sie mein Assistent, wenn eß Ihnen recht ist." An dem Abende dieles glorreichen Ta ges konnt Paul eS sich nicht versagen. den Bries an Manuela auszuzetzen. .'-so Gott will, noch sechs Monate, dann ist meine Stellung hinreichend befestigt und ich darf den Brief an sie abschicken," sagte er mit hochklopsendem Herzen. Es war ihm s wohl, d! Bilder seiner Bergan genbe:! zogen langsam in der Reihenfolge ihm vorüber und Leo't braune Augen sahen ihn so verständnißinnig an, als w:5e r mch, daß nunALeZ rroreten war b,, aus Eine, das Höchste, das Beste, die ikrine und der Pre,S ft,neS heißen rastso iHkrehenS, JltJÜtii in. litkn DahintrZumen so selig, allerlei beglücken, d Ideen umspannten ihn! sie war noch nicht verhciralhet, daS wär gradezu un begreiflich bei ihrer so blendenden Schön heil gewesen, wenn e nicht vielleicht ein ganz geheimeSMotiv gad,daS sie bestimm te. ,u warten. Ja. , warten! T Ahnungen fliegen uns zu, wir wissen nicht, woher sie kommen, sie ahnte, daß Jemand arbeitete, unermüdlich arbeitete seit Iah ren. nur um sie zu erringen. Paul benutzte seine freie Zeit zu einer Reise in d Heimath. Wieder, wie vor acht Jahren, sah er das traurig Dorschen zu jeinenJüßen tief unten im Thal. Leo. der ansing die Ruhe und Bequem lichkeit zu lieben, hatte sich bereits oben niedergesetzt und schaute zwischen seinen lang herabhängenden Ohren hervor, in ernste Betrachtungen verloren, gerade auf die Kirche und das Pfarrhaus daneben. Ta Dörfchen stand, in seinem schönsten Schmucke, alle Bäume waren in Blüthe und der frischeste Teppich von weichem, saftigem Grün lagerte sich um die armen Hütten. Jungfer Apollonia kehrte eben den Platz vor dem Pfarrhause, als sie den jungen Mann einige Schritte vor sich er blickte. .Paulchen !' schrie sie auf. warf den Besen zur Seite und putzte sich dichände, ehe sie dieselben dem jungcnManne reich te, an ihrer Küchenjchürze ab. In ihren Augen standen Thränen, als die hohe Gestalt des schönen, jungen Mannes. sie mit dem alten treuen Lächeln begrüßte. Was wird der Hen Betler sagen i Drei Jahre werden es auf Michael,, daß Tu daS Pfarrhaus zum letziei Male gesehen hast, wollte ich jagen: ieserr Toc tor." .Lassen Sie es gut sein. JungfcrApol lonia," sagte Paul und trat in daS Haus ein. .Wie gcht es dem Herrn Pfarrer?" fragte er leise zur Alten gebeugt. Sie hob die Schultern und sagte nur: .Dem lerrn Better ist nicht mehr zu hel sen, nun sind die Mnigcsetze da, und der Herr Bischof ist geflohen, man weiß nicht wohin, wir kommen nickt mehr aus diesem Nest heraus." Der Psarrer war in seinem Garten ; seine hohe, zum Aeußersten abgemagerte Gestalt bewegte sich langsam zwischen den blühenden Bäumen. "Sein ehemaliger Schüler war von ' dieser so auffallende Veränderung so schmerzlich betroffen. Die schlanke, bleiche Hand seines Lehrers lag kalt in der seinen, in dem stillen Ge sicht aber sprach sich eine unverkennbare Freude aus. Mit den sichtlich abnehmen den Kräften trat die gane Hcrzensgüle seines Wesens hervor. Seines Schülers Ersolge machten ihm Freude und er ver barg sie nicht wie ehedcm.sondern interes sirle sich für Alles, was Paul anging. Er mußte ihm Alles erzählen, alle Lücken ausfüllen, die die Aride gelassen, und der junge Mann überraschte ihn manchmal, wie die stillen Augen, die aus dcr Wclt nichts mehr zu begehren und zu erwarten schienen, mit thcilnehnicnder Innigkeit auf ihm ruhten. Jungfer Apollonia trug, des lieben, hochgeehrten Gastes wegen, mit hcchcrho bcncm 5aup!e lulnllische Mahlzeiten aus, und dem Pfarrer wurden die Tage zu kurz und sein Schüler mußte nicht selten um Mitternacht die lebhafte Unterhaltung abbrechen und zum Ausbruche ins Schlaf zimmer mahnen, wenn er mit Besorgniß des Pfarrers sonderbar glänzende Augen und die rothen Flecken auf seinen schma len Wangen sah. Ter Lehrer gab dem Schüler lächelnd nach und erhub sich; ein mal aber sagte er : .Tu meinst, ich sei krank, mein Kind, und ich kann Tich ver sichern, daß ich mich seit lange nicht so wohl und leicht befunden habewie in i'efc ter Zeit." Das war das erste Mal, daß er überhaupt übe? seine Person sprach; wenn aber der junge Arzt Nachts den un heimlichen, hohlen Husten hörte, der as des Pfarrers Schlaszimmer zu ihm her über schallte, dann wüßte, er. was es mit dem Wohlsühlen zu bedeuten hatte. In der Eigenschaft alz Arzt begnügte er sich nicht damit, die Sache nur oberflächlich zu berühren, sondern suchte den Kranken zu einem Lustwechiel zu überreden, und erbot sich, ihn an einen Kurort zu beglei ten. Tu wUst mich, trotz dem Vertrauen, das ich in Deine Kenntnisse setze.nicht da von überzeugen, daß ich krank bin," sagte der. Pfarrer. A!i? Arzt magst T recht haben, als Mensch ie und nimmer." füg te er schnell hinzu und ließ langsam die gefalteten Hände auf seine Kniee fallen. ES war sichibar genug, daß jede Ecwäh nung feines Leidens ihn ausregte und mißstimmte, die Tage guigen dahin, und Paul hatte nur noch acht Tage vor sich und die Unruhe und die Sehnsucht ver zehrten ihn. Ter Pfarrer wußte wohl, daß Paul die Absicht hegte, einmal seine alte Heimath wiederzusehen. .Was wird auS dem Menschen geworden sein, der vo Jahren hierher gekommen ist. Dich zu be suchen?" fragte der Psarrer. .Sollte er noch in M. sein, so mußt Tu vorjich tig zu Werke gehen ; er zeigte damals große Lust, sich ganz an Deine Person zu fesseln. Möglich ist eS freilich immer,daß er irgend einen kleinenLebenZdcruf erwählt hat." .Aber nicht wahrscheinlich." entgegnen Paul. .Sie haben recht, ich werde Mühe haben ihn zu vermkiden, aber mich seiner erwehren, das muß ich unter allen Um ständen. Morgen w ll ich meine Reise in die alte heimath antreten, S ist die höchste Zeit." (Fortsetzung folgt. ) Frau Müller : Nun, Frau Comm zienräthin, Sie haben gestern rnetzm Btffuch gehabt. Commerzienräthin : I, gestern haben sieben M i l l i , r tn uns gespeist. 3M Ubezfc utjung ge lang t Nicht: .Gestehen Sie sekt stick noch nzckt Ihr Sckuld ein?" Angeklagter: O. im ejeaentMI! Nach der Rede meines 2tiVbW? sehe ich erst ein, wzz ich eigentlich f!ir nn anfcaninÄt M-enikK liai" Ailsdm Staate ttus Columbus.' Zlebr. Col:,'!'?. Ncl'r.. April. Platte Coimtii Bankiers rersammcl ten sich ((kxn abend im Evans ,otel, um zu beraten, wie sie die Viberti? odcr Tieacs?liileihe am Meine iiciicn 0'iidc- dieses Monat? siilsreil wollen, um in östlichst gute Resultate am erzielet. Nach dem herrlich:,? Mable, erariffen die tfw ren rc. T, Wiilwb von Omana. M'it' alied des Stnlitokl'mitceS, und X L. 'Mattl'ewS dem remoitt, ein Cetera,, im Baneschait. daS Wort und . besprachen den Krieg und die amerikanischen Heldentaten und daß S nun am Volke, mi It Lame ae blieben, iit. die Wunden, die der ttrieg geschlaaen. zu heilen, so weit als dieses in unserer Möglichkeit liegt. Heute war der Road ttrader an Ost 11. Straße bis zum riedlios sleiüia an der Arbeit und verbesserte die Ttrasie in wabrnebmbarer Weise, wie es nur mit einer sol chen' Maschine getan, werden kann. Tie Auflagen für die Mafchine wer. den sich reichlich lohnen. Gin arosier iuna wilder unten überflog heute die Ttadt nordwärts mit aro'zem Spektakel, als ob sie inc R?liime,,tsVand mit sich fiibr- ten. Dabei flogen ne auch ziemiia, riedria. denn sie kannten böchst tvabrscheinlich das aadczesch aus dein ii und wissen sich sicher vor unseren Nimroden. von denen ihnen etliche mit acballter ,imiit den c gen nachsandten denn was zu viel ist. das ist zu viel! . Ä. Sauser befindet stch schon seit mehreren Tagen ous der Kran- online. Andrem Pterson von Neliah. wel. cher in Platte Center am Begräb ns von Cbrut Marken teilgeitom- iMt Tiofitifri nnf fipr .ssi'imreisc eine im Spital in Noriolk liegende! Tochter Alma, Oerr und werd Meyer er netten ans Harrison die traurige .ack'richt, das; ihre Schiviegertoch nrau 7; red Mever. am Montag an oer ,,iu acnorven m. -crrn Toners Bruder, Will Mencr, und chmagr. George Tcheidel, reisten cm Montaci oaym. um am vegrao i-5 teilzunehmen. I. H, Mecrsen lauste dos HnuZ von Ä. i- Mttlecnton a oer id. Ttras;e, rau W, H. Jaiei'5 reme am Tieusiaz nach ernern cmwocingen esnche hier bet ihren verwandten. nach ibrem Heim in Kraizd land zurück. (5. E. Cünd, der Agent der Tin o,cr Tewing Co., starb gestern in seiner l'cuiuing au der IC. Straße an nslfenza und Pneumonia. Tie it'-Aa hiii-S itni-h r'rvtnrr iihfM'timrt ..V I iiMit, 4 i nn; ., . . I ,, . , werden. A- Tbomvson, der Va-h-r von Iran (5. E. Card, und W. A. Thompson, ein Bruder von ?ra!l Crd, träum heute morgen hier ein und der Vater des Vi'r siorbenen wird heute abend erwartet von Omaba. Steve Mostek kebrte mit ehrenvol lern Abschied auS Camv Todge zu riick. Er diente im Ingenieur Corps stit tttetet 1017. (fr nahm in Frankreich an mehreren Gesechten teil und kehrte am 18. März ous Frankreich zurück. Aus Grand Island. rand Island. Nebr., ll- April. Eine Anzahl Leute wurden heute an dem - üönigstratze Pflasterungs. Tistrikt angestellt. Ter Tistrikt hat ene Länge von Meile. Joseph Buchfink und Frau kehr, ten soeben von Ehieago zurück, wo sie ihren Sohn besucht hatten, wel cher kürzlich von Frankreich ankam und noch eine Zeitlang ini .Hospital verweilen ntiisj; Buchsink war äusterft schwer vcrivundet: er erhielt eine Wunde am Üovi und eine an irre am Arm, welche noch nicht ge heilt ist. Frau tf. Eller, früher wohnhast bei St. Libory. üt plöklich an einem Schlaga'ikall in Wnoming gestorben. Tie Verstorbene hatte ein Älter von IS Iabrcn erreicht und wird nach St. Liborn gebracht und ans dem dortigen Friedhof begraben. Frau Lulu Lindsley, welche von Gilbcrt Widdersheim vor einigen Tagen mit einem Auto überfahren wurde und besinnungslos nach Lem Hospital gebracht wurde, geht ihrer l'n'Nksung entgegen. Widdersheim rvurde unter $15X) Sicherheit ge stellt. Allerlei Zusammenstöße von Au tos. 0o. GuentKcr fuhr mit feinem Auto gegen Nielfon und Peterson'ö schweren Truck an und beschädigte seine Maschine erheblich. Eine Buick Sedan Maschine fuhr mit Tr. Flip. pin gegen eine Ford Maschine, an welcher ein !1ad zertrümmert lind so:!,'?igec Schaden gan wurde. ohn Buenz. einer der ersten An siedler von Hall Countn. der wohl TA Jahr für die ll. , Bahn ge. erteilet bat. feierte am 1. Steril, ie-jxn 81. CSeirnriltaa im Äunje seiner Familie. -Krau Prarzck folgte im Tode reut Gatten innerhalb einer Woche, infolge der Influenza. Der Fall ist 'ii so bedauerlicher, indem drei kleine Kinder als Waisen hinter, lassen wurden, das jüngste erst drei !age alt. Aus Ceöar County Hartingtou. ' Nebr., I- Ai'ril. Zür Beamlen der Stadt find fol. geude Herren durch Petition als Kandidaten nominiert .und auf den Wablzettel plaziert worden: B. Readn für Bürgermeister: W. H. Pohle für Clerk? N. tt. Mason. Schabmeister: H. . selber, In genieur: H. Sorensen und G. E- .'luderson, Stadtratsmitglied für erste bezm. zweite Ward. Geo. ?Z.',sr 5?,ire,ise kirr Schulratömitglieder. Ta also keine Gegenkaudidateit sind, so ist die Wabl der Genannten von vorn berein schon eine beschlossene Tat sache und bedürste es darum auch gar keiner Abbaltung der Wahl, um sie zu erivähleu. 1'llle (sienannten zablen zu den Izervorragenoften Bürgern der Stadt. ?p'rtleute liier bcabt',chtlgen, am tmd !. Juli hier Pserdewettren neu abzuhalten, wosiir Preise im Betrage von $1700 nusgeiM wer den sollen. Man will jene beiden Ta ae au veranüaeiisvollen für die teilte der ganzen Umgegend machen. Tie Herren I. Garvey, AlphonZ LammcvZ. Tr. Stark und I. ij. V.'ackey werden diese ache leiten. Tie Uhren sind lehten Sonntag morgen auch hier um eine Stunde vorangeriickt worden, um nicht hin kcr der Zeit zu sein mit dem andern Teil des Landes. Tie Farmer stören sich aber nicht an diese Neuerimg, denn sie müssen ja foryieso jahraus sabrcin jeden. Tag irnl, aus den Federn, um ihre Arbeit tun zn können, damit daS Land nicht zu hungern braucht. Cin gewisser Schul Tistrikt nahe der Stadt kümmert sich nicht um die neue Zeit". son dum lasst den Tchnliniterricht zur bisherigen Stunde begiuncn und auch enden also von 10 Uhr mor gcns bis 5 Uhr nachmittags der neuen Zeit. Ter Photographi't R- I. Nich. ards hat eine Tirahleumaschinc angeschant und in einem Raum neben seinem Atelier aufgestellt zum Gebrauch für die Aerzte der Stadt und der umliegenden Ortschaften bei vorkommenden Fällen. Bisher nmsz icu olle derartigen Fälle nach Cioti? City oder Ontaha gebrocht werden z!-,r Untersuchung, weshalb nun die damit verbundenen Unkosten bcdeu ti.nd gespart werden können. Ter neue Badket Store wird im Lau'e dieser Woche noch seine Türen ö'snen und den (yefchästsbetrieb be ginnen. Herr Cd Korss, ein noch junger Mann und' im Ladenwcsen sehr erfahren, wird der Leiter die seö neuen Ladens sein, dem gnle tteschäite in Aussicht stehen. . ?lm Tienstag ging hier ein schö ner Regen nieder, der besonders den Farmern Koch willkommen war, weil die Weiden siir das Wich jetzt einen gnten Fortschritt machen werden, wenn die liebe Sonne warin sck,ei neu wird und der Frost wegbleibt. Die 58. Iowa General-Assembly Des Moines. 4. April. Wie schon früher berichtet, wird die Le gislawr in ihrer gesetzgeberischen Tätigkeit durch die Untersuchungen stark behindert. In dem gestrigen Verhör war der General Staatsan. ivalt Havner auf dem Zeugenstand, wobei jedoch nichts neues ans Ta geslicht gebracht wurde. Havner drückte sein Erstaunen aus, daß der Nathbun Fall einen solchen Verlauf nehme würde. Havner fand nicht den Beifall des Komitees, weil er, um die Begnadigung rückgängig zu machen, den Personen in der Ver. schwörung Straffreiheit zugesichert hatte. Es ist daher nicht möglich, ei. uen der Teilnehmer zur Rechenschaft zu ziehen. Tie Untersuchung des Automobil departements hat soweit doch eine Aenderung im Staatsdepartement herbeigeführt, als der Staatssekretär Allen sein Amt niederlegen mußte und der lgouverncur bereits einen Nachfolger für Allen ernannt hat. Tie Hochstraßen Vorlage wird wohl ohne großes Hindernis zur Annahme kommen, denn die Freun de der Bill sind entschlossen, die Fra ge sofort zur Lösung zu bringen. mroEiFs PACKINO COMPANY ; - . ä. . i ' ;flAIIITflV rwufcnii Itm. v - BUTTER i -i : ! - ECGS 1116 -1118 Doudlas:Sfr Tel -Douglas 1521 6lne Klassiflzkerts Zlnzekge in der Täglichen Gmaha TrlbUne kostet nur wenig. Die Erfolge sind großartig, Tel. Cyler 540 lttsZsifizierte Anzeigen! verlangt Weiblich. Mädchen für allgemeine HauSar beit; kleines Hau. Groster Loh. 120 So. 37. Str. .Ml-ll). Waschfrau für einen Tag in der Woche. Habe elektrische Waschma schinc. Man rnfe auf Frau Wap Pich. 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