f . ,f- ' f 0 ftf sir fl ffc Kv' 1vVy 1 " f . fz) 4ff Ab Amerieaa Newvpaper which ttanda for Ameri can Ideali and prindplea -pabllshed In th Ger man laitgtute for Ameri PUBLIS1TED AND DISTRIBüTED PEEMIT (No. 864), AUTHORJZED BI THU ACT Orf OCTOBElf, 1917, ON FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA, KEE2 BY ORDER OF TUE RESIDENT A. S. BÜBLESON, POSTMASTER-GENEUD iKva . VC can dtliena who read . w W.! Germaa s l! 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Freitag, hon 4. April 1919 8 Seiten.-Nr. 19.' fx "'At k &t üsl-jr IV ü I DWI; Vv M Kral w U: V. & Im Essen-Distrikt herrscht Revolution Streik öehnt sich auf ö!e Arbeiter in öen Urnpp Werken aus; Lage wirb örohenöer; Bayern sucht Anschlusz an ZZufzlanö 8och tlnterbreitet Crzberger Elitschliisse Alliierter I Interessantes aus Her j l Bundeshauptstadt Zürich, 4. April. Heute hier! nuar und vom März einstctrofcnc Depeschen melden, daß Sturinzeutren ist Vay in dem Essen Distrikt eine Revolnti on ausgevrochen ist. Weitere frfilucre Umwalle werden ans Hainm, Dort mund und Düsseldorf gemeldet. Bayrril sucht Aiischlnfj an Nusilnnd. Berlin. 4. April. Aus München hier einaetrofsene Nachrichteil besa. gen, das; zwischen den bayerischen und russischen Soviel Negierungen Berhandlungen wegen eines Bund, uisses im Gange find. Die Bayer! che Volkszeitung verweist darauf, daß diese Regiepingsmaknahnic da rauf zurückzufiihren ist, weil die l'e bensmütelLufuhr seitens der Alliier, ten ungenügend und auch nicht si chec sei, während man aus Rudland Getreide erhalten könne. Tic Arlicitcrwirrcn. . Kopenhagen, 4. April. Hier eingetroffenen Depeschen zufolge hat Eines der Bayern, besonders München. T?c Lage xa Süddeutsch land hat sich während der letzten drei Wochen vollständig geändert. Tau sende von Personen, darunter viele Frauen, wohnen Massenversammlun gen bei, in denen unverfälscht Vol. schewisums befürwortet, und die Ab schaffung des Parlaments gefordert wird. Eine neue Parteigruppe hat sich gebildet, die sich Syndikalisten" nennt und die Spartaker noch über trifft. Sie bedroht die ganze In dustric mit Ruin, womit natürlich die Arbeitslosigkeit noch ungeheuer steigen wird. Mitglieder des Christlicheil Tcrtil arbeitervcrbandeö in Augsburg, Bayern, wurden bei Strafe der Ent ziehung ihrer Arbeit gezwungen, sich dem Sozialdemokratischen Textilver band anzuschließen. So meldet der Berliner Lokalanzeiger. Der Zwang der Streik im Ruhrtal ungeheuer an tmirde auch auf die Frauen und Ausdehnung gewonnen; die Arbeiter Mädchen ausgedehnt, die von ihren in den Krupps Werken haben sich Arbeitgebern entlassen wurden, wenn den Streikcrn angeschlossen: es sol sie sich nicht dem sozialistischen Ver. Im im ganzen 120,000 Mann am, band anschüenen wollten Streik sein. Telegaten aus dem zen. tralen Ruhrtal 5tohlengebiet haben, Nachrichten aus Berlin zufolge, be schlössen, die Arbeit am 10. April einzustellen, die Pumpen in den Bergwerken außer Betrieb zu setzen, so daß man mit einer Ueberschwem inung der Schächte rechnen muß. Berlin, 4. April. Der Streik in Stuttgart und in dem Ruhrdi stritt scheint infolge des energischen Borgehens der Regierung, welch? Truppen entsandte und andere Maß regeln ergriff, sowie das Nriegsrecht erklärte, gedämpft worden zn sein. Erzberger bei Marschall Fvch. Spa, 4. April. Marschall ftoch traf gestern um ,8:20 früh in, Spa ein irnd wurde von der Bevölkerung eiühusiaftisch begrüßt. Hin 9:30 hatte er eine Konferenz mit dem deutschen Vertreter Mathias Crzber ger; dieselbe dauerte 40 Minuten. Marschall Joch unterbreitete Erzber ger die Entschlüsse der Entente. Nach der Konferenz ivar Erzberger tief be wegt. Ehe dieser Weimar verließ, hatte er mit den Parteiführern eine Besprechung. ES heißt, daß die De legalen ihn instruiert haben, eine Einigung betreffs der Landung pol ?iischer Truppen in Tanzig zu crzie leit. Basel, 4. April. Tcr Osrschutz. verband hat der Regierung namens einer Million Mitglieder eine Pro tcstdcpesche übermittelt, in welcher Stellung gegeil die beabsichtigte anoung poln, a,er Gruppen in Danzig genommen wird. So rnel det eine Berliner Depesche. Es wird i der Depesche gesagt, daß die Lan dung polnischer Mannschaften in dem Hafen der Provinz Westpreußcn ei uen Bürgerkrieg dort im Gefolge ha ben würde. Weiteres Biktnalicnschiff. Hamburg, 4. April. Das 4. amerikanische Viktualienschiff ist seit dem Brüsseler Abkommen hier ein getroffen. Ludendorff drohte Czernin. Zürich, 4. April. Aus Toku Die Gemaßrcgelten erhoben Pro test beim bayerischen Minister fiir soziale Angelegenheiten. München, 4. April. - Der neue Wirtschaftsminister Dr. Teurath hat 2ünchener Zeitungsheausgebcrn 3 Bedingungen gestellt unter welchen sie ihre Blätter weiter erscheinen las. scn können. Es sind diese: Annah. rne des' Syndikalismus, Kommunis, mns oder Verstaatlichung. Die Zci. tungen haben noch nicht geantwortet, U- . ' ' Billionen-Uongresse für die Zukunft Washington. 4. April. (Eiaenbe richt.) Alle die jungen ehrgeizigen Soldaten, die während des Krieges keine Gelegenheit fanden, jenseits oes Ozeans dienst zil tun. oder dc ren xut am Coldatenlcben vor Unterzeichnung deS Wassenstillstan. oes nicht volle Befriedigung fand haben nun die beste Aussicht, ihre Äunfche erfüllt zu sehen, wenn sie dem Rufe des KricgSministeriumö naaz j'j.uuu Freiwilligen folgen Als besonderer Anziehungspunkt tonnte ihnen dienen, daß das Mini. sterium die Garantie giebt, daß sie sciir valo nach Frankreich geschickt werdeil sollen, um dort die Mann. schalten abzulösen, die gern nach hier zurückkommen möchten. Es wird bekannt gegeben, daß die Ange ivorbcncn sich aus drei Jahre ver pflichten müssen, und daß die Re kruten in Kontingenten von je tausend Mann, die in Camp Meade mobilisiert werden sollen, nach Frankreich geschickt werden. Es wird angenommen, daß taufende von jungen Leuten, die entweder als Ausgchobcne oder alö !?rciwilliae in die Armee traten, das Soldaten leben so lieb gewonnen haben, daß sie freudig die Gelegenheit ergreifen werden, drei Jahre im Auslande zu dienen. Obgleich es heißt, daß diese 50,000 Mann die Truppen ablösen sollen, die ihre Ausmuster ung verlangen, ist doch nicht eine allzu große Einbildungskraft nötig, um einzusehen, das; sie in Wirklich Hollands Bankiers ?n Besorgnis Ungarische Finanzpolitik berührt ihre Jnteresien. Bon Äarl von Wiegand, (Ltabskorrcspoiident der Tägli chen Omaha Tribsme und der N. ?j Sun". Copyright 1010, alle Rechte vorbehalten.) ' Im Haag. 31. März. Die hol, ländlichen Finanzkreise sind durch Privatmeldungen us Budapest, wo nach die ungarische Regierung Le mnes Beispiel in Rußland befolgte, alle Banken miH Beschlag belegte, alle Gelder und Depositen im Na men des Staates sequestrierte, die Direktoren der Bank entfernte und ein verbot erließ, Depositen abzuhc ben, nicht wenig beunruhigt worden. zumal Holland ijchc Bankinteressen durch diese Persügung selbst betrof scn worden sind. Wie verlautet, hat Lenine durch seine Bertreter in Ungarn der dorti gen Regierung den Vorwurf e. macht, daß sie immer noch nicht ra dikal genug fei, worauf Bela 5!un. der ungarische Auslandsminister und eigentliche Führer der ungarischen Bolschewik! diesen drastischen Schritt mbezug ans das Bankwesen getan haben soll, um Lcmne seine Loyali tät und seine proletarische Gesin ungstüchtigkeit zu beweisen. Gompers-Delegaten auf der Heimreise seit den Kern des amerikanischen Arbeiterführer vom Gewerkschaften Washington. 4. April. Kongreß abgeordneter Good von ?lowa. der Vorsitzer deZ Ausschusses für Vewil liauugen i,ir nächsten Kongreß, der vffentlichte heute die Erklärung, daß die Zeiten vorüber seien, wo der tt'ongren in seinen Geldbewilligung gen sich inerhalb einer Billion Tollars halten könne, wie das vor sein Kriege möglich war. In Zu kunft würden die nötigen Ausgaben nahe an 4 Billionen lährlich reichen, Und strikteile Sparlamkeit würde nötig sein, die Bewilligungen aus einen solchen Betrag zn beschranken, Ein genauer Voranschlag der nöti gen Ausgaben für Eisenbahnen, Handelsmarine. Soldatenversicher ung und . Soldatenheimstätten sei unmöglich. Für den Krieg und daS ,),nanziahr, das am 30. Juni 1920 zu Ende geht, seien etwa $17.110, 000,000 bewilligt worden. Dafür seien au Einkünften nötig $1(3, 057,000.000, die durch Steuern aller Art und Zölle aufgebracht werden müßten. Der Ncst von etwa $26,000.000,000 mü e aus dem Vl,i?ause von Bonds. Noten und 5triegsspürmarken kommen. Die Ve wittigungen für die Defizite der der schiedenen Departements müßten den? Finanzjahre, das am 30. Juni 1919 zu Ende geht, zur Last ge. schri'ben werden. Da? Defizit in Bewilligungen für dav neue Jahr belaufe sich deshalb auf $3,500, 000,000. mental, die kürzlich in den Archiven' ?m,?n 2tnifrfitt des österreichischen Ministeriums des, "'" Zwl,SZeN Aeußeren gesunden wurden, geht hervor, daß General Luoendorff und Graf Czernin eine lebhafte schriftli che Auseinandersetzung gehabt t)at ten. Czernin hatte Ludendorff mit geteilt, daß die Loge in Oesterreich Ungarn so verzweifelt fei, daß er ge zwungen fein werde, um einen Se, paratfrieden zu ersuchen. Ludendorff gab zur Antwort: Falls Sie einen derartigen Versuch machen, werde ich aus Wien marschieren." Czernin gab daraufhin die Idee auf. Die .'age in Bayern. LFiidon, 1. April. In einer Schilderung dcr Anssichien, n Deutschland sagt der Berliner Kor resiwndent der Londoner Daily Mfnl": "Es scheint gewiß zu fein. las, die Krise, welche rasch heran zwei Behörden Kontingents der internationalen Polizeitruppe bilden sollen, die für die Völkerliga geschaffen werden soll- Einer der stärkste Gründe ge gen die Liga ist der gewesen, daß, wenn sie zur Tatfache werden und wirklich in Tätigkeit treten sollte, amerikanische Jünglinge ihrer Hei mat entzogen werden würden, um jenseits des Ozeans in fremden Län dem Polizeidienste zu tun. Wenn aoer oie,e Pouzeuruppe aus grn willigen zusammengesetzt werden soll, die sich fiir diesen fremden Dienst haben anwerben laisen dann können die Befürworter der Liga das als eine Tatsache an sehen, die einen Grund gegen die selbe aus dein Wege räumt.. Je denfalls werden jetzt 50,000 Frei willige für Dienst in fremden Law den efordeit, mehr mögen später gewünscht werden. Kongres, mit Tablett oechenkt. . Washington, 4. April. Der Konflikt des Jndustrierotes des Handels.DepartemmtZ mit der EisenbahN'5iommission in Bezug aus die Stahlpreise ist in ein neueZ Stadium getreten. Die Frage ist, soll der Jndustrierat mit den gründ, legenden Industrien einen Preis fest setzen und alsdann da? Publikum ersuchen, den nötigem Stahl bei die s'n Industrien zu kau'en. Eine Kon ferenz bezüglich dieser Frage ist ver einbart worden, um sie im besten Sinne ds Wortes! einer Losmignt gegen zu führen. Ans der revidierte Liste norden die Ttal.'lichienen mit $r und $17 tcr Tonne ongejiihrt, während die j Bahiiadminisiration dioscldcn Schie. naht, noch ern,:er lein wiro als cie y.cn nun Preize von $;iG und $10 revolutionären Ausbrüche vom La crbielt. , Von Boston kommt die folgende Nachricht: A. Warner Parker hat bekannt gemacht, das; das EinIvan derungsbüro ein vorläufiges Ein waiiderungsgesetz ausgearbeitet hat, welches eine Anzahl von radikalen Vestinnnungen bezüglich der Zulaf Ning ul,o oes Aufenthaltes von Ausländern in den Vereinigten Staaten in sich schließt. Herr Parker, weidn ail stelle des Generab EinwaiiderungskommissärS A. Ca minetti, welcher in Washington zu ruckge.)altcn worden war, vor der Boskoner Handelskammer sprach, sagte, daß in dcr neuen Einwan derungsvorlage drei Hauptpunkte enthalten seien. Diese drei Punkte seien: Alle in den Vereinigten Staaten sich aushaltenden und alle zukoin- ?ndcn Auslander müssen sich registrieren lassen. Die Erlaubnis an Ausländer, in das Land zu kommen. soll für die Zeit ihres Aufenthalte hier nur eine provifionclle fein. Und endlich sollen die Einwanderer beweisen müssen, daß sie für die Zulassung geeignet find, anstatt wie bisher der Regierung den Beweis zu überlassen, daß sie nicht geeignet ind. Die Einwanoerungsfragc wird 'ür den 5iongreß sowohl auch wie ür das ganze Land eine sehr inter. essante sein. Lange vor dem' curo paischen Kriege hat man Aenderun gen des Einwandcrungsgesetzes ver langt, besonders viele Elnschrän ungcn Aber da die Frage eine sehr delikate und schwierige war, schlu gen olle Versuche fehl. Der Krieg bat, wie jedermann bekannt ist, die t,rage noch interessanter und wich tiger als je zuvor gestaltet. Daß die Einwanderung, die während des Krieges fast ganz zum Stillstand ge kommen war, nun, wo der 'Krieg vorüber iü, in kurzer Zeit in be sonderen, Maße neues Leben gewin uen wrd, das i't allgemeiner Glaube. Und daher schreibt sich auch die Bewegung, die Frage als Re. koustruktionsgesichtspiinkt vor den Kongreß zu bringen. ES giebt genug Vertreter der Idee, daß man die Tore de; Landes iibcrhauvt schließen si'll. Allerdings giebt cs auch genug Gegner dieser Idee, welche sie alS eine un.iinerlkanisckie onselien und sich ihr dosier widersetzen. Sie Hlau len auch. c& diese Llnschzuung dem Von Karl von Wicgand, (Stabskorrespondent der Omaba Täglichen Tribüne und der N. I. Suu". Copyright 1919, alle Rechte vorbehalten.) Plymouth. England, 31. März Die von Samuel Gompers geführte Arbeiter Delegation aus den Ver. Staaten ist heute auf dem Dampfer Rotterdam" abgereist. Als Andenkn an die gemeinsame Arbeit hat Gompers von den briti schen Gewerkschaften ein Tablett er halten, welches den Triumph der Ar bcit darstellt. Colonel Dickman und Major Butts getötet i AmericuS, Ga.. 4- April, Oberst, leutnaiü .Frederick W. Dickman, kommandierender Offizier im So, thern Meld, unweit von hier, und Major John Butts wurden heute durch den Fall eines AeroplancS, in dein sie saßen, getötet. Obent Dickman ist der .söhn des Generalmajors Dickman von der dritten Besahungsarmee in Europa. Die beiden Offiziere machten ihren gcwöhnlichen Nachmittagsflug und hatten gerade die letzte Drehung ausgeführt, um herabzufliegen, als die Maschine stockte und das Flug zeug aus einer Hähe von 200 Fuß auf die Erde stürzte. Stellungswechsel in der Sprachen frage i Das Konfcrcnzkvmltce empfiehlt jetzt eine Blll, die sogar ihdinwits Unterricht in fremden Sprachen verbietet. Zeitgeist überhaupt widerspricht. Sie behaupten', daß Ainerika durch die Einwanderung groß geworden ist und dan es selbst in einer so verwirrten Zeit wie die jetzige, feine Tore nicht schließen könnte, ohne sich selbst Schaden zu tun. Solch eine Politik würde das Land mit der Außenwelt außer Kontakt bringen und einen schädigenden Zustand der solation hervorrufen. Unziveiteb haft aber hat der Krieg zum Be. wußtsein gebracht, daß striktere Re gulationen in Rücksicht eins die, vclchc hierher kommen, um die Ge legennetten, oie oas xianö victer, zu genießen, nötig sind. Sie sollten nur kommen in der Absicht, hier ihre Heimstätte auszuschlagen. Aber was auch immer ibre Absicht sein möge, oder auf wie lange auch immer sich ihr Ansenthalt belaufen möge, so lange sie im Lande sind und den Schutz seiner Gesetze genießen, soll ten sie auch diese Gesetze bis auf den Buchstaben befolgen und sich der Vergünstignng, die ihnen zuteil wird, durch ihr Betragen wert rna chen. Der Präsident sollte in dieser Angelegenheit etwas in seiner Bat schnft au den Kongreß zu sagen ha ben, wenn die Einwanderungskomi tees berichten, entweder inbezug aus die Einpfeblungen des Präsidenten oder auf deren eigene Empfehlun gen- Die Tore des Landes sollten offen gehalten werden, aber sie soll ten wohl behütet werde gegen die zenigen, o?e niau ernminan smo. rnit welff scimr.cn Lincoln, 3. April. Das Kon ferenzkomitec von Haus und Senat, das die Siman Bill, Senate File No. 21 in Beratung hatte, hat seine Ansichten wiederum geändert und jetzt eine Bill in Vorschlag gebracht, die nicht nur das Lehren irgend ei ner anderen alö der englischen Spra che unter dem 9. Grade, sondern auch !,cliglonsuntcrrlcht in fremden -prachrn m allen Schule, sogar in onntagöschulen, Ferienschulen, Kon firmaiidcnschulen usw. verbietet. Wie wir gestern berichteten, hatte das Konferenzkomitee eine Vorlage zur Annahme empohlen, die Religi onSunterricht in Muttersprachen ge stattete. Bevor aber der Bericht dem Haus und Senat unterbreitet wur de, änderten die Abgeordneten Ger hart und Byrum Plötzlich und uner wartet ihre Ansicht. Das Komitee hielt ivieder eine Sitzung ab und be schloß auf der Fassung der Vorlage zu bestehen, wie sie der Senat ange noimnen hatte, darin bestehend, daß alle Fächer in der englischen Spra- che zu erteilen sind. Der Abgeordnete Reynolds hat nun im Sinne, eine Minoritätsvor läge zu unterbreiten, die Religiös- unterricht in den Muttersprachen ge stattet, falls er außerhalb der regu lären Schulzeit gegeben wird. Aber diese Vorlage ist für die Freunde des fremdsprachlichen Unterrichts durchaus unbefriedigend und hat wohl auch nicht die geringste Aussicht aus Annahme. Nach den Vorgängen der letzten Tage zu urteilen, ist von der Legislatur in dieser Frage keine Gerechtigkeit zu erwarten. File 163 und 10. die der Omaba Stadtkommission aus gedehnte Vollmacht für die Aus gäbe von Bonds für Verbesserung :on Grundeigentum gewähren wür- oen, wurden hestig angegriffen. Der Städteausschuß des Hasses, vor dein die Bills zur Beratung kamen. 'erschub jeden Beschluß. Es wurde edoch deutlich zu verstehen gegeben, daß die Vorschläge gründlich amen- diert werden würden, füllten sie iberhau'it passiert werden. Repräsentant Ostermaim brachte einen Beschluß ein gegen die Hand lnngsweise von Staatsbeamten, die Bills, von beiden Häusern passiert, ihre Unterschrift verweigerten, weil sie des Gouverneurs Code" Bill beeinträchtigten. Der Vorschlag wnr de bis heute beiseite gelegt. Eine andere Wegeverbesseriing Bill des Unterhauses. Sie autorisiert Eounties. Townships oder PrecinetZ Bonds für Wegeverbessernng auszu geben oder eine 2 Mill Steuer da für zil erheben. Nach dreistündiger Debatte wurde die Primärwnhl-Aill mit 50 gegen ,',0 Stimmen im Unterhause ange nominell. Sie schließt alle Staats beamte.' Gouverneur und Mitglie der der Legislatur ausgenomnien. Meinuttgett gehen toeit auscittatthe!' Vie Feststellung der Grenzen Deutschlands scheint das schwerste Problem zu fein; Franzosen verlangen fofort 6 Milliarden Präsident lvilson krank; Col. youse vertritt ihn aus und schließt die Mitglieder dec Couiity Zentralkomitees ein. Es werden also in der Primärwahl als Kandidaten aufgestellt, wie bisher, Bundessenatoren, Kougreßmänner, Gouverneur. Legislatoren u,Connty und lokale Beamte. Alle andern werden in den Staatskonventionen ausgestellt. Die Code Bill des Gouverneurs soll sobald. wie möglich zur Abstim inung konimcn. beschloß das fpe zielle Code Komitee. Die einzige Ab. änderung in der Bill war. daß der Gouverneur ermächtigt fein soll, die 6 errekare mit ifouuu wurnt zu entlassen, wenn es ihm beliebe. Bolschewiki-Putsch der Bulgaren mißlingt Cr ona Paris. 1. April. Der Korrespondent der Zeitung Le Ma tin drahtete heute, daß Radikale in Varna eine Bolschewiki-Bewegung ms üeoen zu rufen neriucisien. iic Stadt aber wurde sofort von briti schen Truppen besetzt, welche über dieselbe das ttriegsrecht verhängten. (Varna ist ein wichtiger bulgari scher H.uen am Schwarzen Meer. 0 , Meilen direkt östlich von So sie.) Ersuchen um Tcbs Begnadigung. Washington. 1 April Ein Ge uch um den Aufschub des Urteils in oem oslue oes ieu. um c'c Cinreichung einer Petition an den Xr v . räfiderten Wilson zu ermöglichen. kein Lande auch immer sie wurde im Weißen Haus empmngen megen. 'und dem Gencral.Auwalt Palmcr Paris, 4. April. Präsident Wilson und die Ministerpräsidenten Lloyd George, Clcmenceau und Or. lajjdo setzen ihre Beratungen in dcr Wohnung des Präsidenten Wilsons fort. Sie scheinen der Lösung der wichtigsten Fragen aber nicht viel näher gekommen zu sein. Besonde re Schwierigkeiten bieten die Regu lierungcn der deutschen West. u. Ost grenze, irrn amerikanischer toaenver Iiandigcr, der öfters rn den Kreis der Beratung gezogen wird, gibt folgenden Einblick dessen, was sich hinter den Kulissen abspielt: Die ituation ist äußerst schwierig, be. sonders soweit die Westgrenze von Deutschland in Betracht kommt. Präsident Wilson ist von einem ver söhnlichen Geist beseelt und tut alles Mögliche, um Frankreich zufrieden zu stellen. Man hat den Fraiizosen allen Schutz ihrer Grenzen in einem Umkreise von 50 Kilometer östlich vom Rhein versprochen. Man ist so gar so weit gegangen, irgend welche militärische Tätigkeit deutscherseits in jenem Gebiet als einen feindli chen Akt zu betrachten. Aber auch damit geben sich die Franzosen nicht zufrieden: sie verlangen mehr. Sie fordern Kontrolle über benachbartes Gebiet. Der Präsident indessen jst nicht willens, soweit zu gehen, da dadurch eine neue elsaß-lothringsche Frage entstehen könne." Herr Wilson leidet heute an Er tältung und ist nicht in der Lage, der Sitzung beizuwohnen. Er wird durch Col. House vertreten. Mehere Mitglieder der französi scheu Delegation haben einem Ver treter des Matin die Mitteilung ge macht, daß die Franzosen auf der Konferenz mit ihrer Idee allmählich durchdringen. Die Großen Vier" sind der Meinung, daß Deutschland in der Lage sein wird, fofort sechs Milliarden Frankn zahlen zu kön neu; ferner soll Deutschland Roh Materialien ausliefern, deren Wert auf dreißig Milliarden Franken be rechnet wird. Uebrigens mag der Betrag der Entschädigung, welchen Teutschland an die Alliierten zu zahlen haben wird, einer Souderkommission über geben werden und somit nicht im riedensvertrage enthalten sein. Die. ser Vorschlag, hieß es, wird wahr scheinlich auch die Billigung Groß, britanniens und Frankreichs und vielleicht auch Deutschlands sindeu. Die Tatsache, daß der Präsident in einigen Kreisen für die Verzögerun gen und den Stillstand in der Frie denskonferenz verantwortlich gehal ten wurde, zog den Bericht eines amerikanischen Beamten nach sich, daß Amerika kein Interesse daran habe, ob der Betrag der Eiüschädi gung im Friedensvertrage festgesetzt würde, so lange die 14 Punkte des Präsidenten gewahrt würden. Das Prinzip, unter welchem die alliierte Kommission arbeiten soll, ist, Teutschland für eine Reihe von Jahren unter Parole zu stellen. Die Kominission wird ein fcharfes Auge auf die Entwickelung von Teutsch land in finanzieller und wirtschastli cher Beziehung haben und wird die Abgaben in Uebereinstimmung mit den alliierten Ansprüchn bestimmen. Es liegen viele verschiedene Berichte vor über die Verfügung des Saar beckens. Einer lautet, daß Frank reich dieses Territorium erhalten möge, daß aber die Zeitgrenze feines Besitzes und die Bedingungen noch nicht festgelegt worden seien. England Fraiikreichs Freund. Paris, 4. April. Einem Ver treter des Petit Parisien gegenüber hat sich Lloyd (George geäußert, daß sollte Deutschland jemals Frank reich wieder angreifen, England wie ster, wie gerade jetzt. Die Briten griffen nicht in den Kamps ein, um' Frankreich nur aus eine gewisse Zeit Ruhe zu verschaffen; sie bestehen auch daraus, daß Frankreich für alle Sei ten ungefährdet bleibt. Die wilde Bestie ist jetzt gezähmt; sollte sie aber jemals wieder versuchen, zu beißen, dann wird Frankreich die Briten auf seiner Seite finden." Wilso kritisiert. London, 4. April. Die Zeitung Globe sagt in - großer Titelschrift Wilson kokettiert mit Lenine". In dem darunter stehenden Satz heisst es, daß Wilson Verhandlungen mit den Volschcwiki befürwortet. Der politische 5l!orrespondent der Mor ning Post behauptet, daß viele Ame rikaner in Rußland tätig find. Amerikanische 1 Aerovlane kollidieren 9üni (tirtii iifnf4 iwrlfiUi "V- ' y VFV- V" VV Unfall ereignet sich unlocit Trier. Trier, 4. April. Vier amerika nische Flieger kamen ums Leben und zwei weitere wurden durch den Zu sammenstoß ' zweier amerikanischer Flugzeuge bei Wirtlich verletzt. Ei- ner der zerstörten Aeryplane stürzte in die Mosel, der andere auf ein .Ackerfeld hernieder. Die Namen der Umgekommenen find: Leutnant B. Nichols, Worchester, Mass., Leuwaut Charles Volk, New York; der Ssl dat John I. Salerno. New ?)v(; die Verletzten sind: Leutnant Mor ris, Coneord, N. H.; Sergeant P. Carson, Burton, 28, Sa. (Wirt, lich ist eine kleine deutsche Stadt 20 Meilen nordwestlich von Trier.) derum auf Seiten der Franzosen kämpfen würde. Er stellte Gerüchte. daß sich britische und französische De lcgaten aus der Konferenz nueinig wären, in Abrede. ..Es ist natürlich, sagte er, daß Meinungsverschieden. heiten vorkommen.. Dieses ist un ausdlciblich, will, man sich auf einen Punkt einigen. Das englisch.franzöl Spanien will sich der Liga anschliehen Paris, 4, März. Spanien hat' als die erste der neutralen Mächte, offiziell erklärt, daß es die amenH dierts Konstitution der Liga dn Nationen gutheiße und hat feineiu Wunsch ausgesprochen, in die Liga der Nationen einzutreten. Diese Mit teilung ging Präsident Wilson iiT! einem Briefe von: spanischen Ge sandten in Paris, Quinones de Leon zu, welcher gestern abend sannt gemacht wurde. Der Brief sagt, daß Spanien die neue Kon stitution für gut erachte, soweit die wesentlichen Bestimmungen in Frag? kommen, und der Brief besagt wei ter, daß die Konstitution in ihrer allgemeinen Fassung nicht verändert, werden solle. Spanien ,. sichert sicku das Vorrecht, einige Veränderungei in gewissen Angelegenheitn toorzu( schlagen, welche einer besonderes?' Aufmerksamkeit wert seien. Der Brief fährt dann fort, daß zur rech- ten Zeit die Regierung Seiner Maje' uät sich die erforderliche Macht vou den Cortes sichern würde (dem fnet-' nischen Parlament), um sich der Einheit der Regierungen anzu schließen, welche bei der Friedens konferenz vertreten sind, und ein Mitglied der Liga der Nationen m werden. j Bcranbcn Bank m $5000. Huntington, W. V., 4. April.. Banditen sprengten öen Geldschrcrnk der Ersten National Bank in Au sied, ungefähr 70 Meilen von hier. und entkamen mit einer Beute bei $50,000 und einer OmaitiUct? 5!riegssparmarken. Wetterbericht. ,E!lehard. uberuiesen. Für Omaha und Umgegend Schön heute abend und SMiZt,:?? etivaS wärmer heute abend. Für Nebraska Allgemein schn heute abend und Samctag. Wnrcr . beute dcnd: kälter im west!'ch,t Teile Samstag. Für Iowa Teilweise Iciz'Mz heute abend und Samstag. Wänt':" im nordwestlichen Teils hcuts cii:r.y jifchs Bündnis alier war niemals se- und im östlichen Teile em Sc i