Seite 2-Täglicha Omcha TribNno-DonnerZtag, den 3. April 1919. : 2 ciUqc D m TCinUMS rDBLISHtNG C0 VAL. J. PETER. PmMent. . i,':ru dcs Tageblatts: Durch den Troger, per Woche 12V5 Cents; -j ene Pvzr, bei Äorandbezahlnng, per Jahr $si.ÜÜ; sech Monate $3.00; .-ei V.znatt $1.50. , Vnis des Wochenblatts bei BoranLbezaljlnng $2.00 das Jahr. MS: Howard Ltr. lelfph.rn 0 ftloinca, Iiu. ßraatb Cutered aa tecond-elaea mattet Marco 14, 1912, at the postofik at Draaha. Nehraska, ander tha act of Congreu. Muth 8, 1879. Cmaljtt, Neb., Donnerstag, den 3. April 1915). eilte Erfindung unö ihre veöentung In orc jüngsten, AnZgabe des Populär Z)!agazin" bespricht ein Ein vudvr die Bedeuwng des Traktors für die Landwirtschaft, und die von , !U aul'ttellien Berechnungen erscheinen erstaunlich genug, um ihnen , ;J is Interesse des Laien zu sichern. Die. gwßte Arbeitsleistung". l)cisjt e darin, .welche die Welt jedes Xi;r zu cerrichtat fjett, ist die Umgrabung 5er Erde als Vorbereitung für , linn?. - Im Vergleich zu dieser gigaivischcn Aufgabe erscheint jedes . dcre IKitcrnchmen geringfügig. Beim PAügen eines Ackers legen Mann 1'crd acht, Mcilcn zurück. Um eine Ouadratmeile zu pflügen, rniisieu -d .VJSO Meilen längs den Furchen zurülklcgcn. Der Flächeninhalt des -uck tbaren Gebiets der Erde wird auf 29,000,000 Quadratmeilen geschätzt. vitjh wird jährlich vielleicht ein Zehntel, etwa 3,000,000 Quadratmeilen. -"p'lü.'.t, so dasz die Entfernung, welche die Ackerbauer jedeS Fahr allein . ci i Pflügen zurücklegen, den L00,00Ofachen Umkreis der Erde darstellt. c Umipantnmg der Erde längs der Aemmtorlinie mikt weniger als der . .-::;x Pilügm eines StiickcS Land von fünf Quadratmeilen zurückzulegende ..M. In Amerika allein sind 17,000,000 Personen auf Farmen tätig. .VkVtdc hmtoerfe. Millionen in der ganzen Welt sich mit dem Ackerbau itsiiint, ist bisncr noch nicht ermittelt worden. Gcciiiuärtig vollzieht sich auf diesem ältesten aller Arbeitsgebiete, der '2ndmrbe!tung. eine gewaltige UmwälKing. Auf der Farm wird die L'.:!kt erschöpfend in Anspruch genonrmene Muskelstärke durch Maschi. viiira't ersetzt. Der Stahlpflug darf in dieser Richtung als Pfadfinder pdmrt werden. Er vergröberte ie Produktivität der Erde, da er es ":! s.i.., izz ... uff;. f.? ISnrrt trrTis.TirtTfrnsivt fNfsifst früfinrnr rii.ryuutu iitjtc öu Vl1"1-'1 j-"1 iwu)iwn. -fi i'-'" Und jetzt komnit der Traktor, der bald Pferd. Maulesel und Ochs .. in TTesbe verdrängen wird. Er bewirkt große Ersparnisse. Während vmer ersten Zwei Lebensjahre stellt das Pferd Ausgaben, nicht Einnahmen .'r. Es mufz, gefüttert, gwflegt unö ihm Stallraum gewährt werden. Erst u:ct qlviir es diese Rechnung aus oder, bringt feinem Besitzer Profit.' Ein ?. , . - . m ,,,...,. -- an cnt.v :c.i .m- 47l'ru ißt zeijUiii" su vici iu.teue 'd während es nicht arbeitet als .,-.,',- - i r . '...x. j s. . . . I M.'t.nwni .ir. m jjjft ilUjfc TtUCLUli-li-V4 an- vv m. v. " V" .'or'umiert nichts,, wemr er nicht gebraucht wird. Vom ersten Tags an ist er dienstbereit. .- ' , . wenige Personen dürften sich vergegenwärtigen, zu welch ne ' - er Industrie sich der Traktorbcm aufgeschwungen hat. Alle großen Au : .'.'obilÄ'rikcrnten. darunter Ford. Turant und Willys, haben sich der ' r''cllunq von Traktors zugewendet uns, betreiben sie im grökten Maß. - c. Noch im laufenden Jahre- oder doch im Jahre 1920 dürfte diefe i-durie iii die Millictrden.DollarsMasse eintreten. Der Wert der Iah. ,'....,,m p-imfipr ftstfirifrit iberiteiat $100.000,000. So grost ist ... . . i . v.- .HiiiMimfl'ftm'iTffrift tm tt- I ? 'c .'rage nach Traktors, daß sie, steigernden Einflug auf den Preis 5 Petroleums - fast alle Traktors, gebrauchen Petroleum als Betriebs, -ot ausgeübt hat. Ei Traktor wird die Pflugschar mindestens zwei IsU, tiefer in die Erde senken als es ein Paar der. gewichtigsten Pferde xr,",aq ' Dies ist gleichbedeutend mit reicheren Ernten, mcbr Fracht für EttcNSabuLN. größerer Ladung für die Schiffe, größerem Profit für dm ' r-nr k??öerem Geschäft für die Nation. Die ausgcöehutere Anwendung von Maschinenkrast aus der iarm -.dcutct das Ende der Plackerei auf der Farm und der durch Fortzug von .':rbci!s?räften nach der Stadt herbeigeführten Schwächung der Farm. , ! ::nsa ist die Gebmtsstätte der Farmmaschine. Es hat der Welt die i. M'ä, sa..r.m,t'r. unH sfTtifiiii?itiirtStTirt?ifitftp uxih diele andere J iCil-, SW , VUiuuwiiwt- . ,.,.;; j , tiMWvnwft stnrtr'fiMi iinh .'i.'. is) MS UUMMie aaec yurnmiumiuicu uiuim' .i. .v.u, vielleicht wird die Anwendung der Maschinenkrast auf dem (kbt , . . . -. r r f. - tt ... . Asrti Pirttirt-t rt f j? ''c endwunchafl oon eoenzo groM die Anwendung der Dampfkraft "zv.zxcl Assembly öss Staates Iowa Des Moines, Fa.. 3. April Ollaemeine Juteressg der Gesetz ter ruhtet sich gegenwärtig auf die 'rZ,'k?zs;cN'Vorlg?. die von dem .-ichu'z in allen Einzclnheiten be ,?,?!!. verändert und verbessert -.:rde? dennoch finden sich Perso -ex, die der Vorlage alle mögliche ?-J ikn machen. Die vielen nach ,'I:c!):n Zusätze, die in der elften ",'..? aemacht wurden, zielen alle rxJ lia. de Bill zu schwachen s!i:s,5.ch ihre Annahme zu iont Die Freunde guter Hoch. -VN sini jedoch der festen Ueber ; " i, d.ch die Bill in ihrer jetzi -1 i v'.tcur, trotz Widerspruchs, mit ?yx Ächrheit zur . Annahme . Wst wid. 2 c 3 Oau5 passierte die Epps .l. d'e den Arbeitern da5 Recht lt, sich zum gegenseitigen Schutz rrzIi".sicren. Die Vorlage macht ;;rt Unterschied Zwischen Perso t'e durch ihre Händcarbeit und 'n, i-i durch geistige Tätigkeit , iLreitnicrhali verdienen. - n d? Vorlage angenommen d-. wird den Arbeiter cn da Stigma genommen. '' ZxL'iS" sind, wie viele r f!cn entschieden haben. . i.'.ml'alli Bill, die es je. : '.r.'. jeder Hebamme nd . .i ? -r. Pflicht macht, die : e neugeborenen Kinde? ' ' . "7 fl trat, einem faulnis -u '.ttel. zu bestroichen. i .?anS niedergestimmt. " ' , "-ung erzab gegen - irr Naihl-lm.Untersuchunq ' ; W. .Kindig. der frü . - . -"iSanwalt, vom Sto - :r T?? d-nt hat sehr ' " g?nmcht. die von i (in5lusz für den Ent. U!-!er!chu!'.sökomitecS Der Anwalt Rath. - - Uif, war euch unter : : c::':: wurden. !Z-rzh!bik:osAik. !,..s (iUi'.'frnfur .,! ':;r;ca bat derfüzt. aha Tribüne IYLtt klO. Uaina, Meoruka. 015c 407-8lh Ära. .uiv vu tuiiii. ri" u .....- wenn es Dienste leistet. Ein Traktor . ? . mi:,L u;.s (Z rm flirr ?n r n t i rj i i n vi "i 11 I k. I ri i' i il rr tt tii 'ft' I k li II 1 1 iuii ii- ' i - ipfet aibt es her Welt den Traktor. J i- o ' . ,f jücmuoKtuiiauu yutac im BeZördemngswesen Hervorgemfen dasz künftig bei Durchsuchung von Reifenden nach berauschenden E tranken Frauen in Schlafwagen nicht mehr behelligt' werden dürfen. Nichts schadet dem guten Namen des Staates mehr als das Verhal ten feiner Prohibitionsbeamten", schrieb dem Gouverneur in einem Beschwerdebrief der Anwalt 'John Barton Panne von Chicago Die Spitzel werden bezichtigt, häusig in den Bahnwagen zu stehlen und Kei sende zu mißhandele Japan eile nach Ver. Staaten, Bürgerrecht geltend zu wache. Honolulu, 3. April. Japaner ei. len, wie Einwanderungsinspcktor Halscy hier berichtet, in hellen Hau fen nack den Vereinigten Staaten, sobald sie ibre Bürgerpapiere erhal tm hcbm, zu denen sie ihr Dienst in der cnner'.kLnischm Armee bcrcch tiat. Bis ietz! sind ktwa 200 turn ihnen hier naturalisiert worden. Bundefncht:c , 2Z. Aaughn. m scn S!illungnahme in der Frage von Washington die Entscheidung brachte, dasz Japaner, die in der amerikcmischcn Armee oder Marine gedient hätten, als Bürger zuzulas sen seien, ist vollvuf beschäftigt, solche Aaturalisierunzen zu vollzic hen. E'i.e g:stlil,ie Depesche von Washington, 0- C., brachte die Eni scheidung des General AuditeurS der Arme?, önfz e",n Iraner im Heere dienen könne, dadurch aber keinen Anspruch auf Bürgerrecht er lange. Die Cchwrinefleisch wird icht billiger Chicago. 3. April. Es ist die Möglichkeit vorhanden, dasz der Ar bester sowohl als sein begüterter Bruder hie und da sich eine Portion Eier und Schinken gestatten kann, trotzdem die Regierung dos Lizens Zystem der Schlächter aufgehoben hat. Diese Meinung herrscht in gewissen kreise Herr F. P. Burroughs von der Swift Packing Co. sagt, das', ein starkes Fallen der Pree nicht zu erwarten sei, so lange die europäische 5ach'razs anhalte. ES ift jedoch mabrscheinlich. daß ein weiteres Steigen i der nächsten Zeit jizrt flNtit, Neues aus Natur- und Heilkunde .' Lispeln. Vom Epezialarzt lt. SU. uLu:anu.' Das Lispeln gehört zu einer gro ßen Gruppe von Sprachstörungen, die man unter cm 'Namen Stam mcln zufammenicht. Der Stott.rer kann alle Laute normal viloen; nur mitunter wird seine Rede durch un geordnete Biegungen der At mungs.,' Stimm und ' Sprachmus keln unterbrochen. .Der Stammler hingegen vermag nicht alle Laute korrekt zustande zu 5ringen. Manche Stammler lassen ' die schwierigen Laute aus oder erjctzcn sie durch an dere leichtere, z. B. m" (weg), .batte' (backe). In anderen Fällen werden ' die Laute in eigenartiger Weise verstümmelt. Die Verstümmelung der SLaute bezeichnet man als Lispeln. Die S Laute smdk Schar es , weiches , sch. französ. ge (z. B. im Worte .genieren"), vordere? ch lz. B. im Worte ,,ch"), L'z, r. In der normalen Sprache werden die S'Laute auf folgende Weise zu stände gebracht. Zur Bildung , des S ziehen wir den Mund breit, stellen die beiden Zahnreihen auseinander und setzen die Lungenipitze in der ii'nite an oie unteren Schneidezähne. Indem nun die Auöatmungslu t m dieser Ttel lung über die unteren mittleren Schneidezähne zischt, entsteht ohne Stimmklang das scharfe ss, mit Stimmklang das weiche I. Beim Zch (das Zch und das ch sind keine zusammengesetzten, sondern einfache Laute) ist die Stellung der frt!,iimS, T" ' a f ? S . - tj'y iuu;uiui(c uiynivt. w jutjii- reihen werden ähnlich wie beim S zufeinandergestellt, aber nicht ganz so dicht. Die L:ppen werden runel artig vorgestülpt und die Zungen pike' wird von den Zähnen zurück gezogen. Wenn nunmehr die Aus atmungslust über den vorderen Vorderen Zahnboaen streicht, entueh ohne Stimme das sch, mit Stimme das franzoz. ge, z. A. im Worte ,ge Nieren. Während ss, , sch und französ. ge an den Zähnen entstehen, sind ch und j Gaumenlaute, Bei diesen Lauten wird der Zungenruaen dem iöau men genähert und, indem die Lust diese Enge passiert, kommt ohne Stimmklang das ch zustande, nachdem die Enge mehr vorn oder hinten gebildet wird, entsteht das vordere ch (z. V. rni Worte lch") oder das Hintere ch (z. B. im Worte ach"). Das vordere ch liegt den Lauten naher und wird zu diesen gerechnet. Das j ist nichts weiter als ein vorderes ch mit stimme. Tos z und z sind keine einfachen Laute, wnöern sogenannte Doppel konsonanten. Das z besteht aus t und Zf, das r aus k und ss. In bei den Fällen wird das scharfe ss un mittelbar an das t oder r anzezchloj, scn. eil.? n:Ti..r ... i rsr ctB iuin wuuicn.iiie c Laute in einer wesentlich anderen .Weise gebildet. Es gibt drei Arten von Lispeln. Beim einfachen wird die' Zungenspitze sür das scharfe und weiche I Zwilchen die Zaonrechen hiii' durchgesteckt, während sie doch hinter den geschlossenen Zahnreihen liegen müßte. Auf diese Weise bekomntt öas ss und f einen eigentümlichen dicken" Klang. In den meisten Fällen sind die Lame Zch, ge, ch und I gar nicht vorhanöeil, sonoern wer den alle' durch ein gelispeltes s er setzt. Es klingt also Tasche- ebenso wie Tasse", weiß" wie .weich", Zage" wie .jage". Mitunter werden mich nur das scharfe ss und weiche j gelispelt, während die übrigen S Laute normal gebildet werden. Das seitliche Lispeln ist eine noch wen haszllchere ktorunz. Wahrend öle normalen Laute zwischen Zun genfpitze und Schneidezähnen zu staube kommen, werden sie beim lenuchen upein ziviichen dem Sei. tenrande der Zunge und den linken oder rechten Backenzähnen gebildet Infolgedessen geht auch der Luft ström nicht über die mittleren unke ren Schneidezähne, sondern zischt eitwans uoer sie Backenzahns her, aus. Das seitliche Lispeln erstreckt sich fast ausnahmslos ans sämtliche V.Laute, und zwar tritt für alle diese Laute dasselbe seitliche Zischen ein. - - Die dritte Art, das nasale Lispeln, ist nicht so haung wie die beiden er 'ich. inc'iwii juue wziocn Die S Laute nicht durch den Mund, ftn. oru durch die äta,: gesprochen. Auch jicc wird für alle SLaute nur ein laut gesetzt, nämlich iin eigentümli ches, jchnarchendeb, naselnoes Ee rausch. . Die Ursache,! des Lispelns sind oft ,n Fehlern öer Spracho,gane zu ju en. So begünstiget, ein start her orragenoer Lbertiejer sder Unter .ieser und Zahnlücken das einfache ,nd das seitliche Lispeln. Doch rsle zen diese Fehler nicuiais so stark zu ein, daß eine normale Lautbildung grade,?,! verhindert rüird. Beim nasa. len Lispeln, wo man meist eine Ab iw-mitat dcr Nase vermutet, sind '..-lte irgendwelche Zchler vorhan Zen. Im aZZemeinen genügen die organischen Fehler, die man tei Lis ockrn findet, e?ein nicht, um di! ilntsteöugz der Strunz zu erklären, j Vielmehr liegt der StZrung tmmer noch eine, gewisse ungeiaziauajiei. der Sprachorgane und eine ungenu gende Aufmerksamkeit deS OhrcS zu arunde. TaS Lispeln ist zunächst ein recht häßlicher äichctischer Fehler. Doch ist damit feine Bedeutung , bei weitein noch nicht erschöpft. Wer Gelegenheit bat. einen Blick in das Seelenteven eines LiZvelers zu werfen, wird von der hochgradigen GcMütsdepression dieser Leute überrascht sein. Schon feit frühester Kinübeit tzaöen pe un ter dem Spott ihrer Mitmenschen zu leiden. Vielen Lispclern wird das ganze cbcn durch ihren Fehler ver gallt. Alle diejenigen Berussarten. bei denen es auf eine schöne Sprache ankommt (Lehrer, Prediger. Tchauspielcrberus), bleiben einem Lispeler verschlossen. Aber auch in anderen gebildeten Berufszweige werde diese Leute oft den gut sprechenden Genössen hintangesetzt Doch da. Lispeln beeinträchtigt nicht nur die Schönheit der Sprache. sondern auch ihre Deutlichkeit, ta der Lispeler ja meist für die ganze Reihe der S'Laute nur einen ernzr gen Laut setzt. Wo es also auf eine exakte Sprache .ankommt, muß der Lispeler versagen. Grade heute, da in der Schule auf eine exakte Aus spräche der fremden Idiome viel ge geben wird, kann man es häufig er leben, daß Lispelern va nden Päda gogm der Rat gegeben wird, die höhere Schule zu verlassen, da sie ja die fremden Sprachen nicht ler nen könnten, Die Abstellung des LispclnZ ist außerordentlich einfach. Man hat nur nötig, durch Anweisung oder durch einen kleinen jcunftgriff die Tprachorgane des Patienten in die richtige Stellung zu bringen. Die meisten Lispeler lernen so die rich tigcn Laute m wenigen Minuten. Damit ist die Sprachstörung aller dings noch nicht ' geheilt. Denn um korrekt zu sprechen, genügt es 'nicht, die Lauts auI der Ruhelage der Lprachsrgane heraus produzieren zu können. Vielmehr muß man im stande sein, aus jeder beliebigen Lautstellung sofort in die SStel lung überzugehen und umgekehrt von dem bctresjenden SLaut sofort zu jeden: anderen Laut zu kommen. Es bedarf daher immer noch einiger weiterer' Uebungen, um nach Erler nung der richtigen Laute auch die. notwenoige Veiaungkelt zu erzielen. , ; . Reine Luft nd Stubenpflanzen. ' Früher hatte man geglaubt,' der Prozemsatz vonKohle.Dioxidgas . in der Atmosphäre (wohl zu unterschci dm von dem mit Recht sehr gesürch teten KohleM o n o z t d g a s) habe viel mit der Reinheit der Lust oder der Frage frischer Luft zu tun. Aber in neuester Zeit ist zur Genüge dar getan worden, daß die Beimischung von ttohlc.Tioxid nur wenig , - wenn überhaupt etwas mit der Reinheit der Atmosphäre zu schassen hat. ' r Das gewöhnliche Verhältnis von Kohle-Tiorid in dcr Atrnölphäre be A ' l. . :i ! . . f " j ftfx iragi was uoer s aus ze iv,wv Lustteilchcn. Die aus den Lun gen ausgeatmete Lust enthält etwa 410 Teilchen Kohle.Diorid auf je 10.000. Bekanntlich nehmen die Lungen Sauerstojs aus der Lust auf. und sie scheiden Kohle-Tlorid auö dem Blute aus. Doch will das- noch nicht viel heizzen. An manchen Plat. zen, z. B. in Brauereien,, enthält die Lust 1000 oder selbst noch mehr Teilchen Kohle-Tiond au 10.000. ohne daß irgendwelche der unange nehmen Sylnptome zu merken sind. welche als schlechte Luft' bezeichnet ooer durch sie hervorgebracht wer den. Alle wachsenden Pflanzen neb men Lohle-Tiorid auö der Lust, unter dem Einfluß von Sonnenlicht und Chlorophyl (dem grünen ?iär bcstosf der Pslanzen) um Zucker unö. tariesto se owie Solz asern aufzubauen. Andererseits geben sie Sauerstoff von sich. So wird ein gleichmäßiges Verhaitnis zwischen Saucrstosj und Kohle-Tioxidgas in der Atmosphäre aufrechterhalten, d. h. unter normalen Umständen. Auch nimmt das Wasser eine bedeu tcnde Menge Kohle-Tiorid in sich auf. Pflanzen und Wasser sind da her in der Stube jederzeit wünschens wert besonders wenn dieselbe unter oer ouLtroanenden Wirkung von ä.amp?ye'zung steht. Bei be onders kräftiacr körperlicher Bctätigung produziert ein Mann et wa zehnmal soviel - Kohle'Tioxid, wie er von sich gibt, wahrend er sich im Zustand der Ruhe besindct.- Eine erwachsene Person, die nur in ge wöhnlichcm Maße tätig ist, scheidet in einer stunde ungesahr einen Kubik fuß Kohle.Tio?id aus. Andererseits gibt ein gewöhnlicher Gashahn unacjähr drei KubikiuK Kohle-Tiorid jede Stunde von sich Ein kleines GaZ oder Erdöl.Hciz oschen kann so viel Saucrstosf ver brauchen und so diel KoKle-Diorid aubschciden, wie dreißig Männer! Es ist daher notwendig (auch wenn eZ sich nicht um Leben oder Tod handelt, wie im Falle des Kohle Monoridgascö), in ollen solchen Fällen eine genügende Verbindung des OefchenZ mit e'.ncm Kcnnin.AuZ. a? herzustellen. Man d?rl übr:zenZ keine u West. gcyenoe oriteüung von der Wir kung hegen, welche wachsende PstAN zen, die sich in porösen irdenen Top scn befinden, aus die Atmosphäre i einer Stube haben. Unstreitig üben sie eine solche Wirkung, indem sie Kle-Tiorid aus der Lust Ziehen und dafür reinen Sauerstosf aus scheiden: aber daS ist vergleichsweise nur von - bescheidener Beocutung ausaenonuncn. wenn die aame Ctu be eine wahrhaftige GcwZchölaube sein sollte. Dagegen ist eö aus ver schiedenen anderen Gründen drin acnd u emvscblen. jederzeit Pflan en im Zimmer u halten, und be sonders in der Krankenstube sollte eZ niemals an Pflanzen fehlen. ' , Gedächtnis nd Nerve. DaZ GedäcktniZ ist aan; 3fert)CN fache. Man kann seine Tätigkeit aufiasien als abbänaia von einer Fähigkeit der Nerven, durch eine Umordnung ihrer kleinsten Teilchen gewisse Veränderungen zu erleiden. Die Eindrücke, die daZ Gehirn er reichen, würden sich darnach in den Molekülen der Skervenzellen in der Hirnrinde ähnlich abdrücken wie im sere Fußspuren auf einem sandigen Boden. Tie Frage ist hier me osn, wie lanae die Svuren erhalten blei den, denn auch beim Beispiel der Fußspuren muß daran ennnert wer den, daß sie gelegentlich über Jahr taufende bin unverlökcht geblieben sind, wie die Eeoloaen m berichten swissen. . Da die - Nervenzellen an Anzahl, mehr als 600 Millionen ve tragen und sämtlich miteinander in gemeinsamer Wirkung stehe, so t! Raum sür unendlich viele Kombina tionen gegeben, und das Gedächtnis ist daher auch vergleichsweise nlt grenzt. Trotzdem möchte man sich dock mundern über die außerordent liche Fülle von Eindrücken, die un ser Gedächtnis aufzuweichern ver maa. und auck über die Geschrrin digkeit, mit der sie wieder ins Be wußtsein gerückt - werden. Man betrachte aber' eine gewöhnliche Flie ge und sehe sich 'an, wie unglaublich c.elckwinde Bcweauiiacn solch ein Insekt zu machen imstande ist. und man wird über die Eile, mit der die Tätigkeit der Nerven vor sich geht, mit größerer Liuhe denken. Eine normale Ausübung des Ge dächtniZZcs verlangt und das kann nicht oft genug betont wer den aucb eine aewisse Hriciiene. weil sie abbänaia ist von einer tüch l tigen Blutzusuhr. von der wiederum Die Nervenzellen in lyrer vrnayrung und kkrn??runa bedinnt sind. Zu hoher Blutdruck im Gehirn sührt ge wöhnlich zu einer krankhaftenSteige rung des Gedachtniises, zir geringer Blutdruck u einer , Schwächung. Demzufolge ist die Güte des Ge däcktnisses auch eine !?raaö der rich tigen Ernährung sin allgemeinen. - Einige Winke für Krankenpfleger. Man sorge für möglichste Ruhe in des Kranken Umgebung, über treibe aber die Ruhe nicht zur Gra besstille, befleißige 'sich großer Nach giebigkeit gegen des Kranken Wün sche und Launen, nur sehe man streng daraus, daß die Vcrordnun gen des Arztes nicht durch die Er füllung der Wünsche vereitelt wer den. Auch achte man daraus, daß die etwaigen vom Arzte gestatteten Besuche den Kranken nicht aufregen. ehr angenehm nt es dem Kranken, wenn er sehen kann, was um ihn her vorgeht. Muß er im Bette sitzen, so ist eine Fußbank zwischen Bett stelle und Kissen zu schieben, es ge währt dem Körper mehr Festigkeit und Halt, wenn, die Fußbank ihre Füße gegen die Bettstelle stemmt, als würde dieser Raum noch durch Betten ausaesüllt. Natürlich, muß man Kissen in genügender Anzahl packen, damit der Köcher keinen Druck spürt. , Die .Ohren" der Kis sen. die dem Kranken ins Gencht fallen, sind ihm entsetzlich, man stop fe die Ohren zurück, schiebe ein km nes NoßhaSrkisZcn zwischen den Kopf und das Kissen, und der Krank? wird sich beruhigt fühlen. DaZ Roßhaarkissen ist auch eine Wohltat für die im Bett liegenden Kranken, es kühlt angenehm, der Kopf sinkt auch nicht so tief ein, wie in den ! Federkissen. " . Madrid. Die Obstruk tionZtaltiken der Oövosition aeaea 'die Arbeiter.Gesetzgcbung haben die Regierung zu dem Beschluß veran laßt, das Parlament zu suspendie ren. Die Ankündigung, daß das Ka binett beschlossen habe, die Festjet. zung des Budgets und arbeite? freundliche Gesetzvorlagen bis Juli zu verschieben, rief große Ueberra Ichung hervro. Die Bäcker von.Ma drid haben die Arbeit niedergelegt, und das Brot wird jetzt von Solda ten, gebacken, doch wxrden nur LZ Prozent der Brotoorräte 'geliefert. Die Setzer in Valencia haben durch ihren Streik olle Zeitungen der Stadt am Erscheinen verhindert. KZ. niz AlfonZ hat ein Dekret unterzeich. net, durch welches die konstitutionel. len Garantien in der Provinz Lt. rida. Katalonien, aufgehoben wer 1 den. In Barcelona sind die Arbeiter der Wasserwerke an den Streik cc gangen, und der Stadtrat droht mit ! Rücktritt, wenn nicht Abhilfe geschss. 1 fen wird, um di, Zzzs u kl&a. ' Förderung dz - StraZienlisnS. Waflstngton. 3. April llnter der Aegide des Ackerbau-Departe mcnts wird in den nächsten Wochen eine große Bewegung zur Förderung deS Baues von Hochstraßen ., im ganzen Lande einsetzen. , Sekretär Houston sagte heute, daß Pläne gemacht wurden, um dieses Jahr die Summe von $313.800. 000 für den Straßenbau zu der wenden. Die Hälfte dieser Summe wurde von der Neaionmg lzewilligt. und die andere H.älfto wird von den verschiedenen Staaten - geliefert. Man hofft, auf diese Weise ungefähr 115.800 Kmrn Beschäftigung zu ge. bat. Straßcnarbciter erhielten bis her $2.50 bis $3.0 per Tag. Eine Bitte an öke ceser der CSgNchen Gmaha Tribttne . Wir niöchten die werten Leser drr Täglichen Omaha Tribüne er suchen, ihre Zcitung. wenn irgend möglich, ein Jahr im Voraus zu bezahlen. Bereits früher haben wir diese Bitte an die Leser gerichtet und in vielen Fällen haben sie derselben mich entsprochen. Der Grund unserer Bitte ist darin zu suchen, das; wir Zeit und Geld spa xen müssen. Wenn die Leser in kleinen Raten bezahlen, so müssen wir mindesten? einen Clerk niehr im ZirkulationL.Tepartemont an stellen, um die vermehrte Buchführung, Korrespondenz. Aenderung der Adrcsscnliste usw. prompt und pünktlich zu bewältigen. Diese Unkosten suchen wir soweit wie möglich zu vermeiden und wir kön nen sie in der Hauptsache vermeiden, wenn unö die Leser cntspre chend entgegen kommen, indem Sie stets entweder auf ein Jahr oder doch wenigstens auf 6 Monate im Voraus bezahlen. Daß dm meisten unserer Leser dies möglich ist. davon find mir überzeugt. Selbstverständlich ist nö der kleinste Abonnernentsbetrag nnllkom men, allein solche Leser, die gerade so gut auf ein Jahr im Voraus zahlen können, als auf drei Mvnate. und da? können die meisten helfen unö. Zeit und Geld zu sparen, indem sie dicg tun und er. leichtern unS die erfo-lgreil Leiwng unserer Zeitung in dieser schwierigen Zeit.' Wir sind Jlmcn dafür zu großem Dank vcrpflich. tet, den wir Ihnen im Voraus hiermit abstatten. An dieser Stelle möchten wir unsere werten Leser auch bitten, mitzuhelfen, uns neue Leser zu verschaffen. ' Die Tägliche Omaha Tribüne ist daS einzige Tageblatt in deutscher Sprach westlich von Chicago. Alle andern Tageblätter westlich von hier sind den Krieg? stürmen erlegen. Es muß doöi eine ßMugwung für -die Leser der Tribüne sein, zu wissen, haß ihre Zeitung sich trotz aller Gcsahren gehalten hat. AllcrddigS hat auch sie schwere Verluste erlitten: sie hat aber ausgeharrt tmd war ihren Lesern stets ein wertvoller Rat gcber. Jetzt, da wir einer neuen Zcitcpoche entgegen gehen, sollten die Verhältnisse auch für uns günstiger werden. Wir müssen trach ten. in naher Zukunft sür unscte Verluste Ersatz zu finden. DaS ist nur möglich durch eine weitere Verbreitung unserer Zeitung. ES gibt noch Tausende von Leuten im Westen, in deren Heim die Tägliche Omaha Tribüne Einkehr haben sollte. Diese Leute zu cr reichen, wird unsers nächste Aufgabe sein und bei der Lösung die ser Aufgabe können unsere werten Leser wirksam mithelfen. Man empfehle die Täglmze Omaha Tribüne Freunden und Bekannten, die sie noch nicht halten - trage auf tiese Weise dazu bei, ihr eine weitere Verbreitung und dadurch eine gesicherte Zukunft zu 'verschaffen. ' Selbstverständlich wird eine derartige Unterstützung unseres Leserkrei, je von uns eine dankbar? Anerkennung finden. - ' Tägliche Omaha Tribnne, ;, ' Bal. I. Peter, Herausgeber. - !,!!I!I,,!I,III,I,1I,II!IIIII,II,II!IIIII!II!lIiriIIIIIlIII!Il:iIl!Il!II,IIIIIII Intra I Weifare Cornniittee (Urkegsgefangenenfttrsorge) 1 21 Nortl, Moore Street. New Nork. . 1 Tle Entlassung der in den Bereinigte Staaten internierten Z j nd kriegglsanzene Teutschen 'steht nmittelbar bevor. s Nach allen erhaltenen Berichten -bedürfm dieselben dringeich 5 aller Arteil Kleidungsstücke, wie: Anzüge. Schuhe, Unterzeng. Wäsche ' usw. , '... . ;t . Durch d Mitarbeit von Freunden ist e? gelungen neue, gute E Anzüge in erstklassiger. Onalitöt nd Arbeit für 1 912.5 per Stück 2 Z beschaffen. , , 2 Besondere Sammlungen haben es ermöglicht, eintausend solcher 2 2 Anzüge sür die in kurzem zur Entlassung kommenden deutschen 2' H Schisss-Ofsiziere lind Seeleute zur Verfügung zu stellen. Viehr -2 denn weitere tausend Schiffsoffiziere und. Mannschaften in Fort 2 Oglethorpe, sowie' ungefähr 1500 kriegsgefangene Offiziere und' 2 , . . i. c. ..f . ft..!.of j.:rr i. cm.. 22 2 U'cann'.azancn von Myeren ocuiicyen' riegsianuen ,n oj aio Pherson und mehrere yunocrte nach Tcutlchiano . zur nuaiiung -o!,mzende Zivilgefangene' sollen ebenfalls mit solchen Anziigxn ver s sehen werden, sür die die Mittel schnellstens aufgebracht werden 2 2? missrn !?5f die Beschall' dieser VckleidnngSstücke werden ca. $50,000 gebraucht. , ' . TaS Welare Committce. dessen Tätigkeit mit Erlaubnis des 2 Staats.Tcpartements durchgeführt wird und das für alle schie Scn 2 dünge nach den Lagem die erforderlichen Generallizensen vom .War Trade Board" und vom War Tepartmait" besiht, bittet , 2 dringend m Withlfe nd Beittage für die Bereitstelln der benä 2 tigie Mittel, da nur ia diesem Falle die i ihre Heimat z entlassen 2 de KriegSgesasgenc nd Internierte nchtzeitig nsgerüstet wer' de köaea. . Z Für wcitsre . einlassend ebenfalls in den nächsten Tagen zur 2 Entlassung kommende deutsche Zivilintcrnierte wexdcn eiligst 1000 2 gnterhaltene, gettagee Anzüge. Ueberziehc? usw. benötigt und deren 2 baldige Zusendung dringend erwünscht. 2 Geldbeträge (Scheck ausgestellt auf Adolf Kuttroff, Chairman) 2 wie Pakete sind an daS Bureau. 21 North Moore Street. N. F. 2 City, erbeten. - 2 l Doppelt hilft, wer schnell hilft" ' 1 Weifare Cominittee kr Prisoner.5 of War 1' uininniinininiunnnliiliniiininiiilliiiiiniiiiiiiliiniiiiniiiiisiiiiniiiiininiiiiniili jnl .11 I " --, - 1 j fl um, i ii i ii i ,,,, im " ' 1 ' wahrscheinlich werden dieselben in diesem Jahr etwa mehr verlangen. Herr Thomas McDonald. Oberin gcnienr der Iowa Hochstraßen Kommission, wird die Leitung ha bcn. Er wurde von der Negicnmc, an die Spitze des Büros berufen und wird sein neues Amt in etli chen Tagen übernehmen. TaS Geschlecht der Bajazzo ist in unserer Zeit viel weiter verbreitet, als ime. die ilini naclwren. bereit sind, zuzugeben. Man verrät im all gemeinen nicht gern, was man st. Spiegel gesehen hat. 1 Beruft Euch bei Einkäufen an, die .Tribiine". for Prisoners of War 1 a. 3000 Anzuae und der übrigen 2 TAECHD OB SOfT TU B ff & c ARROW IPrBiOASl.BItOICAT01l r a imait t itrreniLt COLLAR frAtnti tt In, I'., MrfUrrf Jrny. f.